DE2644787A1 - Verfahren zur reinigung dielektrischer fluessigkeiten von mechanischen beimischungen und einrichtung fuer dessen verwirklichung - Google Patents

Verfahren zur reinigung dielektrischer fluessigkeiten von mechanischen beimischungen und einrichtung fuer dessen verwirklichung

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    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • VERFAHREN ZUR REINIGUNG DIELEKTRISCHER FL2SSIG-
  • KEITEN VON MECHANISCHEN BEIMISCHUNGEN UND EIN-RICHTUNG FÜR DESSEN VERWIRKLICHUNG Die vorliegende Erfindung betrifft die Reinigung der Flüssigkeiten, insbesondere Verfahren zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen und Einrichtungen für deren Verwirklichung.
  • Am vorteilhaftesten kann die vorliegende Erfindung bei der Feinstreinigung von dielektrischen Flüssigkeiten wie z.B.
  • Kraftstoff für Strahltriebwerke und Verbrennungsmotoren, s HydraulikSlüssigkeiten und Schmieröle eingesetzt werden.
  • Bekannt ist ein Verfahren zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen durch zwangsläufige Verschiebung der zu behandelnden Flüssigkeit in einem elektrischen Gleichstromfeld, das durch Elektroden erzeugt wird.
  • Nach diesem Verfahren wird die zu behandelnde Flüssigkeit in einer Richtung verschoben, die im wesentlichen parallel zur Wirkungsfläche der Elektroden verläuft.
  • Bekannt sind auch Einrichtungen zur Verwirklichung des erwähnten Verfahrens zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen (s. z.B. US-PS 3 445 376), in deren Hohlgehäuse, das eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung für den Durchfluß der zu behandelnden Flüssigkeit aufweist, ein Paket Blächenelektroden Platz findet, die abwechselnd an ungleichnamige Potentiale einer Hochspannungsgleichstromquelle angeschlossen sind.
  • Bei den bekannten Einrichtungen ist das Elektrodenpaket derart im Gehäuse untergebracht, daß die zu behandelnde Flüssigkeit während ihrer Reinigung im wesentlichen parallel zur Wirkungsfläche der Elektroden, die ein elektrisches Gleichstromfeld erzeugen, m Elektrodenzwischenraum fließt.
  • Unter dem Einfluß dieses Feldes wandern die in der zu behandelnden Flüssigkeit enthaltenen geladenen Teilchen zur Wirkungsfläche der Elektroden und sammeln sich an dieser als Niederschlag an.
  • Zum besseren Halten dieses Niederschlags wird dabei der Elektrodenzwischenraum mit einem porösen dielektrischen Werkstoff, z,B. Porolon,teilweise oder zur Gänze gefüllt.
  • Der Hauptnachteil des bekannten Verfahrens zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen und der Einrichtungen für dessen Verwirklichung besteht darin, daß sich die zu behandelnde Flüssigkeit im wesentlichen parallel zur Niederschlagsfläche der Elektroden im Elektrodenzwischenraum bewegt. Infolgedessen sind die an den Elektroden bereits abgesetzten Teilchen der mechanischen Beimischungen der Staudruckkraft des Flüssigkeitsstromes ausgesetzt, und ein gewisser Teil von ihnen kann mit diesem Strom ausgeschwemmt werden, was den Reinigungsgrad und die Reinigungsfeinheit der zu behandelnden Flüssigkeit vermindert und die Schlammkapazität der Einrichtung herabsetzt.
  • Hier und ferner wird unter Schlammkapazität das Volumen bzw. die Masse der mechanischen Beimischungen verstanden, die sich in der Einrichtung vor dem Rückgang ihrer durch die Anforderungen des technologischen Prozesses vorgesehenen Leistungsdaten angesammelt haben.
  • Außerdem erhöht der Durchfluß der zu behandelnden Flüssigkeit durch den porösen Werkstoff den hydraulischen Widerstand der bekannten Einrichtungen und erfordert also erhöhten Energieaufwand für die Bewegung der Flüssigkeit. Durch Vorhandensein des porösen Werkstoffes ist auch eine unvertretbare Zunahme von Außenabmessungen und Gewicht der Einrichtungen bedingt.
  • Es ist ebenfalls zu beachten, daß die Regenerierung der bekannten Einrichtungen zur Reinigung von dielektrischen Flüssigkeiten einen arbeitsaufwendigen Vorgang darstellt, der teilweise Demontage und Spülung jeder Einrichtung mit Auswechselung von ihren einzelnen Elementen, z.B. Porolonzwischenlagen, umfaßt.
  • Es ist Zweck der vorliegenden Erfindung, die erwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen und eine Einrichtung für dessen Verwirklichung zu schaffen, die die Möglichkeit bieten, die Teilchen der mechanischen Beimischungen an der Wirkungsfläche der Elektroden festzuhalten, was höheren Reinigungsgrad und höhere Reinigungsfeinheit zu gewährleisten, die Schlammkapazität der Einrichtung zu erhöhen und ihren hydraulischen Widerstand herabzusetzen vermag.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen durch zwangsläufige Verschibung der zu behandelnden Flüssigkeit in einem durch Elektroden erzeugten elektrischen Gleichfeld gelöst, bei dem die zu behandelnde Flüssigkeit in einer Richtung bewegt wird, die im wesentlichen senkrecht zur Wirkungsfläche der Elektroden verläuft.
  • Diese Aufgabe wird auch durch eine Einrichtung zur Verwirklichung des erwähnten Verfahrens gelöst, in deren Hohlgehäuse, das eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung für den Durchfluß der zu behandelnden Flüssigkeit aufweist, ein Paket Flächenelektroden Platz findet, die in ihrer Aufeinanderfolge an ungleichnamige Potentiale einer Hochspannungsgleichstromquelle angeschlossen sind, bei der erfindungsgemäß die Elektroden Durchgangsöffnungen aufweisen, und das ganze Elektrodenpaket derart im Gehäuse untergebracht ist, daß die zu behandelnde Flüssigkeit während ihrer Reinigung die erwähnten Öffnungen in den Elektroden passiert.
  • Diese Lösung gestattet es, die Bewegungsgeschwindigkeit der zu behandelnden Flüssigkeit längs der Wirkungsfläche der Elektroden und damit Kräfte, die die an der Wirkungsfläche der Elektroden bereits abgesetzten Teilchen der mechanischen Beimischungen ablösen, zu vermindern und folglich den anschließenden Austrag dieser Teilchen durch den gereinigten Flüssigkeitsstrom herabzusetzen.
  • Alle oben aufgezählten Vorteile des erwähnten Verfahrens und der Einrichtung für dessen Verwirklichung werden einen höheren Reinigungsgrad und eine höhere Reinigungsfeinheit, wesentlich größere Schlaminkapazität der Einrichtung gewährleisten und ihren hydraulischen Widerstand herabsetzen.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die Öffnungen der benachbarten Elektroden einander gegenüber angeordnet sind, und wenn zwischen den Elektroden Längstrennwände aus dielektrischem Werkstoff angebracht sind, die derart angeordnet sind, daß sich im Elektrodenpaket Längskanäle mit Quervertiefungen zwischen den Elektroden bilden, in denen sich die Teilchen von mechanischen Beimischungen im Reinigungsvorgang ansammeln.
  • Durch Vorhandensein von Zängstrennwänden zwischen den Elektroden wird die Strömung der zu behandelnden Flüssigkeit längs der Niederschlagsfläche der Elektroden beseitigt und das Halten der Teilchen von mechanischen Beimischungen an dieser in den Quervertiefungen der Längskanäle begünstigt.
  • Nachstehend wird eine von möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Gesamtansicht der Einrichtung zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen (Perspektivansicht mit Teilschnitt), Fig. 2 Stelle llSlt in Fig. 1 (in vergrößirtem Maßstab).
  • Das Verfahren zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen besteht in zwangsläufiger Verschiebung der zu behandelnden Flüssigkeit in einem durch die Elektroden erzeugten elektrischen Gleichstromfeld.
  • Erfindungsgemäß wird die zu behandelnde Flüssigkeit in einer Richtung bewegt, die im wesentlichen senkrecht zur Niederschlagsfläche der Elektroden verläuft.
  • Als Ergebnis dieser Lösung werden die an der Elektrodenoberfläche ausgefüllten Teilchen der mechanischen Beimischungen nicht mit dem zu behandelnden Flüssigkeitsstrom ausgeschwemmt.
  • Das läßt sich dadurch erklären, daß sich die ausgefällten Verunreinigungsteilchen außerhalb der Bewegung des Hauptstromes der zu behandelnden Flüssigkeit befinden und einer viel geringeren Staudruckkraft ausgesetzt sind als bei der Bewegung der Flüssigkeit in der zur Niederschlagsfläche der Elektroden parallelen Richtung.
  • Die Einrichtung zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten nach dem erwähnten Verfahren enthält ein hermetisch geschlossenes Hohlgehäuse 1 (Fig. 1), das einen zylinderförmigen Mantelschuß 2 mit Flanschen aufweist, an denen Abschlußdeckel 3 und 4 befestigt sind.
  • Einer dieser Deckel 3 weist eine (nicht dargestellte) Eintrittsöffnung auf, die den Hohlraum des Gehäuses 1 mit einem Einlaufstutzen 5 zur Förderung der zu behandelnden Flüssigkeit verbindet.
  • Der zweite Deckel 4 des Gehäuses 1 weist eine Austrittsöffnung auf, die den Hohlraum des Gehäuses 1 mit einem Auslaufstutzen 6 verbindet, durch den die gereinigte Flüssigkeit in einen Aufnahmebehälter einläuft (nicht dargestellt).
  • Der Auslaufstutzen 6 steht mit einem Schwimmerventil 7 zur Entlüftung des Hohlraums des Gehäuses 1 in Verbindung.
  • Im Hohlraum des Gehäuses 1 ist in seinem zylinderförmigen Mantelschuß 2 ein Paket Flächenelektroden 8 in Form runder Platten angebracht, die aus stromleitendem Werkstoff ausgeführt und parallel zueinander angeordnet sind.
  • Während der Arbeit der Einrichtung sind die Elektroden 8 abwechselnd an ungleichnamige Potentiale einer (nicht dargestellten) Hochspannungsgleichstromquelle angeschlossen.
  • Erfindungsgemäß weist jede Elektrode 8 Durchgangsöffnungen 9 auf, und das ganze Paket Flächenelektroden 8 ist derart im Gehäuse 1 untergebracht, daß die zu behandelnde Flüssigkeit während ihrer Reinigung die erwähnten Öffnungen 9 in den Elektroden 8 passiert. Die Öffnungen 9 jeder Elektrode 8 sind als parallel zueinander verlaufende Schlitze ausgeführt und in den benachbarten Elektroden 8 einander gegenüber angeordnet.
  • Zwischen den benachbarten Elektroden 8, im wesentlichen in der Mitte zwischen ihren benachbarten Öffnungen, sind Längstrennwände 10 aus dielektrischem Werkstoff, z.B. aus elektroteehnischem Isolationsgummi angeordnet.
  • Gemeinsam mit den Elektroden 8 und ihren Öffnungen 9 bilden diese Trennwände 10 im Elektrodenpaket 8 Längskanäle 11 (Fig. 2) mit Quervertiefungen 12, wobei jede von ihnen durch die Niederschlagsflächen 13 von zwei benachbarten Elektroden 8 und die Längstrennwand 10 zwischen den Elektroden gebildet ist. In diesen Vertiefungen 12 sammeln sich die Teilchen 14 von mechan.schen Beimischungen während der Bewegung der zu behandelnden Flüssigkeit durch die Kanäle 11 an den Niederschlagsflächen 13 der Elektroden 8 an.
  • Es wurde experimentell bewiesen, daß das Verhältnis der Breite "s" der Längskanäle 11 zum Abstand "b" zwischen den Elektroden 8 zweckmäßigerweise innerhalb 0,6 bis 1,5 und das Verhältnis der Größe "h" der Quervertiefung 12 in den Kanälen 11 zum Abstand "b" zwischen den Elektroden 8 innerhalb 0,6 bis 1,2 gewählt wird.
  • Es ist zweckmäßig, die Niederschlagsfläche 1 der Elektroden 8, zumindest jede zweite, und die Oberfläche der Schlitze 9 in diesen mit einer Schicht 15 Elektroisolierstoff, z.B.
  • elektrotechnischem Lack, zu überziehen, was die Umladung der abgesetzten teilchen 14 und den Stromdurchgang zwischen den Elektroden 8 ausschließen wird.
  • Von beiden Stirnflächen ist das zusammengebaute Elektrodenpaket 8 mit Scheiben 16 (Fig. 1) aus Elektroisolierstoff begrenzt, die das Paket im Mantelschuß 2 des Gehäuses 1 der Einrichtung zentrieren.
  • Das Elektrodenpaket 8, montiert mit den Längstrennwänden 10 und Zentrierscheiben 16, ist mindestens mittels zweier Stiftschrauben 17 mit Schraubenmuttern 18. zusammengespannt.
  • Auf den Stiftschrauben 17 sind zwischen den Elektroden 8 Scheiben 19 aus Elektroisolierstoff montiert, deren Stärke der der Längstrennwände 10 gleich ist.
  • Beide Stiftschrauben 17 dienen gleichzeitig zur Zuführung des Stromes an die Elektroden 8, wobei eine der Stiftschrauben an positives und die zweite an negatives Potential einer Hochspannungsgleichstromquelle gelegt ist. Je-de Elektrode 8 weist zwei Rundlöcher mit verschiedenen Durchmessern auf, wobei der Durchmesser des kleineren Loches in der Elektrode 8 dem der Stiftschraube 17 zur Verwirklichung ihres Elektrokontaktes gleich ist.
  • Die Aufeinanderfolge von Plus- und Minuselektroden 8 wird bei der Zusammenstellung des Pakets erreicht.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten ist wie folgt.
  • Vor Beginn der Reinigung muß die Einrichtung derart eingestellt werden, daß die Austrittsöffnung im Deckel 4 ihres Gehäuses 1 die obere Endlage einnimmt, um die volle Füllung des Hohlraums des Gehäuses 1 der Einrichtung mit der zu behandelnden Flüssigkeit zu gewährleisten.
  • Die zu behandelnde Flüssigkeit wird zwangsläufig mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Pumpe durch den Einlaufstutzen 5 und die Eintrittsöffnung im Deckel 3 des Gehäuses 1 der Einrichtung ihrem Hohlraum zugeführt und strömt nach dem Durchfluß durch die Längskanäle 11 im Elektrodenpaket 8 durch die Austrittsöffnung und den Stutzen 6 im Deckel 4 des Gehäuses 1 aus dem Gehäuse 1 und in den Aufnahmebehälter ein.
  • Der Lauf der zu behandelnden Flüssigkeit in der Einrichtung ist in Fig. 1 und 2 mit Pfeilrichtung "a" bezeichnet.
  • Nachdem der Hohlraum des Gehäuses 1 der Einrichtung voll mit der zu behandelnden Flüssigkeit gefüllt ist, werden die Elektroden 8 andie Hochspannungsquelle angeschlossen. Dabei tritt eine Potentialdifferenz zwischen den benachbarten Elektroden 8 auf, und in den Längskanälen 11 entsteht ein inhomogenes elektrisches Feld. Unter dem Einfluß dieses Feldes werden die in der zu behandelnden Flüssigkeit enthaltenen geladenen Teilchen der mechanischen Beimischungen (während der Bewegung der Flüssigkeit durch die Längskanäle 11) in die Quervertiefungen 12 der Kanäle zwischen den Elektroden 8 mitgerissen und an ihren Niederschlagsflächen 13 gefällt.
  • Durch das Vorhandensein einer Schicht 15 aus Elektroisolierstoff an den Niederschlagsflächen 13 der Elektroden 8 ist die Umladung der abgesetzten Teilchen 14 der mechanischen Beimischungen und der Strom-Durchschlag zwischen den Elektroden 8 ausgeschlossen.
  • Dadurch, daß die Ausfällung der Teilchen 14 von mechanischen Beimischungen (Verunreinigungen) in den Vertiefungen 12 der Kanäle 11 stattfindet, ist die Möglichkeit ihrer Ausschwemmung mit dem Hauptstrom der zu behandelnden Flüssigkeit praktisch ausgeschlossen, was den Feinheitsgrad der Reinigung erhöht und den Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung bildet.
  • Durch eine große Anzahl der Quervertiefungen 12 in den Längskanälen 11 des Elektrodenpakets 8 wird außerdem eine hohe Schlammkapazität der Einrichtung gewährleistet, und die Zunahme der Querabmessungen der Längskanäle 11 setzt ihren hydraulischen Widerstand herab.
  • Hoher R inigungsgrad und hohe Reinigungsfeinheit sowie große Schlammkapazität der Einrichtung bieten die Möglichkeit, Außenabmessungen und Gewicht der Einrichtung zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten zu vermindern, während geringer hydraulischer Widerstand eine Voraussetzung für den Einbau dieser Einrichtungen in Saugleitungen von Pumpenanlagen schafft.
  • Im einzelnen wurde während der Prüfungen der erfindungsgemäß ausgeführten Einrichtung eine absolute Reinigungsfeinheit gleich 2 mkm erhalten, während die Konzentration-an Verunreinigungen in der Flüssigkeit,z.B. in Kerosin, sich in einem Durchfluß durch die Einrichtung von 90 bis 0,5 mg/l vermindert hatte.
  • L e e r s e i t e

Claims (3)

  1. Patentansprüche lc Verfahren zur Reinigung dielektrischer Flüssigkeiten von mechanischen Beimischungen durch zruangsläufige Verschiebung der zu behandelnden Flüssigkeit in einem durch Elektroden erzeugten elektrischen Gleichstromfeld, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zu behandelnde Flüssigkeit in einer Richtung bewegt wird, die im wesentlichen senkrecht zur Niederschlagsfläche der Elektroden (8) verläuft.
  2. 2. Einrichtung zur Verwirklichung des Verfahrens nach Anspruch 1, in deren Hohlgehäuse (1), das eine Eintritts-und eine Austrittsöffnung für den Durchfluß der zu behandelnden Flüssigkeit aufweist, ein Paket Flächenelektroden (8) Platz findet, die in ihrer Aufeinanderfolge an ungleichnamige Potentiale einer Hochspannungsgleichstromquelle angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die Elektroden (8) Durchgangsöffnungen (9) aufweisen und das ganze Elektrodenpaket (8) derart im Gehäuse (1) untergebracht ist, daß die zu behandelnde Flüssigkeit während ihrer Reinigung die erwähnten Öffnungen (9) in den Elektroden (8) passiert.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß die Durchgangsöffnungen (9) der benachbarten Elektroden (8) einander gegenüber angeordnet sind, und daß zwischen den Elektroden (8) Trennwände (10) aus dielektrischem Werkstoff angebracht sind, die derart angeordnet sind, daß sich im Elektrodenpaket (8) Längskanäle (11) mit Quervertiefungen (12) zwischen den Elektroden (8) bilden, in denen sich die Teilchen (14) von mechanischen Beimischungen im Reinigungsvorgang ansammeln.
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