-
"@ROMMELMISCHER" Die Erfindung betrifft einen Trommelmischer, insbesondere
einen kontinuierlich arbeienden Trommelmischer.
-
Trommelmischer mit kontinuierlicher Be@chickung sind bereits bekannt.
Die einfachste Form solcher Mischer erinnert in seinem Aufbau an eine Trockentrommel,
bei dem das zu mischdnde Eaterial durch die sich drehende Drommel. angehoben, von
dieser in der trommel nach oben gefördert und dann abgeworfen wird. Obgleich mit
derartigen Mischern verhältnismäßig befriedigende Ergebinses arreicht werden können,
so wird bei diesen zur Erzielung einer vollständigen durchmischung des materiales
eine beträchtliche Zeit benötigt.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu grunde, diese nachteile bekannter
Mischer zu beseitigen und einen Trom:'elmisclier zu
schaffen, der
eine vollstündigere Durchmischen@ des @@@@rials innerhalb eines wesentlich kürzeren
Zeitra@mes, als bei bekannten Trommelmishern ermöglicht.
-
Demgemäß sind bei sinem Minscher mit drehbar geing@@ter Mischtrommel
mit Katerlaleinlass- und Auslaßöffnungen erfindungsgenäß innerhalb der formmel ein
feststehender Vertoilungseinderart satz mit einer Anzahl oben offeren Kulden angeordnet,
@@ eine Reihe oderr Gruppe dieser Mulden genen das eine, eine @naere Reihe oder
Gruppe derselben gegen das ar@ere Trommelende zu geneigt ist, sowie an der Trommel
mitlaufende MIttel zum Anheben und Abwerfen oder Abkippen von Anterial auf den Verteilungseinsatz
so angeordnet, dass ein Teil des Kateriales in Richtung auf das eine Tro@melende,
ein anderer materialteil auf das a re Trommelende zu verteilt wird.
-
Vorteilhafterwe@se ist gemäß der Erfindung die Trommel gengen das
Auslaufende zu geneigt und die n'inlassöffnung ist an einen Trommellende, die ausaßöffnung
am anderen En@e der #rommel angeordent.
-
Genäß einer besonders vor@eilhaften Veiverbildung des erfindungsgemäßen
Trommelmischers sind an dem Verteilungseinsatz Einstellmittel vorgesehen, durch
die aer in den Mulden in einer Richtung abrutschende katerialanteil in 3ezug zum
in die andere Richtung in den zugeordneten Mulden Abrutschenden Materialanteil eingeregelt
wercden kann, wobel diese Einstellmittel vorteilhaftarweise aus einer Anzahl zum
Bedecken unterschiedlicher Muldenab ohnitte dienenden einzeln beweglicher, V-förmiger,
mit ihrer Spltze nach oben angeordneter, Elements bestehen.
-
Nach einen weitenen vorteilhaften Merkmal dr Erfindung sind in den
Trommelmisother Einstellmittel vorgesehen, die eine Einzeieinstellung des We@es
ermöglichen, den das Material beim Fallen in bzw. Abrutschen in eine oder einer
Muldengruppe durchläuft.
-
Die erfindungsge@äße Ausbildung des Trommelmisehers ermöglicht eine
mecnanische Verteilung (aufteilung) es lateriales, wenn beim dieses Roteren der
Trommel abgekippt oder abgov orfen wird, was eine breite Verteilung des Materiales
sicherstell@. Durch diese mechanische Auf- und Verteilung stellt sich nümlich eine
fortleaurende Vermidehung von eintretendem und austretehdem haterial ein, wodurch
eine viel vollständigere Durchmischung in einer erheblich kleineren Zeitspauhne
erreicht wird, als dies bei bekannten @ischer@ die ger@nten Art der Fall sit. Dabei
erfolgt die mechanische Auf- und Verteilung und die Vermischung des Meteriales während
des Durchlaufes des Materiales durch den Mischer, und die bessonders eigenartige
Ausbildung und Anordnung der Mulden und des Verteilungseinsatzes zusammen mit den
erfindungsgemäßen Einstellmitteln zeingt einen bestimmet Anteil des auf- und verteilten
Nateriales sich im Mischer nach vorwärts zu bewegen, während ein andrer Materialnteil
sich in demselben nach rückwärts bewegt.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind
im Trommelmischer Eittel zur Einzelregulierung der Mittleren Geschwindgkeit voresehen,
mit der das Material den Mischer durchläuft.
-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an
Hand der Zeichnung beispielsweise und ohne einschränkende Bedeu-tung erläutert:
Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Trommelmischeis
in Seitenansicht, teilweise aufgebrochen; fig. 2 einen Schnittdurch einen Trommelmischer
gemäß Fig. 1 entlang der Linie II - II in Fig. 1; Fig. 3 in perspektivischer Teilansicht,
teilweise abgebrochenen, ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäen Verteilungseinsatzes;
Fig. 4 # in lDraufsicht ein Ende eines Verteilungseinsatzes mit Mitteln zur Regelung
der Durchflußgeschwindigkeit des Materiales im erfindungsgemäßen Trommelmischer;
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht den Durchflussregelmechanismus gemäß Fig. 4,
und Fig. 6,7 und 8 Querschnitte durch die Verteilungseinsatz und den Durchflussregelmechanismus
in verschiedenen Stellungen, Bei dem in den Piguren 1 und 2 dargestellen Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Trommelmischers weist dieser eine langgestreckte Trommel 6
mit kreisförmigem Querschnitt auf, die an sich auf beliebige bekannte Weise drehbar
gelagert sein kann0 Bei dem dargestellte Beispiel sind hierfür in Längsrichtung
im Abstand voneinander angeordnete, mit der Aussenfläche der Trommel 6 fest verbundene
Ringe 7 und 8 vorgeschen. Jeder Ring 7,8 weist eine abgeschrägte Aussenfläche auf,
die jeweils auf zugeordneten schrägen Flächen von Stützrollen 9 bzwO 11 aufliegen,
die die aus der vorgesehenen schrägen Stellung der Trommel 6
sich
ergebencde Längskomponente des Gewichtes gleichzeitig mit dem sich durch das Abfallen
von Material innerhalb der Trommel sich einstellenden Druck aufnehmen. Die senkrechte
Gewicatskomponente der Mischtrommel 6 wird dabei durch zwei Paare von im Abstand
voneinander angeordneuen Stützrollen 12 und 13 aufgenommen, die gleichzeitig eine
Seitenbewegung verhindern0 Die Stützrollenpaare 12, 13 sind drehbar in zugeordneten
Lagerböcken 14 bzw. 16 gelagert, Zum Antrieb eines mit der Aussenfläche der Trommel
6 -fest verbundenen Zahnkranzes 18 kann, wie in Fig. 1 dargestellt, ein oder mit
Ritzel 17 dienen, flas Einlassende der Trommel 6 ist mittels einer Abschlussplatte
19, das andere Trommelende bzw. das Auslaßende mit siner Abschlußplatte 21 verschlossen.
Wie aus der Zeichnung zu entnehmen, ist die Trommel 6 derart in die Abschlussplatten
19,21 eingepasst, dass sie sich relativ zu diesen Abschlußplatten drehen kann0 In
der Abschlußplatte 19 ist eine Einlass@ffnung vorgesehen, mit der eine Schute (Rutsche)
22 verbunden ist, die dazu dient, das zu vermischende Material in das Trommelinnere
einzubringen0 In der Abschlußplatte 21 ist eine Auslassöffnung für das gemischte
Älaterial vorgesehen, die mit einer Schute 23 derart versehen werden kann, dass
das zum Austrag bestimmte- Material aus der Trommel 6 aufgefangen werden kann.
-
Mit 26 ist ein erfindungsgemäßer Verteilungseinsatz innerhalb der
Trommel 6 bzeichnet. Dieser Verteilungseinsatz 26 besteht aus einer Anzahl Reihen
abwärts geneigter Wannen oder Rinnenabschnitte, nämlich, wie am besten in Fig 0
3 zu sehen, nach vorwärts
geneigtw Wanen 27 und nach rückwärts
geneigte Wannen 28.
-
Bei dem dargesl. ellen Ausführungsbeispiel sind einander benachbarte
Viannen 27,28 jeweils in entgegengesetzter Richtung geneigt angeordnet, offensichtlich
kann aber auch eine andere Anordnung dieser Wannen 27,28 vorgesehen werden, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen. Dasselbe trifft auf die Wannebriete und
die Wannenneigung zu, die in Figur 3 für jede Wannengruppe 27,28 gleichgroß ist:
so können beispielsweise die nach vorne geneigten Wannen 27 flacher als die nach
rückwärts geneigten Wannen 28 angeordnet sein, wodurch eine überwiegende Vorwärtsbewegung
bzw. ein Überschuß an Vorärtsbewegung des Naterials erreicht werden kann0 Die Wannen
oder Rinnenabschnitte 27,28 werden t Idurchlihrerseits wieder(mit ihren gegenüberliegenden
inden an den Abschlussplatten 19 bzwO 21 befestigte Längsschienen 29 und 31 festgehalten.
im Wie in den fig. 4 - 8 dargestellt, sind Trommelmischer Mittel zur Regulierung
der Geschwindigkeit vorgesehen, mit der das zu vermischende Material durch die Trommel
wandert. Diese @ittel können verschiedenartig ausgebildet sein; beim dargestellen
Ausführungsbeispiel stellen sie ein rechteckiges, leiterartiges Gebilde (Fig. 5)
mit einer Reihe von nit der Spitze nach oben und in Längsrichtung zv?ischen Sei-tenwangen
33 und 34 in Abständen voneinander fest angeordneten V-förmigen sprossen 32 dar,
Dieses leiterartig ausgebildete Regulierungsmittel wird an beiden Seiten des Verteilungseinsatzes
26 mittels Winkeleinsen 36 und 37 gehalten. wie Fig. 4 zeigt Anstatt diese Sprossen
V-förenig auszubilden und mit ihren Spitzen nach oben anzuordnen, können sie auch
als Jalousiestäbe ausgebildet sein, und jede derartige Sprosse an
versciliedene
Abmessungen and/oder verschiedene Neigungen aufweisen. Auch kann unterhalb des Verteilungseinsatzes
ein ähnlich ausgebildetes Regulierungsmittel vorgeshen werden.
-
Der erfindungsgemäße Trommelmischer arbeitet folgendermaßen: Das zu
vermischende M@terial wird auf die Einlasschute 22 mittels eines Trichters, einer
Transportschnecke oder anderer an sich bekannter und-übliche-r (in den Zeichnungen
nicht dargestellten) Kittel aufgegeben. Die beiden oder mehrenen Mischungsbestandeteile
rutschne und fallen auf den Trommelboden, wo sie durch die Schaufeln 2-4 aufgenommen
.werden.. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dreht sich beim darges-tellten Ausführungsbeispiel
die Trommel im Uhrzeigersinn und die Schaufeln 24 heben das zu vermischende Mateiral
über den Verteilungseinsatz 26 hinaus an.
-
Beim weiteren Anheben des -Materiales über dem Einsatz, rutscht und
fällt es von den Schaufeln 24 vorhangförmig auf den Verteilungseinsatz in seiner
gesamten Breite herab; im. Idealfall würde. dabei dieser Materialvorhang gleichmäßig
in alle Wannen 27, 28 verteilt werden. Ein Teil des Materials gleitet auf den nach
vorwärts geneigten Wannen 27 hinunter, während ein anderer Teil auf den nach rückwärts
geneigten Wannen oder Rinnenab- -schnitten 28 hin, untergleitet und - rutscht, sodass
also jede von siner einzelnen Schaufel angehobene Materialmene mittels dieser Wannen
27, 28 nach vorwärts und nach rückwärts aufgeteilt wird.
-
Dieser Vorgang wird solange wiederholt, bis das Material vollständig
durchmischt ist und den Trommslmischer durch die Austragsschute 23 verläßt. Dabei
wird, wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich, die Materialbewegung vom Einlass- zum
Auslassende der Trommel 6 dadurch sicherges-tellt, dass die Trommel 6 nach unten
gegen
das Auslassende hin geneigt angeordnet ist.
-
Das in Fig. 5 dargestellte leitartig ausgebildete Regulierungsmittel
kann verschoben werden, sodaß die mittlere Surchflussgeschwindigkeit des Materials
innerhalb der Tropmmel 6 erhöht oder erniedrigt werden kann.
-
In Fig. 6 ist der Reguliermechanismus in einer Mittelstellung oberhalb
der Wannen 27,-28 dargestellt, in der er keinen Einfluß auf die Vermischung des
Materials ausübt, da die Vleglänge der Hälfte des Materials in den nach vorne geneigten
Wannen 27 gleich ist mit der weglänge der anderen Mate@ ialsnälfte in den nach rückwärts
geneigten Wannen oder Rinnenabschnitten 28.
-
In Fig. 7 ist eine Stellung der Regulierungseinrichtung dargestellt,
in der die V-förmigen Sprossen 32 gegenüber den Wannengruppen nach rückwärts verschoben
sind, sodass der Weg, den die eine Materialnälfte nach vorwärts in den nach vorne
geneigten Wannen 27 durchläuft, größer ist, als der Weg der anderen Materialhälfte
in den nach rückwärts geneigten Wannen 28. wodurch eine Beschleunigung des Materialdurchsatzes
durch den erfindungsgemäßen Trommelmischer erreicht wird.
-
In Fig. 8 ist dagegen eine Stellung des Reguliermechanimus dardie
gestellt, in der dieser nach vorwärts verschoben wurde, sodass in die nach rückwärts
geneigten Wannen 28 fallende Materialhälfte einen größeren Weg durchlaufen muss,
wodurch die Zeit, die das Material für das Durchlaufen durch den erfindungsgemäßen
Trommelmischer benötigt, verlängert wirdo
In den Fig. 4 - 8 ist
nur eine Möglichkeit der Ausbildung und Anordnung dieser leiterartigen Regulierungseinrichtung
dargestellt.
-
Es ist jedoch auch möglich, in dieser die Sprossen der Lei-ter anstatt
in Querrichtung in Längsrichtung des Vertei.lungseinsatzesverlaufend anzuordnen,
so dass durch Querbewegung des leitarartigen Regulierungsmechanismus mehr oder weniger
Material in die Gruppen oder Reihen von nach vorwärts bzw. nach rückwärts geneigten
Wannen 27,28 gelangen kann und auf diese Weise die reing Durchlaufgeschwindigkdit
des Materiales im trommelmischer einreguliert werden kann0 Andererseits kann ein
ähnliches Ergebnis auch durch Anordnung von einzeln einstellbarer oder regulierbarer
Staubleche od. dgl., die in Längsrichtung des Verteilungseinsatzes verlaufen, erreicht
werden.
-
Durch Einregulierung dör fl'rehgeschwindigkeit der Trommel 6 kann
die über die Breite der Verteilungseinrichtung abgeworfene und verteilte Materialmenge
geändert werden, und diese verteilung ist ausserdem sine Funktion der konstruktiven
Ausbildung der Schaufeln 24 und der von diesen Schaufeln. aufgenommenen Materialmengen.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Trommelmischer ist es daher mölich, durch
entsprechende Einstellung der Materialwege beim Abfallen nach vorwärts und rückwärts
und entsprechenae instellung der nach vorwärts und rückwärts gelangende Materialmenge
die Bewegung des Mateirales vom Einlass zum Auslass des Mischers sicherzustallen.
wobei gegebenenfalls die. Notwendigkeit, den Mischer insgesamt vorne nach unten
zu neigen, entfallen kann.
-
Eit eineem gemäß der Erfindung ausgebildeten Trommelmischer ist also
-ein Mischer geschaffen, der eine vollständige Durchmischung
das
Mateiales in einer sehr kurzen Zeit ermöglicht. Die durch die einzelnen umlaufenden
Schaufeln 24 aufgenommen3en Materialmengen werden dabei aufgeteilt, wenn sie auf
die Wannen 27, 28 des verteilungseinsatzes fallen, und zwar wird dabei jede einzelne
Portion nach vorne und rückwärts aufgeteilt, Ausserdem erfolgt eine Aufteilung über
die gesamte Breite des Verteilungseinsatzes.
-
Dadurch wird nicht nur die Vermischung des gesamJen anfallen Materiales
sichergestellt, sondern jede einzelne von einer Schaufel 24 aufgenommene Materialmenge
wird äußarst oft aufgeteilt0 Die Erfindung ist nicht auf den beispielsweise dargestellten
und beschriebenen Trommelmischer oder auf dargestellte und/ouer beschreibene Einzelmerkmale
deselben beschränkt. Es sind verschiedene vorteilhafte Abwandlungen, insbesondere
vorteilkafte Teil-oder Unterkombinationen von Erfindungsme rkmalen möglick, ohne
den Bereich der Erfindung zu verlassen0