DE2645022A1 - Messvorrichtung fuer drehgelagerte arbeitswalzen, insbesondere fuer stuetz-, treib- und richtwalzen in metallstranggiessanlagen - Google Patents

Messvorrichtung fuer drehgelagerte arbeitswalzen, insbesondere fuer stuetz-, treib- und richtwalzen in metallstranggiessanlagen

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DE2645022A1
DE2645022A1 DE19762645022 DE2645022A DE2645022A1 DE 2645022 A1 DE2645022 A1 DE 2645022A1 DE 19762645022 DE19762645022 DE 19762645022 DE 2645022 A DE2645022 A DE 2645022A DE 2645022 A1 DE2645022 A1 DE 2645022A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/20Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock
    • B22D11/208Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock for aligning the guide rolls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßvorrichtung für drehgelagerte Arbeitswalzen,
  • insbesondere für Stütz-, Treib- und Richtwalzen in Metallstranggießanlagen Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung für drehgelagerte Arbeitswalzen, insbesondere für Stütz-, Treib- und Richtwalzen in Metallstranggießanlagen, die eine einstellbare Führung für in gestuften Dicken-Abmessungen herzustellende Stränge bilden, bestehend aus einem die Meßfühler aufnehmenden Gehäuse, das an einem Zugmittel hängend zwischen die Strangführung bildenden Reihen von Salzen mit Gegenwalzen bewegbar ist.
  • Solche Meßvorrichtungen dienen der Ermittlung des Abstandes zweier gegenüberliegender Arbeitswalzen. In der Mehrzahl der Fälle sind die-Arbeitswalzen paarweise zu einer geraden oder bogenförmigen Symmetrieachse symmetrisch einander gegenüberliegend angeordnet. Die Arbeitswalzen sind in der Praxis gegenüber der theoretisch vorgesehenen Position jedoch in der Regel um mehr oder weniger große Beträge abweichend angeordnet. Eine Abweichung von ca. 1 bis 2 mm genügt, um an gegossenen oder gewalzten Strängen Sohäden zu verursachen, weil der Strang einer erhöhten Biegebeanspruchung, Scher- und/oder Zugkräften ausgesetzt wird. Außerdem werden mit Abweichungen von der theoretischen Lage angeordnete Arbeitswalzen selbst mit nicht vorgesehenen höheren Kräften belastet.
  • Es sind mehrere Meßvorrichtungen der eingangs erwähnten Gattung bekannt (deutsche Offenlegungsschrift 2.538.141; deutsche Offenlegungsschrift 2.427.895; deutsche Auslegeschrift 2.253.794).
  • Keine der bekannten Meßvorrichtungen berücksichtigt jedoch, daß außer Abstandsfehlern noch andere Eins tellfehl er der Arbeitsualzen vorhanden sein könnten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung für-drehgelagerte Arbeitswalzen für die Messung der Arbeitswalzen auf den sogenannten "Schlag", d. h.
  • auf Rundlaufgehler,lzu schaffen. Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung soll außerdem für die Messung des stetigen Verlaufs am Übergang zwischen zwei Arbeitswalzen geeignet sein, die an unterschiedlichen Rahmenteilen der Strangführung angeordnet sind. Schließlich ist es Aufgabe der Erfindung, die Meßvorrichtung zusätzlich für die übliche Abstandsmessung zwischen zwei gegenüberliegenden Arbeitswalzen zu gestalten.
  • Die Lösung der gestellten Mauptaufgabe bei einer Meßvorrichtung nach der eingangs erwähnten Gattung besteht erfindungsgemäß darin, daß im Gehäuse mindestens eine drehantreibbare Rotationsrolle vorgesehen ist, daß die Rotationsrolle an eine Arbeitswalze eine Reibschlußverbindung erzeugend anstellbar ist und daß ein oder mehrere gegen die langsam rotierende Arbeitswalze angestellte Meßfühler vorgesehen sind. Die Messung des sogenannten Schlages erbringt die Vorteile, die Einstellung der Strangführung auf den theoretischen Strangverlauf vornehmen zu können und einzelne Arbeitswalzen zu ermitteln, deren Lagerung oder deren Mantel schadhaft sind. Hierbei ist die Messung auf Schlag deshalb besonders wichtig, weil ungenau, d. h. exzentrisch umlaufende Arbeitswalzen, die nacheinander die Höhepunkte der Exzentrizitäten durchlaufen, für gegossene, innen noch flüssige Stränge besonders hohe und daher gefährliche Beanspruchungen erzeugen. Die erfindungsgefäße Rotationsrolle kann von verschiedenen Seiten an den Umfang einer Arbeitswalze gestellt werden. Im allgemeinen erfolgt das Anstellen vom Inneren der Strangführung nach außen. Mit der Anstellung können mehrere unterschiedliche Betriebszustände nachgeahmt werden.
  • Nach der weiteren Erfindung ist vorgesehen, daß die ießuhter mittig zwischen paarweise an die Arbeitswalzen anstellbaren Rotationsrollen angeordnet sind. Die Wahl eines Rotatlonsrollen-Paares dient dem Vorteil, die betreffende Arbeitswalze in ihrem Lagerspiel so weit einzuschränken, daß nur noch Rundlauffehler der Walze als solche gemessen werden. Von Vorteil ist ferner die Zentrierung der Arbeitswalze in bezug auf die Meßfühler.
  • Für eine bogenförmige Strangführung ist die Erfindung dahingehend ausgestaltet, daß das Gehäuse aus mindestens zwei, mittels koaxialen Schwenkachsen gelenkig miteinander verbundenen Gehäuserahmen gebildet ist. Diese Gehäuserahmen können nach Anzahl und Länge des einzelnen Gehäuserahmens ausgewählt werden, um kleinere oder größere Krümmungsradien in bogenförmigen Strangführungen zu berücksichtigen.
  • Der kleinste Abstand zwischen zwei sich gegenüberliegenden Arbeitswalzen bestimmt die Höhe des Gehäuses der Meßvorrichtung. Eine Schwierigkeit besteht demnach darin, in diesem sehr niedrigen Gehäuse den Drehantrieb für die Rotationsrollen unterzubringen. Diese Schwierigkeit.löst die Erfindung dadurch, daß in einem der miteinander gelenkig verbundenen Gehäuserahmen Organe des Drehantriebs angeordnet und in einem zu diesem benachbarten Gehäuserahmen die Rotationsrollen gelagert sind.
  • Die Anstellbarkeit der Rotationsrollen an eine oder zwei sich gegenüberliegende Arbeitswalzen kann nunmehr derart erhalten werden, daß im Gehäuse zwei die Rotationsrollen tragende, mittels zwischenliegender Antriebe voneinander abhebbare Backen vorgesehen sind.
  • Die zwischen den Backen liegenden Antriebe bestehen nach einem weiteren Erfindungsmerkmal aus aufblasbaren Bälgen, hydraulischen Plungern oder dergleichen.
  • Die Anstellbarkeit der Rotationsrollen läßt sich dabei noch Dadurch verwirklichen, daß die Backen um eine zur Schwenkachse koaxiale Achse schwenkbar sind. Vorteilhafterweise wird dabei die Fähigkeit des Gehäuses, sich einer gebogenen Strangführung anzupassen, ausgenutzt.
  • Die erfindungsgemäßen Backen nehmen dann die geringste Gehäusehöhe ein, wenn sie gemäß einem weiteren Merkmal entsprechend dem Bogenradius der Bogenstrangführung gekrümmt und auswechselbar sind. Die Auswechselbarkeit ist für verschiedene:Krümmungs radien einer gebogenen Strangführung, insbesondere einer Bogenstranggießanlage, vorgesehen, die auf verschiedene Dicken und/oder verschiedene Krümmungsradien einstellbar ist.
  • Zur Aufnahme der Reaktionskräfte der Rotationsrollen, die die Arbeitswalzen antreiben, ist vorteilhaft, daß jeweils sich gegenüberliegend Paare von Rotationsrollen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung berücksichtigt die Länge der Arbeitswalzen, die jeweils nach der Gattung der StrangfUhrung für eine Knüppel-, Bloom- oder Brammenstrangführung ausgelegt sind.
  • Bei größeren Längen der Arbeitswalzen tritt eine Durchbiegung im elastischen Werkstoffbeanspruchungs-Bereich auf. Diese Durchbiegung wird gemäß der Erfindung erfaßt, indem jeder Arbeitswalze einer Strangseite je zwei Rotationsrollenpaare zugeordnet sind, die in mittleren Bereichen der LEngt.der Arbeitswalzen anstellbar sind.
  • Die Anordnung von Rotationsrollen innerhalb des niedrigen Gehäuses der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung erfordert eine Anpassung des Antriebs an die gegebenen Verhältnisse.
  • Für die- Antriebsgestaltung ist zunächst vorgesehen, daß bei sich gegenüberliegenden Paaren von Rotationsrollen zumindest einem Paar einer Strangseite ein getrennter Antriebszug zugeordnet ist.
  • Die Schwierigkeit, den Antrieb in der Längsrichtung des Gehäuses zu erstrecken, ist dahingehend gelöst, daß je ein Antriebszug aus einem Motor, der am Getrieberahmen befestigt ist, aus einem Schneckengetriebe, einem Getriebezug, einem Winkelgetriebe, einem Vorgelegegetriebe und aus mehreren, die Rotationsrollen treibenden Kettengetrieben gebildet ist.
  • Bei mehreren kettengelenkartig miteinander verbundenen Gehäuserahmen kann vorteilhafterweise die Ubertragung der Antriebsbewegung für die Rotationsrollen so erfolgen, indem zwischen dem Vorgelegegetriebe und den Kettengetrieben eine für beide Antriebszüge gemeinsame Getriebestufe vorgesehen ist, die aus einer starren Achse mit drehbar gelagerten Zahnrädern, jeweils einem Zwischenrad auf einer starren Achse besteht, wobei die starre Achse konzentrisch zu der Schwenkachse der gelenkig verbundenen Gehäuserahmen angeordnet ist.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Trennung der Antriebszüge für sich gegenüberliegende Rotationsrollen vor, wobei jeweils einer Strangseite der Strangführung eine getrennt antreibbare Rotationsrolle bzw. Rotationsrollenpaare zugeordnet sind. Erfindungsgemäß ist der erwähnten gemeinsamen Getriebestufe ein Vorgelegegetriebe mit einem Zahnrad zugeordnet, das mit einer Ausrückkupplung versehen ist.
  • Währenddem die Backen, die die Rotationsrollen tragen, mittels eines Antriebs voneinander abhebbar oder spreizbar sind, wird vorgeschlagen, daß die Backen entgegen der Kraft des Abhebe-bzw. Spreiz-Antriebs mittels vorgespannter Pufferfedern in ihre eingefahrene Position rückführbar sind.
  • Die Stützlager für diese Pufferfedern ergeben sich dadurch, daß die vorgespannten Pufferfedern jeweils zwischen sich gegenüberliegenden fiderlagern, die an den Backen und an dem Gehäuserahmen befestigt sind, liegen.
  • Zwei oder mehrere, eine Gruppe bildende Arbeitswalzen werden in einen stetigen geraden oder kurvenförmigen Verlauf eingestellt. An der Meßvorrichtung sind für diesen Fall aus dem Gehäuse gegenläufig ausfahrbare, auf die Tagentenlinie der ausgerichteten Arbeitswalzen anlegbare Fixierleisten und Gegenleisten vorgesehen Das niedrige Gehäuse der Meßvorrichtung erfordert eine geeignete Anordnung der erwähnten Fixierleisten bzw. ihrer Gegenleisten.
  • Diese Anordnung ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dahingehend getroffen, daß die Fixierleisten und ihre Gegenleisten paarweise jeweils in einem sich in Lkngsrichtung des Gehäuserahmens erstreckenden Raum mit offenen Ausfahrseiten vorgesehen sind Diese Leisten werden in weiterer Verbesserung der Erfindung abhängig voneinander angetrieben.Zu diesem Zweck besteht zwischen den Leisten eine Verbindung, nach der im Gehäugerahmen mehrere Bolzen dem Strangverlauf folgend in Abständen angeordnet sind, wobei an den Bolzen Lenker schwenkbar gelagert sind und wobei die Lenker an ihren Enden mittels Bolzen mit der Fixierleiste und der Gegenleiste, ein Parallelogramm-Lenkersystem bildend, verbunden sind. Die erwähnten Bolzen können auch aus Exzentern bestehen, die eine entsprechende Bewegung auf die Leisten übertragen, Die Bewegungen des Aus- und Einfahrens der erwähnten Leisten erfolgen über einen selbständigen Antrieb. Gemäß der weiteren Erfindung ist vorgesehen, daß der Antrieb für die Fixierleiste und die Gegenleiste aus einem Lenkerhebel besteht, der einerseits entweder an einer der Leisten oder an einem der Lenker befestigt und andererseits an einem Zahnsegment angelenkt ist, das um eine gehäusefeste Achse schwenkbar gelagert ist und das über einen Getriebezug, mehreren Stirnrad-Getriebestufen bzw. Kegelradgetriebestufen mit einem Stirnrad der letzten Stufe verbunden ist, in das die Zahnstange eingreift, die an der Kolbenstange eines preßluftzylinders befestigt ist.
  • Für die Betätigung des Preßluftzylinders ist an und für sich der Anschluß an eine Preßluftleitung zwischen der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung und einem ortsfesten Preßluftleitungsnetz erforderlich. Eine solche aufwendige Preßluf tzuführung kaiin nach der weiteren Erfindung dadurch vermieden werden, daß der Preßluftzylinder mit einem Druckluftspeicher verbunde ist.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner eine Prüfung, ob die Fixierleiste bzw. deren Gegenleiste ordnungsgemäß ausgefahren sind.
  • Diese Prüfung wird dadurch ermöglicht, daß in der Fixierleiste oder in deren Gegenleiste an der den Arbeitswalzen zugewendeten Strangsei te eine mittels parallel verlaufender Lenker -paare befestigt Tastleisto federnd nachgiebig gelagert ist.
  • Eine solche Prüfung der ordnungsgemäßen Position von Leisten, die an den Arbeitswalzen anliegen, kann beginnend an einem festen Führungsteil für den herzustellenden Strang, z. B.
  • an einer Stranggießkokille beginnend, durchgeführt werden.
  • Für die Prüfung weist die Tastleiste eine Länge auf, die dem Abstand mindestens zweier Arbeitswalzen zusammen mit einem Teil der inneren Wand der Stranggießkokille entspricht.
  • Nach Abschluß der Prüfung ist erforderlich, die Tastleiste in ihre Ausgangslage zurückzuführen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist hierfür vorgesehen, daß die Tastleiste mittels an der Fixierleiste oder an deren Gegenleiste befestigter Bolzen mit Federn entgegen der Anpreßkraft-Richtung an die Arbeitswalzen in ihre Ausgangslage bewegbar ist.
  • Nach der weiteren Erfindung wird die jeweilige Lage der Tastleiste kontrolliert. hierzu ist vorgesehen, daß der Bewegungsweg der gefederten Bolzen oder der Schwenkweg bzw. Schwenkwinkel der parallel verlaufenden Lenker auf weg- bzw. winkelabhängige Meßfühler übertragbar ist.
  • Die Erfindung erlaubt - wie bereits erwähnt - getrennt oder in Kombination mit dem Messen des Schlages der Arbeitswalzen bzw. getrennt oder in Kombination mit dem Messen des steten Verlaufs der Strangführung die Messung des Abstandes zwischen zwei sich gegenüberliegenden Arbeitswalzen. Die Meßvorrichtung gemäß der Erfindung ist für diese Funktion dahingehend ausgebildet, daß an der Fixierleiste und/oder an deren Gegenleiste sich gegenüberliegende, in ihrer Länge nur jeweils eine Arbeitswalze erfassende zusätzliche Tastleisten vorgesehen sind, die jeweils mittels Parallel-Lenkern an den Leisten befestigt und mittels Bolzen und Federn in ihre Ausgangslage rückstellbar sind.
  • Die Bewegung der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung mit }hilfe des Anfahrstranges kann zu einer Verlagerung der Meßvorrichtung führen. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch verhindert, daß die Verbindung mit dem Anfahrstrang aus einem am Anfahrstrang angelenkten Zwischenglied besteht, das unter Zwischenschaltung mehrerer Druck- und/oder Zugfedern an den Gehäuserahmen angelenkt ist.
  • Die Gelenkigkeit zwischen dem ersten Glied des Anfahrstranges und dem erwähnten Zwischenglied wird noch dadurch gesteigert, daß die Anlenkung des Zwischengliedes am Gehäuse rahmen aus paarweise angeordneten, in Gleitplatten gelagerten Stempeln und paarweise angeordneten Zugstangen besteht, die jeweils mittels Kugelpfannen in Widerlagern sowohl am Zwischenglied als auch am Gehäuserahmen gelenkig gelagert sind.
  • Einer in äußeren Breitenbereichen des Anfahrstranges bzw.
  • des Zwischengliedes stattfindenden erhöhten Winkelbewegung wird dadurch entsprochen, daß die Stempel in den äußeren Breitenbereichen des Gehäuserahmens und die Zugstangen im Mittenbereich des Gehäuserahmens angeordnet sind.
  • Eine gewisse Steifigkeit der federnden Verbindung zwischen der Meßvorrichtung und dem Anfahrstrang wird außerdem dadurch erzielt, daß die Zugstangen an Widerlagern des Gehäuserahmens befestigt sind, durch Öffnungen des Zwischengliedes frei hindurchgeführt und bis in einen Innenraum des Zwischengliedes verlängert und jeweils mittels einer Druckfeder, die sich auf den Rand der Öffnung stützt, auf Zug vorgespannt sind.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht senkrecht auf die Breitseite der erfindungsgemäßen Meßvorrichiung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Meßvorrichtung entsprechend der Schnittangabe II - II in Fig. 1 in Verbindung mit der geschnitten gezeichneten Stranggießkokille, Fig. 3 eine ohne Abdeckung gezeichnete Meßvorrichtung in der Ansicht wie Fig. 1, jedoch nur eine Hälfte der Darstellung, Fig. 4 einen Schnitt durch den Randbereich der-Meßvorrichtung gemäß der Schnittangabe IV - IV in Fig. 3, Fig. 5 einen etwas im Maßstab vergrößerten Querschnitt durch die Meßvorrichtung gemäß der Schnittangabe V - V in Fig. 1, Fig. 6 einen Querschnitt durch die die Rotationsrollen tragenden, abgefederten Backen gemäß der Schnittangabe VI - VI in Fig. 1, Fig. 7 einen zusätzlichen Querschnitt durch die die Rotationsrollen tragenden, abgefederten Backen gemäß der Schnittangabe VII - VII in Fig. 1, Fig. 8 einen Querschnitt durch die Backen mit den Rotationsrollen in eingefahrener Lage der Backen gemäß der Schnittangabe VIII - VIII in Fig. 1, Fig. 9 einer Querschnitt gleich wie Fig. 8 mit den Rotationsrollen in ausgefahrener Lage der Backen, Fig. 10 eine Seitenansicht der Parallellenker für die Backen entsprechend Fig. 4 mit eingefahrenen Eixierleisten und Gegenleisten, sowie mit ausgefahrenen Tastleisten, Fig. 11 eine Fig. 10 entsprechende Seitenansicht mit ausgefahrenen Fixierleisten und Gegenleisten, sowie mit eingefahrenen Tastleisten.
  • Die Anwendung der Erfindung erfolgt zwischen Paaren von Walzen, Rollen und dgl., die in einer Flucht liegende Führungen für Stränge, Platten, Stäbe und dgl. bilden. Solche Führungen werden in Stranggießanlagen, Walzstraßen und dgl. benötigt.
  • Diese, eine Führung bildenden Walzen werden nachfolgend als Arbeitswalzen bezeichnet. Arbeitswalzen in Stranggießanlagen bestehen aus Stütz-, Treib- und Richtwalzen, angetriebenen Walzen und leerlaufenden Walzen.
  • Für den Meßvorgang können angetriebene Arbeitswalzen von ihrem Antrieb abgekuppelt Werden. In einer Stranggießanlage ist das Abkuppeln angetriebener Arbeitswalzen nicht unbedingt erforderlich.
  • In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Meßvorrichtung in einer Stahl-Stranggießvorrichtung angewendet, Auf die Stranggießkokille 1, an der das erste Arbeitswalzenpaar befestigt ist (Fig. 2), folgen eine senkrechte, gebogene oder horizontale Strangführung 2, die in Bogenstranggießvorrichtungen aus mehreren sogenannten Stützwalzensegmenten gebildet ist, von denen, wie gezeichnet, das erste Stützwalzensegment aus fünf Walzenpaaren mit kleinem Walzendurchmesser besteht und eine weitere, gebogene Strangführung 3, ebenfalls ein sogenanntes Stützwalzensegment, das aus vier Walzenpaaren mit größerem Walzendurchmesser besteht. Die Meßvorrichtung wird mit dem Anfahrstrang 4 verbunden durch die aus der Stranggießkokille 1 und den Strangführungen 2 und 3 gebildeten Strangader gezogen, nachdem die Arbeitswalzen vorläufig auf eine bestmöglich fluchtende Führung mit entsprechendem Abstand eingestellt worden sind.
  • An Kreisbogenstranggießvorrichtungen sind die Winkelabstände zweier Geraden, die durch den Krümmungsmittelpunkt des Bogens der Strangader verlaufen und auf denen jeweils ein Walzenpaar liegt, durch die Konstruktion bedingt fest eingestellt. Die starre Einstellung ergibt sich durch die Abmessungen der Rahmen für die Strangführungen und durch die Befestigung der Lager für die Arbeitswalzen auf dem Rahmen. Der Abstand zwischen den beiden Walzen eines Arbeitswalzenpaares wird für jedes Segment der Strangführung 2, 3 auf einem Ausrichtstand außerhalb der Stranggießvorrichtung nach einer Schablone eingestellt. Die hierbei erzielte Genauigkeit muß jedoch nach Zusammenbau mehrerer Stützwalzensegmente zu einer gesamten Strangführung einer Strangader, bestehend aus Stützwalzensegmenten, Treib- und Richtmaschine und dgl. noch einmal überprüft werden. Dieser Überprüfung dient die erfindungsgemäß vorgeschlagene Meßvorrichtung.
  • Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung besitzt ein Gehäuse 5 mit Ösen 5a, 5b zum Einhängen von Zugmitteln, um ein Ablassen von oben durch die Stranggießkokille 1 oder ein Ziehen durch die Strangführungen 2 und 3 von unten zu bewerkstelligen. Das Gehäuse 5 weist eine Gehäusehöhe 5c auf, die zwischen den Bogenlinien la, lb des zu gießenden Stahlstranges ohne weiteres für die kleinstmögliche auf der Stranggießanlage zu vergießende Strangdicke Raum findet. Die Gehäusehöhe 5c ist daher geringer als der zwischen den Seitenwänden der Stranggießkokille 1 und zwischen den Arbeitswalzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b eingestellte Mindestabstand.
  • Das Gehäuse 5 (Fig. 1) ist für geradlinige Strangführungen als einteiliger Rahmen ausgebildet. Für gebogene Strangführungen 2, 3 sind Gehäuserahmen 5d und Se gebildet und mittels Schwenkachsen 6 gelenkig verbunden. Der für sich betrachtet starre Gehäuserahmen 5d nimmt Getrieberahmen 7a, 7b auf.
  • Der Gehäuserahmen 5d umschließt in der Ansicht der Fig. 1 einen Raum 8, innerhalb dessen die Getrieberahmen 7a, 7b liegen. Der Gehäuserahmen 5e umschließt ebenfalls einen Raum 9, innerhalb dessen voneinander abhebbare Backen 10a und tOb angeordnet sind. Die Backen lOa, lOb tragen die Rotationsrollen 11 und 12.
  • Der Backen lOb liegt an der äußeren Bogenlienie la und der Backen 10a an der inneren Bogenlinie Ib. Die Form der Backen 10a, lOb kann entsprechend dem Bogenradius einer Bogenstranggießvorrichtung für eine Reihe von Abmessungen, d. h. gestuften Dicken der zu gießenden Stränge außen bogenförmig gestaltet sein. Dazu dient ein mittlerer Bogenradius als Konstruktionsgrundlage. Die Backen 1Oa, lOb können auch auswechselbar sein.
  • Sowohl der Backen lOa als auch der Backen lOb trägt jeweils zwei Paare Rotationsrollen lla, llb an der inneren Bogenlinie 1b und zwei Paare Rotationsrollen 12a, 12b an der äußeren Bogenlinie la. Die Rotationsrollen 11 werden - wie noch genauer beschrieben wird, mittels des Antriebs im Getrieberahmen 7a angetrieben und die Rotationsrollen 12 mittels des Antriebs im Getrieberahmen 7b. Die Rotationsrollen 11 bzw. 12 dienen dazu, die Arbeitswalzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b in Umdrehung zu versetzen, um einen Rundlauffehler, d. h. einen sogenannten "Schlag" der Arbeitswalzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b zu messen. Die Rotationsrollen 11 und 12 können gemeinsam oder getrennt Je für sich angetrieben werden.
  • Der Drehantrieb für die Rotationsrollen 11, 12 bestehen Jeweils aus den beiden am Ende 13 des Gehäuserahmens 5d an den Getrieberahmen 7a, 7b befestigten Druckluftmotoren 14a, 14b, die zur Mittellängsachse 15 symmetrisch angeordnet sind. Die Druckluftmötoren sind mittels Energieleitungen 16a, 16b an die Anschlußdosen 17a, 17b angeschlossen, die die Energie über ein weiter nicht dargestelltes Schleppkabel zugeführt erhalten. Anstelle der flach gebauten Druckluftmotoren 14a, 14b können entsprechend niedrig gebaute Elektro- oder Eydraulikmotoren verwendet werden. Die Druckluftmotoren 14a, 14b treiben jeweils über ein Schneckengetriebe 18, einen Getriebezut 19, ein Winkelgetriebe 20, ein Vorgelegegetriebe 21 die Kettengetriebe 22 und 23 und damit die Rotationsrollen 11 und 12 an.
  • Jedes Vorgelegegetriebe 21 weist ein Zahnrad 24 mit einer Ausrückkupplung 24a auf. Mit der Ausrückkupplung 24a können die Antriebe zu den Rotationsrollen 11 und 12 abgeschaltet werden, falls die zu prüfende Arbeitswalze einen eigenen Antrieb aufweist, der nicht auskuppelbar ist. Der nicht auskuppelbare Antrieb dient als Drehantrieb für die Arbeitswalzen 2a, 2b, 3a, 3b. Die Leermitlaufenden Rotationsrollen 11 bzw. 12 zentrieren den Meßfühler, der den Schlag der Arbeitswalzen mißt. In diesem Fall übernimmt die Arbeitswalze selbst die Funktion der Rotationsrolle zu einem bestimmten Teil. Die Rotationsrollen 11 bzw. 12 stehen mit dem Meßfühler in Verbindung und bilden einen Träger. Das Zahnrad 24 greift in ein Zahnrad 25 ein, das auf der starren Achse 26 drehbar gelagert ist.
  • Dieses Zahnrad, das ohne eine Welle anzutreiben mitläuft, überträgt das Drehmoment auf das Zwischenzahnrad 27, dessen starre Achse 28 mit der Schwenkachse 6 übereinstimmt und ermöglicht das gelenkige Bewegen der'Gehäuserahmen 5d und 5e um die Achse 28, ohne die Ubertragung des Antriebsdrehmomentes zu Stören.
  • Ferner ermöglicht die starre Achse 28 mit jeweils einem Zwischenzahnrad 27 das getrennte Weiterleiten der Antriebskraft einer seits auf ein Zwischenrad 29a und von dort aus zu beiden Paaren der Rotationsrollen lla, 11b und andererseits auf ein Zwischenzahnrad 29b (Figuren 1 und 2), um die Rotationsrollenpaare 12a, 12b anzutreiben. In Fig. 1 sind die Stützdrehlager für die Wellen oder Achsen jeweils mit einem Kreuz bezeichnet, um sie von den drehenden Teilen besser unterscheiden zu können.
  • Zum Übertragen der Antriebskraft werden die Rotationsrollen 11 und 12 gegen (eine oder) beide Arbeitswalzen 2a, 2b bzw.
  • 3a, 3b gepreßt. Die Anpreßkraft wird einstellbar erzeugt.
  • Hierzu dienen in Hohlräumen 30a, 30b der Backen 10a, lOb angeordnete, an Preßluftleitungen (wie dieFnigen nach 16a, 16b) angeschlossene, aufblasbare Bälge 33 und 34. In der aufgeblasenen Stellung liegen die Rotationsrollenpaare zentrierend an den Arbeitswalzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b an (Fig. 9). Die Bälge 33 und 34 können auch hydraulisch unter Druck gesetzt werden.
  • Zwischen den Paaren von Rotationsrollen lla, 11b bzw. 12a, 12b sind mehrere Meßfühler 35 auf einer geraden Linie 36 angeordnet, die mit der Berührungslinie auf dem Umfang der Arbeitswalzen 2 und 3 zusammenfällt. Sobald die Rotationsrollen 11, 12 in Umdrehung versetzt werden, zeigen die Meßfühler 35 von ihrer Ruheposition ausgehend den Schlag der jeweiligen Arbeitswalze 2a, 2b, 3a, 3b an und gleichzeitig auf der Linie 36 die Durchbiegung (ohne Betriebsbelastung).
  • Die Ergebnisse können mit Geräten für die Einzelmessung 37 oder mit integrierenden Meßgeräten 38 abgelesen werden. Die Arbeitswalzen 2a, 2b, 3a, 3b werden dem Meßergebnis entsprechend jeweils einzeln auf "Null" eingestellt. Das Einstellen der Arbeitswalzen 2a, 2b, 3a, 3b kann von einem die Meßgeräte 37 und 38 vereinigenden Meßpult im Steuerstand der Stranggießanlage erfolgen. Die Meßfühler 35 sind mittels der Meßleitungen 31, 32 (Figuren 1 und 5) an die Steckdosen 39 und 40 angeschlossen. Von dort verlaufen die Meßleitungen zu den Meßgeräten 37, 38 mittels des erwähnten Schleppkabels.
  • Nach der Messung des Drehschlages an den Arbeitswalzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b kann der hydraulische oder pneumatische Druck in den Bälgen 33, 34 bis auf Null gesenkt werden. Das Zusammenfahren der Backen lOa, lOb erfolgt mit Hilfe der Federkraft (Fig. 6) der Pufferfeder 41. Am Backen 1Oa ist ein unteres Widerlager 42 befestigt. Ebenso weist der Gehäuserahmen 5e ein starres oberes Widerlager 43 auf. Die Pufferfeder 41 trägt im Kern einen kugelig geformten Lagerpilz 41a und an dessen Schaft geführt gegenüberliegend einen Gegenstempel 41b, die beide jeweils in Lagerschalen 42a und 43a liegen. Das Auseinanderspreizen der Backen 1'pa, lOb spannt die Pufferfeder 41 vor, so daß sich deren Kraft beim Druckablassen aus den Bälgen 33, 34 als Antrieb für das Zusammenfahren der Backen 10a, lOb auswirkt. Das Zusammenfahren der Backen ist bis zu dem Anschlag 44, der am Gehäuserahmen 5e oder am Widerlager 42 starr befestigt sein kann, möglich.
  • Der Backen lOb (Fig. 7) ist mit einer gleichen Pufferfeder 41, einem gleichen Widerlager 42 und den übrigen beschriebenen Teilen ausgestattet. Deren Wirkung ist ebenfalls gleich wie zu Fig. 6 beschrieben. Aufgrund der jedem einzelnen Backen lOa (lOb) zugeordneten Pufferfeder ist die Unabhängigkeit der Bakken bei einer Spreizbewegung gesichert.
  • Die Backen könnten daher auch einzeln ausfahrbar gestaltet werden, falls eine Meßvorrichtung mit nur einem Backen (1Oa oder lob) geschaffen werden soll.
  • In der eingefahrenen Position (Fig. 8) sind die Backen 1Oa, lOb geschlossen und nehmen die geringste Höhe ein. Die Rotationsrollen lla, 11b berühren die Rotationsrollen 12a, 12b nicht und sind paarweise in Stützdrehlagern 45 bzw. 46 gelagert.
  • Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung ist zum Messen der fluchtenden Lage von zwei benachbarten Arbeitswalzen 2a, 2b bzw.
  • 3a, 3b zwischen den Strangführungen 2 und 3 mit aus dem Gehäuserahmen Se (Fig. 3) ausfahrbaren Fixierleisten 47 versehen. Die Fixierleisten 47 sind in einem Raum 48, der nach den Ausfahrseiten 49 und 50 offen ist, angeordnet. In Fig. 3 ist auf der gegenüberliegenden Ausfahrseite 50 die Getriebeabdeckung 51 (Fig. 4) weggelassen, um den Einblick zu ermöglichen.
  • Zwei solcher Fixierleisten 47 sind symmetrisch zur Mittellängsachse 15 des Gehäuses 5 jeweils in einem getrennten Raum 48 (Fig. 5) angeordnet. Die Fixierleisten 47 stützen sich in der ausgefahrenen Lage beidseits auf die Enden der Arbeitswalzen 2a, 2b bzw. 3a, 3b. Jeder Fixierleiste 47 ist eine Gegenleiste 47a zur Übertragung der Reaktionskräfte, die während des Abstützens gegen die Arbeitswalzen 2a auftreten, zugeordnet. Die Gegenleiste 47a verläuft parallel zur inneren Bogenlinie lb. Die der Form der Fixierleiste 47 angepaßte Gegenleiste 47a wird parallel mittels mehrerer in Abständen mittels der Bolzen 52a im Gehäuserahmen 5e befestigter Lenker 52 über einen Antrieb 53 verstellt bis die benachbarten Arbeitswalzen 2b bzw. 3b berührt werden. Der Antrieb 53 besteht aus dem Lenkerhebel 54, einem an diesem angelenkten Zahnsegment 55, das um eine feste Achse 56 schwenkbar ist. Die Antriebskraft kommt aus dem Getriebezug 57, der aus den sieben Stirnrädern 58 besteht. Daran schließen sich eine Kegelradstufe 59 (Fig. 3 und 4), zwei weitere Stirnradstufen 60 und 61 an, wobei die Zahnstange 62 über dem Stirnrad 61 (Fig. 3) liegt, in dieses eingreift und mittels der Kolbens tange des Preßluftzylinders 63 bewegt wird. Zur Betätigung des Preßluftzylinders kann ein pneumatischer Speicher 64 vorgesehen sein, falls die Preßluft nicht aus dem installierten Leitungsnetz in der Vorrichtung entnommen werden soll. Die Arbeitswalzen 2a, 2b bilden innerhalb der Strangführung 2 eine fluchtende Reihe, die die Voraussetzungen für eine ordnungsgemäße Stützung des zu gießenden Metallstrangs erfüllt. In der in Fig. 10 gezeichneten Lage sind die Fixierleiste 47 und deren Gegenleiste 47a in eingefahrener Lage dargestellt, jedoch für den Beginn der Messungen zu einem Teil innerhalb der Stranggießkokille 1 und zum anderen Teil die Arbeitswalzen 2a, 2b im Bereich der Arbeitswalzen-Ebene A und B überdeckend eingestellt. Damit liegen die Arbeitswalzen-EbenenA und B der Strangführung 2 fluchtend mit der Stranggießkokille 1.
  • Bei Betätigung des Preßluftzylinders 63 stützen sich in der Situation der Fig. 10 die Gegenleiste 47a gegen die Arbeitswalzen 2a und die Fixierleiste 47 gegen die Arbeitswalzen 2b.
  • Die Arbeitswalzen sind bereits auf "Drehschlag" gemessen und in Richtung der Pfeile 65 entsprechend auf die Bogenlinien la oder 1b eingestellt. Die nunmehr erreichte Lage ist in Fig. 11 ersichtlich. Der Vorgang bis zum Anliegen der Fixierleisten 47 und deren Gegenleisten 47a an die Arbeitswalzen läuft wie folgt ab: Die Fixierleiste 47 und deren Gegenleiste 47a werden um die Achsen der Bolzen 52a verschwenkt. Hierbei nähert sich die Tastleiste 66 den Arbeitswalzen der EbenenAund B. Während der Bewegung tritt keine Verlagerung der Tastleiste 66 auf, die mittels parallel verlaufender, paarweise vorgesehener Lenker 67a, 67b und 68a, 68b an derjenigen Leiste (47 oder 47a) schwenkbar gelagert ist, die den betreffenden Arbeitswalzen gegenüberliegen Die Grundstellung der Tastleiste 66 gemäß Fig. 10 ist durch mittels Druckfedern 69a und 69b gestützter Bolzen 70a, 70b gesichert. In der in Fig. 10 gezeichne u Position sind die Druckfedern 69a, 69b so weit vorgespannt, daß sie nur eine geringe Kraft auf die Tastleiste 66 ausüben. Es ist auch möglich, durch (weiter nicht dargestellte) Abstandsringe den Federweg unter Einhaltung einer bestimmten Vorspannung zu .,begrenzen. Bei weiterem Verschwenken der Lenker 52 liegt die Gegenleiste 47a an den Arbeitswalzen 2a der Arbeitswalzen-EbenenA bis F an. Die Fixierleiste 47 legt sich am Ende der Bewegung gegen die Arbeitswalzen 2b, wobei die Tastleiste 66 die Druckfedern 69a und 69b über die Bolzen 70a, 70b spannt.
  • Der Bewegungsweg der Bolzen 70a, 70b oder der Schwenkweg der Lenker 67 bzw. 68 wird zur Messung der Lage der Tastleiste 66 ausgenutzt, um über Meßfühler 71a, 71b festzustellen, ob die Meßvorrichtung ordnungsgemäß zwischen den Arbeitswalzen fixiert ist. Die Meßfühler 71a, 71b sind mit einzelnen Meßgeräten 71c, 7id, 71e verbunden, die eine Anzeige in Form eines Digitalwertes, eines optischen oder akustischen Signals gestatten. Eine von der Parallelen zu den Bogenlinien la, 1b abweichende Lage kann sich selten innerhalb einer Strangführung 2 bzw. 3, jedoch häufiger zwischen den benachbarten Walzen einer fluchtenden Reihe von aufeinanderfolgenden Strangführungs-Segmenten 2 und 3 einstellen.
  • Für die Messung des absoluten oder relativen Abstandes zwischen zwei Arbeitswalzen eines Arbeitswalzenpaares 2a und 2b bzw. 3a und 3b sind kürzere Tastleisten 72a, 72b mittels eines Paares von Parallel-Lenkern 73 und 74 jeweils getrennt, jedoch zwischen zwei Arbeitswalzen sich gegenüberliegend an der Fixierleiste 47 bzw. deren Gegenleiste 47a schwenkbar gelagert. Der Abstand zwischen den Bezugsflächen 72c und 72d wird mittels der in beschriebener Ausbildung gefederten Bolzen 70 gemessen.
  • Die Tastleiste 66 dient in Verbindung mit der kürzeren Tastleiste 72b ebenfalls zur Messung der Lage einer ausgewählten Arbeitswalze 2a, 2b, die vor einer oder mehreren bereits fluchtend eingestellten Arbeitswalzen liegt. Eine solche Messung ist in den Figuren 10 und 11 an den Arbeitswalzen A, B und D möglich, so daß die Lage der Arbeitswalze C das Meßergebnis nicht beeinflußt.
  • Die Schlagmessung kann in der Folge der nachstehend beschriebenen Operationen durchgeführt werden: (Es wird vorausgesetzt, daß der Abstand der Arbeitswalzen eines Stützwaizensegmentes 2 bzw. 3 bereits außerhalb der Stranggießanlage auf einem beanderen Ausrichtstand eingestellt worden ist.) 1. Das Arbeitswalzenpaar der Arbeitswalzen-Ebene A - A (Fig. 10), das aus den Fußrollen der Stranggießkokille besteht, wird in Rotation versetzt. Die Meßfühler 35, die in der Linie 36 liegen, zeigen den Schlag der betreffenden Arbeitswalze und deren Durchbiegung an. Am Ende des Arbeitsganges sind beide Arbeitswalzen 2a, 2b auf die Nullinie des Schlages eingestellt.
  • 2. Die Meßvorrichtung wird in die Arbeitswalzenebene B - B der in Stranglaufrichtung folgenden Arbeitswalzen 2a, 2b weitertransportiert. Die Arbeitswalzen werden ebenfalls auf die Null-Linie des Schlages eingestellt. Die FixierleistE 47 und deren Gegenleiste 47a werden auseinandergefahren. Sie-legen sich gegen die Arbeitswalzen in der Ebene A - A und gegen die Stranggießkokille 1 innen an.
  • Während dieses Vorgangs wird die Tastleiste 66 gegen die Druckfedern 69a und 69b gedrückt, und die Meßfühler 71a und 71b bewegen sich. Die Meßimpulse aus dieser Be-+ wegung gehen auf die Meßgeräte 71c, 71d und 71e über. An den Meßgeräten liest der Steuermann die ordnungsgemäße Lage der Meßvorrichtung ab.
  • In dieser Situation prüft die Tastleiste 72b, ob die Arbeitswalzen in der Ebene B - B auf der Bogenlienie la bzw.
  • 1b liegen. Falls erforderlich, werden die Arbeitswalzen auf diese Linien eingestellt. Die Tastleiste 72b bezieht sich auf die Lage der Tastleiste 66. Gleichzeitig wird über die Tastleiste 72a geprüft, ob der Abstand zwischen den beiden Arbeitswalzen der Ebene B - B richtig ist.
  • Erforderlichenfalls muß die Arbeitswalze an der inneren Bogenlinie ib nachgestellt werden.
  • 3. In der Arbeitswalzen-Ebene C - C werden zunächst die Fixierleiste 47 und die Gegenleiste 47a auseinandergefahren, mittels der Tastleiste 66 deren Lage geprüft und mittels der Tastleisten 72a bzw. 72b falls erforderlich wie beschrieben der Abstand der Arbeitswalzen eingestellt.
  • 4. Die Einstellung der Arbeitswalzen der Ebene D - D erfolgt in der unter Punkt 3 beschriebenen Art.
  • 5. Ebenso werden die Arbeitswalzen der Ebene E - E gemessen und eingestellt wie unter Punkt 3 beschrieben ist.
  • 6. Die Arbeitswalzen-Ebene F - F (Fig. 4) liegt am Übergang zwischen den Strangführungen 2 und 3. Die Meßoperationen werden wie unter Punkt 2 beschrieben durchgeführt, um eine unzulässige Stufe zwischen zwei Stützwalzensegmenten zu verhindern. (Übergang zwischen den Ebenen F - F/ G - G).
  • Die gezeichnete Meßvorrichtung, deren Teile in den Gehäuserahmen 5d und Se eingebaut sind, ist (Fig. 1) mit dem Anfahrstrang 4 elastisch verbunden, um einseitige Zugbewegungen durch den Anfahrstrang 4 zu vermeiden. Die Verbindung des Gehäuserahmens 5 (5e) bildet das Zwischenglied 73. Am ersten Kettenglied des Anfahrstranges 4 befindet sich das Gelenk 74 in der Art zweier miteinander verbundener Kettenglieder. In den außenliegenden Breitenbereichen des Gehäuserahmens 5d sind jeweils Widerlager 75a, 75b für abgefederte Stempel 76a, 76b vorgesehen. Die Druckfedern 77a und 77b stützen sich gegen die Widerlager 75a, 75b und gegen Ansätze 76c, die jeder Stempel 76 aufweist. Die Stempel 76 verhindern die Übertragung einer schrägen Lage des Anfahrstranges 4, die auf das Zwischenglied 73 weitergegeben werden könnte. Dabei stützen sich die Stempel 76a, 76b auf Gleitplatten 73a und 73b des Zwischengliedes 73.
  • Die in den äußeren Breitenbereichen des Zwischengliedes 73 auf tretende große Verlagerung wird dadurch aufgefangen. Eine geringere Verlagerung bzw. Winkelbewegung in den Bereichen in der Nähe der Mittellängsachse 15 übernehmen gelenkig gelagerte Zugstangen 78a, 78b. An den Gehäuserahmen 5d sind Widerlager 79a und 79b gebildet. Diese stützen die Köpfe 80a und 80b der Zugstangen 78 bei Vorspannung der Zugstangen 78. Die Vorspannung wird mittels Druckfedern 81a und 81b übertragen. Hierzu ist jede Druckfeder 81 an einem festen Bund 82a, 82b und Jeweils an einem Ansatz 83a und 83b des Zwischengliedes 73 abgestützt, währenddem die Zugstangen 78 die Druckfedern 81 und das Zwischenglied 73 durch solch große Öffnungen 84a, 84b durchdringen, daß eine Beweglichkeit der gelenkig gelagerten Zugstangen 78 zugelassen wird. Die Zugstangen 78 sind zwar etwas biegeweich, jedoch zusammen so weit nur federnd, daß eine größere seitliche Auslenkung zwischen Anfahrstrang 4 und Zwischenglied 73 einerseits und dem Gehäuserahmen 5e vermieden wird. Die Verbindung zwischen Anfahrstrang und der vorliegenden Meßvorrichtung gestattet, daß sich die Meßvorrichtung unabhängig vom Anfahrstrang 4 in der Strangführung 2, 3 einstellt und daß der Anfahrstrang die Zugkraft symmetrisch auf die Meßvorrichtung überträgt.
  • Die beschriebene elastische Verbindung kann auch zwischen einem Anfahrstrangkopf und dem ersten Glied des Anfahrstranges 4 angewendet werden.
  • Leerseite

Claims (30)

  1. Patentanspruche 1. Meßvorrichtung für drebgelagerte Arbeitswalzen, insbesondere für Stütz-, Treib- und Richtwalzen in Metallstranggießanlagen, die eine einstellbare Führung für in gestuften Dicken-Abmessungen herzustellende Stränge bilden bestehend aus einem die Meßfühler aufnehmenden Gehäuse, das an einem Zugmittel hängend zwischen die Strangführung bildenden Reihen von Walzen mit Gegenwalzen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet daß im Gehäuse (5) mindestens eine drehantreibbare Rotationsroiie (11 bzw. 12) vorgesehen ist, daß die Rotationsrolle (11 bzw. 12) an eine Arbeitswalze (2a, 2b, 3a, 3b) eine Reibschlußverbindung erzeugend anstellbar ist und daß ein oder mehrere gegen die langsam rotierende Arbeitswalze (2a, 2b, 3a, 3b) angestellte Meßfühler(35) vorgesehen sind.
  2. 2. Meßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfühler (35) mittig zwischen paarweise an die Arbeitswalzen (2a, 2b, 3a, 3b) anstellbaun Ratatlonsrollen (lla,llb; 12a, 12b) angeordnet sind.
  3. 3. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen t und 2 fur eine bogenförmige Strangführung, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) aus mindestens zwei mittels koaxialer Schwenkachsen (6) gelenkig miteinander verbundenen Gehäuserahmen (5d, 5e) gebildet ist.
  4. 4w. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der miteinander gelenkig verbundenen Gehäuserahmen (5d) Organe des Drehantriebs angeordnet-und in einem zu diesem benachbarten Gehäuserahmen (5e) die Rotationsrollen (11 bzw. 12) gelagert sind.
  5. 5 Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (5) zwei die Rotationsrollen (11,12) tragende, mittels zwischenliegender Antriebe voneinander abhebbare Backen (pol, lOb) vorgesehen sind.
  6. 6. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Backen (lOa, lOb) liegenden Antriebe aus aufblasbaren Bälgen (33, 34), hydraulischen Plungern oder dgl. bestehen
  7. 7. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (lOa, lOb) um eine zur Schwenkachse (6) koaxiale Achse schwenkbar sind.
  8. 8. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (lOa,ICb) entsprechend dem Bogenradius der Bogenstrangführung (2,3) gekrümmt und auswechselbar sind.
  9. 9. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils sich gegenüberliegend Paare von Rotationsrollen (lla,llb bzw. 12a, 12b) vorgesehen sind.
  10. 10. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitswalze (2a, 3a bzw. 2b, 3b) einer Strangseite je zwei Rotationsrollenpaare (lla,llb; 12a,12b) zugeordnet sind, die in mittleren Bereichen der Länge der Arbeitswalzen (2a,2b,3a,3b) anstellbar sind.
  11. 11. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich gegenüberliegenden Paaren von Rotationsrollen (lla,tlb bzw. 12a,12b) zumindest einem Paar einer Strangseite'ein getrennter Antriebszug zugeordnet ist.
  12. 12. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Antriebszug aus einem Motor (14), der am Getrieberahmen (7) befestigt ist, aus einem Schneckengetriebe (18), einem Getriebezug (19), einem Winkelgetriebe (20), einem Vorgelegegetriebe (21) und aus mehreren, die Rotationsrollen (11,12) treibenden Kettengetrieben (22,23) gebildet ist.
  13. 13. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorgelegegetriebe (21) und den Rettengetrieben (22,23) eine für beide Antriebszüge gemeinsame Getriebestufe vorgesehen ist, die aus einer starren Achse (26) mit drehbar gelagerten Zahnrädern (25,25), jeweils einem Zwischenrad (27) auf einer starren Achse (28) besteht, wobei die starre Achse (28) konzentrisch zu der Schwenkachse (6) der gelenkig verbundenen Gehäuserahmen (5d,5e) angeordnet ist.
  14. 14. Meßvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsamen Getriebestufe ein Vorgelegegetriebe (21) mit einem Zahnrad (24) zugeordnet ist, das mit einer Ausrückkupplung (24a) versehen ist.
  15. 15. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (lOa,lOb) entgegen der Kraft des Abhebe-bzw. Spreiz-Antriebs (33,34) mittels vorgespannter Pufferfedern (41) in ihre eingefahrene Position rückführbar sind.
  16. 16. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgespannten Pufferfedern (41) jeweils zwischen sich gegenüberliegenden Widerlagern (42,43), die an den Backen (lOa,lOb) und an dem Gehäuserahmen (5e) befestigt sind, liegen.
  17. 17. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Gehäuse (5) gegenläufig ausfahrbare, auf die Tangentenlinie der ausgerichteten Arbeitswalzen (2a,2b, 3a,3b) anlegbare Fixierleisten (47) und Gegenleisten (47a) vorgesehen sind.
  18. 18. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fixierleisten (47) und ihre Gegenleisten (47a) paarweise jeweils in einem sich in Längsrichtung des Gehäuserahmens (5e) erstreckenden Raum (48) mit offenen Ausfahrseiten (49,50) vorgesehen sind.
  19. 19. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuserahmen ~(5e) mehrere Bolzen (52a) dem Strangverlauf folgend in Abständen angeordnet sind, daß an den Bolzen (52a) Lenker (52) schwenkbar gelagert sind und daß die Lenker (52) an ihren Enden mittels Bolzen (52b) mit der Fixierleiste (47) und der Gegenleiste (47a), ein Parallelogramm-Lenkersystem bildend, verbunden sind.
  20. 20. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Fixierleiste (47) und die Gegenleiste (47a) aus einem Lenkerhebel (54) besteht, der einerseits entweder an einer der Leisten (47,47a) oder an einem-der Lenker (52) befestigt und andererseits an einem Zahnsegment (55) angelenkt ist, das um eine gehäusefeste Achse (56) schwenkbar gelagert ist und das über einen Getriebezug (57), mehreren Stirnrad-Getriebestufen (60,61) bzw. einer Kegelradgetriebestufe (59) mit einem Stirnrad der letzten Stufe verbunden ist, in das die Zahnstange (52) eingreift, die an der Kolbenstange eines Preßluftzylinders (63) befestigt ist.
  21. 21. Meßvorrichtung nach den Anspruchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßluftzylinder (63) mit einem Druckluftspeicher (64) verbunden ist.
  22. 22. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fixierleiste (47) oder Bn deren Gegenleiste (47å) an der den Arbeitswalzen (2a,2b;3a,3b) zugewendeten Strangseite eine mittels parallel verlaufender Lenkerpaare (67a,67b bzw. 68a,68b) befestigte Tastleiste (66) federnd nachgiebig gelagert ist.
  23. 23. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastleiste (66)eine Länge aufweist, die dem Abstand mindestens zweier Arbeitswalzen (2a, 2a bzw. 2b, 2b bzw. 3a,3a bzw. 3b,3b) zusaamen mit einem Teil der inneren Wand der Stranggießkokille (1) entspricht.
  24. 24. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 23, - - - -dadurch gekennzeichnet, daß die Tastleiste (66) mittels an der Fixierleiste 647) oder an deren Gegenleiste (47a) befestigter Bolzen (70a,7Qb) mit Federn (69a,69b) entgegen der Anpreßkraft-Richtung an die Arbeitswalzen (2a,2b,3a,3b) in ihre Ausgangslage bewegbar ist.
  25. 25. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet3 daß der Bewegungsweg der gefederten Bolzen (70a,70b) oder der Schwenkweg bzw. Schwenkwinkel der parallel verlaufenden Lenker (67,68) auf weg- bzw. winkelabhängige Meßfühler (71W71b) übertragbar ist.
  26. 26. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fixierleiste (47) und/oder an deren Gegenleiste (47a) sich gegenüberliegende, in ihrer Länge nur 3jeweils eine Arbeitswalze (2a,2b,3a,3b) erfassende zusätz-Echte Tastleisten (72a,72b) vorgesehen sind, die jeweils mittels Parallel-Lenkern (73,74) an den Leisten (47,47a) befestigt und mittels Bolzen (70) und Federn (69) in ihre Ausgangslage (Fig. 10) rückstellbar sind.
  27. 27. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung mit dem Anfahrstrang (4) aus einem am Anfahrstrang (4) angelenkten Zwischenglied (73) besteht, das unter Zwischenschaltung mehrerer Druck- und/oder Zugfedern an den Gehäuserahmen (5e) angelenkt ist.
  28. 28. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des Zwischengliedes (73) am Gehäuserahmen (5e) aus paarweise angeordneten, in Gleitplatten (73a,73b) gelagerten Stempeln (76a,76b) und paarweise angeordneten Zugstangen (78a, 78b) besteht, die jeweils mittels Kugelpfannen in Widerlagern (79,83) sowohl am Zwischenglied (73) als auch am Gehäuserahmen (5e) gelenkig gelagert sind.
  29. 29. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1, 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (76a,76b) in den äußeren Breitenbereichen des Gehäuserahmens (5e) und die Zugstangen (78a,78b) im Mittenbereich des Gehäuserahmens (5e) angeordnet sind.
  30. 30. Meßvorrichtung nach den Ansprüchen 1,27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (78a,78b) an Widerlagern (79a,79b) des Gehäuserahmens (5e) befestigt sind, durch Öffnungen (84a,84b) des Zwischengliedes (73) frei hindurchgeführt und bis in einen Innenraum des Zwischengliedes (73) verlängert und jeweils mittels einer Druckfeder (81a,81b), die sich auf den Rand der Öffnung (84) stützt, auf Zug vor gespannt sind.
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