DE2633693A1 - Verfahren zum herstellen einer kreuzfoermigen struktur aus breiten kett- und schussbahnen - Google Patents
Verfahren zum herstellen einer kreuzfoermigen struktur aus breiten kett- und schussbahnenInfo
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Description
HOFFMANN & EITLE · PATENTANWÄLTE
D-8000 Mönchen si . Arabellastrasse 4 (sternhausj · telefon (os9) 911087 . telex
28 286 t/fg
1. Polymer Processing Research Institute Ltd., Tokyo / Japan
2. Sekisui Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha, Osaka / Japan
Verfahren zum Herstellen einer kreuzförmigen Struktur aus breiten Kett- und Schussbahnen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer gekreuzten
Struktur aus breiten Kett- und Schussbahnen zur Herstellung eines kreuzweise laminierten tuchähnlichen Erzeugnisses,
ohne dass zwischen den einzelnen Schussbahnen Spalte verbleiben, bei dem man eine Kettbahn kontinuierlich in Kettrichtung des
herzustellenden Erzeugnisses bewegt und Schussbahnen, die auf eine der Breite des herzustellenden Erzeugnisses entsprechende Länge
zugeschnitten wurden, horizontal eine neben der anderen liegend quer zur Pertigungsrichtung des Erzeugnisses bewegt und kreuzweise
über die Kettbahn legt, wobei die erhaltene Struktur aus Kett- und Schussbahnen durch ein Bindemittel fixiert wird.
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Die Erfindung bezieht sich damit auf ein Verfahren zum Herstellen von laminierten, tuchähnlichen Erzeugnissen aus
Kett- und Schussbahnen, die jeweils eine grosse Breite haben, wobei in den Kett- und Schusslagen eine beliebige Kombination
von Faserdichte möglich ist.
Die Erfindung betrifft weiter eine Verbesserung des Verfahrens gemäss der deutschen Patentschrift 2 4o1 124.
Bei dem erwähnten bekannten Verfahren werden die zugeschnittenen Schussbahnen sukzessive einer neben der anderen auf der oberen
Oberfläche eines umlaufenden gitterartigen Förderbandes angehaftet
und dann zu der unterseitigen Oberfläche des Förderbandes gebracht, won wo sie nach unten nacheinander durch eine auf- und
abgehende Bewegung von einer Anzahl von linearen Kanten gestossen werden. Diese linearen Kanten werden dabei zwischen die gitterartigen
Elemente des Förderbandes eingeschoben und wieder herausgezogen, so dass die zugeschnittene Schussbahn auf eine Kett- ,
bahn zu liegen kommt, die quer unter dem Förderband läuft.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass dieses bekannte Verfahren mit folgenden Nachteilen verbunden ist:
Ein Nachteil liegt in dem Umstand, dass die auf die obere Oberfläche
des umlaufenden Förderbandes aufgegebenen Schussbahnen um die Umwenfestelle des Förderbandes bewegt und zu einer Stellung
gebracht werden müssen, von der aus sie nach unten gestossen werden können. Wenn die Bahn dabei steif oder dick ist oder eine
hohe Dichte hat, wie dies bei Bahnen aus Glasfasergarnen oder Rovings der Fall ist, oder wenn eine Dicke Bahn aus organischen
Fasern vorgesehen wird, besteht die Gefahr, dass die Bahn spontan vom Förderband abfällt, da sie sich zu weit über die
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Umwendestelle des Förderbandes hinausbewegt, wenn nicht der Krümmungsradius an der Umwendestelle ausreichend gross ist.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass bei Vorsehen einer Schussbahn mit einem hohen Gewicht pro Einheitsfläche oder einer
Bahn, die aus einer vergleichsweise geringen Anzahl von Garnen besteht und damit nur eine geringe Berührungsfläche zum Anhaften
an der Oberfläche des Förderbandes hat, eine solche Bahn ebenfalls spontan von der Oberfläche des Förderbandes an dessen unterseitigen
Laufweges abfällt, obschon die Bahn die Krümmung um die Umwendestelle mitmachen kann. Demzufolge muss bei solchen
Fällen der Oberflächenbereich des Förderbandes, an dem die Bahn
anhaftet; so weit wie möglich erhöht werden.
Sobald die Oberfläche vergrössert ist, kann jedoch eine weitere Schwierigkeit insofern auftreten, als bei Vorsehen einer Bahn
mit einer grossen Berührungsoberfläche das Abstreifen derselben von der vergrösserten Oberfläche zum Zwecke des Querlaminierens
erschwert wird. Daraus folcrt, dass der Oberflächenbereich des
Förderbandes verändert werden muss, wenn sich der Berührungsbereich der kreuzweise aufzulaminierenden Bahn ändert.
Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass, wenn die linearen Kanten zum Niederdrücken der zugeschnittenen Schussbahn zur Hälfte zurückgezogen
sind, sie nicht die Oberfläche der Kettbahn beaufschlagen. Dies hat zur Folge, dass die Bahn gelegentlich einen
nicht ordnungsgemässen Auflegevorgang aufgrund der Verwirbelung der Umgebungsluft unterzogen wird, d.h. es treten hinsichtlich
der Auflegestelle auf der Kettbahn Fluktuationen ein. Dies insbesondere/wenn
sich die Querlaminiergeschwindigkeit z.B. zum Zeitpunkt des Ingangsetzens der Anlage ändert.
Die zuvor genannten Nachteile stellen nur einige Beispiele für
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Nachteile bei Betrachtung hinsichtlich des Querlaminiervorganges dar. Dennoch kann selbst bei dem erwähnten bekannten Verfahren
wenigstens der letztgenannte Nachteil vermieden werden, wenn die Oberseiten der linearen Kanten so ausgestossen werden, dass
sie in einem Augenblick auf die Oberfläche der Kettbahn treffen. In diesem Fall lässt sich ein gleichmässig querlaminiertes Erzeugnis
erhalten.
Obgleich das zuvor erwähnte Verfahren,bei dem die Schussbahnen
auf die Kettbahnen ohne Flug durch die zwischen beiden Bahnen befindliche Luft übertragen werden, eine Verbesserung des bekannten
Verfahrens darstellt, ist das Verfahren gemäss der vorliegenden Anmeldung, bei dem ein Kettmaterial aus einer Kettbahn
oder eine in Kettrichtung umlaufende Riemeneinrichtung oder eine Kombination aus Riemeneinrichtung mit' einer Kettbahn^
mit dem die Schussbahnen in Berührung gebracht werden / um
eine Schussbahn nach der anderen aufzunehmen, sehr unterschiedlich von dem zuvor erwähnten bekannten Verfahren. Die Erfindung
stellt daher eine Verbesserung des bekannten Verfahrens dar.
Ziel der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der eingangs erwähnten Gattung zu schaffen, mit dem sich ein querlaminiertes,
tuchähnliches Erzeugnis aus einer breiten Kettbahn und breiten Schussbahnen herstellen lässt, wobei die Bahnen aus Fasern,
Fäden oder Garnen organischen oder anorganischen Ursprungs bestehen können.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man vor
dem Fixieren der Kett- und Schusstruktur vorübergehend eine kontinuierliche
Reihe aus zugeschnittenen, Seite an Seite liegenden Schussbahnen bildet, indem man ein Kettmaterial horizontal längs
der Fertigungsrichtung- des Erzeugnisses bewegt, während die
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zugeschnittenen, auf einem Förderband getragenen Schussbahnen horizontal und quer zur Fertigungsrichtung in vertikalem Abstand
davon bewegt werden, xrobei das Kettmaterial an seiner den zugeschnittenen
Schussbahnen zugewandten Oberfläche mit einer Flüssigkeit mit Klebexgenschaften benetzt ist, eine ausreichende Breite
zur Abdeckung der Breite der Kettbahn und einen ausreichend wirksamen Oberflächenbereich hat, um insgesamt eine zugeschnittene
Schussbahn im flachen Zustand, wenn mit der Flüssigkeit benetzt, aufnehmen zu können; man jedesmal dann, wenn eine zugeschnittene
Schussbahn in eine Stellung kommt, wo sie insgesamt das sich bewegende
Kettmaterial überlappt, wenigstens den Teil des Kettmaterials, der der einen zugeschnittenen Schussbahn zugewandt ist,
einer plötzlichen auf- und abgehenden Vertikalbewegung unterwirft,
so dass die zugeschnittene Schussbahn berührt und infolge der vorübergehenden Haftung aufgrund der Flüssigkeit mit Klebeigenschaft von dem Kettmaterial aufgenommen wird? und man die zuvor
genannten auf- und abgehenden Bewegungen des Kettmaterials dann wiederholt, wenn das Kettmaterial um eine Weglänge entsprechend
der Breite der zugeschnittenen Schussbahn mit einer so gesteuerten Geschwindigkeit vorgerückt ist, dass die zugeschnittenen
Schussbahnen eine neben der anderen in Form einer Reihe aufgenommen werden, ohne dass zwischen den Schussbahnen Spalte verbleiben,
so dass vorübergehend eine kontinuierliche Reihe aus zugeschnittenen Schussbahnen gebildet wird, die auf dem Kettmaterial
Seite an Seite liegen«,
Weiterbildungen dieses Verfahrens sind in den Unteransprüchen 2 bis 4 aufgeführt.
Der Ausdruck "Kettmaterial", wie er hier verwendet wird, bedeutet :
1. Eine Riemeneinrichtung, von der die Reihe aus Schussbahnen
auf eine Kettbahn überführt wird, wobei Schuss- und Kettbahnen miteinander verbunden werden, so dass eine
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Quer!aminierung vorliegt.
2. Eine Kettbahn, die von einer Riemeneinrichtung abgestützt ist, von der die Reihe in dem Zustand abgestreift wird, wie
er der Kettbahn vorliegt, um damit zur Durchführung der Querlaminierung fixiert zu werden, oder
3. eine Kettbahn selbst, mit der die Reihe zur Durchführung des Querlaminierens verbunden wird.
Wenn das Kettmaterial die Riemeneinrichtung selbst ist, wird
die Reihe aus zugeschnittenen Schussbahnen von dem Kettmaterial auf eine Kettbahn übertragen, auf der die Reihe aus zugeschnittenen
Schussbahnen fixiert wird; wenn das Kettmaterial ein durch eine Riemeneinrichtung abgestützte Kettbahn ist, wird die Kettbahn
mit der vorläufig gebildeten und darauf gelegten kontinuierlichen Reihe aus zugeschnittenen Schussbahnen von der
Riemeneinrichtung abgestreift und eine gegenseitige Verbindung der beiden Bahnen vorgenommen; wenn schliesslich das Kettmaterial
eine Kettbahn selbst ist, wird die vorübergehend gebildete kontinuierliche und auf der Kettbahn aufgelegte Reihe aus zugeschnittenen
Schussbahnen mit der Kettbahn verbunden.
Der Unterschied zwischen dem erfindungsgemässen und eingangs
erwähnten bekannten Verfahren ist folgender:
Bei dem bekannten Verfahren wird jede einzelne Schussbahn von der Fördereinrichtung abgestossen und fliegt dabei solange frei
durch die Luft, bis sie auf die Kettbahn auftrifft. Dagegen
bewegt sich bei dem erfindungsgemässen Verfahren ein sich bewegendes Kettmaterial wiederholt vertikal in Richtung auf eine
Schussbahn, bis das Kettmaterial die Schussbahn berührt und letztere von der Fördereinrichtung abstreift und aufnimmt. Dabei
kann, wie zuvor erwähnt, das Kettmaterial die Kettbahn selbst sein,oder das Kettmaterial ist eine umlaufende Riemeneinrichtung
alleine, oder es handelt sich um eine Kombination
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t -
•J.
aus einer Kettbahn und einer umlaufenden Riemeneinrichtung, die die Bahn abstützt, wobei dies von der Art der Kettbahn und anderen
Umständen abhängt. Für den Fall, dass das Kettmaterial die Riemeneinrichtung ist, ist es notwendig, die von der Riemeneinrichtung
aufgenommenen Schussbahnen auf eine Kettbahn zur Durchführung der kreuzweisen Laminierung zu übertragen.
Bei den für die Kett- und Schussbahnen erfindungsgemäss verwendeten
breiten Bahnen kann es sich um folgende handeln:
1. Eine breite uniaxial orientierte Folie,aus der eine Spaltfaserbahn
mit netzartiger Struktur hergestellt wird, indem die orientierte Folie aufgeteilt und eine lateral ausgebreitete
Bahn gebildet wird.
2. Eine geworfene Bahn aus einzelnen, unabhängigen Garnen. Solche Garne können sein;gesponnene Garne, Fadengarne, verstreckte
Bänder (Fasergarne, Bandgarne oder Flachgarne) und daraus gebildete gespaltene Garne, Monofadengarne, Glasfasergarne,
Glasfaserrovings und Kohlenstoffasergarne und dergleichen.
Die Bahn kann dadurch erhalten werden, indem direkt die Garne in Kettrichtung von Spulen auf Aufsteckgattern abgenommen werden,
die Garne von ein oder mehreren Balken, auf denen die Garne aufgewickelt sind, abgenommen werden, oder indem die
Bahn von einer Rolle abgenommen wird, bestehend aus einer Bahn aus Garnen, die in einem breiten Teilungsabstand von
5 bis 1o mm angeordnet und auf einer geraden Spule aufgewickelt sind. Die Anordnung dieser Garne wird durch eine
Anzahl von Fäden aus einem klebenden Polymer fixiert, das durch Zentrifugalkraft ausgestossen und in Querrichtung die
Garne miteinander verbindet. Ein Verfahren zur Herstellung solcher lateral fixierter Garne wird in der deutschen
Patentanmeldung P 24 56 1o9 beschrieben.
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3. Eine Bahn aus breit ausgelegtem Fadenwerk mit gleichmässiger Dicke oder dergleichen, wobei die Faseranordnung zusätzlich
durch Verkleben fixiert ist, oder eine breit ausgelegte Bahn aus Fäden, deren Faseranordnung durch Verkleben unmittelbar
nach Abziehen und anschliessendem Wärmeaushärten von einem flach angeordneten Rohmaterial, wie beispielsweise nichtgezogenen,
schmelzgesponnenen Fäden, fixiert wird, wobei die Breite beibehalten wird.
Dieses Verkleben kann auf verschiedene Weise erfolgen. Wenn
2 die Faserdichte der Bahn mehr als 2o g/m beträgt, kann die
Anordnung der Fasern in der Bahn fixiert werden, indem man einen Leim aufsprüht, so dass darauf eine netzartige Leimmembran
gebildet wird. Insbesondere dann, wenn die Faser-
2 dichte der Bahn einen Wert von nur 1o bis 15 g/m aufweist,
lässt sich eine derart stabile Fixierung der Faseranordnung, dass diese flach auf eine gerade Spule aufgewickelt werden
kann, dadurch erzielen, dass die Bahn auf eine Leimbahn laminiert wird. Die Leimbahn besteht aus Kettlagen aus
parallelen Garnen mit einer geringen Denierzahl, die in
weitem Abstand voneinander angeordnet sind, und aus Schusslagen aus einer Anzahl Fäden aus einem klebenden Polymer,
das unter Zentrifugalwirkung so ausgestossen wird, dass es in Querrichtung die in der zuvor beschriebenen Weise hergestellten
Kettgarne miteinander verbindet.
4. Eine orientierte, breite Bahn aus kurzen Fasern, die durch Auslegen einer Anzahl von Faserbändern hergestellt wird, die
aus einem Fadenwerk nach d=m Perlok-Verfahren hergestellt
wurden. Die Faserbänder besitzen eine durchschnittliche Faserlänge von 15o bis 3oo mm und mehr und können auch
mittels einer gewöhnlichen Krempelmaschine erhalten werden.
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Das Auslegen der Faserbänder erfolgt solange, bis die Bahn eine bestimmte Faserdichte hat. Die Faserbänder werden dann
flach zu einer grossen Breite angeordnet und die Faseranordnung durch Aufgeben eines Leims auf eine Oberfläche oder durch
Laminieren mit einer Leimbahn, wie zuvor beschrieben, fixiert.
5. Eine Bahn, die durch dünnes und gleichmässiges Ausbreiten eines Fadenwerkes erhalten wird, wobei ihre kontinuierlichen
Fasern nach dem Perlok-System oder anderen Systemen zu kurzen Fasern umgewandelt werden, und das. Auslegen solange vorgenommen
wird, bis die Bahn eine bestimmte Faserdichte erreicht-hat,
oder es wird die aus einer Kordmaschine austretende Bahn verwendet. Die Faseranordnung von jeder der besagten Bahnen
wird durch Aufgabe einer Leimbahn wie zuvor, oder durch Aufgabe eines Leims auf eine Oberfläche mittels einer Tränkwalze
oder durch Besprühen und nachfolgendes Trocknen fixiert.
Bei der Erfindung gibt es Fälle, wo für die Kett- als auch Schussbahnen
der gleiche Aufbau und die gleiche Dichte vorgesehen wird, doch können auch ein unterschiedlicher Aufbau und unterschiedliche
Dichten für die einzelnen Bahnen verwendet werden.
Nachfolgend wird das Kettmaterial zum Aufnehmen der Schussbahnen nach dem erfindungsgemässen Verfahren näher beschrieben.
Wie zuvor erwähnt/gibt es bei dem erfindungsgemässen Verfahren
einen Fall, wo die Kettbahn selbst als Kettmaterial verwendet wird, wobei die Kettbahn eine ausreichend breite wirksame Haftfläche
zum stabilen Aufnehmen der zugeschnittenen Schussbahnen nach Benetzung mit einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft aufweist.
Dabei kann es sich z.B. um eine breite Bahn aus dicht angeordneten Fäden oder einerAnzahl von parallelen Garnen oder
Flachgarnen (verstreckte Bänder) handeln.
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Es kann jedoch auch der Fall vorliegen, dass eine gewisse Kettbahn nur schwierig in stabiler Weise die Schussbahnen aufzunehmen
vermag, selbst wenn die Kettbahn in der genannten Weise benetzt wurde, da eine nur sehr kleine wirksame Haftfläche
vorliegt. Dies ist bei Bahnen mit einer geringen Faserdichte, d.h. Bahnen, bei denen die Garne in Abständen von 1o bis 2o mm
angeordnet sind, der Fall. In diesem Fall sollte die Haftfläche durch eine andere Einrichtung, z.B. eine Riemeneinrichtung geschaffen
werden, die eine ausreichende Oberfläche bietet. Es gibt daher einen Fall, wo das Kettmaterial eiredurch eine
Riemeneinrichtung zur Erhöhung der Oberfläche abgestützte Kettbahn darstellt.
Auch kann die Riemeneinrichtung selbst als Kettmaterial verwendet werden.
Was die alä Kettmaterial verwendbare Rxemeneinrichtung betrifft,
so kann ein einzelner breiter, umlaufender Riemen vorgesehen werden, doch neigt dieser leicht zu Faltenbildung/ meanderförmiger
Verwicklung,und weiter ist es schwierig, bei nur einem breiten Riemen die Umgebungsluft zum Zeitpunkt des Aufnehmens
der Schussbahnen auszutreiben. Daher wird die Verwendung einer umlaufenden Riemeneinrichtung, bestehend aus einer Anzahl parallel
zueinander laufender Riemen mit Band-oder Seilform oder
Riemen einer Breite von 3o bis 5o mm, die parallel in Abständen von 15o bis 3oo mm laufen, bevorzugt.
Des weiteren wird bei einer solchen Rxemeneinrichtung eine dergestaltige
Anordnung der Riemen bevorzugt, dass sie an der Einlasseite der Aufnahmezone in bestimmten Abständen voneinander
laufen, jedoch an der Auslasseite der Aufnahmezone, d.h. nach
dem Aufnehmen und anschliessenden Abstreifen der Schussbahnen
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so angeordnet sind, dass sie etwas breitere Abstände voneinander annehmen, wobei dies mittels einer geeigneten Führungseinrichtung
erzielt wird. Erfindungsgemäss kann ein Schlaffwerden
der Schussbahnen,das auftreten kann, wenn die Bahn von
den Riemen aufgenommen wird, aufgrund der rahmenähnlichen Spannwirkung der Riemeneinrichtung begradigt werden, was zu einer
regelmässigen Kett- und Schusstruktur führt.
Wenn als Kettmaterial eine Kettbahn selbst verwendet wird, werden vorzugsweise abstützende Riemen an sowohl dem rechten
als auch linken Randbereich der Kettbahn vorgesehen, die daran haftet, wobei die Riemen auseinanderlaufend, während sie sich
im benetzten Zustand, wie zuvor erwähnt, befinden, geführt werden, so dass eine Faltenfildung und ein Schlaffwerden der
aufgenommenen Schussbahnen verhindert ist.
Für das erfindungsgemässe Verfahren geeignete Riemen bestehen
vorzugsweise aus einem Elastomer oder enthalten ein Kordgewebe.
Bei Verwendung von Bahnen mit hoher Faserdichte wird erfindungsgemäss
bevorzugt eine Riemeneinrichtung mit einem geeigneten Oberflächenbereich zur stabilen Aufnahme der zugeschnittenen,
auf eine Kettbahn von der Riemeneinrichtung zu übertragenden Schussbahnen, da eine nur vergleichbar geringe Fläche benetzt
werden muss, womit der Vorteil erzielt wird, dass die Menge an zu trocknender Flüssigkeit geringer wird.
Wenn eine Kettbahn,abgestützt durch eine Anzahl Riemen/zugeführt
wird, muss darauf geachtet werden, dass nur die Teile der Kettbahn benetzt werden, die direkt an der Rückseite die
abstützenden Riemen berühren.
Nachfolgend wird die Flüssigkeit mit Klebeigenschaft zum
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Benetzen der Oberfläche des Kettmaterials näher erläutert.
Als besagte Flüssigkeit kann Wasser, eine o,o1 bis o,2 %-ige wässrige Lösung eines Polyäthylenoxids mit hohem Molekulargewicht,
eine wässrige Lösung von PVA oder verschiedene Arten von handelsüblich verfügbaren Leimmitteln, eine wässrige Emulsion
von einem Klebstoffpolymer, oder eine geschmolzene Klebpolymermischung
der heisschmelzenden Art etc. verwendet werden.
Wenn jedoch eine heisschmelzende Klebpolymermischung als besagte Flüssigkeit bei einer Riemeneinrichtung verwendet wird, muss beachtet
werden, dass die Riemen der Riemeneinrichtung während des Umlaufes auf eine erhöhte Temperatur von z.B. 7o bis 9o C gehalten
werden. Andernfalls verliert die heisschmelzende Klebpolyjnermischung
aufgrund Erstarrung ihre Klebfähigkeit.
Als Flüssigkeit mit Klebeigenschaft wird jedoch bevorzugt eine Flüssigkeit verwendet, die die Riemen und ihre Führungseinrichtungen
und dergleichen weder verschmutzt noch angreift, so dass im allgemeinen Wasser oder eine wässrige Lösung von einem Mittel
bevorzugt wird, das eine viskose Flüssigkeit selbst dann ergibt, wenn davon eine sehr geringe Menge verwendet wird.
Nachfolgend werden die klebenden Polymere zum Fixieren der Ketfc- und Schusstruktur des erfindungsgemässen Erzeugnisses näher
erläutert. Diese Polymere können auf verschiedene Arten zugeführt werden.
Gemäss einer Art wird das Klebstoffpolymer der heisschmelzenden
Gattung zuvor in Form einer Vielzahl von Fäden zugeführt, die an der Ausgangsbahn zum Querlaminieren gemäss dem eingangs erwähnten
bekannten Verfahren anhaften. Bei einer anderen
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Vorgehensweise wird ebenfalls ein Klebstoffpolymer der heissschmelzenden
Gattung vorgesehen und auf die Ausgangsbahn zuvor -nach dem Walzentränkverfahren aufgegeben.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Klebstoffpolymer
auf die Bahn oder die Bahnen an der Querlaminiervorrichtung kurz vor oder nach dem kreuzweisen Auflegen in geeigneter Form,z.B.
als Lösung, Emulsion oder im heissgeschmolzenen Zustand, zuzuführen
.
Eine Klebstoffmischung der heisschmelzenden Gattung hat den Vorteil,
dass sie in sehr kurzer Zeit erstarrt, jedoch andererseits den Nachteil., dass sie eine relativ geringe Wärmebeständigkeit
besitzt. Bezüglich eines wärmebeständigen Klebstoffes werden PVA oder dessen Mischungen oder Klebstoffe wärmeaushärtender Art
oder solche, die auf andere Weise härtbar sind, häufig aufgegeben
.
Nachfolgend wird die relative Stellung der sich bewegenden Kett- und Schussbahnen im Vergleich zu dem eingangs erwähnten bekannten
Verfahren näher erläutert.
Die bekannte Vorgehensweise besteht darin, dass zugeschnittene
Schussbahnen im freien Flug durch die Luft auf die Kettbahn nach unten überführt werden. Die Kettbahn bewegt sich quer unter
einem Förderband, das die Schussbahnen transportiert. Bei der Überführung kommt . eine Schussbahn nach der anderen über die
Kettbahn zu liegen. Im Gegensatz dazu bewegt sich bei dem erfindungsgemässen
Verfahren das laufende Kettmaterial vertikal, bis es die Oberfläche des Förderbandes mit den darauf befindlichen
Schussbahnen zum Aufnehmen derselben berührt.
Beide Verfahren ermöglichen grundsätzlich das kreuzweise
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Auflegen einer Schussbahn auf eine Kettbahn, unabhängig davon, ob die Kettbahn oder das Kettmaterxal in Querrichtung oberhalb
oder unterhalb des Förderbandes bewegt wird, das die zugeschnittenen Schussbahnen horizontal vorschiebt.
Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird jedoch bevorzugt, dass das Kettmaterial quer über dem Förderband aus nachfolgenden
Gründen bewegt wird.
Gründen bewegt wird.
Wenn das Kettmaterial quer über dem Förderband läuft, werden
die zugeschnittenen Schussbahnen nur durch das Maschenwerk
des darunter befindlichen Förderbandes auf dessen oberen Oberfläche gehalten, so dass z.B. nicht das Problem des Abfallens
der Schussbahnen vorliegt, selbst wenn die Berührungsfläche
der Bahnen mit der Oberfläche so klein gehalten wird, dass die Schussbahnen von besagter Oberfläche beim kreuzweisen Auflegen auf das Kettmaterial leicht abgestreift werden können.
Damit jedoch bei dem erfindungsgemässen Verfahren ein stabiles Aufnehmen der Schussbahn durch das Kettmaterxal und ein anschliessendes Querlaminieren sichergestellt ist, sollte das
Kettmaterxal eine ausreichend grosse Haftfläche für die
Schussbahnen besitzten, wenn es mit einer Flüssigkeit mit
Klebeigenschaft benetzt ist, d.h. für den Fall, dass das Kettmaterial eine Kettbahn mit einer geringen Haftfläche ist, sollte wegen der weitgehend offenen Struktur der Kettbahn die notwendige Berührungsfläche zur Erzielung einer sicheren und stabilen Haftung durch eine abstützende umlaufende Rxemeneinrichtung bewerkstelligt werden, die von der Kettbahn nach dem
kreuzweisen Auflegen der Schussbahnen abgestreift wird, oder
es sollte die umlaufende Rxemeneinrichtung mit ausreichender
Berührungsfläche alleine vorgesehen werden, wobei von der
Riemeneinrichtung die nebeneinander aufgenommenen Schussbahnen auf eine Kettbahn überführt werden, um die Kett- und Schusstruktur
die zugeschnittenen Schussbahnen nur durch das Maschenwerk
des darunter befindlichen Förderbandes auf dessen oberen Oberfläche gehalten, so dass z.B. nicht das Problem des Abfallens
der Schussbahnen vorliegt, selbst wenn die Berührungsfläche
der Bahnen mit der Oberfläche so klein gehalten wird, dass die Schussbahnen von besagter Oberfläche beim kreuzweisen Auflegen auf das Kettmaterial leicht abgestreift werden können.
Damit jedoch bei dem erfindungsgemässen Verfahren ein stabiles Aufnehmen der Schussbahn durch das Kettmaterxal und ein anschliessendes Querlaminieren sichergestellt ist, sollte das
Kettmaterxal eine ausreichend grosse Haftfläche für die
Schussbahnen besitzten, wenn es mit einer Flüssigkeit mit
Klebeigenschaft benetzt ist, d.h. für den Fall, dass das Kettmaterial eine Kettbahn mit einer geringen Haftfläche ist, sollte wegen der weitgehend offenen Struktur der Kettbahn die notwendige Berührungsfläche zur Erzielung einer sicheren und stabilen Haftung durch eine abstützende umlaufende Rxemeneinrichtung bewerkstelligt werden, die von der Kettbahn nach dem
kreuzweisen Auflegen der Schussbahnen abgestreift wird, oder
es sollte die umlaufende Rxemeneinrichtung mit ausreichender
Berührungsfläche alleine vorgesehen werden, wobei von der
Riemeneinrichtung die nebeneinander aufgenommenen Schussbahnen auf eine Kettbahn überführt werden, um die Kett- und Schusstruktur
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zu bilden.
Bezüglich des umlaufenden Förderbandes zum Bewegen der zugeschnittenen Schussbahnen wird bevorzugt ein netz- oder
gitterartiges Förderband, böstehend aus einer Anzahl von parallelen
Winkelprofilen;verwendet. Jedes Winkelprofil ist an
seinem rechten und linken Ende mit betreffenden seitlichen Kettengliedern
verbunden, wobei die Ketten parallel umlaufen und in einem bestimmten Abstand voneinander gehalten sind. Dagegen
ragt eine Seite von jedem Winkelprofil· nach oben von der Oberfläche des ümlaufweges des Förderbandes ab, um auf dem oberen
Umlaufweg des Förderbandes auf den oberen Enden der Winkelprofiie die Schussbahnen aufzunehmen.
Mitteis dieser Einrichtung kann die Berührungsfiäche der Schussbahnen mit dem umiaufenden Förderband so ^ein wie mögiich
gehalten werden, wodurch das Aufnehmen der Schussbahnen in sicherer und stabiler Weise von der Oberfläche des Förderbandes gewährleistet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig,
die Schussbahn aus verschiedenen Gründen feucht zu halten. Dies z.B. um eine elektrostatische Aufladung von Bahnen aus
anorganischen oder organischen Fasern zu vermeiden, ein Entflammen von Bahnen aus organischen Fasern beim Schmelzschneiden
mit rotglühenden Messern zu verhindern und schliesslich eine stabile Haftung an der Oberfläche des Förderbandes· aufgrund
der Oberflächenspannung des Benetzungswassers zu erhalten.
Für das erfxndungsgemasse Verfahren verwendbare Förderbänder
sind nicht notwendigerweise auf die zuvor erwähnten beschränkt. Vielmehr können auch andere Bauformen, mit denen sich dieselben
erwähnten Funktionen durchführen lassen, vorgesehen werden.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die geschnittenen Schussbahnen
nebeneinander in bestimmten Intervallen auf das Förderband aufzugeben. Eine bevorzugte Vorgehensweise besteht darin,
dass eine kontinuierliche Bahn im benetzten Zustand über eine Quetschwalzeneinrichtung mit bestimmter konstanter Geschwindigkeit
auf das Förderband geführt wird, das ebenfalls an seiner Oberfläche mit Wasser benetzt ist und mit einer höheren Geschwindigkeit
als die Zuführgeschwindigkeit der Bahn umläuft. Der Betrag der höheren Geschwindigkeit errechnet sich aus dem
notwendigen Abstand zwischen den einzelnen Bahnen. Die zugeführte Bahn wird auf dem Förderband nacheinander durch ein
von oben herabfallendes Messer auf eine bestimmte Länge geschnitten, wobei die Bahn um die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Bahn und Förderband gezogen wird, so dass die geschnittenen Schussbahnen nacheinander mit der Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes zur Aufnahme durch das Kettmaterial weg bewegt werden. Dabei wird zwischen aufeinanderfolgenden
Schussbahnen ein bestimmter Abstand beibehalten.
von oben herabfallendes Messer auf eine bestimmte Länge geschnitten, wobei die Bahn um die Geschwindigkeitsdifferenz
zwischen Bahn und Förderband gezogen wird, so dass die geschnittenen Schussbahnen nacheinander mit der Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes zur Aufnahme durch das Kettmaterial weg bewegt werden. Dabei wird zwischen aufeinanderfolgenden
Schussbahnen ein bestimmter Abstand beibehalten.
Für den Auflegungsvorgang gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren
reicht im allgemeinen ein Abstand aus, der einige Prozent der Länge der geschnittenen Bahn ausmacht. Je kürzer die für
das Aufnehmen der Schussbahnen notwendige Zeit wird, umso geringer wird der Abstand.
Die gesamte Umlauflänge des gitterartigen Förderbandes sollte
ein ganzzahliges Vielfaches der Summe der Länge einer geschnittenen Schussbahn und des bestimmten Abstandes sein.
Wie zuvor erwähnt, werden die geschnittenen Schussbahnen eine neben der anderen unter einem bestimmten Abstand zueinander bewegt
und haften auf der oberen Oberfläche des Förderbandes an.
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Wenn eine geschnittene Schussbahn soweit vorgerückt ist, dass sie in eine Lage kommt, bei der sie die quer dazu und über dem
Förderband in einem vertikalen Abstand bewegte Kettbahn vollständig überlappt, wird wenigstens der Teil des Kettmaterials,
der zur Aufnahme der geschnittenen Schussbahn vorgesehen ist, einer plötzlichen auf- und abgehenden Vertikalbewegung unterworfen
und kommt damit in Berührung mit der geschnittenen Schussbahn, wobei diese durch vorläufige Haftung am Kettmaterial in^
folge der Flüssigkeit mit Klebeigenschaft aufgenommen wird. Die erwähnte auf- und abgehende Bewegung wiederholt sich immer
dann, wenn das Kettmaterial um eine Weglänge vorgerückt ist, die der Breite der geschnittenen Schussbahn entspricht. Das
Vorrücken erfolgt dabei mit einer dergestalt gesteuerten Geschwindigkeit,
dass die geschnittenen Schussbahnen eine neben der anderen in einer Reihe aufgenommen werden können, ohne
dass zwischen den einzelnen Schussbahnen irgendwelche Abstände oder Spalte verbleiben. Dies ist das spezifische Merkmal der
Erfindung.
Die vorübergehend gebildete kontinuierliche Reihe aus geschnittenen
Schussbahnen wird mit einer Kettbahn verbunden. Wenn das Kettmaterial eine Riemeneinrichtung ist, wird die Reihe aus
geschnittenen Schussbahnen von dem Kettmaterial auf eine Kettbahn übertragen und mit der Kettbahn verbunden. Wenn das Kettmaterial
eine durch eine Riemeneinrichtung abgestützte Kettbahn ist, wird die Reihe aus geschnittenen, auf der Kettbahn getragenen
Schussbahnen von der Riemeneinrichtung abgestreift und mit der Kettbahn fixiert. Wenn das Kettmaterial eine Kettbahn
selbst ist, wird die Reihe aus geschnittenen Schussbahnen darauf fixiert.
Mit dem erfindungsgemässen Verfahren lässt sich eine gleichförmige,
regelmässige Kett- und Schusstruktur erhalten.
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Ιύ ·
Zusammengefasst wird durch die Erfindung ein verbessertes
Verfahren zum Querlaminieren von breiten Kett- und Schussbahnen
geschaffen. Eine kontinuierliche Reihe aus geschnittenen
Schussbahnen mit einer Länge, die der Breite der Kettbahn, auf die die Schussbahnen quer auflaminiert werden sollen,
entspricht, und bei der die Schussbahnen Seite an Seite liegen, wird vorübergehend auf einem Kettmaterial gebildet.
Bei diesem Kettmaterial kann es sich um eine Riemeneinrichtung handeln, von der die Reihe aus Schussbahnen auf eine Kettbahn
überführt wird, um dann mit der Kettbahn zur Vornahme des Ouerlaminierens verbunden zu werden. Oder es handelt sich um
eine Kettbahn, die durch eine Riemeneinrichtung abgestützt ist, von der- die Reihe im Zustand der Aufgabe auf die Kettbahn abgestreift
wird, um zur Durchführung des Ouerlaminierens damit verbunden zu werden. Oder es handelt sich um eine Kettbahn
selbst, mit der die Reihe verbunden wird. Das Kettmaterial läuft quer über der geschnittenen Schussbahn in einem vertikalen
Abstand davon und ist mit einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft
an der den Schussbahnen zugewandten Oberfläche benetzt. Das Kettmaterial wird sukzessive auf- und abgehenden Vertikalbewegungen
ausgesetzt, so dass es die geschnittenen Schussbahnen berührt und dadurch die Schussbahnen eine nach der anderen
durch vorübergehende Haftung am Kettmaterial aufgenommen werden. Diese Haftung ist Folge der Klebeigenschaft der die Oberfläche
des Kettmaterials benetzenden Flüssigkeit.
Ausführungsbeispiele für erfindungsgemässe Vorrichtungen zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung v/erden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum
kreuzweisen Auflegen von Schussbahnen auf ein Kettmaterial,
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Fig. 1b einen Ausschnitt aus Fig. 1 mit Darstellung des
Augenblicks, zu dem das Kettmaterial nach unten
in Berührung mit einer geschnittenen Schussbahn
gedrückt worden ist, und
Augenblicks, zu dem das Kettmaterial nach unten
in Berührung mit einer geschnittenen Schussbahn
gedrückt worden ist, und
Fig. 1c die Art und Weise der übertragung der geschnittenen
Schussbahnen auf eine Kettbahn, wenn die Riemeneinrichtung aus einer Anzahl von umlaufenden Riemen
besteht und als Kettmaterial verwendet wird.
besteht und als Kettmaterial verwendet wird.
Fig. 1 zeigt einen bevorzugten ersten Fall, bei dem das Kettmaterial
die Kettbahn selbst darstellt, während ein umlaufender Riemen, der mit einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft benetzt
ist, vorgesehen wird. Der Riemen wird längs jedes Randbereichs der Kettbahn laufen gelassen, wobei die betreffenden
Randbereiche der Bahn abgestützt sind, so dass diesen Bereichen eine Spannung verliehen wird.
Ein zweiter Fall, bei dem eine Riemeneinrichtung als Kettmateriäl
verwendet wird, kann ohne weiteres anhand derselben Zeichnung wie für den in Fig. 1a gezeigten ersten Fall verdeutlicht werden.
Beim zweiten Fall jedoch ist die Stelle, an der die Kettbahn eingeführt wird, unterschiedlich von der in Fig. 1a gezeigten
Stellung und ist in Fig. 1c wiedergegeben. Die Kettbahn wird so eingeführt, dass sie die Reihe aus auf dem Kettmaterial
aufgenommenen Schussbahnen zu dem Zeitpunkt aufnimmt, bei dem sie von dem Kettmaterial abgestreift wird.
Folglich lässt sich sowohl der erste als auch zweite Fall anhand von Fig. 1a, 1b und 1c wiedergeben.
Der erste Fall wird zunächst unter Bezugnahme auf Fig. 1a und
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1b erläutert.
Die durch die Quetschwalzen 1,1' hindurchgeführte und über
eine Spannrolle 1o und eine Führungsrolle 11 laufende Kettbahn
3 wird mit einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft mittels einer Auftragswalze 12 benetzt, die sich halb eingetaucht
in einem die Flüssigkeit enthaltenden Gefäss 13 dreht. Danach läuft die Kettbahn 3 horizontal zwischen Führungsrollen 8 und
9, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der grosser ist als die Breite : einer Schussbahn 15. Die Riemen
5 berühren an ihren unteren Laufwegen den rechten und linken
Randbereich der Kettbahn, wobei die Riemen dergestalt um sich drehende Trommeln oder Walzen 4 und 4" umlaufen, dass sie so
geführt werden, dass zwischen ihnen an. der Einlasstelle zur Führungsrolle 8 ein bestimmtes Intervall vorliegt, wobei die
Riemen durch einen Führungskamm 6 etwas auseinanderlaufend geführt
werden, bevor sie die Walze 41 erreichen. Dagegen laufen
die Riemen am Führungskamm 7 kurz vor der Walze 4 wieder zu ihrem ursprünglichen Abstand voneinander zusammen.
Ein gitter- oder netzartiges Förderband 14 läuft horizontal und in Schussrichtung (in vielen Fällen unter rechtem Winkel
zur Kettrichtung) um und ist unterhalb der sich bewegenden Kettbahn gemäss Fig. 1a und 1b vorgesehen. Eine Bahn für die
Schusslagen wird kontinuierlich mit einer konstanten Geschwindigkeit auf das Förderband 14 gebracht und mit Wasser durch
eine nicht gezeigte Quetschwalzeneinrichtung getränkt. Da die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes um einen Betrag höher
eingestellt wird als die Zuführgeschwindigkeit für die Bahn für die Schusslagen, wobei der Wert aus den notwendigen Abständen
zwischen den einzelnen zugeschnittenen Kettbahnen, wie nachfolgend beschrieben wird, berechnet wird, wird die
Bahn durch das Förderband angezogen und haftet auf dessen
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Oberfläche aufgrund der Haftwirkung des Benetzungswassers und der Reibung zwischen den beiden Teilen.
Unter Beibehaltung des auf das Förderband angezogenen Zustandes wird die Bahn sukzessive jedesmal dann in zugeschnittene
Schussbahnen aufgeteilt, wenn die Bahn um eine Länge vorgerückt ist, die der Breite der Kettbahn entspricht. Dies erfolgt
mittels eines rasch von oben herabfallenden, nicht gezeigten Messers. Die erhaltenen, zugeschnittenen Schussbahnen laufen
mit derselben Geschwindigkeit wie das Förderband weiter, wobei ein bestimmter Abstand zu der nachfolgenden zugeschnittenen
Schussbahn verbleibt.
Wenn das vordere und hintere Ende der zugeschnittenen Schussbahn 15 in den Bereich des rechten und linken Randbereiches
der Kettbahn 3 gelangt ist, so dass die Bahnen 15 und 3 sich vollständig einander überlappen, wird wenigstens der Teil
der Kettbahn 3, der die gesamte Breite der Schussbahn 15 bedeckt, zusammen mit den abstützenden Riemen 5 längs beider
Randbereiche der Kettbahn wiederholt in abwechselnder Weise nach unten in Berührung mit der zugeschnittenen Schussbahn
15 gemäss Fig. 1b gedrückt. Dies erfolgt durch Niederdrücken von Rollen oder Stäben 18, 18', die mit einem stossdämpfenden
Material beschichtet und an sich drehenden Wellen 16, 16 *
über Arme 17 bzw. 17' angeordnet sind.
Die niederdrückenden Rollen 18, 18' drehen sich um die Wellen
16, 16' so, dass die Drehgeschwindigkeit ihr Maximum erreicht, wenn die Rollen zu der Berührungsstelle mit der Kettbahn und
den Riemen gelangen. Dies wird mittels eines exzentrischen Getriebes oder eines nicht gezeigten Hebelmechanismus an einer
Antriebseinrichtung bewerkstelligt, wobei jede einzelne
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Umdrehungszeit um die Welle konstant gehalten wird.
Die Kettbahn greift somit die zugeschnittene Schussbahn durch die Wirkung der die Klebeigenschaft aufweisenden Flüssigkeit
auf, benetzt das Kettmaterial und kehrt rasch zu dem ursprünglichen Bewegungsweg zurück. Jedesmal dann, wenn die Kettbahn
zusammen mit den darauf aufgenommenen, zugeschnittenen Schussbahnen
mit einer solchen Geschwindigkeit gerade um eine Weglänge weitergelaufen ist, die der Breite der Schussbahn entspricht,
so dass eine nachfolgende Schussbahn in eine Stellung kommt, bei der sie die Kettbahn vollständig, wie zuvor erwähnt,
überlappt, wiederholen sich die abwechselnden Bewegungen der Kettbahn, so dass die zugeschnittenen Schussbahnen auf der
unteren Oberfläche der Kettbahn in Reihenform anhaften, ohne dass zwischen den einzelnen Schussbahnen irgendwelche Abstände
verbleiben.
Die Kettbahn, zusammen mit den zugeschnittenen, daran anhaftenden Schussbahnen, läuft horizontal zu der Führungsrolle 9
und wird dort geführt, wobei sie aufgrund der durch den Führungskamm 6 geführten abstützenden Riemen etwas lateral auseinander
gebreitet wird. Danach werden die abstützenden Riemen von der Kettbahn an der Führungsrolle 9 getrennt, wobei
ein Auftreten von Falten und ein Durchhängen, was aus verschiedenen Gründen bei dem kreuzweisen übereinanderlegen auftreten
kann, ausgeschaltet wird, so dass vorübergehend ein übereinandergeschichtetes Produkt mit regelmässiger Kett- und
Schusstruktur vorliegt.
Die an der Führungsrolle 9 von der mit den Schussbahnen 15
versehenen Kettbahn 3 getrennten Riemen werden längs eines geneigten Weges nach oben zur Walze 41 bewegt, während die
Kettbahn 3 zusammen mit den Schussbahnen nach Passieren der
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Führungsrolle 9 zu einem Führungsstab 19 in einer Richtung
laufen, die von der Laufrichtung der Riemen abweicht. Die von der Kettbahn 3 aufgegriffenen Schussbahnen werden an
einer Führungsrolle 22, die nahe und unterhalb der Führungsrolle 9 angeordnet ist, mit einer weiteren Kettbahn 2o in
Eingriff gebracht, die von einer Rolle 21 über die Führungsrolle 22 abgezogen wird, so dass die Schussbahnen zwischen
der Bahn 2o und der Kettbahn 3 gehalten wird, damit nicht die Schussbahnen von der Kettbahn 3 herabfallen können. Das
Gesamte wird mit einem Klebstoffbinder zur Fixierung der Anordnung
aus Kett- und Schusstruktur an den Quetschwalzen 2, 2' verklebt. Die Quetschwalzen 2, 2" stehen in Eingriff mit
einem Behälter 23, in den der Klebstoffbinder eingeführt wird.
Danach wird das Ganze nach vorne zu einer nicht gezeigten Trocknungseinrichtung, z„B. einem beheizten Zylinder oder einer
Wärmekammer, geführt, so dass die Anordnung mittels des Klebstoff binders nach dem Trocknen fixiert ist. Das erhaltene Erzeugnis
besteht aus Schussbahnen, die zwischen einer oberen und unteren Kettbahn eingeschlossen sind.
Gemäss einem anderen Ausführungsbeispiel ist anstelle des Zugebens
der Kettbahn 2o von unten eine Anzahl von nicht gezeigten Fäden vorgesehen, die die Schussbahnen 15 auf die Kettbahn
3 drücken und zwischen der Führungsrolle 2o und einer nicht gezeigten Trocknungseinrichtung umlaufen. Diese Fäden halten
vorübergehend die Schussbahnen gegen die Kettbahn 3. Sobald die Fixierung der Kett- und Schusstruktur annähernd abgeschlossen
ist, werden die andrückenden Fäden von der Kettbahn 3 abgenommen und zurück zur Führungsrolle 22 gebracht, so
dass ein Erzeugnis erhalten wird, das von dem zuvor erwähnten insofern abweicht, als die Schussbahnen nur einseitig mit
einer Kettbahn beschichtet sind.
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Bei einem anderen Ausführungsbeispiel, bei dem das Kettmaterial eine Riemeneinrichtung ist, die aus einer Anzahl von
parallel zueinander umlaufenden Riemen 5 besteht, und die anstelle der zuvor erwähnten, das Kettmaterial bildenden Kettbahn
verwendet wird, wird die Kettbahn nicht wie in Fig. 1a
gezeigt, sondern über die Führungsrolle 22 als Kettbahn 2o von der Unterseite, wie in Fig. 1c, zugegeben und wird auf
diese Kettbahn 2o eine Reihe Schussbahnen 15 aufgegeben, die an der Unterseite der Riemen nebeneinander in der gleichen
Weise wie zuvor beschrieben anhaften. Das Zugeben der Schussbahnen 15 auf die Kettbahn 2o erfolgt mittels einer Anzahl
von Abstreiffäden 31, bei denen es sich um von der Kettbahn
2o abgetrennte Garne oder um eine umlaufende Fadeneinrichtung handeln kann, die zwischen den betreffenden Riemen geführt
ist oder an jedem Riemen anhaftet, so dass die Schussbahnen zwischen der Kettbahn 2o und den Abstreiffäden 31 eingeschlossen
wird. Die gesamte Anordnung wird dann weiter nach vorne geleitet, um die Kett- und Schusstruktur zu fixieren.
Für den Fall, dass sowohl die Kett- als auch Schussbahnen aus einer Anzahl von parallelen Garnen zur Bildung einer netzartigen
Struktur bestehen, sollten die Fäden 31 durch einen Kamm 32 geleitet und die Kettbahn 2o durch einen Kamm 33, wie
in Fig. 1c, geleitet werden, um die Lage der einzelnen Garne für die Bahnen festzulegen. Andernfalls, z.B. wenn die Fäden
längs der Riemen unter Anhaftung an deren unteren Seiten geführt
werden, ist es schwierig, ein Erzeugnis mit regelmässig aufgebauter Kett- und Schusstruktur zu erhalten.
Für den Fall, dass eine Kettbahn mit einer mehr oder weniger, in Querrichtung verbundenen Struktur verwendet wird, sollte
die Bahn, wie zuvor beschrieben, von unten geführt werden,
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wobei es notwendig ist, unabhängige separate Garne vorzusehen,
um die Schussbahnen von der Riemeneinrichtung abzustreifen.
Ferner wird für den Fall, dass als Flüssigkeit mit Klebeigenschaft
eine heisschmelzende Klebstoffmischung verwendet wird,
bevorzugt, dampfbeheizte Trommeln oder Zylinder für die Walzen 4 und 41 aus dem oben erwähnten Grund vorzusehen.
Für den Fall, dass im voraus durch heisschmelzende Klebstofffäden
verklebte Schussbahnen auf das netzartige Förderband 14 gebracht werden, wobei die die Klebstoffäden aufweisende Oberfläche nach oben weist und die heisschmelzende Klebstoffmischung
gleichzeitig als Flüssigkeit mit Klebeigenschaft unter Beheizung der Riemen verwendet wird, wird eine geringe Menge der
Klebstoffmischung auf den Riemenoberflächen zurückgehalten,
wenn die Riemen bei dem zuvor erwähnten Vorgang des kreuzweisen übereinanderlegens nach unten gedrückt und nach oben gezogen
werden. Daher braucht nicht von der Art und Weise der Aufgabe einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft gemäss Fig. 1a Gebrauch
gemacht werden.
Da der heisschmelzende Klebstoff rasch abkühlt und erstarrt, ist er geeignet, die Anordnung aus Bahnen nach dem kreuzweisen
Laminieren zu fixieren. Dieser Klebstoff hat jedoch eine schlechte Wärmewiderstandsfähigkeit. Daher wird/ wenn
ein wärmewiderstandsfester Klebstoff notwendig istr Polyvinylalkohol
häufig verwendet.
Im allgemeinen werden zuvpr verklebte Bahnen verwendet, wobei
zum Zeitpunkt des übereinanderlegens eine Lösung aus einem Polyäthylenoxid mit hohem Molekulargewicht in Wasser als
Flüssigkeit mit Klebeigenschaft verwendet wird. Das Fixieren
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tr so gebildeten Kett- und SchusStruktur kann z.B. durch
Erwärmung nach Durchführen durch die Quetschwalzen 2, 21
an deren Auslasseite erfolgen. Die andere Vorgehensweise, bei der die Bahnen nicht zuvor verklebt sind, sondern an den
Quetschwalzen zur Fixierung der Struktur frisch mit Klebstoff beaufschlagt und anschliessend getrocknet werden,wird bevorzugt,
da sich hierdurch eine Verunreinigung des kreuzweise übereinanderlegenden Teils der Vorrichtung vermeiden lässt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Beispielen, die jedoch den Schutzumfang der Erfindung nicht einschränken,
näher erläutert.
Verwendet wurde die Vorrichtung gemäss Fig. 1a. 15o Enden
von Flachgarnen mit einer Dicke von 1 ooo Denier aus Polyäthylen hoher Dichte wurden parallel in einer Konzentration
von 3 Enden pro 25 mm zu einer Bahn mit einer Breite von 125o mm angeordnet. Die Bahn wurde als Schussbahn durch eine
Quetschwalzeneinrichtung auf ein benetztes, gitterartiges Förderband geleitet,und auf dem Förderband nebeneinanderliegende
Bahnen mit einer Länge von 125o mm geschnitten. Die Bahnen wurden dann als zugeschnittene Schussbahnen weiterbewegt,
wobei die Schussbahnen auf der Oberfläche des Förderbandes anhafteten.
Getrennt davon wurde eine andere Bahn gebildet, indem 15o Enden
Flachgarne derselben Art parallel zueinander zu einer Breite von 125o mm in der gleichen Weise angeordnet wurden
wie für die Schussbahnen, wobei die Garne an ihrer unteren Oberfläche mit einer heisschmelzenden Klebstoffmischung aus
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einem Äthylen-Vinylacetat-Copolymer in einer Menge von 7g/m
durch eine Auftrags- oder Tränkwalze beaufschlagt und dann abgekühlt wurden. Die erhaltene Bahn wurde zu den Quetschwalzen
1, 11 gemäss Fig. 1a geleitet.
Danach wurden die Bahn und die Riemen 5, die unter Haftung
an beiden rückseitigen Randbereichen der Bahn umliefen, gemeinsam mit einer o,o2 %igen wässrigen Lösung aus Polyäthylenoxid
mit hohem Molekulargewicht als Flüssigkeit mit Klebeigenschaft durch die Tränkwalze 12 benetzt. Die erhaltene Bahn
wurde als Kettbahn über die zugeschnittenen, auf dem Förderband anhaftenden Schussbahnen geführt.
Die Kettbahn wurde einer wiederholten Druckbeaufschlagung von
ihrer Rückseite aus durch die Andruckrollen 18, 18' mit einer
Rate von 3o Zyklen pro Minute unterworfen, um eine zugeschnittene Schussbahn pro Zyklus aufzunehmen und auf die Kettbahn zu
legen. Dabei wurde die Bewegungsgeschwindigkeit der Kettbahn so eingestellt, dass die zugeschnittenen Schussbahnen dergestalt
aufgenommen wurden, dass keinerlei Abstände oder überlappende Bereiche zwischen aufeinanderfolgenden, zugeschnittenen
und vorübergehend an der Kettbahn anhaftenden Schussbahnen vorlagen.
Nach dem Abstreifen der Riemen von den Randbereichen wurde die Kettbahn zusammen mit der darauf befindlichen Reihe aus zugeschnittenen
Schussbahnen weiterlaufen gelassen, wobei die Reihe aus zugeschnittenen Schussbahnen zwischen der Kettbahn
und umlaufenden Druckfäden gehalten wurde. Die Fäden wurden von unten an der Rolle 22 zugeführt. Die gesamte Anordnung
wurde dann zu den Quetschwalzen 2, 2' geleitet und dort verpresst,
um vorhandene Flüssigkeit zu entfernen. Zum Fixieren der Anordnung aus Kett- und Schusstruktur wurde diese dann
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zu trocknenden, beheizten Trommeln geleitet.
Sobald das erhaltene Erzeugnis fast ausgetrocknet vorlag, wurden die andrückenden Fäden vom Erzeugnis abgestreift und
zur erneuten Verwendung zurück zur Rolle 22 gebracht.
Nach dem vollständigen Austrocknen wurde schliesslich ein querlaminiertes Erzeugnis aus Kett- und Schussgarnen erhalten,
bei dem nicht die Gefahr besteht, dass die Garnanordnung durcheinander gerät.
Das Erzeugnis eignete sich zur Verstärkung von Verpackungspapier,
auf .das es mittels eines Extrusionslaminierprozesses auflaminiert
wurde.
Von vier Rollen einer Spaltfaserbahn mit netzartiger Struktur, die durch Aufspalten einer breiten, uniaxial verstreckten Folie
mit einer Breite von 62o mm und einer Dicke von 2o ,u erhalten
wurde, wurden vier Bahnen in Form einer doppelten Reihe aus doppellagigen Bahnen durch eine Quetschwalzeneinrichtung mit
einer Geschwindigkeit von 36 m/min abgezogen und kurz danach zu Spaltfasergarnen einer Breite von 2o mm aufgeteilt.
Danach wurden die Garne zur Verdünnung unter Zug gesetzt und parallel in einem Teilungsabstand von Io mm durch einen Führungskamin
so geführt, dass eine Bahn von 12oo Breite vorlag. Die erhaltene Bahn wurde mit einer heisschmelzenden Klebstoff
mischung auf Basis eines Äthylenvinylacetat-Copolymers mit einer Menge von 1o g/m durch eine Tränkwalze beaufschlagt.
Die Tränkwalze hatte eine Querschnittsgestalt mit längs ihres
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Umfanges abstehenden Teilen und drehte sich halb eingetaucht
in der geschmolzenen Mischung. Das Tränken erfolgte unter paralleler Anordnung der Spaltfasergarne der Bahn, wobei die
Bahn gleichmässig dünn gehalten wurd, indem sie zickzackförmig über Stäbe lief. Die Bahn wurde sowohl für die Kettais.·
auch Schusslagen verwendet.
Unter Verwendung derselben in Fig. 1a gezeigten Vorrichtung wurden sechs mit einem Kordgewebe verstärkte Riemen, die jeweils
eine Breite von 5o mm und eine Dicke von 2 mm hatten, in einem Abstand von 25o mm voneinander angeordnet und horizontal
umlaufen gelassen.
Längs des unteren ümlaufweges der Riemen wurde die Hälfte der
Garne zu jedem Zeitpunkt von der ursprünglichen Kettbahn abgenommen und an den Riemen anhaftend mit diesen bewegt. Dabei
erfolgte eine Benetzung mit einer o,o5 %igen wässrigen Lösung aus Polyäthylenoxid hohem Molekulargewichts als Flüssigkeit
mit Klebeigenschaft durch die Auftrags- oder Tränkwalze 12.
Die an den Riemen anhaftende Hälfte der Garne wurde über das netzartige Förderband geleitet, auf dem zugeschnittene Schussbahnen
mit einer Breite und Länge von 12oo mm aufgegeben waren,
wobei zwischen den einzelnen Bahnen ein bestimmter Abstand vorlag.
Die zugeschnittenen Schussbahnen wurden von der halben Kettbahn in Verbindung mit den abstützenden Riemen mit einer Geschwindigkeit
von 3o Einheiten pro Minute aufgenommen, so dass eine Reihe von zugeschnittenen Schussbahnen kontinuierlich auf der
besagten Bahn entstand, die sich aus einer halben Anzahl aus auf den abstützenden Riemen befindlichen Garnen zusammensetzte.
Das erhaltene Laminat aus zugeschnittenen Schussbahnen
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und der Kettbahn wurde von den Riemen abgestreift und zwischen der Bahn und der restlichen Hälfte der ursprünglichen
Kettbahn gehalten, so dass die ursprüngliche Anordriung gemäss
Fig. 1c wieder vorlag. Das gesamte Gebilde wurde über die Quetschwalzen 2, 21 Heiztrommeln zugeführt, um die Kett-
und Schusstruktur des erhaltenen Erzeugnisses mittels der heisschmelzenden, zuvor aufgegebenen polymeren Klebstoffmischung
nach Trocknung der darin befindlichen benetzenden Flüssigkeit zu fixieren.
Das Erzeugnis hatte eine Faserdichte von 7o g mit 2o g Kleb-
2
Stoffmischung pro m . Die Zugfestigkeit betrug 8o kp pro 5 cm Breite bei einer Längung von 15 bis 2o %. Das dünn mit Polyäthylen niedriger Dichte beschichtete Erzeugnis eignete sich als Ausgangsprodukt für schwere Säcke zum Verpacken von Ernteprodukten und dergleichen.
Stoffmischung pro m . Die Zugfestigkeit betrug 8o kp pro 5 cm Breite bei einer Längung von 15 bis 2o %. Das dünn mit Polyäthylen niedriger Dichte beschichtete Erzeugnis eignete sich als Ausgangsprodukt für schwere Säcke zum Verpacken von Ernteprodukten und dergleichen.
Was das zuvor erwähnte Beispiel betrifft, wurde auch eine modifizierte Vorgehensweise, wie nachfolgend wiedergegeben
durchgeführt.
Jede der durch Aufteilen der breiten Spaltfaserbahnen zu Garnen mit einer Breite von 2o mm erhaltenen Spaltfasergarnen
wurde zu einer Breite von etwa 5 mm nach Durchgang durch einen Führungskamm mit einem Teilungsabstand von Io mm gebracht, so
so dass die Breite der Garne nicht mehr so sehr erhöht werden konnte. Die Spaltfasergarne wurden dann wie zuvor verarbeitet.
Sie dienten als Ausgangsbahnen für das Querlaminieren, wobei die so behandelten Bahnen in ähnlicher Weise,wie zuvor beschrieben,
querlaminiert wurden. Das erhaltene Erzeugnis stellt ein
querlaminiertes Produkt mit dicken Kett- und Schussteilen, die von dinnen Bereichen umgeben sind, dar.
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Wenn das Erzeugnis mit einem Polyäthylen niedriger Dichte an seinen beiden Oberflächen durch einen Extrusionsprozess
beschichtet worden war, lag ein Produkt vor, das längs der in ihm befindlichen Lagen schwer aufzuspalten war und eine
hohe Reissfestigkeit besass. Es eignete sich für Aussenbeschichtungszwecke
und dergleichen. Die hohe Reiss- und Abschälfestigkeit war Folge des Umstandes, dass Teile der Polyäthylenlagen
durch die dünnen Bereiche des querlaminierten Produktes von beiden Oberflächen aus hindurchdrangen und miteinander
verschweissten, obschon die an den dickeren Kett- und Schussteilen befindlichen Polyäthylenbereiche nur unvollstaidig
diese Bereiche durchdrangen.
Gemäss dem Verfahren nach der eingangs erwähnte^
deutschen Patentanmeldung P 24 56 1o9 wurden 25o Enden Glasfasergarne von 6oo Denier, die parallel
zueinander zu einer Breite von 1ooo mm angeordnet waren, durch eine Anzahl in Querrichtung anhaftenden 15o Denier starken
Fäden aus einer heisschmelzenden polymeren Klebstoffmischung
auf Basis eines Äthylenvinylacetat-Copolymers, das auf eine Oberfläche aufgegeben wurde, in ihrer parallelen Anordnung
fixiert und zunächst auf eine Rolle aufgespult. Die so gebildete Bahn wurde als Ausgangsbahn für die Schusslagen verwendet.
Die Ausgangsbahn für die Schusslagen wurde von der Rolle über eine Quetschwalzeneinrichtung abgezogen, bei der die Bahn mit
Wasser benetzt wurde. Sie wurde dann auf ein netzartiges Förderband gemäss der in Fig. 1a und 1b gezeigten Vorrichtung
geführt, wobei die Oberfläche der Bahn, an der die Klebstofffäden anhafteten, nach oben wies.
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Die gesamte ümlauflänge des Förderbandes wurde in fünf Abschnitte mit jeweils einer Länge von 11oo mm unterteilt und
auf jedem Abschnitt zugeschnittene Schussbahnen mit einer Länge von I000 mm zur aufeinanderfolgenden Weiterbewegung
aufgegeben.
Eine weitere Gruppe von 25o Glasfasergarnen mit einer Stärke
von 600 Denier wurde direkt von den Spulen eines Aufsteckgatters abgezogen und zu einer Kettbahn mit einer Breite von
I000 mm gelegt. Nach Durchgang durch die Quetschwalzen 1 , 1'
wurde die Bahn in zwei Teile aufgeteilt, wobei jede Teilbahn aus 125 in jeder Sekunde aus der Bahn herausgenommenen Garnen
bestand, wobei die Breite der Bahn beibehalten wurde.
Eine dieser aufgeteilten Bahnen wurde über und die andere unter das Förderband bewegt. Die beiden aufgeteilten Bahnen wurden
miteinander verbunden,während die Reihe an kontinuierlich angeordneten zugeschnittenen Schussbahnen 15 , die von den
Riemen 5 aufgenommen und von diesen abgestreift worden sind, zwischen den beiden Bahnen an den Führungen 9 und 22 gemäss
Fig. 1c gehalten ist.
Die Riemeneinrichtung 5 zum Aufnehmen der zugeschnittenen Schussbahnen bestand aus sechs Gummiriemen mit einer Dicke
viii 2 mm und einer Breite von 3o mm, sowie einer Einlage aus
einem Kordgewebe. Zwei solcher Riemen waren an den betreffenden Randbereichen der Kettbahn vorgesehen, während der Rest
von vier Riemen an den mittleren Teilen der Bahn angeordnet wurde. Die Riemeneinrichtung wurde längs des Umlaufweges um
die Walzen 4 und 41 geleitet. An dem unteren Umlaufweg der
Riemen wurden diese auseinanderlaufend und symmetrisch durch den Führungskamm 6 geführt, so dass der Abstand zwischen den
Riemen horizontal um 5 bis 6 mm breiter an dem Ende von beiden
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Randbereichsumlaufwegen vergrössert werden konnte, während am
oberen Umlaufweg die Riemen durch den Führungskamm 7, der
nahe der Einlassexte zur Walze 4 angeordnet war, zusammengeführt wurden, so dass der ursprüngliche Abstand zwischen den
Riemen wieder erhalten werden kann.
Der Aufnahmezyklus für die zugeschnittenen Schussbahnen an die
Riemeneinrichtung betrug 3o Zyklen pro Minute. Die zugeschnittene Schussbahn, die vorübergehend, jedoch fest an der Riemeneinrichtung
anhaftet, wenn sie durch die Haftkraft einer o,1 %-igen
wässrigen Lösung aus einem Polyäthylenoxid mit hohem Molekulargewicht als die Riemeneinrichtung benetztende Flüssigkeit
mit Klebeigenschaft aufgenommen worden ist, wurde abgestreift,
wobei sie zwischen den beiden aufgeteilten Kettbahnen von der Ober- und Unterseite der Rollen 9 und 1o gehalten wird.
Zum Austreiben vorhandener Flüssigkeit erfolgte dann ein Ausquetschvorgang bei den Quetschwalzen 2, 21. Danach wird die
Anordnung zu beheizten Trommeln geführt, um die Flüssigkeit auszutrocknen und die Fäden aus der Klebstoffmischung, die
zuvor auf die zugeschnittenen Schussbahnen angehaftet wurden, aufzuschmelzen, so dass sich die erhaltene Schmelze aus Fäden
über die Oberfläche der Trommel und unter die Kett-und Schussgarne
erstreckt.
Die geschmolzenen Fäden aus der Klebstoffmischung auf der Oberfläche der beheizten Trommeln wurden gleichmässig durch
Berührungswalzen verteilt, so dass die Schmelze auch auf die Garne der Kettbahn erstreckt werden konnte, auf die zuvor nicht
irgendeine Klebstoffmischung aufgegeben worden ist.
Im Laufe der Abkühlung wurde die gesamte Anordnung verpresst
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und ein querlaminiertes Erzeugnis aus in Kett- und Schussrichtung gelegten Garnen mit einem Teilungsabstand von 4 mm
erhalten, deren Kreuzungsstellen fest miteinander verbunden
waren. Das Erzeugnis besass 35 g Glasfasergarne und 6,5 g
ο von der heisschmelzenden Klebstoffmischung pro m .
4oo Enden von Glasfaserrovings mit 65oo Denier wurden parallel in Abständen von 2,5 mm voneinander zu einer Bahn mit einer
Breite von 1ooo mm angeordnet,durch Besprühen mit Wasser benetzt
und auf ein ebenfalls mit Wasser benetztes, gitterartiges Förderband geleitet. Während der Beförderung durch das
Förderband wurde die Bahn an jeweils einer Länge von 1ooo mm zu zugeschnittenen Schussbahnen nacheinander aufgeteilt, indem
die Bahn zwischen eine sich drehende Schneidkante und eine am Förderband vorgesehene Gummiplatte eingesetzt wurde. Unter
Verwendung einer Vorrichtung ähnlich der in Fig. 1a und 1b gezeigten wurden elf Riemen mit einem darin befindlichen
Kordgewebe und einer Breite von 5o mm in Abständen von 1oo mm voneinander vorgesehen und umlauf en. gelassen, wobei längs deren
Unterseiten Glasfasergarne von 6oo Denier in Abständen von 25 mm geführt wurden.
In der Art und Weise gemäss Fig. 1a wurden die zugeschnittenen
Schussbahnen auf dem gitterartigen Förderband von den Riemen mit den darauf befindlichen Glasfasergarnen aufgenommen, wobei
beide zuvor mit einer o,1 %-igen wässrigen Lösung aus Polyäthylenoxid mit hohem Molekulargewicht getränkt waren. Die Aufnahmerate
betrug 3o pro Minute. An der Führungsrolle 22 wurde die Reihe aus kontinuierlich angeordneten und aufgenommenen,
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zugeschnittenen Schussbahnen von dem Riemen mittels der 600 Denier starken Glasfasergarne, die zusammen mit den
Riemen auf deren unteren Umlaufweg gebracht worden waren,
auf die Kettbahn abgestreift, die aus Glaserfaserrovings der gleichen Art und Faserdichte bestand, wie die Rovings
für die Schussbahnen, so dass die Reihe aus Schussbahnen zwischen der Kettbahn und den Glasfasergarnen zu liegen kam.
Das Gesamte wurde dann über die Quetschwalzen zum Trocknen auf beheizte Trommeln geleitet.
Das so erhaltene Zwischenprodukt hatte einen quer übereinandergelegten
tuchartigen Aufbau mit der gleichen Faserdichte sowohl an seiner Kett- als auch Schusslage. Die Faserdichte
der Gesamtanordnung betrug 600 g/m .
Ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Beispiel wurctefür
den Fall, dass Rovings, die zuvor mit einem Silan-Kopplungsmittelbehandelt
worden waren, verwendet wurden, das so erhaltene Zwischenprodukt direkt kurz nach Austrocknung mit einem
flüssigen Harz imprägniert, das sich zur Herstellung von GFK eignet, wobei es zur Abtrennung zwischen einen Polyäthylenfilm
eingesetzt wird. Dann 'w'urdedas Erzeugnis für einen
Formungsprozess aufgewickelt, nachdem der Polymerisationsgrad des Harzes weiter fortgeschritten ist, jedoch noch ein
Zustand vorliegt, bei dem dessen thermoplastische Natur beibehalten ist. Das abschliessende Fixieren der Kett- und
Schusstruktur erfolgt während des Formungsprozesses.
Für den Fall, dass als Kettbahnen zum Halten der Schussbahnen solche aus Glasfasergarnen mit 600 Denier für die ober- und
unterseitigen Bahnen verwendet wurden, wobei die Garne parallel
in Abständen von 25 mm voneinander angeordnet wurden, wird
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ein. für Verstärkungszwecke hauptsächlich in Querrichtung
geeignetes Erzeugnis erhalten.
Schliesslich gibt es noch einen Fall, wo ein erfxndungsgemässes
Erzeugnis als Substrat zum Laminieren verwendet wird, während es mit einem geschmolzenen thermoplastischen Polymer getränkt
wird. Als Substrat für diesen Zweck wird ein Erzeugnis aus Polyamidfasern, Polyesterfasern oder anderen organischen
Fasern bevorzugt. Dieses Erzeugnis hat einen weiten Einsatzbereich, wobei vorzugsweise Bahnen vorgesehen werden, die
mit einer heisschmelzenden Klebstoffmischung nach dem Querlaminieren
verklebt wurden. Oder es werden solche Bahnen vorgesehen, die zusätzlich mit einem Polymer der PVA-Gruppe
oder anderen Polymeren verklebt wurden, die wärmebeständig sind.
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Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen einer gekreuzten Struktur
aus breiten Kett- und Schussbahnen zur Herstellung eines kreuzweise laminierten, tuchähnlichen Erzeugnisses, ohne
dass zwischen den einzelnen Schussbahnen Spalte verbleiben, bei dem man eine Kettbahn kontinuierlich in Kettrichtung des
herzustellenden Erzeugnisses bewegt und Schussbahnen, die auf eine der Breite des herzustellenden Erzeugnisses entsprechende
Länge zugeschnitten wurden, horizontal eine neben der anderen liegend quer zur Fertigungsrichtung des Erzeugnisses bewegt und
kreuzweise über die Kettbahn legt, wobei die erhaltene Struktur aus Kett- und Schussbahnen durch ein Bindemittel fixiert
wird, dadurch gekennzeichnet , dass vor dem Fixieren der Kett- und Schusstruktur vorübergehend eine kontinuierliche
Reihe aus zugeschnittenen Seite an Seite liegenden Schussbahnen gebildet wird, indem man ein Kettmaterial
horizontal längs der Fertigungsrichtung des Erzeugnisses bewegt, während die zugeschnittenen, auf einem Förderband getragenen
Schussbahnen horizontal und quer zur Fertigungsrichtung in vertikalem Abstand davon bewegt werden, wobei das Kettmaterial
an seiner den zugeschnittenen Schussbahnen zugewandten Oberfläche mit einer Flüssigkeit mit Klebeigenschaft benetzt
ist, eine ausreichende Breite zur Abdeckung der Breite der Kettbahn und einen ausreichenden wirksamen Oberflächenbereich
hat, um insgesamt eine zugeschnittene Schussbahn im flachen Zustand, wenn mit der Flüssigkeit benetzt, aufnehmen zu können;
man jedesmal dann, wenn eine zugeschnittene Schussbahn in eine Stellung kommt, wo sie insgesamt das sich bewegende Kettmaterial
überlappt, wenigstens den Teil des Kettmaterials, der der
einen zugeschnittenen Schussbahn zugewandt ist, einer plötzlichen auf- und abgehenden Vertikalbewegung unterwirft, so dass
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die zugeschnittene Schussbahn berührt und infolge der vorübergehenden
Haftung aufgrund der Flüssigkeit mit Klebeigenschaft von dem Kettmaterial aufgenommen wird; und man die zuvor genannten
auf- und abgehenden Bewegungen des Kettmaterials dann wiederholt, wenn das Kettmaterial um eine Weglänge entsprechend
der Breite der zugeschnittenen Schussbahn mit einer so gesteuerten Geschwindigkeit vorgerückt ist, dass die zugeschnittenen
Schussbahnen eine neben der anderen in Form einer Reihe aufgenommen werden, ohne dass zwischen den Schussbahnen
Spalte verbleiben, so dass vorübergehend eine kontinuierliche Reihe aus zugeschnittenen Schussbahnen gebildet wird, die auf
dem Kettmaterial Seite an Seite liegen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man das Kettmaterial aus einer Riemeneinrichtung
bildet, von dem die vorübergehend gebildete kontinuierliche Reihe aus zugeschnittenen Schussbahnen auf eine
Kettbahn dergestalt übertragen wird, dass die Reihe über die Kettbahn zu liegen kommt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man als Kettmaterial eine von einer
Riemeneinrichtung abgestützte Kettbahn vorsieht, wobei die Kettbahn mit der vorübergehend gebildeten kontinuierlichen
Reihe aus darüber gelegten, zugeschnittenen Schussbahnen von der Riemeneinrichtung abgestreift wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass man als Kettmaterial eine Kettbahn
alleine nimmt, auf die die vorübergehend gebildete kontinuierliche Reihe aus zugeschnittenen Schussbahnen gelegt wird.
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GB (1) | GB1510579A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5097783A (en) * | 1988-10-17 | 1992-03-24 | Dimension Polyant Sailcloth, Inc. | Reinforced sailcloth |
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US5097783A (en) * | 1988-10-17 | 1992-03-24 | Dimension Polyant Sailcloth, Inc. | Reinforced sailcloth |
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IT1066233B (it) | 1985-03-04 |
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