DE2640468C2 - Seilschlagmaschine für die Herstellung eines mehrlagigen Seiles, Kabels oder dergleichen - Google Patents

Seilschlagmaschine für die Herstellung eines mehrlagigen Seiles, Kabels oder dergleichen

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DE2640468C2 DE2640468A DE2640468A DE2640468C2 DE 2640468 C2 DE2640468 C2 DE 2640468C2 DE 2640468 A DE2640468 A DE 2640468A DE 2640468 A DE2640468 A DE 2640468A DE 2640468 C2 DE2640468 C2 DE 2640468C2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Seilschlagmaschine mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmalen.
Eine solche Maschine ist z. B. aus der GB-PS 9 12 432 bekannt Bei dieser Maschine ist auf einem Halterahmen eine Stufenwalze angeordnet sowie eine Reihe von jeweils eine Gruppe von Verseilungselementen, d.h. von Fäden oder Drähten in jeweils eine Ebene leitenden Einrichtungen. Mit ihnen werden lediglich die Verseilungselemente geordnet, welche von einzelnen Drahtspeichertrommeln, die keine ihnen zugeordneten Bremsen haben, ablaufen. Die von der Mitte der Stufenwalze in Richtung ihrer beiden stimseitigen Enden angeordneten Stufen sind lediglich dazu geeignet, infolge der verschiedenen Umfange der Stufen die Verseilungslängen der erwähnten Verseilungselemente zii bestimmen. Diese Verseilungslängen hängen von dem jeweiligen Durchmesser der Verseilungselemente ab, sind aber infolge der unveränderlichen Durchmesser der einzelnen Abschnitte der Stufenwalze nicht änderbar.
Der Nachteil der bekannten Verseileinrichtung besteht darin, daß nur Drähte bestimmter Durchmesser, die bestimmte Verseilungslängen ergeben, mit einer regelmäßigen Drillung, d.h. zu einem Seil, dessen Querschnitt als Hüllkurve einen Kreis hat, verarbeitet werden können.
Die Verseileinrichtung nach der US-PS 31 38 914 besitzt Mittel zur Zuir-sssung von Versefiungslängen in Form von hintereinander angeordneten Stufenwalzen, welche mittels Transmissionen durch einen besonderen Motor drehangetrieben werden. Diese bauliche Ausführung erscheint kompliziert, störungsanfällig und kostenaufwendig.
Bei der Verseileinrichtung nach der GB-PS 6 02 307 ist die Vorrichtung, die die ablaufenden Verseilungselemente in die gleiche Ebene leitet, nicht einstellbar, so daß die einzelnen Verseilungslängen an den Verseilungselementen nicht geändert werden und nicht eingestellt werden können.
Die Seilschlagmaschinen nach der DE-PS 2 42 078 und nach der US-PS 29 31 589 besitzen Mittel zur Vorbestimmung von Verseilungslängen, jedoch können diese Mittel nicht an sich ändernde Verseilungslängen infolge der Verarbeitung von Drähten mit verschiedenen Durchmessern angepaßt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer Seilschlagmaschine der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen Gattung mit der zwecks Herstellung von Seilen mit kreisförmigem Querschnitt aus einzelnen Strängen mit verschiedenen Durchmessern die Verseilungslängen sich abhängig vom Durchmesser der Verseilungselemente selbsttätig einstellen können, und zwar als eine Funktion der Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Verseilungselemente von den Spulen der Abgabevorrichtung abgezogen werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruches ί angegebenen Mitteln gelöst.
Die durch die Erfindung hervorgerufene Wirkung besteht darin, daß die von den einzelnen Spulen der Drahtabgabeeinrichtung kommenden, das spätere Seil bildenden Drähte, Fäden oder Adern mit durch den Zug des Verseilkopfes bestimmter Geschwindigkeit sich frei abwickeln können und dadurch in Abhängigkeit von verschiedenen Drahtdurchmessern sich selbsttätig die notwendigen Verseilungslängen geben.
Mit anderen Worten beruht die Erfindung darin, daß
die Fortschreitungsbewegung der einzelnen Litzenschichten der zu verseilenden, in den Läufer der Seilschlagmaschine einlaufenden Drähte in eine rotierende Bewegung umgewandelt werden muß, wobei die einzelnen Litzenschichten auf der Mantelfläche von unabhängig voneinander frei umlaufenden Walzen bzw. Walzenpaaren geführt, und die einzelnen Litzen bzw. Litzenschichten sich selbst die gewünschten unterschiedlichen Verseilungslängen geben, wodurch ein Fertigerzeugnis, d. h. ein Seil mit einem regelmäßigen kreisförmigen Querschnitt entsteht
Ein solches Seil besitzt wesentliche Vorteile gegenüber einem Seil mit einem polygonalen Querschnitt mit Bezug auf das spätere Aufbringen einer Isolierschicht gleichmäßiger Stärke.
Das im Kennzeichen des Patentanspruches 1 aufgeführte Merkmal, nach dem beiderseits der Hauptwelle der SeilschJagmaschine parallel zu ihr freilaufend gelagerte Spannrollen vorgesehen sind, findet sich auch bei der bekannten Maschine nach der erwähnten GB-PS 912 432. Diese Spannrollen sind dort j ..doch nicht freilaufenden Führungsrollen zur Bestimmung von Verseilungslängen zugeordnet
Im Nachfolgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 schematisch in einer Seitenansicht eine Ausführungsform der Seilschlagmaschine,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Vorverseilungseinrichtung,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Bemessen von Verseilungslängen,
F i g. 4 eine Anordnung der Spannrollen der Vorrichtung nach F i g. 3 mit Führungswalzen,
Fig.5 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 3 und
F i g. 6 die Führungswalzen im Längsschnitt
Der Einlaufseite der Seilschlagmaschine 1 schließt sich ein Tragarm 2 an. Auf dem Tragarm 2, in Trägerelementen 8, 9, 10 sind mit den Bohrungen 4 versehene Verseilköpfe 5, 6, 7 vorgesehen, deren Zahl mit der Zahl der um den Kerndraht 3 zu verseilenden Litzenschichten und mit der Zahl der einzelnen Drähte der Litzenschichten übereinstimmt Hinter dem Verseilkopf 5 ist in einem Trägerelement 13 eine mit einer Bohrung 11 versehene Kalibrierhülse 12 angeordnet Der BohrungsdiTchmesser der Hülse entspricht dem Durchmesser der in den Läufer der Seilschlagmaschi/ie 1 einlaufenden Vorverseilung.
Die Trägerelemente 8, 9, 10 und 13 sind an dem w Tragarm 2 einstellbar mit Schrauben 14 befestigt. Die Verseilköpfe 5, 6, 7 sind in der Richtung der Einganfsseite in der Reihenfolge der Anordnung der Litzenschichten angebracht In dem zentralen 1 eil des eine erste Litzenschicht 15 führenden Verseilkopfs 7 ist eine Bohrung 16 für die Führung des Kerndrahtes 3 vorgesehen. In dem zentralen Teil der eine zweite Litzenschicht 17 und eine dritte Litzenschicht 18 führenden Verseilköpfe sind Kalibrierhülsen 19, 20 angeordnet, deren Durchmesser der durchlaufenden vorverseilten Litzenschicht entspricht
An der Eingangsseite der Seilschiagmaschine i oder an dem Maschinenfundament ist ein Verbindungsgestell 21 befestigt. An dem Verbindungsgestell 21 ist eine vertikale Traghülse 22 befestigt. In der Traghülse 22 ist ein Ansatz 23 — mit einer Schraube 24 in der Höhen- und Seitenrichtung verstellbar — vorgesehen. Dem Ansatz 23 ist ein Rahnen 25 angeschlossen; rechtwinklig zu den Enden des Rahmens 25 sind Seitenteile 26,27 befestigt, an den Seitenteilen 26,27 in ihrer Mitte ist eine Haupwelle 28 waagerecht gelagert An dem Mittelteil der Hauptwelle 28 ist eine Hohlwelle 29 freilaufend gelagert, wobei eine von ihr getragene Führungswalze 30 eine der ersten Litzenschicht 15 des herzustellenden Seils entsprechende Mantelfläche aufweist; auf der Mantelfläche der Führungswalze 30 ist eine Rille 31 für die Führung des Kerndrahtes 3 vorgesehen.
An beiden Enden der Hohlwelle 29 sind Führungswalzen 32 und 33 vorgesehen; ihre Mantelfläche entspricht jeweils der Hälfte der zweiten Litzenschicht 17 des herzustellenden Seils, wobei der Durchmesser der Walzen 32 und 33 dem Außendurchmesser der Walze 30 gleich ist An beiden Enden der Hauptwelle 28 sind Führungswalzen 34 und 35 befestigt, deren Mantelfläche jeweils der Hälfte der dritten Litzenschicht 18 des herzustellenden Seils entspricht und deren Durchmesser dem Durchmesser der FührungswalzeD 32,33 gleich ist Den Seitenteilen 26, 27 schließen sich am Ende der Haupiwelle 28 Tragarme 36,37 an. Die freien Enden der Tragarme 36, 37 tragen Schlitz«; 38 bzw. 39, in denen, über der Hauptwelle 28, zu ihr parauel verlaufend, eine weitere Welle 40 vertikal verstellbar gelagert ist Auf der Welle 40 sind mit einer elastisch haftenden Oberfläche ausgestaltete Bremswalzen 41,42,43,44,45 gleichen Durchmessers freilaufend angeordnet deren Zahl mit der Zahl der an der Hauptwelle 28 und der Hohlwelle 29 vorhandenen Führungswalzen 30, 32, 33, 34, 35 entspricht An den Tragarmen 36, 37 sind einstellbare Spannschrauben 46, 47 angebracht An sie und an die Enden der Welle 40 greifen Enden von Zugfedern 48,49 an. Den an dem Rahmen 25 befestigten Seitenteilen 26,27 sind die um ihre Mittellinie drehbaren Querbalken 50, 51 angeschlossen. An beiden Querbalken 50,51 sind die in zwei Reihen I und II angeordneten Bügel 52 vorgesehen, deren Zahl der Zahl der an der Hauptwelle 28 und der Holwelle 29 vorhandenen Führungswalzen 30,32,33,34,35 entspricht Zwischen den Schenkeln der Bügel 52 ist jeweils eine Welle 54 gelagert An dem Mittelteil der beiden Querbalken 50, 51, an den Wellen 54 der Bügel 52 sind Spannrollen 55 freilaufend angeordnet, deren Anzahl mit der Zahl, gebildet aus dem Kerndraht 3 und der Anzahl der Litzen der ersten Litzenschicht 15 des herzustellenden Seils übereinstimmt während die Zahl der übrigen freilaufend angeordneten Spannrollen 55, welche von den Wellen 54 von beidseitig von der Mitte angeordneten Bügeln 52 getragen werden, auf jeder Seite der Hälfte der Anzahl der Litzen der für die zweite Litzenschicht 17 bzw. für die dritte Litzenschicht 18 des herzustellenden Seils entspricht Den Seitenteilen 26, 27 des Rahmens 25 schließen sich die verstellbar befestigten Arme 56,57 an. Zwischen den Armen 56,57 ist eine um ihre Mittellinie einstellbar drehbare Brücke 58 angeordnet. An der Brücke 58 sind die aus einem harten Material hergestellten Leithülsen 61, welche die von den Spulen 60 der Drahtabgabeeinrichtung 59 ablaufenden einzelnen Drähte und den Kerndraht 3 leiten, vorgesehen. Die Leithülsen 61 bilden an der Brücke 58 eine der Anordnung der Verseilungselemente an der Mantelfläche der Führungswaizen 30,32,33,34,35 entsprechende Gruppe, wobei die erwähnten Führungswalzen an der Hauptwelle 28 und der Hohlwelle 29 angeordnet sind.
Die Seilschlagmaschine wirkt wie folgt:
Wenn z. B. ein Seil aus Drähten in der Zahl von 1 (Kerndraht) + 6 (erste Litzenschicht) + 12 (zweite Litzenschicht) + 18 (dritte LitzenschichtY mit einer
kreisförmigen Oberfläche hergestellt wird, verlaufen die von den Spulen 60 der Drahtabgabeeinrichtung 59 ablaufenden Drähte über die in der Brücke 58 angeordneten Leithülsen 61, v/erden unter die Spannrollen 55 geführt und gelangen auf die an der Hauptwelle 28 und der Hohlwelle 29 angeordneten, die Verseilungslänge bestimmenden Führungswalzen 30, 32, 33, 34, 35 und zwar so, daß der Kerndraht 3 in die Rille 31 geleitet wird. Die Drähte werden durch die Brücke 58 und die Spannrollen 55 je Litzenschicht vorgeordnet und gelangen so von der in den Bügelreihen Il angeordneten Spannrollen 55 auf die die Verseilungslänge bestimmenden Führungswalzen 30, 32, 33, 34, 35 bereits in einer, für die Litzenschichten 15,17,18 richtigen Drahtanordnung. Die, die erste, um den Kerndraht 3 gewickelte Litzenschicht 15 bildenden sechs einzelnen Drähte liegen, in je 3 Drähte aufgeteilt, an der Mantelfläche der auf der Hohlwelle 29 freilaufend angeordneten Führungswalze 30, und zwar beiderseits der Rille 31, während die zwölf die zweite Litzenschicht !7 bildenden einzelnen Drähte, in zwei Teile aufgeteilt, an der Mantelfläche der gleichlaufenden Führungswalzen 32 und 33 - die an den Enden der Hohlwelle 29 befestigt sind — angeordnet sind; die achtzehn, die dritte Litzenschicht 18 bildenden einzelnen Drähte sind ebenfalls in zwei Teile geteilt, an der Mantelfläche der gleichlaufenden Führungswalzen 34, 35 — die an den Enden der Hauptwelle 28 befestigt sind — angeordnet. Der Kerndraht 3 und die als Litzenschichten vorgeordneten einzelnen Drähte werden durch die Bremswalzen — mit der durch die Zugfedern 48, 49 ausgeübten Wirkung entsprechend — an die Mantelfläche der die Verseilungslängen bestimmenden Führungswalzen 30, 32, 33, 34, 35 bzw. in die Rille 31 gepreßt, wodurch die Geschwindigkeit der von den Spulen 60 der Drahtabgabeeinrichtung 59 ablaufenden Drähte geregelt wird. Der Kerndraht 3 und die einzelnen Drähte gelangen von den die Verseilungslängen bestimmenden Führungswalzen 30, 32, 33, 34, 35 auf die Spannrollen 55, welche in der Bügelreihe I, in der Richtung der Schlagmaschine 1 liegen. Die Lage der Spannrollen 55 gegenüber der Fläche der Führungswalzen 30,32,33,34,35 kann durch eine Verdrehung der Querbalken 50, 51 der Brücke 25 und der daran angeordneten Bügel 52 eingestellt werden. Durch diese Einstellung kann der Umschlingungswinkel der die Verseilungslängen bestimmenden Führungswalzen den verschiedenen Durchmessern der einzelnen Drähte entsprechend angepaßt werden. Bei kleinen Drahtdurchmessern ist der Walzen-Umschlingungswinkel kleiner als bei großen Drahtdurchmessern.
Von den in der ersten Bügelreihe I angeordneten Drahtspannrollen 5Z gelangen die Verseilungselemente in einer der Litzenschicht zugeordneten Länge in die drahtführenden Bohrungen 4 der Verseilköpfe 5,6,7, da die zur regelmäßigen Ausbildung der Litzenschichten unterschiedlicher Oberfläche notwendigen verschiedenen Drahtlängen von der unterschiedlichen Drehzahl der voneinander getrennten, bei den einzelnen Litzenschichten unterschiedlich laufenden Führungswalzen 30 bzw. 32,33 sowie 34,35 bestimmt werden.
Bei der Verseilung läuft nämlich der Läufer der Schlagmaschine 1 mit einer bestimmten Drehzahl, während die das Fertigprodukt ansammelnde angetriebene Aufnahmespule (nicht dargestellt) infolge ihrer Drehzahl an den Verseilungselementen zieht. Infolge der Umdrehung des Läufers legen sich die Drähte um den Kerndraht 3 herum. Die erste Litzenschicht 15 bzw. die zweite Litzenschicht 17 liegen in einer Schraubenlinie, übereinander konzentrisch angeordnet, während die zum Zustandekommen der Verseilung benötigte Drahtlänge sich je Litzenschicht ändert, da die Litzenschichten größerer Oberfläche, die auf einen größeren Durchmesser des Seiles kommen, größere Drahtlänge beanspruchen. Infolge der Drehbewegung des Läufers und der Aufnahmespule zwingen die Verseilelemente die die Verseillänge bestimmenden Führungswalzen 30, 32,33 sowie die Führungswalzen 34,35 zu unterschiedlichen Drehzahlen. Im Hinblick darauf, daß die Bremswalzen 41,42,43,44,45 die Verseilungselemente, d. h. die einzelnen Drähte, an die Mantelfläche der die Verseilungslängen bestimmenden Führungswalzen 30 bzw. 32,33 sowie der Führungswalzen 34,35 anpressen, ziehen die Führungswalzen 30, 32, 33 sowie 34, 35 —
2c πηπΚΚαησίσ von der Auszieh^schwindi^k?'* d**r Aufnahmespule — die Verseilungselemente mit einer bestimmten unterschiedlichen, ihnen zugeordneten Geschwindigkeit von den Spulen 60 der Drahtabgabeeinrichtung 59 ab.
Aus den in eine für das fertige Seil bestimmte Stellung vorgeordneten Verseilungselementen verlaufen die Elemente der ersten Litzenschicht 15 mit der Drahtzahl 1 + 6 (d. h. der Kerndraht 3 und 2 · 3 Drähte) durch die drahtleiter-«ten Bohrungen 4 und die Bohrung 16 für den Kerndraht 3 des Verseilkopfes 7, d. h. mit der Aufteilung 1 + 6; wonach genannte Elemente zu einem Strang vereinigt, durch die in dem Verreilkopf 6 mit der Aufteilung der Bohrungen 1 + 12 angeordnete Kalibrierhülse 19 geführt werden, deren zentrale Bohrung dem Litzendurchmesser mit einer Drahtzahl von 1 + 6 entspricht. Die die zweite Litzenschicht bildenden Drähte (d. h. 2-6 Drähte) verlaufen durch die drahtleitenden Bohrungen 4 des Verseilkopfes 6 mit der Aufteilung 1 + 12 und gelangen — eine lockere Schicht an der Oberfläche der aus der Kalibrierhülse 19 auslaufenden ersten Litzenschicht 15 bildend — in die in dem Verseilkopf 5 mit der Aufteilung 1 + 18 angeordnete Kalibrierhülse 20.
Die die dritte Litzenschicht 18 bildenden Drähte (d. h.
2 ■ 9 Drähte) verlaufen durch die drahtleitenden Bohrungen 4 des Verseilkopfes 5 mit der Aufteilung 1 + 18 und gelangen — eine lockere Schicht an der Oberfläche der zweiten, aus der Kalibrierhülse 20 auslaufenden Litzenschicht 17 bildend — mit der ersten Litzenschicht 15 und der zweiten Litzenschicht 17 zusammen über die Bohrung der Kalibrierhülse 12 in den Läufer der Schlagmaschine 1, wobei die genan.ite Bohrung dem Seildurchmesser mit einer Drahtzahl von 1 + 6 + 12 + 18 entspricht
Die aus den drahtleitenden Bohrungen 4 der Verseilköpfe 5, 6, 7 auslaufenden Drähte bzw. die vorgeordneten Litzenschichten 15,17,18 werden in den Strecken zwischen den Kalibrierhülsen 19, 20 und 12 gewissermaßen vorverseilt, d. h. infolge der Vorordnung der elementaren Drähte und der Vorverseilung laufen solche Litzenschichten 15, 17, 18 in den Läufer der Schlagmaschine in einem Zustand hinein, der bereits eine regelmäßige und für die fertige Verseilung bestimmte Stellung hat
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Seilschlagmaschine für die Herstellung eines mehrlagigen Seiles, Kabels oder dergleichen aus Drähten, Fäden, Adern oder dergleichen, die um einen Kerndraht angeordnet sind, mit einem Gestell für Spulen einer Drahtabgabeemrichtung, einer Vorrichtung für das Leiten der Verseilungselemente in die gleiche Ebene, einer Vorrichtung zum Bemessen gleicher Verseilungslängen für die Verseilungselemente, einer Vorverseileinrichtung und einer Aufwickelvorrichtung für das fertigverseilte Erzeugnis, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Bemessen gleicher Verseilungslängen für die Verseilungselemente aus einem am Maschinengestell höhen- und seitenverstellbar angeordneten waagerechten Rahmen (25, 26, 27, 50, 51) besteht mit einer zwischen den Seitenteilen (26, 27) des Rahmens angeordneten folgenden Bauteilen: einer rechtwinklig zur Arbeitsrichtung der Maschine freilaufend gelagerten Hauptwelle (28),
einer in der t>tf$te der Länge der Hauptwelle (28) auf ihr freilaufend gelagerten Hohlwelle (29),
einer in der Mitte der Länge der Hohlwelle (29) auf ihr freilaufend gelagerten, eine mittlere Rille (31) aufweisenden Führungswalze (30),
zwei an den Enden der Hohlwelle (29) an ihr befestigten weiteren Führungswüzen (32,33),
zwei an den Enden der Hauptwelle (28) mit ihr drehfest verbundenen äußeren Führungswalzen (34, 35),
wobei alle Führungswalzen (30, 32, 33, 34, 35) gleichen Außer.uurchmesser haben,
beiderseits der Hauptwelle (TO) parallel zu ihr freilaufend gelagerten Spannrollen (55), oberhalb der Hauptwelle (28) parallel zu ihr freilaufend und an die Führungswalze!! (30, 32, 33, 34, 35) gemeinsam andrückbar gelagerten elastischen Bremswalzen (41,42,43,44,45).
2. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (54) der Spannrollen (55) zwischen Armen von Bügeln (52) gelagert sind, diese Bügel von Querbalken (50, 51) des Rahmens (25, 26,27) getragen werden, die die Seitenteile (26, 27) des Rahmens miteinander verbinden und die Querbalken um ihre jeweilige Längsachse schwenkbar sind.
3. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (26, 27) des Rahmens an der Seite der Drahtabgabeeinrichtung (59) in Richtung der Seitenteile (26, 27) sich erstreckende Arme (56,57) tragen, die durch eine um ihre Mittelachse emstellbar verdrehbare Brücke (58) verbunden sind, wobei die Brücke Leithülsen (61) für die Verseilelemente und für den Kerndraht (3) trägt, und die Leithülsen (61) fluchtend zu den Mantelflächen der Führungsrollen (30, 32, 33, 34, 35) angeordnet sind.
4. Seilschlagmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremswalzen (41,42,43, 44,45) tragende Welle (40) mittels Zugfedern (48,49) an die Fühfüngswälzen (30, 32, 33, 34, 35) andrückbar sind.
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