DE2639832C3 - Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Hefte, Blöcke oder Bücher - Google Patents

Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Hefte, Blöcke oder Bücher

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DE2639832C3
DE2639832C3 DE19762639832 DE2639832A DE2639832C3 DE 2639832 C3 DE2639832 C3 DE 2639832C3 DE 19762639832 DE19762639832 DE 19762639832 DE 2639832 A DE2639832 A DE 2639832A DE 2639832 C3 DE2639832 C3 DE 2639832C3
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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Description

durchgeführt wird, so daß der zeitliche Herstellungsaufwand um ein Mehrfaches gegenüber dem Aufwand im Stand der Technik verringert wird und damit auch die Herstellungskosten verringert sind.
Insbesondere bestehen die Vorteile der Erfindung darin, daß durch das Eingreifen des Hakens im Abstand einer Einheit in den Stapel eine Öffnung für den Eingriff des Schneidmessers geschaffen wird, wodurch eine Zerstörung der Leimschicht an der Kante vermieden wird.
Aus der DE-AS 14 36 065 ist ein Verfahren zur Herstellung von mehreren Heftchen, Sätzen oder Blöcken aus mehreren Papierblättern in Stapeln durch Verleimen der Blattkanten mit einem Klebstoff von einer Kante her bekannt, bei dem saugfähige und nicht-saugfähige Papierblätter zu einem Stapel aufeinandergelegt werden, wobei man als Außenblätter der Heftchen, Sätze oder Blöcke nicht-saugfähige Blätter verwendet Die saugfähigen Blätter nehmen Leim auf, wohingegen die nicht-saugfähigen Blätter mit dem Leim keine Verbindung eingehen. Dadurch wird nach dem Trocknen des Leims erreicht, daß die Außenflächen der außen liegenden Blätter der Heftchen nicht aneinanderheften und ohne Schwierigkeiten getrennt werden können.
Hierbei ist es ebenso wie bei dem Verfahren gemäß der DE-OS 23 06 212 notwendig, die von einer Bearbeitungsstation kommenden Bögen erst einmal entsprechend zu sortieren. Dies ist zeitraubend und aufwendig und mit entsprechenden Kosten verbunden. Demgegenüber können mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung von einer Arbeitsstation kommende Papierbögen, nachdem sie zu einem Stapel zusammengefaßt und geleimt wurden, automatisch nach dem Trocknen des Leims weiterbehandelt werden. Während bei den bekannten Verfahren drei Arbeitsschritle zur Herstellung der Einheiten notwendig sind, nämlich erstens Sortieren des Stapels bzw. Einlegen der Distanzstücke, zweitens Leimen, drittens erneutes Sortieren des Stapels bzw. Herausnehmen der Distanzstücke, wird dieser Arbeitsgang gemäß der Erfindung in zwei Arbeitsschritten durchgeführt, nämlich Leimen des Stapels und Abtrennen der Einheiten, was eine vollautomatische Behandlung des Stapels ermöglicht, zeit- und kostensparend ist.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Abtrennvorrichtung,
F i g. 2 eine Seitenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine Ansicht der Befestigung eines Rückentrennmessers an einer Hauptkette, und
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht der linken Seite der Vorrichtung in F i g. 1.
Die Trennvorrichtung ist gebildet aus einem Zuführmechanismus, der aus einem Tisch 1 eine Halteplatte 2 und einer Antriebsvorrichtung zur Bewegung der Halteplatte 2 zusammengesetzt ist, sowie einem Rückentrennmechanismus X, welcher aus einer Hauptantriebskette 3,TrennmessPT * ,·■'.* an der Antriebsket-Ie 3 festgelegt sind, und einem offenen Haken 5 zusammengestellt ist
Der Trennmechanismus X ist am Vorderendteil des Tisches 1 angeordnet, so daß auf diesen ein Packen P geschichteter Papierbögen aufgelegt werden kann, deren Rückenteile zur Rückenfixierung verleimt sind. Auf der oberen Fläche des Tisches 1 ist die Halteplatte 2
angeordnet, durch welche der auf den Tisch 1 aufgesetzte Packen P Papierbögen zur Frontseite des Tisches 1, d.i. zu dem Rückentrennmechanismus hin, vorgeschoben wird.
Der Packen P Papierbögen wird auf den Tisch 1 derart aufgesetzt, daß die verleimten Rückenteile nach oben zeigen, daß die Schichtungsrichtung mit der Richtung von der Halteplatte 2 zum Räckentrennmechanismus X hin übereinstimmt und daß die rückwärtige Endfläche des Packens an der Halteplatte 2 anliegt Die Breite der Halteplatte 2 entspricht im wesentlichen derjenigen des Tisches 1.
Weiter ist im wesentlichen in der Mitte der unteren Flächenseite des Tisches 1 eine Spindel 6 angeordnet welche von dein hinteren Endteil zum Vorderendteil des Tisches 1 verläuft Der hintere Endteil der Spindel 6 ist mit einem Antrieb 7 gekuppelt, welcher aus einem Motor und Zahnrädern besteht
Die Halteplatte 2 steht im Eingriff mit der Spindel 6 über ein Stützglied 8, welches schraubend in die Spindel 6 eingreift Durch Betätigung des Antriebs 7 zur Drehung der Spindel 6 kann die Halteplatte 2 nach oben oder unten bewegt werden.
In der Mitte des hinteren Endteils des Tisches 1 ist ein erster Endschalter L1 angeordnet Wenn die Halteplatte 2 sich zum hinteren Ende des Tisches 1 bewegt hat, kommt das Stützglied 8 in Kontakt mit dem Endschalter L 1, wodurch die Betätigung des Antriebs 7 abgestoppt wird.
Ein zweiter Endschalter L 2 ist in der Nähe des vorderen Endteils des Tisches 1 angeordnet. Wenn durch Bewegen der Halteplatte 2 zum Vorderteil des Tisches 1 hin die dem Frontende zugewendete Fläche des Packens P Papierbögen auf dem Tisch an den Endschalter L 2 angestoßen ist, wird die Vorwärtsbewegung der Halteplatte 2 gestoppt. Gleichzeitig wird die Hauptantriebskette 3 des Trennmechanismus X in Bewegung gesetzt.
Ferner kann der Tisch 1 vertikal durch irgend einen geeigneten Vertikaleinstellmechanismus bewegt werden, welcher ein Handrad 9 zum Anheben und Absenken an einer Seite des Tisches, eine Klinke und einen Zahnstangen-Ritzel-Mechanismus aufweist. Durch den Vertikaleinstellmechanismus kann der Tisch 1 in Abstimmung auf die Abmessungen des Papierpakkens auf dem Tisch 1 vertikal verstellt werden, so daß der Rückentrennvorgang mittels des Trennmessers 4, das noch angegeben wird, sauber durchgeführt werden kann. Damit der Papierpacken P auf dem Tisch 1 nicht nach vorne fälit, verläuft der Tisch 1 geneigt, wobei sein Vorderteil oben liegt.
Weiter ist der Trennmechanismus X im wesentlichen am Vorderendteil des Tisches 1 angeordnet. Wie bereits erwähnt, wird er betätigt wenn die vordere Endfläche des Papierpackens P, der durch die Halteplatte 2 vorgeschoben wird, in Kontakt mit dem Endschalter L 2 gelangt ist.
Wie in der Draufsicht in F i g. 1 gezeigt ist, erstreckt sich die Hauptantriebskette 3 des Trenninechanismus X über erste Kettenräder 13 und 13a, die an ersten Wellen 12 und 12a festgelegt sind, die entsprechend an der linken und rechten Seite des Vorderendteils des Tisches 1 entlang de;' Längsrichtung des Tisches angeordnet sind. Die erste Welle 12 wird gedreht und angetrieben durch die Betätigung des Endschalters L 2. Die Hauptantriebskette 3 ist derart angeordnet, daß sie von der Oberfläche des Tisches 1 um mehr als einen Abstand angeordnet ist, der der Höhe //des Papierpackens P auf
dem Tisch 1 entspricht. Wenn daher der Rückentrennvorgang unter der Hauptantriebskette 3 am Papierpakken P beendet ist, der zum Vorderende des Tisches 1 vorgeschoben wurde, werden die Papierbögen im Abstand einer Dicke eines abgetrennten Einzelheftes unter der Hauptantriebskette 3 durchgeführt und der nächsten Bearbeitungsstation vom Vorderende des Tisches 1 zugeführt.
An der Hauptantriebskette 3 sind die Trennmesser 4 an mehreren Stellen festgelegt (in der Ausführungsform an zwei Stellen). Wie aus Fig.3 ersichtlich, wird das Trennmesser 4 zwischen 2 L-förmigen Flanschen 15 und 15 gehalten, welche an einer Befestigung 14 so festgelegt sind daß sie in entgegengesetzte Richtungen weisen.
Die Befestigung 14 ist an beiden Seitenplatten 3b und 3c eines Kettengliedes Za der Hauptantriebskette 3 festgelegt. An derjenigen Stelle der Hauptantriebskette 3, an welcher das Trennmesser 4 befestigt ist, sind beispielsweise 4 bis 7 Hilfskettenglieder 16 so angebracht, daß sie unter Zwischenschaltung von zweiten Hilfskettengliedern 17 mit der Hauptantriebskette 3 einstückig sind.
Auf dem Weg der ersten Hilfskettenglieder 16 ist ein zweites Kettenrad 19 angeordnet, welches an das eine Ende einer zweiten Welle 18 festgelegt ist, welches parallel zu der ersten Welle 12 angeordnet ist. Das zweite Kettenrad 19 kämmt mit den ersten Hilfskettengliedern 16, wenn sich das Trennmesser 4 an die Stelle der Welle 18 bewegt hat.
Da die Anzahl der ersten Hilfskettenglieder 16 fünf bis sieben beträgt, kommt das zweite Kettenrad 19 frei, so daß seine Drehung angehalten wird, wenn das Kämmen der fünf bis sieben Kettenglieder beendet ist
Die zweite Welle 18 trägt ein darauf festgelegtes drittes Kettenrad 20. Das dritte Kettenrad 20 ist über eine Kette 23 mit einem vierten Kettenrad 22 gekuppelt, welches an dem einen Ende einer anderen dritten Welle 18 so angeordnet ist, die unterhalb der zweiten Welle 18 so angeordnet ist, daß sie parallel zu dieser verläuft
Festgelegt an dem anderen Ende der dritten Welle 21 ist ein Kegelzahnrad 24, das mit einem Kegelzahnrad 26 kämmt, welches an dem einen Ende einer weiteren vierten Welle 25 festgelegt ist, die sich am Tisch 1 hin senkrecht zur dritten Welle 21 erstreckt.
Am anderen Ende der vierten Welle 25 ist eine Exzenterscheibe 27 für den offenen Haken 5 festgelegt, der noch beschrieben wird.
In exzentrischer Stellung zu der Exzenterscheibe 27 ist ein Kurbelarm 28 drehbar befestigt, der sich in Richtung auf die Hauptantriebskette 3 zu erstreckt
Am äußersten Ende des Kurbelarms 28 ist der offene Haken 5 angekuppelt, der im wesentlichen in Form eines Fischhakens ausgebildet ist und die eine Seitenfläche des Papierpackens P in eine Heftdicke (entsprechend der Anzahl der im Heft vorhandenen Bögen) unterteilt wenn der Packen P in die vorbestimmte Position überführt ist Durch Verdrehen der Exzenterscheibe 27 wird der offene Haken 5 gleitend vorwärts oder rückwärts verschoben.
Zwischen dem Kettenrad 22 und dem Kegelzahnrad 24, die an der dritten Welle 21 festgelegt sind, ist eine Nockenscheibe 31 festgelegt dessen Umrißgestalt im wesentlichen derjenigen des Buchstabens D entspricht und einen gekrümmten Flächenteil 29 und einen flachen Flächenteil 30 aufweist Ein Stößelstangenmechanismus steht im Eingriff mit der Nockenscheibe 31. Er preßt den offenen Haken 5 zum Papierpacken P, wenn der offene Haken 5 sich zur Seitenfläche nahe dem vorderen Endteil des Packens P durch Drehung der Exzenterscheibe 27 bewegt hat.
Der Stößelstangenmechanismus besteht aus einer -■> Rolle 32, welche die Nockenscheibe 31 berührt, einem Stützglied 33, welches die Rolle 32 abstützt, einer Nockenstange 34, welche an dem Stützglied 33 festgelegt ist, einem feststehenden Führungsglied 35, durch welches die Bewegung der Stange 34 zum
ι» Papierpacken P hin geführt wird, und einer Feder 36, welche zwischen dem feststehenden Führungsglied 35 und dem Stützglied 33 aufgenommen ist. Wenn die Rolle 32 am gekrümmten Flächenteil 29 der Nockenscheibe 31 aufgrund der Drehung der Nockenscheibe 31 anliegt
Ii bewegt sich die Nockenstange 34 in derjenigen Richtung, in welcher sie den offenen Haken 5 zum Papierpacken P hin bewegt. Wenn andererseits die Rolle 32 an dem flachen Flächenteil 30 der Nockenscheibe 31 anliegt, bewegt sich die Stange unter der
jo Wirkung der Feder 36 so, daß der offene Haken 5 zur Nockenscheibe 31 hin zurückgeführt werden kann. Dies bedeutet, daß sowohl die Nockenscheibe 31 und die Exzenterscheibe 27 so gestaltet sind, daß dann, wenn der offene Haken 5 zur Seitenfläche des Papierpackens P
-'i hin bewegt ist, die Rolle 32 mit der gekrümmten Fläche 29 der Nockenscheibe 31 in Berührung stehen kann.
Aufgrund der oben beschriebenen Konstruktion fängt der offene Haken 5 durch sein äußeres Ende den Papierbogen an der Stelle der unverleimten Seitenflä-
iii ehe des Packens P, welche von der Vorderendfläche um die Dicke eines Einzelexemplares entfernt ist, wodurch er den Packen P um diese einem Einzelexemplar entsprechende Dicke (dessen Anzahl von Bögen) abteilt. Für jedes Exemplar in dem Papierpacken P sind ein
i) Vorderdeckel und ein Rückdeckel angeordnet, so daß das Eingreifen des offenen Hakens genau durchgeführt wird.
In eine so gebildete Öffnung der Packenseitenfläche wird sauber das Trennmesser eingeführt, welches von
J" der Hauptkette 3 geführt wird und nach unten weisend bewegt wird.
Ein Endschalter L 3 ist mit dem offenen Haken 5 verriegelt. Wenn bei dem oben beschriebenen Betätigungsvorgang der offene Haken 5 nicht Papierbögen
·)'' entsprechend einem Einzelexemplar abtrennt, wird der Endschalter L 3 betätigt so daß er das Umlaufen der Hauptantriebskette 3 abstoppt, d.i. den Eintritt des Trennmessers 4 anhält.
In der Nähe des anderen Endteils des Papierpackens
1Wi Pist ein Endschalter L 4 angeordnet
Der Endschalter L 4 arbeiiei so, daß er die Bewegung der Hauptantriebskette 3 stoppt und gleichzeitig die Halteplatte 2 nach vorn bewegt wenn das Trennmesser 4, das in die vom offenen Haken 5 erzeugte öffnung an
■' > dem einen Endteil des Papierpackens Feingetreten war, in Kontakt mit dem Endschalter LA nach der Durchführung des Trennvorganges und der Bewegung zum anderen Endteil hin gelangt
Die Länge, um welche das Trennmesser 4 nach unten
wi hängt, ist derart daß dieses bis zu der verleimten Fläche des Packens P auf dem Tisch 1 reicht Wenn der Papierpacken P kleine Abmessungen für kleine Blöcke, Merkbücher und dergleichen hat kann das Eingreifen des Messers durch Bewegung des Tisches 1 über den
t>5 Vertikaleinstellmechanismus eingestellt werden.
Eine Fangplatte 37 ist außerhalb des Vorderendes des Tisches 1 angeordnet Die am Rücken mittels des Trennmessers 4 abgetrennten Bögen des Packens P
werden zunächst durch die Fangplatte 37 aufgefangen und danach zu der Endbearbeitungsstation überführt.
Im folgenden wird nun die Betriebsweise der oben beschriebenen erfindungsgemäßen Konstruktion erläutert. Der Papierpacken P, in welchem die Mehrzahl von jeweils mit Vorder- und Rückdeckeln versehenen Hefte in Richtung ihrer Dickenabmessung übereinandergeschichtet sind und deren Rücken verleimt ist, wird auf den Tisch 1 so aufgelegt, daß die fixierten Rückenteile nach oben zeigen, daß die Stapelrichtung mit der Richtung von der Halteplatte 2 zum Trennmechanismus ΛΊιίη übereinstimmt und daß das rückwärtige Ende des Packens an der Halteplatte 2 abgestützt ist.
Nachdem der Papierpacken P in dieser Weise äufgese'izi ist, wird der Antrieb 7 durch den Einschaitvorgang betätigt, so daß die Halteplatte 2 sich vorbewegt
Durch die Bewegung der Halteplatte 2 wird der Papierpacken P zum Vorderteil des Tisches 1 hin bewegt. Wenn die Vorderendfläche des Papierpackens P mit den Endschalter L 2 in Kontakt gelangt, wird der Endschalter L 2 betätigt, um die Bewegung der Halteplatte 2 abzustoppen und gleichzeitig das Laufen der Hauptantriebskette 3 einzuleiten.
Wenn das Trennmesser 4 mit der Hauptantriebskette
3 umläuft, kämmen die an der Befestigungsstelle des Trennmessers 4 angeordneten Kettenglieder i6 mit dem zweiten Kettenrad 19. Durch das Keimen der treibenden Kettenglieder 16 mit dem zweiten Kettenrad 19 werden die Exzenterscheibe 27 und die Nockenscheibe 31 über das dritte Kettenrad 20, das vierte Kettenrad 22 und die Kegelzahnräder 24 und 26 betätigt. Dann greift der offene Haken 5 in den Teil ein, wo die Vorder- und Rückdeckel übereinanderliegen, und trennt den Endteil des Papierpackens P um die Dicke eines Exemplars ab. Anschließend tritt das Trennmesser 4 in den sich ergebenden offenen Teil ein. Das Trennmesser
4 läuft einstückig mit der Hauptkette 3 und bewegt sich von dem einen Endteil des Packens Pzu dessen anderen Endteil, wobei es den anhängenden Rücken durchtrennt. Nach Beendigung des Abtrennvorganges für ein Exemplar gelangt das Trennmesser 4 in Kontakt mit dem Endschalter L 4. Durch die Betätigung des Endschalters L 4 wird die Bewegung der Hauptantriebskette 3 abgestoppt und die Halteplatte 2 wird wiederum vorwärts bewegt. Die neue Vorderendfläche des Papierpackens P gelangt in Kontakt mit dem Endschalter L 2 und derselbe Vorgang wie beschrieben wird
ίο wiederholt. Die am Rücken abgetrennten Papierbögen werden von dem Fangteil außerhalb des Tisches 1 aufgefangen und in die nächste Arbeitsstation überführt. Wenngleich die oben beschriebene Rückentrennvorrichtung vom horizontalen Typ ist, bei welchem der Rückentrennvorgang durch Vorschieben des Papierpackens im wesentlichen parallel zum Boden durchgeführt wird, kann ein Apparat vom vertikalen Typ dadurch erhalten werden, daß der oben beschriebene Apparat im wesentlichen senkrecht zum Boden aufgerichtet wird.
In diesem Fall entspricht die Draufsicht in Fig. 1, weiche die erläuternde Ansicht der oben beschriebenen Ausführungsform ist, der Vorderansicht. Die Halteplatte 2 wird zum Bett, auf welchem die geschichteten Papierbögen aufgelegt werden, und das Bett läßt sich mittels einer Spindel vertikal gleitend bewegen. An vorbestimmten Stellen des oberen Teils sind der Rückentrennmechanismus und der Getriebemechanismus angeordnet, welche dieselbe Konstruktion wie in der vorangehend beschriebenen Ausführungsform haben.
Bei der Vertikalvorrichtung weist der fixierte oder verleimte Rückenteil des auf das Bett aufgelegten Papierpackens nach vorne.
Durch Betätigung der Hauptantriebskette, die hierbei so angeordnet ist, daß sie in der horizontalen Richtung umläuft, kann das Trennmesser in den Rückenteil des Packens eintreten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Hefte, Blöcke oder Bücher, von denen mehrere miteinander durch Klebung zu Heft-, Block- oder Büchereinheiten verbunden sind, mit einem Trennmesser, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tisch (1) mit einer auf einer Spindel (6) bewegbaren Halteplatte (2) zur Aufnahme und Förderung der Heft-, Block- oder Büchereinheiten auf einem Traggestell angeordnet ist, daß an dem in Vorschubrichtung der Einheit (P) gelegenen einen Ende des Tisches (1) an einer quer zur Vorschubrichtung der Halteplatte (2) umlaufenden Antriebskette (3) befestigte Trennmesser (4) vorgesehen sind, daß die Antriebskette (3) im Bereich der Trennmesser (4) mehrere hintereinander und parallel liegende Kettenglieder (16, 17) zum Eingriff mit einem auf einer seitlich des Tisches gelagerten Welle (18) angeordneten Kettenrad (19) aufweist, daß ein zweites auf der einen Welle (18) angeordnetes Kettenrad (20) antriebsmäßig mit einem auf einer zur einen Welle (18) parallel liegenden anderen Welle (21) angeordneten Kettenrad (22) verbunden ist, daß an einem Ende der anderen Welle (21) ein Kegelradgetriebe (24, 26) zum Antrieb einer sich rechtwinklig zur anderen Welle (21) erstreckenden weiteren Welle (25) angeordnet ist, daß die weitere Welle (25) auf dem dem Kegelgetriebe (24, 26) gegenüberliegenden Ende eine Exzenterscheibe (27) mit einem daran angeordneten Kurbelarm (28) aufweist, wobei in der Verlängerung der Achse des Kurbelarms (28) ein Haken (5) zum Unterteilen der Einheiten für den Eingriff der Trennmesser (4) befestigt ist, und daß an der anderen Welle (21) eine Nockenscheibe (31) zum Eingriff mit einer Nockenstange (34) befestigt ist, wobei sich die Nockenstange (34) rechtwinklig zur anderen Welle (21) zur seitlichen Betätigung des Hakens (5) erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebskette (3) über jeweils seitlich des Tisches auf Wellen (12, \2a) angeordneten Kettenrädern (13, i3a) geführt ist, wobei die Wellen (12, 12a; parallel zur einen Welle (18) verlaufen und das eine Kettenrad (13) gegenüber dem Kettenrad (19) auf der einen Welle (18) in einem Abstand seitlich angeordnet ist, der dem seitlichen Abstand der Kettenglieder (16, 17) von der Antriebskette (3) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tisch (1) an dem der Vorschubrichtung entgegengesetzten Ende ein Antrieb (7) für die Spindel (6) und ein Begrenzungsschalter (L 1) zum Ausschalten des Antriebs (7) beim Rückführen der Halteplatte (2) vorgesehen ist, daß an dem in Vorschubrichtung des Tisches gelegenen Ende ein Begrenzungsschalter (L2) zum Ausschalten des Antriebs (7) und zum Einschalten der Antriebskette (3) vorgesehen ist, daß ein Schalter (L3) zum Ausschalten der Antriebskette (3) vorgesehen ist, wenn der Haken (5) nicht Papierbögen entsprechend einer Einheit abtrennt, und daß ein Schalter (L 4) auf der dem Schalter (L 2) gegenüberliegenden Seite des Tisches zur Einschaltung des Antriebs (7), wenn er durch die Rückentrennvorrichtung betätigt wird, vorgesehen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen einzelner Hefte, Blöcke oder Bücher, von denen mehrere miteinander durch Klebung zu Heft-, Block- oder Büchereinheiten verbunden sind, mit einem Trennmesser.
Aus der DE-OS 23 06 212 ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem vor der Verbindung zwischen die jeweils zu verleimenden Bindeeinheiten Abstandhalter eingelegt werden, so daß die beim Verleimen lose nebeneinanderliegenden Bindeeinheiten an der Leimkante soweit voneinander getrennt sind, daß beim Verleimen kein durchgehender Leimrücken zwischen den benachbarten Bindeeinheiten besteht. Dabei ist es allerdings erforderlich, die nacheinander von einem Schneid- oder Druckwerk ausgehenden Blätter erst in einem weiteren Arbeitsgang entsprechend aufzuteilen und mit den Distanzstücken zu versehen. Eine automatische Weiterbehandlung, wie zum Beispiel Leimen und anschließendes Trennen der einzelnen Einheiten, ist wegen den in dem Stapel befindlichen Distanzstücken sehr schwierig, bzw. überhaupt nicht möglich.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einheit von mehreren miteinander verbundenen bzw. verleimten Heft-, Block- oder Büchereinheiten mit einem Trennmesser abzutrennen, ohne daß derartige zwischengeschaltete Arbeitsgänge erforderlich sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Tisch mit einer auf einer Spindel bewegbaren Halteplatte zur Aufnahme und Förderung der Heft-, Block- oder Büchereinheiten auf einem Traggestell angeordnet ist, daß an dem in Vorschubrichtung der Einheiten gelegenen einen Ende des Tisches an einer quer zur Vorschubrichtung der Halteplatte umlaufenden Antriebskette befestigte Trennmesser vorgesehen sind, daß die Antriebskette im Bereich der Trennmesser mehrere hintereinander und parallel liegende Kettenglieder zum Eingriff mit einem auf einer seitlich des Tisches gelagerten Welle angeordneten Kettenrad •aufweist, daß ein zweites auf der einen Welle angeordnetes Kettenrad antriebsmäßig mit einem auf einer zur einen Welle parallel liegenden anderen Welle angeordneten Kettenrad verbunden ist, dall an einem Ende der Welle ein Kegelradgetriebe zum Antrieb einer sich rechtwinklig zur anderen Welle erstreckenden weiteren Welle angeordnet ist, daß die weitere Welle auf dem dem Kegelgetriebe gegenüberliegenden Ende eine Exzenterscheibe mit einem daran angeordneten Kurbelarm aufweist, wobei in der Verlängerung der Achse des Kurbelarms ein Haken zum Unterteilen der Einheiten für den Eingriff der Trennmesser befestigt ist. und daß an der anderen Welle eine Nockenscheibe zum Eingriff mit einer Nockenstange befestigt ist, wobei sich die Nockenstange rechtwinklig zur anderen Welle zur seitlichen Betätigung des Hakens erstreckt.
Durch die Erfindung wird erreicht, den Rückentrennvorgang bei der Herstellung von Heften wie Kontobüchern, Textbüchern, Notizblöcken, Kinderbüchern, Merkbüchern und Druckmagazinen mechanisch durchzuführen. Durch die Erfindung wird eine Rückentrennvorrichtung geschaffen, mit welcher sowohl in dem Fall, in welchem Papierbögen mit den Abmessungen eines Einzelheftes übereinandergeschichtet sind, wie auch in dem Fall, in welchen Papierbögen mit Längenabmessungen, die einem Mehrfachen der Längenabmessungen eines Einzelheftes entsprechen, übereinandergeschichtet sind, der Rückentrennvorgang leicht und sauber
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