DE2641144A1

DE2641144A1 - Elektronografische vorrichtung zur untersuchung des menschlichen organismus

Info

Publication number: DE2641144A1
Application number: DE19762641144
Authority: DE
Inventors: Ioan Florin Dr Med Dumitrescu
Original assignee: CENTRUL DE PROTECTIA SI IGIENA MUNCII
Current assignee: CENTRUL DE PROTECTIA SI IGIENA MUNCII
Priority date: 1975-09-23
Filing date: 1976-09-13
Publication date: 1977-03-31
Also published as: FR2325352B1; CA1080811A; RO69241B1; CH619363A5; RO69241A2; JPS5240335A; FR2325352A1

Description

Elektronografische Vorrichtung zur Untersuchung des menschlichen

Organismus

Die Erfindung betrifft eine elektronografische Vorrichtung zur Untersuchung des menschlichen Organismus.

Es gibt verschiedene Arten von elektronografischen Apparaten, welche den lebenden Organismus mit Hilfe von Strom bz\i. Stromstößen, hoher Spannung und hoher Frequenz (Hochspannung und Hochfrequenz) bzw. mit Hilfe von Impulsen mit kontrollierten Parametern untersuchen. Der lebende Organismus bzw. Körperteil wird dabei zwischen die Platten eines Kondensators eingebracht und ist der Einwirkung des von der Hochspannungsquelle erzeugten elektrischen Feldes- ausgesetzt; diese Einwirkung erfolgt im Innern des Organismus. -.,

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Bei diesen Apparaten ist nachteilig, daß sie bei der Untersuchung des menschlichen Organsimus schwierig zu verwenden sind, und um effektiv zu sein, brauchen sie hohe elektrische Spannungen und große Stromvcrtc.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eioktronografischen Apparat zu schaffen, der diese Nachteile nicht aufweist, mit welchem also der jeAveils betreffende Körperteil des Paticnte bequem und ohne Schwierigkeiten und bei mäßigen elektrischen 'werten untersucht werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein im wesentlichen plattenförmiger Lichtsensor vorgesehen ist, auf welchem der zu untersuchende Organismus oder Körperteil auflegbar ist, wobei der Körperteil mit der Masse der Vorrichtung verbindbar ist, daß unter dem Lichtsensor ein Filter-Dielektrikum vorgesehen ist, welches Filter-Dielektrikum aus einem homogenen Kristall mit großer Transparenz und mit von der verwendeten Hochspannungsquelle abhängigen dielektrischen Eigenschaften besteht, daß unter dem Filter-Dieleketrikum ein Lichtverstärkerschirm vorgesehen ist, unter welchem eine dielektrische Schicht angeordnet ist, unter der schließlich eine metallische Platte angeordnet ist, die mit einer Quelle für Hochspannungsimpulse verbunden ist, wobei die Metallplatte auf einem Schutz-Dielektrikum aufliegt.

Viährcnd also beim Stand der Technik der zu untersuchende Körperteil oder Organismus zwischen zwei Kondensatorplatten

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cinge bracht bzw. zv,^ri sch enge fügt A/erden muß, was schwierig und unbequem ist, und wobei überhaupt der Abstand der Kondensatorplatten an die- Dicke des Körperteils anzuriassen ist, wird gemäß der Erfindung der Körperteil lediglich auf eine Unterlage, näm-Jicli die licht- bzw. auf ein elektrisches I=¹C Id empfindliche Schient rnit der darunter befindlichen Schichtanordnung, einschließlich der x^l eic kr ο denp j at te aufgelegt, was natürlich bequem und ohne räumliche Beengung jederseit ohne weiteres möglich ist.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.

Fig. 1 zeigt schematisch, im Schnitt, die Anordnung zur Aufnahme von elektronografischen Bildern, insbesondere von menschlichen Organen bzw. Körperteilen.

Fig. 2 zeigt einen Blockschaltplan zur Sracugnung der bei der Aufnahme gemäß Fig. 1 benötigten elektrischen Impulse (Kochspannungsquelle S.I.T. in Fig.).

Gemäß Fig. 1 ist der zu untersuchende Kürperteil A auf einen elektronografischen Bildsensor B aufgebracht, der an seinen beiden Oberflächen je eine fotoempfindliche Schicht aufweist. Statt des Biidseiisors B kann auch ein einfacher olektronografischer Film vorgesehen sein. Mit Zc ist die Kon^taktflache bzw. Kontaktzone zwischen dem Körperteil A und dem

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Lichtsensor B bezeichnet.

Unter den Lichtsensor B ist ein FilCer-JicIektrikum C angebracht, bestehend aus einem homogenen Kristall mit der Funktion der Parameter des verwendeten Ilochspannungsstroms, d. Ii. das Filtcrdiolektrikum ist an die verwendeten Hochspannungsimpulse angepaßt. Unter dem Filterdielektrikum C befindet sich ein Lichtverstärker-Bildschirm D, darunter eine dielektrische Schicht E und schließlich eine metallische Platte F, die auf einem Schutz-Dielektrikum G, also einer dielektrischen Unterlageplatte, aufliegt. Die Metallplatte F ist mit einer Hochspannungsquelle S.I.T. verbunden, welche die verwendeten bzw. benötigten elektrischen Impulse liefert (siehe im einzelnen

Das zu untersuchende Organ bzw. Körperteil A liegt also über die vorstehend angegebene Schichten-Anordnung auf der metallischen Platte auf; der metallischen Flatte werden Hochspannungsimpulse zugeführt; das Körperteil oder Organ A ist mit der Masse M der Ilochspannungs quelle verbunden. Die auf diese tfeise an das Organ angelegten elektrischen Impulse - bzw. das elektrische Feld bewirkt gewisse lichtelektrische Erscheinungen, die auf dem Lichtsensor D abgebildet werden. Aus diesen Abbildungen zieht man Rückschlüsse über gewisse interessierende Eigenschaften des Organs oder Körperteils A.

Fig. 2 zeigt die ilochspannungs quelle S.I.°T. im einzelnen.

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Ein Gleichrichter 4 kann über einen Schalter entweder an eine "Netzquelle" a oder an einen Batterieteil b angeschlossen werden. Der Battcrieteil b besteht im wesentlichen aus der Batterie 1, einem Schwingungsgenerator 2 und einem Transformator 3. Über den Schwingungsgenerator und den Trafo 5 wird offenbar die relativ geringe Spannung der Batterie 1 auf die Spannung der üblichen "Netzquelle" a hochtransforrniert.

Der Ausgang der Gleichrichterstufe 4 ist über einen Umschalter (Befehl G) mit einem Kondensator 5 verbindbar. Beim Umschalten

oder
des Umschalters 6 (von Hand/durch einen elektrischen Impuls) wird der Kondensator mit der Primärwicklung 9 eines Transformators verbunden, über die sich also der Kondensator entlädt. In der Sekundärwicklung 10 wird dabei jeweils ein entsprechender Hochspannungsimpuls erzeugt. Die somit erhaltenen Kochspannungsimpulse werden in einer Gleichrichterstufe 8 umgewandelt und schließlich der Platte F (Fig. l) zugeführt.

Der in der Gleichrichterstufe 4 gleichgerichtete Strom lädt also einen Kondensator 5, der durch einen manuellen oder automatischen Befehl 6 über die Primärwicklung eines Ilochspannungstransformators 7 entladen wird, in dessen Sekundärwicklung ein Iloclispannungsstrom mit Wechselkomponenten erzeugt wird, der direkt - an die Metallplatte F - angeschlossen werden kanu oder gleichgerichtet werden kann und in Impulse mit kontrollier tor Einlage in der Stufe der Gleichrichtung und Erzeugnung von Hochspannungsimpulsen 8 umgewandelt v/erden kann.

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"./ehrend dee /^: Π. ad ons des Kondensators Z ist das Orgrai oder Körperteil .. von dor Verscrgungsque.U e isoliert. Durcls die Entladung des Konccnsators 0 wird durcli den IIochspannungstransfcrmcitor 7 ein Iupuis rait einer „.!cine von ^echselkoraponenten erzeugt, die in der Stui'e 8 gleichgerichtet werden, wonach ein Impuls nit kontrollierte« Ilerkualcn wie .oteilhGxt, Dauer und Amplitude, austritt. Dieser Impuls v.^rird der Met al !platte F zu-Seriü:rt, die sicu unter dem "LicLtvcrstärkerschirni D" von diesem du-'cli ein Dielcktrilciini ^. isoliert, befindet.

Das Dielektrikum Ξ, der Liehtverstäi"kerschirm D, die dielck-tricchc ocliirht C aus durchsichtigem Kristall, der fotocnpfindlicho Film ß mit der Kontaktzcne Zc bilden zusammen ein Dielektrikum mit determinierten Parametern, das sich zv/ischen dem auf die Bewährung F (die Metallplatte F) zugeführten Impuls und dem menschlichen Organismus A befindet, wobei der Crganis-

mus k an die Masse K des Systems angeschlossen ist. I

Im Inneren dieses Dielektrikums entstehen Strahlungen des elektronischen Lichtes, d. h. lichtelektrische Erscheinungen, welche die fotografische Platte oder Platten oder den Lichtsensor mit der Kontaktfläche für den Organismus belichten, indem elektrische Gbcrflächcnerscheinungen abgebildet v/erden, die auf der gegen den Lichtverstärkerschirm E gerichteten Seite mi^J/den eindringenden, aus dem Innern des Organismus kommenden Strahlungen, die im Dielektrikum aus dem Kristall U übergehen, durch den Lichtverstärkerschirm £ intensiviert werden und mit

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Lichtstrahlungen der f oLo^rafisclien Emulsion ivieder projektiert v/erden, odei" eier Liclitseasor 3 mit ^ci rotocnipriiiallclion Cchiciiten auf beiden Seiten, voederspic^elt auf der kontaktfliiche mit aera Organismus cicktricclic C'jorriächeaersc^Ginun^en und auf der gege-uüher liegenden Seite die elektrischen Ersen aus dem Innern des lcbendea Cr^anisraiir..

jiiiäß Gründung zei^t dieser Apparat nächstelioncle Vorteile:

- or besitzt eine liolie Dctricbssicl-erheit und ist iinscliadlicli Tür den i:ienschlichen Grganisnus ;

~ die Qualität der Bilder ist höher als bei den anderen Appara ten ;

- er kann mit niedrigem Aufv.-and aufgebaut './erden.

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Claims

Patentansprüche

\ 1.) Elektronografische Vorrichtung zur Untersuchung des menschlichen Organismus,
dadurch gekennzeichnet,

daß ein im wesentlichen plattenförmiger Lichtsensor (B) vorgesehen ist, auf welchem der zu untersuchende Organismus oder Körperteil (A) auflegbar ist, wobei der Körperteil (A) mit der Masse (M) der Vorrichtung verbindbar ist, daß unter dem Lichtsensor (B) ein Filter-Dielektrikum (C) vorgesehen ist, welches Filter-Dielektrikum aus einem homogenen Kristall mit großer Transparenz und mit von der verwendeten Hochspannungsquelle abhängigen dielektrischen Eigenschaften besteht, daß unter dem Filter-Dielektrikum (C) ein Lichtverstärkerschirm (D) vorgesehen ist, unter welchem eine dielektrische Schicht (E) angeordnet ist, unter der schließlich eine

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metallische Platte (F) angeordnet ist, die mit einer Quelle (S. I. T) für Hochspannungsimpulse verbunden ist, wobei die Metallplatte (F) auf einem Schutz-Dielektrikum (G) aufliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Hochspannungsquelle (S.I.T.) über eine Gleichrichterstufe (4) an das Stromversorgungsnetz (A) oder einen Batterieteil (b) anschJießbar ist, wobei im Batterieteil (b) die Spannung der Batterie (l) über einen Schwingungsgeneratur (2) und einen Transformator (3) auf die Spannung und Frequenz des Versorgungsnetzes (A) gebracht wird, daß ein Kondensator (5) über einen Umschalter (manueller oder automatischer Befehl 6) mit dem Ausgang der Gleichrichterstufe (4) oder mit der Primärwicklung (9) eines Hochspannungstransformators (7) verbindbar ist, dessen Sekundärwicklung entweder unmittelbar oder über eine Impulsformerstufe 8 mit der Metallplatte (F) verbunden ist.