DE2633983A1 - Magnetwalze - Google Patents

Magnetwalze

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DE2633983A1 DE19762633983 DE2633983A DE2633983A1 DE 2633983 A1 DE2633983 A1 DE 2633983A1 DE 19762633983 DE19762633983 DE 19762633983 DE 2633983 A DE2633983 A DE 2633983A DE 2633983 A1 DE2633983 A1 DE 2633983A1
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
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    • G03G15/09Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for developing using a solid developer, e.g. powder developer using magnetic brush
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Description

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(Niederlande)
Magnetwalze
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Magnetwalze mit einem drehbar angeordneten Zylinder, In dem In axialer Richtung liegende Magnete befestigt sind, welche auf mindestens einem Teil des Zylindermantels ein Magnetfeld erzeugen.
Eine entsprechende Magnetwalze 1st beispielsweise aus der
FR-PS 1'5661OO? bekannt. In dieser Patentschrift 1st eine
Einrichtung zum Entwickeln eines latenten, elektrostatischen Ladungsbilds mit Hilfe eines magnetlsierbaren Entwicklerpulvers beschrieben, welche Einrichtung eine als Transportwalze für das Entwicklerpulver verwendete Magnetwalze enthält. Diese Magnetwalze weist mindestens für die beschriebene Verwendung einen wesentlichen Nachteil auf. Durch den Einfluss des aussenhalb der seitlichen Enden der Magnete befindlichen Magnetfeldes wird ein Teil des im Wirkungsbereich dieses seitlichen Magnetfeldes auf die Zylinderfläche der Walze aufgebrachten Pulvers in Richtung auf die seitlichen Enden der Zylinderfläche weitergefördert, von wo es in die Lager der WaI-
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ze fallen oder weggeschleudert werden kann und eine Verschmutzung der Einrichtung bewirkt. Um diesen Nachteil zu beheben ist in der DT-OS 2'242'367 schon vorgeschlagen worden, an jedem seitlichen Ende des Zylinders eine nichtmagnetische Hülse anzubringen, welche die Weiterleitung des Pulvers in seitlicher Richtung verhindern soll. Der oben beschriebene Nachteil kann gemäss diesem Vorschlag jedoch nicht behoben werden, weil sich im Laufe der Zeit das Pulver im Bereich der nichtmagnetischen Hülsen ansammelt, was zur Folge hat, dass ebenfalls Pulverteilchen über die Hülsenenden in die Lager fallen oder vom zylindrischen Teil der Hülsen weggeschleudert werden. Es ist auch schon versucht worden, an jedem seitlichen Ende des Zylinders einen Abstreifer oder ein Leitblech derart anzuordnen, dass sie die gegen die seitlichen Enden des Zylinders transportierten Pulverteilchen wieder in Richtung auf den mittleren Bereich der Walze zurückleiten. Auch dieser Versuch hat nicht zu einer brauchbaren Lösung geführt, weil auch bei dieser Anordnung das Pulver häufig Ansammlungen bildet, von denen Pulverteilchen weggeschleudert werden. Darüber hinaus ist es bei dieser Anordnung möglich, dass Pulverteilchen den Spalt zwischen dem Abstreifer oder Leitblech und dem Zylinder verstopfen und tiefe Kratzer in der Zylinderfläche bewirken oder sogar die Zylinderdrehung blockieren.
Es ist darum das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Magnetwalze anzugeben, mit der die oben beschriebenen Nachteile vermieden werden können. Die erfindungsgemässe Magnetwalze enthält einen drehbar angeordneten Zylinder, in dem in axialer Richtung liegende Magnete befestigt sind, welche auf mindestens einem Teil des Zylindermantels ein Magnetfeld erzeugen,und ist dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld nahe jedem seitlichen Ende des Zylinders einen spiral-
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bandförmigen Bereich aufweist, in dem die magnetische Feldstärke jedes Punktes von der magnetischen Feldstärke jedes auf der gleichen, in axialer Richtung verlaufenden Mantellinie und im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Enden liegenden Punktes abweicht.
Die neue Magnetwalze ermöglicht, dass das dem mittleren Bereich der Zylinderfläche zugeführte, magnetisierbare Pulver auch ohne mechanische Hilfsmittel, wie beispielsweise Abstreifer oder Leitbleche, nicht bis zu den beiden seitlichen Enden des Zylinders, sondern nur bis zu den inneren Rändern der spiralbandförmigen Bereiche mit der abweichenden magnetischen Feldstärke transportiert wird. Die Transportbewegung wird dann nicht in axialer Richtung, sondern längs der inneren Ränder dieser spiralbandförmigen Bereiche fortgesetzt, weil das magnetische Feld längs dieser Ränder eine grössere Divergenz aufweist. Wenn die Drehrichtung des Zylinders der Walze mit der Richtung übereinstimmt, in der die spiralbandförmigen Teile mit der abweichenden Feldstärke axial nach der Walzenmitte verlaufen, wird das Pulver im Bereich der seitlichen Enden des Zylinders und längs der Ränder der spiralbandförmigen Teile kontinuierlich nach der Zylindermitte transportiert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die magnetische Feldstärke jedes Punktes in jedem spiralbandförmigen Bereich kleiner als die Feldstärke jedes auf der gleichen, in axialer Richtung verlaufenden Mantellinie und im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Enden liegenden Punktes. Diese geringere Feldstärke kann erreicht werden, wenn nahe den seitlichen Enden eine spiralförmig verlaufende Nut in die das Magnetfeld erzeugenden Magnete eingearbeitet wird oder zwischen den Magneten und der inneren Zylinderwand der Walze ein spiralförmiger Streifen aus einem Material,
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dessen Permeabilität grosser 1st als Luft, angeordnet 1st.
Im folgenden werden einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Hilfe der Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 den schematischen Schnitt durch eine erste bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Magnetwalze,
Fig. 2 den schematischen Schnitt durch eine zweite bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Magnetwalze, und
Fig. 3 den schematischen Schnitt durch eine Entwicklereinrichtung zum Entwickeln elektrostatischer Bilder, in welcher Einrichtung eine Magnetwalze gemäss der Erfindung verwendet ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Magnetwalze enthält einen Zylinder 1 aus diamagnetischem Material, wie beispielsweise Messing, Aluminium oder rostfreiem Stahl, dessen seitliche Enden von Seitenplatten 2 und 3 verschlossen sind. In den Seitenplatten 2 und 3 sind Lager 4 bzw. 5 angeordnet, in denen die Welle 6 der Walze gelagert ist. An der Aussenseite der (in Fig. 1 linken) Seitenplatte 3 ist in der Verlängerung der Welle 6 ein Wellenzapfen 7 angeordnet, der in einem in einer Seitenplatte 8 befestigten Lager 9 geführt ist. Der Wellenzapfen 7 ist mit einer nichtgezeigten Antriebseinrichtung für die Drehung des Zylinders bewegungsverbunden.
Um die Welle 6, welche aus einem Material mit hoher magnetischer Permeabilität und beispielsweise Weicheisen hergestellt ist, ist ein zylindrischer Magnet 10 angeordnet, dessen Aussendurchmesser kleiner als der Innendurchmesser des Zylinders 1 ist. Dieser zylindrische Magnet ist in radialer Rich-
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tung mehrfach und im gezeigten Beispiel zwölffach magnetisiert, so dass auf dessen Oberfläche zwölf in axialer Richtung verlaufende und in der Umfangsrichtung abwechselnde Nord- bzw. Südpole vorhanden sind.
In der Oberfläche des zylindrischen Magneten 10 sind im Bereich von dessen seitlichen Enden spiralförmig verlaufende, V-förmige Nuten 11 und 12 eingearbeitet, deren Länge etwas grosser als ein Umfangskreis auf dem Magneten 10 ist. Die beiden spiralförmigen Nuten 11 und 12 weisen entgegengesetzt verlaufende Gangrichtungen auf. Die Nuten 11 und 12 bewirken, dass das vom Magneten 10 an der Aussenfläche des Zylinders 1 erzeugte Magnetfeld im Bereich jedes seitlichen Endes des Zylinders einen mit den Nuten 11 bzw. 12 übereinstimmenden, spiralbandförmigen Bereich aufweist, in dem die magnetische Feldstärke in jedem Punkt geringer ist als die Feldstärke jedes auf der gleichen, in axialer Richtung verlaufenden Mantellinie und im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Enden liegenden Punkts. Wenn ein magnetisch anziehbares Pulver an den mittleren Teil der Aussenfläche des Zylinders 1 zwischen den spiralbandförmigen Bereichen mit der geringeren magnetischen Feldstärke geführt wird und der Zylinder in der Richtung gedreht wird, in der sich die beiden spiralbandförmigen Bereiche nach innen, d.h. zum mittleren Teil der Zylinderfläche schrauben, dann wird das Pulver in axialer Richtung nur bis zu: den Innern Rändern der spiralbandförmigen Bereiche verschoben und dann längs dieser Punkte bis zu den Enden der spiralbandförmigen Bereiche weiterbewegt. Magnetisch anziehbare Pulverteilchen, welche in den Wirkungsgebieten der spiralbandförmigen Bereiche mit der geringeren magnetischen Feldstärke oder ausserhalb dieser Wirkungsgebiete auf die Zylinderaussenf lache geleitet werden, werden beim Drehen des Zylinders in der oben angegebenen Richtung wegen der spiralförmigen Anordnung der Bereiche mit der geringeren magnetischen FeId-
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stärke automatisch nach innen in den zwischen diesen bandförmigen Bereichen liegenden mittleren Teil der Walze transportiert. Auf diese Weise wird nicht nur verhindert, dass das Pulver in Richtung der seitlichen Enden des Zylinders transportiert wird, sondern es wird sogar erreicht, dass Pulverteilchen, welche beispielsweise wegen einer fehlerhaften Pulverzuführung den seitlichen Enden des Zylinders zugeführt werden, von diesen seitlichen Enden weg in Richtung auf mehr in der Mitte liegende Teile des Zylinders bewegt werden. Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform beträgt der Winkel der Steigung der spiralförmigen Nuten 11 und 12 etwa 12°, die Breite der Nuten beträgt etwa 10 mm und ihre grösste Tiefe etwa 5 mm. Die Grosse des Steigungswinkels und der Breite und Tiefe der Nuten ist unter anderem vom Durchmesser des Zylinders 1 abhängig, sowie von der Rotationsgeschwindigkeit des Zylinders und den Eigenschaften des zu transportierenden Pulvers, beispielsweise dessen Fliessverhalten und Magneteigenschaften, ohne dass diese Abhängigkeit kritisch ist. Im allgemeinen liegt die Breite der Nuten zwischen 5 und 15 mm, und die grösste Tiefe beträgt mindestens 2 mm. Der Steigungswinkel liegt gewöhnlich zwischen 5 und 25° und in den meisten Fällen zwischen 10 und 15°.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform weisen die in den Magneten 10 eingearbeiteten Nuten 11 und 12 eine konstante Steigung auf. Obwohl eine konstante Steigung aus rein technischen Gründen zu bevorzugen ist, ist es natürlich auch möglich, Nuten mit veränderlicher Steigung zu verwenden. Weiter ist es möglich, in der Aussenflache des Magneten 10 anstelle einer Nut mit V-förmigem Querschnitt auch eine Nut mit einem anderen, beispielsweise einem U-förmigen Querschnitt einzuarbeiten.
Bei einer anderen Ausführungsform der neuen Magnetwalze sind
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die Nuten 11 und 12 vollständig oder teilweise mit einem Material ausgefüllt, das eine grössere magnetische Permeabilität als Luft aufweist. Ein geeignetes Material ist beispielswiese Weicheisen. Mit dieser Massnahme kann in den bandförmigen Bereichen eine noch geringere magnetische Feldstärke erreicht werden.
Bei noch einer anderen Ausführungsform der neuen Magnetwalze wird die geringere magnetische Feldstärke durch spiralförmiges Umwickeln der den seitlichen Enden des Zylinders benachbarten Teile des Magneten mit einem dünnen Band aus einem Material, das eine grössere magnetische Permeabilität als Luft aufweist und beispielsweise aus Weicheisen besteht, erreicht. Es versteht sich, dass auch bei dieser Ausführungsform die spiralbandförmigen Bereiche wahlweise eine konstante oder eine veränderliche Steigung aufweisen können.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform der neuen Magnetwalze gezeigt, bei der über jedes seitliche Ende des Magneten 10 eine Büchse 13 aus diamagnetischem Material geschoben ist. Jede der Büchsen 1st auf der Welle 6 der Walze befestigt. Auf dem zylindrischen Teil jeder Büchse ist ein Streifen 14 angeordnet, der spiralförmig über diesen zylindrischen Teil verläuft und aus einem Material besteht, dessen magnetische Permeabilität grosser ist als Luft.
Auch diese Ausführungsform der Erfindung kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Beispielsweise müssen die Büchsen 13 nicht starr auf der Welle 6 befestigt sein, sondern können drehbar auf der Welle gelagert werden, und es kann eine Antriebseinrichtung verwendet werden, um die Büchsen in der gleichen Richtung wie den Zylinder 1 oder in entgegengesetzter Richtung zu drehen. Die Drehrichtung und -geschwindigkeit der Büchsen wird gewöhnlich derart gewählt, dass die
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spiralbandförmigenBereichemit der abweichenden magnetischen Feistärke, in der Drehrichtung des Zylinders 1 gesehen, von aussen nach innen verlaufen.
Bei den in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen der neuen Magnetwalze sind die nahe jedem seitlichen Ende des Zylinders angeordneten, spiralbandförmigen Bereiche mit der abweichenden magnetischen Feldstärke etwas länger als ein Umfangskreis des Zylinders. Dabei versteht sich, dass diese Bereiche auch die zwei- oder dreifache Länge eines Umfangskreises aufweisen, d.h. zwei oder drei vollständige Windungen auf der Zylinderoberfläche bilden können. Es sind aber auch Ausfuhrungsformen möglich, bei denen die spiralbandförmigen Bereiche mit der abweichenden magnetischen Feldstärke kürzer sind als ein Umfangskreis des Zylinders.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist die Feldstärke in den spiralbandförmigen Bereichen nahe den seitlichen Enden des Zylinders immer geringer als in dem dazwischenliegenden mittleren Teil. Es ist aber auch möglich, spiralbandförmige Bereiche herzustellen, welche eine höhere magnetische Feldstärke als der dazwischenliegende mittlere Teil aufweisen. Dazu können die das magnetische Feld erzeugenden Magnete nahe jedem seitlichen Ende und in einer spiralförmig über die Oberfläche der Magneten verlaufenden schmalen Zone stärker als im verbleibenden Bereich magnetisiert werden.
Die erfindungsgemässe Magnetwalze kann beispielsweise in Entwicklungseinrichtungen verwendet werden, in denen latente, elektrostatische Ladungsbilder mit Hilfe eines magnetisch anziehbaren Entwicklerpulvers entwickelt werden, oder in Reinigungseinrichtungen, in denen magnetisch anziehbares Pulver beispielsweise von einer fotoleitenden Oberfläche entfernt
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In Fig. 3 ist schematisch eine Entwicklungseinrichtung gezeigt, die zum Entwickeln eines latenten elektrostatischen Ladungsbildes vorgesehen ist und welche eine erfindungsgemäss aufgebaute Magnetwalze aufweist. Die Entwicklungseinrichtung enthält einen Behälter 15 für ein magnetisch anziehbares Entwicklerpulver. Das Pulver wird aus dem Behälter durch eine Oeffnung 16 an den Zylinder einer Magnetwalze 17 geleitet. Die Magnetwalze transportiert das Entwicklerpulver zur Entwicklungszone 18, wo das Pulver mit einem blatt- oder bandförmigen, fotoleitfähigen Material 19 in Berührung gebracht wird. Dieses Material wird über eine Trägerwalze 20 geführt und trägt auf der der Pulverschicht zugewandten Oberfläche ein latentes, elektrostatisches Ladungsbild. Mach der Entwicklung wird das überschüssige Pulver mit Hilfe der Magnetwalze 17 aus der Entwicklungszone 18 in die Pulverzuführzone zurückgeführt.
Die Magnetwalze 17 enthält einen Zylinder 21 aus diamagnetischem Material, der um die Welle 22 der Walze drehbar gelagert ist, wie es für die in Fig. 1 gezeigte Ausfuhrungsform beschrieben wurde. Der Zylinder wird in der durch den Pfeil angezeigten Richtung gedreht. Die Welle 22 der Walze ist bewegungsstarr an einer nichtgezeigten Rahmenplatte der Einrichtung befestigt. Auf der Welle 22 ist ein Rohr 23 aus Weicheisen und mit einer Wandstärke von etwa 3 mm fest angeordnet. Auf dem Rohr 23 sind magnetische Segmente (von denen in Fig. 3 nur die Segmente 24, 25 und 26 bezeichnet sind) befestigt, welche aneinandergeklebt sind, um einen zylindrischen Magneten zu bilden. Jedes Segment ist in radialer Richtung derart magnetisiert, dass die Oberflächen der aneinanderliegenden Segmente abwechselnd in axialer Richtung verlaufende, magnetische Nord- und Südpole bilden. Bei der gezeig-
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ten Ausführungsform weist die Walze gesamthaft zwölf magnetische Pole auf. Es ist natürlich möglich, auch mehr oder weniger Pole zu verwenden. Die magnetischen Segmente können aus den zur Herstellung von Permanentmagneten bekannten Materialien bestehen, beispielsweise aus Ferritpulver, das in einem geeigneten Kunstharzträger dispergiert ist, wie es beispielsweise in der FR-PS 1*566'007 beschrieben ist. Vorzugsweise bestehen die Segmente aus anisotropen, radial ausgerichteten, gesinterten Ferriten, weil solche Segmente sehr kräftig magnetisiert werden können. Magnetsegmente dieser Art werden von den Philips Gloeilampenfabrieken N.V. in Eindhoven unter dem Handelsnamen "Ferroxdure 330 rad" vertrieben.
Nahe jedem seitlichen Ende ist in der Oberfläche des von den Segmenten gebildeten zylindrischen Magneten eine spiralförmig verlaufende Mut 27 mit einem V-förmigen Querschnitt eingearbeitet. Die beiden Muten sind kürzer als ein Umfangskreis des Magneten und erstrecken sich in der Drehrichtung des Zylinders 21 gesehen vom Punkt 28 am äussersten seitlichen Ende des Magneten unmittelbar nach der Entwicklungszone spiralförmig nach innen bis zum Punkt 29 in der für die Zuführung des Pulvers vorgesehenen Zone. Der Steigungswinkel der Nuten beträgt etwa 12°, die Breite der Nuten beträgt etwa 7 mm und ihre grösste Tiefe etwa 4 mm.
Das magnetisch anziehbare Entwicklerpulver wird durch die Oeffnung 16 des Behälters 15 zum Zylinder 21 der Magnetwalze geführt. Um einen guten Ausfluss des Entwicklerpulvers zu erreichen, weist die eine Seitenplatte 30 des Behälters 15 eine im Schnitt exponentiell Krümmung auf. Die Oeffnung 16 des Behälters 15 erstreckt sich in axialer Richtung über etwa ein Drittel der Gesamtlänge des Zylinders und ist über der Mitte des Zylinders angeordnet. Nahe der Oeffnung 16 des Behälters ist ein Abstreifer 32 befestigt, der sich
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in axialer Richtung über die gesamte.Länge des Zylinders erstreckt und das zugeführte Entwicklerpulver hauptsächlich
über die von den spiralbandförmigen Bereichen mit der schwächeren magnetischen Feldstärke eingeschlossene mittlere Zylinderfläche, aber nicht bis zu den seitlichen Enden des Zylinders verteilt. Der Abstreifer 32 ist schwenkbar an einer
Welle 33 befestigt, so dass die Dicke der dem Zylinder zugeführten Pulverschicht eingestellt werden kann. Das dem Zylinder zugeführte Entwicklerpulver wird zur Entwicklungszone 18 transportiert, wo es unter dem Einfluss des zwischen der Trägerwalze 20 und dem Magnetpol 34 bestehenden Magnetfeldes zu einer sogenannten Entwicklerbürste verformt und mit dem zu
entwickelnden elektrostatischen Ladungsbild in Berührung gebracht wird. Nach dem Transport durch die Entwicklungszone
18 wird das nicht auf das Ladungsbild übertragene Entwicklerpulver weiter in Richtung auf die Zuführzone des Pulvers
transportiert, wobei es zwischen den spiralbandförmigen Bereichen mit der geringeren magnetischen Feldstärke eingeschlos« sen ist. Diese Bereiche sind, wie bereits mehrfach beschrieben, nahe den seitlichen Enden des Zylinders angeordnet und
verlaufen spiralförmig nach innen, was zur Folge hat, dass
nahe jedem seitlichen Ende des Zylinders ein kontinuierlicher, nach innen, d.h. nach der Mitte des Zylinders gerichteter Transport des Pulvers stattfindet.
Es versteht sich, dass die erfindungsgemässe Magnetwalze
nicht nur in Entwicklungseinrichtungen mit einer Magnetwalze verwendet werden kann, sondern auch in solchen, welche zwei
und mehr Magnetwalzen aufweisen, wie das beispielsweise in
der GB-PS I1251'477 beschrieben ist. Bei dieser Anwendung
ist es natürlich möglich, Magnetwalzen zu verwenden, bei denen ein Magnetfeld und dazugehöriger, spiralbandförmiger Bereich mit abwechselnden magnetischen Feldstärken nur auf dem Teil des Zylinderumfangs erzeugt werden, über den das magnetisierbare Pulver transportiert wird.
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Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Is. Magnetwalze mit einem drehbar angeordneten Zylinder, in dem in axialer Richtung liegende Magnete befestigt sind, welche auf mindestens einem Teil des Zylindermantels ein Magnetfeld erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass das Magnetfeld nahe jedem seitlichen Ende des Zylinders einen spiralbandförmigen Bereich aufweist, in dem die magnetische Feldstärke jedes Punktes von der magnetischen Feldstärke jedes auf der gleichen, in axialer Richtung verlaufenden Mantellinie und im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Enden liegenden Punktes abweicht.
  2. 2. Magnetwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Feldstärke jedes Punktes in jedem spiralbandförmigen Bereich kleiner ist als die Feldstärke jedes auf der gleichen, in axialer Richtung verlaufenden Mantellinie und im mittleren Bereich zwischen den seitlichen Enden liegenden Punktes.
  3. 3. Magnetwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder spiralbandförmige Bereich des Magnetfeldes durch eine nahe einem seitlichen Ende des Magneten verlaufende spiralbandförmige Nut bewirkt ist.
  4. 4. Magnetwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut mit einem eine grössere magnetische Permeabilität als Luft aufweisenden Material gefüllt ist.
  5. 5. Magnetwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die spiralbandförmige Nut eine konstante Steigung aufweist.
  6. 6. Magnetwalze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
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    der spiralbandförmige Bereich mit der kleineren Feldstärke durch Einbringen eines eine grössere magnetische Permeabilität als Luft aufweisenden Materials zwischen die Magneten und den Zylinder bewirkt ist.
  7. 7. Magnetwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnete aus anisotropen, radial ausgerichteten, gesinterten Ferriten bestehen.
  8. 8. Verwendung der Magnetwalze nach Anspruch 1 in einer Einrichtung zum Entwickeln von latenten, elektrostatischen Ladungsbildern mit Hilfe eines magnetisch anziehbaren Entwicklerpulvers für die Zuführung des Entwicklerpulvers zu dem latenten, elektrostatischen Ladungsbild.
    S/mm 19.7.76
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DE2633983A 1975-08-20 1976-07-28 Magnetwalze zum Entwickeln von latenten elektrostatischen Ladungsbildern Expired DE2633983C2 (de)

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