DE1684607C - Tragerartiges Bauelement aus zwei auf rollbaren ineinandergreifenden Gliederketten - Google Patents

Description

während ihrer Bewegung zu führen, während ein Zuführarm 11, der bei 12 angelenkt ist, dazu dient, die Umlenkung der unteren Gliederkette zu unterstützen. Zwei Führungsschienen 13, 13' bewirken eine ausreichende Drehung der Glieder 8, 8', um die Greifzähne 9 fortschreitend mit in den jeweils gegenüberliegenden Gliedern 8, S' vorgesehenen endseitigen Ausnehmungen in oder außer Eingriff zu bringen.

Die beiden Gliederketten werden durch Verschweißen der Glieder 8 bzw. 8' mit Bändern 5 bzw. 5' gebildet. Dabei verbindet jedes biegsame Band 5, 5' die einzelnen Glieder 8, 8' der zugehörigen Gliederkette schwenkbar miteinander. Ein solcher Schwenkpunkt ist in F i g. 5 dargestellt. In F i g. 6 sind diese Schwenkpunkte durch kleine Kreise markiert, während die Eing'iffsstcllen zwischen den beiden Gliederketten durch größere Doppelkreise an-

tr^enEnden der Gliederketten werden du.h ein U-förmiges Eisen 14 zusammengehalten. In besonderen Fällen wird bei der Montage auf d.e Träger eine transparente Kunststoffolie 15 geklebt die an dem dem freien Ende entgegengesetzten End., durch Profileisen 16 festgehalten wird.

Soll das Bauelement verkürzt werden kann durch Betätigen der Zahnräder 4 mittels Antriebswelle? die Trennung der das trägerartige Bauelement bildenden einander gegenüberliegenden U-forrnigen Glieder (8, 8') erreicht werden, und zwar so, daß die Glledei 8' der oberen Kett, einschließlich Kunststofffolie 15 sich in Pfeilrichtung aufrollen, wahrend die Glieder 8 der unteren Kette lotrecht hemden und damit wenig Raum benötr n.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche: (8, 80 am freien Ende des Bauelements durch, ein U-Eisen (14) zusammengehalten sind.

1. Trägerartiges Bauelement aus zwei aufrollbaren ineinandergreifenden Gliederketten, welche durch Zahnräder bewegt und in deren Gehäuse geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gliederketten je aus einem elastisch biegsamen Band (5, 5') aus Metall od. dgl. und aus daran versetzt befestigten länglichen Gliedern (8, 8') mit U-Querschnitt bestehen, die mittels mittig angeordneter Greifzähne (9) und endsettiger Ausnehmungen ineinandergreifen, und daß eines der Binder Lochungen für den Eingriff der Zahnräder(4f einer Antriebsvorrichtung aufweist.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus zwei in die Lochungen des elastisch biegsamen Bandes (5) eingreifenden Zahnrädern (4) und einem Zwischenzahnrad (6) besteht, das auf einer Antriebswelle (7) verkeilt ist, und daß alle zu der Antriebsvorrichtung gehörenden Zahnräder (4, 6) in einem Gehäuse an einer Haltebuchse (1) angeordnet sind.

3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß drs Gehäuse mit Führungen für die Bänder (5, 5') versehen ist, die das zwangläufige Ineinandergreif η der einander gegenüberliegenden Glieder (8, »0 gewährleisten um⁴ eine uniere und eine obere gebogene Führungsschiene (13, 130 ^an der Haltebuchse (1) umfassen, die dit Glieder (8, 8') des unteren und oberen Bandes (5, 5') aus einander entgegengesetzten Richtungen in eine Richtung leiten, in der die Glieder parallel nebeneinanderliegen, und daß in Ausnehmungen an der äußeren Breitseite der Glieder (8) des unteren Bandes (5) eingreifende, in dem Gehäuse gelagerte Rollen (10) und mit diesen zusammenwirkende, in Ausnehmungen an der äußeren Breitseite der Glieder (8') des oberen Bandes (S¹) eingreifende Ansätze (10') am oberen Rand des Gehäuses vorgesehen sind und ein schwenkbarer Zuführerarm (11) am Eingang des Gehäuses angeordnet ist, der das untere Band (5) in die Eingrirfs'ellung seiner Glieder (8) mit den Gliedern (8') des oberen Bandes (5') bringt.

4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Gelenken der Glieder (8, 8') der beiden Bänder (5, 5') unterschiedlich ist, um einen gekrümmten Verlauf der Achse des Bauelements herbeizuführen.

5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den oberen Gliedern (8') eine Faltwand mit Folienbelag, Leisten oder Maschenwerk entsprechend einem Rolladen verbunden ist.

6. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (8') des oberen Bandes (5') auf eine transparente Kunststoffolie (15) geklebt sind, die an Jem dem freien Ende entgegengesetzten Ende durch ein Profileisen (16) gebalten ist.

7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daU die Glieder Die Erfindung betrifft ein trägerartiges Bauelement aus zwei aufrolibaren ineinandergreifenden Gliederketten, welche durch Zahnräder bewegt und in deren Gehäuse geführt sind.

Es ist bereits ein trägerartiges Bauelement aus zwei aufrollbaren ineinandergreifenden Gliederketten bekannt, bei dem die einzelnen Glieder durch Ge-

lenkbolzen miteinander verbunden sind. Die Gelenkbolzen haben jedoch den Nachteil, daß sie den Aufbau des Bauelementes verhältnismäßig kompliziert und stöi anfällig machen, da das gesamte Bauelement zusammenfällt, wenn z. B. ein Gelenkbogen brechen

ao sollte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein trägerartiges Bauelement der vorgenannten Art zu schatien, das einfach im Aufbau ist und eine größere Betriebssicherheit aufweist.

as Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gliederketten je aus einem elastisch biegsamen Band aus Metall od. dgl. und aus daran versetzt befestigten länglichen Gliedern mit U-Querschnitt bestehen, die mittels mittig angeordneter Greifzähne und end-

seitiger Ausnehmungen ineinandergreifen, und daß eines der Bänder Lochungen für den Eingriff der Zahnräder einer Antriebsvorrichtung aufweist.

Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß der Aufbau des Bauelementes einfach ist und seine Sicherheit und Stabilität erhöht wird.

Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Zeichnung veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen F i g. 1 und 2 im Querschnitt bzw. in der Draufsicht das Aufrollgestell mit einem Teil des trägerartigen Bauelementes in verkleinertem Maßstab,

Fi g. 3 einen Teilschnitt in natürlicher Größe nach der Linie A-A in der Fig. 1,

F i g. 4 einen Teilschnitt in natürlicher Größe nach der Linie B-B in der F i g. 1,

F i g. 5 ebenfalls in natürlicher Größe einen Teilschnitt nach der Linie C-C in der Fi g. 2 und

F i g. 6 in schematischer Darstellung das Zusammenwirken der einzelnen Teile des Bauelements.

Mit I ist in F i g. 1 ein Gehäuse bezeichnet, das an einem einzigen waagerechten Rohrprofil 2 befestigt, in lotrechter Richtung einstellbar und mittels Gewindestift 3 verriegelbar ist. In diesem Gehäus* I sind zwei Zahnräder 4 angeordnet, die in im gleichen Abstand eingearbeitete Lochungen in einem elastisch biegsamen Band 5 eingreifen und mittels eines zwischen ihnen liegenden Zahnrades 6 betätigt werden, das durch die Antriebswelle 7 bewegt wird, auf der es verkeilt ist.

Das eigentliche Bauelement wird von zwei übereinanderliegenden Gliederketten gebildet, die jeweils eine Reihe von U-förmigen länglichen Gliedern 8' bzw. 8 aufweisen, welche Greifzähne 9 tragen, die in endseitige Ausnehmungen der jeweils gegenüberliegenden Glieder 8 bzw. 8' eingreifen, wodurch ein freitragender Träger gebildet wird. Rollen 10 und Ansätze 10' sind vorgesehen, um die Glieder 8, 8'