DE2212099C3 - Vorrichtung zur Ruckgewinnung von Metall aus einer Ionen dieses Metalls enthaltenden Flüssigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Ruckgewinnung von Metall aus einer Ionen dieses Metalls enthaltenden FlüssigkeitInfo
- Publication number
- DE2212099C3 DE2212099C3 DE2212099A DE2212099A DE2212099C3 DE 2212099 C3 DE2212099 C3 DE 2212099C3 DE 2212099 A DE2212099 A DE 2212099A DE 2212099 A DE2212099 A DE 2212099A DE 2212099 C3 DE2212099 C3 DE 2212099C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- chamber
- electrode
- electrodes
- passage
- essentially
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25C—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25C7/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
- Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
Description
mem gemeinsame Elektrode die Kathode vorgesehen
Wenn dann zwischen der gemeinsamen Kathode und der einen Anode suwie der anderen Anode ie ein,-dektriscne
Gleichspannung angelegt ist, wird d£
rückzugewinnende Metall an den beiden den Anöden ^gekehrten Seiten der Kathode abgeschieden wj!
durch die Ruckgewinnung vereinfacht ist. Nach dem
Abscheiden des Metalls an der Kathode kann diese entfernt und an einen Abscheider gesandt wnl»n
der die Kathode im Falle von Silber als Me!ai dnei
*::teren Ruckgcw.nnungspro/eU unterzieht, worauf
d,e Kathode m der Vorrichtung erneut verwendet we,den kann. Besteht diese beispielsweise aus oberflächlich
«.er durch und durch leitfähig gemachtem kunststoff, kann sie nach einmaligem Gebrauch auch
weggeworfen werden.
im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier durch die Zeichnung dargestellter Ausfiihrungsformcr,
der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnci)
erläutert. Es zeigt
Fig.1 einen Längsschnitt nach der Linie 1-1 in *°
F : g. 2 durch eine erste Ausführungsform
l· ι g. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 in
F ι g. 1 durch diese Ausführungsform und
I ig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Längs- *S
schnitt durch eine zweite Ausführungsform
Die Ausführungsform gemäß den Fig 1 und "> besitzt zwei Kammern, die eine einzige oder gemeinsame
Kathode 111 ,„ Gestalt einer flachen Metallplatte
und zwei Anoden 113 und 115 ebenfalls in Gestalt flacher Metallplatten aufweisen die parallel
zueinander im Abstand von der Kathode 111 auf
verschiedenen Seiten der Kathode angeordnet sind. Alle Elektroden 111, 113 und 115 bestehen aus rostfreiem
Stahl. Es könnten jedoch statt dessen unter bevorzugten Anodenmaterialien auch Kohle oder
platinisiertes Titan verwendet werden.
Ein ringförmiger Abstandshalter 117 aus dielektrischem oder isolierendem Material, wie Glas Hartgummi,
Holz oder Kunststoff, z. B. Polymethylmethacrylat, ist zwischen die erste Anode 113 und
die Kathode 111 geklemmt, so daß eine innere erste Kammer 114 gebildet ist, die Zylinderform hat. Ein
entsprechender zweiter Abstandshalter 119 aus isolierendem Material ist zwischen die einander zugekehrten
Seiten der Kathode 131 und der zweiten Anode 115 geklemmt, so daß eine zweite zylinderförmige
Kammer 121 gebildet ist. Eine zentrale Bohrung 123 in der Kathode 111 dient für beide Kammern
als Durchlaß und bildet gleichzeitig die Verbindung zwischen den beiden Kammern.
Für die Zufuhr von Flüssigkeit oder Elektrolyt ist ein Einlaßstutzen 125 vorgesehen, der sich durch
den ersten Abstandshalter 117 erstreckt und die Flüssigkeit der ersten Kammer 114 tangential zuführt.
Ein entsprechender Auslaßstutzen 127 erstreckt sich tangential von der zweiten Kammer 121
weg ins Freie, damit die Flüssigkeit abgeleitet werden kann.
Um beispielsweise Silber wirksam rückgewinnen und es gleichmäßig ablagern zu können, ist es
wesentlich, daß die Flüssigkeit bei ihrer Strömung durch die Kammern sich in heftiger und stetiger
Bewegung befindet. Dies wird dadurch erreicht, daß in jeder Kammer eine von zwei gleich ausgebildeten
Trennwänden 131 und 133 aus isolierendem Material, wie Kunststoff, beispielsweise Polymethylmethacrylat,
Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid, Polystyrol oder Phenol-Formaldehyd-Kunslstoff,
angeordnet ist. Die erste Trennwand 131 befindet sich mit ihrem äußeren Ende in der Nähe des
Einlaßstutzens 125, während ihr inneres Ende der zentralen Bohrung 123 benachbart ist, so daß die
Flüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit in einer spiralförmigen Bahn von dem durch den Einlaßstutzen 125
gebildeten Einlaß bis zu dom durch die Bohrung 123
gebildeten Auslaß der ersten Kammer 114 strömt. Entsprechendes gilt für die Ströinungsverhältnissc in
der zweiten Kammer 121, deren Einlaß durch die Bohrung 123 und deren Auslaß durch den Auslaßstutzen
127 gebildet ist.
Die Trennwände 131 und 133 sind in ihrer Lage nicht nur durch die Elektroden, sondern außerdem
durch die Turbulenz verbessernde Stützen 135 gehalten, die, auf die jeweilige Kammer verteilt, an
einer oder beiden der einander gegenüberliegenden Elektroden in irgendeiner Weise befestigt sind, beispielsweise
durch Einbetten. Die Stützen 135 können aus denselben Materialien bestehen wie die Trennwände
131 und 133. Wenn die Trennwände hinreichend steif sind, werden besondere Stützen nicht
benötigt.
Die Einzelteile der Ausführungsform können in irgendeiner Weise zusammengehalten werden, beispielsweise
mittels mehrerer Bolzen 139, deren einen elektrischen Kontakt gebende Berührung mit der
Kathode 135 durch sie umgebende isolierende Hülsen 141 vermieden ist. Statt der Hülsen würde aber auch
ein ausreichender Abstand geniigen.
Die beschriebene erste Ausführungsform hat sich bei der Rückgewinnung von metallischem Silber aus
photographischen Fixierlösungen, die komplexe Silbersalze enthalten, im Versuch bewährt. Die Kammern
114 und 121 waren je 25:4 mm hoch, was auch
für die Trennwände 131 und 133 gilt. Die Breite des zwischen den einzelnen Windungen der Trennwände
bestehenden Kanals war ungefähr 10 mm. Jede der Anoden hatte ungefähr eine Fläche von 9,29 dm2,
die der Kathode gegenüberlag. Die Kathode hatte eine sich auf beide Seiten verteilende Gesamtfläche
von ungefähr 18,58 dm-'. Alle Elektroden waren ungefähr 4,77 mm dick und bestanden, wie erwähnt,
aus rostfreiem Stahl. Die Vorrichtung wurde mit einer Stromdichte von ungefähr 1345 bis
16l5mA/dm-' betrieben, wobei die Flüssigkeit mit einem Durchfluß von 32 l/min durchgepumpt wurde.
An beiden Seiten der Kathode ergab sich ein guter, harter Silberüberzug, wenn die zu behandelnde Flüssigkeit
zwischen 0,95 und 5,1 g/l Silber enthielt. Sulfidbildung trat nicht auf.
Die zweite Ausführungsform gemäß Fig. 3 stimmt
mit dem in Fig. 1 in der oberen Hälfte dargestellten
Teil der ersten Ausführungsform überein. Jedoch tritt die die Kammer 114' verlassende Flüssigkeit anstatt
in eine Bohrung in der Kathode 111' in einen von einer Bohrung aufgenommenen Auslaßstutzen
145 ein und wird entfernt oder wieder in Umlauf gesetzt. Natürlich bildet sich bei dieser Ausführungsform
nur auf der einen Seite der Kathode 11Γ eine Schicht aus Silber, während die anderen wichtigen
Vorteile der Erfindung gewahrt bleiben.
Es ist ganz allgemein als vorteilhaft zu bezeichnen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung als wegwerfbare
Einmal-Zelle ausgebildet werden kann, wodurch mögliche Kurzschlüsse vermieden werden,
die entstehen können, wenn sich Silber an den iso-
licrcndcii Abstandshaltern abgelagert hat und von
der Kathode zur Anode eine leitende Brücke bildet. Je öfler eine bestimmte Vorrichtung oder Zelle benutzt
wird, desto wahrscheinlicher wird dieser Fall einmal eintreten.
An dieser Stelle seien die wichtigsten Merkmale und wesentlichen Vorteile der erfindungsgcmüßen
Vorrichtung zusammengefaßt:
1. Die Strömung der Flüssigkeit durch einen
spiralförmigen Kanal sorgt durch und durch für eine gleichförmige Bewegung, die zu einer
gleichmäßigen Silberabscheidung führt.
2. Die abgedichteten Kammern erlauben durch externes Pumpen eine sehr starke Bewegung
der Flüssigkeit.
3. Bei einem nominalen Durchfluß von 32 l/min wird eine vollturbulentc Strömung mit einer
hohen Reynoldszahl von über 30 ()(·() erreicht.
4. Stützen (135) zwischen den Windungen der spiralförmigen Trennwände dienen zum Aufwirbeln,
um zu verhindern, daß sich bewegungslose Grenzschichten bilden. Dadurch wird der
Massentransport verstärkt.
5. Eine hohe Stromdichte als Ergebnis starker Bewegung
ergibt einen verbesserten Wirkungsgrad und vermindert die Gefahr chemischer Reaktionen,
bei Silber als Metall, also die Sulfidbildung.
6. Es gibt keine sich bewegenden Teile, die eine Wartung benötigen.
7. Die Herstellungskosten sind gering. Teile aus Kunststoff können gegossen werden. Die flachen
Elektroden lassen sich leicht herstellen.
<S. Der Aufbau ist einfach und kompakt.
9. Die Vorrichtung läßt sich leicht auseinandernehmen, so daß das Metall (Silber) von der
Kathode abgeschabt oder auf andere Weise entfernt werden kann.
40
Bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen sind die Elektroden aus Metall gefertigt. Die Elektroden
brauchen aber nicht aus Metall zu bestehen. Sie könnten statt dessen auch aus Kunststoff gefertigt
sein, der an der oder den Oberflächen mit Metall beschichtet ist, das von der Flüssigkeit benetzt
wird, aus der Metallionen entfernt werden sollen. Die Elektroden könnten auch aus Kunststoff
bestehen, der mit einem elektrisch leitenden Material gefüllt ist. oder sie könnten aus Kohle bestehen.
In denjenigen Fällen, in denen iinc Elektrode aus
Kunststoff besteht, der nicht mit elektrisch leitendem Material gefüllt ist, kann der Abstandshalter und/
oder die Trennwand einstückig mit der Elektrode ausgebildet, beispielsweise gegossen sein. So könnte
bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 die Anode 113 aus Kunststoff gefertigt und
es könnten der Abstandshalter 117 und die Trennwand 131 einstückig mit der Anode 113 ausgebildet
sein. Entsprechendes gilt für die Anode 115 und den Abstandshalter 119 sowie die Trennwand 133. Diejenigen
Seiten der Anoden, die in das jeweilige Kammerinnere zeigen, wären dann mit Metall beschichtet.
Die Kathode 111 kann aus Metall, Kohle oder Kunststoff bestehen, der beidseitig mit Metall
beschichtet ist. Statt dessen käme auch mit elektrisch leitendem Material gefüllter Kunststoff in Frage.
Wahlweise könnte die Kathode 111 aus Kunststoff bestehen, wobei die Abstandshalter 117 und 119 sowie
die Trennwände 131 und 133 einstückig mit der Kathode ausgebildet sein könnten. In diesem Fall
würde sich als Anodcnmaterial Metall, Kohle, mit Metal] beschichteter Kunststoff oder mit leitendem
Material gefüllter Kunststoff eignen. Es ist nicht notwendig, sowohl den Abstandshalter als auch die
Trennwand einer Kammer an derselben Elektrode auszubilden.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Fig. 3 könnten der Abstandshalter 117' und die Stützen
135' einstückig mit der Kathode oder Anode ausgebildet sein. Es könnten aber auch die Stützen mit
der einen Elektrode und der Abstandshalter mit der anderen Elektrode einstückig ausgebildet sein.
Falls die Trennwand mit einer der Elektroden ein Stück bildet, brauchen die Stützen 135 an sich nicht
vorgesehen sein. Es ist dann aber zu empfehlen, an der Trennwand Erhebungen vorzusehen, weiche die
Turbulenz in ähnlicher Weise fördern wie die Stützen 135.
Bei der ersten Ausführungsform gemäß den Fi g. 1
und 2 ist die mittlere Elektrode zweckmäßigerweise die Kathode 111, während die beiden äußeren Elektroden
die Anoden 113 und 115 sind. Die Rollen der Elektroden könnten aber auch vertauscht sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
3653
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Rückgewinnung von Metall mern gemeinsame Elektrode einstückig mit den
aus einer Ionen dieses Metalls enthaltenden Abstandshaltern ausgebildet und aus Kunststoff
Flüssigkeit, mit mindestens einer flüssigkeitsdich- 5 gefertigt ist und daß die gemeinsame Elektrode
ten Kammer, die durch zwei einander gegenüber- beidseitig mit einem elektrisch leitenden Belag
liegende Elektroden und einen elektrisch isolie- versehen ist.
renden, die Elektroden im Abstand voneinander 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gehaltenden
Abstandshalter begrenzt ist und einen kennzeichnet, daß die einander entsprechenden
Einlaß sowie einen Auslaß für die durch die io getrennten Elektroden jeweils mit den ihnen zuKammer
strömende Flüssigkeit aufweist, wobei geordneten Trennwänden und/oder Abstandv der Abstandshalter eine im wesentlichen zylin- haltern einstückig ausgebildet und aus Kunststoff
drische Innenwand der Kammer bildet, die eine gefertigt sind und daß die der gemeinsamen Elek-Ekktrode
mit einem der Durchlässe versehen ist trode zugekehrten Seiten der getrennten Elektro-
und der andere Durchlaß im wesentlichen tan- 15 den mit einem elektrisch leitenden Belag vergential
in die Kammer mündet, nach Patent sehen sind.
2 006470, gekennzeichnet durch eine in
2 006470, gekennzeichnet durch eine in
der Kammer (114, 121; 114') angeordnete spiral-
förmige Trennwand (131, 133; 131') aus elektrisch
isolierendem Material, die mit dem Ab- 20
Standshalter (117, 119; 117') und den Elektroden
Standshalter (117, 119; 117') und den Elektroden
(111, 113, 115; 111', 113') einen im wesentlichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rückspiralförmigen
Strömungsweg für die Flüssigkeit gewinnung von Metall aus einen Ionen des Metalls
bildet, der einerseits an dem tangential in die enthaltenden Flüssigkeit, mit mindestens einer flüs-Kammer
mündenden Durchlaß (125, 127; 125') 45 sigkeitsdichten Kammer, die durch zwei einander
und andererseits an dem in der einen Elektrode gegenüberliegende Elektroden und einen elektrisch
(111; 111') im wesentlichen zentral ausgebildeten isolierenden, die Elektroden im Abstand vonein-Durchlaß
(123; 145) endet. ander haltenden Abstandshalter begrenzt ist und
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- einen Einlaß sowie einen Auslaß für die durch die
net durch mehrere Stützen (135; 135') aus elek- 30 Kammer strömende Flüssigkeit aufweist, wobei der
trisch isolierendem Material, die sich von einer Abstandshalter eine im wesentlichen zylindrische
Elektrode zur anderen durch die Kammer (114, innenwand der Kammer bildet, die eine Elektrode
121; 114') erstrecken und die Trennwand (131, mit einem der Durchlässe versehen ist und der
133; 131') berühren. andere Durchlaß im wesentlichen tangential in die
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- 35 Kammer mündet, nach Patent 2 006 470.
durch gekennzeichnet, daß der tangential in die Diese aus dem Patent 2006470 bekannte RückKammer
(114; 114') mündende Durchlaß als gewionungsvorrichtung liefert eine verhältnismäßig
Einlaß (125; 125') und der in der einen Elek- hohe Rückgewinnungsrate, die ganz wesentlich von
trode (111; 111') ausgebildete Durchlaß als Aus- einer kräftigen Bewegung der die Ionen enthaltenden
laß (123; 145) vorgesehen ist. 40 Flüssigkeit abhängt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der bei- die bekannte Vorrichtung zur Erzielung einer noch
den Elektroden einstückig mit der Trennwand höheren Rückgewinnungsrate dahingehend zu verausgebildet
und aus Kunststoff gefertigt ist und bessern, daß auf die Strömungsverhältnisse Einfluß
daß diese Elektrode an ihrer der anderen Elek- 45 genommen wird.
trode zugekehrten Seite mit einem elektrisch lei- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
tenden Belag versehen ist. eine in der Kammer angeordnete spiralförmige Trenn-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - wand aus elektrisch isolierendem Material, die mit
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der bei- dem Abstandshalter und den Elektroden einen im
den Elektroden einstückig mit dem Abstands- 50 wesentlichen spiralförmigen Strömungsweg für die
haller ausgebildet und aus Kunststoff gefertigt Flüssigkeit bildet, der einerseits an dem tangential
ist und daß diese Elektrode an ihrer der anderen in die Kammer mündenden Durchlaß und anderer-Elektrode
zugekehrten Seite mit einem elektrisch seits an dem in der einen Elektrode im wesentlichen
leitenden Belag versehen ist. zentral ausgebildeten Durchlaß endet. Demnach be-
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 55 rührt die eine spiralförmige Kante der Trennwand
bis 3, gekennzeichnet durch eine zweite, gleich die eine Elektrode und die andere Kante die andere
der ersten gebildete Kammer (121), wobei die Elektrode. Als Einsatzgebiet der erfindungsgemäßen
der ersten Kammer (114) zugeordnete eine Elek- Vorrichtung ist wiederum die Rückgewinnung von
trode (111) mit der der zweiten Kammer (121) Silber aus silberhaltigen photographischen Fixierzugeordneten
entsprechenden Elektrode (111) 60 lösungen zu nennen.
identisch ist und den im wesentlichen zentral aus- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Vorgebildeten
Durchlaß (23) aufweist. richtung nach der Erfindung ist eine zweite, gteich
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- der ersten Kammer gebildete Kammer vorgesehen,
kennzeichnet, daß die den beiden Kammern ge- wobei die der ersten Kammer zugeordnete eine Elekmeinsame
Elektrode einstückig mit den Trenn- 65 trode mit der der zweiten Kammer zugeordneten
wänden ausgebildet und aus Kunststoff gefertigt entsprechenden Elektrode identisch ist und den im
ist und daß die gemeinsame Elektrode beidseitig wesentlichen zentral ausgebildeten Durchlaß aufmit
einem elektrisch leitenden Belag versehen ist. weist. Zweckmäßigerweise wird als den beiden Kam-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US12419671A | 1971-03-15 | 1971-03-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2212099A1 DE2212099A1 (de) | 1972-10-05 |
DE2212099B2 DE2212099B2 (de) | 1973-05-03 |
DE2212099C3 true DE2212099C3 (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=22413383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2212099A Expired DE2212099C3 (de) | 1971-03-15 | 1972-03-13 | Vorrichtung zur Ruckgewinnung von Metall aus einer Ionen dieses Metalls enthaltenden Flüssigkeit |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3751351A (de) |
JP (1) | JPS5529157B1 (de) |
AU (1) | AU469079B2 (de) |
BE (1) | BE780623R (de) |
CA (1) | CA974192A (de) |
DE (1) | DE2212099C3 (de) |
FR (1) | FR2130185B2 (de) |
GB (1) | GB1360704A (de) |
IT (1) | IT998061B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3936363A (en) * | 1974-05-08 | 1976-02-03 | Eastman Kodak Company | Electrolytic metal recovery process and apparatus |
US3957599A (en) * | 1974-10-02 | 1976-05-18 | Oxy Metal Industries Corporation | Process for electrowinning |
AU502514B2 (en) * | 1975-07-21 | 1979-07-26 | Compagnie Generale Oielectricite Sa | Zinc regenerating method. and device |
US4769120A (en) * | 1987-12-16 | 1988-09-06 | Maryan Chak | Device for silverizing water, and electrode for the device |
US5873986A (en) * | 1997-03-19 | 1999-02-23 | Cpac, Inc. | Metal recovery apparatus |
US7309408B2 (en) * | 2003-06-11 | 2007-12-18 | Alfonso Gerardo Benavides | Industrial wastewater treatment and metals recovery apparatus |
EP2456720A4 (de) * | 2009-07-22 | 2013-02-27 | Poolrite Res Pty Ltd | Elektolytzelle |
MX2012004237A (es) | 2009-10-08 | 2012-10-03 | Fluidic Inc | Celda metalica-aire recargable con sistema de manejo de flujo. |
-
1971
- 1971-03-15 US US00124196A patent/US3751351A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-02-23 CA CA135,350A patent/CA974192A/en not_active Expired
- 1972-03-09 GB GB1098472A patent/GB1360704A/en not_active Expired
- 1972-03-11 IT IT21757/72A patent/IT998061B/it active
- 1972-03-13 AU AU39942/72A patent/AU469079B2/en not_active Expired
- 1972-03-13 DE DE2212099A patent/DE2212099C3/de not_active Expired
- 1972-03-13 BE BE780623A patent/BE780623R/xx active
- 1972-03-14 FR FR7208739A patent/FR2130185B2/fr not_active Expired
- 1972-03-15 JP JP2581272A patent/JPS5529157B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5529157B1 (de) | 1980-08-01 |
AU3994272A (en) | 1973-09-20 |
CA974192A (en) | 1975-09-09 |
FR2130185B2 (de) | 1977-12-23 |
FR2130185A2 (de) | 1972-11-03 |
GB1360704A (en) | 1974-07-17 |
US3751351A (en) | 1973-08-07 |
BE780623R (fr) | 1972-07-03 |
DE2212099B2 (de) | 1973-05-03 |
AU469079B2 (en) | 1973-09-20 |
IT998061B (it) | 1976-01-20 |
DE2212099A1 (de) | 1972-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2902247C3 (de) | Dichtungsrahmen für gestapelt angeordnete Austauschermembranen für die Elektrodialyse | |
AT401739B (de) | Vorrichtung zur aufbereitung von metallhaltigen flüssigkeiten durch ionenaustausch und gleichzeitige oder periodische regenerierung des ionenaustauscherharzes durch elektrodialyse | |
EP0032530A1 (de) | Verwendung einer Vorrichtung zum Behandeln eines plattenförmigen Gegenstandes mittels einer Flüssigkeit | |
DE3246690C2 (de) | ||
DE1926907B2 (de) | Vielkammerzelle für Elektrodialyse | |
DE2212099C3 (de) | Vorrichtung zur Ruckgewinnung von Metall aus einer Ionen dieses Metalls enthaltenden Flüssigkeit | |
DE2631684A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung von zink aus einer alkalischen zinkatloesung | |
EP0514392A1 (de) | Elektrodenelement für elektrolytische zwecke und dessen verwendung. | |
EP0337050A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Teil- oder Vollentsalzung von Wasser | |
DE2623435C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur selektiven Plattierung | |
DE2923818C2 (de) | ||
EP1880980A1 (de) | Vorrichtung zum elektromagnetischen Entsalzen von Meerwasser | |
DE19633797B4 (de) | Vorrichtung zum Galvanisieren von elektronischen Leiterplatten oder dergleichen | |
DE1949127C3 (de) | ||
DE2440619C3 (de) | Wiederaufladbare Zink-Cholor-Zelle | |
DE1949127B2 (de) | Bipolare elektrolysezelle | |
AT390450B (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen elektroabscheidung von metallen bei hoher stromdichte | |
DE2158259C3 (de) | Elektrolysezelle zur Herstellung von Chloraten | |
DE3546039C2 (de) | ||
DE2006470C (de) | Vorrichtung zur Ruckgewinnung von Metall aus einer Ionen dieses Metalls enthaltenden Flüssigkeit | |
DE2202739C2 (de) | Wasserzersetzer | |
DE2410421A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von fluessig-fluessig-dispersionen | |
DE3426781C2 (de) | ||
DE3878035T2 (de) | Elektrode fuer eine elektrolysezelle. | |
DE1496357C (de) | Meerwasserbattene, bei welcher der Deckel und der Boden einer jeden Zelle Aus bzw Eintnttskanale fur die die Zelle durch stromende Elektrolytflussigkeit hat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |