DE2645250B2 - Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der VoUzahnprothesenherstellung - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der VoUzahnprothesenherstellung

Info

Publication number
DE2645250B2
DE2645250B2 DE2645250A DE2645250A DE2645250B2 DE 2645250 B2 DE2645250 B2 DE 2645250B2 DE 2645250 A DE2645250 A DE 2645250A DE 2645250 A DE2645250 A DE 2645250A DE 2645250 B2 DE2645250 B2 DE 2645250B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bite
plane
fork
determining
forks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2645250A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2645250A1 (de
DE2645250C3 (de
Inventor
Friederike 8100 Garmisch-Partenkirchen Heydenreich Geb. Schuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2645250A priority Critical patent/DE2645250C3/de
Priority to DD7700196845A priority patent/DD127956A1/de
Priority to FR7730110A priority patent/FR2366829A1/fr
Priority to GB41925/77A priority patent/GB1593781A/en
Priority to GB16826/80A priority patent/GB1593782A/en
Publication of DE2645250A1 publication Critical patent/DE2645250A1/de
Publication of DE2645250B2 publication Critical patent/DE2645250B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2645250C3 publication Critical patent/DE2645250C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • A61C19/05Measuring instruments specially adapted for dentistry for determining occlusion
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C9/00Impression cups, i.e. impression trays; Impression methods
    • A61C9/0006Impression trays

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
  • Dental Prosthetics (AREA)

Description

Demnach lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine einfach herzustellende, unkomplizierte, leichte und demgemäß vom Patienten leicht zu haltende, vom Zahnarzt und Techniker einfach zu handhabende Vorrichtung zu schaffen, mit der eine genaue Bestimmung der Kauebene nach Fixierung der Funktionslöffel im Mund als Abstandsbeziehung zu Fixebenen des Gesichts möglich ist. Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den im Anspruch 1 angegebenen Mitteln.
Damit wird dem Zahnarzt und Techniker eine Vorrichtung an die Hand gegeben, die einfach im Aufbau und bequem in der Handhabung für diese und den Patienten ist. Unter der auf gesicherten Erfahrungen beruhenden Voraussetzung, daß bei entspanntem Gesicht Lippenspalt und Kauebene zusammenfallen, kann diese Ebene als Abstand von der Subnasale einerseits und der Kinnunterseite andererseits ermittelt werden und im Munde des Patienten die Funktionslöffel mit den Bißnahmegabeln verbunden werden, die als Einheit in einen beliebigen, geeigneten Artikulator eingebracht werden können. Das für die Bestimmung der Kauebene entspannte Gesicht kann der Patient gerade deshalb haben, weil ihm bei der erssn Bestimmung der Kauebene noch nichts in den Mund gegeben wurde. Die Lage dieser Ebene zwischen Subnasale und Kinn kann immer wieder genau eingestellt werden, z. B. wenn die Bißnahmegabeln nacheinander in den Mund gebracht werden, und gerade dadurch wird die exakte Bestimmung der Kauebene für alle Arbeitsgänge möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung in perspektivischer Unteransicht,
Fig. 2 die am Patienten angelegte Vorrichtung in der Seitenansicht und in einem gegenüber Fig. 1 verkleinerten Maßstab,
Fig. 3 und 4 ein Bestandteil der Vorrichtung, die Bißnahmegabel für den Oberkiefer in Aufsicht und Vorderansicht,
Fig. 5 und 6 die Bißnahmegabel für den Unterkiefer in der Aufsicht und Vorderansicht,
Fig. 7 eine Bißwallgabel in der Aufsicht.
Die in Fig. 1 in perspektivischer Unteransicht veranschaulichte Vorrichtung weist ein Hauptlager 1 auf, das zwei Winkelstücke 2 und 3 derart aufnimmt, daß vom Hauptlager aus der Vertikalschenkel 4 d?s Winkelstückes 2 senkrecht nach oben und in gleicher Weise entgegengesetzt der Vertikalschenkel 5 des Winkelstückes 3 senkrecht nach unten abgebogen ist. Außer den Winkelstücken nimmt das Hauptlagcr 1 auch die allgemein mit 6 und 7 bezeichneten Bißnahmegabeln für den Ober- und Unterkiefer auf.
Auf den nach oben abgebogenen Vertikalschenkel 4 ist eine verschiebbare Lasche 8 aufgeschoben, die in eine rechtwinklig zu ihr abstehende Gelenkplatte 9 übergeht. An dieser sind mit Achsen 10 die allgemein mit Il und 12 bezeichneten gebogenen Arme in der Ebene der Platte 9 schwenkbar befestigt. Diese Arme Ü und 12 sind aus jeweils zwei Gliedern Ha und lib bzw. 12a und 12b zusammengesetzt, die wiederum bei 13 gelenkig miteinander verbunden sind. An den freien Enden der Glieder Hb bzw. 12/? sind auswechselbare Ohrpfropfen 14 angebracht.
Der nach unten gebogene Vertikalschenkel 5, der dem nach oben genesenen Schenkel in Dicke und
Breite entspricht, nimmt eine Lasche 15 auf, die sich in eine abgewinkelte und am Ende gebogene Kinnstütze 16 fortsetzt oder mit einer solchen verbunden ist.
Im Hauptlager 1 kann zwischen den horizontalen Schenkeln der Winkelstücke 2 und 3 zur vereinfachten Einführung der Bißnahmegabeln 6 und 7 eine Gabelaufnahme Γ liegen.
Die beiden auf den Vertikalschenkeln 4 und 5 verschiebbaren Laschen 8 und 15 sind mit Schrauben 17 in ihrer jeweiligen Lage feststellbar, die sich aus dem von der Kopfform des Patienten abhängenden Abstand zwischen Kinn und Nasenunterseite (Subnasale) gemäß Fig. 2 ergibt. Damit kann die Vorrichtung zunächst auf zwei gesichtstypische Festebenen eingestellt werden, indem die Nasenunterfläche auf der Gelenkplatte 9 und das Kinn auf der Kinnstütze 16 aufliegen.
Für die Festlegung der Kauebene zu den beiden vorerwähnten Festebenen dienen die Bißnahmegabeln 6 und 7 in ihrer einen, in der Fig. 1 und 2 nicht dargestellten, später erläuterten Funktion. Hierzu besteht die Gabel für den Oberkiefer nach den Fig. 3 und 4 aus der Mulde 20 und dem Griff 21, der einen sich über einen erheblichen Teil des Griffs erstreckenden Schlitz 22 aufweist. Dieser gestattet es, den Griff in Pfeflrichtung A-B nach Fig. 2 zu verschieben, der sich dabei auf dem Schaft der Schraube 23 führt. 24 ist eine Zungenstütze am Übergang der Mulde zum Gabelgriff, die sich aufwärts erstreckt und in ihrer Form der Gaumenkrümmung angepaßt ist.
Außerdem können Gabeln mit verschieden lang und breit gestalteten Mulden verwendet werden, die nach Durchschnittsmaßen angefertigt, alle vorkommenden Größen und Ausbildungen der Kiefer erfassen. Dabei können, wie veranschaulicht, Griff und Mulde auf verschiedenen Höhen liegen, und in diesem Fall liegen sie parallel zueinander und sind durch einen Steg 25 verbunden. Die Griffe sind verhältnismäßig dünn und schmal gehalten und auf die Innenabmessungen des Lagers 1 und den neben den Winkelstükkt α 2 und 3 verbleibenden Raum abgestimmt.
Die Bißnahmegabeln 7 nach den Fig. 5 und 6 für den Unterkiefer brauchen keine Znngenstütze aufzuweisen. Sie können aber nach einer Ausführungsvariante Schlitze 26 nahe den Enden der Muldenzweige 27a und 27i» aufweisen, mit Hilfe derer man durch Schrauben 28 Dammstützen 29 (Fig. 2) in verschiedenen Stellungen fixieren kann.
Zu der Vorrichtung nach der Erfindung kann ferner eine Bißwallgabel 30 nach Fig. 7 gehören, mit der man die oberen Begrenzungsebenen der meist unebenen und häufig stark eingesunkenen Kieferkämmt fixieren kann. Sie hat im wesentlichen dieselbe Aufrißtorm wie die Bißnahmegabel und ihr Griff entspricht dem Griff der letzteren, wobei jedoch Gnbel und Griff in einer Ebene liegen.
Die Handhabung der Vorrichtung nach der Erfindung geschieht wie folgt:
Für eine VoIIf i'othesenherstellung werden zunächst in üblicher Weise nach Situationsabdrücken Funktionslöffel Jes Ober- und Unterkiefers angefertigt. Nachdem diese hergesfellt wurden, nuß der in der Praxis stark differierende Abstand der eine Prothese auf den Kieferwällen haltenden Funktionslöffel von der Bißebene festgestellt und fixiert werden. Hierzu werden zunächst die beiden Bißnahmegabeln 6 und 7 tiicht in der in den Fig. I und 2 dargestellten Weise
mit ihren Mulden zwischen den Armen 10 und 11 in das Mehrfachlager 1 eingesteckt, sondern zuerst der die Bißebene definierende Lippenspalt zweckmäßig dadurch fixiert, daß man bei nach hinten geschwenkten Armen 11, 12 die umgedrehten Bißnahmegabcln 6 und 7 so in das Lager 1 bzw. die Gabelaufnahme 1' einführt, daß ihre Enden 18 dort liegen, wo in Fig. 1 die Mulden liegen. Dabei können diese Enden so weit in den Raum zwischen den Armen 11 und 12 hineinreichen, daß sie bei völlig entspanntem Gesicht ein Stück in den Mund hineinragen, wenn der Patient die Lippen lose auf die Gabelenden legt. Nun wird im Verhältnis zu dieser Lippenspalt-Fixebene mittels der Lasche · die Gelenkplatte 9 mit Armen
11 und 12 so weit verschoben, bis die Nasenunterseite lose auf der Platte 9 aufliegt, und das gleiche geschieht mit der Kinnstütze Ii. Damit ist eine genaue Abstandsbeziehung zwischen Kinn und Lippenspalt einerseits, dargestellt durch die Strecke Al in Fig. 2, und zwischen Nasenunterseite und Lippenspait, dargestellt durch die Strecke N andererseits, gegeben, die auch als Skalenwerte auf den Vertikalschenkeln 5 und 4 abgelesen werden können.
Da die Platte 9 innenseitig so abgerundet ist, daß sie sich der Rundung des Mittelgesichts anpaßt, und hierzu gegebenenfalls mit einem Oberlippenschutz 19 versehen ist, und da die Glieder der Arme 11 und
12 so gekrümmt sind, daß sie sich der durchschnittlichen Rundung eines Gesichts anpassen, kann das Okklusionom für die anschließende Vereinigung der Bißnahmegabeln mit den Funktionslöffeln schmerzfrei und ohne Belästigung hervorzurufen, angelegt und durch die drei Gesichtsbezugspunkte »Gehörgangsöffnung - Subnasalc - Kinnunterseite« fixiert werden.
Wenn man z. B., was vorzuziehen ist, zuerst den oberen Funktionslöffel in den Mund gibt und die Vorrichtung angelegt wird, die der Patient selbst bequem halten kann, so zeigt diese den Abstand des Funktionslöffels von der Bißebene an.
Danach läßt sich eine für die weitere Arbeit in der Höhe (= Abstand Oberkante Funktionslöffel: Biß-' ebene) passende Bißnahmegabel auswählen. Deren Mulde wird dann innen mit einer Schicht weicher, schnell härtender Masse, z. B. Wachs von etwa 3 bis 5 mm Dicke, belegt und in das Hauptlager 1 eingesteckt. Danach wird die Bißnahmegabel in den Mund gegeben und der Patient aufgefordert, Saug- und Schluckbewegungen zu machen. Dabei drückt sich der bereits im Mund liegende obere Funktionslöffel in die weiche Masse ein und verbindet sich mit dieser. Nach Aushärtung der Schicht ist demnach der obere Funktionslöffel bereits in der richtigen Lagebeziehung zur Bißebene an der Bißnahmegabel fixiert.
Anschließend wird der andere, z. B. untere Funktionsabdruck genommen, wobei die Fixierung der Lagebeziehung von Löffel und Bißnahmegabel ebenso wie beim Oberkiefer vorgenommen wiiü. Dabei ist aber zu beachten, daß die untere Zahnreihe gegenüber der oberen zurückstehen muß. Aus diesem Grunde wird, wenn der untere Funktionslöffel an der Bißnahmegabel befestigt wird, die obere Bißnahmegabel belassen, so daß man durch Verschieben des einen Gabelgriffes im Verhältnis zum anderen im Lager 1 der Vorrichtung die Zahnreihenversetzung berücksichtigen kann. Wenn der richtige horizontale Abstand hergesteKi ist, werden die beiden Gabelgriffe z. B. durch eine über die Griffenden übergeschobene Lasche oder durch Wachs u. dgl. miteinander verbunden, um besagte Versetzung zu fixieren. Hierzu kann auch die Gabelaufnahme 1' benutzt werden, die beiden so miteinander verbundenen Funktionslöffel werden dann samt den Bißnahmegabeln in einen Artikulator, z. B. einen Heydenreich-Artikulator, eingepaßt und getrennt eingegipst. Nach diesen Abdrucken werden die Bißschablonen gefertigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der VolbahnprothesenhersteUung nach Fqqerung der Funktionslöffel im Mund, dadurch gekennzeichnet, daß
a) an dem nach oben gebogenen Vertikalschenkel (4) eines ersten Winkelstückes (2) eine verschiebbare und feststellbare Lasche (8) angeordnet ist, mit der eine Gelenkplatte (9) verbunden ist, die die Arme (11,12) eines Gesichtsbugeis gelenkig angeordnet trägt, auf dessen freien Enden Ohrpfropfen aufgesteckt sind;
b) an dem nach unten abgebogenen Vertikalschenkel (5) eines unterhalb des ersten Winkelstückes (2) angeordneten zweiten Winkelstückes (3) eine verschiebbare und feststellbare Lasche (15) angeordnet ist, mit der eine Kinnstütze (16) verbunden ist;
c) zwischen Geienkplatte mit Gesichtsbügel und Kinnstütze in der Symmetrieebene des Bügels ein Hauptlager (1) vorgesehen ist, das die waagerechten Schenkel der beiden Winkelstücke (2 und 3) und parallel zur Gesichtsbügelebene die Griffe (21) zweier Bißnahmegabeln (6,7) unabhängig voneinander verschiebbar und feststellbar aufnimmt.
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geienkplatte (9) gesichtsseitigiTir Anpassung an das Mittelgesicht gerundet und mit einem Oberlippenschutz (19) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, gekennzeichnet durch Bißnahmegabeln (6 und 7) für den Ober- und Unterkiefer, die unter sich gleiche, in der Breite auf das Hauptlager (1) abgestimmte Griffe (21) mit einem sich auf der Stellschraube des Hauptiagers führenden Schlitz (22), aber unterschiedliche, verschiedenen Mundgrößen und dem Einsatz als obere oder untere Gabel angepaßte Muldenteile (20, 27) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffe und Muldenteile (21 und 20,27) der Bißnahmegabeln (6,7) auf verschiedenen Höhen, aber jeweils parallel zueinander liegen und durch einen Steg (25) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Gabelteilmitte eine Zungenstütze (24) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gabel (7) für den Unterkiefer in den Schenkeln (27a, 276) der Mulde (27) Schlitze (26) für verschieb- und feststellbare Dammstützen (29) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
6, gekennzeichnet durch eine Bißwallgabel (30), deren Griff in Form und Größe mit Schlitz dem Griff der Bißnahmegabel (6,7) entspricht und die glatten, ebenen und in der Ebene des Griffes liegenden Gabelteilc selbst der Umrißlinic der Muldenteile der Bißnahmegabeln folgen.
ίο
Die Erfindung geht »ws von einer Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der Vollzahnprothe' seilherstellung nach Fixierung der Funktionslöffel im Mund,
Dabei wird die gelegentlich »Schlußbißebene« genannte, meist aber als »Kauebene« bezeichnete Ebene definiert als die gedachte Einebnung der Hökker der seitlichen Mahlzähne, die durch den Berührungspunkt der Kanten der unteren mittleren Schneidezähne und dem vorderen wangenwärtigen Hocker des ersten großen Molaren (6) verläuft. Diese Kauebene genau zu bestimmen, ist deshalb in der Praxis schwierig, weil sie nicht schlechthin eine Mittelebene oder nach bestimmten Relationen zwischen den Kieferkämmen bzw, Funktionslöffeln zu ermittelnde Ebene ist, sondern, und zwar in mehrfacher Hinsicht, eine individuelle Ebene. Sie ist nämlich zunächst von vornherein sowieso mundhöhlenabhängig und außerdem abhängig von anderen Faktoren, wie z. B. dem Rückbildungszustand der Kiefer nach längerem zahnlosen Zustand.
Es ist bekannt, daß die meisten Methoden zur Feststellung der Kauebene bei der Vollzahnprothesenherstellung — nachfolgend »Vollprothesenherstellung« genannt—und damit die meisten Methoden zur Vollprothesenherstellung überhaupt auf den persönlichen Erfahrungen des einzelnen Prothetikers beruhen, so daß die Brauchbarkeit einer Prothese von den Erfahrungen und dem Geschick des einzelnen abhängt. Hierzu sagt z. B. H. Schulz in »Grundwissen für Zahntechniker« Band IV, Verlag Neuer Merkur/ München, 1972, auf Seite 81, bei der Bestimmung nach physiognomischen und phonetischen Gesichtspunkten wurden Bißhöhe und zentrale Relation des Unterkiefers mehr gefühlsmäßig bestimmt, was die am meisten praktizierte Methode sei, die ebenfalls mit Übung und Erfahrung zu einer richtigen Bißnahme führen könne, jedoch bis zu einem gewissen Grade zufallsbedingt sei, und ebenso spricht sich der »Dental-Report« 1977/II - Aktuelle Probleme der zahnärztlichen Prothetik - (Medica-Verlag) auf Seite 83 mit der Feststellung aus, es gäbe leider keine wissenschaftlich exakte Methode zur Feststellung der richtigen vertikalen Dimension der Okklusion, und sie hänge immer noch entscheidend vom Urteil und der Erfahrung des Zahnarztes ab.
Zwar sagt H. S ch u I ζ auf den Seiten 81 bis 94 seiner Druckschrift einiges darüber aus, was gemacht werden müßte, z. B. auf Seite 93 unter der Abb. 103, daß im Seitenzahnbereich die Bißplattenebene nach der Camperschen Linie ausgerichtet werden solle, und auf Seite 82 zu den Abb. 84a und 84b, daß die Ausrichtung der Bißschablonen, also ihre Höhe von Unterkante Funktionslöffel nach Mittelwerten erfolgen solle, aber sonst wenig über das »Wie«.
Um diese Zufallsbedingtheit auszuschalten und die Brauchbarkeit einer Vollprothese nicht auf der Erfahrung des einzelnen allein beruhen zu lassen, wurden Methoden zur Registrierung der ursprünglichen Position des Unterkiefers zum Oberkiefer mit Vorrichtungen geschaffen, die auch »Gesichtsbögcn« genannt werden. H. Schulz beschreibt und stellt dar auf den Seiten 98 ff. den nach Gerber, bei dessen Verwendung man jedoch die Lage der Gelenkkönfc des Patienten abtasten und diese auf seiner Wangenhaut einzeichnen muß, was als umständlich und lästig empfunden wird. Außerdem muß man auch in diesem Falle mit einer Schreibspitze arbeiten.
DE2645250A 1976-10-07 1976-10-07 Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der Vollzahnprothesenherstellung Expired DE2645250C3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2645250A DE2645250C3 (de) 1976-10-07 1976-10-07 Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der Vollzahnprothesenherstellung
DD7700196845A DD127956A1 (de) 1976-10-07 1977-01-06 Vollprothesenherstellung
FR7730110A FR2366829A1 (fr) 1976-10-07 1977-10-06 Procede pour la confection de protheses dentaires totales
GB41925/77A GB1593781A (en) 1976-10-07 1977-10-07 Full denture preparation
GB16826/80A GB1593782A (en) 1976-10-07 1977-10-07 Full denture preparation

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2645250A DE2645250C3 (de) 1976-10-07 1976-10-07 Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der Vollzahnprothesenherstellung

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2645250A1 DE2645250A1 (de) 1978-04-13
DE2645250B2 true DE2645250B2 (de) 1980-07-17
DE2645250C3 DE2645250C3 (de) 1981-04-02

Family

ID=5989898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2645250A Expired DE2645250C3 (de) 1976-10-07 1976-10-07 Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der Vollzahnprothesenherstellung

Country Status (4)

Country Link
DD (1) DD127956A1 (de)
DE (1) DE2645250C3 (de)
FR (1) FR2366829A1 (de)
GB (2) GB1593782A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10051497A1 (de) * 2000-09-20 2002-04-04 Achim Herrmann Vorrichtungen und Verfahren zum Bestimmen und Übertragen der kranialen Lage der Kauebene eines Patienten auf ein Modell des Kiefers des Patienten
DE10154994B4 (de) * 2000-11-08 2016-03-17 Panadent Corporation Dentofaziale Analysevorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10051497A1 (de) * 2000-09-20 2002-04-04 Achim Herrmann Vorrichtungen und Verfahren zum Bestimmen und Übertragen der kranialen Lage der Kauebene eines Patienten auf ein Modell des Kiefers des Patienten
DE10154994B4 (de) * 2000-11-08 2016-03-17 Panadent Corporation Dentofaziale Analysevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2645250A1 (de) 1978-04-13
FR2366829B3 (de) 1980-07-18
GB1593782A (en) 1981-07-22
GB1593781A (en) 1981-07-22
DD127956A1 (de) 1977-10-19
DE2645250C3 (de) 1981-04-02
FR2366829A1 (fr) 1978-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3327122C2 (de)
DE10206916B4 (de) System zur Verbesserung des Erscheinungsbildes von Zähnen
DE10154994A1 (de) Dentofaziale Analysevorrichtung
DE2204189B2 (de) Abdruck-Träger zur Herstellung genauer Abdrücke der unteren Mundpartie eines zahnlosen Patienten sowie durch Verwendung des Abdruckträgers hergestellter Gußabdruck
EP1101453B1 (de) Dentaler Abformlöffel
EP3937838A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur erfassung von kieferrelationsdaten
DE1616125B2 (de) System zur orthodontischen Zahnregulierung
DE3505775A1 (de) Verbesserte vorrichtung zur herstellung von zahnprothesen
DE3313198C2 (de) Vorrichtung zum Eingipsen von Kiefermodellen bei der Herstellung von Zahnersatz
DE3239529C2 (de) Abdrucklöffel zur Erstabformung von unbezahnten Kiefern unter Verwendung plastischer, aushärtender Abdruckmassen
DE2645250C3 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Kauebene bei der Vollzahnprothesenherstellung
EP0229266B1 (de) Verfahren zum Rekonstruieren von Zähnen eines Oberkiefers
WO2013026441A1 (de) Dentalmodell
DE1919923A1 (de) Abdruckloeffel fuer zahnaerztliche Zwecke
DE3426381A1 (de) Verfahren und hilfsmittel zur herstellung einer ersatzzahnprothese
DE3347830C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer Bißprothese
DE3239528C2 (de) Funktionslöffel oder Bißschablonen für die Bißlage-Registrierung bei der Herstellung von Zahnprothesen
DE19945607C2 (de) Vorrichtung für einen zahnärztlichen Artikulator
DE202019101429U1 (de) Bißgabel
WO2014075810A1 (de) Gebissabdruckvorrichtung, gebissabdruckset sowie verfahren zur abformung und lagerichtiger registrierung einer kieferanordnung
DE202011109764U1 (de) Dentalmodell
DE9114999U1 (de) Zahnschablone für die Anpassung von Zahnersatz
CH430040A (de) Gerät zum gleichzeitigen Abformen des Ober- und Unterkiefers
DE10050164A1 (de) Zahnärztlicher Abdrucklöffel zur gleichzeitigen Abformung beider Zahnreihen
DE3432415A1 (de) Vorrichtung fuer die dentaltechnik zur aufnahme und reproduktion von relativbewegungen zwischen ober- und unterkiefer

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee