DE263781C - - Google Patents
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- DE263781C DE263781C DENDAT263781D DE263781DA DE263781C DE 263781 C DE263781 C DE 263781C DE NDAT263781 D DENDAT263781 D DE NDAT263781D DE 263781D A DE263781D A DE 263781DA DE 263781 C DE263781 C DE 263781C
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- Germany
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- track
- wheels
- locking
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F7/00—Rail vehicles equipped for use on tracks of different width
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 263781 KLASSE 2Od. GRUPPE
ARTHUR REGINALD ANGUS in SYDNEY.
Spurweiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juni 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen der Räder von Eisenbahnfahrzeugen
für verschiedene Spurweiten. Diese Vorrichtung wird von der Strecke aus verriegelt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zum Verriegeln von einem
Sperrglied festgehalten wird, das seinerseits durch einen Anschlag an der Strecke ausgelöst
wird und nach der Änderung der Spurweite von selbst in seine Sperrlage zurückgeht.
Eine gemäß der Erfindung durchgebildete Anlage ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein lotrechter Längsschnitt eines festen Anschlages (Leitkörpers) in seiner gewöhnlichen Stellung.
Fig. ι ist ein lotrechter Längsschnitt eines festen Anschlages (Leitkörpers) in seiner gewöhnlichen Stellung.
Fig. 2 ist das Schaubild der Verriegelungsvorrichtungen.
Fig. 3 und 4 sind der Querschnitt und der Längsschnitt des in Fig. 1 gezeichneten Leitkörpers beim Wechsel der Spurweite.
Fig. 5 ist ein Schaubild der in Fig. 2 gezeichneten Vorrichtungen während des Wechsels
der Spurweite.
Wie aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, befindet sich auf jeder Seite des Fahrzeuges
ein Radgestell, und jedes von diesen Radgestell enthält ein Paar auf Federn 59 ruhende
Längsträger 62 (Fig. 4) und Endträger 63.
Jeder Endträger besitzt einen Halter 64, durch den sich der Querträger 65 eines rechteckigen
Unterrahmens erstreckt, der weiterhin als Unterrahmen bezeichnet werden soll. Dieser Unterrahmen enthält Längsbalken 66
und ruht auf den Radgestellen. Der Ünter-40
rahmen ist in der Lotrichtung verstellbar. Diese Beweglichkeit ist durch die Halter 64
begrenzt, wenn die Räder die Spurweite wechseln.
Zwischen dem Unterrahmen und den Radgestellen befindet sich die Feststellvorrichtung,
die rechteckig sein oder, wie gezeichnet, Η-Form besitzen kann. Sie enthält ein oder
mehrere Längsglieder 67 zur Verbindung der Teile 68, von denen Bolzen 69 herabhängen.
Diese können in das eine oder das andere Paar einer Reihe von den verschiedenen Spurweiten
der Bahnstrecke entsprechenden Löchern in den Querbalken 63 der Radgestelle und der
darauf befestigten Umfassungsstücke 70 (Fig. 3 und 4) eingreifen. Wenn, wie in Fig. 3 gezeichnet,
drei Paar Löcher vorgesehen sind, so nimmt das am weitesten innen befindliche Löcherpaär 71 die Bolzen 69 dann auf, wenn
sich die Räder auf dem mit der weitesten Spurweite versehenen Stück der Strecke befinden,
die am weitesten außen befindlichen Löcher 72 dann, wenn die Räder in der engsten Spur laufen, und die Löcher 73 bei
einer mittleren Spurweite. Wenn auf Strecken mit mehr als drei Spurweiten gefahren werden
soll, so können die Lage und die Anzahl der Löcher entsprechend abgeändert werden.
Die Feststellvorrichtung besitzt Löcher 74 für Leitbolzen 75, die an den Quergliedern 65 des
Unterrahmens befestigt sind, ferner eine Anhebestange 76, die in der Mitte der Feststellvorrichtung
von dieser lotrecht herunterhängt.
Die Anhebestange 76 gleitet in einer Führung >jj, die vom Längsbalken 66 des Unter-
55
60
rahmens herabhängt und an ihrem unteren Ende eine reibungmindernde Rolle 78 trägt.
Ferner besitzt die Anhebestange einen Ansatz 79, über den das einwärts gekehrte Ende
des zur Sicherung gehörigen, an der Führung 77 bei 81 befestigten Sperrhebels 80 greift.
Der Hebel 80 besitzt eine Schraubenfeder 82, die ihn in seiner gewöhnlichen Lage zu erhalten
strebt, ferner ein schiefes Endstück 84 und einen wagerechten gabelförmigen Ansatz
85, der mit seinem Einschnitt um ein entsprechendes Keilstück 86 eines Sperrgliedes
greift. Dieses besteht aus einer lotrechten Gleitstange 87, die in einer mit dem Lagerkörper
77 einen einheitlichen Körper bildenden Führung 88 sitzt und an ihrem unteren Ende
ein Paar reibungmindernde Rollen 89 trägt.
Auf den Längsbalken 66 des Unterrahmens
sind kleine, mit Spurkränzen versehene Räder 104 angeordnet (Fig. 3).
In einer schrägen Weiche, die zur Durchführung des Wechsels der Spurweite des Fahrzeuges
bestimmt ist, gehen die gewöhnlichen Schienen 105 aus der einen Spurweite in die
andere über, indem sie auseinander- oder zusammenlaufen, und jede von den Schienen
besitzt an beiden Seiten einander gegenüberliegende Leitschienen 106, die die entsprechende
Seite des Rades oberhalb des Spurkranzes in genügender Weise berühren, um es auf dem
Spurwechselgleise zu führen. In der Mitte zwischen den beiden Paaren von Leitschienen
106 erstreckt sich auf deren Länge eine Rampenschiene (in Fig. 3 im Querschnitt ge-.
zeichnet) mit flachen Laufbahnen 108 für die Rollen 89 der Stange 87 (Fig. 4). Flansche 110, die
seitlich von den flachen Laufbahnen 108 angeordnet sind, haben geneigte Enden (nicht eingezeichnet),
die in geringem Abstande von den Rampenenden der Rampenschiene beginnen
und dazu dienen, die Riegel vorrichtung 80, 84 zu verstellen. In der Mitte des Ganzen befindet sich eine erhöhte Laufbahn
in mit ansteigenden Enden, die zur Verstellung der Hebestange 76 dient. Nebenschienen
113, ebenfalls mit ansteigenden Enden versehen, erstrecken sich beiderseits bis
über die mittlere Rampenschiene hinaus, und neben jeder von diesen Schienen 113 laufen
auf beiden Seiten Leitschienen 114 zur Führung der Räder 104 des Unterrahmens. . Entsprechend
besitzen die Schienen 105 am Ende oder nahe am Ende der schrägen Weiche eine
schwache Abwärtsneigung und dazwischen eine etwas unterhalb der gewöhnlichen Schienenoberkante
liegende Fortsetzung, so daß, wenn die Räder 104 des Unterrahmens über das
Nebengleis 113 gelaufen sind, das Untergestell sinkt.
Beim Wechsel der Spurweite laufen die am unteren Rahmen vorgesehenen kleinen Räder
104 auf den Nebenschienen 113 auf, und die
darunter befindlichen Getriebeteile werden durch die Senkung der Schienen 105 mitgesenkt, so
daß sie die Feststellvorrichtung bis auf einen solchen Abstand vom Unterrahmen entfernen,
daß diese Vorrichtung darauf von der Rampe der Bahn in genügend gehoben werden kann,
damit ihr Stift 69 die Löcher 71, 72 oder 73 verläßt. Wenn die Rollen 89 der Stange 87
die Bahnen 108 berühren, wird die Stange 87 gehoben, und das Keilstück 86 gibt den Ansatz
85 des Hebels 80 (Fig. 4) frei, so daß das Sperrglied 84, wenn es am entsprechenden geneigten
Ende der Bahn 110 anstreift, nach der einen Seite abgelenkt wird und somit der
Anhebestange 76, sobald die Rolle 78 mit dem Rampenende der erhöhten Bahn 111 in Berührung
gelangt, ermöglicht, die Feststellvor-' richtung anzuheben und ihre Bolzen 69 aus
den Spurlöchern 71, 72 oder 73 auszuheben, während die Stifte 75 des Unterrahmens die
ganze Zeit über in den Löchern 74 ruhen bleiben. Die Spur der Räder 39 des Fahrzeuges
wird nunmehr von den Leitschienen 106 der Schrägweiche allmählich geändert.
Wenn die Spurweite der Räder auf diese Weise eingestellt ist, sinkt die Anhebestange
76, die auf der zweiten Rampe der Bahn in heruntergleitet, in ihre gewöhnliche Lage gegenüber
den Radgestellen herab, und die Stifte der Feststellvorrichtung treten in die Spurlöcher
71, 72 oder 73 ein, die ihnen nunmehr gegenüberliegen. Nachdem so die Riegelvorrichtung
80, 84 die Bahn 110 verlassen hat, wird sie von der Feder 82 veranlaßt, den Anheber
76 zu verriegeln, und sie wird ihrerseits von dem Keilstück 86 des Sperrgliedes verriegelt,
indem dieses infolge des Herablaufens der Rollen 89 auf den Bahnen 108 heruntersinkt
und von dem Einschnitt des Ansatzes 85 umfaßt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Feststellen der Räder i°5 von Eisenbahnfahrzeugen für verschiedene Spurweiten, die von der Strecke aus verriegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelvorrichtung (80, 84) durch ein Sperrglied (86, 87) festgehalten wird, das no durch einen Anschlag an der Strecke vor der Änderung der Spurweite gelöst wird und nach der Änderung der Spurweite von selbst in die Sperrlage zurückkehrt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263781C true DE263781C (de) |
Family
ID=521150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263781D Active DE263781C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE263781C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125970B (de) * | 1959-10-08 | 1962-03-22 | Herbert Gumprecht | Auf Schienen fahrendes Strassenkraftfahrzeug |
-
0
- DE DENDAT263781D patent/DE263781C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE1125970B (de) * | 1959-10-08 | 1962-03-22 | Herbert Gumprecht | Auf Schienen fahrendes Strassenkraftfahrzeug |
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