DE2646061C2 - Anordnung zur Prüfung der Funktion einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Anordnung zur Prüfung der Funktion einer blockiergeschützten FahrzeugbremsanlageInfo
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Description
kier-Regelsystem überprüft Es wird ein Kondensator
aufgeladen und über einen Zähler schrittweise mit Entladerampen unterschiedlicher Steilheit entladen. Die dadurch
erhaltenen Spannungswerte (Prüfsignale) sollen bestimmten Geschwindigkeiten entsprechen, wodurch
ein Geschwindigkeitsverlauf simuliert wird. Diese Prüfsignale werden dem Aniiblockier-Regelsystem zugeführt,
um eine Beschleunigungsschwellwertstufe, eine Differenzgesciiwindigkeits-Schwellwertstufe und die
Ventile auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen. Die Nachteile dieser Prüfeinrichtung sind insbesondere darin
zu sehen, daß eine Prüfung nur im Stand möglich ist und somit Fehler, die während der Fahrt auftreten, nicht
erkannt werden können. Die Prüfeinrichtung selbst ist schahungsmäßig relativ aufwendig, da die Regelsignale
im gesamten Arbeitsbereich simuliert werden müssen, um eine vollständige Prüfung zu gewährleisten. Die bekannte
Prüfeinrichtung ist nur in Systemen mit analogen Geschwindigkeitssignalen einsetzbar.
In der Zeitschrift »Automotive Engineering« 1973 Nr.
8 Seiten 27 bis 37 sind verschiedene von der Industrie angebotene Antiblockier-Regelsysteme mit digitalen,
hybriden und analogen Schaltungsteilen summarisch aufgelistet Konkrete technische Einzelheiten sind dieser
Druckschrift nicht entnehmbar.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Anordnung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1
so auszubilden, daß unter Ausnutzung digitaler Schaltungstechniken eine umfassendere, verbesserte und fehlerfreie
Prüfung der blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage möglich ist
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Aufgabenlösung sieht die Verwendung von aus den Sensorsignalen abgeleiteten Prüfsignalen
vor, die eine durch Teilung der Sensorsignalfrequenz erhaltene Frequenz aufweisen. Hierdurch ist es
möglich, die Vorteile digitaler Meß- und Auswertemethoden auszunutzen und sicherzustellen, daß der Prüfvorgang
stents in den richtigen Zeitpunkten beginnt und endet, so daß außerhalb der jeweiligen Prüfphasen stets
vollständige Meßintervalle, d. h. vollständige Sensorsignalperioden, für die Messung der Geschwindigkeit gegeben
sind. Hierdurch ist die Gefahr vermieden, daß kurzzeitig zu hohe Geschwindigkeiten vorgetäuscht
werden. Die erfindungsgemäße Ausoildung ermöglicht eine einwandfreie Prüfung der blockiergeschützten
Fahrzeugbremsanlage während der Fahrt zu jeder Zeit, vorausgesetzt, daß nicht gerade eine geregelte Bremsung
erfolgt. Dieses »richtige« Verhalten der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird dadurch erreicht,
daß die jeweilige Umschaltung des Frequenzteilers in Abhängigkeit von der Phase der Sensorsignale
und der Phase der Prüfsteuersignale durchgeführt wird. Hierdurch werden bezüglich der Sensorsignale stets
phasenrichtige Meßzeiten außerhalb der Prüfphasen und insbesondere während der kritischen Übergangszeiten
vom Normalbetrieb in den Prüfb-itrieb und umgekehrterzielt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung
gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnung, in der Ausführunjisbeispiele dargestellt sind, näher erläutert
werden. Es zeigt
F i g. I schematisch eine Schaltung mit einem Schaltkreis zur F.rzeugung des Prüfsteuersignales und mit einer
logischen Abtasteinrichtung.
F i g. 2 ein erstes Ausfuhrungsbeispiel einer Schaltung zur Teilung der Sensorsignalfrequenz durch 2 und
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform einer Schaltung zur Teilung Sensorsignalfrequenz durch 2.
Es sei zunächst Bezug genommen auf die Fig. 1. In der F i g. 1 ist schematisch eine Schaltung zur Erzeugung eines Prüfsteuersignales und eine Schaltung für eine logische Abtasteinrichtung zur Prüfung der Funktion der Antiblockier-Regelanlage gezeigt. Die Sehaltung zur Erzeugung des Prüfsteuersignales besteht im wesentlichen aus einem Takt-Generator (nicht gezeigt), einem Frequenzteiler 1, einem UND-Gatter 2 und einem Speicher 3, die — wie dargestellt — miteinander verbunden sind. Eingangsseitig werden Eingang Ci Taktimpulse vom nicht dargestellten Takt-Generator zugeführt und ausgangsseitig wird das Prüfsteuersignal erzeugt, das der Schaltung zur Teilung der Sensorsignalfrequenz, gem. F i g. 2 oder 3, zugeführt wird.
Es sei zunächst Bezug genommen auf die Fig. 1. In der F i g. 1 ist schematisch eine Schaltung zur Erzeugung eines Prüfsteuersignales und eine Schaltung für eine logische Abtasteinrichtung zur Prüfung der Funktion der Antiblockier-Regelanlage gezeigt. Die Sehaltung zur Erzeugung des Prüfsteuersignales besteht im wesentlichen aus einem Takt-Generator (nicht gezeigt), einem Frequenzteiler 1, einem UND-Gatter 2 und einem Speicher 3, die — wie dargestellt — miteinander verbunden sind. Eingangsseitig werden Eingang Ci Taktimpulse vom nicht dargestellten Takt-Generator zugeführt und ausgangsseitig wird das Prüfsteuersignal erzeugt, das der Schaltung zur Teilung der Sensorsignalfrequenz, gem. F i g. 2 oder 3, zugeführt wird.
Die Ioghche Abtasteinrichtung weist im wesentlichen dem Einlaßventil und Auslaßventil c,.?. Druckregelventiies
zugeordnete Speicher 4 bzw. 5 und UND-Gatter b bzw. 7, ferner ein UND-Gatter 8 zur logischen Verknüpfung
der Verzögerungs-, Schlupf- und Ansteuerungssignale des Einlaß- und Auslaßventiles, sowie einen
wueren Speicher 9, der vom Ausgangssignal des UND-Gatters 8 gesetzt wird, und ein Zeitglied 10, das
mit dem Ausgang eines NOR-Gatters U verbunden ist, an dessen Eingänge die Ausgänge der Speicher 3, 4, 5
und 9 geschaltet sind, auf.
Die Schaltung zur Erzeugung des Prüfsteuersignales und die logische Abtasteinrichtung sind über Leitungen
12 und 13, wie dargestellt, miteinander gekoppelt.
Die Schaltung nach Fi g. 1 arbeitet wie folgt:
An den Anschluß C1 gelangen Taktimpulse des nicht dargestellten Takt-Generators. Die Taktfrequenz der Impulse wird im Frequenzteiler 1 geteilt, der z. B. alle 5 Minuten einen Startimpuls an das UND-Gatter 2 abgibt. Dieser Startimpuls wird vom UND-Gatte.· 2 nur dann an den Speicher 3, und zwar an den Takteingang dieses Speichers weitergegeben, wenn kein Regelvorga.ig stattfindet und eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit, beispielsweise 15 km/h, vorliegt; sind diese Bedingungen erfüllt, die über entsprechende Itiiormationssignale weiteren Eingängen des UND-Gatters 2 zugeführt werden, dann wird der Speicher 3 gesetzt, so daß ein Prüfsleuersignal am Ausgang Q des Speichers und damit am Anschluß »Prüf« erscheint Das Prüf-Steuersignal schaltet den 2 : 1 Teiler gem. F i g. 2 oder 3 ein und beendet, indem es über die Leitung 13, ein NOR-Gatter 14 und eine Leitung 15 den Speichern 4 und 5 zugeführt wird, das Rücksetzen dieser Speicher. Ferner gelangt dieses Früfsteuersignal über die Leitung 13 und eine LeitL-g 16 an Eingänge 17 und 18 der UND-Gatter 6 und 7, wodurch diese freigegeben werden.
Die Schaltung nach Fi g. 1 arbeitet wie folgt:
An den Anschluß C1 gelangen Taktimpulse des nicht dargestellten Takt-Generators. Die Taktfrequenz der Impulse wird im Frequenzteiler 1 geteilt, der z. B. alle 5 Minuten einen Startimpuls an das UND-Gatter 2 abgibt. Dieser Startimpuls wird vom UND-Gatte.· 2 nur dann an den Speicher 3, und zwar an den Takteingang dieses Speichers weitergegeben, wenn kein Regelvorga.ig stattfindet und eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit, beispielsweise 15 km/h, vorliegt; sind diese Bedingungen erfüllt, die über entsprechende Itiiormationssignale weiteren Eingängen des UND-Gatters 2 zugeführt werden, dann wird der Speicher 3 gesetzt, so daß ein Prüfsleuersignal am Ausgang Q des Speichers und damit am Anschluß »Prüf« erscheint Das Prüf-Steuersignal schaltet den 2 : 1 Teiler gem. F i g. 2 oder 3 ein und beendet, indem es über die Leitung 13, ein NOR-Gatter 14 und eine Leitung 15 den Speichern 4 und 5 zugeführt wird, das Rücksetzen dieser Speicher. Ferner gelangt dieses Früfsteuersignal über die Leitung 13 und eine LeitL-g 16 an Eingänge 17 und 18 der UND-Gatter 6 und 7, wodurch diese freigegeben werden.
Durch die Teilung der Sensorsignalfrequenz wird eine Verzögerung simuliert und es wird ein Verzögerungssignal
(-b-S'ignal) erzeugt, daß das Einlaßventil ansteuert.
Über einen Anschluß EVuna das Gatter 6 wird der Speicher 4 gesetzt, mit dessen Ausgangssignal über
einen Anschluß EVab die weitere Ansteuerung des Einlaßventiles
unterbunden wird. Als nächstes :ritt ein Schlupfsignal (/i-Signal) auf und das Auslaßventil wird
angesteuert. Dadurch wird über einen Anschluß A Vund das Gatter 7 der Speicher 5 gesetzt, mit dessen Ausgangssignal
die Ansteuerung des Auslaßventiles ebenfalls unterbunden wird. Zu diesem Zeitpunkt ist die
UND-Bedingung am Gatter 8 erfüllt und der Speicher 9
wird gesetzt, dessen Ausgangssignal den Speicher 3 zu-
rückseizt. wodurch tins Prüfsteiier.signal abfallt und den
2 : I Frequen/tciler abschaltet. Durch diese Abschaltung steigt die simulierte Sensorxignalfrequen/ vnn dem
reduzierten Wert auf den richtigen Weil und es trill ein
Beschleunigungssigna! ( +- 6-Signal) auf. welches am ί
Eingang + b erscheint und den Speicher 9 /iirücksei/i.
Wenn das + b-Signal wieder abfällt, werden über das
NOR-Gatter 14 die Speicher 4 und 5 /uiückgesei/i.
wodurch die Möglichkeil geschaffen wird, daß die Diuekregelveniile sozusagen wieder durch »richtige« in
Regelsignale ansieuerbar sind. Da nunmehr sämtliche Speicher 3, 4, 5 und 9 zurückgesetzt sind, erscheint am
Ausgang des ODF.R-Gailers Il ein Low-Signal, durch
das das Zeitglied abgeschaltet wird.
Während der gesamten Prüf/eil wird über das r> ODnR-GiHtCi- 11 das Zeilglied IO angesteuert. Im Fehlerfall
werden einer oder mehrere der Speicher 3. 4, S und 9 nicht zurückgesetzt, [leim Fehlen des + /»-Signales
wird beispielsweise der Speicher 9 nicht zurückgesetzt. Dadurch wird das Zeitglied IO über Gatter 11 jo
langer als für die Durchführung einer Prüfung notwendig angesteuert und somit ein Fehlersignal erzeugt, das
an eine Sicherheitsschaltung abgegeben wird.
Nachfolgend sollen die Schaltungen zur Teilung der Sensorsignalfrcqucnz gem. den F i g. 2 und 3 erläutert _>->
werden.
Bei der Schaltung nach F i g. 2 gelangen von einem Sensor 20 über einen Sinus-Rechteckwandler 21 Sensorsignale
an den Takteingang eines )K-Flip-Flops 22 und über ein Diffei enzierglied 23 und 24 an einen Ein- jo
gang eines NOR-Gatters 25. an dessen anderen Eingang das Prüfsteuersignal über einen Anschluß »Prüf« gelangt.
Im Normalbetrieb liegt am Eingang »Prüf« ein Low-Signal. Dieses Low-Signal ermöglicht es. daß bei
jeder abfallenden Flanke des Eingangssignal bzw. j>
Sensorsignales das jK-Flip-Flop 22 über das NOR-Gatter
25 zurückgesetzt wird (dynamisches Rücksetzen) und bei der nächstfolgenden ansteigenden Flanke wieder
gesetzt werden kann. Dadurch wird das im Normalfall als 2 : I Teiler arbeitende ]K-Flip-Flop in einen
1 : !-Betrieb gezwungen. Erscheint nun am Anschluß
»Prüf« ein High-Signal, wird das Rücksetzen unterbunden und das IK-Flip-Flop arbeitet als 2 : I-Teiler. Damit
erscheint am Ausgang A ein Signa! mit der halben Eingangsfrequenz
bzw. halben Sensorsignalfrequenz.
Bei der Schaltung nach der F i g. 3 erfolgt das Rücksetzen eines JK-Flip-Flops 30 nicht dynamisch mit der
abfallenden Flanke des Eingangssignales, sondern während der »Low«-Zeit des Eingangssignales bzw. Sensorsignales.
Hierzu müssen zusätzliche Maßnahmen getroffen werden. In der Taktleitung 31 des IK-Flip-Flops 30
ist daher eine Verzögerungseinrichtung 31 vorgesehen, damit das Rücksetzen beendet wird, bevor die Schaltflanke
den Takteingang erreicht. Um eindeutige Umschaltbedingungen zu schaffen, darf die Rückschaltung
vom 2:1- auf 1 :1-Beirieb erst erfolgen, wenn das Prüfsteuersignal
am Eingang »Prüf« und das Ausgangssignal des JK-Flip-Flcps am Ausgang A »Low« sind. Zu diesem
Zweck wird mit dem Prüfsteuersignal ein Speicher 33 gesetzt, der erst zurückgesetzt wird, wenn an den bo
Anschlüssen »Prüf« und A Low-Signale anstehen. Mit dem Ausgangssignal des Speichers 33 wird dann die
2 : 1-/1 :1 Umschaltung über ein NOR-Gatter34 analog
wie bei der Schaltung nach F i g. 1 gesteuert.
b5
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur Prüfung der Funktion einer
blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage mit wenigstens einem das Drehverhalten der Fahrzeugräder
abtastenden Sensor, mit einem Regelkreis mit Verzögerungs- und Beschleunigungs- und/oder
Schlupfwellwertstufen, mit deren Ausgangssignalen (Regelsignalen) Druckregelmagnetventile ansteuerbar
sind, mit einer durch Prüfsteuersignale in vorbestimmbaren Zeitabständen einschaltbaren Einrichtung
zur Erzeugung von in den Regelkreis der blokkiergeschützten Anlage einsteuerbaren Prüfsignalen
durch Herunterteilen der Sensorsignale, mit einer Prüfeinrichtung zur Überwachung der Regelsignale
und der Ansteuerbarkeit der Magnetventile, mit einer Einrichtung zur Unterbrechung der Prüfsignalerzeugung
im Falle einer geregelten Bremsung und mit einer Warneinrichtung zur Signalisierung eines
Fehiers bei Ausbleiben eines oder mehrerer dsr
überwachten Signale über eine vorbestimmte Zeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Erzeugung der Prüfsignale einen die Sensorsignalfrequenz in einem Prüfbetriebszustand herunterteilenden
Frequenzteiler (22, 23, 24, 25; 30, 33, 34) aufweist, der in Abhängigkeit von der Phase der
Sensorsignale und der Phase von Prüfsteuersignalen so in den Prüfbetriebszustand schaltbar und aus diesem
wieder rückschaltbar ist. daß die Frequenz der erzeugten Plfsignale gleich oder kleiner ist als die
Frequenz der Sensorsignale.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler eine Schaltung (22;
30) aufweist, die in Abhängigkeit von aufeinanderfolgenden verschiedenen Signalzuütänden der Sensorsignale
abwechselnd setzbar und rücksetzbar ist, so daß ein 1:1 - Frequenzteilerbetrieb erhalten
wird, und deren Rücksetzbarkeit durch die Prüfsteuersignaie aufhebbar ist. so daß die Schaltung in den
Teilerbetrieb geschaltet wird.
3. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung (22) ein J-K-Flip-Flop ist, an dessen Setzeingang die Sensorsignale gelegt sind
und dessen Rücksetzeingang (R) mit dem Ausgang eines negierten ODER-Gatters 25 verbunden ist, in
dem das Prüfsteuersignal (Prüf) und das mittels eines Differenziergliedes (23, 24) differenzierte Sensorsignal
zusemmengefaßt sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung (30) ein J-K-Flip-Flop ist, dessen Setzeingang die Sensorsignale über ein Verzögerungsglied
(32) zugeführt werden und dessen Rücksetzeingang mit dem Ausgang eines negierten
ODER-Gatters (34) verbunden ist, in dem das Sensorsignal und das Ausgangssignal eines Speichers
(33) zusammengefaßt sind, der von den Prüfsteuersignalen gesetzt wird und der von den Prüfsteuersignalen
und den Ausgangssignalen (= Prüfsignale) des J-K-Flip-Flops (30) zurückgesetzt wird, wenn
beide Signale gleichzeitig low sind.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzteiler
die Sensorsignalfrequenz halbiert.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Prüfung der Funktion einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage
gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekanntlich kann die Bremsung eines Kraftfahrzeuges mit einer Antiblockier-Regelanlage zu sehr gefährlichen
Situationen führen, wenn ein Fehler in der elektronischen Anordnung der Antiblockier-Regelanlage auftritt
Es ist daher notwendig, Sicherheitsschaltungen vorzusehen, die die Aufgabe haben, bei Auftreien von
Fehlern diese zu erkennen und durch Korrektur- oder Abschaltsignale eine gefährliche und unzulässige Regelung
zu verhindern. Es ist also erforderlich, die elektronischen
Schaltungseinrichtungen, welche zum Zweck der Ansteuerung von Druckregelventilen dieaen, gele-
^entlieh oder vorzugsweise in gewissen Zeitabständen kontinuierlich während verschiedener Betriebszustände
des Fahrzeuges auf Funktionsfähigkeit und Funktionssicherheit zu überprüfen.
Die DE-OS 21 37 072 zeigt eine Anordnung zur Prüfung der Funktion einer blockiergeschützten Fahrzeugbremsanlage,
bei der einem Sensor ein Spsnnur.gsfrequenzwandler,
ein Referenzsignalerzeuger, ein Vergleicher sowie eine Treiberstufe für das Bremsdruckregelventil
nachgeschaltet sind. Die Prüfanordnung enthält ferner einen Pulsgenerator, ein Zeitglied, einen Bremslichtkontaktschalter
und einen durch einen Transistor zuschaltbaren Spannungsteiler. Zum Prüfen sendet der
Pulsgenerator in regelmäßigen Abständen einen Impuls an den Transistor, wodurch die sensorsignalfrequenzproportionale
Spannung mit Hilfe des Widerstandsteilers heruntergeteilt wird. Diese heruntergeteilte Spannung
wird mit dem Referenzsignal verglichen zur Simulierung eines Schlupfes. Ist das Regelsystem in Ordnung,
so gibt die Ventiltreiberstufe ein Signal ab. Dadurch wird ein als Zeitglied dienender Kondensator abgeschaltet.
Erscheint hingegen am Ausgang der Ventiltreiberstufe auf die Simulation hin kein Signal, läuft das
Zeitglied ab und betätigt eine Warnlampe. Bei gebremster Fahrt wird über den Brernsliclv'sontaktschalter die
Einleitung eines Prüfvorganges verhindert. Die bekannte Überwachungseinrichtung prüft nur, ob Schlupfsignale
auftreten, jedoch nicht, ob Verzögerungs- oder Beschleunigungssignale erzeugt werden. Außerdem
wird nicht die Erregbarkeit der Magnetventile geprüft.
Die Verwendung von Widerstandsteilern zur Herabsetzung der geschwindigkeitsproportionalen Spannung
bringt größere Fehler mit sich wegen der naturgemäß gegebenen relativ großen Widerstandstoleranzen. Die
bekannte Anordnung arbeitet recht träge. Außerdem ist
5u sie nur in Systemen mit analogen geschwindigkeitsproportionalen
Signalen einsetzbar. Die durch die bekannte Anordnung erzeugten simulierten Schlupfregelsignale
steuern die Magnete der Ventile voll an, wodurch diese sehr häufig betätigt werden, was einen schnellen Verschleiß
zur Folge hat.
Die DE-OS 21 30 907 zeigt eine Prüfeinrichtung, bei der ein simuliertes Regelsignal durch Kurzschließen des
Drehzahlgebers bzw. Sensors erzeugt wird und anschließend überprüft wird, ob die Anlage auf ein derart
gewonnenes Signal reagiert. Nachteilig ist, daß durch das Kurzschließen des Sensors nicht mehr erkannt werden
kann, zu welchem Zeitpunkt der Kurzschluß wieder aufgehoben werden darf, wodurch die Gefahr besteht,
daß unbestimmte Periodendauerreste gemessen und
t>5 ausgewertet und somit kurzzeitig zu hohe Geschwindigkeitswerte
ermittelt werden.
Aus der DE-OS 23 23 358 ist eine Prüfeinrichtung bekannt geworden, die vor Antritt der Fahrt das Antiblok-
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1977
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