DE2636783C2 - Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, segmentierten, thermoplastisch verarbeitbaren Polyester-Polycarbonaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, segmentierten, thermoplastisch verarbeitbaren Polyester-PolycarbonatenInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen,
carboxylgruppenhaltige Segmente eingebaut enthaltenden,
thermoplastisch verarbeitbaren Polyester- Polycarbonaten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß carboxylgruppenhaltige
Segmente, die I bis 4 COOH-Gruppen haben, mit minieren Molekulargewichten Mn (Zahlenmittel
des Molekulargewichts ermittelt über die Säurezahl der carboxylgruppenhaltigen Segmente) von
größer als 600. von vorzugsweise größer als 800 und von insbesondere zwischen 1000 und 20 000, mit Diphenolen
und Phosgen, gegebenenfalls unier Einbau geringer Mengen tri- oder mehr als trifunktioneller Verbindungen
und gegebenenfalls unter Zugabe von Kettenabbrechern, nach dem bekannten Zweiphasengrenzflächen-Polykondensationsverfahren
bei einem pH-Wert zwischen 9 und 14 und einer Temperatur zwischen 0 und 80°C, vorzugsweise zwischen 15 und 400C, umgesetzt
werden, und die erhaltenen Reaktionsprodukte entweder bei Temperaturen zwischen 40 und 1700C zwischen
Minuten und 24 Stunden lang getempert werden, oder bei Temperaturen zwischen 130 und 2500C Scherkräften
zwischen 0.2 kWh/kg und 0,7 kWh/kg Polymer ausgesetzt werden, oder in Lösung von organischen
Lösungsmitteln geliert werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren war nicht vorhersehbar, weil unter vergleichbaren Bedingungen Dicarbonsäuren
mit Molekulargewichten Mn von kleiner 600, wie Terephthalsäure, Phthalsäure oder Adipinsäure zum
überwiegenden Teil nicht cokondensieren.
Bekannt ist (DE-OS 14 95 912. US-PS 30 30 331. DE-OS 14 20 476. US-PS 32 20 976) die Umsetzung von
Dicarbonsäuren in nicht wäßrigem Medium nach dem sogenannten »Pyridin verfahren«.
Bekannt ist auch (DE-OS 14 20475. US-PS 31 69 121. 32 07 814) die Umsetzung von Dicarbonsäuren nach
dem sogenannten »Umesterungsverfahren«.
Bekannt ist auch (DE-OS 14 95 906, US-PS 32 90 409)
die Umsetzung von Dicarbonsäuren nach dem sogenannten »Suspensionsverfahren« unter Verwendung
inerter organischer Flüssigkeiten.
Bekannt ist auch (US-PS 32 07 814. Spalte 6, Zeilen 60
bis 65) die Umsetzung von Dicarbonsäurehaiogeniden nach dem Zweiphasen-Grenzflächenverfahren.
Alle diese Verfahrensvarianien zum Einbau von Estergruppierungen in Polycarbonate haben Nachteile,
sei es aufgrund der Verfahrensbedingungen, sei es aufgrund der Eigenschaften der danach erhältlichen
Polyestercarbonate.
Gemäß der DE-OS 14 20 309 werden keine carboxylgruppenhaltigen
Segmente eingebaut, vielmehr werden endständige Hydroxylgruppen aufweisende Polyester
als solche, oder nach Überführung in die entsprechenden Chlorformiate zu Mischpolyestern umgesetzt.
Gemäß der DE-OS 15 69 315 wird nach dem Umesterungsverfahren gearbeitet, um ein Polyester-Polycarbonat-Mischpolymerisat
zu erhalten.
Gemäß der DE-OS 14 20 475 erfolgt der Einbau von Carbonsäuren entweder nach dem bekannten Polycarbonatverfahren
in homogener Phase (Pyridinverfahren) oder nach dem Umesterungsverfahren (siehe Seite 10
der DE-OS).
Gemäß der US-PS 34 61 187 erfolgt die Reaktion der Carboxylgruppen gleichfalls in homogener Phase.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen hochmolekularen, segmenticrten, thermoplastisch
verarbeitbaren Polyester-Polycarbonate sind, wenn sie aus rein aliphatisch-carboxylgruppenhaltigen Segmenten,
Diphenolen und Phosgen aufgebaut sind, je nach Kristallisationsgrad des Polycarbonatanteils transparent
bis opak, hochelastisch und zeigen hervorragende Reißdehnung.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polyester-Polycarbonate aus aliphatisch-aromatisch-
oder rein aromatisch-carboxylgruppenhaltigen Segmenten. Diphenolen und Phosgen sind transparent
bis opak und im Vergleich zu den Polyester-Polycarbonaten
aus rein aliphatisch-carboxylgruppenhaltigen Segmenten von minderer Elastizität.
Als erfindungsgemäß geeignete carboxylgruppenhaltige, d. h. COOH-haltige Segmente mit Mn (Zahlenmittel)
600, vorzugsweise 800, insbesondere zwischen 1000 und 20 000 sind solche Verbindungen zu verstehen, die 1
bis 4 COOH-Gruppen, insbesondere jedoch 2 COOH haben, und die folgenden Verbindungstypen betreffen:
1. Polyester mit COOH-End-Gruppen, die beispielsweise
durch literaturbekannte Umsetzungen von mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen und
gegebenenfalls zusätzlich dreiwertigen Alkoholen mit mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen,
Carbonsäuren hergestellt werden. Anstelle der freien Polycarbonsäuren können auch die entsprechenden
Polycarbonsäureanhydride oder die Polycarbonsäureester, niederer Alkohole zur Herstellung
dieser Polyester verwendet werden. Die mehrwertigen Carbonsäuren können aliphati-
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scher, cycloaliphatische^ aromalischer und/oder
heterocyclischen Natur sein und gegebenenfalls,
z. B. durch Halogenatome, substituiert und/oder ungesättigt sein. Als Beispiele hierfür seien
genannt: Bernsteinsäure. Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure.Sebacinsäure, Phthalsäure. Isophthalsäure,
Terephthalsäure. Trimelliisäure. Phthalsäureanhydrid,
Tetrahydro- bzw. Hexahydrophihalsäurcanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid. Endomethylenietrahydrophthalsäureanhydrid.
GIutarsäureanhydrid. Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Fumarsäure, dimere und trimere Fettsäuren wie ölsäure, gegebenenfalls in Mischung mit
monomeren Fettsäuren. Als mehrwertige Alkohole kommen z. B. Äihylenglykol. Propylenglykol-(1,2)
und -(1,3), Butylenglykol-(1,4) und -(2.3), Hexandiol-(1,6), Oct.andiol-(1,8). Ncopentylglykol, Cyciohexandirnethanol
(l/t-Bis-hydroxymethylcyclohexan),
2-Methyl-13-propandiol. Glycerin, Trimethylolpropan.
Hexaniriol-1,2.6. Buiantnol-(l,2,4),Tnmcihyloläthan,
Pentaerythrit, Chinit. ferner Diäthylenglykol, Thiodiglykol, Triäthyienglykol, Teiraäthylenglykol,
Polyäihylenglykole, Dipropylenglykol, Polypropylenglykole.
Dibjtylenglykol und Polybutylenglyko-Ie in Frage. Durch die Wahl des definierten
Säureüberschusses wird der GpIalt an Carboxyl-Endgruppen
und damit das »nviik'v·. Molgewicht
vorgegeben. Vorzugsweise werden Polyester aus aliphatischen Ausgangskomponenten eingesetzt.
2. Polyester, die durch Polymerisation eines Lactons. j<
> beispielsweise von ε-Caprolacton oder durch Kondensation einer Hydroxycarbonsäure, beispielsweise
von w-Hydroxycaprorisäure auf einen Carboxylgruppen enthaltenden Starter hergestellt
werden. Mn ergibt sich rechnerisch wie unter 1. i> beschrieben.
3. Hydroxylgruppenluiltige Polyester, die beispielsweise
unter Verwendung der unter 1. genannten Reaktanten, jedoch uiiter Verwendung eines
Überschusses an mehrwertigen Alkoholen nach ·"'
literaturbekanntcn Methoden herstellbar sind, und die mindestens eine, vorzugsweise 1 bis 4.
insbesondere 2 Hydroxygruppen enthalten, und die durch Umsetzung mit cyclischen Dicarbonsäurcanhydriden
in die erfindungsgemäß geeigneten *r>
COOH-Gruppen enthaltenden Polyester übergeführt werden. Das mittlere Molekulargewicht Λ//;
der hydroxylgruppenhaltigen Polyester, bestimmbar durch deren OH-Zahl, wird so gewählt, daß
nach Acylierung mit den cyclischen Dicarbonsäure- ^0
anhydridcn die erfindungsgemäß einzusetzenden carboxylhaltigen Polyester mit Mn größer 600
erhalten werden.
Geeignete cyclische Dicarbonsäureanhydride für die Acylierung der hydroxylgruppenhaltigen Polyester
sind beispielsweise Maleinsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid. Glularsäureanhydrid,
Phthalsäureanhydrid, Tetrahydro- und Hexahydrophihalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid und Endomethylentetrahydrophthalsäure- w
anhydrid.
4. Polyether, die durch anionische oder kationische Polymerisation von Epoxidcn wie Äihylcnoxid,
Propylenoxid.Bulylcnoxid, Tetrahydrofuran, Styroloxid
oder Epichlorhydrin mil sich selbst, z. B. in h''
Gegenwart von BF3, oder durch Anlagerung dieser Verbindungen, gegebenenfalls im Gemisch oder
nacheinander, an Starikomponenten mit reaktionsfähigen
Wasscrsioffatomen wie Alkohole ode;-Amine.
also beispielsweise an Wasser, Äthylenglykol, Propylenglykol-(1.3) oder -(1.2). Trimethylolpropan,
4,4-Dihydroxydiphenylpropan, Anilin, Ammoniak. Äthanolamin oder N-Methyläihanolamin.
hergestellt werden. Die so hergestellten Pclyäther haben mindestens eine Hydroxylgruppe, vorzugsweise
1 bis4, insbesonaeie 2 Hydroxylgruppen.
Die Molekulargewichte der Polyether werden nach bekannten Verfahren so reguliert, daß nach Acylierung mit cyclischen Dicarbonsäureanhydriden. wie unter 3. beschrieben, die erfindungsgemäß einzusetzenden, carboxylhaltigen Verbindungen mit Mn größer 600 erhallen werden.
Die Molekulargewichte der Polyether werden nach bekannten Verfahren so reguliert, daß nach Acylierung mit cyclischen Dicarbonsäureanhydriden. wie unter 3. beschrieben, die erfindungsgemäß einzusetzenden, carboxylhaltigen Verbindungen mit Mn größer 600 erhallen werden.
5. Polythioälher, die durch eine saure Kondensation von Thiodiglykol mit sich selbst oder mit anderen
Diolen, wie z. B. Kexandiol-(1,6) hergestellt werden, und die mindestens eine Hydroxylgruppe, vorzugsweise
1 bis 4, insbesondere 2 Hydroxylgruppen haben, und deren Molekulargewichte nach bekannten
Verfahren so reguliert werden, daß nach Acylierung mit cyclischen Diearbonsäureanhydriden,
wie unter 3. beschrieben, die erfindungsgemäß einzusetzenden, carboxylhaltigen Verbindungen
mit Mn größer 600 erhalten werden.
6. Polyacetale, die durch saure Kondensation von Diolen wie z. B. Diäthylenglykol, Triäthyienglykol.
Bjtandiol-(l,4). Hexandiol-(1,6), mit aliphatischen Aldehyden, wie z. B. Formaldehyd, Acetaldehyd
hergestellt werden, und die mindestens eine Hydroxylgruppe, vorzugsweise 1 bis 4 insbesondere
2 Hydroxylgruppen haben, und deren Molekulargewichte nach bekannten Methoden so reguliert
werden, daß nach Acylierung mit cyclischen Dicarbonsäureanhydride^ wie für 3. beschrieben,
die erfindungsgemäß einzusetzenden, carboxylhaltigen Verbindungen mit Mn größer 600 erhalten
werden.
7. Aliphaii^che Polycarbonate, die aus Glykolen wie
Di-. Tri- und Tctraäthylcnglykol, Hexandiol-(1,6).
Buiandiol-(1.4), Dodecandiol-(l,12), durch Umesterung
mit Diäthylcarbonat oder Diphenylcarbon.it bzw. durch Umsetzung mit Phosgen hergestellt
werden, und die mindestens eine Hydroxylgruppe, vorzugsweise 1 bis 4 insbesondere 2 Hydroxylgruppen
haoen, und deren Molekulargewichte nach bekannten Methoden so reguliert werden, daß nach
Acylierung mit cyclischen Dicarbonsäureanhydriden, wie für 3. beschrieben, die erfindungsgemäß
einzusetzenden, carboxylhaltigen Verbindungen mit Mn größer 600 erhallen werden.
Als Diphenole eignen sich für das erfindungsgemäße Verfahren:
Hydrochinon
Resorcin
Dihydroxydiphenyle
Bis-(hydroxyphenyl)-alkane
Bis-(hydroxyphenyl)-cycloalkane
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfide
Bis-(hydroxyphenyl)-äther
Bis-(hydroxyphenyl)-kelone
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfoxide
Bis-(hydroxyphenyl)-sulfone
AA'-Bis-(hydroxyphenyl)-diisopropy !benzole
sowie deren kernalkylierte und kernhalogcnierie Verbindungen. Diese und weitere geeignete aromatische Dihydroxyverbindungen sind z. B. in den US-PS
sowie deren kernalkylierte und kernhalogcnierie Verbindungen. Diese und weitere geeignete aromatische Dihydroxyverbindungen sind z. B. in den US-PS
30 28 365. 29 99 835. 3148 172, 32 71368. 29 91273,
32 71 367, 32 80 078, 30 14 891 und 29 99 846 beschrieben.
Bevorzugte Diphenole sind z. B.:
Bevorzugte Diphenole sind z. B.:
4.4'-Dihydroxydiphenyl -,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-prcpoii
2,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2-methy!butan 1.1-Bis(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan
a,!x'-Bis-(4-hydroxyphen\i)-p-diisopropylben2.ol
2.2-Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-propan κι
2,2-Bis-(3.5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-propan
2J?-Bis-(3.5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-propan
Besonders bevorzugte Diphenole sind z. B.:
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
2,2-Bis-(3.5-dichlor-4-hydroxyphenyI)-propan ι ->
2,2-Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphcnyl)-propan
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan Es können auch beliebige Mischungen der vorgenannten
Diphenole verwendet werden.
Durch den Einbau geringer Mengen an tri- oder mehr in
als trifunktionellen Verbindungen, insbesondere solchen mit drei oder mehr als drei phenolischen Hydroxygruppen,
in einer Menge von vorzugsweise 0,05 — 2,0 Mol-% (bezogen auf die eingesetzten Diphenole), erhält man
verzweigte Produkte mit besserem Fließverhallen bei 2r>
der Verarbeitung. Als tri- oder mehr als trifunkiionelle
Verbindungen sind beispielsweise geeignet:
Phloroglucin.
4.b-Dimeihyl-2,4,6-tri-(4-hydroxyphenyl)-
htpten-2. j<>
4,6-Dimethyl-2,4,6-tri-(4-hydroxyphenyI)-heptan,
l,3,5-Tri-(4-hydroxyphenyl)-benzol, 1,1.1 -Tri-(4-hydroxyphenyl)-äthan.
Tri-(4-hydroxyphenyl)-phenylmethan,
2,2-Bis-[4,4-(4,4'-dihydroxydiphenyl)-cyclohexyl]-propan,
2,4-Bis-(4-hydroxypheny!-isopropyl)-phenol,
2.6-Bis-(2'-hydroxy-5'-meihylbenzyl)-4-methyl-phenol,
2,4-Dihydroxybenzoesäure,
2-(4-Hydroxyphenyl)-2-(2,4-dihydroxyphenyl)-propan und
l,4-Bis-(4',4"-dihydroxytriphenyl-melhyl)-benzol sowie
3,3-Bis-(4-hydroxyphenyl)-2-oxo-2,3-dihydroindol. Die Kettenlänge der Polyester-Polycarbonate kann
durch Zugabe eines Kettenabbrechers, z. B. eines monofunktionellen Phenols wie Phenol, 2,6-Dimethylphenol
oder p-tert.-Butylphenol eingestellt werden, wobei pro Mol Diphenol zwischen 0,1 und 10 Mol-%
eingesetzt werden können.
Die Herstellung der hochmolekularen, segmentiertcn, thermoplastisch verarbeitbaren Polyester-Polycarbonate
erfolgt nach dem Zweiphasengrenzflächen-Polykcndensationsverfahren. Dazu werden eines der vorgenannten
Diphenole oder Gemische der vorgenannten Diphenole in wäßrig-alkalischer Phase gelöst. Ebenso
werden die vorgenannten COOH-haltigen Segmente oder deren Gemische in einem mit Wasser nicht en
mischbaren organischen Lösungsmittel gelöst und hinzugefügt. Dann wird bei einer Temperatur zwischen
0 und 8O0C, bevorzugt zwischen 15 und40°C und einem
pH-Wert zwischen 9 und 14 Phosgen eingeleitet. Nach dem Phosgenieren erfolgt die Polykondensation durch ^
Zugabe von 0,2 — 5 Mol-% tertiärem aliphalischem Amin, bezogen auf Mol-Menge Diphenol. Hierbei
werden für die Phosgenierung Zeiten zwischen 5 Minuten und 3 Stunden, besonders zwischen 10 Minuten
und 2 Stunden benötigt, fur die Poly kondensation Zeiten
zwischen 3 Minuten und 3 Stunden, bevorzugt zwischen 5 und 60 Minuien, benötigt.
Die erhaltenen Lösungen der Polyester-Polycarbonate in den organischen Lösungsmitteln werden analog
den Lösungen der nach dem Zweiphaserigrenzflächenverfahren
hergestellten thermoplastischen Polycarbonate aufgearbeitet: die Poly ester-Polycarbonate werden
entweder
a) isoliert nach bekannten Verfahren, beispielsweise
durch Ausfällen mit Methanol oder Äthanol
und anschließend getrockne; und getempert (40-170*C/15 Min. bis 24 Std). oder Scherkräften
unterworfen (130-2500C. 0.2-0.7 kWh/kg Polymer)
oder in organischen Lösungsmitteln gelöst, gelieren lassen oder
b) bei der Isolierung beispielsweise im Ausdampfextruder
bereits Scherkräften (130-250"C, 0,2 — 0,7 kWh/kg Polymer) unterworfen.oder
c) vor der Isolierung in dem bei der Herstellung der
Polyester-Polycarbonate nach dem Zweiphasengrenzflächenverfahren
verwendeten Lösungsmittel gelieren lassen.
Als organische Lösungsmittel für das Zweiphasengrenzflächenverfahren
sind mit Wasser nicht mischbare Chlorkohlenwasserstoffe wie Methylenchlorid. Chloroform
und 1.2-Dichloräthan aber auch chlorierte Aromaten, wie Chlorbenzol, Dichlorbenzol und Chlortoluol
oder Mischungen aus den vorgenannten Lösungsmitteln geeignet.
Als wäßrig-alkalische Phase eignen sich Lösungen von Li(OH), NaOH. KOH, Ca(OH)2 und/oder Ba(OH2)
in Wasser.
Als tertiäre aliphatische Amine sind solche mit 3 bis
15 C-Atomen geeignet, also beispielsweise Trimethylamin,
Triäthylamin. n-Tripropylamin und n-Tributylamin.
Die Polyester-Polycarbonate können isoliert werden:
a) Durch Abdestillieren des organischen Lösungsmittels
bis zu einer bestimmten Konzentration wird eine hochprozentige (etwa 30-40 Gew.-%) Polymerlösung
erhalten. Beim anschließenden langsamen Verdampfen des restlichen Lösungsmittels
geliert das Polyesier-Polycarbonat.
b) Durch Fällen der Polyester-Polycarbonate aus der organischen Phase mit organischen Lösungsmitteln.
Zum Ausfällen eignen sich beispielsweise Methanol, Äthanol, lsopropanol. Aceton, aliphatisehe
Kohlenwasserstoffe und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe.
Erfolgt die Isolierung der Polyester-Polycarbonate im Ausdampfextruder, so kann dies bei Temperaturen von
etwa 160-240°C unter den für die Polycarbonalextrusion bekannten Bedingungen und unter Anwendung von
Scherkräften erfolgen.
Die Gelierung der Polyester-Polycarbonate, sei es ohne Isolierung in der aufgearbeiteten organischen
Phase des Zweiphasenreaktionsgemisches oder in separater Lösung der vorher isolierten Polyester-Polycarbonate
in organischen Lösungsmitteln, erfolgt durch Abkühlen der hochprozentigen Polymerlösung, wobei
für die Gelierung je nach Polyester- oder Polycarbonaianteil
zwischen 5 Minuten und 12 Stunden bei Temperaturen zwischen 0 und 40" C benötigt werden.
Das gelierte Produkt kann zu einem Pulverkorngemisch aufgearbeitet werden, wobei das erhaltene
Polyester-Polycarbonat 48 Stunden bei 50°C und 24
Stunden bei 100' C im Vakuum getrocknet wird.
Als Lösungsmittel fur die separate Gelierung der isolierten Polyester-Polycarbonate eignen sich Methylenchlorid,
Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol und weitere organische Lösungsmittel.
Die Temperung der isolierten Polyester-Polyearbon.ilc
erfolgt zwischen 15 Minuten und 24 Stunden bei Ί emperaturen zwischen 40 und 170'" C.
Die Einwirkung von Scherkräften auf die isolierten
Polyester-Polycarbonate erfolgt zwischen 5 und 30 Minuten, bei Temperaturen zwischen 130 und 25O0C
und unter Scherkräften zwischen 0,2 und 0,7 kWh/kg Polymer.
Die erfindungsgemäße Umsetzung von COOH-haltigen
Segmenten, Diphenolen und Phosgen nach dem Zweiphasengrenzf lachen verfahren erfolgt praktisch
quantitativ, so daß durch die Wahl des Reakuintenverhahnisses
(ausgedrückt in Gcw.-% = CÜOH-haltiges
Segment zu Diphenol) die Zusammensetzung der Polyester-Polycarbonate bestimmt werden kann.
So liegt beispielsweise für die erfindungsgemäße Herstellung von Polyester-(Bisphenol-A-Polycarbonaten)
das Reaktantenverhähnis COOH-haltiges Segment
zu Bisphenol A im allgemeinen zwischen 70-5 Gew.-% zu 27—85 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 65-20
Gew.-% zu 31,5 - 72 Gew.-%.
Das molare Reaktantenverhähnis Dicarbonsäure zu Phosgen liegt bei 1 : 5, vorzugsweise bei 1 : 3.
Die Phosgenmenge richtet sich nach der eingesetzten Dicarbonsäure, dem eingesetzten Diphenol, der Rührwirkung
und der Reaktionstemperatur, die zwischen 0 und 80° C liegen kann.
Das molare Reaktantenverhältnis Bisphenol zu Phosgen liegt im allgemeinen bei 1 : 1,5.
Der Polycarbonatanteil in den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polyester-Polycarbonaten
kann scmii, je nach gewünschtem Eigenschaftsbiid.
zwischen 30 und 95, vorzugsweise zwischen 35 und 80 Gew.-0/» liegen, wobei mit steigendem Polycarbonatanteil
die Härte und Wärmeformbesländigkeit zunimmt und die Elastizität und Reißdehnung abnimmt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten hochmolekularen, statistisch segmentierten,
thermoplastisch verarbeitbaren Polyester-Polycarbonate sind dadurch gekennzeichnet, daß der Polyesterteil
amorph vorliegt und eine Einfriertemperatur mittels Differentialthermoanalyse zwischen -1000C und
+ 100°C, bevorzugt zwischen -800C und + 20°C, hat. und daß der Polycarbonatanteil teilweise kristallin
vorliegt mit einer Kristalliischmelztemperatur des
kristallinen Polycarbonatanteils von mindestens 160°C,
vorzugsweise zwischen iö5 und 25ö=C, und daß die
Einfriertemperatur des amorphen Polycarbonatanteils über 80° C, bevorzugt über 100'C liegt.
Diese Differenzierung der Einfriertemperatur des Polyesteranteils von der Einfrierlemperatur sowie der
Kristallitschmelztemperatur des Polycarbonatanteils ist
charakteristisch für ein Vorliegen der Phasentrennung von Polyester- und Polycarbonatanteil.
Die erfindungsgemäß hergestellten Polyester-Polycarbonate sollen mittlere Molekulargewichte Mw
(Gewichtsmittel) von 25 000 bis 200 000, vorzugsweise von 35 000 bis 100 000 haben, ermittelt nach der
Lichtstreumethode mit dem Streulichtphotometer.
Die relative Lösungsviskosität η^ι (gemessen an 0,5 g
in 100 ml CH2CI2 bei 25°C) soll zwischen 13 und 2,4,
vorzugsweise zwischen 1,4 und 1,8, liegen.
rc Schmel/enthalpie des Polycarbonatanteils der
erfmdutigsgemäH hergestellten Polyester-Polycarbonate,
die mindestens 1-8 cal/g Polymer beträgt, kann durch Rci-kung und das erwähnte nachträgliche
Tempern (5 Min. bis 25 Stunden) bei 40— 170' C oder durch die erwähnte Linwirkung von Scherkräften
während der thermoplastischen Verarbeitung in einem Mehrwellcnextruder noch um 50% gesteigert werden,
wobei die Warmefornibesiiindigkeit der Produkte zunimmt, das Aussehen von transparent nach opak bis
intransparent sich ändert.
Die teilkristallinen elastischen Polyester-Polycarbonate können jeweils unterhalb oder im Bereich des
Kristalliischmelzpunktes des kristallinen Polycarbonatanteils
bei Temperaturen zwischen 130 und 2500C thermoplastisch verarbeitet werden, wobei ein wesentlicher
Anteil der Krisiallinitäi nicht verloren geht. Bei
Verarbeitungsiemperaiuren oberhalb des Kristallitschmelzpunkles
des kristallinen Polycarbonatanteils erhält man amorphe, transparente Produkte.
Der kristalline Anteil des Polycarbonatanteils der
erfindungsgemäßen Polyester-Polycarbonate kann somit variiert werden und liegt, um eine für die Praxis gute
Wärmeformbestäiidigkeit der Polyester-Polycarbonate zu haben, bei etwa 1 - 8 cal/g Polymer, vorzugsweise bei
2.5 - 5.5 cal/g Polymer.
Die UV-S'.abiliiäi und die Hydrolysestabilität der
erfindungsgemäß hergestellten Polyester-Polycarbonate können in üblicher Weise verbessert werden durch
für thermoplastische Polycarbonate übliche Mengen an UV-Stabihsierungsmitieln, wie beispielsweise substituierten
Benzophenonen oder Benztriazolen, durch Hydrolyseschutzmittel, wie beispielsweise Mono- und
vor allem Polycarbodiimide (vgl. W. Neumann, j. Peter. H. Holischmidi und W. Kallert, Proceeding of the 4th
Rubber Technology Conference, London, 22.-25. Mai 1962. S. 738-751), in Mengen von 0,2-5 Gew.-%,
bezogen auf Polyesier-Polycarbonat und durch in der Chemie der thermoplastischen Polyester und thermoplastischen
Polycarbonate bekannte Alterungsschutzmittel.
Zur üblichen Modifizierung der erfindungsgemäß hergestellten Produkte können Substanzen wie beispielsweise
Ruß, Kieselgur, Kaolin, Tone, CaF2. CaCCH
Aluminiumoxide sowie übliche Glasfasern in Mengen von 2 bis 40 Gew.-%, bezogen jeweils auf Gesamtgewicht,
und anorganische Pigmente sowohl als Füllstoffe als auch als Nucleierungsmittel zugesetzt werden.
Werden flammwidrige Produkte gewünscht, können ca. 5 bis 15 Gew.-%, bezogen auf Polyester-Polycarbonat,
in der Chemie der thermoplastischen Polyester und thermoplastischen Polycarbonate bekannten Flammschutzmittel,
wie z. B. Antimontrioxid, Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Hexabromcyclododecan, Tetrachlor- oder Tetrabrombisphenol oder Tris-(2,3-dichIorpropy!)-phosphat zugemischt werden, wobei in den
Polycarbonatblöcken der Polyester-Polycarbonate statistisch eingebaute Tetrachlor- und Tetrabrombispheno-Ie ebenfalls flammwidrige Eigenschaften bewirken.
Weiterhin können in der Chemie der thermoplastischen Polyester und thermoplastischen Polycarbonate
bekannte Verarbeitungshilfsmittel, wie Trennhilfsmittel, in wirksamer Weise verwendet werden.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Polyester-Polycarbonate können mit Vorteil überall
dort angewendet werden, wo eine Kombination von Härte (durch das Polycarbonat-Segment) und Elastizität
idurch das carboxylgruppenhaltige Segment), insbeson-
derc von Kälicflcxibiliuit (durch das rein aliphatischcarboxylgruppenhnhigc
Segment) erwünscht ist, z. B. im
Karosseriebau, für die Herstellung von Niederdruckreifen für Fahrzeuge, für Ummanteliingen von Schlauchen,
Platten, Rohren und für flexible Antriebsscheiben.
Beispiele Al bis AH
Hier nicht geschützte Herstellung der
COOH-haltigen Segmente '"
Die Herstellung der COOH-haltigen Segmente
geschieht nach technisch üblichen Verfahren.
Die Polyester werden bevorzugt durch Kondensation in der Schmelze unter Abdestiilieren des Kondensa- ,,
tionswassers zunächst bei Normaldruck und dann bei vermindertem Druck hergestellt.
Zum Abführen des Wassers aus dem Veres'erungjgleichgewicht
kann auch ein Schleppmittel wie z. B. Benzol, Toluol usw. verwendet werden. 2v
Die Verwendung üblicher Katalysatoren kann insbesondere bei der Herstellung von Polyestern mit
mittleren Molekulargewichten über 4000 nützlich sein. Das mittlere Molekulargewicht wird durch die Zahl der
wiederkehrenden Bausteine bestimmt und durch einen r-,
definierten Säureüberschuß vorgegeben: Für ein Mol eines bifunktionellen Polyesters setzt man η Mol Diol
und (n+\) Mol Dicarbonsäure ein. Vollständige Veresterung vorausgesetzt, beträgt das berechnete
Molekulargewicht Mn = [n ■ (Molekulargewicht Diol + J0
Molekulargewicht Dicarbonsäure —36) + Molekulargewicht Dicarbonsäure].
Die Bestimmung von Mn aus der analytisch bestimmten Sätirezahl des COOH-haltigen Segments
erfolgt nach folgender Gleichung: Das mittlere Moleku- j-,
largewicht Mn läßt sich durch die Säurezahl wie folgt bestimmen:
A-2
— 1000
/■
56,1
Mn -
Säurezahl
40
/= Funktionalität.
Die Bestimmung von Mn aus der analytisch bestimmten Hydroxylzahl der hydroxylgruppenhaltigen
Segmente (Polyester, Polyether, Polythioether, Polyacetale, aliphatischen Polycarbonate) erfolgt nach der
gleichen Form, wobei für die Säurezahl die OH-Zahl eingesetzt wird.
Im folgenden sind einige der COOH-haltigen
Segmente beispielhaft beschrieben:
A-I
2124 g (18 Mol) Hexandiol-1,6 wurden mit 2920 g (20
Mol) Adipinsäure vermischt und unter Stickstoff erhitzt Ab 150° C begann Kondensationswasser über eine
Kolonne abzudestillieren. Die Temperatur wurde im Verlauf von 5 Stunden auf 200° C gesteigert und weitere
2 Stunden auf dieser Temperatur belassen. Nach eo
Zufügen von 50 mg SnCl2 - 2 H2O wurde die Stickstoffzufuhr beendet und der Druck im Verlauf von 3 Stunden
allmählich auf 15 Torr gesenkt Nach weiteren 15 Stunden bei 200° C und 15 Torr war die Kondensation
beendet Man erhielt ein Wachs vom Erweichungspunkt fa5
44—48°C mit einer Säurezahl von 54 und einer
Wie unter A-I beschrieben, wurden 2124 g Hexandiol-1.6
(18 Mol) mit 3504 g (24 Mol) Adipinsäure kondensiert, wobei ein Polyester mit der Säurezahl 136
und der OH-Zahl J_jO (entsprechend einem mittleren
Molekulargewicht Mn von etwa 820) erhalten wurde.
A-3
1800 g (20 Mol) Butandu ',-'.4 wurden mit 3212 g (22
Mol) Adipinsäure w; <-t kondensiert:
5 Stunder, bi.. 15CTC unter Normaldruck, 5 Stunden
bei 100 Torr unter allmählicher Steigerung der Temperatur aui 200°C und 15 Stunden bei 200rC/15
Torr. Die OH-Zahl der Polyesters betrug nun 2. Man erhich ein weißes Wachs (Erweichungspunkt s=40°C).
Die Säurezahl betrug 61,2 (Mns 1780).
A-4
Aus 2065 g (17.5 Mol) Hexandiol-1,6 und 3066 g (21 Mol) Adipinsäure wurde analog A-I ein Hexandiolpolyadipat
mitjder Säurezahl 89,5 und der OH-Zahl 1,5 hergestellt (Mns 1230).
A-5
1364 g (22 Mol) Äthylenglykol wurden mit 3504 g (24
Mol) Adipinsäure analog A-3 kondensiert, wobei 30 mg Titansäuretetrabutylester als Katalysator zugefügt
wurden. Man erhielt einen wachsartigen Polyester der Säurezahl 56,8 und der OH-Zahl 2 (Mn = 1900).
A-6
Aus 1520 g (20 Mol) Propylenglykol-1,2 und 3512 g
(22 MoI) Adipinsäure wurde durch Schmelzkondensation bei 2000C und 15 Torr (30 Stunden) ein zähflüssiger
Polyester _der Säurezahl 63 und der OH-Zahl 0,5
erhalten (Mn^ 1750).
A-7
2210 g (21,25 Mol) Neopentylglykol wurden mit 3465 g (23.75 Mol) Adipinsäure vermischt. Nach
Zufügen von 500 ml Toluol wurde zum Sieden erhitzt und über einen Wasserabscheider das azeotrop
abdestillierende Kondensationswasser abgetrennt. Durch Zufügen oder Abnehmen von Toluol wurde die
Kondensationstemperatur auf 160-180°C gehalten. Nach 24 Stunden war die Veresterung abgeschlossen.
Man erhielt nach Abdestiilieren des Lösungsmittels einen zähflüssigen Polyester mit der Säurezahl 56,7 und
der OH-Zahl 0,5 (Mns. 1940).
A-8
Ein 250-1-V2A-KeSSeI mit Mantelheizung, Ankerrührer, Füllkörperkolonne (1,5 m Höhe, 20 cm 0), Destillationsbrücke und Vorlage wurde mit 24,8 kg (400 Mol)
Äthylenglykol, 36 kg (400 Mol) Butandiol-1,4 und 128,48 kg (880 Mol) Adipinsäure beschickt Im Verlauf
von 10 Stunden wurde die Temperatur auf 200°C gebracht, wobei 25 kg Kondensationswasser abdestillierten. Nun wurde eine Wasserringpumpe angeschlossen und der Innendruck stufenweise über ein Nadelventil im Verlauf von 8 Stunden auf 8 Torr abgesenkt. Nach
weiteren 20 Stunden bei 200°C/8 Torr erhielt man einen
flüssigen Mischpolyester mit der Säurezahl 58 und der OH-Zahl 1 (Mns 1850).
Rühren bei 140T wurden weitere IbI g Phthalsäureanhydrid
zu der Mischung gegeben. Nach 9 Stunden Rühren bei 140°C wurde auf Raumtemperatur abgekühlt.
Man erhielt einen COOH-icrminierten Hexandiol-1,6-Polycarbonai
mit einer Säure/.ahl von 49 (Mti '>
2300).
In den folgenden Beispielen ist die relative Lösungsviskosität i]rci definiert durch die Viskosität von 0,5 g
Polyestcr-Polycarbonat in 100 ml Methylenchlorid bei 25°C; die Reißfestigkeit und die Reißdehnung sind '»
bestimmt gemäß DIN 53 455.
Gelchromatographische Untersuchungen wurden in Tetrahydrofuran mit Styragelsäulen (Trennbereich:
1,5 χ 105A, IxIO^A, 3xlO4Ä und 2 χ 103A) bei
Raumtemperatur durchgeführt. Zur Bestimmung diente I1J
die Eichung von Bisphenol A-Polycarbonat. Es wurden keine großen Abweichungen im Vergleich zur Mw-Bestimmung
nach der Lichtstreumethode festgestellt.
Die Differentialthermoanalyse (DTA) wurde mit dem Gerät, »Du Pont, Modell 900«, durchgeführt. Zur ^o
Interpretation der Einfriertemperatur wurde die ungefähre Mitte des Erweichungsbereiches nach der
Tangentenmethode und für den Kristallitschmelzpunkt die ungefähre Mitte des endothermen Peaks der
Schmelzkurze gewählt.
91,3 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 32 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 800
Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu gibt man eine Lösung aus 101,7 Gew.-Teilen des COOH-terminierten
Polyesters A 1 und 1850 Gew.-Teilen Methylenchlorid. Innerhalb 1 Stunde werden bei 20 — 25°C
unter Rühren und Stickstoffatmosphäre 119 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet. Während des Einlehens werden
gleichzeitig 296 Gew.-Teile 45°/oige Natronlauge so zugetropft, daß der pH-Wert konstant bei pH 13 bleibt. ·*ο
Nach dem Phosgeneinieiten werden 0,4 Gew.-Teile Triethylamin zugegeben und 30 Minuten gerührt. Nach
Einstellung auf pH 7 — 8 wird die organische Phase abgetrennt, nacheinander mit 2°/oiger Phosphorsäure
und schließlich mit destilliertem Wasser bis zur Elektrolytfreiheit gewaschen. Nach dem Abtrennen des
Wassers wird die organische Phase aufgeteilt und nach folgenden Verfahren aufgearbeitet:
la) Durch Abdestillieren des Methylenchlorids bis zu so einer bestimmten Konzentration oder durch
Zugabe von Chlorbenzol zur organischen Phase und Abdestillie'en des gesamten Methylenchlorids
wird eine hochprozentige Polymerlösung erhalten. Durch anschließendes langsames Verdampfen des
restlichen Methylenchlorids oder des Chlorbenzols geliert das Polyester-Polycarbonat und kann zu
einem Pulver-Korn-Gemisch weiter aufgearbeitet werden. Das Polyester-Polycarbonat wird 48
Stunden bei 50° C und 24 Stunden bei 1000C im
Vakuum getrocknet
Ib) Durch Abdestillieren des Lösungsmittels, Trocknen
im Vakuumtrockenschrank und anschließendes Mahlen wird ein feinteiliges Festprodukt erhalten.
Ic) Durch Fällen des Polymerisats aus Lösung mit z. B.
Methanol, Äthanol, Aceton oder aliphatischen bzw. cycloaliphatischen Kohlenwasserstoffen und nachfolgender Trocknung im Vakuumtrockenschrank.
A-9
1830 g (17,6 Mol) Neopentylglykol, 2077 g (17,6 MuI)
Hexandiol-1,6 und 5373 g (36,8 Mol) Adipinsäure wurden analog A-I zu einem zähflüssigen Mischpolyester
der Säurezahl 27,8 und der OH-Zahl 1 kondensiert (Mn== 4000).
A-10
58,4 g (0,4 Mol) Adipinsäure wurden mit 3660 g (26,4 Mol) f-Caprolacton und 0,8 g Titansäuretetrabutylcster
vermischt und unter Stickstoffüberlagerung auf 2000C erhitzt. Durch Messung des Berechnungsindexes bei
5O0C wurde der Verlauf der Polymerisation verfolgt. Nach 47 Stunden war dieser konstant. Geringe Mengen
Restmonomer wurden bei 120°C/J Torr entfernt. Man
erhielt ein Poly-e-Caprolacton der Säurezahl 11,4
(Mn s 9800).
A-II
2500 g eines handelsüblichen Polytetramethylenoxidglykols
(Mns 2000) wurden mit 370 g Phthalsäureanhydrid vermischt und 6 Stunden bei 140°C unter Stickstoff
gerührt. Man erhielt einen COOH-terminierten Polytetramethylenoxidglykol
mit der Säurezahl 49 (Mn s 2300).
A-12
4880 g (40 Mol) Thiodiglykol wurden mit 20 g phosphoriger Säure vermischt und unter Stickstoff
erhitzt. Ab 15O0C begann Kondensationswasser über eine Kolonne abzudestillieren. Nach zwei Stunden bei
1800C wurde die Stickstoffzufuhr beendet und der Druck wurde allmählich auf 15 Torr gesenkt. Nach
weiteren 30 Stunden bei 18O0C und 15 Torr, war die Kondensation beendet. Man erhielt einen Polythioäiher
mit einer OH-Zahl von _70, entsprechend einem mittleren Molekulargewicht Mn von 1600.
500 g dieses Polythioäthers wurden mit 92 g Phthalsäureanhydrid versetzt und 4 Stunden unter Stickstoff
bei 1380C gerührt. Dabei wurde ein COOH-terminierter Polythioether mit einer Säurezahl von 58 erhalten
(Mn= 1930).
A-13
1800 g (20 Mol) Butandiol-1,4 wurden mit 600 g
Paraformaldehyd (entsprechend etwa 20 MoI Formaldehyd) und 3 g p-Toluolsulfonsäure vermischt. Nach der
Zugabe von 1 1 Benzol wurde zum Sieden erhitzt und über einen Wasserabscheider das azeotrop abdestillierende
Wasser abgetrennt. Nach 20 Stunden war die Kondensation beendet. Die noch heiße Reaktionsmischung
wurde mit 10 g pulverisiertem Bariumcarbonat verrührt. Nach Abfiltrieren des Feststoffes wurde das
Lösungsmittel bei 15 Torr abdestilliert. Man erhielt ein zähflüssiges Polyformal mit der OH-Zahl 168
668).
500 g dieses Polyformals wurden mit 151 g Bernsteinsäureanhydrid vermischt und 2 Stunden unter Stickstoff
bei 124°C gerührt. Dabei wurde ein COOH-terminierter Polyformal mit einer Säurezahl von 118 erhalten
(Mn=950).
A-H
250Og eines handelsüblichen aliphatischen Polycarbonats aus Hexandiol-1,6 mit einem mittleren ~Mn von
2000 wurden mit 200 g Phthalsäureanhydrid und 5 g Maleinsäureanhydrid vermischt Nach einer Stunde
ld) Durch Aufarbeitung mittels Eindampf- bzw. Ausdampfextruder
des Polyestcr-Polycarbonats beträgt I)n-I= 1,62. Die mechanischen Eigenschaften
einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
32.8(MPa) 385 (%)
Das granulierte Produkt zeigt nach Differentialihermoanalyse
(DTA) eine Glasübergangstemperatur des Polyesierteils von -36°C und einen
Kristalliischmelzpimkt von ca. 1900C des kristallinen
Polyearbonalanteils. Die Schnielzenthalpie des kristallinen Polycarbonatanteils liegt zwischen
2,5-5,5 cal/g Polymer.
91,3 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 32 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 800
Gevv.-Teilen destilliertem Wasser gelöst.
Dazu gibt man eine Lösung aus 101,7 Gew.-Teilen des
COOH-terminierten Polyesters gemäß A 2 und 1850 Gew.-Teilen Methylenchlorid. Innerhalb 1 Stunde
werden bei 20-250C unter Rühren und Stickstoffatmosphäre
119 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, durch gleichzeitiges Zutropfen von 289 Gew.-Teilen 45%iger
Natronlauge wird ein konstanter pH-Wert von 13 gehalten. Nach dem Phosgeneinleiten werden 0,4
Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt man die
organische Phase ab und gewinnt das Polyester-PoIycarbonat,
wie im Beispiel 1 (Aufarbeitung nach Ib)) beschrieben. ηη-ι des Polyester-Polycarbonats beträgt
1,30.
Die mechanischen Eigenschaften einer aus Methylenchlorid gegossene Folie sind:
Polycarbonat teils.
Die Schmclzenthalpie des kristallinen Polycarbonatanleils
entspricht der des Beispiels 1.
B e i s ρ i e 1 4
228,3 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 178 Gew.-Teilen 45%ige Natronlauge und
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu wird eine Lösung aus 1,685 Gew .-Teilen l,4-Bis-(4',4"-di-
ii) hydroxytriphcnylmethyl)-ben,.ol und 15 Gew.-Teilen
5%iger Naironl;1"··. ' anschließend eine Lösung aus
254,3 Gew.-Ten.in des COOH-terminierten Polyesters
A-4 und 5000 Gew.-Teilen Methylenchlorid zugegeben. Innerhalb von 2 Stunden werden bei 20-250C unter
π Rühren und Stickstoffatmosphäre 419 Gew.-Teile
Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 1184 Gew.-Teile
45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft werden.
Nach dem Phosgeneinleiten werden 1,08 Gew.-Teile
;u Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger.
Nach 30 Minuten trennt man die organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat, wie im
Beispiel 1 (Aufarbeitung Ic)) beschrieben.
T)rci des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,53. Nach
gelchromatographischer Bestimmung hat das Polymer ein Maximum bei 54 000. Die mechanischen Eigenschaften
einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
30 Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
25,9(MPa) 41O(°/o)
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
26,6(MPa) 323 (%)
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Polyesterieils von
-36°C und einen Kristallitschmelzpunkt von ca. 205cC
des kristallinen Polycarbonatteils. Die Schmelzenthalpie des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht der des
Beispiels 1.
91,3 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 32 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 800
Gew.-Teüen destilliertem Wasser gelöst- Dazu gibt man
eine Lösung aus 101,7 Gew.-Teilen des COOH-terminierten Polyesters gemäß A 3 und 1850 Gew.-Teilen
Methylenchlorid. Innerhalb 1 Stunde werden bei 20-25°C unter Rühren und Sticksloffatmosphäre 128
Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig
340 Gew.-Teile 45°/oige Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft werden. Nach dem
Phosgeneinleiten werden 0,4 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach
Minuten trennt man die organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat, wie im Beispiel 1
(Aufarbeitung nach 1 a)) beschrieben.
η^ι des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,63. Das
granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Polyesterteils von —38° C und
einen Kristallitschmelzpunkt von ca. 180-190° C des
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Polyesterteils von
— 36°C und einen Kristallitschmelzpunkt von ca. 2050C
des kristallinen Polycarbonatanteils. Die Schmelzenthalpie des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht
der des Beispiels 1.
B e i s ρ i e 1 5
182,6 Gew.-Teile 2.2-Bis-(4-hydroxyphenyI)-propan werden in 142 Gew.-Teilen 45%iger Natronlauge und
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu wird eine Lösung aus 1,08 Gew.-Teilen 1,4-Bis-(4',4"-dihydroxytriphenylmethyl)-benzol
und 9,8 Gew.-Teilen 5%iger Natronlauge und anschließend eine Lösung aus 203,4 Gew.-Teilen des COOH-terminierten Polyesters
A-5 und 5000 Gew.-Teilen Methylenchlorid zugegeben. Innerhalb von V/a Stunden werden bei 20-25°C unter
Rühren und Stickstoffatmosphäre 248,7 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 680 Gew.-Teile
45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft werden. Nach dem Phosgeneinleiten werden
0,81 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt man die
organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat wie in Beispiel 1 (Aufarbeitung Ia)) beschrieben.
ηηι des Polyester-Polyparbonats beträgt 1,42. Nach
gelchromatographischer Bestimmung zeigt das Polymer ein Maximum bei 32 300.
Die mechanischen Eigenschaften einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
48,8(MPa) 431 (%)
Das granulierte Produkt zeigt nsch DTA eine Glasübergangstemperatur des Wcichsegments von
— 29CC und einen Kristallitschmelzpunkt von ca. 200rC
des kristallinen Polycarbonatleils. Der Schmelzenthalpie
des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht der des Beispiels 1.
182,6 Gew.-Teile 2.2-Bis-(4-hydro\yphenyl)-propan werden in 142 Gew.-Teilen 45%iger Natronlauge und
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu to wird eine Lösung aus 1.08 Gew.-Teiien 1.4-Bis-(4',4"-dihydroxytripheny!meihyl)-benzol
und 9,8 Gew.-Teilen 5%iger Natronlauge und anschließend eine Lösung aus
203.4 Gew.-Teilen des COOH-terminierten Polyesters A-6 und 5000 Gew.-Teilen Methylenchlorid zugegeben, ι j
Innerhalb l'/< Stunden werden 20 —25CC unter Rühren
und Stickstoffatmosphäre 254,3 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 740 Gew.-Teile
45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft w erden. Nach dem Phosgeneinlciien werden
0,81 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt man die
organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat,
'.vie in Beispiel 1 (Aufarbeitung Ia)) beschrieben.
7),.«./ des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,37. Nach
gelchromatographischer Besummur>i zeigt das Polymer
ein Maximum bei 32 800.
Die mechanischen Eigenschaften einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
Reißfestigkeit:
Reißdehnur.g:
Reißdehnur.g:
43,2(MPa)
397 (%)
397 (%)
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Weichsegments von
-27~C und einen Krisiallitschmelzpunkt von ca. 245°C
des kristallinen Polvcarbonatteils. Die Schmelzenthalpie des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht der des
Beispiels 1. 4(1
228,3 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 178 Gew.-Teilen 45%iger Natronlauge und -r,
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu wird eine Lösung aus 1,685 Gew.-Teilen l,4-Bis-(4',4"-dihydroxytriphenyimethyl)-benzol
und 15 Gew.-Teilen 5%iger Natronlauge und anschließend eine Lösung aus 254,3 Gew.-Teilen des COOH-terminierten Polyester
A-7 und 5000 Gew.-Teile Methylenchlorid zugegeben. Innerhalb von 2 Stunden werden bei 20 — 25°C unter
Rühren und Stickstoffatmosphäre 310,5 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 755 Gew.-Teile
45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft werden. Nach dem Phosgeneinleiten werden
0,101 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt man die
organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat,
wie in Beispiel 1 (Aufarbeitung Ia)) beschrie- w) ben.
i]rci des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,580. Nach
gelchromatographischer Bestimmung zeigt das Polymer ein Maximum bei 38 000. Die mechanischen Eigenschaften
einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind: n5
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergaiigstemperatur des Polyesters von -26°C
und einen Krisiaüiischmelzpunkt von ca. 1900C des
kristallinen Polycarbonatteils. Die Schmelzenthalpie des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht der des
Beispiels 1.
228,3 Gew.-Teile 2.2-(Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 178 Gew.-Teilen 45%iger Natronlauge und
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu wird eine Lösung aus 1,685 Gew.-Teilen 1,4-Bis-(4',4"-dihydroxyiriphcnylmethyl)-benzol
und 15 Gew.-Teilen 5%iger Natronlauge und anschließend eine Lösung aus
254,3 Gew.-Teilen des COOH-terminierten Polyesters A-8 und 5000 Gew.-Teile Meihylenchlorid zugegeben.
Innerhalb von 2 Stunden werden bei 20 —25°C unter
Rühren und Stickstoffatmosphäre 313,5 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 814 Gew.-Teile
45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropfl werden. Nach dem Phosgeneinleiten werden
0,101 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt man die
organische Phas ■ ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat,
wie in Beispiel 1 (Aufarbeitung Ia)) beschrieben.
η«·/ des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,36. Nach
gelchromatographischer Bestimmung zeigt das Polymer ein Maximum bei 38 000. Das granulierte Produkt zeigt
nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Polyesters
von —41°C und einen Kristallitschmelzpunki von
ca. 185CC des kristallinen Polycarbonatteils. Die Schmelzenthalpie des kristallinen Polycarbonaianteils
entspricht der des Beispiels 1.
182.6 Gew.-Teile 2.2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 142 Gew.-Teilen 45%iger Natronlauge und
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu gibt man eine Lösung aus 203.4 Gew.-Teilen des COOH-terminierten
Polyesters A-9 und 5000 Gew.-Teile Methylenchlorid. Innerhalb von 1 Stunde werden bei 20-250C
unter Rühren und Stickstoffatmosphäre 222,7 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 592
Gew.-Teile 45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft werden. Nach dem Phosgeneinleiten
werden 0,82 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt
man die organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat, wie in Beispiel 1 (Aufarbeitung
Id)) beschrieben wird.
i]rci des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,82. Nach
gelchromatographischer Bestimmung zeigt das Polymer ein Maximum bei 93 000. Die mechanischen Eigenschaften
einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
35,9(MPa)
360 (%)
360 (%)
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
43.7(MPa)
381 (%)
381 (%)
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Polyesterteils von
-370C, eine Einfrierteinperaturdes amorphen Polycarbonattcils
von 125°C und einen Kristallitschmelzpunkt von ca. 195"C des kristallinen Polycarbonatteils. Die
Schmelzenthalpie des kristallinen Polycarboiiiituntcils
entspricht der des Beispiels 1.
230 Α42/3ΐε
143,6 Gew.-Teile 2.2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
und 4.72 Gew.-Teile p-tert.-Butylphenol werden in 111,8
Gew.-Teilen 45%iger Natronlauge und 3000 Gew.-Tei- ή
len destilliertem Wasser gelöst. Dazu gibt man eine Lösung aus 160 Gew.-Teilen des Polycaprolactons A-10
und 5000 Gew.-Teile Methylenchlorsd. Innerhalb von 45
Minuten werden bei 20 —25°C unter Rühren und Stickstoffatmosphäre 163,7 Gew.-Teile Phosgen einge- in
leitet, während gleichzeitig 399,6 Gew.-Teile 45%ige Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft
werden. Nach dem Phosgeneinleiten werden 0,66 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird
zähflüssiger. Nach 1 Stunde trennt man die organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat, wie
in Beispiel 1 (Aufarbeitung Ia)) beschrieben.
ijrd des Polyester-Polycarbonais beträgt 1,460. Nach
gelchromaiographischer Bestimmung zeigt das Polymer ein Maximum bei 32 800. Die mechanischen Eigenschaften
einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
47.9(MPa)
488 (%)
488 (%)
25
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine GlasübergangMemperatur des Polycaprolactons von
-100C und einen Kristallitschmelzpunkt des kristallinen
Folycarbonatteils von ca. 2400C. Die Schmelzenthalpic
des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht jq der des Beispiels 1.
228,3 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 178 Gew.-Teilen 45%iger Natronlauge und
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu wird eine Lösung aus 1,685 Gew.-Teilen l,4Bis-(4',4"-dihydroxytriphenylniethyl)-benzol
und 15 Gew.-Teilen 5%iger Natronlauge und anschließend eine Lösung aus 254,3 Gew.-Teilen des COOH-terminierten Polyethers
A-Il und 5000 Gew.-Teilen Methylenchlorid zugegeben.
Innerhalb von 2 Stunden werden bei 20 —25°C unter
Rühren und Stickstoffalmosphäre 314,5 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 700 Gew.-Teile
45°/oiger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft werden. Nach dem Phosgeneinleiten werden
0,101 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird dickflüssiger. Nach 30 Minuten trennt man die
organische Phase und gewinnt das Polyester-Polycarbonat, wie in Beispiel 1 (Aufarbeitung Ia)) beschrieben.
Tjn-I des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,37. Nach
gelchromatographischer Bestimmung zeigt das Polymer ein Maximum bei 44 000. Die mechanischen Eigenschaften
einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu gibt man eine Lösung von 12,7 Cew.-Tcilen des COOH-terminierten
Polythioethers A-12 und 225 Gew.-Teile Methylenchlorid. Innerhalb von 20 Minuten werden bei
20-25'C unter Rühren und Shckstoffatmosphäre 15,4
Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 45 Gew.-Teile 45°/oige Natronlauge zur Konstanthaltung
von pH 13 zugetropft werden. Nach dem Phosgeneinleilen
werden 0,051 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt
man die organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat, wie in Beispiel 1 beschrieben,
j/rc/des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,25.
j/rc/des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,25.
11.41 Gew.-Teile 2.2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
werden in 0.4 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 170 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu gibt man
eine Lösung von 12,7 Gew.-Teilen COOH-ierminierien
Polyacetals A-13 (Mn etwa 1020) und 225 Gew.-Teile Methylenchlorid. Innerhalb von 22 Minuten werden bei
20-25°C unter Rühren und Stickstoffatmosphäre 18,3
Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während gleichzeitig 52 Gew.-Teile 45%ige Natronlauge zur Konstanthaltung
von pH 13 zugetropft werden. Nach dem Phosgeneinleiten
werden 0,051 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt
man die organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat. wie in Beispiel 1 beschrieben.
i/-c;des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,26.
182,6 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 142 Gew.-Teilen 45°/oiger Natronlauge und
3000 Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu wird eine Lösung aus 1.08 Gew.-Teilen 1.4-Bis-(4',4"-dihydroxytriphenylmelhyl)-benzol
und 9,8 Gew.-Teilen 5%iger Natronlauge und anschließend eine Lösung aus 203.4 Gew.-Teilen des COOH-terminierten aliphatischen
Polycarbonate A-14 und 5000 Gew.-Teile Methylenchlorid zugegeben. Innerhalb I1A Stunden
werden bei 20-25°C unter Rühren und Stickstoffalmosphäre 249,7 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet, während
gleichzeitig 680 Gew.-Teile 45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugelropft werden. Nach
dem Einleiten von Phosgen werden 0,81 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird zähflüssiger.
Nach 30 Minuten trennt man die organische Phase ab und gewinnt das Polyester-Polycarbonat, wie in Beispiel
1 (Aufarbeitung Ia)) beschrieben.
ijrc/ des Polyester-Polycarbonats beträgt 1,32. Nach
gelchromatographischer Bestimmung zeigt das Polymer ein Maximum bei 31 000. Die mechanischen Eigenschaften
einer aus Methylenchlorid gegossenen Folie sind:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
11,1(MPa)
215 (%)
215 (%)
55
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Weichsegments von eo
-75°C und einen Krislallitschmelzpunkt von ca. 2000C des kristallinen Polycarbonatanteils. Die Schmelzenthalpie
des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht der des Beispiels 1.
Beispiel 12 b5
11,41 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 0.4 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 170
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Reißdehnung:
43,8(MPa)
313 (%)
313 (%)
Das granulierte Produkt zeigt nach DTA eine Glasübergangstemperatur des Weichsegmenls von
-20°C und einen Kristallitschmelzpunkt von ca. 2500C des kristallinen Polycarbonatteils. Die Schmelzenthalpie
des kristallinen Polycarbonatanteils entspricht der des Beispiels 1.
Vergleichsbeispiel
13,7 Gew.-Teile 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan werden in 4.8 Gew.-Teilen Natriumhydroxid und 140
Gew.-Teilen destilliertem Wasser gelöst. Dazu gibt man eine Suspension von 5,84 Gew.-Teilen Adipinsäure und
185 Gew.-Teilen Methylenchlorid, wobei die Adipinsäure unter diesen Bedingungen in Lösung geht, innerhalb
von 30 Minuten werden bei 20—25°C unter Rühren und Stickstoffatmosphäre 34,5 Gew.-Teile Phosgen eingeleitet,
während gleichzeitig 118 Gew.-Teile 45%iger Natronlauge zur Konstanthaltung von pH 13 zugetropft
werden. Nach dem Einleiten von Phosgen werden 0,101 Gew.-Teile Triäthylamin zugegeben. Der Ansatz wird
zähflüssiger. Nach 30 Minuten trennt man die organische Phase von der wäßrigen alkalischen Phase
ίο
Phase wird angesäuert und Neutralpunkt mit Wasser
ab. Die organische
anschließend bis zum
gewaschen.
anschließend bis zum
gewaschen.
Das Reaktionsprodukt wird anschließend mil Methanol gefällt. Das IR-Spektrum dieses Produktes ist mit
einem Vergleichsspektrum von 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan-Polycarbonat völlig identisch und zeigt
keine weiteren Banden.
Die wäßrig-alkalische Phase wird mit verdünnter Phosphorsäure angesäuert. Nach Reinigen und Trocknen
werden 3,5 Gew.-Teile nicht umgesetzter Adipinsäure wiedergewonnen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen, carboxylgruppen.laltige Segmente eingebaut s
enthaltenden, thermoplastisch verarbeitbaren Polyester-Polycarbonaten,
dadurch gekennzeichnet, daß carboxylgruppenhaltige Segmente,
die 1 bis 4 COOH-Gruppen haben, mit mittleren Molekulargewichten MH von größer 600 mit
Diphenolen und Phosgen, gegebenenfalls unter Einbau geringer Mengen tri- oder mehr als
trifunktioneller Verbindungen und gegebenenfalls unter Zugabe von Kettenabbrechern, nach dem
bekannten Zweiphasengrenzflächen-Polykondensa- ι?
tionsvcrfahren bei einem pH-Wert zwischen 9 und 14 und einer Temperatur zwischen 0 und 80=C
umgesetzt werden und die erhaltenen Reaktionsprodukte entweder bei Temperaturen zwischen 40 und
J 70°C zwischen 15 Minuten und "24 Stunden
getempert werden oder bei Temperaturen zwischen 130 und 2500C Scherkräfte zwischen 0.2 kWh/kg
und 0,7 kWh/kg Polymer ausgesetzt werden oder in Lösung von organischen Lösungsmitteln geliert
werden. -
2. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß carboxylgruppenhaltige Segmente
mit Mn größer 800 umgesetzt werden.
3. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß carboxylgruppenhaltige Seg- jo
mente mit Mn zwischen 1000 und 20 000 umgesetzt werden. :
4. Verfahren gemäß Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß carboxylhaltige Segmente
mit 2 COOH-Gruppen umgesetzt werden. J5
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