DE2639788C3 - Plattenwärmetauscher - Google Patents
PlattenwärmetauscherInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F3/00—Plate-like or laminated elements; Assemblies of plate-like or laminated elements
- F28F3/08—Elements constructed for building-up into stacks, e.g. capable of being taken apart for cleaning
- F28F3/083—Elements constructed for building-up into stacks, e.g. capable of being taken apart for cleaning capable of being taken apart
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F2225/00—Reinforcing means
- F28F2225/04—Reinforcing means for conduits
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Plattenwärmetauscher mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches.
Ein solcher Plattenwärmetauscher ist aus der GB-PS 46 311 bekannt
Plattenwärmetauscher sind seit langem bekannt. Es ist auch seit langem üblich, solche Plattenwärmetauscher
so zu betreiben, daß die zwischen den Platten gebildeten Strömungsräume bezüglich eines oder beider so
Fluids in wenigstens zwei Gruppen unterteilt sind, die von den Fluids nacheinander durchströmt werden. Der
Übergang zwischen den beiden Gruppen wird an einer Stelle erreicht, in der die normale Fluidströmung
dadurch unterbrochen wird, daß an dieser Stelle der Ausnehmungsbereich einer oder mehrerer Wärmetauscherplatten
geschlossen bleibt. Bei einer solchen Betriebsweise treten beiderseits des verschlossenen
Ausnehmungsbereiches erhebliche Druckunterschiede auf, durch den die Platten belastet sind. Die betroffenen, w>
dem Druckunterschied ausgesetzten Plattenbereiche werden infolge der Druckdifferenz erheblich verformt.
Die Verformung ist dabei um so größer, je dünner das verwendete Plattenmaterial, je höher der Arbeitsdruck
der Wärmetauschfluide und je größer die Flächenaus- »■
dehnung der Platten ist.
Um diesen Problemen entgegenzutreten ist es seit längerem bekannt, die verschlossen gebliebenen Ausnehmungsbereiche
der im Obergang zwischen den aufeinanderfolgenden Strömungsraumgruppen zugeordneten
Platten mit Hilfe von Versteifungsplatten auszusteifen, die auf die Wärmetauschplatten aufgespannt
oder aufgeschweißt sind (vergl. GB-PS
12 07 016). Diese Aussteifungen haben zwar im gewissen
Umfange Hilfe gebracht, haben sich jedoch für eine Lösung der bestehenden Probleme doch nicht als
ausreichend erwiesen. Es wurde daher vorgesehen, den Ringflächenbereich zwischen dem Rand der Aussteifungsplatte
und der dem Ausnehmungsbereich zugewandten Begrenzungswand einer den ausgesteiften
Bereich umgebenden Dichtungsnut nach einem vorbeptiminten
unregelmäßigen Muster zu gestalten, um membranartige Verformungen dieser Ringbereiche zu
vermeiden (vergl GB-PS 13 46 312). Hierbei ist die einzige Versteifungsplatte zwischen zwei Wärmetauscherplatten
im Bereich des Oberganges zwischen den aufeinanderfolgenden Strömungsraumgruppen eingeschlossen
und somit gegenüber dem betreffenden Fluid abgeschirmt oder isoliert Solche die Ringzonen
versteifenden Verformungen oder Umrißgestaltungen sind jedoch nicht bei allen Materialien, die zur
Herstellung von Wärmetauscherplatten Verwendung finden, in ökonomisch vernünftiger Weise herzustellen.
Man hat daher «-ersucht, die nicht ausreichende
Versteifung durch nur eine Versteifungsplatte an der Übergangsstelle dadurch zu verbessern, daß man dem
Übergang zwei Wärmetauscherplatten mit geschlossenen Ausnehmungsbereichen sowie drei Versteifungsplatten zugeordnet hat, von denen eine zwischen den
beiden geschlossenen Ausnehmungsbereichen eingeschlossen und durch eine Dichtung gegenüber dem
durch die betreffenden beiden Wärmetauscherplatten begrenzten und von einem Fluid durchströmten
Strömungsraum abgedichtet ist (vergl. GB-PS
13 46 311). Die beiden äußeren Versteifungsplatten sind
dabei jedoch direkt der Einwirkung des einen Wärmetauscherfluids ausgesetzt Dies bedeutet daß für
die Versteifungsplatten ebenfalls Materialien verwendet werden müssen, die gegenüber den Wärmetauscherfluids
neutral sind und dem Einfluß beider Wärmetauscherfluids ohne Schaden auch über längere Zeit
ausgesetzt sein können. Dadurcn wird diese Lösung
ebenfalls sehr teuer und bleibt auf bestimmte Materialien und Einsätze beschränkt.
Die aufgezeigten Probleme werden um so gravierender, je größer die Fiächenausdehnung der Wärmetauscherplatten
wird, da mit zunehmender Größe der Wärmetauscherplatten auch die Ausnehmungsbereiche
an Flächenausdehnung zunehmen. Dies führt bei den bekannten Lösungen zu sehr hohen Aufwendungen.
Hinzu kommt daß die dem Übergang zwischen den aufeinanderfolgenden Strömungsraumgruppen zugeordneten
Wärmetauscherplatten und Versteifungsplatten nur in relativ geringer Stückzahl benötigt
werden im Vergleich zu den üblichen Wärmetauscherplatten, die einen gemeinsamen Stapel bilden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Plattenwärmetauscher mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruches so weiterzubilden, daß die aufgezeigten Probleme auf besonders einfache und insgesamt auch
billigere Weise zuverlässig überwunden werden können und wobei insbesondere auch bei großflächigen
Wärmetauscherplatten eine sichere Aussteifung erhalten wird, ohne daß man bei den Aussteifungsplatten an
besondere Materialien gebunden ist.
Durch die Zuordnung von vier Platten mit jeweils geschlossenen und ausgesteiften Ausnehmungsbereichen
zu dem Obergang zwischen den aufeinanderfolgenden Strömungsraumgruppen erhält man eine überraschend
gute Druckabstützung gegenüber den an der
Trennstelle auftretenden Druckunterschieden, und zwar auch bei großflächigen Ausnehmungsbereichen. Zugleich
wird auf diese Weise erreicht, daß alle
Versteifungsplatten dem Zugriff bzw. dem Kontakt mit den beiden Wärmetauscherfluiden zuverlässig entzogen
sind. Die Materialsauswahl für die Versteifungsplatten kann also ausschließlich nach den Gesichtspunkten
ausreichender Versteifung und nach Kostengesichtspunkten ausgewählt werden. Eine Neutralität gegenüber
den Wärmetauscherfluiden ist nicht erforderlich. Es ist aber auch nicht erforderlich, daß die Versteifungsplatten aus einem Material bestehen, das durch die
Wärmetauscherfluide nicht angegriffen werden kann. Die Versteifungsplatten haben somit eine praktisch
unbegrenzte Lebensdauer. Membranartige Verformungen in den Ringzonen können auch bei von Verformungen
freien verschlossenen Ausnehmungsbereichen und kreisförmigem Umriß der Versteifungsplatten nicht
auftreten.
Zwar muß bei der neuen Lösung in Kauf genommen werden, daß im Bereich des Obergangs zwischen den
aufeinanderfolgenden Strömungsraumgruppen wenigstens ein Strömungsraum weder für das eine noch für
das andere Fluid benutzt werden kann. Da jedoch die Wärmetauscherplatten wegen der großen benötigten
Zahl zum Herstellen von Plattenwärmetauscherstapeln mehr oder weniger Massenartikel sind, kann die
Unbenutzbarkeit wenigstens eines Strömungsraumes ohne weiteres in Kauf genommen werden, da sich
insgesamt der Aufwand und die Kosten wesentlich niedriger stellen als bei den herkömmlichen Lösungen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 in auseinandergezogener Darstellung, mehrere
Wärmetauscherplatten eines Stapels, und zwar die Platten, die nahe dem Obergang zwischen aufeinanderfolgenden
Strömungsraumgruppen angeordnet sind.
F i g. 2 in wesentlich vereinfachter Darstellung und im
senkrechten Schnitt einen Plattenwärmetauscher.
F i g. 3 in größerer Darstellung und in ähnlicher Darstellung wie in F i g. 2 die Übergangsstelle.
Die Strömungswege der beiden Wärmetauscherfluids A und S sind durch entsprechende Pfeile in den Figuren
dargestellt in den Figuren ist insbesondere jeweils die Übergangsstelle zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Strömungsraumgruppen herausgegriffen. In Fig.2 ist angenommen, daß jede Strömungsraumgruppe durch je
zwei Strömungsräume für jedes Wärmetauscherfluid gebildet sind. In der Praxis gehören zu jeder
Strömungsraumgruppe eine wesentlich größere Anzahl von Strömungsräumen. In den Figuren ist mit 17 jeweils
die letzte Wärmetauscherplatte der in den Zeichnungen linken Strömungsraumgruppe, mit 23 die erste Wärmetauscherplatte
der rechten Strömungsraumgruppe wiedergegeben. Die beiden Platten 17 und 23 weisen in
ihren vier Eckenbereichen jeweils in Fluchtung liegende Ausnehmungen auf, von denen zwei mit dem vor der
Platte und zwei mit dem hinter der Platte liegenden Strömungsraum in Strör.Kjngsverbindung stehen. Die
nicht mit einem Strömungsraum in Verbindung stehenden Ausnehmungen sind durch entsprechende
Dichtungen gegenüber dem Strömungsraum abgedichtet
Die Platte 18, die der Platte 17 von links nach rechts in
den Figuren folgt, weist einen Ausnehmungsbereich 4 auf, der verschlossen ist Dieser verschlossene Ausnehmungsbereich
4 bildet somit das Ende des Zuströmkanals für das Wärmetauscherfluid A in der ersten
Strömungsraumgruppe. In ähnlicher Weise besitzt die Platte 22 einen verschlossenen Ausnehmungsbereich 12,
iü der seinerseits das Ende des Zuführungskanals für das
zweite Wärmetauscherfluid β in der zweiten Strömungsraumgruppe bildet, wobei hinzuweisen ist daß die
beiden Wärmetauscherfluide in dem gezeigten Beispiel den Wärmetauscherplattenstapel gegenläufig durchströmen.
Die Platte 19 weist an ihrem oberen Ende zwei verschlossene Ausnehmungsbereiche 5 und 9 auf. Das
durch den unteren offenen Ausnehmungsbereich eintretende zweite Wärmetauscherfluid β strömt jedoch
durch den Strömungsraum zwischen «Jen Platten 18 und
19 und gelangt auf diese Weise in die linke Strömungsraumgruppe.
Wie die Platte 19 weisen auch die Platten 20 und 21 jeweils am oberen Ende verschlossene Ausnehmungsbereiche
6 und 10 auf, während die Ausnehmungsbereiche am unteren Ende dieser Platten offen sind, so daß
das Wärmetauscherfluid A aus der linken Strömungsraumgruppe nach Durchströmung des Strömungsraumes
zwischen den Platten 17 und 18 durch die in Fluchtung liegenden Ausnehmungen am unteren Ende
der Platten 18, 19, 20 und 21 den Übergang passieren und in den Strömungsraum zwischen den Platten 21 und
22 eintreten und nach oben strömen kann. Entsprechend gelangt das Wärmetauscherfluid B nach Durchströmen
des Strömungsraumes zwischen den Platten 22 und 23 durch die in Fluchtung liegenden unteren Ausnehmungen
unter Passieren des Überganges durch die Platten 22, 21, 20 und 19 in den Strömungsraum zwischen den
Platten 18 und 19.
Bei den Platten 20 und 21 sind jeweils alle vier Ausnehmungsbereiche durch Dichtungen von den
zugehörigen Strömungsräumen getrennt. Die beiden Strömungsräume auf der Vorderseite und der Rückseite
der Wärmetauscherplatte 20 bleiben somit von beiden
4~> Wärmetauscherfluiden A und dungenutzt.
In den Bereichen zwischen den Platten 18 und 19,19 und 20, 20 und 21 sowie 21 und 22 sind zwischen den
jeweils verschlossenen Ausnehmungsbereichen Versteifungsplatten 1, 2, 3 bzw. 13, 14 und 15 eingelegt. In
>« üblicher Weise kennen diese Versteifungsplatten
jeweils an einem der zugehörigen verschlosseneti
sein.
r>3 Versteifungsplatten in der dargestellten Weise abgeschrägt
sein, was die Befestigung der Scheiben erleichtert Die die Scheiben umgebenden ringförmigen
Zonen der verschlissenen Ausnehmungsbereiche sind zwar besonders gegen Verformungen gefährdet, durch
<' die paketartige Zusammenfassung von drei hintereinanderliegenden
Versteifungsplatten wird jedoch jede Gefahr einer Verformung zuverlässig gebannt Aus den
Figuren ist außerdem ersichtlich, daß sämtliche Versteifungsplatten 1 bis 3 und 13 bis 15 von den beiden
Wärmetauscherfluiden isoliert sind. Abgesehen von den verschlossen gebliebenen Ausnehmungen sind die dem
Übergang zugeordneten Platten 18 bis 22 Standardplatten, die im gleichen Wege und den gleichen Werkzeu-
gen gepreßt werden können, wie die den Strömungsraumgruppen zugeordneten Wärmetauscherplatten 17
und 23.
Die Anordnung eignet sich auch für den Fall, daß nur das eine Wärmetauscherfluid in dem dargestellten
Strömungsmuster geleitet wird, während das andere Wärmetauscherfluid nach einem anderen Muster
geführt ist, z. B. zwei getrennte Wärmetauscher^ für die beiden Strömungsraumgruppen. Daraus wi
ersichtlich, daß für die Umleitung wenigstens eines d beiden Wärmetauscherfluide in der dargestellten Wei
vier Wärmetauscherplatten mit verschlossenen ui versteiften Ausnehmungsbereichen für den Übergai
erforderlich sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Plattenwärmetauscher, bestehend aus einem in einem Gestell angeordneten Siapel von unter Zwischenschaltung von Dichtungen abdichtend s zusammengespannten Platten, die jeweils zwischen den einander zugewandten Flächen Strömungsräume begrenzen und jeweils in Fluchtung liegende Ausnehmungen als Zu- und Abfluß für die Wärmetauschfluids aufweisen, deren Verbindung ι ο mit ausgewählten Strömungsräumen durch die Ausnehmungen umgebende Dichtungen unterbunden ist, bei dem die Strömungsräume zu wenigstens zwei, von dem gleichen Fluid nacheinander durchströmbaren Gruppen zusammengefaßt sind und an jedem Obergang zwischen den Gruppen wenigstens ein Ausnehmungsbereich, unter gleichzeitiger Aussteifung mittels Versteifungsplatten, verschlossen ist, von denen einer in einem gegen die Wärmetauscherfluide abgelichteten Bereich liest, dadurch gekennzeichnet, daß dem übergang zwischen den aufeinanderfolgenden Strömungsraumgruppen ein Satz von vier Platten (18—21) mit jeweils geschlossenen und durch Aussteifungsplatten (1—3) ausgesteiften Ausnehmungsbereichen (4—6) zugeordnet ist, wobei die Strömungsräume zwischen jeweils der ersten bzw. der letzten Platte dieses Satzes und den diesen zugewandten, jeweils dem Plattensatz zunächst liegenden Wärmetauscherplatten bezüglich des durch die beiden Gruppen fließenden Wärmetauscherfluids hintereinander geschaltet sind, während wenigstens ein Strömungsraum, der von zivei der vier Platten des Plattensatzes (18—21) begrenzt ist, gegenüber den Wärmetauschfluids abgedichtet ist, und daß alle Versteifungsplatten in gegenüber den beiden Wärmetauschfluiden abgedichteten Bereichen angeordnet sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |