DE2639605B2 - Ablenkjoch für eine In-Line-Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Ablenkjoch für eine In-Line-KathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ablenkjoch, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches
1 angegeben ist.
Seit einiger Zeit werden Farbkathodenstrahlröhren verwendet, bei denen mehrere Elektronenstrahlbündel
in einer Ebene liegen. Eine solche Röhre wird als In-Line-Kathodenstrahlröhre bezeichnet. Bei der InLine-Kathodenstrahlröhre
wird üblicherweise ein Ablenkjoch verwendet, das eine zur Horizontal-Ablenkung vorgesehene Sattelspule, die ein kissenförmig verzeichnendes
vertikales Magnetfeld liefert, und eine zur Vertikalablenkung vorgesehene Toroidspule hat, die ein
tonnenförmig verzeichnendes, horizontales Magnetfeld liefert. Damit wird bereits eine Herabsetzung fehlerhafter
Konvergenz bzw. Deckung der Elektronenstrahlbündel erreicht.
Die Verwendung eines wie zuvor erwähnten Ablenkjoches bei einer In-Line-Kathodenstrahlröhre führt
jedoch immer noch zu fehlerhafter Konvergenz, insbesondere in Bereichen des Randes des Bildschirmes
der Röhre. Wenn z. B. die in einer Ebene liegenden Elektronenstrahlbündel in einem mittleren Bereich des
Bildschirms richtig konvergieren bzw. richtige Deckung aufweisen und dann horizontal abgelenkt werden, so
vergrößert sich der Abstand ihrer Strahlflecken auf dem Bildschirm proportional mit der Vergrößerung des
Ablenkwinkels der Strahlenbündel, so daß im Ergebnis ein nicht mehr zu vernachlässigender Konvergenzfehler
in den beide Seitenbereichen des Bildschirms vorliegt. Um diesen Fehler zu vermeiden, ist im allgemeinen eine
Korrektureinrichtung zur Korrektur der dynamischen Konvergenz vorgesehen worden, und zwar zusätzlich
zum Ablenkjoch. Die Einstellung und die Steuerung einer solchen Korrekturvorrichtung ist jedoch sehr
schwierig, wobei darüber hinaus damit auch die Kosten steigen. Es sind ferner Ablenkjoche vorgeschlagen
worden, die in einer Ebene liegende Elektronenstrahlbündel mit richtiger Konvergenz im Gesamtbereich des
Bildschirms ablenken, und zwar ohne Verwendung einer solchen Einrichtung zur Korrektur der dynamischen
Konvergenz. Solche Ablenkjoche haben Wicklungen für horizontale und vertikale Ablenkung, wobei beide
Wicklungen Toroidspulen sind und eine besondere Wicklungsverteilung aufweisen. Die Herstellung dieser
Ablenkjoche ist aber schwierig.
Aus dem DEGM 18 45 063 ist eine Zeilenablenkanordnung für Kathodenstrahlröhren bekannt, mit der
unerwünschte Ausblendungen des Kathodenstrahles vermieden werden können. Dazu ist vorgesehen, die
Streu-Feldlinien der Toroidspulen aufzufangen. Dies erfolgt entsprechend diesem DEGM in der Weise, daß
zwischen den Sattelspulen und den Toroidspulen eine plattenförmige Einlage aus magnetisch leitendem
Material eingefügt ist Durch diese magnetische Einlage wird der Ablenkmittelpunkt der Toroidspulen in
Richtung auf den Bildschirm hin näher an den Ablenkpunkt der Sattelspulenanordnung verlegt und
zugleich die Ablenkempfindlichkeit der Sattelspule erhöht
Aus »Telefunken-Zeitung«, 1963, Seite 40 bis 58 ist ebenfalls bekannt, daß es aufgrund der magnetischen
Verkuppelung der Sattelspule und der Toroidspule durch den lochringkern zu einer unerwünschten
Zeilenablenkung und bei großen Ablenkwinkeln zum Ausblenden des Bildes in den Ecken kommen kann, und
es wird ein Zusammenhang zwischen der Lage des Ablenkmittelpunktes bezüglich des Strahlerzeugungssystems
und der Gefahr des Ausblendens angegeben. Ferner ist dort angegeben, daß es theoretisch möglich
ist, Kissen- und Tonnenverzeichnungen nicht nur durch besondere Entzerrungsmagnete, sondern auch durch die
Form des Magnetfeldes der Ablenkspule selbst zu vermeiden.
Aus der Zeitschrift »NTZ«28 (1975) H. 3, Seite K96 bis K99 ist es bekannt, daß bei einem In-Line-Fernsehfarbbildrchrensystem
eine Vereinfachung der dynamischen Konvergenzkorrektur erreicht werden kann, wenn man diesen kleinen systematischen Fehler auf die
horizontale Richtung beschränkt und nur mit einem Strom entweder horizontaler oder vertikaler Frequenz
korrigiert. Zur horizontal gerichteten Konvergenz wird eine 4-Pol-Wicklung auf dem Ablenksystem verwendet,
die Pole auf den ±45°-Diagonalen erzeugt und von einer einzigen Frequenz erregt wird. In dieser
4-Pol-Wicklung wird ein vertikalfrequenter Korrekturstrom
verwendet. Dieser Korrekturstrom wird von einer Schaltung mit zwei Reglern erzeugt, die in Reihe
mit den Vertikalspulen des Toroid-Ablenksystems liegt und auf dessen Gehäuse befestigt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Ablenkjoch für eine In-Line-Farbbildröhre anzugeben,
mit dem eine ausreichende dynamische Konvergenz der Elektronenstrahlbündel erreicht wird, ohne daß eine
weitere zusätzliche Schaltung oder Vorrichtung zur Korrektur der dynamischen Konvergenz erforderlich
ist.
Diese Aufgabe wird bei dem im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Ablenkjoch dadurch
gelöst, daß es in der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Weise ausgestaltet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Ablenkjocheinrichtung nach dem Stand der Technik;
F i g. 2 eine schetnatische Ansicht der Verteilung des
Magnetfeldes des herkömmlichen Ablenkjorhes;
F i g. 3 eine schematische Ansicht eines Ablenkjoches nach dem Anspruch 1;
F i g. 4 eine schematische Ansicht der Verteilung des Magnetfeldes des Ablenkjoches nach F i g. 3;
Fig.5 eine schematische Ansicht zur Yeranschaulichung des Un:erschiedes der Arbeitsweise zwischen
dem herkömmlichen Ablenkjoch und dem Ablenkjoch mit den Merkmalen nach der Erfindung;
F i g. 6 und 7 schematische Ansichten zur Veranschaulichung der Wirkungsweise des Ablenkjoches nach der
Erfindung gegenüber der eines Ablenkjoches nach dem Stand der Technik.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung wird ein Ablenkjoch nach dem Stand der Technik
unter Bezugnahme auf die F i g. 1 und 2 beschrieben.
Bei dem in Fig. 1 im Querschnitt gezeigten bekannten Ablenkjoch ist eine sattelförmig gewickelte
Horizontalablenkwicklung 2 vorgesehen. Diese wird auf einer nicht dargestellten Kathodenstrahlröhre zwischen
deren Röhrenhals und ihrem trichterförmigen Abschnitt angeordnet Ein Magnetkern 3 ist auf der Außenseite
der Horizontalablenkwicklung 2 vorhanden. Weiterhin ist eine Vertikalablenkwicklung 4 toroidal um den Kern
gewickelt Diese Wicklung 4 befindet sich somit außerhalb der Wicklung 2. Die Länge der Vertikalablenkwickiung 4, gesehen in Richtung der Achse 1 der
Kathodenstrahlröhre, ist bei diesem bekannten Ablenkjoch im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den
mit 2a und 2b bezeichneten hinteren und vorderen, quer zur Röhrenachse verlaufenden Wicklungssträngen der
Horizontalablenkwicklung 2. Die sich damit ergebenden magnetischen Felder sind bekannt
F i g. 2 zeigt den Feldverlauf der Ablenkmagnetfelder entlang der Röhrenachse 1 des Ablenkjoches der F i g. 1.
Der Scheitel des Horizontalablenkfeldes Hn liegt an der Stelle Ph und der Scheitel des Vertikalablenkfeldes Hv
liegt an der Stelle Pv auf der Röhrenachse. Mit Pa ist der
Ort der hinteren, quer zur Röhrenachse 1 verlaufenden Wicklungsstränge 2a bezeichnet. Beim Ort PA ist das
Horizontalablenkfeld ////größer als das Vertikalablenkfeld Hv- Im Ergebnis ist bei Pa die Ablenkungswirkung
auf die Strahlenbündel in vertikaler Richtung größer als in horizontaler Richtung.
Wenn das zuvor erwähnte bekannte Ablenkjoch bei einer In-Line-Farbkathodenstrahlröhre verwendet
wird, bei der die Elektronenstrahlbündel in einer Ebene in der Horizontalrichtung liegen, so entsteht eine
fehlerhafte Konvergenz bzw. Deckung, nämlich, daß die einzelnen Elektronenstrahlbündel für z. B. Rot und Blau
in den linken bzw. rechten Randbereichen des Bildschirms mit zunehmenden Ablenkwinkel immer
mehr Abweichung von der Soll-Lage haben. Um einen derartigen Fehler zu korrigieren, wird nach dem Stand
der Technik eine Steuerung der Strahlablenkung mit Hilfe eines parabolischen Signals der Horizontalablenkung durchgeführt.
Bei dem Stand der Technik wird beispielsweise derart verfahren, daß ein Konvergenzjoch um den Halsabschnitt der Kathodenstrahlröhre herumgelegt wird und
mit einem parabolischen Wechselstromsignal gespeist wird. Damit wird ein Korrekturmagnetfeld erzeugt das
die Elektronenstrahlbündel steuert.
ches nach der vorliegenden Erfindung, das für die Verwendung bei einer In-Line-Kathodenstrahlröhre
geeignet ist Wie aus Fig.3 ersichtlich, ist die Horizontalablenkwicklung 12 sattelförmig gewickelt
Auf der nicht dargestellten Kathodenstrahlröhre wird sie zwischen deren Röhrenhals und ihrem sich
trichterförmig aufweitenden Röhrenanteil angeordnet Auf der Außenseite der Horizontalablenkwicklung 12
ist ein Kern 13 vorgesehen, auf den eine Vertikalablenk
wicklung 14 als Toroidspule gewickelt ist Bei der
vorliegenden Erfindung ist die Länge des Kerns 13 und der Vertikalablenkwicklung 14 in Axialrichtung 11 der
Kathodenstrahlröhre gesehen kürzer als der Abstand zwischen den hinteren und vorderen quer zur
Röhrenachse verlaufenden Wicklungssträngen 12a und \2b der Horizontalablenkwicklung IZ Der Kern 13 und
die V'ertikalablenkwicklung 14 sind nahe den vorderen, quer zur Röhrenachse verlaufenden Wicklungssträngen
\2b angeordnet so daß ein Zwischenraum zwischen
dem hinteren Ende des Kerns 13 und den hinteren, quer
zur Röhrenachse verlaufenden Wicklungssträngen 12a der Horizontalablenkwicklung vorliegt In diesem Fall
haben die vorderen Wicklungsstränge \2b der Horizontalablenkwicklung 12 einen größeren Durchmesser als
die dazu hinteren Wicklungsstränge 12a
Bei einem solchen Ablenkjoch mit den voranstehend erwähnten konstruktiven Merkmalen ist die Verteilung
der Magnetfelder auf der Achse 11 der Kathodenstrahlröhre derart, daß die Lage des Scheitels Pv des
jo Vertikalablenkfeldes Hv der Lage des Scheitels Ph des
Horizontalablenkfeldes HH nahe ist oder, wie F i g. 4
zeigt, daß der Scheitel Pv gegenüber dem Scheitel PH
dem Bildschirm näher liegt Dementsprechend wirkt das Vertikalablenkfeld Hv auf die Strahlenbündel als
Ganzes an einer Stelle in der Nähe des Bildschirms, wo die Abstände zwischen den benachbarten Strahlenbündeln, beispielsweise zwischen den Strahlenbündeln R
und G und zwischen den Strahlenbündeln G und ß, kleiner sind, wie dies auch aus F i g. 5 zu ersehen ist Das
Horizontalablenkfeld Hh wird, wie ebenfalls Fig.4
zeigt, an der weiter innen bzw. hinten liegenden Stelle Pa des Ortes der hinteren, quer zur Röhrenachse
verlaufenden Wicklungsstränge gleich groß oder größer als das Vertikalablenkfeld Hv- An der Stelle Pa wird
somit das Maß der Ablenkung der Strahlenbündel in der
horizontalen Richtung gleich groß oder größer als das
vertikalen Richtung.
so der Technik das Ausmaß der kissenförmigen Verzeichnung für das Horizontalablenkfeld Hn vergrößert
werden. Die oben erwähnte fehlerhafie Konvergenz könnte damit in horizontaler Richtung gesehen
durchaus korrigiert werden. Es würde damit aber
zusätzlich ein Fehler in der Konvergenz in Vertikalrichtung entstehen. Wenn das Vertikalablenkfeld Hv eines
wie in F i g. 1 gezeigten bekannten Ablenkjoches bezüglich seiner tonnenförmigen Verzeichnung vergrößert werden würde, so würde eine Verringerung der
horizontalen Komponenten des Ablenkfeldes für die Strahlenbündel in den Seitenbereichen des Bildschirms
entstehen und eine Vergrößerung der vertikalen Komponenten des Magnetfeldes auftreten. Damit
könnia dann zwar eine Konvergenz in der vertikalen
Richtung korrigiert werden, jedoch würde ein bogenförmiger Konvergenzfehler in horizontaler Richtung
zusätzlich entstehen. Mit anderen Worten heißt dies, daß mit einer Vergrößerung der kissenförmigen
Verzeichnung des Horizontalablenkfeldes und mit einer Vergrößerung der tonnenförmigen Verzeichnung des
Vertikalablenkfeldes bei einem wie bekannten Ablenkjoch nach F i g. 1 eine bogenförmige fehlerhafte
Konvergenz der Elektronenstrahlbündel bzw. des jeweiligen Bildfleckes auf dem Bildschirm auftreten,
wobei das Strahlenbündel R für den roten ßildfieck nach rechts bewegt wird, wenn sich das Elektronenstrahlbündel R für den roten Bildfleck im oberen oder unteren
Randbereich des Bildschirms befindet. Das dem blauen Bildfleck zugehörige Elektronenstrahlbündel B wird
nach links verschoben, wenn das Elektronenstrahlbündel B in den oberen oder in den unteren Randbereich
des Bildschirms abgelenkt wird.
Bei dem ober, beschriebenen Ablenkjoch mit den
Merkmalen nach der Erfindung sind das Horizontalablenkfeld im Ausmaß seiner kissenförmigen Verzeichnung und das Vertikalablenkfeld bezüglich seiner
tonnenförmigen Verzeichnung vergrößert. Die Länge der Vertikalablenkwicklung 14 in Axialrichtung 11 der
Kathodenstrahlröhre ist kürzer als der Abstand zwischen den hinteren ' und den vorderen quer
verlaufenden Wicklungssträngen 12a bzw. \2b der Horizontalablenkwicklung 12. Dabei befindet sich die
Vertikalablenkwicklung 14 in der Nähe der vorderen Wicklungsstränge 126, so daß ein Zwischenraum 15
zwischen den hinteren Wicklungssträngen 12a und dem hinteren Ende der Wicklung 14 vorliegt, wie dies die
F i g. 3 zeigt. Wie F i g. 5 zeigt, wirkt das Vertikalablenkfeld auf das jeweilige Strahlenbündel im allgemeinen in
der Nähe des Bildschirms, wo die Abstände zwischen den benachbarten Strahlenbündeln R, G und B kleiner
sind. Obwohl das Vertikalablenkfeld selbst in seiner Amplitude nicht verändert wird, wird damit seine auf die
Strahlenbündel wirkende Ablenkkraft verringert. Demgemäß wird die Ablenkwirkung des Vertikalablenkfeldes für das linke und für das rechte Strahlenbündel B
bzw. R in gegenüberliegenden Richtungen der Horizontalebene geringer, wenn sich die Ablenkung dem oberen
oder dem unteren Rand des Bildschirms nähen. Aufgrund der in axialer Richtung der Kathodenstrahlröhre in passender Weise ausgebildeten Verteilung des
Vertikalablenkfeldes können somit die Strahlenbündel in richtige Konvergenz bzw. Deckung miteinander
gebracht werden.
Wenn die Länge der Vertikalablenkwicklung 14 in Axialrichtung 11 der Kathodenstrahlröhre gesehen so
gewählt ist, daß sie etwa 55 bis 70% des vorhandenen Abstands zwischen den hinteren und den vorderen
Wicklungssträngen 12a bzw. 12£>der Horizontalablenkwicklung 12 ausmacht und somit die Länge des
verbleibenden Abstands 15 (in Axialrichtung 11) 30 bis 45% des Gesamtabstands zwischen den Wicklungssträngen 12a und 126 beträgt, ist — wie dies die
Versuche ergeben haben — das Maß der Ablenkung bzw. die Ablenkweite der Strahlenbündel in horizontaler Richtung größer als das bzw. die der Ablenkung der
Strahlenbündel in der vertikalen Richtung, und zwar an der Stelle Pa des inneren Randes der hinteren
Wicklungsstränge 12a. Wenn das Maß der Ablenkung der Strahlenbündel in horizontaler Richtung für die
Strahlenbündel größer ist als dasjenige in vertikaler Richtung an dieser Stelle Pa des inneren Randes der
hinteren Wicklungsstränge 12a, dann ist gewährleistet,
daß keine fehlerhafte Konvergenz auftritt
F i g. 6 zeigt schematisch den Zustand der Ablenkweite der Strahlenbündel. Bei einem Ablenkjoch nach dem
Stand der Technik ist das Maß der Ablenkung des
Strahlenbündels in senkrechter Richtung größer als
dasjenige in horizontaler Richtung, und zwar für diese angegebene Stelle Pa des Innenrandes der hinterer
Wicklungsstränge 2a der Horizontalablenkspule 2. Sie ist dies auch nahe der Stelle Pa, wie dies durch die ir
vertikaler Richtung länglichen Rechtecke in F i g. t dargestellt ist.
Bei einem Ablenkjoch nach der vorliegender Erfindung ist dagegen an der Stelle Pa das Maß dei
ι ο Ablenkung bzw. die Ablenkweite des Strahlenbündels ir
der horizontalen Richtung gleich der oder größer als da; Maß der Ablenkung bzw. Ablenkweite in vertikalei
Richtung. Dies ist in F i g. 6 durch die mit den Pfeiler gekennzeichneten Rechtecke veranschaulicht. Dabei isi
'■ 5 das Seitenverhältnis des Rasters des Bildschirms für da;
bekannte Ablenkjoch und für das erfindungsgemäße Ablenkjoch mit 3 :4 zugrunde gelegt
Sofern das Maß der Ablenkung an der Stelle Pa füi
die vertikale Richtung kleiner ist als dasjenige für die
horizontale Richtung, nämlich wie dies bei einen*
erfindungsgemäßen Ablenkjoch der Fall ist, läßt sich dei
Einfluß der quer zur Röhrenachse verlaufender Wicklungsstränge verringern. F i g. 7 zeigt das Horizon
talablenkfeld, das mit Hilfe der Horizontalablenkwick
lung 2 eines Ablenkjoches des Standes der Technik ar der Stelle Pa des inneren Randes der hinterer
Wicklungsstränge 2a erzeugt wird. Die Darstellung dei F i g. 7 ist dabei eine Ansicht vom Ort des Bildschirms
her. In diesem Fall wird ein Hauptmagnetfeld Hhm mi
JO vertikaler Richtung durch einen Strom erzeugt, dei
durch den Abschnitt fließt der die oberen und die unteren Wicklungsstränge 2a miteinander verkoppelt
Die Strahlenbündel werden durch dieses Hauptmagnet feld Hhm in horizontaler Richtung abgelenkt. Durct
3) einen Strom /, der durch die Wicklungsstränge 2<
hindurchfließt, werden ferner Magnetfelder erzeugt die um die Wicklungsstränge 2a herum geschlossen sind
Diese letztgenannten Magnetfelder erzeugen bei dei Stelle Pa jene Felder HHa bis Hhd, die auf die Achse 11
der Kathodenstrahlröhre gerichtet sind bzw. von ihi ausgehen. Diese Felder Hha bis Hhd heben sich für da<
in der Röhrenachse verlaufende Strahlenbündel G au und haben somit fast keine Wirkung auf dieses mittlere
Strahlenbündel G. Wenn dagegen die Ablenkungen dei
seitlich gelegenen Strahlenbündel β und R jeweils grot
sind, wie dies Fig.7 zeigt so werden sie durch die
Magnetfelder Hha bis Hhd beeinträchtigt Die Magnet felder Hha bis Hhd werden somit in horizontale unc
vertikale Komponenten zerlegt Die vertikalen Kompo
nente der Magnetfelder Hha bis Hhd werden durch da:
Hauptmagnetfeld Ham absorbiert bzw. überdeckt Ihn
horizontalen Komponenten üben jedoch Ablenkkräfu auf die Strahlenbündel R und B in entgegengesetztei
Richtungen aus, wenn diese Strahlenbündel R und B ii
obere und untere Randbereiche des Bildschirm: abgelenkt sind, wie dies in Fig.7 angedeutet ist Da
bedeutet daß die horizontalen Komponenten dei Magnetfelder Hha bis Hhd auf die Strahlenbündel R um
B einwirken und eine kreuzweise fehlerhafte Konver
genz in vertikaler Richtung entstehen lassen.
Bei einem erfindungsgemäßen Ablenkjoch sine
jedoch die Strahlenbündel fast frei von Auswi -kungei
dieser horizontalen Komponenten der Magnetfelde: Hha bis Hhd. da die Ablenkungen der Strahlenbündel ii
vertikaler Richtung an der Stelle Pa klein sind. Diesi
Komponenten üben somit fast keine Wirkung auf di< Strahlenbündel aus und verursachen dementsprechenc
auch keine kreuzweise fehlerhafte Konvergenz ii
vertikaler Richlung.
Wie zuvor beschrieben, hat ein erfindungsgemäßes Ablenkjoch einen einfachen Aufbau und ist leicht
herstellbar. Mit einem erfindungsgemäßen Ablenkjoch läßt sich ein Bild ohne jegliche fehlerhafte Konvergenz
bzw. fehlerhafte Deckung erreichen, und zwar ohne Verwendung einer Korrekturvorrichtung zur Korrektur
der dynamischen Konvergenz, die mit einem parabolischen Signal arbeitet.
Ein erfindungsgemäßes Ablenkjoch ist für die
Verwendung bei 2iner In-Line-Kathodenstrahlröhre
beschrieben, die eine Anzahl von in einer Ebene bzw. einer Linie in horizontaler Richtung liegende Strahlenbündel
hat. Bei einer Kathodenstrahlröhre mit einer Anzahl von Strahlenbündeln, die in einer dazu
vergleichsweise senkrechten Richtung liegen, genügt es, wenn die beschriebene Horizontalablenkwicklung und
die beschriebene Vertikalablenkwicklung miteinander ausgetauscht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ablenkjoch für eine In-Line-Kathodenstrahlröhre mit einer Sattelspule für die Horizontalablenkung
und einer auf einen Magnetkern gewickelten Torroidspule für die Vertikalablenkung, die zwischen
den vorderen und hinteren quer zur Röhrenachse verlaufenden Wicklungssträngen der
Sattelspule angeordnet ist und deren hinteres Ende einen Abstand zu den hinteren quer zur Röhrenachse
verlaufenden Wicklungssträngen der Sattelspule aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (15) so groß gewählt ist, daß im Bereich der hinteren quer zur Röhrenachse verlaufenden
Wicklungsstränge (Ha) der Sattelspule (12) das Vertikalablenkfeld (Hv) gleich dem oder kleiner als
das Horizontalablenkfeld (Hh) ist
2. Ablenkjoch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (15) 30 bis 45% der
Distanz zwischen den vorderen und hinteren quer zur Röhrenachse verlaufenden Wicklungssträngen
(12a, 12tyder Sattelspule (12) beträgt
3. Ablenkjoch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der
vorderen quer zur Röhrenachse verlaufenden Wicklungsstränge (i2b) der Sattelspule (12) größer
als derjenige der hinteren quer zur Röhrenachse verlaufenden Wicklungsstränge (12a^ ist.
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