DE2644834A1 - Blasenartige kunststoffhuelle zum auskleiden von lagertanks fuer fluessigkeiten, insbesondere treib- und brennstoffe - Google Patents

Description

• Blasenartige Kunststoffhülle zum Auskleiden
• von Lagertanks für Flüssigkeiten, insbesondere Treib- und Brennstoffe Lagertanks für Flüssigkeiten, insbesondere Treib- und Brennstoffe, sind in der Regel mit inneren Verstärkungen, z.B. in Form von Rippen, Stegen oder dergleichen ausgerüstet. Oft ist auch die allfällig vorhandene Schlammtasse von einem Verstärkungsring umgeben. Solche vorstehende Verstärkungselemente dürfen nun -soweit sie sich im unteren Bereich des Lagertanks befindenden Abfliessen der Lagerflüssigkeit zum tiefsten Punkt des Tanks kein Hindernis entgegensetzen. Sie sind dementsprechend an geeigneten Stellen mit Durchbrüchen versehen. Soll nun ein Lagertank dieser Art mit einer blasenartigen Kunststoffhülle ausgekleidet werden -wie dies besonders zur Sanierung von bestehenden Lagertanks erforderlich sein kann- so werden die Durchbrüche in den Verstärkungen verschlossen.
• Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine blasen artige Kunststoffhülle zu schaffen, die das Freihalten der erwähnten Durchbrüche ermöglicht. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemässe Kunststoffhülle dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllenwandung mindestens ein Paar einander benachbart angeordneter Durchlässe aufweist, die miteinander durch eine ausserhalb der Hüllenwandung angeordnete Leitung verbindbar sind.
• Die Erfindung betrifft ferner die Verwendung einer solchen Kunststoffhülle zur Sanierung von bestehenden Lagertanks.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen Figur 1 in schaubildlicher Schnittdarstellung einen Teil des Bodens eines Lagertanks mit einer einen Durchbruch aufweisenden T-förmigen Verstärkungsrippe und einen Ausschnitt der Hülle mit einem Paar von Durchlässen, die miteinander noch nicht verbunden sind Figur 2 einen der Fig.l entsprechenden Schnitt, wobei jedoch die Durchlässe miteinander verbunden sind Figuren 3 - 5 Ausführungen, die sich von dem Gegenstand der Figuren 1 und 2 lediglich in der Form der Verstärkungsrippe unterscheiden.
• Gemäss der Figur 1 ist die am Boden 1 des gesamthaft mit 2 bezeichneten Lagertanks angebrachte Verstärkungsrippe 3 mit einem Durchbruch 4 versehen, der das Abfliessen der Lagerflüssigkeit ermöglichen soll. Die Wandung 5 einer den Lagertank eingelegten gesamthaft mit 6 bezeichneten blasen förmi gen Kunststoffhülle überspannt die Verstärkungsrippe 3. In dem sich dabei rinnenförmig gewölbten Bereich der Wandung 5 sind einander benachbart Durchlässe 7 vorgesehen, die je ein Schlauchstück 8 aufweisen, das an der Wandung 5 mittels eines Flansches 9 verankert ist und -wie bei 10 angedeutet- an der Aussenseite der Wandung ausmündet. Die beiden Durchlässe 7 sind miteinander mittels einer Leitung 11 verbindbar, die gemäss der Darstellung der Figur 1 mit ihrem einen Ende in das eine Schlauchstück eingesetzt ist und mit ihrem anderen Ende durch den Durchlass 4 durchgesteckt und danach in das andere Schlauchstück 8 eingesteckt werden kann. Dadurch werden -wie dies Figur 2 erkennen lässt- die beiden Durchlässe miteinander verbunden. Zum Festhalten der Leitung 11 in den beiden Schlauchstücken 8 können -wie dies Figur 2 zeigt- Schlauchbriden 12 verwendet werden.
• Mit der Beibehaltung der gleichen Bezugsziffern soll betont werden, dass das vorher Gesagte im Zusammenhang mit den Figuren 3 - 5 sinngemäss anwendbar ist. Tatsächlich bleiben hier die beschriebenen Vorkehrungen ungeachtet der Ausbildung der Verstärkungsrippe 3 unverändert.
• Es versteht sich, dass an der für einen bestimmten Lagerbehälter vorkonfektionierten Hülle an den Stellen, die über die erwähnten Durchbrüche zu liegen kommen werden, Durchlässe der beschriebenen Art vorgesehen sind. Wenn dann die Hülle in den Tank eingebracht, ausgerollt und in die richtige Position gebracht wird, werden die Durchlässe gemäss Figur 1 bzw. den übrigen Figuren miteinander verbunden. Selbstverständlich ist die Verbindungsleitung 11 vorhergehend bereits in den einen Durchlass eingesteckt worden.
• Beim Verbinden der Durchlässe können die Schlauchstücke 8 als Handhabe benützt werden. Sie können deshalb länger bemessen sein als dies funktionell bedingt wäre. Eine allfällige Ueberlänge kann nach der erfolgten Montage durch Abschneiden der Endabschnitte ausgeglichen werden. Die Schlauchstücke 8 bilden die die Enden der Leitung 11 umschliessenden ringförmigen Dichtungsteile. Sie werden dabei zweckmässigerweise mittels der Schlauchbriden 12 mit den Enden der Leitung 11 fest verbunden.
• Nachdem die einander zugeordneten Durchlässe miteinander in der beschriebenen Weise verbunden worden sind, wird an den Zwischenraum zwischen Behälterwandung 1 und Hüllenwandung 5 ein Vakuum angelegt, wobei die Hülle aufgebläht wird und mit ihrer Wandung sich an die Tankwandung anschmiegt. In den nunmehr betriebsbereiten Tank kann die Lagerflüssigkeit durch die Durchlässe der Hülle zu der tiefsten Stelle des Tanks abfliessen.
• Die Ausbildung der Durchlässe bzw. ihre Verbindung könnte mannigfach variiert werden. So wäre es z.B. möglich, die Leitung 11 mit ihrem einen Ende, z.5. mit Hilfe eines Flansches, direkt an der Hüllenwandung zu verankern. Die ringförmigen Dichtungsteile der Durchlässe könnten ohne weiteres auch nach der Art einer Lippendichtung ausgebildet sein, die -selbstverständlich- gegen einen inneren Ueberdruck wirksam sein muss.
• Besondere Bedeutung besitzt eine mit solchen Durchlässen versehene Hülle bei der Sanierung von bestehenden Lagertanks, da es nunmehr möglich ist, den Abflussweg der Lagerflüssigkeit zur tiefsten Stelle des Tanks mit sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage einfachen Mitteln freizuhalten.
• L e e r s e i t e

Claims (6)

1. Patentansprüche 1. f Blasenartige Kunststoffhülle zum Auskleiden von Lagertanks für für Flüssigkeiten, insbesondere Treib- und Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass die Hüllenwandung mindestens ein Paar einander benachbart angeordneter Durchlässe aufweist, die miteinander durch eine ausserhalb der Hüllenwandung angeordnete Leitung verbindbar sind.
2. 2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der eine Durchlss und das eine Ende der Leitung miteinander steckweise verbindbar sind.
3. 3. Hüller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Durchlass einen das Leitungsende umschliessenden ringförmigen Dichtungsteil aufweist, der einem von innen nach aussen wirkenden Druckgefälle entgegenwirkt.
4. 4. Hülle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsteil als ein von der Hüllenwandung nach innen vorstehendes Schlauchstück ausgebildet ist.
5. 5. Hülle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Leitung in dem Schlauchstück mittels einer Schlauchbride verankerbar ist.
6. 6. Verwendung der Hülle nach Anspruch 1 zur Sanierung von bestehenden Lagertanks.