DE2639758A1

DE2639758A1 - Tag-nachtschalteinrichtung fuer anzeigeleuchten in fahrzeugen

Info

Publication number: DE2639758A1
Application number: DE19762639758
Authority: DE
Inventors: Hans-Ulrich Kuhn
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1976-09-03
Filing date: 1976-09-03
Publication date: 1978-03-16

Description

Tag-Nachtschalteinrichtung flir Anzeigeleuchten in Fahrzeugen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tag-Nachtschalteinrichtung fir Anzeigeleuchten in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einer Verbindung der Anzeigelampe mit dem Abgriff einer Spannungsteilerschaltung.
Tag-Nachtschaltungen werden bei Anzeigeleuchten angewandt, die im Blickfeld des Fahrers angeordnet sind, beispielsweise fir die Richtungsblinker, Tankreserveleuchte, Wählhebelstellungsanzeige bei automatischem Getriebe usw. Wenn diese Leuchten bei Tag ausreichend hell sind, führen sie nachts zur Blendung des Fahrers. Deshalb wird bei Nacht die Versorgungsspannung der Lampen beispielsweise beim Einschalten der Kennzeichenbeleuchtung verringert.
Bei einer solchen bekannten Schaltung nach Fig. 1 liegt zwischen der der Kennzeichenleuchte zugeordneten Lichtdrehschalterklemme K und dem Minuspol der Stromquelle ein Spannungsteiler aus zwei Widerständen (R1 und R2), von dessen Abgriff P die Anzeigelampe L einer einen Schaltkontakt S mit dem Plus-Pol der Stromquelle (Klemme 15) verbunden ist. An der Klemme K sind mehrere Verbraucher V wie Standlicht, Kennzeichenleuchte, Armaturenbeleuchtung usw. parallel angeschlossen. Bei Tag fließt der Strom bei Schließen von S iiber Klemme 15 durch die Lampe L und durch die Parallelschaltung von einerseits R1 + V und andererseits R2. Bei Nacht liegt die Klemme K am Pluspol der Batterie, wodurch zwischen R1 und R2 eine Spannungsteilung erfolgt und die Ausgangsklemme P der Anzeigelåmpe im Potential angehoben wird, wodurch die Lampe L an einer kleinennSpannung liegt und ihre Leuchtstärke verringert.
Diese Schaltung hat- große Nachteile. Die Widerstände Ri und R2 müssen in einem bestimmten Verhältnis zueinander und zugleich in einer gewissen Relation zum Lampenwiderstand stehen. Bei den iiblichen Anzeigelampen mit einer Leistung bis etwa 3 Watt ist es erforderlich, daß die Widerstände R1 und R2 relativ niederohmig sind, damit das Zusammenspiel mit der Gliihlampe funktioniert. Die niederen Ohmwerte haben jedoch den Nachteil, daß eine ziemlich hohe Leistung in den Widerständen verbraucht wird, wodurch die Wärmeabfuhr große Probleme aufwirft und die Lebensdauer der Bauteile beeinträchtigt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrichtung zu schaffen, welche diese NachteiLe nicht aufweist und welche preiswerter herzustellen ist als bekannte Schalteinrichtungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die einerseits-mit dem Pluspol der Stromquelle iiber einen Schaltkontakt (q) verbundene Anzeigelampe (L) andererseits iiber einen Widerstand (R) mit dem Minuspol der Stromquelle und iiber eine Diode (D), die von der Anzeigelampe weg in Durchlaßrichtung gepolt ist, mit einer bei Nachtfahrt spannungsfiihrenden Lichtdrehschalterklemme (K) verbunden ist.
Eine derartige Schalteinrichtung hat den Vorteil, daß Lampe und Widerstand den geforderten Beleuchtungsverhältnissen mit deutlich größerem Helligkeitsunterschied optimal angepaßt werden können und daß der Widerstand einen deutlich höheren Ohmwert hat als bei der bekannten Schalt einrichtung. Dadurch sinkt die Verlustleistung um gut zwei Drittel des bisherigen Wertes. Weiter sind eine Diode und ein Widerstand wesentlich billiger als zwei Hochlastwiderstände und die Abfuhr von Verlus-twärme bereitet wesentlich geringere Schwierigkeiten.
Des weiteren kann es bei ausgeschalteter Ziindung und eingeschalteter - Kennzeichenbeleuchtung nicht mehr zu einem Glimmen der Anzeigeleuchte und Ladekontrolleuchte durch Riickstrom von der Lichtdrehschalterklemme K iiber die Anzeigelampe-Ladekontrollampe-Erregerwicklung-Masse kommen, wie dies bei der bekannten Schalteinrichtung möglich war.
Ein Aus fiihrungsb ei spi el nach der Erfindung ist anhand der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1: eine bereits beschriebene, bekannte Schalteinrichtung und Fig. 2: eine erfindungsgemäße Schalt einrichtung Ähnlich wie bei der bereits beschriebenen bekannten Schalteinrichtung nach Fig. 1 fiihrt von der Lichtdrehschalterklemme K eine von dieser Klemme in Sperrichtung gepolte Diode D in Reihe mit einem Widerstand R zum Minuspol der Stromquelle.
Am Verbindungspunkt P von Diode und Widerstand ist die Anzeigelampe L angeschlossen, die über den Schaltkontakt S zur Klemme 15, als zum Pluspol der Stromquelle fahrt.
Bei Tag fließt der Lampenstrom von Klemme 15 iiber Schaltkontakt 5, die Anzeigelampe L, die Diode D zur Klemme K und von dort iiber die niederohmigen Kaltwiderstände der parallel angeschlossenen Verbraucher V zum Minuspol. Die Spannung an der Lampe L ist somit nur geringffigig kleiner als die Batteriespannung. Bei Nacht liegt Klemme K am Pluspol, der Lampenstrom flient jber die Anzeigelampe L und den Widerstand R zum Minuspol und kann der gewiinschten helligkeit angepaßt werden.

Claims

Anspruch Tag-Nachtschalteinrichtung fsir Anzeigeleuchten in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen mit einer Verbindung der Anzeigelampe mit dem zugriff einer Spannungsteilerschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die einerseits mit dem Pluspol der Stromquelle Iber einen Schaltkontakt (S) verbundene Anzeigelampe (L) andererseits über einen Widerstand (R) mit dem Minuspol der Stromquelle und iiber eine Diode (D), die von der knzeigelampe weg in Durchlaßrichtung gepolt ist, mit einer bei Nacht fahrt spannungsfiihrenden Lichtdrehschalterklemme (K) verbunden ist.