DE2634026B2

DE2634026B2 - Eiswaffeltütenhalter und Griffschutz für im Straßenverkauf abgegebene Eiswaffeltüten

Info

Publication number: DE2634026B2
Application number: DE19762634026
Authority: DE
Inventors: Heinz-Richard 2085 Quickborn Huebner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-29
Filing date: 1976-07-29
Publication date: 1978-09-28
Also published as: DE2634026A1; DE2634026C3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Eiswaffeltütenhalter und Griffschutz für im Straßenverkehr abgegebene Eiswaffeltüten mit einem eine Eiswaffeltüte aufnehmenden Stützring und mit den Fingern einer Hand zu haltenden, am Stützring angeordneten Griffen, wobei Stützring und Griffe aus im Bereich ihrer Griffe miteinander verbundenen Kartonstreifen bestehen.

Aus der US-PS 27 36 475 ist es bekannt, aus zwei Kartonstreifenpaaren ein Kreuz zu bilden, indem diese Kartonstreifenpaare geschoben werden. Die Konstruktion erhält nur Steifigkeit, wenn zwei Kartonstreifenpaare zum Einsatz kommen. Dies bietet zwar den Vorteil, daß in dem Halter gleichzeitig fünf Eiswaffeln gehalten werden können. Nachteilig ist aber, daß auch für das Halten nur einer Waffel vier Streifen erforderlich sind, die einen sternförmigen Verband bilden.

Weiterhin ist aus der US-PS 22 27 428 bekannt, aus einem Kartonstreifen einen konischen Stützring zu bilden. Dieser konische Stützring läßt sich aber nicht ohne weiteres mit Handgriffen versehen, welche die Handhabung im Sinne des Anmeldungsgegenstandes erleichtern. Außerdem ist auch die Aufwicklung des Stützringes aufwendig. Eine Stapelung plan liegender Sützringe während der Bevorratung ist nicht möglich.

Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Eiswaffeltütenhalter zu schaffen, der mit einem eine Waffel ergreifenden Stützring und Handgriffen versehen ist bei Verwendung von nur wenigen, einfach geformten Kartonstreifen.

Die gestellte Aufgabe ist bei einem Eiswaffelhalter der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung Stützring und Griffe aus einem Paar spiegelbildlich geformter Kartonstreifen bestehen, daß ίο sich der Stützring nach Auffaltung zwischen den Streifenverbindungen durch vorgegebene Knicklinien ausbildet und daß am Stützring Widerhaken vorgesehen rind, die zur Sicherung der Waffeln gegen axiales Verschieben in ihn hineinragen.

Dieser Eiswaffelhalter hat den Vorteil, daß er aus StUtzring und Griff besteht, die aus einem Kartonstreifenpaar gebildet sind, welches während der Bevorratung plan liegt. Erst wenn die Halter in Benutzung genommen werden soüen, wird der Stützring durch Gegeneinanderstoßen der Griffe aufgefaltet, wobei er sofort einsatzfähig ist. Die bei dem Halter nach der Erfindung zum Einsatz kommenden Widerhaken erleichtern die Verwendung des Halters, weil sie sich beim von unten her Aufstecken auf die unterste Eiswaffel eines Waffelstapels an dieser untersten Eiswaffel verhaken und die Eiswaffel abziehen lassen. Der Eisverkäufer zieht also mit dem Halter die unterste Waffel ab, füllt sie mit Eis und reicht sie, einen der Haltergriffe in der Hand haltend, dem Käufer, der den anderen Griff des Halters anfaßt. Die Eiswaffel kommt damit überhaupt nicht mit der Hand in Berührung. Dies ist hygienisch einwandfrei.

Der Eiswaffeltütenhalter nach der Erfindung muß zwei Aufgaben erfüllen, und zwar muß er einerseits einfach aufgebaut und andererseits flächig stapelbar sein. Diese Forderungen sind bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch gelöst, daß die nach außen hin vorgebrochenen Knicklinien konisch aufeinander zu verlaufen und zwischen sich je eine nach innen zu vorgebrochene Mittellinie aufweisen. Zwischen den nach außen hin vorgebrochenen Knicklinien und der nach innen vorgebrochenen Mittellinie wird dann beim Zusammenstoßen der Griffe ein konischer Rohrabschnitt gebildet. Dieser konische Rohrabschnitt entsteht damit erst kurz vor der Verwendung des Eiswaffeltütenhalters.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird anhand des in der Zeichung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 den Eiswaffeltütenhalter nach der Erfindung mit eingesteckter Eiswaffeltüte,

F i g. 2 eine Seitenansicht des Eiswaffeltütenhalters,

Fig.3 eine Draufsicht auf den Eiswaffeltütenhalter nach Fig. 1,

Fig.4 einen Schnitt durch die Darstellung nach F i g. 3 längs der Linie IV-IV.

Bei der schaubildlichen Darstellung nach F i g. 1 ist in einen Eiswaffeltütenhalter 1 eine Eiswaffel 3 eingesetzt. Die Waffel 3 sitzt dabei in eine Art konischem Rohrabschnitt 5, der rechts und links von Haltegriffen 7 flankiert ist. Die Eiswaffel wird im vorliegenden Fall nicht mehr selbst mit der Hand erfaßt, sondern nur noch über die Griffe 7 und den Halter 1.

Wie Fi g. 2 zwigt, besteht der Eiswaffeltütenhalter 1 aus zwei Kartonstreifen 9, die spiegelbildlich zueinander angeordnet und miteinander verklebt oder geheftet

sind. Der in Fig. 1 zu erkennende Kartonstreifen 9 weist von den Griffen 7 her zur Mitte hin gelegene Knicklinien Π auf, die konisch aufeinander zu laufen und nach außen hin vorgebrochen sind. Zwischen den Knicklinien 11 befindet sich eine nach innen zu gebrochene Mittellinie 13. Längs der Knicklinien 11 sind nach außen in die Griffe hinein noch Klebstoffstriche 15 vorgesehen.

in Fig.3 ist eine Draufsicht auf den Eiswaffeltütenhalter nach Fig. 1 dargestellt, aus der zu erkennen ist, wie sich die Kartonstreifen 9 als Streifen 9 und 9' spiegelbildlich aufeinanderlegen. Die Klebstoffstriche 15 berühren sich dabei und verkleben die Streifen 9 und 9' miteinander. Zwischen den Knicklinien 11 hat sich unter das Zusammenkleben der Streifen 9' und 9" und durch Zusammenschieben der Griffe 7 zur Mitte hin der Rohrabschnitt 5 ausgebildet, der sich nach unten hin, d. h. in die Zeichenebene hinein konisch verjüngt.

Damit sich die Waffel an dem Halter 5 verriegelt, sind an den Kartonstreifenflächeri 19 zwischen den Knicklinien 11 und Mittellinien 13 nach innen weisende Widerhakenlappen 21 vorgesehen. Diese Widerhakenlappen 21 weisen eckige, in das Innere des Rohrabschnittes hineingreifende Kantenkonturen 23 auf. Die Widerhakenlappen sind dabei aus dem Material der Kartonstreifenflächen 19 zwischen den Knick- (11) und Mittellinien (13) gebildet und dadurch entstanden, daß die Widerhaken längs der Kantenkonturen 23 ausgestochen sind.

Aus Fig.4 ist zu erkennen, wie die Widerhakenlappen 21 in das Innere des Rohrabschnittes 5 greifen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Eiswaffeltütenhalter und Griffschutz für im Straßenverkauf abgegebene Eiswaffeltüten mit einem eine Eiswaffeltüte aufnehmenden Stützring und mit den Fingern einer Hand zu haltenden, am Stützring angeordneten Griffen, wobei Stützring und Griffe aus im Bereich ihrer Griffe miteinander verbundenen Kartonstreifen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß Stützring (5) und Griffe (7) aus einem Paar spiegelbildlich geformter Kartonstreifen (9', 9") bestehen, daß sich der Stützring nach Auffaltung zwischen den Streifenverbindungen durch vorgegebene Knicklinien (11, 13) ausbildet und daß am Stützring (5) Widerhaken (21) vorgesehen sind, die zur Sicherung der Waffel gegen axiales Verschieben in ihn hineinragen.

2. Eiswaffeltütenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach außen hin vorgebrochenen Knicklinien (11) konisch aufeinander zu verlaufen und zwischen sich je eine nach innen zu vorgebrochene Mittellinie (13) aufweisen.

3. Eiswaffeltütenhalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhaken (21) aus dem Karton herausgedrückte Lappen sind, die in den Stützring (5) greifende eckige Kantenkonturen (23) aufweisen.

4. Eiswaffeltütenhaltsr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerhakenlappen aus dem Material der Kartonstreifenflächen (19) zwischen den Knick- (11) und Mittellinien (13) so gebildet sind, daß Widerhakenlappen "längs der nach innen weisenden Kantenkonturen (23) ausgestochen sind.

5. Eiswaffeltütenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonstreifen durch Verkleben miteinander verbunden sind.

6. Eiswaffeltütenhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kartonstreifen durch Heftung miteinander verbunden sind.