DE2644506A1 - Rechner zur berechnung der diskreten fourier-transformierten - Google Patents

Rechner zur berechnung der diskreten fourier-transformierten

Info

Publication number
DE2644506A1
DE2644506A1 DE19762644506 DE2644506A DE2644506A1 DE 2644506 A1 DE2644506 A1 DE 2644506A1 DE 19762644506 DE19762644506 DE 19762644506 DE 2644506 A DE2644506 A DE 2644506A DE 2644506 A1 DE2644506 A1 DE 2644506A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signals
memory
numbers
arrangements
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19762644506
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Edgar Picquendar
Boris Sokoloff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thales SA
Original Assignee
Thomson CSF SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomson CSF SA filed Critical Thomson CSF SA
Publication of DE2644506A1 publication Critical patent/DE2644506A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F17/00Digital computing or data processing equipment or methods, specially adapted for specific functions
    • G06F17/10Complex mathematical operations
    • G06F17/14Fourier, Walsh or analogous domain transformations, e.g. Laplace, Hilbert, Karhunen-Loeve, transforms
    • G06F17/141Discrete Fourier transforms
    • G06F17/142Fast Fourier transforms, e.g. using a Cooley-Tukey type algorithm

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • Data Mining & Analysis (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Discrete Mathematics (AREA)
  • Algebra (AREA)
  • Databases & Information Systems (AREA)
  • Software Systems (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Complex Calculations (AREA)

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. . Dipl.-Chem. Dipl.-Ing. ^ ö H 4 O U Q
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
THOMSON - CSP 30. September 1976
173, Bd. Haussmann
75008 PARIS / Prankreich
Unser Zeichen: T 2090
Rechner zur Berechnung der diskreten Pourier-a?raasforBiierten
Die Erfindung bezieht sich auf Rechner zur Berechnung der diskreten Fourier-Transformierten9 die es ermöglichen, durch digitale Verfahren ein Signal zu erhalten, das die Fourier-Transformierte eines anderen Signals darstellt, das seinerseits eine physikalische Größe darstellt, an deren Werten die Fourier-Transformation durchgeführt werden soll.
Es ist oft erforderlich, insbesondere "bei Korrelationsoder Konvolutionsaufgaben, eine Pourier-Transformation an elektrischen Signalen durchzuführen. Zu diesem Zweck müssen diese Signale abgetastet und digitalisiert werden, wodurch man eine Pourier-Transformierte erhält, die nicht stetig, sondern diskret ist. Fm diese Transformierte zu erhalten, muß man dann das Produkt einer quadratischen Matrix [w] der Ordnung 2T · U", welche die Transformation
709315/0860
Lei/G!
darstellt, mit einem Spalten-Vektor mit N" Komponenten
• ρ
"bilden, was bedeutet, daß N komplexe Produkte gebildet werden müssen.
In den Aufsatz "An algorithm for the machine computation of complex !Fourier series" in der Zeitschrift Math. Comput. Wr. 19, 90 vom April 1965 haben die Verfasser Cooley und Tukey gezeigt, daß die Anzahl und die länge der durchzuführenden Rechnungen beträchtlich verringert werden können, vieiaiL man die Matrix in adäquater Porm zerlegt. Dieses Verfahren ist unter der Bezeichnung "schnelle Pourier-Iransformierte" bekannt geworden. Die auf diese Weise erhaltene Porm erlaubt aber nicht den Entwurf einer brauchbaren verdrahteten Maschine, die in der Lage wäre, die auf dieser Zerlegung beruhende Rechnung durchzuführen; die bisher bekannten Lösungen bestanden im wesentlichen darin, die Rechnungen durch einen gewöhnlichen Digitalrechner unter Verwendung eines Programms durchführen zu lassen, das aufgrund des Algorithmus von Cooley und Tukey aufgestellt war.
In dem Aufaatz "An adaptation of the Past Pourier Transform for parallel processing" in der Zeitschrift "Journal of the Association for Computing Machinery", Band 15, Nr. 2 vom April 1968 hat der Verfasser Pease gezeigt, daß die Zerlegung von Cooley und Tukey derart weitergebildet werden kann, daß die Matrix [wj in die Porm eines Produktes gebracht wird.
Mit der Erfindung wird ein Rechner geschaffen, der aus einer verdrahteten Maschine besteht, welche die Berechnung einer Pourier-Transformierten ermöglicht und aus so vielen in Serie geschalteten Schaltungsmodulen besteht„ wie die Pease-Zerlegung Paktoren enthalte Diese Module haben alle die gleiche Struktur und unterscheiden sich nur hinsichtlich.
y ι? © y
der Werte der Koeffizienten der Rechnung, die beim Zusammenbau durch "bleibende Einstellung eines Festwertspeichers eingegeben werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine graphische Darstellung eines Matrixproduktes gemäß der Pease-Zerlegung,
Fig. 2 das Schaltbild eines Moduls eines Rechners nach der Erfindung,
Fig. 3 das Schaltbild der Recheneinheit des Moduls von . 2,
Fig. .4 das Schaltbild eines komplexen Multiplizierers, der in der Recheneinheit von Fig. 3 verwendet wird,
Fig. 5 das Schaltbild einer Anordnung, mit der die im
Rechner erhaltenen Zahlen zueinander parallel . gemacht werden, und
Fig. 6 das Schaltbild eines vollständigen Rechners.
Wenn M- in gleichen Abständen liegende Abtastwerte f (0<s<N-1) einer Funktion f(t) gegeben sind, sind die Έ Koeffizienten gr der Fourier-Transformierten dieser Funktion durch die folgende Beziehung gegeben:
ΪΓ-1
gr = I s^o (exp. 2it j rs/F) fB; j = V^!
\iewi man älese Έ IS©effigierit@E uai Sie If Abtastwerte in Si© lorE· 1XFoFi s?;j@t Spaltenvefetoren telngtg
BAD 0R161MAL
-JT-
r= coi (f0, f.,, ..., fN-1) If = col (gQ, g1, ..., gjf_-j)
kann man eine Matrix [vr] definieren, welche die folgenden Koeffizienten hat:
00
rs
= exp 2 π j rs/li
und die obige Gleichung kann dann in folgender Matrixform geschrieben werden:
T-£ M
Zur "Vereinfachung der Bezeichnungsweise wird die Matrix [w] in herkömmlicher Weise in einer Porm geschrieben, bei der nur das veränderliche Glied r · s der Exponentialfunktion beibehalten wird. Diese Matrix erscheint dann in der folgenden Porm:
0. 0 0 0
• I
2 3
2 4 6
(IM) 2(IM) 3(BM)
(IM) 2(IM) ...
In dem vollständigen numerischen Ausdruck einer solchen Matrix kann man die Schreibweise noch vereinfachen, wenn man beachtet, daß die Koeffizienten 00rs für alle Werte von r»s modulo IT gleich sind und daß man somit alle Glieder r«s auf ihren Wert modulo ST bringen kann, der zwischen 0 und N-1 liegt.
Pease hat. folgendes gezeigt? Wenn Ii gleich einer ganzzahligen Potenz von 2 ist, also Ή = 2n, kann diese Matrix, in · die folgende Form gebracht werden:
70981S/OS80
[w] =Q [w]' «= Q
(O
P)]
Die Matrix Q ist eine Permutationsmatrix, welche nach Beendigung der Berechnungen des zwischen eckigen Klammer stehenden Ausdrucks die verschiedenen Zeilen der Matrix [wj1 in der natürlichen Reihenfolge der Indizes r ersetzt, Man kann sie in folgender Weise definieren: Man numeriert die Zeilen der Matrix fV]1 binär in .Einnehmender Reihenfolge von oben nach unten, kehrt dann die Schreibriohtung der Binärzahlen um und ordnet die Zeilen der Matrix derart neu, daß wieder eine von oben nach unten zunehmende Reihenfolge der die Zeilennuramern darstellenden Binärzahlen erhalten wird. Beispielsweise gilt für F = 4s
1 2
2 O
5 2
1 O
0 1
1 1
ο ο O 2
O O
Ό 2
2 5
2 1
Die Matrix P ist eine Terwürfelungsmatris, die durch die folgende Übereinstimmung zwischen zwei Spalten-Vektoren mit den Koeffizienten x_ definiert ist:
P · COl (Xn,
COl (X0, X1^, X1, Xj^ 9 ..., Xjf , ^ 2" · 2 "
Für 1 = 8 hat diese Matrix beispielsweise die folgende Form, in der die Glieder die wirklichen Koeffizienten und nicht die veränderlichen Glieder der Exponentialfunktion sind:
709815/0860
O O Se - O O cT 2644506
1 O O O O O O O
O 1 O O 1 O O O
O O O O O 1 O O
O O 1 O O O O O
O ο . O O σ O 1 O
O O b O 0 O O O
O O O 1 O O O 1
O O O
Die Matrizen E sind diagonale Matrizen, die als das Produkt der diagonalen Matrizen F2i nach der folgenden Regel definiert sind:
E1 = F2n-2 · F2n-3 ... F21 · I2O .
P2n-2 · F2n-3 ...
n-1 ~ -=2
En = I
Die Matrizen F2i werden nach der folgenden Regel gebildet: Man numeriert die Positionen entlang der Diagonale von O bis U-1 und drückt dann diese Zahlen im natürlichen Binärcode aus. Für die Matrix FQi haben die Koeffizienten
i
die Diagonale die Werte 2 für die Positionen, in denen das (i + 1)te und das letzte Bit der Zahl, von links aus gezählt, gleich 1 sind. Alle anderen Koeffizienten sind Hull. Beispielsweise gilt im Fall von Ή = 16 für F. = Fg2:
709315/G860
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10 11 - 12 13 14 15
O O O O 1 1 1 1 0 O 0 0 1 1 1 1
0 O 1 1 O O 1 1 0 0 1 1 0 0 1 1
0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1 0 1
r*s =
r«s =
r»s = 4 "
+ 1 = 3. Bit
J u
r«s =
letztes Bit
P4 = diag (0 004 0004 000 4 000 4)
Die Matrix C ist definiert als das Kronecker-Produkt der Einheitsraatrix der Ordnung Ή/2 mit der folgenden Matrix
in der die Glieder die wirklichen Koeffizienten und nicht die veränderlichen Glieder der Exponentialfunktion sind:
C = T2 ' h/2 Pur H- = 16 gilt "beispielsweise:
709815/0860
c =
1 O O - Sf- M O 0I 2644506
1 -1 O O O O O O
1 O 1 1 O O O O
O O 1 -1 O O O O
O O O O O O O O
O O O O 1 1 O O
O O O O 1 - 1 1 1
O O O O O O 1 -1
O O O
Es ist interessant, die durch eines der Glieder des Produktes P ausgedrückte Folge von Operationen graphisch darzustellen. Fig. 1 zeigt ein solches Diagramm für das Glied C · S. · P für den Fall N = 16; dies entspricht dann einer Matrix:
E1 = diag (O 004 Ό 20601 05030 7).
Die 16 Zahlen DQ bis D1r
an denen flas Produkt G a
angewendet werden soll, stehen in der Figur links„ Sie erfahren nacheinander die Anwendung der Matrizen P9 E^ und C9 wobei diese Reihenfolge mit der Matrix-Schreibweise übereinstimmt. Diese drei Anwendungen sind durch die drei Abschnitte P, E1 und C des Diagramms dargestellt,, die zwischen den gestrichelten senkrechten Linien liegen. Diese Abschnitte sind gemäß der geläufigen Reihenfolge der Schreibweise von links nach rechts angeordnet. Die Pfeile zeigen die Verschiebung der Zahlen in dem durchquerten Abschnitt an, und die an den Pfeilen angebrachten Symbol© drücken die Operationen aus, die mit den auf diese Weise verschobenen Zahlen vorgenommen werden, wobei W1 eine Multiplikation mit dem Faktor W , das Zeichen + eine Addition und das Zeichen eine Subtraktion darstellen. Das Ergebnis dieser drei aufeinanderfolgenden Operationen besteht aus den 16 Zahlen Sq bis S1C. Der Abschnitt P entspricht der Anwendung der Verwürfelungsmatrix P. Wie zu erkennen ist, handelt es sich
709815/oaeo
um eine einfache Unordnung der Zahlen in der angegebenen Reihenfolge.
Der Abschnitt E-j entspricht der Anwendung der Matrix E^. Da es sich dabei um eine diagonale Matrix handelt, gibt es keine Kombination der Glieder untereinander, sondern nur eine Multiplikation jedes Gliedes mit einer Potenz von W. Bei einer Untersuchung der Regeln der Bildung der Matrizen F1 und somit der Matrizen E stellt man fest, daß wenigstens jeder zweite Exponent von ¥ den Wert Full hat, da im natürlichen Binärcode das am weitesten rechts stehende letzte Bit der Zahl des Exponenten Jedes zweite Mal gleich Full ist (nämlich für die geraden Zahlen). Da gilt: W0 = 1, brauchen wenigstens jedes zweite Mal keine Multiplikationen durchgeführt zu, werden. ■
Der Abschnitt C entspricht der Anwendung der Matrix C. Es erfolgt keine Multiplikation, sondern eine Kombination von Additionen und Subtraktionen der paarweise genommenen Glieder,
In dem Ausdruck der Matrix
W1 = TT. (O · Em · P)
stellt man fe?t, daß die Glieder dieses Produktes sich voneinander nur hinsichtlich der Werte der Koeffizienten der Matrix E unterscheiden, die nicht stets Hull sind. Es ist daher günstig, ein Gerät in Modulbauweise zu schaffen, das die Gesamtheit der durch [yrj* dargestellten Operationen durchführt und aus einer Reihe von gleichartigen Schaltungsmodulen zusammengesetzt ist, von denen jeder die durch eines der Glieder C · E · P dargestellten Operationen durchführt. Diese Module sind dann identisch, mit Ausnahme von Schaltungen, die am Ende der Herstellung durch einen einfachen Vorgang aus einer für alle gemeinsamen Struktur erhalten werden können.
709315/0860
Pig. 2 zeigt einen solchen Modul sowie einen Teil des vorhergehenden Moduls und einen Teil des folgenden Moduls für " N = 16. Der vollständig dargestellte Modul ist zwischen den Linien X-J-X2 unä Y1""Y2 en*nal*011· 1^6 dargestellte Anordnung enthält zwei Recheneinheiten 211 und 212, vier Speicher 215, 214, 215, 216, zwei einfache Umschalter und 218 sowie vier Doppelumschalter 219, 220, 221, 222. Der Pfeil an dem "beweglichen Kontakt dieser Umschalter zeigt in herkömmlicher Weise die Umschaltseite des beweglichen Kontakts an und hat keine Beziehung zu der Richtung der Signale in den Umschaltern. Ferner ist in der Zeichnung die Übereinkunft getroffen, die auch für die folgenden Figuren gilt, daß die mit Pfeilen versehenen Verbindungen unterschiedslos den Weg von einfachen Signalen oder von Wörtern aus mehreren Serienbits oder Parallelbits anzeigen; dieser Unterschied wird in der Beschreibung erläutert; insbesondere werden für die Operationen, die mit komplexen Zahlen vorgenommen werden, die Realteile und die Imaginärteile getrennt behandelt. Die Module empfangen Taktsignale H, H/2 und H/16. Das Signal H/2 hat die halbe Frequenz des Signals H, und die Frequenz des Signal H/16 beträgt 1/16 der Frequenz des Signals H. Diese Signale sind in Phase, und die Verzögerungen, die für den Ablauf der Operationen in der beschriebenen Reihenfolge, insbesondere für die aufeinanderfolgenden mathematischen Operationen notwendig sind, sind in die Rechen- und Speieherorgane eingebaut, welche die Signale empfangen. Diese Übereinkunft gilt auch für die folgenden Figuren.
Es sollen nun die Operationen beschrieben werden, die der Anwendung des Gliedes C · E, · P in dem dargestellten vollständigen Modul entsprechen, der die entsprechenden Werte der Koeffizienten von E^ enthält. Diese Anwendung ist in Fig. 1 dargestellt, bis auf den Wert der Koeffizienten.
709S1S/O8SQ
Die Durchführung der Operation dauert eine Zeit T, die 16 Taktzeiten Tq bis T1^ entspricht, die durch die Taktsignale H markiert sind. Ferner sind für diese Operation die Umschalter 21? bis 222 in die in Fig. 2 dargestellte Richtung eingestellt.
Die Zahlen Dn bis D._ sind· in einer später noch erläuterten Weise in die 16 Wortspeicherstellen mit der entsprechenden Hummer des Speichers 214 eingebracht worden. In Pig. 2 sind die drei Speicherzellen O5 8S 15 dargestellt, die drei von diesen Wörtern entsprechen. Der Speicher 214 empfängt über den Umschalter 219 das Taktsignal H/2. Die in den Speicher eingeschriebenen Zahlen werden im Rhythmus dieses Taktsignals H/2 in aufsteigender Richtung in der Zeichnung von einer Speicherzelle in die näehste"übertragen. Somit enthalten am Beginn der Taktzeit Tq die Zellen O, 8, 15 die Zahlen Dq, Dq, 3)-j5» und am Beginn der Taktzeit Tp enthalten die Speicherzellen 0 und 8 die Zahlen D-j bzw. Dq, während die Speicherzelle 15 leer ist. Am Beginn der Taktzeit T^ enthalten die Zellen 0 und 8 die Zahlen D^ bzw. D^,-.
Die Wörter O und 8 dieses Speichers werden am Beginn jeder durch das Signal H/2 definierten geradzahligen Taktzeit abgelesen und über den Umschalter 220 zur Recheneinheit 212 übertragen. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 ist zu erkennen, daß diese leseoperation tatsächlich der Anwendung der Yerwürfelungsraatrix P entspricht. Man erhält nämlich nacheinander die Zahlen DQ und D8, dann die Zahlen D^ und Dq usw., und schließlich die Zahlen D^ und D^J äie Zahlen werden also paarweise in der Reihenfolge erhalten, wie sie rechts vom Abschnitt P in Pig. 1 eingeordnet sind.
Mit der Recheneinheit 212 können aus den Zahlenpaaren (DQ, D8),- (D1J Dq) j ... (Br, j D1^) öle Sahlenpaare (SQ, S^),
70981
(S2/ S,), ..., (S1*, S-jc) erhalten werden. Diese Recheneinheit arbeitet im Takt des Signals H/2, da die Zahlenpaare D^ in diesem Takt ankommen. Es sei beispielsweise der EaIl des Zahlenpaares (D1, Dq) betrachtet. Die Zahl D1 wird unverändert übernommen, da sie mit W= 1 multipliziert wird, was für die erste Zahl jedes Paares stets der Pail ist. Die Zahl Dq wird mit W^ multipliziert. Die Recheneinheit 212 bildet dann die Summe"D1 + D0 · W^9 was die Zahl S2 ergibt, sowie die Differenz D1 - Dq · W , was die Zahl S^ ergibt.
Diese Zahlen S2 inid S~ sind nacheinander in den Taktzeiten D2 bzw. Dv am Ausgang der Recheneinheit 212 verfügbar und werden über den Umschalter 218 zum Speicher 215 gerichtete
Dieser Speicher 215 ist dem Speicher 214 gleich, wie auch alle übrigen Speicher des Geräts und insbesondere die Speicher 213 und 216,
Die vom Umschalter 218 kommenden Zahlen S. werden im Rhythmus der Taktzeiten T. in die Zelle 15 des Speichers 215 eingeschrieben. Dieser Speicher empfängt das Taktsignal H über den Umschalter 222. Die in diesen Speicher eingeschriebenen Zahlen werden im Rhythmus des Signals H in aufsteigender Richtung in der Zeichnung von einer Zelle in die nächste übertragen. Somit steht am Ende der Taktzeit Tq die Zahl SQ in der Zelle 15, und am Ende der Taktzeit T1 wird die Zahl SQ von der Zelle 15 in die Zelle-14 übertragen und die Zahl S1 in die Zelle 15 eingeschrieben. Diese Operationen wiederholen sich in der gleichen Weise, und der Zyklus endet mit der folgenden Sequenz:
T1^—»x Lesen der Zahl D~ in der Zelle O und der Zahl D15 in der Zelle 8 des Speichers 214;
χ Berechnen von S1, und von S1^ in der Recheneinheit 212; 7O981'S/O8GO
χ Einschreiben der Zahl S^, in die Zelle 15 des Speichers 215J
T1C—»x Übertragung der Zahl S^ in die Zelle 14 des Speichers 215;
χ Einschreiben der Zahl S^c in öie Zelle 15 des Speichers 215.
Es ist also folgendes festzustellen? Am Ende des Zeitintervalls !, das der Anwendung des Glieds G · S- . 3? auf die Zahlen Bq bis B1K ssur Bildung der Zahlen Sg bis S1 c zugeteilt ist, enthält der Speicher 214 noch, neun Zahlen D» bis B1,-in den Zellen 0 bis S9 und der Speicher 215 enthält Sie sie Ergebnis dieser Anwendung erhaltenen 16 Zahlen Sn bis S1 c ist äen Zellen 0 bis 15«'Dieser Speicher 215 bildet einen Bestandteil des nächsten Moduls9 in ä&® üie Anwendung des ilieds ö · S2 · P auf die Zahlen SQ als S15 durchgeführt werden soll,, die für diese Operation äie Solle" der Zahlen B0 Ms D.jc übernehmen. Der Speicher 215 m\xB also während #.er folgenden Zeit T für älesen nächsten Modul äie gleiche Rolle spielen wie der Speicher 214 in dem beschriebenen Zyklus für den soeben erläuterten Modul*.,Zu diesem Zweck bewirkt das Signal H/16 am Beginn der Saktzeit !D1 des näohsten Zyklus das Umlegen aller Umschalter und insbesondere der Umschalter 218, 221, 222. Die in der Zeichnung symbolisch dargestellten Umschalter sind natürlich in Wirklichkeit mit statischen Schaltungselementen realisiert, beispielsweise mit !Transistoren. Der Speicher 215 empfängt dann nicht mehr die von der Recheneinheit 212 stammenden Zahlen, und er empfängt das Taktsignal Ή/2 anstelle des !Taktsignals H# Andererseits werden die Zellen O und 8 dieses Speichers gleichzeitig abgelesen, und die auf diese Weise erhaltenen Zahlen werden der Recheneinheit des Moduls über ' den Umschalter 221 zugeführt.
Wenn nur eine einzige fransformierte zu. "berechnen wäre, wäre ein solcher Moäulaufbau nicht günstig, denn es würde beispielsweise genügen, den Ausgang des Umschalters 221 über eine Schleife mit den Eingängen der Recheneinheit 212 zu verbinden, wobei gleichzeitig in geeigneter Weise in jedem Zyklus die in dieser Recheneinheit enthaltenen Koeffizienten W geändert würden.
Wenn es dagegen erwünscht ist, eine ganze Folge von Fourier-Transformierten zu berechnen, beispielsweise zur Echtzeit-Analyse der in einem physikalischen Meßgerät erhaltenen Signale, wird der Modulaufbau sehr vorteilhaft, weil dann jeder-Modul, der sein© Operation durchgeführt hat, zur Durchführung der gleichen Operation an der nächsten Kollektion der der folgenden fransformierten zugeordneten Zahlen verfügbar wird.
Somit werden nach Beendigung des zuvor beschriebenen Zyklus die Zahlen SQ bis S-j* einer ersten Fourier-Iransforraierten von 16 Abtastwerten eines Signals, die sich in der Rechnung befinden und sich aus der Anwendung des Glieds O · E* . P ergeben, deir Anwendung des Glieds C · Eg · P im nächsten Modul unterworfen, und der Modul, der diese Zahlen Sq bis S-j. in der angegebenen Weise geliefert hat, ist frei, um die Anwendung des Glieds C * E^ ■·. P erneut bei einer neuen Folge von Zahlen DQ bis D.jc einer zweiten Fo urier-Tr ans formierten der 16 folgenden Abtastwerte des untersuchten Signals durchzuführen·
Diese Zahlen sind während des soeben beschriebenen Zyklus in den Speicher 213 eingeschrieben worden, dem sie von der Recheneinheit 211 des vorhergehenden Zyklus über den Umschalter 217 zugeführt worden sind· Da alle Umschalter am Ende dieses Zyklus umgelegt worden sind, empfängt dann die Recheneinheit 212 in der Tat über den Umschalten 220 die
it
vom Speicher 213 stammenden Zahlen D1, und sie schreibt die sich aus der neuen Durchführung der Operation ergebenden Zahlen S^ in den Speicher 216 des folgenden Moduls über den Umschalter 218 ein. In entsprechender Weise wird der Speicher 214» der für die vorhergehende Operation verwendet wurde, nun mit den Zahlen D1 einer dritten Pourier-Transformierten gefüllt, die von der Recheneinheit 211 über den Umschalter 217 kommen. Dieser Speicher war nicht vollkommen leer, doch ist dies bedeutungslos, da der Einschreibvorgang zugleioh eine Löschung des vorhergehenden Inhalts umfaßt.
Wie gezeigt wurde, werden die Speicher eines Moduls nacheinander mit den vom vorhergehenden Modul kommenden Zahlen gefüllt, und sie werden-dann-entleert, um die Recheneinheit des Moduls zu versorgen, zu dem sie gehören, wobei der Wechsel im Rhythmus der Aufeinanderfolge der transformierten erfolgt. Die verschiedenen Umschalter haben die Aufgabe, diesen Wechsel zwischen der Rolle der Speicher sowohl hinsichtlich der Datenübertragung als auch hinsichtlich der Taktsignale zu ermöglichen.
Pig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer Recheneinheit, beispielsweise der Recheneinheit 212. Diese Recheneinheit enthält einen Multiplizierer 311, einen Addierer 312, einen Subtrahierer 313, einen Speicher 314, zwei Umschalter 315 und 316, eine Verzögerungsschaltung 317, vier Und-Schaltungen 318, 319, 320, 321, einen Inverter 322 und zwei Oder-Schaltungen 323 und 324.
Die beispielsweise vom Speicher 214 kommenden komplexen Zahlen \ = ^n + 3 \ und Dffi = am + j bffl haben jeweils die Form von zwei Binärzahlens die den Realteil bzw. den Imaginärteil der komplexen Sahl cüasstsllen.
70981S/0860
Die Zahl D- wird unverändert übernommen, da sie, wie zu
O
ersehen war, stets mit ¥ = 1 multipliziert wird.
Die Zahl D wird im Multiplizierer 311 mit der ihrer Qrdnngszahl entsprechenden Zahl ^k+i multipliziert. Dieser Multiplizierer arbeitet, wie auch alle übrigen Organe der Recheneinheit, im Rhythmus der Taktsignale H/2S und er enthält die inneren Yerzögerungsachaltungen, die für den Ablauf der Rechnungen in der richtigen Reihenfolge erforderlich sind. Der Koeffizient W2^+1 = CT2^+1 + 3 ä2k+1 wirfl aus dem Speicher 5H entnommen. Dieser Speicher ist ein Festwertspeicher, der in IT/2 (bei dem'"beschriebenen Beispiel S) Paaren von Binärwörtern organisiert ist, wobei die beiden Wörter eines Paares den Realteil "bzw0 äen Imaginärteil eines der Koeffizienten ^2t+i ^a"£B^^-Qn· Drei von diesen Wörtern sind in J?ig» 3 durch, die Speichersellen dargestellt9 die in Übereinstimmung mit äen Ordnungszahlen der Koeffizienten ^k-S-I ^m ^eeta2-itt S* von Pig· 1 mit R-| - !.ρ Hq- Xq bswa R^ - I^ numexlert sind. Der Inhalt dieses gp®3.eh©3?e -stellt ~ä®n ©insigon Unterschied zwischen den verschiedenen Modulen S©e gleichen Rechners für die Berechnung der Pourier-Tranefosmiertea üb,tb Man beherrscht vollkommen die Herstellung von leeren Festwertspeichern, deren Inhalt anschließend durch einen einfachen Vorgang festgelegt wird, beispielsweise durch, die Unterbrechung einer bestimmten Anzahl von Sebjielaverbindungen. Somit können die beschriebenen Module la völlig identischer Weise hergestellt werden und anschließend beim Zusammenbau an die bestimmungsgemäße Verwendung in den fertigen Rechnern angepaßt werden.
Der Inhalt dieser Wortspeicherstellen v/ird zyklisch über die Umschalter 315 und 316 abgelesen, die nach jeder Operation unter der Steuerung durch das !Taktsignal H/2 um einen Schritt fortgeschaltet werden. Diese Umschalter,
7098 1 S/O8S0
2844506
empfangen auch das Taktsignal H/16, das die Aufrechterhaltung der Zyklus-Synchronisation ermöglicht,damit das Lesen des Speichers am Beginn jedes Zyklus auch wirklich mit den Wörtern R1 - I^ "beginnt.
Man erhält also am Ausgang des Multiplizierers 311 die komplexe Zahl:
W2k+1'Dm = <V02k+1-Va2k+1> + * <Vä2k+1+VO2k+1 > ■ die natürlich aus zwei Binärwörtern besteht.
Der Addierer 312 und der Subtrahieren 313 ermöglichen die Durchführung der Operation, die durch den Abschnitt O von Fig. 1 symbolisch dargestellt sind« Somit erhält man am Ausgang des Addierers 312 die komplexe Zafols
V¥2k+1 '\ = ^a
und am Ausgang dee Addierers 313 die komplexe Zahl:
^iT^k+i *\ ~ ^an""am'C2k+1+l:>!n*ä2k+1^+^ ^n~am*ä2k+1""tm#C2k+1 ^*
Diese Zahlen sind gleichzeitig an den Ausgangsregistern der Recheneinheiten 312 und 313 verfügbar und werden in diesen Registern gespeichert. Um sie wieder in die richtige Reihenfolge zur aufeinanderfolgenden Speisung des Speichers zu bringen, in den sie im Rhythmus des Taktsignals H eingeschrieben werden, werden zunächst die Und-Sohaltungen und 319 durch das Signal H/2 geöffnet, das zur Kompensation der durch die Rechnung bedingten Verzögerungen in der Verzögerungsschaltung 317 geeignet verzögert wird. Dieses Signal ist ein Rechtecksignal mit der i*requenz H/2, dessen positiver Abschnitt, der dem Digitalwert 1 entspricht, die Und-Schaltungen 318 und 319 für die Dauer einer Elementarzeit T1 öffnet. Das gleiche Signal wird in dem Inverter
70 981 syoeeo
- 26A4506
invertiert, so daß sein Signalwert Null, der dem Digitalwert 0 entspricht, die Und-Schaltungen 320 und 321 während der Dauer der folgenden Elementarzeit öffnet.
Die Oder-Schaltungen 323 und 324· vervollständigen diese Multiplexiereinrichtungen und fassen die Folge der in der "beschriebenen Weise zeitlich in Serienform gebrachten zwei komplexen Zahlen zusammen, um eomit die Zahlen S2-Jj., S2k+1 zu liefern.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform eines komplexen Multiplizierers, "beispielsweise des Multiplizierers 311 von Pig. 3* Dieser komplexe Multiplizierer enthält vier "binäre Multiplizierer 411 "bis 414, einen Subtrahierer 415 und einen Addierer 416·
Die "binären Multiplizierer 411 "bis 414 "bilden aus den Binärwörtern, welche die Realteile bzw. die Imaginärteile der komplexen Zahlen D und W2^+-J darstellen, die Binärwörter ara . C2k+1, bm . d2k+1, am . d2k+1 und \ - 02k+1. Diese Multiplizierer sowie auch der Subtrahierer 415 und der Addierer 416 arbeiten im Rhythmus der Taktsignale H/2 und enthalten die inneren Yerzögerungsschaltungen, die für den einwandfreien Ablauf der Rechnungen notwendig sind; diese Schaltungen bewirken insbesondere, daß die Organe 415 und 416 erst dann arbeiten können, wenn die Multiplizierer 411 bis 414 ihre Rechnungen beendet haben.
Der Subtrahierer 415 bildet das reelle Glied a ·
d2k+1 deB Pr°ä&ktes W2k+1 * "0E 0^ der Aä<3ierer 416
bildet das imaginäre Glied a · ^£k+1 + *\n * ^2k+1 gleichen Produktes.
Man erhält somit am Ausgang dieser Anordnung in der Tat das komplexe Produkt der beiden komplexen Zahlen, die ihren Eingängen zugeführt werden.
7Q9815/0S6Ö
Durch Zusammenfügen von η Modulen, von denen jeder Ή Zahlen D verarbeiten kann, kann man somit Ή - 2n Fourier-Koeffizienten der Funktion f(t) "berechnen, die durch Bf Abtastwerte dargestellt ist, die in einem Zeitintervall !D regelmäßig abgenommen worden sind. Das Ergebnis dieser Rechnung ist mit einer Verzögerung verfügbar, die im wesentlichen gleich der Dauer η · T ist- und der Folge der Rechnungen in der Reihe von η Modulen entspricht. Diese Verzögerung ist der in Kauf zu nehmende Ausgleich für den Gewinn an Leistungsfähigkeit gegenüber der Rechengeschwindigkeit im Vergleich zu den herkömmlichen Rechengeräten, die eine Iterationsrechnung durchführen; sie ist im allgemeinen nicht störend.
Damit das richtige Ergebnis der Rechnung
T- i M t
erhalten wird, ist es jedoch noch erforderlich, das Glied in Λ/Έ und die Permutationsmatrix Q zu berücksichtigen, da die Vereinigung der η Module nur die Anwendung der Matrix JV]1 ermöglicht.
Für das Glied in "l/H" kann man annehmen, daß es sich um einen Maßstabsfaktor handelt, der bei der Auswertung der Ergebnisse berücksichtigt wird. Dies ist besonders im Hinblick auf die folgende Tatsache günstig: Wenn man an irgendeiner Stelle des Rechners eine Division durch Ή vornähme, müßte das Auflösungsvermögen der ganzen Anordnung erhöht werden, damit die Verringerung der Genauigkeit berücksichtigt würde, die auf diese Weise wegen der größeren Auswirkung des Rundungsfehlers auf das letzte Bit infolge der Verringerung der Anzahl der gültigen Ziffern eingeführt würde.
70981S/ΟδβΟ
Was die Perrautationsmatrix Q betrifft, kommt sie darauf hinaus, daß die in Seriendarstellung aus dem letzten Modul des Rechners ausgegebenen Zahlen in einer anderen Reihenfolge multiplexiert werden. Man kann also ohne weiteres sagen, daß diese Zahlen, die in einer genau "bekannten, jedoch von der natürlichen Reihenfolge der Indizes der Fourier-Koeffizienten verschiedenen Reihenfolge austreten, in Abhängigkeit von dieser Reihenfolge verwendet werden.
Diese Verwendung macht es jedoch oft erforderlich, die Zahlen zueinander parallel zu machen, damit sie alle gleichzeitig verfügbar sind. Dies ist insbesondere dann der Pail, wenn das Spektrum eines zeitabhängigen Signals erhalten werden soll. Die Abtastwerte des Signals werden dem Eingang des Rechners in Serienform zugeführt 9 was normal ist, da man das Signal im Lauf seiner zeitlichen Entwicklung abtastet; dagegen will man im allgemeinen die Έ ¥erte der Spektrallinien gleichzeitig auswerten9 da gewöhnlich ihre jeweiligen Werte am wichtigsten sind. Es ist dann günstig, bei dieser Parallelumsetzung" die Einordnung entsprechend der natürlichen Reihenfolge der Indizes vorzunehmen.
Pig. 5 zeigt eine schematische Teildarstellung einer Anordnung zur gleichzeitigen Durchführung dieser beiden Operationen für den Pall IT = 16. Diese Anordnung enthält einen Zähler 51, einen Decodierer 52, 16Und-Schaltungen 500 bis und 16 Speicher 600 bis 615.
Der Zähler 51 hat eine Zählkapazität 16 und läuft im Rhythmus des Taktsignals H um. Das Taktsignal H/16 ermöglicht die Kontrolle der Phase des Zählers, wodurch er gezwungen wird, synchron mit einem Zyklus T in den Modulen des Rechners mit dem Zählerstand 0 anzulaufen. Die inneren Verzögerungen dieses Zählers ermöglichen die Kompensation der durch die Rechnungen in den Modulen verursacliten Verzögerungen.
7 0 9 8 1 5 / 0 8 6 0
Der Decodierer 52 decodiert die Zählerstände des Zählers in der durch die Matrix Q festgelegten Reihenfolge. Diese Decodierung ist leicht, denn es genügt, einen normalen Binärdecodierer zu nehmen und die Reihenfolge des Anschlusses seiner Eingänge an die Ausgänge des Zählers 51 umzukehren, was den Regeln der Bildung der Matrix Q entspricht. Dieser Decodierer gibt somit Öffnungssignale an den 16 Anschlüssen O bis 15 in der Reihenfolge der gewünschten Permutation ab.
Diese Anschlüsse sind mit den 16 Und-Schaltungen 500 bis verbunden, die parallel das gleiche Signal S^ empfangen, das aus dem letzten Modul eines Rechners für die Berechnung der Pourier-Transformierten austritt. Diese Und-Schaltungen werden somit jeweils der Reihe nach in der gewünschten Reihenfolge geöffnet, und sie .lassen dann die Signale S, durch, die anschließend in den Speichern 600 bis 615. gespeichert werden. Am Ende der Sequenz verfügt man somit an den Ausgänger, dieser Speicher über alle Signale gQ bis g^ gemeinsam und in der richtigen Reihenfolge.
Fig. 6 zeigt, wieder für den Fall Έ = 16, einen Eourier-Rechner mit vier Modulen M^ bis M^, einem Parallelumsetzer SP, einer Kippschaltung B und einem Zähler 0,
Der Rechner empfängt die digitalisierten Abtastwerte f_ eines analytischen Signals, dessen Fourier-Koeffizienten bis zur Ordnung 16 erhalten v/erden sollen. Er empfängt außerdem die Taktsignale H, die mit dem Rhythmus der Abtastung des Eingangssignals synchron sind.
Die Abtastwerte f werden in den vier Modulen M, bis M. verarbeitet, die in Kaskade geschaltet sind und von denen der letzte Modul M1 die Werte der 16 gewünschten Fourier-Koeffizienten in Seriendarstellung liefert. Der Parallelumsetzer SP, der in der Art des Geräts von Fig. 5 ausgeführt
709815/086 0
ist, macht diese 16 Koeffizienten parallel, wobei er sie in der natürlichen Reihenfolge der Indizes umordnet, und er liefert diese 16 Koeffizienten gQ "bis g-j,- an seinen Ausgängen.
Die Kippschaltung B bildet aus. dem Signal H das Signal H/2, und der Zähler G mit der Kapazität 16 liefert aufgrund des gleichen Signals H das Signal H/16. Die Analyseperiode des Rechners ist durch den Zeitpunkt festgelegt, in welchem der Zähler C durch den Zustand O geht; sie hat also keinen Zusammenhang mit dem Eingangssignal, was ohne Bedeutung ist, da das Eingangssignal dauernd abgetastet wird und es keinen bevorzugten Zeitpunkt in der Folge der Abtastwerte f_ gibt. Die Signale H, H/2, H/16 ermöglichen die Synchronisation des gesamten Betriebs des Rechners.
Dieser Rechner kann beispielsweise zur Berechnung des Spek-. trums eines zeitabhängigen Signals verwendet werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche
    Ay Rechner zur Berechnung der diskreten Fourier-Transformierten, der ein digitales Signal empfängt, das Ή Zahlen darstellt,
    —3>
    die einen Vektor f "bilden, und der ein digitales Signal abgibt, das Ή andere Zahlen darstellt, die einen Vektor g bilden, welcher die folgende Matrixgleichung erfüllt:
    dadurch gekennzeichnet, daß für den EaIl, daß N eine ganzzahlige Potenz von 2 ist (N = 2n) und die Matrix [V] in die Form einer Pease-Zerlegung gebracht v/erden kann, die durch die Matrixgleichung ■ ■
    m=i
    dargestellt ist, η in Kaskade geschaltete Schaltungsmodule vorgesehen sind, von denen jedes eines der Glieder C · E < anwendet und die sich voneinander nur duroh einfache, die Koeffizienten 1
    unterscheiden.
    vorgesehen sind, von denen jedes eines der Glieder C · E
    Le Koeffizienten W1 der Matrizen E darstellende Schaltungen
  2. 2. Rechner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß im Verlauf der Anwendung eines Gliedes C <» Effi . P auf einen Vektor f der betreffende Modul IT Signale D^ empfängt und U Signale S. abgibt, wobei die von einem Modul abgegebenen Signale S1 die Rolle der Signale D1 für den folgenden Modul spielen, und daß jeder Modul enthält:
    - Speicheranordnungen, die aus zwei gleichen Teilen bestehen, von denen der eine Teil die Signale D. empfängt und der andere Teil die dem vorhergehenden Vektor f entsprechenden und zuvor gespeicherten Signale gleicher Art wiedergibt, ' wobei diese Wiedergabe paarweise in der durch die Matrix P festgelegten Reihenfolge geschieht;
    7G9315/086C
    - Rechenanordnungen, welche die Paare empfangen, die durch die Matrizen E und C festg
    und die Signale S^ abgeben;
    die Matrizen E und C festgelegten Rechnungen durchführen
    - TJmschalteinrichtungen, die es nach jeder einer Anwendung des Gliedes C · E · P entsprechenden Operation ermöglichen, die Rolle der beiden Teile der Speicheranordnungen zu vertauschen und die zuvor gespeicherten Signale D.^ wiederzugeben.
  3. 3. Rechner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnungen zwei Speicher enthalten, die in Έ Wörtern organisiert sind, die von O bis IT—1 numeriert sind, daß der eine Speicher im Rhythmus des Eintreffens der Zahlen D. mit diesen Zahlen vom Wort F-1 aus beschickt wird, daß der Inhalt des anderen Speichers in der Richtung abnehmender Hummern in einem Rhythmus verschoben wird, der die Hälfte des Ankunftsrhythmus ist, und daß die Wiedergabe der Signale D^ durch Ablesen der WörterO und 11/2 des anderen Speichers erfolgt.
  4. 4. Rechner nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenanordnungen enthalten:
    - Speicheranordnungen, in denen die Werte der Koeffizienten W1 aufgezeichnet sind;
    - Wähleinrichtungen zum Ablesen des jedem Paar von Signalen D und D entsprechenden Wertes des Koeffizients W01 , Λ aus den Speicheranordnungen;
    - Multiplizieranordnungen zur Bildung des Produktes W2k+1 D ;
    - Addieranordnungen zur Bildung der Summe D + W0, ,., · D ;
    - Subtrahieranordnungen zur Bildung der Differenz 3V - ¥2k+1 · V
    709815/0860
    - Multiplexieranordnungen, welche die Summe und dann die Differenz zeitlich, in Serie "bringen.
  5. 5. Rechner naoh einem der Ansprüche 1 "bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die die Koeffizienten W1 enthaltenden einfachen Schaltungen durch einen Festwertspeicher gebildet sind, der anfänglich für alle Module gleich ist und später mit den Werten der Koeffizienten W1 "beschickt wird.
  6. 6. Rechner nach, einem der Ansprüche 1 "bis 5, gekennzeichnet durch eine Anordnung, welche die vom letzten Modul gelieferten Ή Signale S^ in die natürliche Reihenfolge der Indizes "bringt und diese Signale gleichzeitig an Ή Ausgangskreisen des Rechners zur Verfügung stellt, und eine Synchronisieranordnung, die ein Signal H im Rhythmus des Eintreffens der den Vektor f "bildenden Zahlen empfängt und zu den anderen Bestandteilen des Rechners ein Signal mit der halben !Taktfrequenz unä ein Signal mit einer Taktfrequenz von 1/ff der Taktfrequenz des Signals H liefert.
  7. 7. Rechner nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung in einem Spektrumsrechner.
    709815/086-0
DE19762644506 1975-10-02 1976-10-01 Rechner zur berechnung der diskreten fourier-transformierten Withdrawn DE2644506A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7530235A FR2326743A1 (fr) 1975-10-02 1975-10-02 Calculateur de transformee de fourier discrete

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2644506A1 true DE2644506A1 (de) 1977-04-14

Family

ID=9160756

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762644506 Withdrawn DE2644506A1 (de) 1975-10-02 1976-10-01 Rechner zur berechnung der diskreten fourier-transformierten

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4092723A (de)
DE (1) DE2644506A1 (de)
FR (1) FR2326743A1 (de)
GB (1) GB1557584A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3343912A1 (de) * 1983-12-05 1985-06-13 Detlef 4300 Essen Leseberg Synthetische herstellung von regenbogenhologrammen
US4563750A (en) * 1983-03-04 1986-01-07 Clarke William L Fast Fourier transform apparatus with data timing schedule decoupling

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2418584A1 (fr) * 1978-02-28 1979-09-21 Ibm France Procede et dispositif d'acquisition de la phase initiale de l'horloge dans un recepteur de donnees synchrone
US4241411A (en) * 1978-11-16 1980-12-23 Probe Systems, Incorporated FFT Parallel processor having mutually connected, multiple identical cards
US4385363A (en) * 1978-12-15 1983-05-24 Compression Labs, Inc. Discrete cosine transformer
US4587626A (en) * 1981-10-13 1986-05-06 Trw Inc. Sum and difference conjugate discrete Fourier transform
US4604721A (en) * 1981-10-13 1986-08-05 Trw Inc. Computer and method for high speed prime factor transform
HU184537B (en) * 1982-03-31 1984-09-28 Elektroakusztikai Gyar Fast fourier-analizator with multiprocessor
GB2139046B (en) * 1983-02-25 1986-06-04 Standard Telephones Cables Ltd Video signal transmission
US4601006A (en) * 1983-10-06 1986-07-15 Research Corporation Architecture for two dimensional fast fourier transform
US4829465A (en) * 1986-06-19 1989-05-09 American Telephone And Telegraph Company, At&T Bell Laboratories High speed cosine transform
US4821224A (en) * 1986-11-03 1989-04-11 Microelectronics Center Of N.C. Method and apparatus for processing multi-dimensional data to obtain a Fourier transform
JPH02504682A (ja) * 1987-08-21 1990-12-27 コモンウエルス・サイエンティフィック・アンド・インダストリアル・リサーチ・オーガニゼイション 変換処理回路
US4965761A (en) * 1988-06-03 1990-10-23 General Dynamics Corporation, Pomona Div. Fast discrete fourier transform apparatus and method
CA2086174C (en) * 1992-12-23 1998-08-25 Duraisamy Sundararajan Computational structures for the frequency-domain analysis of signals and systems
US6243730B1 (en) 1999-05-04 2001-06-05 Sony Electronics, Inc. Methods and systems for performing short integer chen IDCT algorithm with fused multiply/add
US6735539B2 (en) * 2001-10-31 2004-05-11 Agilent Technologies, Inc. Fourier transform for timestamped network data

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3662161A (en) * 1969-11-03 1972-05-09 Bell Telephone Labor Inc Global highly parallel fast fourier transform processor
US3702393A (en) * 1970-10-21 1972-11-07 Bell Telephone Labor Inc Cascade digital fast fourier analyzer
US3875391A (en) * 1973-11-02 1975-04-01 Raytheon Co Pipeline signal processor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4563750A (en) * 1983-03-04 1986-01-07 Clarke William L Fast Fourier transform apparatus with data timing schedule decoupling
DE3343912A1 (de) * 1983-12-05 1985-06-13 Detlef 4300 Essen Leseberg Synthetische herstellung von regenbogenhologrammen

Also Published As

Publication number Publication date
FR2326743B1 (de) 1979-04-06
FR2326743A1 (fr) 1977-04-29
GB1557584A (en) 1979-12-12
US4092723A (en) 1978-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2644506A1 (de) Rechner zur berechnung der diskreten fourier-transformierten
DE2158378C2 (de) Digitales Filter
DE69435034T2 (de) Verfahren ind vorrichtung zur durchfuehrung einer schnellen hadamard transform
DE3688353T2 (de) Nichtrekursiver zweidimensionaler digitalfilter.
DE3209450A1 (de) Digitalfilterbank
DE2132004A1 (de) Multiplex-Information-UEbertragungsanlage
DE68921161T2 (de) Programmierbares digitales Filter.
DE1549584C3 (de) Datenverarbeitungsanlage
DE2628473B2 (de) Digitales Faltungsfilter
DE2803425A1 (de) Digitaleinrichtung zur ermittlung des wertes von komplexen arithmetischen ausdruecken
DE2151974A1 (de) Schnelle-Fourier-Transformations-Verarbeitungseinheit
DE1549477B1 (de) Einrichtung zur schnellen akkumulation einer anzahl mehr stelliger binaerer operanden
DE69025182T2 (de) Digitaler prozessor für zweierkomplementberechnungen
DE2617344A1 (de) Verfahren zur herstellung mehrerer, gleichzeitiger konferenzverbindungen in einem pulscodemodulation-vermittlungssystem und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3020767A1 (de) Schaltungsanordnung zur multiplikation zweier ganzer zahlen
DE1909657C3 (de) Digitales Filter
DE2064606B2 (de) Anordnung zur Echtzeitverarbeitung von elektrischen Signalen durch Anwendung der schnellen Fourier-Transformierten
DE2111838A1 (de) Rein digitaler,sich automatisch selbst einstellender Daempfungsentzerrer mit einer Mehrzahl von Anzapfschaltungen,die im Tandem zum Entzerren von ueber ein verzerrendes Medium geleiteten Signalen geschaltet sind
DE69230241T2 (de) Verfahren und Anordnung zur Negierung eines Multiplikationsoperanden
DE3050742C2 (de) Tonsyntheseverfahren
DE69804248T2 (de) Verfahren zur berechnung der schnellen fourier-transformation und der schnellen invers-fourier-transformation
DE69213026T2 (de) Digitaler addierer mit hohem geschwindigkeitsnachrichtenweg bei niedrigem kapazitäts - &#34;carry bypass&#34;.
DE2605495B2 (de) Multiplikationsschaltung, insbesondere zum filtern von zeitmultiplexinformationen
DE19637369C2 (de) Digitaler Signalprozessor mit Multipliziereinrichtung und -Verfahren
DE2554443A1 (de) Vorrichtung zur bildung von kanaelen unter zuhilfenahme von gleichmaessig auf einer kreislinie verteilten detektoren

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee