DE2629874C2 - Treiberschaltung für eine elektrochromatische Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Treiberschaltung für eine elektrochromatische AnzeigeeinrichtungInfo
- Publication number
- DE2629874C2 DE2629874C2 DE2629874A DE2629874A DE2629874C2 DE 2629874 C2 DE2629874 C2 DE 2629874C2 DE 2629874 A DE2629874 A DE 2629874A DE 2629874 A DE2629874 A DE 2629874A DE 2629874 C2 DE2629874 C2 DE 2629874C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- bleaching
- driver circuit
- segment
- common electrode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04G—ELECTRONIC TIME-PIECES
- G04G9/00—Visual time or date indication means
- G04G9/0023—Visual time or date indication means by light valves in general
- G04G9/0029—Details
- G04G9/0047—Details electrical, e.g. selection or application of the operating voltage
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09G—ARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
- G09G3/00—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
- G09G3/04—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of a single character by selection from a plurality of characters, or by composing the character by combination of individual elements, e.g. segments using a combination of such display devices for composing words, rows or the like, in a frame with fixed character positions
- G09G3/16—Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes for presentation of a single character by selection from a plurality of characters, or by composing the character by combination of individual elements, e.g. segments using a combination of such display devices for composing words, rows or the like, in a frame with fixed character positions by control of light from an independent source
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)
- Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Treiberschaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Bei einer solchen, aus der DE-AS 23 11 508 bekannten
Treiberschaltung werden mit Hilfe der Taktimpulse des Taktgenerators nacheinander und in einer bestimmten
zeitlichen Folge an die gemeinsame Elektrode als niedrigeres Potential Erdpotential und als höheres
Potential ein bestimmtes positives Potential sowie ein zwischen Erdpotential und diesem bestimmten positiven
Potential liegendes Potential gelegt. Durch ein entsprechend zeitlich gesteuertes Durchschalten der ersten und
zweiten Schalter werden gleichzeitig bestimmte der Segmentelektroden entweder mit dem höheren Potential
oder dem niedrigeren Potential der Spannungsquelle beaufschlagt, so daß in Abhängigkeit des gerade an
die gemeinsame Elektrode gegebenen Potentials durch die jeweiligen Segmentelektroden in Abhängigkeit ihres
jeweiligen Anzeigezustandes ein Färbesignal, ein Bleichsignal oder aber ein den gefärbten Zustand
beibehaltendes Signal kleiner Größe hindurchgeleitet wird. Da zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. zu einem
bestimmten endlichen Zeitintervall die gemeinsame Elektrode jedoch immer nur eines dieser bestimmten
Potentiale erhält, kann gleichzeitig, d. h. während dieses
bestimmten Zeitintervalls immer nur ein Bleichen aller im gefärbten Anzeigezustand befindlichen Segmentelektroden oder aber ein Färben aller sich im gebleichten Anzeigezustand befindlichen Segmentelektroden erfolgen. Sollen mit der Anzeigeeinrichtung in bekannter
Weise z. B. Ziffern, die jeweils aus mehreren Segmenten
bzw. Segmentelektroden gebildet sind, angezeigt werden, so ergeben sich zu irrtümlichen Ablesungen
führende Zwischenzustände, die daher rühren, daß bei einer bisher angezeigten Ziffer z.B. zusätzlich zu
gefärbten Segmentelektroden weitere und für die neu anzuzeigende Ziffer zu färbende Segmentelektroden
gefärbt, d. h. angezeigt werden, ohne daß zuvor bei der neu anzuzeigenden Ziffer nicht mehr enthaltene
gefärbte Segmente gebleicht wurden.
Aus den US-PS 35 78 843 und 38 07 832 sind
elektrochromatische Anzeigeeinrichtungen bekannt, die mit nur einer einzigen Spannungsquelle arbeiten, deren
unterschiedliche Potentiale führende Anschlüsse über einen Wechselschalter wahlweise mit der einen oder
anderen Elektrode der Anzeigeeinrichtung verbunden werden können, um an die Anzeigeeinrichtung ein
Färbe- oder Bleichsignal zu geben. Obwohl bei der bekannten Anzeigeeinrichtung der Wechselschalter von
Hand umgeschaltet wird, wäre eine Betätigung des Wechselschalters auch nach Maßgabe eines zwei
Signalzustände aufweisenden Informationssignals möglich, um die Anzeigeeinrichtung einmal in den färbenden
und einmal den bleichenden Zustand umzuschalten. Damit hat aber auch diese Anzeigeeinrichtung den
vorstehend angegebenen Nachteil, daß ein Färben und Bleichen unterschiedlicher Segmente immer nur nacheinander
erfolgen kann, wodurch die bereits angegebenen Ableseschwierigkeiten bedingt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Treiberschaltung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so
weiterzubilden, daß das Färben und Bleichen von Anzeigesegmenten für den Betrachter der Anzeigeeinrichtung
gleichzeitig abzulaufen erscheinen.
Bei einer Treiberschaltung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Treiberschaltung erhält also die gemeinsame Elektrode von dem Taktgenerator
die Taktimpulse mit einer so hohen Frequenz, daß innerhalb der für die Änderung des Anzeigezustandes
einer Segmentelektrode notwendigen Zeit das hohe und niedrige Potential an die gemeinsame Elektrode
mehrmals abwechselnd gegeben wird. Werden über die ersten und zweiten Schalter an unterschiedliche
zugeordnete Segmentelektroden gleichzeitig sowohl das höhere Potential zum Bewirken des Bleichsignals als
auch das niedrigere Signal zum Bewirken des Färbesignals gegeben, so kann im Rhythmus der
Taktimpulse bzw. ihrer Halbperioden abwechselnd das Bleichen einer ersten Segmentelektrode und das Färben
einer weiteren Segmentelektrode erfolgen, da das mit beiden Segmentelektroden zusammenwirkende Potential
an der gemeinsamen Elektrode sich schrittweise abwechselnd mit den Taktimpulsen ändert. Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Treiberschaltung sind daher das Färbesignal und das Bleichsignal gleichzeitig und
synchron miteinander verzahnt mehreren unterschiedli-
P 3
"j, chen Segmentelektroden zuzuleiten, so daß diese
r; scheinbar gleichzeitig auch jeweils gebleicht und gefärbt
% werden. Der Betrachter der Anzeigeeinrichtung erhält
r" daher den Eindruck, daß bei der Umschaltung der
- Anzeigeeinrichtung von einer Ziffer auf e;ae andere die
; ;, dazu erforderlichen Segmentelektroden bzw. Anzeige-
:'■ Segmente in der erforderlichen Weise gleichzeitig gebleicht bzw. gefärbt werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert Im einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Zeitdiagramm für die Erregung mit der erfindungsgemäßen Treiberschaltung,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels is
einer elektronischen Uhr, die die Treiberschaltung zur in F i g. 1 gezeigten Erregung benutzt,
Fig.3 eine Schaltung für die in Fig.2 gezeigte
Treiberschaltung, und
F i g. 4 ein Signaldiagramm für die in F i g. 3 gezeigte
Treiberschaltung.
F i g. 1 zeigt ein Zeitdiagramm, das eine Erregung in Verbindung mit der Treiberschaltung angibt Ein Signal
a bezeichnet den Zustand der gemeinsamen Elektrode 12 (siehe Fig.3), ein Signal b den Zustand der
Segmentelektrode 14 und ein Signal c den Zustand der Segmentelektrode 16. Dabei wird eine die Zeitintervalle
ti und h umfassende Zeitdauer betrachtet. Bei der in
F i g. 1 angegebenen Erregung wird die gemeinsame Elektrode 12 abwechselnd auf negatives und positives
Potential geschaltet. Wenn die gemeinsame Elektrode 12 auf negatives Potential geschaltet ist wird das
Segment 14, das vom gefärbten zum gebleichten Zustand umzuschalten ist, auf positives Potential
geschaltet und es fließt ein Strom in der bleichenden Richtung. In ähnlicher Weise wird, wenn die gemeinsame
Elektrode 12 auf positives Potential geschaltet ist, das Segment 16, das vom gebleichten Zustand in den
gefärbten Zustand umzuschalten ist, auf negatives Potential geschaltet, so daß ein Strom in der färbenden
Richtung fließt. Wenn die Stromflußdauer kurzer als die zur Änderung des Anzeigezustandes notwendige Zeit
festgelegt wird, ändern sich die Anzeigezustände allmählich und die Änderung wird praktisch simultan
beendet während ein Strom abwechselnd durch das ; Segment 14 und das Segment 16 wiederholt fließt.
Dadurch erscheinen keine falschen Anzeige», wenn eine Änderung vorgenommen wird. Außerdem zeigt die
Anzeige keine unerwünschten Wirkungen, selbst wenn die gemeinsame Elektrode abwechselnd auf positives
und negatives Potential während der Zeitdauern /1 und
U geschaltet wird, wie es auch während der Zeitdauern i2 und t3 der Fall ist.
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels einer elektronischen Uhr, bei der die in F i g. 1
angegebene Erregung mit Hilfe der Treiberschaltung angewendet wird. Die in F i g. 2 gezeigte elektronische
Uhr benutzt eine gesonderte Treiberschaltung (Erregerstromkreis) 48', einen Oszillator 42, einen Frequenzteiler
44, einen Zähler 46 und einen Dekoder 50. Zur elektrischen Speisung ist eine Spannungsquelle 40 und
für die Anzeige ist eine elektrochromatische oder kurz EC-Anzeigeneinrichtung 10 vorgesehen. Dabei erhält
die Treiberschaltung 48' Anzeigeinformationssignale, die vom Dekoder 50 dekodiert wurden, und spricht auf
erste und zweite Taktimpulse an, die vom Frequenzteiler 44 über Leitungen 92 und 94 geliefert werden, um
dadurch die EC-Anzeige 10 in zeitgerechter Folge zu
erregen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Stromlaufplanes für die
Treiberschaltung 48' ist in F i g. 3 gezeigt Diese weist einen Speicher 100 auf, der mit dem Dekoder 50 zur
Speicherung von Anzeigeinformationssignalen verbunden ist und Ausgangssignale in Abhängigkeit von ersten
über eine Leitung 92 zugeführten Taktimpulsen erzeugt Außerdem sind Verknüpfungsschaltungen 102 vorgesehen,
die mit den Ausgängen des Speichers verbunden sind und auf zweite, über eine Leitung 94 zugeführte
Taktimpulse ansprechen, um mehrmals Erregersignale während einer halben Periode eines ersten Taktbnpulses
zu erzeugen.
Der Speicher 100 weist erste und zweite z. B. als
Flip-Flops ausgebildete Verriegelungsschaltungen 104 und 106 und Inverter 108, 110 und 112 auf. Die
Verknüpfungsschaltungen 102 umfassen NAND-Glieder 114 und 116 sowie UND-Glieder 118 und 120. Die
erste Verriegelungsschaltung 104 ist mit ihrem Datensignaleingang
mit einem ersten Ausgang des Dekoders 50 verbunden, um ein in Fig.4 gezeigtes erstes
Informationssignal a zu erhalten. Der (^-Ausgang der
Verriegelungsschaltung 104 ist mit dem ersten Eingang des NAND-Glieds 114 verbunden, dessen zweiter
Eingang über den Inverter 108 mit dem ersten Ausgang des Dekoders 50 verbunden ist um das erste
Informationssignal a zu erhalten, während ein dritter Eingang über den Inverter 110 mit der Leitung 94
verbunden ist, um den zweiten Taktimpuls ezu erhalten,
wie dieses in Fig.4 gezeigt ist Der Q-Ausgang der
ersten Verriegelungsschaltung 104 ist mit einem ersten Eingang des UND-Glieds 118 verbunden, dessen
zweiter Eingang das erste Informationssignal a erhält, während ein dritter Eingang den zweiten Taktimpuls e
erhält Der Takteingang der ersten Verriegelungsschaltung 104 ist mit der Leitung 92 verbunden, mit der auch
der Takteingang der zweiten Verriegelungsschaltung 106 verbunden ist, um den ersten Taktimpuls b zu
erhalten, wie dieses in Fig.4 gezeigt ist. In gleicher
Weise ist der Dateneingang der zweiten Verriegelungsschaltung 106 mit einem zweiten Ausgang des Dekoders
50 verbunden, um ein zweites Informationssignal g zu erhalten, wie dieses in F i g. 4 gezeigt ist Der Q-Ausgang
der zweiten Verriegelungsschaltung 106 ist mit dem ersten Eingang des NAND-Gliedes 116 verbunden,
dessen zweiter Eingang mit dem zweiten Ausgang des Dekoders 50 über den Inverter 112 verbunden ist,
während ein dritter Eingang den zweiten Taktimpuls e über den Inverter 110 erhält. Der Q-Ausgang der
zweiten Verriegelungsschaltung 106 ist mit einem ersten Eingang des UND-Gliedes 120 verbunden, dessen
zweiter Eingang das zweite Informationssignal g erhält und dessen dritter Eingang mit der Leitung 94
verbunden ist, um den zweiten Taktimpuls e zu erhalten.
Das NAND-Glied 114 ist mit seinem Ausgang mit dem Ansteuereingang eines einen ersten Schalter 122
bildenden P-Kanal-MOS-FET verbunden, dessen Spannungseingang auf positives Potential geschaltet ist. Das
UND-Glied 118 ist mit seinem Ausgang mit dem Ansteuereingang eines einen zweiten Schalter 124
bildenden N-Kanal-MOS-FET verbunden, dessen Spannungseingang
auf negatives Potential geschaltet ist. Die Ausgänge des P-Kanal-MOS-FET 122 und des N-Kanal-MOS-FET
124 sind miteinander und mit der Segmentelektrode 14 verbunden. Das NAND-Glied 116 ist mit
seinem Ausgang mit dem Ansteuereingang eines einen weiteren ersten Schalter 126 bildenden P-Kanal-MOS-FET
verbunden, dessen Spannungseingang auf
positives Potential geschaltet ist. Das UND-Glied 120 ist mit seinem Ausgang mit dem Ansteuereingang eines
einen weiteren zweiten Schalter 128 bildenden N-Kanal-MOS-FET
verbunden, dessen Spannungseingang auf negatives Potential geschaltet ist. Die Ausgänge des
P-Kanal-MOS-FET 126 und des N-Kanal-MOS-FET
128 sind miteinander und mit der Segmentelektrode 16
verbunden. Die gemeinsame Elektrode 12 ist mit der Leitung 94 über die Inverter 130 und 132 verbunden, um
den zweiten Taktimpuls e vom Frequenzteiler zu erhalten. Der Inverter 130 hat einen größeren Leitwert
als der Inverter 132.
Die Verriegelungsschaltungen 104 und 106 arbeiten wie dieses in der Tabelle 1 gezeigt ist:
Cl | D | Qn | JF |
H | H | H | L |
H | L | L | H |
L | On-I | (F=I |
15
20
Wenn der Datensignaleingang und der Takteingang der Verriegelungsschaltung 104, wie dieses in Fig.3
gezeigt ist, ein Inforniationssignal a und einen ersten
Taktimpuls b erhalten, wird ein Ausgangssignal c
erzeugt. Das Ausgangssignal c wird an das NAND-Glied 114 gegeben, das auch den invertierten zweiten
Taktimpuls e über die Leitung 94 und das invertierte Informationssignal erhält Das NAND-Glied 114 erzeugt
daher das in Fig.4 gezeigte Ausgangssignal d.
Das invertierte Ausgangssignai c, das Informationssignal a und der zweite Taktimpuls e werden an das
UND-Glied 118 gegeben, das ein in Fig.4 mit /
bezeichnetes Ausgangssignai erzeugt. In gleicher Weise werden von dem NAND-Glied 116 und dem UND-Glied
120 sowie von der Verriegelungsschaltung 106, die
an ihrem Datensignaleingang das zweite Informationssignal ^erhält, Ausgangssignale h, /und j erzeugt, die in
F i g. 4 gezeigt sind.
Das Informationssignal ändert sich synchron mit dem Abfallen des ersten Taktimpulses und ist leicht
verzögert. Vorzugsweise wird der Taktimpuls so gewählt, daß er eine Impulsbreite schmaler als die
Ansprechgeschwindigkeit der EC-Anzeige ist Informationssignale mit einem Η-Pegel bewirken eine Färbung
des Segmentes und mit einem L-Pegel bewirken eine Bleichung des Segmentes. Die P-Kanal-MOS-FET 122
und 126 befinden sich in ihrem leitenden Zustand, wenn das Ansteuerpotentiai niedrig isi, während die N'-Kar.a!
MOS-FET 124 und 128 sich in ihrem leitenden Zustand befinden, wenn das Ansteuerpotential hoch ist Die
Segmentelektroden 14 und 16 erreichen daher die Schaltzustände, die in F i g. 4 mit / bzw. m bezeichnet
sind. Außerdem erreicht die gemeinsame Elektrode 12 den mit k bezeichneten Zustand. Die von jeder
Elektrode während des Zeitintervailes im in Fig.4
erreichten Zustände entsprechen den während der Zeitintervalle fe, 6 in F i g. 1 erreichten Zustände. Wie
aus dem Zeitdiagramm in F i g. 4 zu ersehen ist, fließt ein Strom abwechselnd und wiederholt während des
Zeitintervalls /|0 durch die Segmentelektrode 14 in einer
färbenden Richtung und durch die Segmentelektrode 16 in einer bleichenden Richtung, wenn das Informationssignal a für die Segmentelektrode 14 Η-Pegel erreicht
und das Informationssignal g für die Segmentelektrode 16 L-Pegel erreicht. Die Segmentelektroden 14 und 16
werden daher einer stufenweisen Zustandsänderung unterzogen, die praktisch simultan beendet wird,
wodurch die Segmentelektroden 14 und 16 gefärbt bzw. gebleicht werden.. Wenn das Informationssigna! a der
Segmentelektrode 14 sich auf L-Pegel ändert und das Informationssignal g der Segmentelektrode 16 sich auf
Η-Pegel ändert, fließt ein Strom abwechselnd und wiederholt während des Zeitintervalls fn durch die
Segmentelektrode 14 in bleichender und durch die Segmentelektrode 16 in färbender Richtung, so daß die
Segmentelektroden einer stufenweisen Zustandsänderung unterzogen werden, welche praktisch simultan
beendet wird, wodurch die Segmentelektroden 14 und 16 gefärbt bzw. gebleicht werden.
Bei der Treiberschaltung werden, wie beschrieben, die Segmente bzw. Segmentelektroden während Zeitintervallen
in einen stromleitenden Zustand versetzt, die phasenmäßig zueinander verzögert sind, um das
Erscheinen unerwünschter Segmente und damit eine Störung der Anzeige der jeweils gewünschten Ziffer zu
verhindern, was ein erheblicher Vorteil für die Anwendung von EC-Anzeigen bedeutet. Dieses gleiche
prinzipielle Verfahren kann auch für die Minuten- und Stundenanzeige benutzt werden. Außerdem ist es
möglich, die zum Bleichen benötigte Zeit zu verkürzen, indem für den Bleichvorgang eine höhere Spannung an
den Erregerstromkreis gegeben wird.
Während die Treiberschaltung in Verbindung mit einem besonderen Anwendungsbeispiel erläutert wurde,
bei dem eine EC-Anzeige bei einer elektronischen Uhr benutzt wird, kann die Treiberschaltung selbstverständlich
auch bei anderen elektronischen Geräten, wie z. B. Tischrechnern u. dgl. benutzt werden. Während
außerdem in F i g. 3 eine Ausführungsform der Treiberschaltung zur Erzeugung verschiedener Erregersignale
in Abhängigkeit von den Informationssignalen gezeigt und beschrieben wurde, kann selbstverständlich auch
eine Dekoder-Treiberschaltung benutzt werden, um Erregersignale in entsprechender Weise zu erzeugen,
wie mit einer gesonderten Treiberschaltung. Im übrigen
kann die Treiberschaltung zum Erregen der einzelnen Segmente auch bei jeder anderen Art von Anzeigen
benutzt werden, bei der eine relativ langsame Ansprechgeschwindigkeit beim Bleichen und Farben
von Anzeigesegmenten auftritt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Treiberschaltung für eine elektrochroma tische
Anzeigeeinrichtung (10), die von einer Spannungsquelle (40) gespeist ist und Segmentelektroden (14,
16) sowie eine gemeinsame Elektrode (12) aufweist und Informationen in Abhängigkeit von einem erste
und zweite Signalzustände annehmenden Informationssignal (a, g) anzeigt, mit einer Einrichtung (48')
zum Erzeugen eines Färbesignals (f, j) beim ersten Signalzustand und eines Bleichsignals (d, i) beim
zweiten Signalzustand des Informationssignals (a, g%
ersten Schaltern (122, 126), die mk je einer
Segmentelektrode (14, 16) und einem höheres Potential führenden Anschluß (H) der Spannungsquelle
(40) verbunden und bei Auftreten des Bleichsignals (d, i) leitend sind, zweiten Schaltern
(124, 12S), die entsprechend mit je einer Segmentelekirode
(14, 16) und einem niedrigeres Potential führenden Anschluß (L) der Spannungsquelle (40)
verbunden und bei Auftreten des Färbesignals (f, j) leitend sind, und mit einem Taktimpulse (b, e)
bestimmter Frequenz erzeugenden Taktgenerator (44), der mit der gemeinsamen Elektrode (12)
verbunden ist und an diese periodisch hohes und niedriges Potential anlegt und das Erzeugen des
Färbesignals (f, /^ und des Bleichsignals (d, i) steuert,
dadurch gekennzeichnet, daß das Färbesignal (f, j) und das Bleichsignal (d, i) jeweils eine
Impulsfolge von aus einem zweiten Taktimpuls (e) abgeleiteten Impulsen mit einer durch einen ersten
Taktimpuls (b) vorgegebenen Anzahl und mit einer Breite sind, die ein Bruchteil der für die Änderung
des Anzeigezustandes einet Segmentelektrode (14, 16) notwendigen Zeit ist, und daß entsprechend das
Färben und Bleichen schrittweise abwechselnd erfolgen.
2. Treiberschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Taktimpuls (e) über
einen Inverter (110) und NAND-Glieder (114, 116) jeweils an die Steuerelektroden der ersten Schalter
(122,126), unmittelbar über UND-Glieder (118,120)
jeweils an die Steuerelektroden der zweiten Schalter (124,128) und über weitere Inverter (130,132) an die
gemeinsame Elektrode (12) gebbar ist.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP50081576A JPS5831553B2 (ja) | 1975-07-02 | 1975-07-02 | ヒヨウジクドウホウシキ |
JP9400375A JPS5857117B2 (ja) | 1975-08-01 | 1975-08-01 | エレクトロクロミズムヒヨウジソウチノ クドウカイロ |
JP9881375A JPS5853342B2 (ja) | 1975-08-14 | 1975-08-14 | エレクトロクロミズムヒヨウジソウチノ クドウカイロ |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2629874A1 DE2629874A1 (de) | 1977-01-27 |
DE2629874C2 true DE2629874C2 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=27303629
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2629874A Expired DE2629874C2 (de) | 1975-07-02 | 1976-07-02 | Treiberschaltung für eine elektrochromatische Anzeigeeinrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4150365A (de) |
CH (1) | CH614595B (de) |
DE (1) | DE2629874C2 (de) |
GB (1) | GB1560102A (de) |
HK (1) | HK34482A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5567789A (en) * | 1978-11-16 | 1980-05-22 | Sharp Kk | Driving method of electrochromic display unit |
JPS55142390A (en) * | 1979-04-24 | 1980-11-06 | Sharp Kk | Driving electroluminescence display unit |
JPS569791A (en) * | 1979-07-04 | 1981-01-31 | Seiko Instr & Electronics | Drive circuit for electroochromism |
JPS5657097A (en) * | 1979-10-15 | 1981-05-19 | Seiko Instr & Electronics | Method of driving electrochromic display unit |
JPS5742091A (en) * | 1980-08-27 | 1982-03-09 | Seiko Instr & Electronics | Method of driving electrochromatic display unit |
US4672451A (en) * | 1985-12-12 | 1987-06-09 | Hughes Aircraft Company | Dynamic digital video correction circuit |
US5248962A (en) * | 1991-07-18 | 1993-09-28 | Sony Corporation Of America | Display driver providing positive off-states |
CN113237576A (zh) * | 2021-05-29 | 2021-08-10 | 苏州大学 | 用于机器人触觉反馈的阵列式柔性电子皮肤 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3578843A (en) * | 1968-09-25 | 1971-05-18 | American Cyanamid Co | Control of light reflected from a mirror |
US3839857A (en) * | 1971-06-03 | 1974-10-08 | American Cyanamid Co | Electrochromic information displays |
CH563035A (de) * | 1972-03-08 | 1975-06-13 | ||
US3807832A (en) * | 1972-11-09 | 1974-04-30 | American Cyanamid Co | Electrochromic (ec) mirror which rapidly changes reflectivity |
JPS4977537A (de) * | 1972-11-27 | 1974-07-26 | ||
NL7313982A (nl) * | 1973-10-11 | 1975-04-15 | Philips Nv | Bekrachtigingsschakeling voor een visueel weer- lement. |
-
1976
- 1976-07-01 CH CH844276A patent/CH614595B/de unknown
- 1976-07-01 US US05/702,000 patent/US4150365A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-07-02 DE DE2629874A patent/DE2629874C2/de not_active Expired
- 1976-07-02 GB GB27717/76A patent/GB1560102A/en not_active Expired
-
1982
- 1982-07-29 HK HK344/82A patent/HK34482A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH614595GA3 (de) | 1979-12-14 |
HK34482A (en) | 1982-08-06 |
DE2629874A1 (de) | 1977-01-27 |
CH614595B (de) | |
GB1560102A (en) | 1980-01-30 |
US4150365A (en) | 1979-04-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2638810A1 (de) | Verfahren und steuerschaltung zum aendern der von einer elektrochromen anzeigeeinheit angezeigten information | |
DE2727010C3 (de) | Verfahren zum Betreiben einer elektrooptischen Anzeigevorrichtung | |
DE2400910B2 (de) | Verfahren zum Ansteuern von Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen mit matrixartigem Aufbau | |
DE2604238A1 (de) | Fluessigkristallanzeigeeinrichtung | |
DE2325938C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Flüssigkristallelementes und Einrichtung zu seiner Durchführung | |
DE2309080C3 (de) | Binäruntersetzerstufe | |
DE2629874C2 (de) | Treiberschaltung für eine elektrochromatische Anzeigeeinrichtung | |
DE3048661C2 (de) | ||
DE2756763C2 (de) | Elektrochromes Datensichtgerät | |
DE2936059C2 (de) | Steuerung für eine Anzeigeeinheit mit matrixförmiger Elektrodenanordnung | |
DE2832999A1 (de) | Elektrochrome anzeigeeinrichtung | |
DE2449034A1 (de) | Fluessigkristall-wiedergabeanordnung | |
DE2534694C2 (de) | Steuerschaltung für eine Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung | |
DE2342792C2 (de) | Gasentladungs-Anzeigevorrichtung | |
DE2734543A1 (de) | Wechselstrom-betriebener gasentladungsbildschirm mit nicht-loeschendem positionsanzeigesymbol | |
DE2748400A1 (de) | Anzeigegeraet | |
DE3018509A1 (de) | Schieberegister mit latch-schaltung | |
DE2752744C2 (de) | Ansteuerungssystem für eine Gasentladungs-Anzeigeeinrichtung | |
DE3789978T2 (de) | Steuerschaltung für eine Flüssigkristallanzeige. | |
DE2943206A1 (de) | Fluessigkristall-anzeigeeinrichtung in matrixform | |
DE2623429C2 (de) | Multiplex-Ansteuerverfahren für eine Flüssigkristall-Anzeige | |
DE2245319B2 (de) | Flüssigkristall-Anzeigeeinrichtung | |
DE3886192T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zum treiben einer ferroelektrischen flüssigkristallvorrichtung. | |
DE2805959C2 (de) | Elektronische Uhr | |
DE2657025C3 (de) | Elektronische Uhr |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |