DE2644490B2 - Vorrichtung zum Verschieben der Schützen einer Wellenfach-Webmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Verschieben der Schützen einer Wellenfach-WebmaschineInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/26—Travelling-wave-shed looms
- D03D47/262—Shedding, weft insertion or beat-up mechanisms
- D03D47/266—Weft insertion mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben der Schützen einer Wellenfach-Webmaschine
mittels einer Endloskette.
Eine bekannte Vorrichtung zum Verschieben der Schützen besteht aus einer Endloskette, an deren
einzelnen Gliedern in gleichmäßigen Abständen Wagen oder Schlitten angeordnet sind, die mit Rollen, die mii
den Rollen der Schützen zusammenarbeiten, und mit vertikalen Stiften versehen sind, die relativ zur Kette
verschiebbar sind. Mit Hilfe eines von einer Nockenscheibe geführten Hebels haken die vertikalen Stifte die
Schützen ein, wenn sie das Webfach verlassen und geben die vertikalen Stifte die Schützen frei, wenn sie in
das Webfach eintreten.
Die Verschiebung bzw. Beförderung eines Schützens außerhalb des Webfaches und in das Webfach hinein
erfolgt mit Hilfe von zwei verschiedenen Elementen, die beide in derselben Vorrichtung angeordnet sind.
Wenn bei der bekannten Vorrichtung die Schützen in das Fach eintreten, kommen die an den Schützen und
am Glied der Endloskette angeordneten Rollen miteinander in Berührung. Dabei können die Rollen,
wenn sie auf die Kettenfäden treffen, so auf diese einwirken, daß die Kettenfäden reißen.
Es ist eine Vorrichtung bekannt, bei der die Schützen, die die Form von Spulen mit einem konisch verlaufender
Raum an ihrer Achse aufweisen, außerhalb des Webfaches mit Hilfe eines dehnbaren Endlosbandes
befördert werden, das im gleichen Abstand voneinander angeordnete konische Stifte trägt, die mit dem
konischen Hohlraum des Schützens in Kontakt treten sollen. Im Webfach werden die Schützen bewegt,
während sie von am Band angeordneten Magneten angezogen werden. Vor dem Eintritt des Schützens in
das Webfach befindet sich eine Strecke, über die er gleichzeitig durch die Wirkung beider Vorrichtungen,
d. h. durch den Stift und den Magneten verschoben wird. Der Nachteil einer derartigen Vorrichtung ist jedenfalls
ihre Kombination mit den Magneten, die den Schützen im Webfach verschieben und nicht in der Lage sind, eine
genaue Verschiebung bzw. Beförderung des Schützens sicherzustellen.
Es ist eine Vorrichtung zum Verschieben der Schützen einer Wellenfach-Webmaschine bekannt, die
einen Endloskettenförderer mit zwei Arten vcn Kettengliedern aufweist. Die Kettenglieder der einen
Art sind Verbindungsglieder, während die anderen Kettenglieder zwei Arten von Elementen tragen, von
denen der erste mit dem Schützen kuppelbar ist, um diesen außerhalb des Webfaches zu befördern, während
die anderen Elemente in Form einer Vielzahl von Rollen vorliegen, die über ein im Webbereich angeordnetes
Abdeckband als Zwischenglied auf die Rollen der Schützen einwirken, um diese im Webfach zu befördern.
Die Endloskette wird fortlaufend in einer Ebene weiter bewegt, wohingegen die Elemente, mit denen die diese
Elemente tragenden Kettenglieder ausgerüstet sind und die zum Befördern des Schützen dienen, in einer
vertikalen Ebene bewegt werden (DT-OS 21 20 585).
Bei einem Ausführungsbeispiel weist das den Schützen außerhalb des Webfaches befördernde Element einen schräg verlaufenden Teil auf, der einen Zwischenraum zwischen der Rolle des Schützens und der, an dem die obengenannten Elemente tragenden Kettenglied angeordneten Rolle liefert, wenn beide Rollen mit dem Abdeckband in Berührung treten. In jedem Fall kann dieses Ausführungsbeispiel nicht für einen ausreichend breiten Zwischenraum zwischen den Rolleti sorgen und es erfordert ein Abdeckband im Webbereich oder eine Rolle zum Befördern des Schützens im Webfach, die ihre Lage in der vertikalen Ebene verändert.
Bei einem Ausführungsbeispiel weist das den Schützen außerhalb des Webfaches befördernde Element einen schräg verlaufenden Teil auf, der einen Zwischenraum zwischen der Rolle des Schützens und der, an dem die obengenannten Elemente tragenden Kettenglied angeordneten Rolle liefert, wenn beide Rollen mit dem Abdeckband in Berührung treten. In jedem Fall kann dieses Ausführungsbeispiel nicht für einen ausreichend breiten Zwischenraum zwischen den Rolleti sorgen und es erfordert ein Abdeckband im Webbereich oder eine Rolle zum Befördern des Schützens im Webfach, die ihre Lage in der vertikalen Ebene verändert.
Beim anderen Ausführungsbeispiel führen die Elemente zum Befördern des Schützens im Webfach und
außerhalb des Webfaches eine komplizierte Bewegung aus. Bei beiden Ausführungsbeispielen hat das mit dem
Schützen zusammenarbeitende Kettenglied einen komplizierten Aufbau und ist ein Abdeckband im Webbereich
erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist die Beseitigung der obenerwähnten Mängel und somit die Schaffung einer
Vorrichtung zum Verschieben der Schützen einer Wellenfach-Webmaschine, die einen einfacheren Aufbau
hat und ein sicheres Eingreifen der Schützen während ihrer Verschiebung und einen ausreichenden
Zwischenraum zwischen der Rolle des Schützens und der am Endlosförderer angeordneten Rolle beim
Eintritt in den Webbereich sicherstellt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Ausgestaltungen der
Erfindung sind im Anspruch 2 beschrieben.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung einbevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung zum Verschieben der Schützen,
F i g. 2 den Endloskettenförderer,
Fig.3 eine Querschnittsansicht längs der Linie 1-1 in
Fig. 2,
Fig.4 eine Querschnittsansicht der Linie H-Il in Fig. 2,
F i g. 5 die Lage der Förderkette im Webbereich,
F i g. 6 die Verbindung der Kettenglieder und den die iiS Führungsrolle tragenden Wagen.
Die Vorrichtung zum Verschieben der Schützen umfaßt eine Endloskette 1 und eine feste Führung 2, in
der der Kettenförderer angeordnet ist.
Die Kette besteht aus Kettengliedern. Einige Glieder 3 stehen beweglich mit dem Wagen 4 in Verbindung, der
seinerseits die Führungsrolle 5 trägt. An ihnen ist ein Stift 6 befestigt.
Andere Glieder 7, die sich zwischen den Gliedern 3 befinden, stellen Verbindungselemente dar. Einige von
ihnen können unter Bezug auf die Größe der Kettenglieder und den Abstand zwischen den Schützen
vorgesehen sein. Alle Kettenglieder stehen über Kugelgelenke 8 miteinander in Verbindung. Über die
gesamte Innenfläche der Führung 2 sind Vorsprünge 9 vorgesehen, die die Lage der Kette im Bezug auf ihre
Höhe festlegen. Im Webbereich haben die Vorsprünge 9 eine geringere Höhe. Außerhalb des Webbereiches
verlaufen die Vorsprünge 9 auf einem höheren Niveau. Die höhere Lage der Vorsprünge 9 stellt die Kopplung
des Stiftes 6 mit dem Loch 10 des Schützens 13 sicher. Die niedrigere Lage der Vorsprünge 9 erlaubt es, daß
die Stifte 6 unterhalb der Kettfaden hindurchlaufen. Der tiefer liegende Teil der Vorsprünge 9 steht mit dem
höher liegenden Teil über eine Schräge 9' in Verbindung, die eine Absenkbewegung mit einer
Translationsbewegung und gleichfalls eine Schwenkung der Kettenglieder sicherstellt (F i g. 2).
Die Fühlung 2 weist über ihre gesamte Länge eine Rille 11 mit einer konstanten Höhe auf. Die Rollen 12
des Wagens 4 sind in der Rille 11 angeordnet, wodurch die gewünschte Lage des Wagens 4 sowie die konstante
Höhe der Führungsrolle 5 sichergestellt wird. Die Verschiebung des Schützens 13 in das Webfach wird
durch die Druckkraft der Führungsrolle 5 auf die Rolle des Schützens 14 über die Kettfaden 15 erreicht. Das
Loch 10 am Schützen befindet sich über dem freien Ende des Stiftes 6, der um einen Winkel α geneigt ist, da
das Keltenglied selbst um denselben Winkel schrägliegt, unter dem es auf dem Durchgang der Vorsprünge 9
angeordnet ist. Während der fortschreitenden Beförderung der Kette in der Führung wird das Kettenglied 3,
das den Stift 6 trägt, längs der schräg verlaufenden Vorsprünge 9' verschoben und gleichzeitig auf den
Schützen zubewegt, so daß das Ende des Stiftes 6 mit Sicherheit in das Loch 10 eintritt. Zu diesem Zeitpunkt
erreicht der vordere Teil des Kettengliedes 3 den horizontalen Teil der Vorsprünge 9 und wird das
Kettenglied 3 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 verschwenkt. Gleichzeitig nimmt der Stift 6 eine
Schräglage ein.
Durch diese Bewegung tritt der Stift 6 in das Loch 10 ein und verschiebt der Stift 6 den Schützen um eine
Strecke, die ausreicht, um einen vorläufigen Spalt zwischen den Rollen 5 und 14 zu erzeugen.
Bevor der Schützen in das Webfach eintritt wird das Kettenglied 3 durch eine Schwenkung abgesenkt,
wodurch der Stift 6 in ähnlicher Weise geschwenkt wird
ίο und zu diesem Zeitpunkt aus dem Loch 10 heraustritt.
Wenn der Stift 6 geschwenkt wird, verschiebt er während seiner fortschreitenden Bewegung in passender
Weise den Schützen und erzeugt den gewünschten Zwischenraum zwischen den Rollen 5 und 14 wenn
diese zwischen die Kettfäden eintreten. Die Verbindung des Wagens 4 mit der Führungsrolle 5 kann in
verschiedener Weise ausgebildet sein. Bei einem in Fig.6a dargestellten Ausführungsbeispiel wird das
Kettenglied 3 durch ein Herabdrücken um die Achse 01 geschwenkt. Die Verbindung des Wagens 4 mit dem
Glied 3 kann in Zusammenarbeit des Stiftes 16, der am Kettenglied starr befestigt ist, und der durchgehenden
Nut 17 am Körper des Wagens erfolgen. Der Wagen weist zwei Rollen auf, die längs der Achse der Nut 11
angeordnet bind. In diesem Fall kann der Stift 16 in einer Wechselbeziehung mit der Anordnung und der Form
der Nut den Wagen in Längsrichtung des Kettengliedes verschieben, wenn er längs der Nut 17 nach unten
gedrückt wird. Wenn beispielsweise die Nut mit einem Radius C um den Punkt 01 vorgesehen ist, ändert der
Wagen seine Lage in Längsrichtung des Kettengliedes 3 nicht. Wenn die Nut 17 geradlinig längs der vertikalen
Achse des Wagens 4 verläuft, wird der Wagen in der Nut um die Strecke b verschoben, in dem Falle jedoch in
der Ebene gedreht.
Bei einem anderen, in Fig. 6b dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Wagen 4 eine einzige Rolle 12 auf, wohingegen die Verbindung des Kettengliedes 3 mit
dem Wagen 4 es nicht erlaubt, daß der Winkel zwischen dem Wagen 4 und dem Kettenglied 3 geändert wird.
Wenn dann das Kettenglied 3 um einen Winkel α gedreht wird, wird auch der Wagen um den Winkel α
gedreht und ändert die Rolle 5 ihre Lage relativ zum Schützen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verschieben der Schützen einer Wellenfach-Webmaschine mittels einer Endloskette,
die aus in der Kettenebene verschwenkbaren Gliedern besteht, von denen die einen Glieder
eine Führungsrolle, die wechselweise mit der Rolle des Schützens zusammenarbeitet, und ein Verbindungselement
tragen, das außerhalb des Webbereiches in einen Schützen eingreift, während die
anderen Kettenglieder Verbindungsglieder sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung
des notwendigen Zwischenraumes zwischen der Rolle (14) des Schützens (13) und der
Führungsrolle (5) die Kettenglieder (3,7) so gelenkig miteinander verbunden sind, daß benachbarte
Kettenglieder (3, 7) gegeneinander in einer Ebene senkrecht zur Kettenebene verschwenkt werden
können, und daß das Verbindungselement (6) jeweils über dem Gelenkpunkt zweier benachbarter Kettenglieder
(3,7) auf dem Kettenglied (3) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenglieder (3, 7) über
Kugelgelenke (8) miteinander verbunden sind.
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