DE2338549B2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2338549B2 DE2338549B2 DE2338549A DE2338549A DE2338549B2 DE 2338549 B2 DE2338549 B2 DE 2338549B2 DE 2338549 A DE2338549 A DE 2338549A DE 2338549 A DE2338549 A DE 2338549A DE 2338549 B2 DE2338549 B2 DE 2338549B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- compound
- tantalum
- electrode
- platinum
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/04—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by the material
- C25B11/051—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier
- C25B11/073—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material
- C25B11/091—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds
- C25B11/093—Electrodes formed of electrocatalysts on a substrate or carrier characterised by the electrocatalyst material consisting of at least one catalytic element and at least one catalytic compound; consisting of two or more catalytic elements or catalytic compounds at least one noble metal or noble metal oxide and at least one non-noble metal oxide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Electrochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Electrodes For Compound Or Non-Metal Manufacture (AREA)
- Chemically Coating (AREA)
- Electrolytic Production Of Metals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung in elektrolytischen
Verfahren auf der Grundlage eines Elektrodenkörpers, von dem mindestens ein Teil der Oberfläche aus einem
filmbildenden Metall gebildet ist, durch Aufbringen einer Titandioxidschicht, indem man den Elektrodenkörper
in eine bei einer erhöhten Temperatur gehaltene Lösung von Ti3+-lonen eintaucht und den Elektrodenkörper
als Anode in bezug auf eine Kathode hält, Aufbringen einer Schicht einer chemischen Verbindung
eines Platinmetalls oder einer chemischen Verbindung eines Platinmetalles und einer chemischen Verbindung
eines weiteren Platinmetalles auf die Titandioxidschicht, Erhitzen des Elektrodenkörpers, um die Verbindung
oder die Verbindungen zu dem Metall oder zu dem Oxid des Platingruppenmetalles umzusetzen. Die genannten
elektrolytischen Verfahren beinhalten die Elektrolyse von Elektrolyten bei der Chlor-Alkaliherstellung, die
elektrolytische Metallgewinnung sowie den kathodischen Schutz.
In der britischen Patentschrift 12 06 863 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung
in elektrochemischen Verfahren beschrieben, bei dem auf der Oberfläche einer Unterlage ein filmbildendes
Metall, als Schicht eines gebrauchsfähigen Elektrodenmaterials gebildet, über diese Schicht ein Überzug,
bestehend aus einer thermisch zersetzbaren Organoverbindung eines filmbildenden Metalls in einem flüssigen
Träger, aufgebracht und der Überzug so erhitzt wird, daß die Organoverbindung des filmbildenden Metalls in
ein Oxid des filmbildenden Metalls umgewandelt wird. Das filmbildende Metall ist in der britischen Patentschrift
Titan. Zirkon, Niob, Tantal oder Wolfram oder eine Legierung davon, wobei diese Metalle bzw.
Legierungen anodische Polarisierungseigenschaften aufweisen, die denjenigen des reinen Metalls vergleichbar
sind.
thermisch zersetzbare Organoverbindungen von Titan für das filmbildende Metall verwendet. Beispielsweise
ist die Verwendung von Isopropylchlortitanat erwähnt
Herstellung einer Elektrode bekannt, bei dem auf eine
Ventilmetallunterlage mit einer darüberliegenden dünnen
Schicht aus Ruthenimoxid, eine weitere poröse äußere Oberzugsschicht aus Tantaloxid oder Titanoxid
aufgebracht wird. Der Tantaloxidüberzug wird durch
Aufbringen einer organischen Tantalverbindung, insbesondere Tantalreninat und anschließendes Erhitzen in
Luft geliefert. Wegen der hohen Viskosität von Tantalresinat kann die Beschichtung nicht besonders
gleichmäßig erfolgen, so daß die auf diese Weise hergestellten Elektroden in elektrolytischen Verfahren
keine vollständig befriedigende Beständigkeit besitzen.
Aus der DE-OS 21 00 652 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für die Chloralkalielektrolyse
bekannt, bei der ein Graphitgrundkörper mit einer Beschichtung aus Hartstoff, mindestens einer weiteren
Schicht aus einem Metall und/oder einem Metalloxid der Platingruppe und einer weiteren Schicht eines
chemisch resistenten Oxidüberzugs, wie Tantaloxid, versehen wird.
Bei der so hergestellten Elektrode bilden der Hartstoff und das Metall und/oder Oxid der Platingruppe
praktisch zwei getrennte Schichten und der Hartstoff bildet eine praktisch undurchlässige Schicht auf dem
Graphitkörper. Daher kann eine gute Verteilung des Edelmetalls und/oder des Edelmetalloxids und des
Tantaloxids nicht gewährleistet werden, so daß die so erhältlichen Elektroden in elektrolytischen Verfahren
keine vollständig befriedigende elektrolytische Beständigkeit besitzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zu Verwendung
in elektrolytischen Verfahren zur Verfügung zu stellen, wobei die Elektrode ausgezeichnete elektrolytische
Eigenschaften, insbesondere eine hohe elektrolytisehe Beständigkeit und eine lange Haltbarkeit aufweisen
soll.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung in
elektrolytischen Verfahren auf der Grundlage eines Elektrodenkörpers, von dem mindestem ein Teil der
Oberfläche aus einem filmbildenden Metall gebildet ist, durch Aufbringen einer Titanoxidschicht, indem man
den Elektrodenk&rper in eine bei einer erhöhten Temperatur gehaltene Lösung von Ti3+-lonen eintaucht
und den Elektrodenkörper als Anode in bezug auf eine Kathode hält. Aufbringen einer Schicht einer chemischen
Verbindung eines Platinmetalles oder einer chemischen Verbindung eines Platinmetalles und einer
chemischen Verbindung eines weiteren Platinmetalles auf die Titanoxidschicht, Erhitzen des Elektrodenkörpers,
um die Verbindung oder die Verbindungen zu dem Metall oder zu dem Oxid des Pliitingruppenmetalles
umzusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schicht einer anorganischen Tantalverbindung aufge-
h' bracht wird, welche in einer Sauerstoffhaitigen Atmosphäre
erhitzt wird, um die Verbindung zu Tantaloxid umzusetzen.
Platingruppe sind Platin, Iridium, Rhodium, Osmium,
Palladium und Ruthenium, Sie können als Metall, in Form einer Legierung oder eines Oxids in der
erfindungsgemäß hergestellten Elektrode vorliegen.
Die Tantalverbindung ist eine anorganische Verbindung, vorzugsweise ein Chlorid, insbesondere Tantalpentachlorid.
Vorzugsweise wird die anorganische Tantalverbindung in Luft bei 4500C bis 5000C erhitzt
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert
Ein Titan-Elektrodenkörper technischer Reinheit wurde in einer 10Gew.%-igen Oxalsäurelösung bei
90° C 6 h lang geätzt, dann gewaschen und getrocknet
Die Oberfläche wurde dann mit 15 g/m2 TiO2 wie folgt
beschichtet:
Hierau wurde der desaktivierte Titankörper als
Anode in ein 7%-iges Schwefelsäurebad mit 5/1 Ti3+-Ionen, das durdi Auflösen von Titanpulver in der
Schwefelsäure erhalten worden war, eingetaucht Die Badtemperatur betrug 8O0C und der Elektrodenkörper
wurde bei einem Anodenpotential von 12 Volt in Bezug auf eine Bleikathode im Bad gehalten. Nach 7V2 h war
der Titankörper mit Titandioxid mit einer Belegung von 15 g/m2 beschichtet Der Titankörper wurde aus dem
Bad entfernt gewaschen und getrocknet
Unter Verwendung einer butanolischen Rutheniumchloridlösung mit 25 g/l konzentriertem Ruthenium
wurden 10 g/m2 Ruthenium als Rutheniumdioxid in 10 Beschichtungszyklen aufgebracht, die jeweils bei 5000C
20 Minuten lang gebrannt wurden. D .nach wurde die Oberfläche mit 2 g/m2 Tantalond unter Verwendung
einer butanolischen Tantalpentachrorid'i njng mit einer
Tantalkonzentration von 25 g/l beschichtet. Zwei Beschichtungen waren erforderlich, um diese Belegung
zu erzeugen, die jeweils 20 Minuten lang bei 5000C in Luft gebrannt wurden. Die resultierende Beschichtung
besaß eine gute Haftung, eine niedrige Chlorüberspannung und eine ausgezeichnete elektrolytische Beständigkeit.
Das Beispiel 1 wurde mit der Ausnahme wiederholt, daß die Brenntemperatur in allen Fällen 450° C und nicht
500° C betrug.
Die resultierende Beschichtung besaß eine gute Haftung, eine niedrige Chlorüberspannung und eine
ausgezeichnete elektrolytische Beständigkeit.
Eine kleine Elektrode, bestehend aus drei Titandrähten
mit einem Durchmesser von 3,175 mm, die mit einem Kreuzstück durch Schmelzschweißen verbunden waren,
wurde verwendet Die Drähte wurden in Oxalsäure geätzt und mit 15 g/m2 TiO2 aus einem Schwefelsäurebad,
wie in Beispiel 1 beschrieben, beschichtet.
Die Drähte wurden mit 15 g/m2 Platin-Iridium unter Verwendung einer Beschichtungsmasse mit einer
Anzahl von Beschichtungszyklen aufgebracht. Die Beschichtungsmasse enthielt Platin- und Iridiumchloride,
die in mit Ammoniumchlorid gesättigtem Butylalkohol gelöst waren. Jede Beschichtung wurde in Luft 20
Minuten lang bei 500°C erhitzt. 15 solcher Beschich- ft tungs- und Luftbehandlungszyklen waren zur Erzeugung
der angegebenen Belegung erforderlich. Anschließend wurden dann 15 g/m2 Ta2Os durch das irr,
Beispiel 1 beschriebene Verfahren unter Verwendung von in Butanol gelöstem Tantalpentaohlorid aufgebracht
Die Brenndauer und -temperatur betrug 20 Minuten bei 500"C für alle Beschichtungszyklen.
Diese Elektrode wurde in einem Kunststoffgehäuse eingepaßt, bei dem der untere Rand 2 mm vom
untersten Teil der Drähte entfernt war. Die Elektrode wurde über einer Quecksilberkathode so montiert, daß
die Drähte 4 mm und der Kunststoffrand 2 mm "om Quecksilber entfernt waren.
Der Rand beeinflußt den Elektrolytfluß nicht wesentlich, ermöglicht jedoch die Berechnung von
spezifischem Kathodenbetriebsstromdichten für den Gesamtstrom, der insgesamt auf die Anodenstruktur
aufzubringen ist Bei einem Anoden/Kathoden-Spalt von insgesamt 4 mm und einer Kathodenbetriebsstromdichte
von 8 kA/m2 wurde das System für die Elektrolyse von 220 g/l Kochsalzlösung bei pH 2,5 und
70° C verwendet Eine gelegentliche Überwachung der Beschichtungsbeladung auf der Angriffsfläche zeigte
keine wesentlichen Anhaltspunkte für einen Verlust. Nach 79 Tagen war die Kathodenbetriebsspannungsdichte
auf 22,4 kA/m2 und die Elektrolyttemperatur auf 95° C angestiegen. Dieses Anodenstück war ununterbrochen
über 1 Jahr in Gebrauch und arbeitete bei dieser, im Vergleich mit handelsüblichen Chlorzellen-Stromdichten,
stark erhöhten Stromdichte.
Eine Titanblechprobe wurde in Oxalsäure geätzt und mit 16 g/m2 TiO2 nach der Verfahrensweise von
Beispiel 1 beschichtet. Diese Probe wurde weiter mit 10 g/m2 Platin-Irdium nach der Verfahrensweise von
Beispiel 3 und mit 4 g/m2 Ta2Os nach der Verfahrensweise
von Beispiel 1 beschichtet, wobei beide Bestandteile bei 450°C gebrannt wurden. Die resultierende Elektrode
besaß eine gute Haftung, eine niedrige Chlorüberspannung und eine gute elektrolytische Beständigkeit.
Eine Reihe von Titananoden, mit Drahtstruktur, wurde mit der in Beispiel 3 beschriebenen Beschichtung
hergestellt, wobei jedoch lediglich 7,5 g/m2 Ta2Os
aufgebracht wurden. Diese Anoden wurden in einer handelsüblichen Quecksilber-Chlorzelle bei einer Kathodenbetriebsstromdichte
von 10 kA/m2 verwendet. Die Elektroden wurden auf Verschleißerscheinung 180
Tage lang bei der Elektrolyse überwacht und es zeigte sich kein Beschichtungsvsrlust.
Titanblechelektroden wurden mit Beschichtungen von 15 g/m2 TiO2, 15 g/m2 Platin-Irdidium und 5 g/m2
Ta2Os nach der in Beispiel 4 beschriebenen Verfahrensweise
mit der Ausnahme hergestellt, daß die Brenntemperatur 500° C anstelle 450° C betrug.
Die Elektroden wurden als Anoden bei Versuchen zur elektrolytischen Kupfergewinnung eingesetzt. Hierbei
wurde eine 220 g/l-Schwefelsäurelösung mit 40 g/l
Kupfer bei 6O0C verwendet. Die Anoden wurden gelegentlich mil einer dichten Manganoxidschicht
versehen, die von Verunreinigungsspuren im Elektrolyten stammt, jedoch konnte die Manganoxidschicht
durch Auflösen in einem Gemisch von 10%-iger Salpetersäure mit Wasserstoffperoxid entfernt werden.
Der Überzug hatte eine ausgezeichnete Haltbarkeit, wie sich durch die erfolgreiche Verwendung von über 6000
Stunden zeigte.
Titananoden mit Drahtstruktur wurden nach der Verfahrensweise von Beispiel 4 hergestellt, wobei die
Belegung jeweils 1OgZm2TiO2, 10 g/m2 Platin-Iridium
und 4 g/m2 Ta2Oä betrug. Die Beschichtungsmassen für
die Platin-Iridium- und Ta2O5-Überzüge wurden durch
elektrostatisches Sprühen von in Pentanol gelösten Chloriden mit einer Metallkonzentration von 25 g/l
aufgebracht Es zeigte sich eine ausgezeichnete BeschichtungshaltbarkeiL
Ein Tantalblech wurde durch ein Luft-Wasser-Strahlgebläse
mechanisch aufgerauht Die Oberfläche wurde anschließend wie in Beispiel 4 beschneben, beschichtet.
Der Oberzug war festanhaftend und besaß die gleichen elektrolytischen Eigenschaften, die bereits unter Verwendung
von Titanblech erzielt wurden.
Ein Eisengitier, das handelsüblich mit einer elektrolytisch
aufgebrachten Tantalbeschichtung versehen war, wurde anschließend wie in Beispiel 8 beschrieben,
beschichtet. Die Beschichtung war festhaftend und besaß die gleichen elektrolytischen Eigenschaften wie
diejenigen, die auf Tantal selbst und auf Titan beobachtet wurden.
Beispiel 10
Ein blattförmiges Titanstück mit einer Stärke von 2 mm, einer Breite von 10 mm und einer Länge von
30 mm wurde wie in Beispiel 4 beschrieben, beschichtet, wobei jeweils 15 g/m2 TiO2, Platin-Iridium (70 :30) und
Ta2Os in dieser Reihenfolge aufgebracht wurden. Es
wurde gefunden, daß die resultierende Elektrode eine niedrige Chlorüberspannung besaß.
Die Elektrode wurde 2 mm über der Oberfläche einer Quecksilberkathode angebracht und in einen Elektrolyten
aus 220 g/l Kochsalzlösung mit einem pH von 2,5 und einer Temperatur von 700C eingetaucht Nach einer
längeren Elektrolysedauern, wobei ein relativ hoher Natriumgehalt von etwa 0,2% im Amalgan erzeugt
wurde, wurde die Anode in das Amalgam bis zu einer Tiefe eingetaucht, daß Teile der beschichten Blattseite
überdeckt wurden. Obwohl die elektrischen Anschlüsse zur Anode und zum Amalgam mit einer Energiequelle
verbunden waren, die einen zwanzigmal stärkeren Strom als bei einer Normalelektrolyse lieferte, wurde
ίο der Strom durch das Eintauchen nicht beträchtlich
erhöht Diese Fähigkeit der Oberfläche, beim Kurzschluß mit Amalgam hohe Ströme nicht zu leiten, ist von
wesentlicher praktischer Bedeutung, da solche Fälle bei technischer Anwendung von Anoden in Chloralkalizellen
des Quecksilber-Typs vorkommen.
Ferner wurde gefunden, daß der gleiche Effekt
eintritt wenn der Platin-Iridiumgehalt des beschriebenen
Überzugs durch die gleiche Menge Rutheniumoxyd, gemessen als Ruthenium, ersetzt wurde.
Beispiel 1 -
Verschiedene Laboratoriumsversi.1 :hszeiien wurden
montiert, um den Einfluß von Verunreinigungen im Salzbad auf die Haltbarkeit der erzeugten Beschichtungen
zu testen. Chloriertes Salzwasser wurde im Kreislauf geführt und es wurde besonders auf den
Einfluß eines hohen Chloratgehaltes (bis zu etwa 50 g/l), auf die Sättigung mit Calciumsulfat und die Anwesenheit
von pulvrisiertem Chlorzellengraphit geachtet. Die verwendete Elektrodenoberfläche war die gleiche wie
im Beispiel 3 beschrieben, mit Ausnahme, daß nur 5 g/m2 Ta2Os verwendet wurden. Das Substrat war
Titan. Die Testbedingungen waren wie folgt: ein Spalt von 4 mm zwischen Anode und Kathode und eine
Kathodenbetriebsstromdichte von 22,4 kA/m2. Nach vielen Testwochen wurde keine feststellbare Besichtungsabnutzung
in einem derart verunreinigten Salzbad im Vergleich mit Vergleichsüberzügen gefunden und die
Chlorüberspannung war nicht beeinträchtigt
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung in elektrolytischen Verfahren auf der
Grundlage eines Elektrodenkörpers, von dem mindestens ein Teil der Oberfläche aus einem
filmbildenden Metall gebildet ist, durch Aufbringen einer Titandioxidschicht, indem man den Elektrodenkörper
in eine bei einer erhöhten Temperatur gehaltene Lösung von Ti3+-Ionen eintaucht und den
Elektrodenkörper als Anode in bezug auf eine Kathode hält. Aufbringen einer Schicht einer
chemischen Verbindung eines Platinmetalles oder einer chemischen Verbindung eines Platinmetalles
oder einer chemischen Verbindung eines weiteren Platinmetalles auf die Titandioxidschicht, Erhitzen
des Elektrodenkörpers, um die Verbindung oder die Verbindungen zu dem Metall oder zu dem Oxid des
Platingruppenmetallesumzusetzen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Schicht einer anorganischen Tantalverbindung aufgebracht wird, weiche in einer Sauerstoff-haltigen Atmosphäre
erhitzt wird, um die Verbindung zu Tantaloxid umzusetzen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganische Tentalverbindung
Tantalpentachlorid verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die anorganische Tantalverbindung
in Luft bei einer Temperatur im Bereich von 450-5000C erhitzt wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3624372A GB1446168A (en) | 1972-08-03 | 1972-08-03 | Elect4odes |
GB3624472 | 1972-08-03 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2338549A1 DE2338549A1 (de) | 1974-02-21 |
DE2338549B2 true DE2338549B2 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=26263042
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732338549 Ceased DE2338549A1 (de) | 1972-08-03 | 1973-07-30 | Elektroden fuer elektrolytische verfahren, deren herstellung und verwendung |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5738675B2 (de) |
BE (1) | BE803117A (de) |
CA (1) | CA1005114A (de) |
DE (1) | DE2338549A1 (de) |
ES (1) | ES417543A1 (de) |
FR (1) | FR2194486B1 (de) |
GB (1) | GB1446168A (de) |
IT (1) | IT992780B (de) |
LU (1) | LU68139A1 (de) |
NL (2) | NL161817B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5178787A (en) * | 1974-12-28 | 1976-07-08 | Tdk Electronics Co Ltd | Denkaiyodenkyoku |
JPS5268076A (en) * | 1975-12-03 | 1977-06-06 | Tdk Corp | Electrode for electrolysis |
US4111763A (en) * | 1977-07-18 | 1978-09-05 | Swiss Aluminium Ltd. | Process for improving corrosion resistant characteristics of chrome plated aluminum and aluminum alloys |
JPS558427A (en) * | 1978-06-30 | 1980-01-22 | Osaka Soda Co Ltd | Insoluble anode |
JPS6021232B2 (ja) * | 1981-05-19 | 1985-05-25 | ペルメレツク電極株式会社 | 耐久性を有する電解用電極及びその製造方法 |
JPS6022074B2 (ja) * | 1982-08-26 | 1985-05-30 | ペルメレツク電極株式会社 | 耐久性を有する電解用電極及びその製造方法 |
GB8509384D0 (en) * | 1985-04-12 | 1985-05-15 | Marston Palmer Ltd | Electrode |
JP3212327B2 (ja) * | 1991-08-30 | 2001-09-25 | ペルメレック電極株式会社 | 電解用電極 |
CN100359046C (zh) * | 2005-01-26 | 2008-01-02 | 上海大学 | 一种电解用涂层阳极的制造方法 |
CN104674215A (zh) * | 2013-12-02 | 2015-06-03 | 天津大学 | 一种负载纳米银颗粒的抗菌二氧化钛涂层的制备方法 |
CN107779847B (zh) * | 2017-09-25 | 2018-11-02 | 上海同臣环保有限公司 | 一种涂层钛阳极及其喷涂热解制备方法 |
CN111591953B (zh) * | 2020-05-07 | 2022-08-05 | 南京航空航天大学 | 针状微电极及其制备方法 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3654121A (en) * | 1968-12-23 | 1972-04-04 | Engelhard Min & Chem | Electrolytic anode |
GB1327760A (en) * | 1969-12-22 | 1973-08-22 | Imp Metal Ind Kynoch Ltd | Electrodes |
-
0
- NL NL7310633.A patent/NL161817C/xx active
-
1972
- 1972-08-03 GB GB3624372A patent/GB1446168A/en not_active Expired
-
1973
- 1973-07-30 DE DE19732338549 patent/DE2338549A1/de not_active Ceased
- 1973-07-31 IT IT27341/73A patent/IT992780B/it active
- 1973-08-01 NL NL7310633.A patent/NL161817B/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-01 LU LU68139A patent/LU68139A1/xx unknown
- 1973-08-01 BE BE134151A patent/BE803117A/xx not_active IP Right Cessation
- 1973-08-02 FR FR7328348A patent/FR2194486B1/fr not_active Expired
- 1973-08-03 ES ES417543A patent/ES417543A1/es not_active Expired
- 1973-08-03 JP JP8689673A patent/JPS5738675B2/ja not_active Expired
- 1973-08-03 CA CA178,101A patent/CA1005114A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL161817B (nl) | 1979-10-15 |
ES417543A1 (es) | 1976-04-16 |
AU5878573A (en) | 1975-02-06 |
DE2338549A1 (de) | 1974-02-21 |
IT992780B (it) | 1975-09-30 |
GB1446168A (en) | 1976-08-18 |
FR2194486A1 (de) | 1974-03-01 |
FR2194486B1 (de) | 1978-08-11 |
LU68139A1 (de) | 1973-10-16 |
BE803117A (fr) | 1974-02-01 |
NL161817C (nl) | |
CA1005114A (en) | 1977-02-08 |
JPS5738675B2 (de) | 1982-08-17 |
JPS4979971A (de) | 1974-08-01 |
NL7310633A (de) | 1974-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2063238C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung bei elektrolytischen Prozessen | |
DE2636447C2 (de) | Mangandioxidelektroden | |
DE3219003C2 (de) | ||
DE2300422C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode | |
DE1796220B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode zur Verwendung bei elektrolytischen Verfahren | |
DE1671422B2 (de) | Elektrode zur verwendung in elektrolytischen prozessen und verfahren zu deren herstellung | |
DE2113795B2 (de) | ||
DE2936033C2 (de) | ||
DE2419021B2 (de) | Elektrode | |
DE3330388A1 (de) | Elektrolytische elektrode und verfahren zu deren herstellung | |
DE1467221B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer für die Chloralkali-Elektrolyse geeigneten Elektrode | |
DE2338549B2 (de) | ||
DE1964293B2 (de) | Anode, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung bei der Elektrolyse von Alkalichloridlösungen | |
DE2537100C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Bleidioxidelektrode und ihre Verwendung zur Durchführung von Elektrolysen | |
DE2909593C2 (de) | ||
DD298437A5 (de) | Formstabile anoden und verfahren zur herstellung von alkalidichromaten und chromsaeure unter deren verwendung | |
DE1671426A1 (de) | Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2815955A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer elektrode durch beschichten eines metallsubstrates | |
DE2648479A1 (de) | Elektrode fuer elektrolytische prozesse | |
DE3004080C2 (de) | Verfahren zum Beschichten einer porösen Elektrode | |
DE2818829A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer unloeslichen elektrode | |
DE2844558A1 (de) | Elektrode fuer die verwendung in einem elektrolytischen verfahren | |
DE602004001230T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer metalloxidbeschichtung auf einem leitfähigen substrat, aktivierte kathode davon und ihre verwendung zur elektrolyse von wässriger alkalichlorid-lösungen | |
DE2114543B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer elektrode zur verwendung in elektrolytischen verfahren | |
DE2044260A1 (de) | Elektrode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8227 | New person/name/address of the applicant |
Free format text: DIAMOND SHAMROCK TECHNOLOGIES S.A., 1209 LE PETIT-SACONNEX, GENF, CH |
|
8228 | New agent |
Free format text: FRHR. VON UEXKUELL, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GRAF ZU STOLBERG-WERNIGERODE, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SUCHANTKE, J., DIPL.-ING. HUBER, A., DIPL.-ING. VON KAMEKE, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. SCHULMEYER, K., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 2000 HAMBURG |
|
8235 | Patent refused |