DE2629235A1 - Druckvorrichtung fuer rechen-, buchhaltungs- und aehnliche druckmaschinen - Google Patents

Druckvorrichtung fuer rechen-, buchhaltungs- und aehnliche druckmaschinen

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DE2629235A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/22Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
    • B41J2/23Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material using print wires
    • B41J2/235Print head assemblies

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  • Impact Printers (AREA)
  • Dot-Matrix Printers And Others (AREA)

Description

25 946 Berlin, den 25. Juni 1976
Druckvorrichtung für Rechen». Buchhaltungs- und ähnliche Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Punkt-Matrix-Druckvorrichtung für Rechen- und Buchhaltungsmaschinen, Schreibmaschinen und andere Bürodruckmaschinen, bei deren eine Reihe von Schlagelementen in der Nähe des Aufzeichnungsmediums quer zu diesem beweglich und durch die Anker von entsprechenden Elektromagneten zum Aufdruck einzelner Punkte ^edas Schriftzeichens betätigbar sind.
Eine Serien-Parallel-Punktmatrix-Druckvorrichtung ist bekannt, bei der Elektromagnet» Schlagelemente in Form von biegsamen Drähten betätigen und ihre Kerne an dem Gestell der Maschine befestigt haben, wobei ihre Anker die entsprechenden biegsamen Drähte daran befestigt tragen, die in der Nähe des Aufzeichnungsmediums durch entsprechende Führungsrohre geführt werden, die an einem Schlitten befestigt sind, der gegenüber der Druckzeile ausgerichtet ist. Der Schlitten wird in einer hin- und hergehenden Bewegung parallel zu der Druckzeile so bewegt, daß die Enden der Drähte sich längs der Zeilen der Schriftzeichenmatrix verschieben können. Die Elektromagnete werden wahlweise
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zum Druck der in den Zeilen der Matrix angeordneten Punkte betätigt. Um die seitlichen Beanspruchungen zu begrenzen, die auf die Anker der Elektromagnete und auf die Führungsrohre ausgeübt werden, und um eine ausreichende und gleichmäßige Wirkung an den druckenden Enden der Drähte zu gestatten, sind die Drähte selbst verhältnismäßig lang und längs eines großen Krümmungsradius gebogen, um die Bewegungen des Schlittens gegenüber den Elektromagneten zu ermöglichen· Eine Vorrichtung dieser Art wird kompliziert, sperrig und kostspielig wegen der weiteren Notwendigkeit, die Druckdrähte, die hohe Härte- und Biegsamkeits-Eigenschaften aufweisen, individuell mit den Ankern zu verbinden, von denhohe magnetische Eigenschaftswerte verlangt werden.
Eine Serien-Parallel-Punktinatrix-Druckvorrichtung ist ferner bekannt, in der die Druckelemente von Griffeln gebildet werden, die verhältnismäßig kurz und starr und an zylindrischen Ankern von entsprechenden Elektromagneten des Hohlkern-Spulentyps befestigt sind. Die Führungen der Griffel und die Elektromagnete sind an einem Schlitten befestigt, der hin- und hergehend parallel zu der Schreibwalze verschoben wird. Diese Vorrichtung erfordert einen Schlitten und eine entsprechende Führungseinrichtung, die ziemlich schwer und sperrig wegen der Notwendigkeit sind, die Reaktionskraft aller Anker aufzunehmen, wenn das Drucken stattfindet. Der Antriebsmechanismus des Schlittens selbst muß ziemlich stark sein und somit sperrig und kostspielig.
Es ist ebenfalls eine Serien-Parallel-Punktmatrix-Druckvorrichtung bekannt, bei der die Schlagelemente durch Vorsprünge gebildet werden, die mit der Druckzeile fluchtend angeordnet und an den Enden von entsprechenden Blattfedern
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so ausgebildet sind, daß sie einen Kamm bilden. Die Federn sind an einem Schlitten befestigt und werden hin- und hergehend parallel zu der Zeile bewegt, so daß jeder Vorsprung alle Punkte einer Zeile der Matrix eines entsprechenden Schriftzeichens drucken kann. Das Ende jeder Feder ist dem Kern eines Elektromagneten benachbart, so daß es wahlweise durch den Kern angezogen und zum Druck des entsprechenden Punktes freigegeben werden kann, indem die in der Feder gespeicherte Energie benutzt wird. Eine Vorrichtung dieser Art hat den Nachteil, Elektromagnete von verhältnismäßig großen Abmessungen und beträchtlicher Energie für die Betätigung zu erfordern, was diese Vorrichtung kostspielig macht.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine einfache und wirtschaftliche Serien-Parallel-Punktdruckvorrichtung kleiner Abmessungen vorzusehen, bei der die trägen Massen der bewegten Teile maximal vermindert sind und die einen sehr begrenzten Energiebedarf aufweist.
Es ist auch eine Reihendruckvorrichtung bekannt, die sieben biegsame Druckdrähte hat, deren freie Enden durch eine Kunstharzführung vertikal fluchtend angeordnet sind. Ihre anderen Enden sind jeweils an entsprechenden, in einem Halbkreis angeordneten Ankern befestigt, die normalerweise auf den Polschuhen eines Magnetkerns durch das von einem Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld entgegen der Wirkung entsprechender Druckfedern festgehalten werden. Die Vorrichtung einschließlich des Magnetkreises, der Anker, der Drähte und Führungen wird von einem quer zu der Druckzeile beweglichen Schlitten getragen. In der Höhe jedes Ankers ist f at»r in dem Magnetkreis eine Spule von vornherein angeordnet, die in erregtem Zustand ein dem Magnetfeld des Permanentmagneten entgegengesetztes Magnetfeld erzeugt,
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das der Schlagfeder die Betätigung des Drahtes für das
Drucken des Punktes gestattet. Bei dieser Vorrichtung muß die Rückstellung der Anker durch die Magnetkraft des Permanentmagneten entgegen der Wirkung der Schlagfeder bewirkt werden. Das Feld des Permanentmagneten muß ziemlich stark sein, die Abmessungen desselben werden deshalb beträchtlich, und die zum Drucken des Punktes benötigte Energie, obwohl sie kleiner als beim Drucken mit positiver Betätigung des Drahtes ist, ist trotzdem hoch und erfordert eine elektronische Steuerung von hoher Leistung. Deshalb kann die
Vorrichtung nur bei denjenigen Druckern Anwendung finden, bei denen die Probleme der Kosten und der Größe nicht
wichtig sind.
Es wurde auch eine Druckvorrichtung vorgeschlagen, die mit einer Reihe von biegsamen Drähten versehen ist, die ebenfalls vertikal ausgerichtet und an entsprechenden Ankern befestigt sind. Diese Anker werden ihrerseits gegen die
Polschuhe eines Elektromagneten durch das Magnetfeld gehalten, das darin durch den Erregerstrom der Elektromagnete selbst und entgegen der Wirkung der Schlagfedern erzeugt
wird. Durch das Abschalten jedes Elektromagneten betätigt die Schlagfeder den Draht zum Drucken des Punktes, und
ein gemeinsamer Nocken bringt den Anker zurück in Berührung mit den Polschuhen des Elektromagneten. Bei dieser Vorrichtung wird, da die Elektromagneten selbst die zum Zurückhalten
der Anker erforderliche Kraft mit einem sehr begrenzten
Luftspalt erzeugen müssen, einrverhältnismäßig geringer
Energieimpuls benötigt, jedoch werden die Wicklungen der
Elektromagnete, da die Griffel allgemein sich in der unwirksamen Stellung befinden, ständig von dem Erregerstrom durchflossen. Die Abmessungen der Elektromagnete sind daher groß und erfordern eine verhältnismäßig große Durchschnitts-Erregungsenergie, die eine ziemlich kostspielige Speisung erforderlich macht.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist daher, eine Punktdruckvorrichtung mit niedrigem Impulsenergieverbrauch vorzusehen, wie jene Vorrichtungen, die Elektromagnete verwenden, die der Steuerung für die Betätigung der Druckelemente unterliegen und einen niedrigen Durchschnittsenergieverbrauch haben wie bei den Vorrichtungen, bei denen das Zurückhalten der Drähte durch die Kraft eines Permanentmagnet-Feldes bewirkt wird.
Es wird deshalb gemäß der Erfindung eine wie oben angegebene Vorrichtung vorgesehen, bei der jeder Anker mit einer Betätigungsfeder versehen ist, die bestrebt ist, ihn von dem Kern des Elektromagneten fortzubewegen, wobei Mittel vorgesehen sind, die einen Vorspannungs-Magnetfluß erzeugen, der den Anker entgegen der Wirkung der Betätigungsfeder in Ruhe hält, und eine Wicklung, die wahlweise erregt werden kann, um einen dem Vorspannungsfluß entgegengesetzten Fluß zu erzeugen, so daß die Betätigungsfeder die Bewegung des Ankers zum Druck eines Punktes fort von dem Kern erlaubt, wobei die Vorrichtung ein Wiederaufladeglied umfaßt, das auf die Anker dahingehend einwirkt, daß sie in Berührung mit den Kernen der Elektromagnete zurückgebracht werden.
Die Kombination einer Anzahl von Gebilden der zwei zuletzt erwähnten Vorrichtungen hat bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine überraschende kumulative Wirkung hinsichtlich der Verminderung des Raumbedarfs und des Energiebedarfs auf Werte, die bei den vorhandenen Druckvorrichtungen unbekannt sind.
Die Erfindung wird anschließend beispielsweise mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert In dieser zeigen:
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Pig. 1 eine Draufsicht, teilweise geschnitten, einer Druckvorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II - II in Fig. Ij Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III - III in Fig. 1; Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV - IV in Fig. 3;
Fig. 5 ein Schaltbild für die Steuerung der Druckvorrichtung;
Fig. 6 ein Diagramm, das die Form oder die Beschaffenheit einer Anzahl von Signalen der Schaltung nach Fig. 5 wiedergibt;
Fig. 7 ein Diagramm, das das Druckschema der Vorrichtung erläutert;
Fig.8 eine Draufsicht auf eine abgeänderte Form der Druckvorrichtung;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX - IX in Fig. 8;
Fig.10 eine Seitenansicht von links, teilweise geschnitten, der Vorrichtung nach Fig. 8;
Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie XI - xl in Fig. 8; Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie XII - XII in Fig. 11;
Fig. 13 ein Diagramm, das eine Einzelheit der Vorrichtung nach Fig. 8 in größerem Maßstab darstellt; und
Fig. 14 ein Diagramm, das verschiedene Betriebsweisen der . --.- Druckvorrichtung veranschaulicht.;.
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Die Druckvorrichtung umfaßt einen Rahmen 11, 411 (Fig. 1 und 8), der von einer Grundplatte 14, 414 aus ferromagnetischem Material und zwei vertikalen Seitenwänden 12, 412 und 13, 413, in denen eine Schreibwalze 15, 415, die ein Blatt Papier 16, 416 trägt, gelagert ist, gebildet wird. Vor der Schreibwalze 15, 415 ist ein horizontaler Schlitten 18, 418 angeordnet, der in den Seitenwänden 12, 412 und 13, 413 parallel zu der Schreibwalze 15, 415 gleiten kann.
Auf dem Schlitten 18, 418 ist eine Reihe von Stangen 20, 420 angebracht, die zueinander parallel und jede für sich in Führungen 19, 419 (Fig. 2 und lo) des Schlittens 18, gleitbar sind. Jede Stange 20, 420 hat eine Dicke von 0,3 mm und ein Ende 21, 421, das in Keilform verjüngt ist, um einen Druckpunkt von im wesentlichen quadratischem Querschnitt zu begrenzen.
Zwischen den Papierbogen 16, 416 und die Stangen 20, 420 ist ein Farbband·22, 422 bekannter Art angeordnete Auf dem Schlitten 18, 418 ist ein Block 120, 520 aus Kunststoff angebracht, der mit öffnungen 121, 521 versehen ist, in der die druckenden Enden 21, 421 der Stangen 20, 420 untergebracht sind«. Dieser Block 120, 520 verhindert das Farbband 22, 422, die Stangen 20, 420 zu berühren, wenn die letzteren nicht betätigt werden. Ferner ist, wenn das Farbband angebracht ist, die Länge des zwischen den Stangen und der Schreibwalze 15, 415 zwischengeschalteten Bandes daran gehindert, die genannten Stangen 20, 420 verschmutzen zu können.
Jede Stange 20, 420 ist mit einer Nut 23, 423 versehen, in der das obere Ende 24, 424 eines Ankers 26, 426 eines Steuerungs-Elektromagneten 27, 427 sitzt.
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Jeder Anker 26, 426 ist aus ferromagnetischem Werkstoff lind hat sein unteres Ende 29, 429 in Form einer Gabel ausgebildet, die in der Grundplatte 14, 414 untergebracht ist. Ferner arbeitet jeder Anker 26, 426 mit einem entsprechenden Polschuh 32, 432 des Elektromagneten 27, zusammen.
Die Polschuhe 32, 432 sind als Zungen einer einzigen Platte 30, 430 (Fig. 1 und 8) aus ferromagnetischem Material ausgebildet, die mit der Platte 14, 414 über Blöcke 33, aus nichtmagnetischem Material und Klemmschrauben 34, 434 (Fig. 2 und 10) verbunden ist.
Zwischen der Platte 30, 430 und der Platte 14, 4l4 ist ein Permanentmagnet 35, 435 angeordnet, der z.B. aus einem Streifen von magnetischem Gummi gebildet wird. Dieser magnetische Gummi ist zwischen zwei Platten zusammengedrückt, so daß Luftlücken vermieden werden, und erzeugt einen konstanten Vorspannungsmagnetfluß zwischen der Platte 14, 4l4 und den Polschuhen 32, 432, der die Anker 26, 426 in Berührung mit den Polschuhen 32, 432 hält.
Um jeden Polschuh 32, 432 herum ist eine Spule 36, 436 aus Kunststoff angeordnet. Jede Spule 36 (Fig. 2) besteht aus einem Stück mit einem Bügel, der einen Festlegeansatz 37 aufweist, der in ein entsprechendes Loch 38 in der Grundplatte 14 eingesetzt ist. Auf jede Spule 36, 436 (Fig. 2 und 10) sind die Windungen einer Erregungswicklung 40, 440 gewickelt, durch die normalerweise kein elektrischer Strom fließt und die erregt werden kann, um den Vorspannungsfluß in dem entsprechenden Polschuh 32, 432 aufzuheben.
Zwischen den Spulen 36, 436 und den Ankern 26, 426 ist
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ein einzelner Träger 42, 442 aus Kunststoff angeordnet, der mittels Schrauben 39 (nur in Fig. 1 gezeigt) an der Grundplatte 14, 414 befestigt und mit durchgehenden Löchern 43, 443 versehen ist zur Aufnahme der Enden der Polschuhe 32, 432. Eine Reihe von Federn 45, 445 ist bestrebt, die Anker 26, 426 entgegen der Wirkung des von dem Permanentmagneten 35, 435 erzeugten Flusses in Richtung auf die Schreibwalze 15, 415 zu drücken. Mehr im einzelnen ist in dem Träger 42 (Fig. 1 und 2) in Entsprechung zu jedem Anker 26 eine zylindrische Vertiefung 44 ausgebildet, innerhalb der eine der Federn 45 angeordnet ist, die von Spiralform ist und zwischen dem Boden der Vertiefung 44 und dem entsprechenden Anker 26 zusammengedrückt wird. Abgesehen davon, daß eine Wicklung erregt wird, überwiegt die Wirkung des Vorspannungsflusses die Wirkung der Feder.
Der Schlitten 18, 418 (Fig. 1 und 8) und die Stangen 20, 420 werden durch Verschiebemittel veranlaßt, sich in einer hin- und hergehenden Bewegung vor der Schreibwalze 15, 415 zu verschieben, die einen Elektromotor 50, 450, einen Nocken 58, 458, der durch den Motor 50, 450 in Drehung versetzt wird, und Nockenfolgemittel 59, 459 und 60, 460, die mit dem Nocken 58, 458 zusammenarbeiten und ihrerseits mit dem Schieber 18, 418 verbunden sind, umfassen. Der Motor 50, 450 dreht eine Schnecke ^t 455, die in Eingriff mit einem entsprechenden Schneckenrad 56, 456 steht, das drehbar auf einer vertikalen Achse 57, 457 des Rahmens 11, 411 angebracht ist. Der Motor 50 ist auf einer dritten vertikalen Seitenwand 51 des Rahmens 11 angebracht, und seine Antriebswelle 52 ist über eine axial vergleitbare, biegsame Kupplung 53 mit der Schnecke ^ verbunden. Auf der Achse 57, 457 ist fest mit dem Schneckenrad 56, 456 ver-
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bunden der Nocken 58, 458 angebracht, mit dem die Nockenfolgeglieder 59, 459 und 60, 460 zusammenwirken. Eine Schraubenfeder 123, 523, die sich zwischen einem Punkt 124, 524 des Nockenfolgeglieds 59, 459 und einem Punkt 125, 525 des Nockenfolgeglieds 60, 460 erstreckt, hält die beiden Nockenfolgeglieder 59, 459 und 60, 460 ständig gegen die Kante des Nockens 58, 458, um jedes auf Verschleiß beruhi-ende mögliche Spiel aufzunehmen.
Das Nockenfolgeglied 59 wird von einem horizontalen Schieber 62 getragen, der in den Seitenwänden 12 und 13 des Rahmens 11 geführt ist, und das Nockenfolgeglied 60 wird von einer Platte 128 getragen, die mit dem Schieber 62 verbunden ist. Dieser Schieber ist mit einem Schlitz
65 (Fig. 1 und 2) versehen, in den ein unterer Schenkel
66 des Schiebers 18 so eingesetzt ist, daß der Schieber 62 und der Schieber 18 fest miteinander verbunden sind.
Der Nocken 58, 458 (Fig. 1 und 8) ist in der Weise ausgebildet, das er den Schieber 18, 418 eine Schwingung ausführen läßt, deren Amplitude im wesentlichen gleich der Breite von zwei Schriftzeichen längs einer Druckzeile auf dem Papierbogen 16, 416 ist. Mehr im einzelnen vermag jede Stange 20, 420 zwei Schriftzeichen ( Fig. 7) Punkt für Punkt in einer 7x5-Matrix zu drucken. Der Nocken 58, 458, der die Bewegung des Schiebers 18, 418 steuert, ist so geformt, daß die Stangen 20, 420 mit im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit in den Zwischenräumen verschoben werden, in denen die Schriftzeichen gedruckt werden sollen, und während der Abstände zwischen den Schriftzeichen beschleunigt und verzögert werden. Ferner ist, damit der erste und letzte Punkt jeder Schriftzeichenzeile gleich weit von den anderen Punkten entfernt sein kann, der wirksame Hub der Stangen 20, 420 größer als der Abstand zwischen den äußersten Punkten einer Zeile der Matrix.
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Ferner ist die Breite jedes oberen Teils 24, 424 (Fig. 1 und 8) jedes Ankers 26, 426 im wesentlichen gleich der Amplitude der erwähnten Schwingung, so daß jeder Anker 26, 426 stets während der Bewegungen der Stange 20, 420 vor dem Papierblatt 16, 416 mit derselben Stange zusammenwirkt.
Ebenfalls fest mit dem Schneckenrad 56, 456 (Fig. 3 und 9) ist eine zweite Schnecke 68, 468 verbunden, die eine längs ihres Ifafangs sich ändernde Steigung aufweist und in Eingriff mit den Zähnen eines Zahnrads 69, 469 steht, das drehbar auf einer horizontalen Achse 70, 470 angeordnet ist, die von den Seitenwänden 13, 413 und 51, 451 (Fig. 1 und 8) getragen wird. Das Zahnrad 69, 469 überträgt die Bewegung über einen Satz von Zahnrädern 72, 472 auf die Schreibwalze 15, 415. Mit der Schnecke 55, 455 ist eine Welle 73, 473 verkeilt, die in den Seitenwänden lÄ, 412 und 13, 413 gelagert ist und ein Rückstellglied 74, 474 dreht, weldes einen mit den Ankern 26,426 zusammenwirkenden Nocken umfaßt, um sie zyklisch zurück in Berührung mit den entsprechenden Polschuhen 32, 432 zu bringen.
Eine Synchronisierscheibe 76, 476 (Fig. 4 und 12) ist drehbar auf der vertikalen Achse 57, 457 angebracht und ist mit dem Nocken 58, 458 verbunden. Die Synchronisierscheibe 76, 476 (Fig. 4 und 12) wird von einem Kunststoff-Träger gebildet, auf dessen einer Oberfläche eine Schicht 79, 479 aus einem metallischen, elektrisch gut leitenden Material, z.B. Gold, beispielsweise durch die gedruckte Schaltungstechnik niedergeschlagen ist.
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Die leitende Schicht begrenzt vier kreisförmige und konzentrische Spuren 85, 485; 86, 486; 87, 487; 88, 488, mit denen viele Abführzungen oder -streifen 80, 480; 81, 481; 82, 482 bzw. 83, 483 zusammenwirken. Mehr im einzelnen ist die Spur 85, 485 ganz metallisch, die Spuren 86, 486 und 87, 487 haben isolierende Zonen 89, 489 bzw. 90, 490, die mit leitenden Zonen 91, 491 bzw. 92,
492 abwechseln, und die Spur 88, 488 hat eine einzige leitende Zone 93, 493, während der verbleibende Teil aus isolierendem Werkstoff besteht. Ferner sind die leitenden Zonen91, 491 und 92, 492 winkelmäßig gegeneinander abgesetzt und gleichmäßig um die entsprechenden Umfange verteilt, indem sie auch gegenüber der leitenden Zone 93,
493 der Spur 88, 488 abgesetzt sind.
Die Zunge 80, 480 wird ständig mit einer elektrischen Bezugsspannung gespeist, und die Zungen 81, 481; 82, 482 und 83, 483 sind befähigt, den Vorbeigang der leitenden Zonen 91, 491; 92, 492 und 93, 493 festzustellen sowie entsprechende elektrische Zeitgebersignale SPl, SP2 und SFl an einen Folgeschaltkreis 96 (Fig. 5) bekannter Bauweise, z.B. der in der britischen Patentanmeldung GB-PA 51 464/74 beschriebenen Art, weiiErzugeben.Mehr im einzelnen sind die Signale SPl und SP2, die aus den Zungen 81 und 82 infolge der Rücksprünge, denen die Kontaktteile der Zungen unterworfen sein können, entnommen werden, aus einer Folge von Impulsgruppen SP1 (Fig. 6) zusammengesetzt, während der Signal-Ausgang SFl aus der Zunge 83 aus einer Folge von Impulsgruppen SF1 zusammengesetzt ist, wobei jede Impulsgruppe SF1 nach je 20 Impulsgruppen SP1 erzeugt wird. Um die Gleitabstände zwischen den Kontakten zu begrenzen, sind die leitenden Zonen und die benachbarten isolierenden Zonen um den Umfang der Scheibe herum angeordnet, so daß ihre Breite minimal
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mit der Möglichkeit der Verarbeitung der Signale mittels verhältnismäßig einfacher Schaltkreise verträglich ist. Da die Impulse SPl1 und SP21 eine verhältnismäßig kurze Durchschnittsdauer haben, läßt sich ein Rücksprung zwischen den Kontakten als das Ende des Impulses selbst erkennen, und die Wiederaufnahme der Berührung gegenüber derselben leitenden Zone ist als der Anfang eines neuen Impulses SPl1 und SP21 zu erkennen. Zur Verhinderung einer irrigen Interpretation der Impulse SP1 und SFf werden die Signale SPl, SP2 und SFl an Flip-Flops 130, 131 und 132 gegeben. Die Flip-Flops 130 und 131 werden durch die Vorderkante jeder Gruppe von Impulsen SP1 umgestellt, und ihre Ausgänge sind mit einem Impulsformerkreis 142 verbunden, von dem das geformte Signal SP ausgeht, welches das tatsächliche Zeitgeber-Signal der Druckpunkte ist. Das Flip-Flop 132 andererseits wird von der ersten Vorderkante jeder Gruppe von Impulsen SF1 umgestellt, und sein Ausgang ist mit einem Impulsformerkreis 133 verbunden, von dem das geformte Signal SF ausgeht, das das tatsächliche Zeitgebersignal eines Elementar-Druckzyklus (20 Druckpunkte für einen vollständigen Hin- und Hergang des Schlittens 18) ist. Die SignaüeSP und SF werden einem Folge-Schaltkreis 96 zugeführt, an dem die Information bezüglich der zu druckenden Schriftzeichen auf einem Kanal 134 von einem Rechner 135 ankommt, mit dem die Druckvorrichtung verbunden sein kann, oder von einer Tastatur 136. Der Folgeschaltkreis 96 hat Ausgänge 137, die mit den Wähl-Elektromagneten zwecks deren wahlweiser Erregung verbunden sind, und umfaßt einen ersten Binärzähler 138 und einen zweiten Binärzähler 139, die die Zeitgeberimpulse des Signals SP zu zählen vermögen. Mehr im einzelnen gibt der Zähler 138 ein konstantes Signal als Ausgang mcfc, fünf SP1 Impulsen, und der Zähler 139 gibt ein Zyklus-Ende-Signal nach 80 SP1 Impulsen, wie noch zu beschreiben sein wird.
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Die Abfühl-Zonen 80, 480; 81, 481 j 82, 482 und 83, 483 v/erden von einem Block 95, 495 (Fig. 4 und 12) aus Kunststoff getragen, der auf der Achse 57, 457 des feststehenden Rahmens 11, 411 gelagert ist. Der Block 95 (Fig. 1 und 4) wird ständig von einer Feder 99 in Richtung auf die Seitenwand 51 des Rahmens 11 gezogen und hat einen Ansatz 103, der gegen eine Einstellschraube 104 anliegt, die in die oder aus der Seitenwand 51 geschwenkt werden kann. Auf diese Weise, -indem die Schraube 104 herein- oder herausgeschraubt wird, wird eine Schwenkwirkung des Blocks 95 gegaiiber der Seitenwand 51 erzeugt, was die Aufnahme der Synchronisiersignale durch die Zungen 81, 82 und 83 beschleunigt oder verzögert.
Die Verwendung einer gleitenden Synchronisierscheibe mit den beschriebenen Eigenschaften ermöglicht es, einen Wandler zu erhalten, der wirtschaftlich und zuverlässig ist und der im Gegensatz zu optischen oder magnetischen Wandlern keine hohen Stromeingänge für die Leistungszufuhr der Druckvorrichtung benötigt, die aus diesem Grunde auch von begrenzten Abmessungen ist.
Um das Rückstellglied 74, 474, das den Anker 26, 425 zyklisch gegen die entsprechenden Polschuhe 32, 432 in Phase mit der Synchronisierscheibe 76, 476 zurückstellt, ist eine Blattfeder 106 (nur in Fig. 1 gezeigt) an der vertikalen Seitenwand 12, 412 befestigt. Diese Feder 106 hat ein Ende 108 zwischen zwei Flanschen 109 und 110 der Welle 7&, 47^ angeordnet und ist mit einem durchgehenden Loch 111 versehen, durch das sich eine Einstellschraube 112 erstreckt, die in die Seitenwand 12, 412 geschraubt ist. Die Feder 106 ist ständig bestrebt, die Welle 73, 473 nach links zu verschieben.
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Durch Herein- oder Herausschrauben der Einstellschraube 112 werden axiale Bewegungen der Weite 73, 473 (Fig. und 8) und der Schnecke 55, 455 gegenüber der Antriebswelle 52, 452 erzeugt. Die axialen Bewegungen der Welle 73 sind wegen des Vorhandenseins der Kupplung 53 möglich. Die axialen Bewegungen veranlassen das Zahnrad 56, 456 und die Synchronisier scheibe 76, 476 umzulaufen, während der Nocken 74, 474 nur axial verschoben wird. Etaer kann diese Einstellung mit der Maschine in Betrieb gemacht werden, um, wenn nötig, die Phase der Erregung der Elektromagnete 27, 427 zu korrigieren und den Druckzyklus zu verbessern, wie nachstehend beschrieben wird.
Die vorstehend beschriebene Druckvorrichtung arbeitet in folgender Weise: In der unwirksamen Stellung steht der Motor 50, 450 still, und der Schlitten 18, 418 steht an jeder beliebigen Stelle seiner Bahn vor der Schreibwalze 15, 415 still. Nach dem Einschalten der Maschine werden die Zähler 138 und 139 des Schaltkreises 96 (Fig. 5) in irgendeiner bekannten Weise auf Null gestellt. Durch Speisung des Motors 50, 450 (Fig. 1 und 8) wird die Schnecke 55, 455 in Umdrehung versetzt und veranlaßt infolgedessen den Nocken 58, 458, die Schnecke 68, 468 von veränderlicher Steigung und die Synchronisierscheibe 76, 476 umzulaufen.
Der Schlitten 18, 418 und die Stangen 20, 420 beginnen also, vor dem Papierbogen 16, 416 hin- und herzugehen. Nach jeder Drehung der Schnecke 68 um 180° führt die Schreibwalze 15, 415 eine kleine Drehung durch, so daß der Bogen 16, 4l6 um einen elementaren Schritt (d.h. die Teilung zwischen Punkten der Matrix) vorgeschoben wird, was gemäß geltenden Normen ungefähr 0,38 mm ist.
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Die Fühlzungen 81, 481; 82, 482 und 83, 483 stellen den Vorbeigang der leitenden Zonen 91, 491; 92, 492 und 93, 493 fest, indem sie entsprechende elektrische Zeitgebersignale SP und SF an den Folgeschaltkreis 96 (Fig. 5) geben, der die Erregung der Elektromagnete 27, 427 steuert.
Nach dem Zählen von fünf Zeitgeberimpulsen SP1 erzeugt der Zähler 138 ein Signal, das den ordnungsgemäßen und eigentlichen Druckvorgang ermöglicht. Der erste Impuls SF1, der an dem Folgeschaltkreis 96 nach dem Einschaltsignal des Zählers 138 ankommt, gibt den Beginn des Druckzyklus.
Es ist zu beachten, daß die Synchronisierscheibe 76, (Fig. 3 und 11), die Schnecke 68, 468 von veränderlicher Steigung und der Nocken 58, 458 gegeneinander so versetzt sind, daß die Impulse SF1 zusammenfallend mit dem Vorschub der Schreibwalze 15, 415 erzeugt werden und wenn der Schlitten 18, 418 ganz nach rechts geschoben ist (Fig. 1 und 8). Die erste Punktzeile wird deshalb von rechts nach links gedruckt.
Wie bereits klargestellt, ist jede Stange 20, 420 befähigt, zwei Druckschriftzeichen für jede Druckzeile zu drucken, und deshalb müssen alle siebzig Punkte der beiden 7x5 Matrizen in aufeinanderfolgenden Durchgängen behandelt v/erden, wobei das Farbband 22, 422 nur dann zum Drucken herangezogen wird, wenn ein vorbestimmter Punkt auf der Basis eines vorbestimmten Codes gedruckt werden soll.
Wenn so z.B. eine Stange 20, 420 die .zählen- eins und
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zwei (Fig. 7) während des ersten Durchgangs von rechts nach links drucken soll, druckt sie die zweiten, dritten, vierten und achten Punkte, während während des zweiten Durchgangs von links nach rechts die zwölften, dreizehnten, sechzehnten und zwanzigsten Punkte nach dem Vorschub des Papiers um einen Elementarschritt gedruckt werden.
Gemäß der Vorrichtung nur nach Fig. 1 "bis 7 wird nach dem zweiten Durchgang und vor dem dritten ein zweiter Phasengeber-Impuls SF1 erzeugt.
Nach sieben Durchläufen vollendet die Stange 20 den Druck von zwei Schriftzeichen, jedoch fährt der Schlitten fort, sich hin- und herzubewegen, bis mindestens der achte Durchgang vollendet ist. Nach achzig Impulsen SP1 erzeugt der Zähler 139 tatsächlich ein Zyklus-Ende-Signal, das den Motor 50 anhält, wenn nicht ein Befehl, eine folgende Zeile von Schriftzeichen zu drucken, an dem Folgeschaltkreis 96 aus dem Rechner 135 oder aus der Tastatur 136 ankommt.
Nach dem Aussenden des Zyklus-Ende-Signals nach dem achtzehnten Impuls SP1 ab Druckbeginn führt der Motor, bevor er anhält, infolge der Schwerkraft eine weitere, kleine Umdrehung aus, die einen weiteren Impuls SF1 erzeugen läßt und den Schlitten 18 veranlaßt, an irgendeiner Stelle zwischen dem neunten und zehnten Durchlauf anzuhalten. Gemäß einer Regel hält der Schlitten 18 mindestens fünf Stellungen vor der Vollendung des zehnten Durchlaufs. Auf diese Weise wird ein neuer Impuls SF1 erzeugt, wenn der Befehl für einen weiteren Druckzyklus gegeben ist, nachdem der Zähler 138 das Einschaltsignal
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erzeugt hat, nachdem er bereits fünf Impulse SP1 gezählt hat. Durch dieses Hilfsmittel wird, während der Schlitten 18 drei Laerlauf-Durchgänge ausführt, ein Zeilenvorschub gleich drei Elementar-Vorschüben des Papiers 16 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zeilen von Schriftzeichen erhalten.
Der Nocken 58 ist so geformt, daß er den Schlitten 18 veranlaßt, sich mit konstanter Geschwindigkeit zu verschieben, wenn die Stangen 20 in Entsprechung zu den Druckpunkten angeordnet sind, und ihn zu veranlassen, sich zu beschleunigen und zu verzögern während seiner Bewegung zwischen einem Schriftzeichen und dem nächsten, so daß die Zeit, die von den Stangen 20 benötigt wird, um sich von der 5. zu der 8. Spalte der Matrizen zu bewegen, gleich der Zeiteinheit sein kann, die für die Bewegung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Spalten benötigt wird. Ferner v/erden so die leitenden Zonen 91 und 92 der Synchronisierscheibe 76 auch gleichmäßig längs der Spuren 86 und 87 verteilt.
Der Druck eines Punktes vollzieht sich in folgender Weise: Unter Bezugnahme auf die Konstruktion entsprechend den beiden Äusführungsformen werden die Anker 26, 426, wenn sie unwirksam oder in Ruhe sind, mit einer Kraft von etwa 100p gegen die entsprechenden Polschuhe 32, 432 durch die Wirkung des magnetischen Vorspannungsfeldes gehalten, das durch den Streifen 35, 435 aus magnetischem Gummi und entgegen der Kraft der Federn 45, 445 erzeugt wird, die etwa gleich 70p ist.
Der entsprechende Wählmagnet 27, 427 wird nun mittels eines Stromimpulses von etwa 100 mt für 1 ms bei 18 V
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in der Spule 40, 440 erregt. Dies erzeugt in den entsprechenden Polschuhen 32, 432 einen Magnetfluß, der entgegengesetzt zu dem des vorher existierenden Feldes ist, so daß die verbleibende Magnetkraft unter die Kraft der Federn 45, 445 vermindert wird. Die Feder 45, 445 kann so den Anker 26, 426 gegen die Schreibwalze 15, 415 drücken, die so veranlaßt wird, sich gegenüber ihrer Lagerung 31, 431 zu drehen. Sobald der Anker 26, 426 sich von dem Polschuh 32, 432 trennt, wird ein Luftspalt gebildet, der die restliche Magnetkraft weiter vermindert und die Feder 45, 445 in die Lage versetzt, den Anker 26, 426 kräftig gegen die Schreibwalze 15, 415 zu beschleunigen.
Auf diese Weise wird die Stange 20, 420 ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit gegen die Schreibwalze 15, 415 bewegt, und ein Punkt von im wesentlichen quadratischem Querschnitt wird auf das Papierblatt 16, 416 gedruckt. Nachdem einmal der Druck des Punktes bewirkt wurde, bringt der Nocken 74, 474 den Anker 26, 426 zyklisch in Berührung mit dem Polschuh 32, 432.
In diesem Zyklus-System mit mechanischer Rückstellung der Anker muß die Erregung des Elektromagneten 27, 427, die im wesentlichen im selben Augenblick beginnt, wenn die Zeitgeberimpulse auf der Synchronisierscheibe 76, 476 aufgenommen werden, in Phase mit dem Umlauf des Nockens 74, 474 sein. Um den Druckzyklus zu optimieren, wird dies bei laufender Maschine durch Herein- oder Herausschrauben der Schraube 112 in die oder aus der Seitenwand 12, wie bereits beschrieben, bewirkt.
Genauer wird unter Bezugnahme auf Fig. 14 auf einem Raum-Zeit-Diagramm ν des Nockens 74, 474 und zwischen dem
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Augenblick, in dem der Erregungsbefehl dem Elektromagneten 27, 427 gegeben wird, und dem Augenblick, in dem die Anker 26, 426 dicht vor der Schreibwalze 15, 415 sind, ein feststehender Zeitraum tr von etwa 2,3 ms verstreichen infolge· der Induktanzen des magnetischen Kreises, der mechanischen Eigenschaften der Federn 45, 445 und der Massenträgheit der Anker 26, 426. Der Erregungsbefehl wird also in einem Augenblick to gegeben, der in einem Zeitraum tr vor dem Augenblick ti liegt, in dem der Nocken 74, 474 über die Bahn der Anker 26, 426 in Richtung auf die Schreibwalze 15, 415 zu hinaus ist. Ferner muß die Rückstellung der Anker 26, 426 mindestens zu einem Zeitpunkt ta beginnen in der Größenordnung von etwa 1,5 ms, um die Stangen 20, 420 in die Lage zu versetzen, einen Punkt korrekt auf den Papierbogen 16, 416 zu drucken. Bei Zeiten tr und ts in der Nähe der bereits angegebenen Iferte wird der nominelle Druckzyklus T etwa 6,25 ms, was einer Druckgeschwindigkeit von zwei Zeilen pro Sekunde für das verwendete Drucksystem entspricht.
Während des Betriebs der Vorrichtung können die Speisungsbedingungen des Elektromotors 50, 450 sich ändern und somit die Umlaufgeschwindigkeit der Welüß 52, 452 und daher die des Nockens 74, 474.
Die auf den Zyklus T und nicht auf die Zeiten tr und ta wirkenden Drehges chv/indigke it en des Motors 50, 450 ändern die Bedingungen der Freigabe und Rückstellung der Anker 26, 426. Mehr im einzelnen würde für einen niedrigeren Grenzwert entsprechend einer Kurve ν *' der Augenblick, in dem die Stange 20, 420 die Schreibwalze berührt, mit dem Augenblick ti11 zusammenfallen, in dem der Nocken 74, 474 bestrebt ist, die Stange anzuhalten. Unterhalb
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dieses Wertes würde der Anker 26, 426 gegen den Hocken 74, 474 schlagen, bevor dieser sich jenseits der Bahn der Anker 26, 426 gebracht hat, wodurch das Drucken des Punktes verhindert wird. Andererseits kann die Geschwindigkeit nicht über einen Wert (Kurve v1) steigen, der so ist, daß der Augenblick t11 vor der Zeit (tr + ta) eintritt, die seit dem Erregungskonimando für die Elektromagnete 27, 427 verstrichen ist, v/eil in diesem Fall die Anker 26, 426 in Richtung auf die entsprechenden Polschuhe zurückgestellt würden, bevor das Drucken des Punktes auf den Papierbogen 16, 4l6 vollendet ist.
Bei der Programmierung der nominellen Geschwindigkeit ν muß deshalb ein Sicherheitsabstand berücksichtigt werden, um den Bereich v1 und v11 festzulegen, innerhalb dessen die Geschwindigkeit zufriedenstellend für die Erzielung einer guten Druckqualität ist.
Andererseits können die Zeiten tr und ta, die für eine spezielle Konstruktion festgelegt sind, von Exemplar zu Exemplar veränderlich sein, namentlich, wenn es gewünscht wird, breite Spielraumränder wegen dieser Veränderungen zu haben. Eine genaue Phaseneinstellung sollte daher auf jeder einzelnen Kopie erfolgen, um die speziellen Eigentümlichkeiten der Kopie selbst zu berücksichtigen. Dies läßt sich leicht mit der in Betrieb befindlichen Vorrichtung durch Veränderung der Motorgeschwindigkeit in folgender Weise bewirken.
Zuerst wird der Motor 50, 450 auf die untere Grenzgeschwindigkeit gebracht, die z.B. 10% geringer als die Nominalgeschwiiaügkeit sein kann, und die Schraube 112
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wird in der Weise betätigt, daß bei gutem Betrieb das Aufnehmen der Zeitgeberimpulse maximal gegenüber der Phase des Nockens74, 474 vorverstellt wird, so daß das Schlagen in dem Augenblick ti * · genau in einem Zeitraum tr nach der Erregung der ifählelektromagnete 27, 427 erfolgt. Dann wird der Motor 50, 450 auf die höchste Geschwindigkeit gebracht, die z.B. 10· höher sein kann als die Nominalgeschwindigkeit, und es wird geprüft, daß der Augenblick t'· nach dem Verstreichen des Zeitraums (tr + ta) liegt. Es ist deshalb klar* daß infolge dieser Einstellung oder Vorbereitung weder weitere schrittweise Einstellungen im Ruhezustand auf derselben Kopie noch die Verwendung einer speziellen Testeinrichtung notwendig sind.
Zusätzlich zu der bereits beschriebenen Phaseneinstellung ermöglicht die Vorrichtung das leichte Bewirken der Phaseneinstellung des Augenblicks der Erregung der Elektromagnete 27, 427 gegenüber der Stellung des Schlittens 18, 418 längs der Druckzeile zwecks Erzielung einer guten Druckqualität mit dem bereits beschriebenen Zickzack-Druckverfahren. Tatsächlich sind, wenn der Befehl den Stangen 20, 420 gegeben wird, wenn sie noch nicht die nominelle Druckstellung erreicht haben oder bereits darüber hinaus bewegt wurden, die in den Durchläufen von rechts nach links gedruckten Reihen rechts bzw. links von der theoretischen Stellung angeordnet, und umgekehrt sind die Punkte der Zeilen, die in den Durchläufen von links nach rechts gedruckt werden, links bzw. rechts von der theoretischen Stellung angeordnet, indem sie so eine Verschiebung der Punkte in derselben Spalte cbr Matrix veranlassen.
Für diese Phaseneinstellung wird die Einstellschraube 104 betätigt, um die Zungen 80, 480; 81, 481; 82, 482 und
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83, 483 gegenüber der Synchronisierscheibe 76, 476 zu verschieben, indem so die Aufnahme der Zeitgebersignale bis zu dem Zeitpunkt beschleunigt oder verzögert wird, in dem die Punkte derselben Spalte sichtbar fluchten. Diese Einstellung läßt sich also auch itiit in Betrieb befindlicher Maschine durchführen, indem so eine sofortige Prüfung des Bedieners hinsichtlich· des Druckergebnisses ermöglicht wird.
Die in Fig. 8 bis 13 veranschaulichte Druckvorrichtung hat gegenüber der in Fig. 1 bis 7 dargestellten die folgenden Unterschiede.
Jede Stange 420 (Fig. 8 und 13) hat ein Vorderende 550 (entfernt von der Schreibwalze), das in einem entsprechenden Schlitz 551 in dem Träger 442 geführt, so daß die Stangen 420, anstatt sich parallel zusammen mit dem Schieber zu verschieben, um ihren von dem Schlitz 551 gebildeten Schwenkpunkt schwingen, indem sie so mit ihren Druckenden 421 einen Kreisbogen beschreiben.
Diese Abwandlung mit Bezug auf die Vorrichtung von Fig. ermöglicht es, die Abmessungen der oberen Enden 424 der Anker 426, die mit den Nuten 423 der Stangen 420 zusammenarbeiten, zu vermindern.
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Bei der Vorrichtung nach Fig. 1 befindet sich tatsächlich das Druckende 21 jeder Stange 20 in einem Abstand von 5,1 Ttun von dem benachbarten Druckende entfernt, da gemäß den geltenden Normen bei einem Schritt gleich 10 Schriftzeichen je Zoll ein Druckschriftzeichen eine Breite von etwa 1,757 mm hat und der Abstand zwischen einem Schriftzeichen und dem nächsten etwa 0,793 mm ist. Die Teilung zwischen zwei benachbarten Ankern 26, beträgt 5,1 mm. Da ferner jeder Druckpunkt sich in einem Abstand von 0,364 mm von dem benachbarten Punkt befindet, ist der nutzbare Hub jedes Druckendes 21 der Stangen 20 und damit auch des Schlittens 18 vor der Schreibwalze 15 etwa 4,004 mm, und der tatsächliche Hub, der aus den bereits beschriebenen Gründen größer ist als der Abstand zwischen den äußersten Punkten einer Zeile der Punkt-Matrix ist etwa 4,3 mm. Infolgedessen muß das obere Ende 24 jedes Ankers 26, damit es stets mit derselben Stange 20 zusammenzuwirken vermag, mindestens 4,5 mm breit sein. Es ist ferner zweckmäßig, daß dies Ende 24 der Anker 26 breiter ist als die Länge des tatsächlichen Ankers der Stangen 20. Tatsächlich ist ihre Breite 4,8 mm. Auf diese Weise kommt der Nennabstand zwischen einem Anker 26 und dem benachbarten auf O,3 mm. Infolgedessen muß das Spiel an den Schwenklagern 31 und an den Ankern 26 ziemlich gering sein.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 andererseits ist es ausreichend, während der Ausschlag, den das Druckende 421 vor der Schreibwalze 415 auszuführen hat, noch 4,004 mm ist, daß das obere Ende 424 jedes Ankers 3,5 mm breit ist. Auf diese Weise haben bei einer noch vorhandenen Teilung der Anker 426 in Abständen von 5,1 mm die Enden 424 einen Abstand von 1,6 mm zwischen sich, und daher brauchen die Toleranzen nicht so eng zu sein.
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Selbstverständlich könnten die Anker 426, um ihre Abmessungen weiter zu verringern, dichter zu dem Schwenkpunkt 551 hin angeordnet werden, jedoch sind die Anker 426, da der Anstieg des von dem Druckende 421 beschriebenen Kreisbogens mit der Annäherung des Ankers 426 an das Ende 421 abnimmt, an einem Zwischenpunkt angeordnet, so daß der Anstieg zwischen annehmbaren und praktisch vernachlässigbaren Niveaus enthalten sein kann, wenn diese auf den Ruheabstand zwischen dem Druckende 421 und der Schreibwalze 415 bezogen sind. Selbstverständlich könnte dieser Anstieg auch vollständig auf Null gebracht werden dadurch, daß der Anker 426 so geformt ist, daß er gebogen verläuft und eine zentrale Vertiefung oder Höhlung entsprechend dem Wert des aufzunehmenden Anstiegs hat.
Damit die Stangen 420 sich hin- und herbewegen können, sind die Führungen 419 des Schlittens 418 etwas breiter als die Stangen 420 selbst. Das Spiel, das zwischen der Führung und der Stange 420 erzeugt wird, ist jedoch vernachlässigbar, wenn die Stangen geneigt sind, während es übermäßig wäre, wenn die Stangen in den Zwischenstellungen sind. Da jedoch bei dem verwendeten Drucksystem die zwischen zv/ei Schriftzeichen liegenden Punkte niemals gedruckt werden, tritt wegen dieses Spiels kein Nachteil auf.
Bei der abgeänderten Bauweise nach Fig. 8 werden die Federn 445, anstatt Schraubenfedern zu sein, aus einer Mehrzahl von Blattfedern gebildet, die aus einer einzelnen Metallplatte 560 bestehen, die unten an dem Träger 442 mittels eines Klemmelements 561 aus Kunststoff (Fig. 8 und 10) befestigt sind.
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Die Anker 426 sind auch gegenüber den Ankern 26 abgewandelt, Mehr im einzelnen ist auf jedem von ihnen ein horizontaler, vorderer Vorsprung 570 und ein herausragendes Element 572 ausgebildet, das sich auch an der Vorderseite befindet. Der horizontale Vorsprung 570 hat ein Ende 571 in Form einer Kugelkappe, das normalerweise mit dem entsprechenden Polschuh 432 zusammenwirkt. An die herausragenden Elemente 572 ihrerseits legen sich die Endteile der Federn 445.
Die Verwendung einer kugelförmigen Oberfläche, die den Polschuh 432 berührt, ermöglicht einen Luftspalt, der sehr begrenzt ist (in der Größenordnung von 0,02 mm) und gleichmäßig erzielbar ist, selbst wenn der Anker 426 nicht vollkommen ausgerichtet ist zufolge des Spiels, mit dem er mit einem vernachlässigbaren Luftspalt in seinem Sitz 431 gelagert ist. Ferner wird, da die Kontaktfläche begrenzt ist, der Flächendruck zwischen der Kappe 571 und dem Polschuh 432 sehr hoch. Dies veranlaßt alle denkbaren Fremdkörperteilchen oder Schmiermittelspuren außerhalb des Luftspalts zu bleiben und den magnetischen Widerstand des Magnetkreises nicht zu beeinflussen.
Der Träger 442 ist auch gegenüber dem entsprechenden Träger 42 abgewandelt. Insbesondere ist zur Aufnahme der Enden 571 der einzelnen Anker 426 eine Vertiefung 530, die jeden von diesen entspricht, ausgebildet. Der Zweck dieser Vertiefung 580 ist, die Zwischenlagerung von Schmutz,wie z.B. Öl, Staub oder Papierfasern, zu verhindern, der sich zwischen den Anker und den Polschuh legt und damit eine Verminderung der Arbeitsbedingungen verursacht.
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Innerhalb des Trägers 442 und über dessen ganze Länge ist eine nicht-magnetische Metallplatte 581 angeordnet, die mit Schlitzen 582 versehen ist, in die hakenförmige Ansätze 583 jeder Spule 436 eingreifen.
Wie bereits erläutert, hat ein Elementar-Druckzyklus T (Druck eines Punktes) eine Dauer von etwa 6,25 ms, was einer Frequenz von 160 Hz entspricht. Daher laufen die Welle 73 und der Nocken 74 unter normalen Bedingungen mit 960 min" . Um das Geräusch infolge des Schlags zwischen dem Nocken 74 und den Ankern 26 während der Rückstellung des letzteren zu dämpfen, wird der Nocken 74 von einem Exzenter gebildet, und in Entsprechung zu jedem Anker ist vergleitbar in einer Nut ein Ring 190 (Fig. 1 und 2) aus Kunststoff oder ausreichend hartem Gummi angeordnet. Diese Ringe nehmen die Kräfte auf die verschiedenen Anker 26 auf und wirken durch Umlauf in ihren entsprechenden Nuten so daß während des Zeitraumes in dem die Exzenter 74 die Anker 26- in Berührung halten, sie den Verschleiß zwischen den hin- und hergehenden Teilen begrenzen. Als Abwandlung zwecks Verminderung der Umlaufgeschwindigkeit des Ankerrückstellglieds, namentlich wegen der Ausgleichsprobleme die dies erfordert, hat der Nocken 474 (Fig. 8 und 10) ein Profil, das drei Vorsprünge aufweist, die um je 120° gegeneinander versetzt sind. Sowohl die Umlaufgeschwindigkeit der Welle 473 als auch die des Motors 450 werden so im Verhältnis 3 zu 1 vermindert. Ferner ist der Motor 450 zwecks Verminderung der Gesamtabmessung der Vorrichtung an der Seitenwand 412 unter der Schreibwalze 415 befestigt. In diesem Fall sind zwecks Verminderung des Geräuschs infolge der Rückstellung der Anker zwischen den Nocken und die Anker 426 Blattfedern 575 zwischengeschaltet, die aus einer einzigen Metallplatte 576 gebildet sind, die
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mittels eines Klemm-Elements 578 aus Kunststoff an einen gebogenen unteren Teil 577 des Rahmens 411 befestigt ist. Jedes obere Ende 574 der Blattfedern 575 wirkt auf eine kugelförmige Kappe 573, die auf dem Anker 426 gegenüber seinem horizontalen Vorsprung 570 auf der Rückseite des Ankers ausgebildet ist.
Um die für die Durchführung der Zeilenabstandsbildung zwischen zv/ei Schriftzeichenzeilen erforderliche Zeit zu verringern, und ebenso den Verschleiß zwischen der Schnecke und dem entsprechenden Zapfen, ist die Schnecke 468 (Fig. 9 und 11) auf dem Umfang einer Trommel 580 aus Kunststoff ausgebildet, innerhalb der das Profil des Nockens 458 geformt ist. Zapfen 581 des Rades 469 wirken mit dem genuteten Profil der Schnecke 468 zusammen. Dieses Profil 468 ist so ausgebildet, daß nach jeder 180° Drehung der Trommel 580 gleichzeitig mit der Umkehr der Bex«;egung des Schlittens 418 die Schreibwalze 415 um einem Elementarschritt gleich 0,38 mm während der ersten sieben Durchläufe vorrückt und um drei Elementarschritte gleich 1,14mm wenn der Schlitten 418 den siebten Durchlauf vollendet hat und im Begriff ist, den achten durchzuführen. Auf diese Weise wird das Verschieben für jedes Schriftzeichen zwischen der Oberfläche der Schnecke 468 und dem Zapfen 581 im Verhältnis von 5 zu 1 mit Bezug auf die entsprechende Verschiebung zwischen der Oberfläche der Schnecke 68 und der Zähne des Zahnrades 69 vermindert. Außerdem entspricht die zur Ausführung der Zeilenschaltung in Anspruch genommene Zeit im wesentlichen der, die zum Drucken einer Punktzeile in Anspruch genommen wird. Um dies zu bewirken, wird das System zum Ermitteln der Zeitgebersignale teilweise abgewandelt. Insbesondere werden die Impulse SF1 statt nach je zwanzig Druckpunkten nur am Anfang einer Schriftzeichenzeile erzeugt. Tatsächlich wird die Zunge 483 üblicherweise durch einen auf dem Block 495 angeordneten Block
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590 im Abstand von der Synchronisierscheibe 476 gehalten. Die Zunge 483 wird zyklisch durch einen Schieber 591 auf die Scheibe 476 zu. gedrückt, der im Block 495 verschiebbar ist und seinerseits von einem Hebel 592 in Form eines Gehänges gesteuert wird. Der Hebel 592 ist an einem ortsfesten Zapfen 594 (vgl. auch Fig. 12) angelenkt und hat einen mit dem Schieber 591 in Berührung stehenden Arm 593 und einen mit dem Außenprofil 596 des Rades 469 in Berührung stehenden Arm 595. Eine Feder 597 gewährleistet die Berührung zwischen dem Hebel 592 und dem Rad 469.
Das Außenprofil· 596 des Rades 469 ist dermaßen ausgebildet, daß es den Hebel 592 zyklisch im Uhrzeigersinn verschieben kann (Fig. 11), um den Schieber 591 nach oben zu verschieben und somit die Zunge 483 gegen die entsprechende Spur 488 der Scheibe 476 nur am Anfang jeder Schriftzeichenzeile zu bringen. Wie schon beschrieben wurde, hat die Synchronisierscheibe 76 zum Aufnehmen der zwanzig Zeitgeberimpulse SP1, die das Drucken der zwanzig Punkte eines Elementardruckzyklus bewirken, auf ihren Spuren 86 und 87 zehn leitende Zonen 91 bzw. 92 für jede Spur, und die Berührung von jeder dieser leitenden Zonen mit den entsprechenden Zungen 81 und 82 bewirkt die Erzeugung eines Zeitgeberimpulses SP1. Abgesehen von dem Vorteil einer leichten Verarbeitung von geformten Signalen, so bringt dies auch eine Verminderung der Abmessungen der Scheibe 76 auf ein Mindestmaß mit sich, und das Verschieben der Einheit geht zwischen den einzelnen Zungen und den leitenden Zonen 91 und 92 vor sich.
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Das getrennte Aufnehmen der Zeitgebersignale auf zwei verschiedene Teile (Zungen 81 und 82) erfordert jedoch eine hohe Genauigkeit bei der Anordnung der Zungen 81 und 82 mit Bezug auf die Synchronisierscheibe 76. In der Tat würde ein gegenseitiges ungenaues Ausrichten derselben zu einem Phasenunterschied zwischen der Aufnahme der Impulse der Spur 86 und denjenigen der Spur 87 und zu einer sich daraus ergebenden Ungleichheit zwischen den Entfernungen der Punkte der Matrix zueinander führen. Dies könnte außerdem die Phasentoleranz zwischen der Synchronisierscheibe 76 und dem Rückstellglied 74 für die Anker 26 begrenzen.
Um diesen möglichen Nachteil zu beseitigen, weist die Synchronisierscheibe 476 die folgenden Veränderungen auf. In jeder der Spuren 486 und 487 sind zwanzig leitende Zonen 491 und 492 vorhanden, so daß bei jeder Umdrehung der Scheibe 476 zv/anzig Impulse SPl1 und zwanzig Impulse SP21 erzeugt werden. Die Signale SPl und SP2 werden in eineii Fall an den Setz-Eingang und im anderen Fall an den Rücksetz-Eingang eines einzigen Flip-Flops geschickt, dessen einer Ausgang direkt mit dem Folgeschaltkreis 96 verbunden ist. Die Impulse SPl1 wirken auf diese Weise als tatsächliche Zeitgeberimpulse, während die Impulse SP21, die mit Bezug auf die Impulse SPl' in der Phase verschoben sind, nur zum Rücksetzen der Impulse SPl1 dienen. Auf diese Weise werden die den Impulsen SPl1 entsprechenden Zeitgeberimpulse SP1 von einem einzigen Teil (Zunge 482) aufgenommen und liegen alle im gleichen Abstand zueinander. Außerdem können dadurch verglichen mit der Vorrichtung in Fig. 1 bis 7, ein zweites Flip-Flop und ein Formerkreis eingespart werden.
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Außerdem ist als weitere Abwandlung der Block 495 am Rahmen 411 mittels einer Klemmschraube 495a. befestigt, die in ein Langloch 598 im Block 495 selbst eingreift, um ihn abnehmbar mit Bezug auf den Rahmen 411 festzuklemmen. Durch ein Lockern der Schraube 495a kann der Block 495 von Hand mit Bezug auf den Rahmen 411 gedreht werden, um das Aufnehmen der Zeitgebersignale durch die Zungen 481, 482 und 483 für die vorerwähnten Zwecke vorzuverlegen oder zu verzögern.
Schließlich ist als letzte Abwandlung das Profil des Nockens 458 mit Bezug auf dasjenige des Nockens 58 abgeändert. Tatsächlich ist, wie ersichtlich, der Nocken derart ausgebildet, daß er ein Bewegen des Schlittens bei gleichbleibender Geschwindigkeit bewirkt, wenn die Stangen 20 sich in Übereinstimmung mit den Druckpunkten befinden, sowie ein Beschleunigen und ein Verlangsamen desselben während der Bewegung zwischen einem Schriftzeichen und dem anderen. In der Praxis wird dadurch ein Drucken jedes Punktes im Fluge bewirkt, während der Schlitten mit einer fortlaufenden Bewegung vor dem Blatt Papier vorrückt. Gemäß dieser Abwandlung ist andererseits der Nocken 458 dermaßen ausgebildet, daß er ein schrittweises Bewegen des Schlittens 418 vor der Schreibwalze 415 bewirkt, so daß der Schlitten 418 selbst sich nicht bewegt, wenn die Stangen 420 betätigt werden.
Zum Schutz sämtlicher Stangen 420 ist ein Deckel 599 (Fig.lO) aus Kunststoff vorgesehen, der über dem Träger 442 angeordnet ist,
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Es sei außerdem darauf hingewiesen, daß, um die Kosten der Vorrichtung zu vermindern, die Anker 26, 426 durch Sintern von Pulvern aus ferromagnetischen Stoffen, beispielsweise nach deni in der IT-PS 618 17O beschriebenen Verfahren, hergestellt sind.
Zusammengefasst betrifft die vorliegende Erfindung Punkt-Druckvorrichtungen für Rechen- und BuchhaItungsmaschinen, Schreibmaschinen und ähnliche Büromaschinen, bei der eine Reihe von Schlagelementen in der Nähe des Aufzeichnungsmediums quer zu diesem beweglich und durch die Anker von entsprechenden Elektromagneten zum Aufdruck einzelner Punkte jedes Schriftzeichens betätigbar sind. Dabei besteht der Kern der Erfindung darin, daß die Schlagelemente aus im wesentlichen starren Stangen 20; 420, bestehen, die in der blähe des Aufzeichnungsmediums 16; 416 durch eine entsprechende bewegliche Führung IS; 418 geführt sind, und daß die Elektromagneten 27; 427 jeweils einen stationären Kern 32, 33, 14; 432,433, 414 und einen beweglichen Anker 26; 426 in gelenkigem Eingriff 23, 24; 423, 424 mit der entsprechenden Stange haben.
Es versteht sich von selbst, daß weitere Veränderungen oder Hinzufügungen von Teilen bei den vorbeschriebenen Druckvorrichtungen vorgenommen werden können, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. Beispielsweise können die Synchronisierscheibe als auch der die Bewegung des Schlittens 18; 418 steuernde Nocken unmittelbar auf die Welle 73; 473 aufgekeilt sein, die das Rückstellglied für die Anker 26; 426 trägt, wodurch die Kupplung zwischen der Schnecke 55; 455 und dem Zahnrad 56; 456 entfällt.
Patentansprüche: T-Tb/Ma/HP - 25 946
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Claims (21)

  1. Patentansprüche
    lj Punkt-Druckvorrichtung für Rechen- und Buchhaltungsmaschinen, Schreibmaschinen und ähnliche Büromaschinen, bei der eine Reihe von Schlagelementen in der Nähe des Aufzeichnungsmediums quer zu diesem beweglich und durch die Anker von entsprechenden Elektromagneten zum Aufdruck einzelner Punkte jedes Schriftzeichens betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagelemente aus im wesentlichen starren Stangen (20; 420) bestehen,die in der Nähe des Aufzeichnungsmediums (16;416) durch eine entsprechende bewegliche Führung (18; 418) geführt sind, und daß die Elektromagneten (27; 427) jeweils einen stationären Kern (32, 33, 14; 432, 433, 414) und einen beweglichen Anker (26; 426) in gelenkigem Eingriff (23, 24; 423, 424) mit der entsprechenden Stange haben.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, bei der jeder Elektromagnet einen im wesentlichen U-förmigen Kern mit einem Paar von Polschuhen hat, die parallel zueinander liegen, und bei der der Anker gegen die Polschuhe durch ein entsprechendes Magnetfeld entgegengesetzt zur Wirkung einer Betätigungsfeder anliegend gehalten wird, dadurch gekennze ichnet, daß der Anker (426) ein erstes Ende (424), das gegen einen ersten Polschuh (432) mittels einer plansphärischen Kupplung (571) anliegt, ein zweites Ende (429), das gegen den zweiten Polschuh (414) mittels einer gabelförmigen Kupplung (429, 431) anliegt, und ein Teil hat, das mit Anschlagselementen (580) zusammenarbeitet, die die Querbewegungen des Ankers mit Bezug auf die Polschuhe begrenzen.
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  3. 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anker (426) durch Sintern von Pulvern aus ferromagnetischen Stoffen gebildet und am ersten Ende (424) mit einem Vorsprung (570) versehen ist, der eine im wesentlichen kugelförmige Oberfläche (571) hat, die mit einer entsprechenden ebenen Oberfläche des ersten Polschuhs (432) gekuppelt werden kann.
  4. 4. Druckvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Träger (442) aus nichtmagnetischem Stoff, der mit Vertiefungen (580) zum Schutz der Kupplungen zwischen den Ankern und den Polschuhen versehen ist.
  5. 5. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (27; 427) einen gemeinsamen Polschuh (14;414) haben, der von einer Grundplatte der Vorrichtung gebildet wird.
  6. 6. Druckvorrichtung nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (14; 414) den zweiten Polschuh jedes Kerns darstellt und die zweiten Enden der Anker von Gabeln (29; 429) gebildet werden, deren Arme mit einem Spiel in entsprechende Löcher (31; 431) in der Grundplatte eingesetzt sind.
  7. 7. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Polschuhe (32; 432) der Elektromagnete (27;427) durch Zungen aus einer einzigen kammförmigen Platte (30; 430) gebildet werden.
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  8. 8. Druckvorrichtung nach Anspruch 5 und 7, gekennzeichnet durch einen Streifen (35? 435) aus magnetischem Elastomer, der zwischen die Grundplatte (14, 414) und die kammförmige Platte (30; 430) zwecks Erzeugens eines im wesentlichen gleichbleibenden Magnetflusses in jedem Kern geschaltet ist, wobei Klemmeinrichtungen (34; 434) vorgesehen sind, um den magnetischen Elastomer in Berührung mit der kammförmigen Platte und der Grundplatte zu halten.
  9. 9. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schlagfeder (45; 445), die bestrebt ist, den Anker (26; 426) von dem Kern (32; 432) des Elektromagneten (27; 427) weg zu bewegen, und dadurch gekennzeichnet, daß in dem entsprechenden Kern ein Element (35; 435), das einen zurückhaltenden Magnetfluß erzeugt, damit der Anker entgegengesetzt zur Wirkung der Schlagfeder in Ruhestellung gehalten wird, und eine entsprechende Wicklung (40; 440) vorgesehen sind, die wahlweise aktiviert werden kann, um einen dem zurückhaltenden Fluß entgegenwirkenden Fluß zu erzeugen, damit die Schlagfeder den Anker von dem Kern zum Aufdruck des Punktes weg bewegen kann, und daß ein Wiederaufladeglied (74; 474) vorhanden ist, ,das auf die Anker wirkt, um sie wieder in Berührung mit den Kernen der Elektromagnete zu bringen.
  10. 10. Druckvorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Anker parallel zur Druckzeile ausgerichtet sind, dadurch gekennze ichnet, daß das Wiederaufladeglied
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    Nockenelemente (74; 474) aufweist, die auf die Anker (26; 426) wirken und auf einer Welle (73; 473) angebracht sind, die parallel zur Druckzeile angeordnet ist.
  11. 11.Druckvorrichtung nach Anspruch 4 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlagfeder aus einer Metallzunge (445) besteht, die an einer einzigen Platte (560) angeformt ist, welche von dem Träger (442) aus nicht-magnetischem Stoff getragen wird.
  12. 12.Druckvorrichtung nach Anspruch 9, 10 oder 11, d a d u r c gekennzeichnet, daß zwischen dem Wiederaufladeglied (74; 474) und den Ankern (26; 426) nachgebende Einrichtungen (190; 575) angeordnet sind, die den aufgrund des zyklischen Rückstellens der Anker durch das Wiederaufladeglied hervorgerufenen Lärm verstummen lassen und die die Anker einzeln auf die entsprechenden Kerne einstellen.
  13. 13.Druckvorrichtung nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenelemente durch Exzenter (74) und die nachgebenden Einrichtungen durch Ringe (190) aus elastischem Material gebildet werden, die verschiebbar durch entsprechende Führungen der Exzenter über den Umfang getragen werden.
  14. 14.Druckvorrichtung nach Anspruch 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgebenden Einrichtungen eine Vielzahl von Blattfedern (575) sind, die an verschiedenen Stellen mit den Nockenelementen (574) und den Ankern zusammenarbeiten.
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  15. 15. Druckvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 14, bei der die Elektromagnete in Erwiderung auf Synchronisiersignale betätigt werden, die der wechselseitigen Zuführbevegung zwischen den Stangen und dem Aufzeichnungsmedium zugeordnet sind, und bei der das Rückstellen der Anker durch das Wiederaufladeglied nach einer im wesentlichen festgelegten Zeitverzögerung bewirkt wird, und zwar von dem Augenblick an gerechnet, in dem jedes der Zeitgebersignale aufgenommen wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (112, lO6), die die Bewegungsphase des Wiederauf l'adegliedes (74) mit Bezug auf das Aufnehmen der Synchronisiersignale zwecks sofortiger Überprüfung des Ergebnisses des Drückens aufgrund der Phasenausrichtung zwischen den ZeitgeberSignalen und dem Rückstellen der Anker der Elektromagnete einstellt.
  16. 16. Druckvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, drdurch gekennzeichnet, daß die Stangen (20; 420) für die Schlagbewegung einzeln verschiebbar wenigstens an einer Stelle (19; 419) der beweglichen Führung (18; 418) angebracht sind und der gelenkige Eingriff aus einer Nutenkupplung (23; 423) besteht, die eine Querbewegung der Stangen mit Bezug auf die Anker (26; 426) gestattet, wobei die Breite der Anker im wesentlichen gleich der Amplitude des Laufwegs der entsprechenden Stange vor dem Aufzeichnungsmedium ist.
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  17. 17. Druckvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stange (420) ein Druckende (421), das mit der beweglichen Führung (418) in Eingriff steht, um den Bewegungen derselben vor dem Aufzeichnungsmedium zu folgen, und ein dem Druckende gegenüberliegendes Ende (550) hat, das in einer entsprechenden ortsfesten Führung (442) gleitbar verschwenkt ist, und daß die Nutenkupplung (423) in einem Teil der Stange zwischen den beiden Enden hergestellt wird.
  18. 18. Punkt-Druckvorrichtung, bei der die Punkte in eine Matrix aus Reihen und Spalten durch Druckelemente eingedruckt sind, die durch ein Zuführglied wechselseitig vor einem Aufzeichnungsmedium bewegt und wahlweise während ihrer Bewegung in beiden Richtungen betätigt
    . werden können, um die Reihen der Matrix in aufeinanderfolgenden Durchgängen von rechts nach links und von links nach rechts zu drucken, und bei der ein Vorrücken des Mediums um einen Elementarschritt mit Bezug auf die Druckelemente nach Vollendung jedes Durchgangs bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, da3 eine Reihe von jeder Spalte der Matrix zugeordneten Synchronisierelementen (89, 90; 489, 490) von einer Synchronisier scheibe (76; 476) getragen v/erden, die sich synchron zum Zuführglied (18; 418) dreht, und daß Fühlelemente (80 bis 83; 480 bis 483) den Durchlauf der Synchronisierelemente zwecks wahlweisen Betätigens der Druckelemente (20; 420) anzeigen, wobei eine Einrichtung (104; 495a) zum Einstellen der Position der Fühlelemente mit Bezug auf die Synchronisierelemente zwecks Einsteilens des Synchronisiertaktes mit sichtbarer Steuerung der Ausrichtung der gedruckten Punktspalten jeder Matrix vorgesehen ist.
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  19. 19. Druckvorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Synchronxsxerelemente eine Vielzahl von sich mit elektrisch leitenden Zonen abwechselnden Insolierzonen umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Zonen (39, 90; 439, 490) auf zwei konzentrischen Spuren angeordnet sind und die Fühlelemente aus zwei Metallzungen (81, 82; 481, 482) bestehen, die mit den leitenden Zonen in Berührung kommen, um die aus der einen und der anderen der Spuren kommenden Signale abwechselnd auf entsprechende Speicherelemente (142) zu schicken, damit sie nur in Erwiderung auf die Anfangsimpulse jeder Berührung von der einen oder der anderen Zunge mit den leitenden Zonen umgeschaltet v/erden.
  20. 20. Druckvorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Druckelement (20; 420) wenigstens zwei aufeinanderfolgende Schriftzeichen einer Druckzeile druckt und daß das Zuführglied (18; 418) Teile (58; 45) aufweist, die jedes Druckelement in dem Raum beschleunigen, der zwei benachbarte Schriftzeichen trennt, so daß die Zeit zum Durchlaufen des Raumes im wesentlichen der Zeit entspricht, die vom Druckelement zur Verschiebung zwischen zwei benachbarten Spalten der Matrix in Anspruch genommen wird, was der Grund dafür ist, daß die Synchronisierelemente (89, 90; 489, 490) im gleichen Abstand voneinander angeordnet sind.
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  21. 21. Punkt-Druckvorrichtung des Serien-Parallel-Typs, bei der Druckelemente wechselseitig vor einem Aufzeichnungsmedium bewegt werden, um die Schriftzeichen in einer vorbestimmten Anzahl von Durchgangspaaren von rechts nach links und von links nach rechts zu drucken, und bei der das Aufzeichnungsmedium mit Bezug auf das Druckelement durch einen Zeilenschaltmechanismus bewegbar ist, gekennzeichnet durch mit dem Zeilenschaltmechanismus synchrone Phasenelemeute zum Erzeugen eines Phasensignals (SF1) bei jedem Durchgangspaar, wobei eine Einrichtung (133) zum Aktivieren der Druckelemente vorgesehen ist, um eine Schriftzeichenzeile nur in Erwiderung auf das erste Phasensignal der vorbestimmten Anzahl von Paaren zu drucken.
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