Die Erfindung betrifft mechanische Druckvorrichtungen und insbesondere
Druckzeichen-Druckmechanismen der Punktraster-Bauart.
Mechanische Drucksysteme für die Datenverarbeitungsindustrie, insbesondere die als Zeilendrucker bekannten Systeme, benutzen
im allgemeinen Druckzeichen-Bilder auf einem Körper, welcher relativ zum Papier bewegt wird, dergestalt, dass eine erwünschte
Typen- oder Druckzeichenposition für eine Schlag- oder Druckwirkung zwischen Druckzeichen-Bild und Papier erstellt wird.
Zur Erzielung höherer Geschwindigkeiten sind Zeilendrucker be-
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Telegramm · Lipatli München Bayer. Vereinsbank München, Kto.-Nr. 882 495
609808/0786
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kannter Art mit drehbaren Walzen versehen, welche sich bezüglich
des Papiers vertikal bewegen. Es werden auch Druckzeichen-Bänder bzw. -Ketten verwendet, welche sich bezüglich des Papiers
horizontal gerichtet bewegen. Der die Druckzeichen tragende Körper bewegt sich dabei vor dem Papier, während ein Hammer oder
mehrere Hammer, hinter dem Papier befindlich, zur geeigneten Zeit plötzlich das Papier gegen die jeweiligen Druckzeichen schlagen.
Derartige Drucker sind die am meisten benutzten Vorrichtungen für Computer- und Datenanlagen-Ausdruckvorrichtungen, wobei Geschwindigkeiten
von etwa 300 Zeilen pro Minute und mehr erreicht werden. Durch die seit einiger Zeit sich vollziehende konstante
Reduzierung der den elektronischen Anteil betreffenden Systemkosten, werden derartige Drucker jedoch hinsichtlich der Kostenanteile
unangemessen teuer, insbesondere für als billig anzusehende Hauptrahmen- und Minicomputer-Anwendungszwecke.
Die sich bewegenden Drucktypen- oder Druckzeichenträger bekannter Anlagen erfordern zudem teure Wartung bzw. präzise und teure
Fertigung, um genaue Druckzeichenfluchtung zu erreichen und um Verschmierung in Bewegungsrichtung der Druckzeichen zu vermeiden.
Anlagen bekannter Art können ausserdem nicht grössere Druckzeichensätze oder veränderliche Schriftzeichenformate aufnehmen,
zumindest nicht ohne teuren Austausch von Bauteilen. Fernerhin sind gewisse Begrenzungen hinsichtlich der Druckqualität
in Kauf zu nehmen, da es wirtschaftlich nicht günstig ist, die Hammerkraft des Druckmechanismus zu verändern. Infolgedessen
besteht die Neigung, dass sich die Intensität der Druckzeichen innerhalb des Bereiches erhöhter oder geprägter Oberfläche verändert.
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In jüngerer Zeit wurden verdrahtete Matrix- oder Rasterdrucker für Datenverarbeitungsanlagen eingesetzt. Diese arbeiten mit Geschwindigkeiten
im Bereich von 50 bis 100 Zeilen pro Minute, in gewissen Fällen bis zu 200 Zeilen pro Minute. Bei einer Vielzahl
derartiger Drucker wird ein Druckkopf benutzt, welcher eine Anzahl getrennt voneinander betätigbarer Druckdrähte aufweist. Jeweils
einer dieser Druckdrähte ist für jeweils eine der möglichen vertikalen Positionen innerhalb der Matrix vorgesehen. Der Drucker-Rasterkopf
wird an der Vorderseite des Papiers auf einem Laufwerk quer zum Papier bewegt, wobei einander folgende Druckzeichen
oder Drucktypen in einer Zeile geformt werden. Dies geschieht durch Aufschlag gegenüber einem Farbband, welches am Papier anliegt.
Der Aufschlag der Druckzeichenträger geschieht in Rasterkonfigurationen, welche unterschiedliche Druckzeichen darstellen
oder bilden. Dieses Verfahren hat die Kosten wesentlich reduziert, insbesondere bei niedrigeren Arbeitsgeschwindigkeiten, während
eine beträchtliche Anzahl von Druckzeichen oder Drucktypen in einem Satz zur Anwendung gebracht werden kann. Derartige Anlagen
unterliegen indessen Begrenzungen hinsichtlich der Wirkungsweise und der verlässlichen Arbeitsweise, wenn bei höheren Geschwindigkeiten
während längerer Zeit gearbeitet wird. Der Grund liegt in der hohen Abnutzung der einzelnen Druckelemente. Zudem sind Anlagen
der genannten Art Begrenzungen der Geschwindigkeit unterworfen, d.h. sie können nicht mit einer Geschwindigkeit von eb/va
300 Zeilen pro Minute oder mehr arbeiten. Das Punktraster-Muster ist zudem durch den verwendeten Druckkopf bestimmt, weshalb die
Anzahl und die relative Lage der vertikalen Punktrasterpositionen nicht ohne weiteres verändert werden können.
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Um derartige Begrenzungen von Punktraster- bzw. Matrixdruckern zu vermeiden, wurde eine bewegbare Hammerbank oder Hammerreihe
für einen Zeilendrucker entwickelt, wie dies in der US-PS 3 782 278 zum Ausdruck gebracht ist. Bei einer derartigen Anlage
wird ein flexibles Blatt von Hammerkörpern, je einer für jede Druckzeichenposition entlang einer Zeile benutzt und horizontal
über der Breite eines Druckzeichens oder einer Type schrittweise bewegt, so dass jeder Hammerkörper die Punkte für eine Druckzeichenposition
während eines derartigen horizontalen Durchlaufes formt Das Papier wird daraufhin schrittweise in vertikaler Richtung
bewegt, d.h. jeweils eine Punktreihe oder Zeile in vertikaler Richtung verlagert, um die Druckzeichen der nächsten horizontalen Zeile
ausdrucken zu können. Dieser Ablauf setzt sich fort, bis die gesamten Druckzeichen ausgedruckt sind. Das System ermöglicht
einen Zeilendruck mit höherer Geschwindigkeit und ohne beträchtlichen Zuwachs der Kosten, ist indessen einer Anzahl von Nachteilen
unterworfen. Zur Betätigung der Hammerkörper sind stationäre Hammer-Betätigungsmechanismen nahe der Hammerelemente vorgesehen.
Diese werden normalerweise in neutraler Position gehalten und müssen ausreichenden Abstand besitzen. Die Hammer-Betätigungsmechanismen
sind von magnetischer Wirkungsweise, wobei die zwischen den Polstücken der Betätigungsmechanismen und den
Hammerkörpern erforderlichen Abstände erfordern, dass beträchtliche Luftzwischenräume in der Magnetflussbahn bestehen. Die
Folge ist ein beträchtlich reduzierter Wirkungsgrad des Mechanismus. Das System ist gewissen Begrenzungen der Geschwindigkeit
unterworfen, da die bewegbaren Hammermechanismen schrittweise in seitlicher Richtung in neue Position bewegt, aus der neutralen
Position zurückgezogen und zum Zwecke des Druckes aktiviert wer-
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den müssen, wonach sie sich in neutrale Position zurückbewegen bzw.
gedämpft werden, bevor ein neuer Arbeitstakt beginnen kann. Die stufenweise Bewegung des Hammersystems bezüglich der feststehenden
Antriebe bestimmt und begrenzt die Anzahl von Rastermustern, welche gedruckt werden können.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Punktraster- bzw. Matrixsystem zu schaffen, welches mit höherer
Geschwindigkeit arbeiten kann und dennoch billiger ist als bisher geläufige Anordnungen, so insbesondere von Zeilendruckern. Das
System soll vorzugsweise geeignet sein, wahlweise Punktraster-Formgebungen oder -Konfigurationen zu bestimmen, ferner Art
und Grosse der Typenfelder, der Druckzeichensätze und die Art der gedruckten Daten, ob sie von Schreibmaschinen-Druckzeichenqualität,
von Katakana (vereinfachte japanische Schreibweise) Qualität sind, ob sie oberen und unteren Rahmen-Zeichen entsprechen
oder graphischen Informationen zuzurechnen sind.
Davon ausgehend wurde eine Punktrasterdruckeinrichtung geschaffen,
welche eine Hammer bank bzw. Hammerreihe und ein auf einem hin- und herbewegbaren Pendelmechanismus angeordnetes Betätigungssystem aufweist. Die Hammerkörper der Hammerreihe werden
gleichzeitig betätigt, um während der Hin- und Herbewegung den Abdruck zu vollziehen. Jeder Hammer erzeugt in der Reihe die
Punktmuster für jeweils eine Punktzeile einer Folge von Druckzeichen, während sich die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung vollzieht.
Die Hammerelemente bestehen vorzugsweise aus Magnetelementen, welche Bestandteil einer im wesentlichen geschlossenen
Magnetbahn sind, wenn sich die Hammerkörper in zurückgezogener
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Lage befinden. Diese Anordnung kennzeichnet sich durch verhältnismässig
wenig sich bewegende Teile und ermöglicht einen Zeilendruck mit höherer Geschwindigkeit und Verlässlichkeit als auch mit
geringen Kosten.
In einer besonderen Ausführungsform eines Zeilendruckers gemäss der Erfindung besteht das System der mit hoher Geschwindigkeit
arbeitenden Hammerreihe aus gemeinsamen Magnetspann- und Magnetrückführungselementen, die in einer Magnetbahn mit mehreren
länglichen Magnetfeder-Hammereiementen angeordnet sind. Jeder
Hammerkörper weist einen Punktdruck-Vorsprung auf, welcher einer Druckzeilenposition gegenüberliegend ausgerichtet ist. Die Hammerreihe
bzw. das System wird durch ein Nockensystem angetrieben, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine trapezförmige
Hin- und Herbewegung vermittelt. Es ist eine im wesentlichen konsitante
Geschwindigkeit über eine vorbestimmte seitliche Entfernung, sowohl vorwärts- als auch rückwärtsgerichtet, ermöglicht, desgleichen
eine im wesentlichen konstante Geschwindigkeitsveränderung während der Bewegungsumkehrungen. Ein angepasstes Gegengewichtssystem
ist gleichfalls angeschlossen und wird durch den Nocken- oder Steuermechanismus betätigt, wodurch ein dynamisch
im Gleichgewicht befindliches System gebildet ist. Die Hammerelemente sind mit jeweils einem Ende innerhalb der Hammerreihe
mechanisch befestigt und weisen ein freies Ende auf, welches normalerweise durch das im Permanentmagneten erzeugte Magnetfeld
an eine gegenüberliegende Polspitze angezogen wird. Der Hammer ist dabei das einzige bewegbare Element. Die Augenblicksposition
der Hammerreihe wird an einem Codierrad abgefühlt, welches mit dem Nocken- oder Steuerkörperantriebssystem verbunden ist, um
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Positionsbezüge zum Zwecke der Betätigung der Hammerelemente zu vermitteln. Auf diese Weise werden die Punkte an präziser
Punktrasterposition auf dem Papier ausgedruckt. Jedes Feder-Hammerelement wird normalerweise durch die magnetische Spannung
oder Kraft in einer federgespannten, zurückgezogenen Position gehalten. Die Hammerkörper werden durch Erregung einer im Polspitzenbereich
befindlichen Spule freigegeben, wobei die Spule ein der Kraft des Permanentmagneten entgegenwirkendes Magnetfeld
erzeugt. Die Hammerkörper fliegen mit einer Geschwindigkeit, welche durch die konstante Federcharakteristik bzw. Federkonstante
bestimmt ist, um einen Abdruck auf dem Papier zu vollziehen. Nachfolgend werden die Hammerkörper schnell in die zurückgezogene
Position zurückbewegt. Die Takt- oder Zykluszeiten für die Hammerkörper sind so schnell, dass eine Geschwindigkeit von 300 Zeilen
pro Minute innerhalb einer 9x7 Punktrasterkonfiguration ohne
weiteres erzielbar ist. Dies ist ermöglicht ohne Gefahr der Verschmierung, des ungleichförmigen Abdruckes und der Druckzeichenverfälschung
.
Hammermechanismen gemäss der Erfindung besitzen besondere
Vorteile für Druckanlagen oder Drucksysteme. In einem besonderen Ausführungsbeispiel ist die die Hammer "shuntende" Magnetbahn
von C-Form, wobei die dem freien Ende des Hammerelementes zugewandte Polspitze im Bereich des Luftspaltes schräg zulaufend
ausgebildet ist und sich die Spule im Bereich der Polspitze befindet. Somit wird maximale Feld-Wirkung erzielt. Im Bereich der von
der fixierten Basis beginnenden Krümmung des Hammers ist ein Dämpfungselement zwischen der Basis des Hammers und dem
gegenüberliegenden Teil des Hammers vorgesehen. Die Rückschlag-
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Wirkung des Hammers wird auf diese Weise gedämpft, dergestalt, dass die Zyklus- oder Taktzeit herabgesetzt ist. Der Hammeraufschlagpunkt
stellt die Schlagmitte dar, so dass eine sehr wirksame Energieübertragung stattfinden kann. Der Feder-Hammer wird
innerhalb seiner Elastizitätsgrenzen zur Wirkung gebracht und besitzt infolgedessen eine lange Einsatzzeit.
Gemäss der Erfindung können die Magnetbahn und der Permanentmagnet
aus einem einzelnen Magnetrückführungskörper und aus einem einzelnen Permanentmagneten bestehen, während die Hammerreihe
auf einheitlicher Basis als eine Anzahl von Stanz- oder Schnitteilen bestehen kann, die sich von einer gemeinsamen Basis
erstrecken. Auch der Basisteil der Hammerreihe und des Betätigungssystems ist im Bereich der fixierten Enden der Hammerelemente
durch Stifte oder Bolzen vorgespannt, wodurch nicht nur der Aufbau vereinigt, sondern auch dem Permanentmagneten grösste
Festigkeit verliehen wird. So ist die Hammer bank oder - reihe in einfacher Weise aufgebaut und kann schnell gefertigt werden, ohne
dass es einer Nachstellung an ihr bedarf.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft den Pendelmechanismus-Antrieb
als auch den Mechanismus für die Hin- und Herbewegung. Der Pendelmechanismus wird unter Steuerung eines verhältnismässig
kleinen Motors konstanter Geschwindigkeit mit hoher Geschwindigkeit hin- und herbewegt. Der Motor ist mit einem
Schwungrad und einem Codierer verbunden, welcher die erwünschte Positions-Bezugsinformation vermittelt. Die Welle des Schwungradsystems
dreht einen zwei Hochpunkte aufweisenden Nockenkörper, der die erwünschte Hin- und Herbewegung erzeugt, so die trapez-
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förmige Bewegungscharakteristik vorstehend beschriebener Art. Der gegenbalancierte bzw. ausgeglichene Pendelmechanismus ist im
wesentlichen frei von unerwünschten Schwingungen und Systemresonanzen. Verhältnismässig grosse Bewegungsschritte oder Zuwächse
können am Codierrad abgefühlt werden und in verhältnismässig kleine Schritte am Druckmechanismus umgesetzt werden.
Die Kombination der vorhersehbaren und gesteuerten Bewegung des Pendelmechanismus mit der genau bestimmten Flugzeit oder Bewegungszeit
des Hammermechanismus und die Verwendung der vom Positionscodierer abgeleiteten Zeitsignale gestatten es, an den
Druckzeichenpositionen präzise Punktrasterformen oder -muster zu erzeugen. Nur die Punkt-Zeitsignale und die Zeilen-Schrittabstände
brauchen geändert zu werden, um das Punktraster muster
zu verändern. Infolgedessen besteht tatsächlich beliebige Steuerung über die Schriftbilder, die Druckzeichengrössen und Formen von
Druckzeichen als auch über die zu druckenden Daten.
Ein weiteres Merkmal der Anlage gemäss der Erfindung besteht in einer festen und gleichförmigen Druckbasis, auf welcher die Punkt-Druckelemente
aufschlagen können, ungeachtet der Anzahl von zu fertigenden Kopien und ungeachtet der seitlichen Bewegung der
Druckelemente bezüglich des Papiers. Auf der bezüglich der Hammerreihe entgegengesetzten Seite der Druckzeile befindet sich eine
Druckwalze, deren Oberfläche in Richtung der Hammerelemente und von diesen abgewandt verlagerbar ist. In einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung weist die genannte Druckwalze einen exzentrisch befestigten Zylinder auf, welcher die Stütz- oder Gegenfläche
für das Papier darstellt. Eine Anzahl im wesentlichen flacher Fingerelemente befindet sich bezüglich der Druckzeilen-
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position auf der bewegungsaufwärts liegenden Seite des Papiers, wobei
die Fingerelemente das Papier gegen die Druckwalze anpressen, Luftblasen herausdrücken und das Papier unter Spannung flachhalten,
wodurch ein gleichförmiger und glatter Druck mit Hilfe der "fliegenden" Punktdruckerelemente ermöglicht ist.
Der Pendelmechanismus ist erfindungsgemäss linear hin- und herbewegbar
entlang einer versetzten Achse geführt und in Lagern am Rahmen gehalten. Der Pendelmechanismus weist eine vordere Abdeckungsseite
auf, welche an dem zwischen der zugewandten Papierbahn und den Druckhammern sich bewegenden Farbband anliegt. Die
Abdeckung weist an ihrer Vorderseite Öffnungen auf, durch welche sich die Punkt-Druckelemente nur während des Druckes erstrecken.
Der Pendel mechanismus kann um seine Lagerung bzw. Halterung in vom Papier abgewandter Richtung verschwenkt werden, um die
Papierbeladung zu erleichtern.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise gebrochen dargestellte Perspektivansicht
der wesentlichen mechanischen Elemente eines Druckersystems gemäss der Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht eines Teils des hin- und her bewegbaren Pendel mechanismus und des
Nocken-Antriebsmechanismus der in der Anordnung nach Fig. 1 verwendeten Bauart;
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Fig. 3 ist eine teilweise gebrochen dargestellte Perspektivansicht
eines Teils einer Hammerreihe, die in der Anordnung nach Fig. 2 Verwendung findet;
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teils des Pendel mechanismus
und der Druckwalzenanordnung;
Fig. 5 ist eine vergrösserte Teilansicht des Hammers und zugeordneter Elemente, welche in der Anordnung
nach Fig. 3 und 4 Verwendung finden;
Fig. 6 ist eine perspektivische Teilansicht eines weiteren Teils des Pendelmechanismus-Antriebssystems;
Fig. 7 ist eine perspektivische Teilansicht eines Teils einer Papierdicken-Einstellvorrichtung gemäss der Erfindung;
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Papierdicken-Einstellmechanismus
nach Fig. 7; und
Fig. 9 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm eines elektronischen Steuersystems, welches mit der Vorrichtung nach der
Erfindung verwendbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Druckers gemäss der Erfindung besteht
aus einem 132-Spalten-Blattdrucker für Datenverarbeitungssysteme,
welcher mit etwa 300 Zeilen pro Minute arbeitet und ein Original als auch eine beträchtliche Anzahl (beispielsweise fünf) von Durchschlägen
ausdruckt. Die wesentlichen mechanischen Elemente des Druckers
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sind in den Fig. 1 und 2 wiedergegeben, wobei andere mechanische Elemente im einzelnen in den Fig. 3-8 dargestellt sind. Fig. 9 gibt
in beispielhafter Weise ein elektronisches Datenübertragungs- und
Verarbeitungssystem verwendeter Form wieder. Herkömmliche Einzelheiten, so Papieraufnahmemechanismen, äusseres Gehäuse
und entsprechende Merkmale, sind zum Zwecke vereinfachter Darstellung nicht erläutert bzw. sind nicht in die Zeichnung aufgenommen.
Der Drucker kann als freistehende Einheit oder als von einem Pult oder einem Tisch getragene Einheit ausgebildet sein
oder kann auch auf andere Weise aufgebaut sein.
Das zu bedruckende Papier (Fig. 1 und 2) besteht aus einer Bahn bzw. aus einer Anzahl (im vorliegenden Beispiel sechs) von Bahnen
10, welche in herkömmlicher Weise kantenperforiert sind. Die kontinuierlich verlaufenden oder gefächert gefalteten Bogen werden
nach oben durch einen Basisrahmen 12 und über eine horizontale Druckzeilenposition hinaus bewegt. An der horizontalen Druckzeile
findet der Abdruck statt. Das Original und die Durchschläge werden
durch bekannte Zugantriebe 14, 16 über die Druckzeile hinaus
transportiert. Dabei greifen die Antriebe in die Kettenzahnrad-Perforationen entlang der beiden Kanten des Papiers. Knapp unterhalb
der Druckzeile werden die Bahnen 10 flach, unter gesteuerter
Spannung und in gegenseitiger Fluchtung so gehalten, dass der Einschluss von Lufttaschen vermieden wird. Die Bahnen werden
dabei mittels einer Papierdicken-Einstellsteuerung 20, welche nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 4, 7 und 8 erläutert ist,
gegenüber der Druckwalze 66 angelegt. An der Druckzeile ist ein hin- und herbewegbarer Mechanismus 22 vorgesehen, an welchem
mehrere gegenseitigen Abstand entlang der Druckzeile aufweisende Druckhammer 24 angeordnet sind. Der Mechanismus 22 ist
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horizontal hin- und herbewegbar, um eine erwünschte Anzahl von
Druckzeichen-Spaltenpositionen zu überspannen. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass
132 Druckzeichenpositionen bzw. Spalten quer über dem Papier bzw. über den Bahnen 10 bestehen, wobei eine Reihe von 44 Druckhammern
24 benutzt wird. Die seitliche Bewegung ist somit für jeden Hammer ausreichend breit (8,4 mm im vorliegenden Ausführungsbeispiel),
um den Hammer über drei unterschiedliche, angrenzende Spalten zu bewegen. Sowohl 5x7 als 9x7 Punktraster
sind zur Zeit weit verbreitet, um die Druckzeichen für Punktrastersysteme zu bilden. Die Beschreibung der vorliegenden
Anmeldung bzw. des vorliegenden Systems basiert auf einem neuen 9x7 Punktraster, die Erfindung ist natürlich auch auf andere
Raster anderer Grosse anwendbar. Die Hammer 24 werden während der Bewegung des Pendelwerks 22 gleichzeitig betätigt, um wahlweise
im Abstand zueinander befindliche Punkte innerhalb einer horizontalen Punktrasterzeile an jedem der drei zugeordneten
Spalten für jeden Hammer zu schreiben. Die Bahnen bzw. das Papier 10 werden daraufhin durch einen Schrittmotor 26 in die nächste
horizontale Punktraster-Zeilenposition bewegt. So schreibt das System gleichzeitig verschiedene Druckzeichenabschnitte in
Serien-Punktreihenform, zuerst in der einen Richtung und dann in der anderen.
An der Druckzeilenposition befindet sich ein Farbband 28 zwischen der Hammerreihe 24 und dem Papier 10. Das Band 28 wird durch
eine geeignete Einrichtung bewegt, so durch Zuführungs- und Aufnahmerollen 30, 31 dargestellter Form. Es kann auch ein Farbbandlaufwerk
bzw. -wagen mit Antrieb benutzt werden.
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Einzelheiten des hin- und herbewegbaren Hammermechanismus sind aus den Fig. 2-4 zu entnehmen. Vertikale Tragelemente 33 des
Pendelmechanismus sind auf dem Basisrahmen 12 angebracht und weisen Linearlager 34 zur Aufnahme horizontaler Tragestangen 35,
35J auf. Die Stangen 35, 35' sind mittels Flansche oder Streben 36
an einem horizontalen Profilkörper angeschlossen, welcher eine Abdeckung 37 für den Pendelmechanismus darstellt. Die Abdeckung
37 erstreckt sich dabei entlang der Druckzeilenposition. Die Abdeckung (Fig. 3,4 und 5) weist eine dem Farbband 28 und der einstellbaren
Papiersteuerung 20 gegenüberliegende Vorderseite bzw. vordere Fläche 38 auf. So bilden die Tragstangen 35, 35* eine
achsenversetzte Halterung für den hin- und herbewegbaren Pendelmechanismus 22.
Um den Pendelmechanismus 22 hin- und herzubewegen, ist ein kraftsymmetrischer Nocken- oder Steuerantrieb 40 im Bereich
eines Endes einer Tragstange 35 vorgesehen. Ein drehbarer Steuerfolger oder Steuerläufer 42, welcher als Endteil der Stange 35 angebracht
ist, liegt am Umfang eines zwei Hochpunkte aufweisenden Nockens 44 an. Dieser wird durch eine Welle 45 gedreht, die mit
einem Schwungrad und einem nachfolgend beschriebenen Antriebssystem in Verbindung steht. Auf der entgegengesetzten Seite des
Nockens 44 bezüglich des ersten Steuerfolgers 42 und in axialer Fluchtung mit diesem ist ein zweiter drehbarer Steuerläufer 46
vorgesehen. Dieser liegt gleichfalls am Umfang des Nockens 44 an. Der zweite Steuer- oder Nockenläufer 46 ist innerhalb eines Gegengewicht-Mechanismus
angeordnet, der durch ein Paar im Abstand zueinander befindlicher Gegengewichtblöcke 48, 49 gebildet ist. Die
Blöcke 48 und 49 sind durch einen Abstandskörper 52 unter gegen-
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seitigem Abstand befindlich miteinander verbunden und drehen sich um eine Welle 54, die mit dem Rahmen 12 verbunden ist und entlang
einer im wesentlichen parallel zur Achse der Nockenwelle sich erstreckenden Achse verläuft. Eine Feder 56 verbindet die
Gegengewichte 48, 49 mit dem Rahmen 12 und verspannt den zweiten
Steuer- bzw. Nockenläufer 46 in konstante Anlage mit dem Nocken 44. Der Mechanismus 22 und der erste Steuerläufer 42
werden in vergleichbarer Weise durch eine Feder 58 kontinuierlich gegenüber dem Nocken 44 verspannt. Die Feder 58 verbindet eine
nach unten stehende Strebe 59 mit einem feststehenden Teil des Rahmens 12, hier mit dem Tragelement 33. Es können auch andere
dem Fachmann geläufige Anordnungen, so eine Druckfeder als auch Zugfederanordnungen, zur Anwendung gebracht werden. Es kann
auch eine direkte Federverbindung zwischen dem Pendelmechanismus
22 und dem Gegengewichtssystem verwendet werden.
Um das Papier bzw. die Bahnen 10 über die Druckzeilenposition hinaus zu bewegen, ist der Mechanismus 22 um die an den Streben
36 achsenversetzt gehaltenen Tragstangen 35, 35' schwenkbar.
Der Pendelmechanismus 22 wird normalerweise unter der Kraft
einer Zugfeder 41 in seiner Druckposition gehalten. Die Feder 41 verbindet die nach unten stehende Strebe 59 mit dem Rahmen 12.
Eine Grenz-Stopposition für die Strebe 59 ist durch Anlage eines Friktions-Lagerelementes 60 gegenüber einer linearen Fläche 62
am Rahmen 12 gebildet. Der gesamte Pendel mechanismus 22 kann infolgedessen um die Achse der Stangen 35, 35* in von der Druckzeilenposition
abgewandter Lage verschwenkt werden, um einen grösseren Abstand zwischen den Hammerspitzen und dem gegenüberliegenden
Papier-Steuerungsmechanismus 20 zum Zwecke des
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- 16 Durchlaufs der Bahnen 10 zu erhalten.
Die Anordnung der Hammer 24 in der Hammerreihe ist am besten aus den Fig. 3-5 ersichtlich. Die Hammer 24 bestehen aus länglichen,
elastischen Magnetfederelementen, welche an ihrem unteren Ende unter gegenseitigem Abstand entlang einer horizontalen Achse
befestigt sind. Jeder der Hammerkörper ist vertikal angeordnet (in der Orientierung des vorliegenden Ausführungsbeispieles) und
endet in einem bewegbaren freien Ende. Die Hammerkörper 24 bestehen aus einem Magnetmaterial mit einer Dicke von 0,81 mm,
wobei jeder der Hammerkörper im wesentlichen tangential zu einer Druckwalze 66 liegt, die sich an der entgegengesetzten Seite der
Bahnen 10 befindet und eine Abstützung zur Aufnahme der Stösse der Hammerkörper vermittelt. Jeder Hammer 24 weist eine
Punktraster - Druckspitze 68 auf, die sich senkrecht von der Fläche des Hammers 24 in Richtung des Farbbandes 28 und des Papiers
erstreckt. Die Spitze 68 ist für die geeignete Matrix bzw. Rasteranordnung ausreichend klein, so weist sie im dargestellten Ausführungsbeispiel
einen Durchmesser von 0,4 mm auf. Die Spitzen 68 der einander folgenden Hammerkörper 24 liegen entlang einer
bestimmten horizontalen Linie im wesentlichen radial zum angrenzenden Bogen der gekrümmten Fläche der Druckwalze und bilden
die Druckzeilen-bzw. -linienposition. In zurückgezogener Lage befindet
sich jede Spitze 68 etwas hinter der Vorderseite 38 der Abdeckung 37, wie Fig. 4 erkennen lässt. Die Spitze 68 besteht aus
einem verschleissfesten Drahtelement bzw. einem gehärteten Werkzeugstahlelement,
welches auf verschiedene Weise am Hammer befestigbar ist. In Fig. 5 ist eine geeignete Befestigung dargestellt.
Bei dieser Befestigung ist die Spitze 68 materialeinheitlich mit
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einer Scheibe 69 ausgebildet bzw. an dieser befestigt. Die Scheibe
69 besitzt einen relativ zur Spitze nach aussen gerichteten Flansch 70, der an seiner Innenseite gewölbt ist und eine Öffnung im Hammer
24 bildet. Auf diese Weise ist die Tragscheibe 69 und die an ihr befestigte Spitze 68 am Hammer 24 vernietet. Vorzugsweise
ist die Spitze 68 an derjenigen Längsposition entlang der Baulänge des Hammers 24 befestigt, welche die Schlagmitte des Hammers
24 bildet. Bei Aufschlag gemäss Fig. 5 erstreckt sich die Spitze 68 durch eine Öffnung 71 in der Vorderseite 38 der Abdeckung.
In der Hammerreihe (Fig. 3 und 4) ist ein ebener, gemeinsamer
Rückholkörper 75 in paralleler Abstandslage bezüglich der Hammerkörper 24 an der bezüglich der Hammerspitzen 68 entgegengesetzten
Seite vorgesehen. Polstücke 77 mit schräg zulaufenden Polspitzen 79 erstrecken sich vom gemeinsamen Rückholkörper
75 nach aussen in naher Beziehung zu den verschiedenen einzelnen Hammerkörpern 24. Jeder Hammer 24 ist in zurückgezogener
Lage in Verbindung und in magnetischer Schaltung mit dem angrenzenden Magnetpolstück 77. Erregerspulen 82 sind im Bereich
der schräg zulaufenden Polspitzen 79 um die einzelnen Polstücke 77 gewickelt. Von den Spulen bzw. Wicklungen abführende Leitungen
sind in herkömmlicher Weise mit Anschlüssen und gedruckten Schaltungsleitern (nicht dargestellt) am gemeinsamen Rückführungskörper 75 verbunden. Äussere Leiter für zugeordnete Schaltungen
sind in einem vom Mechanismus 22 zu den zugeordneten Steuerschaltungen nach aussen sich erstreckenden Gurt vereint. Der Gurt
bzw. das Sammelkabel 86 ist mit der Bewegung des Mechanismus 22 entlang seiner Länge hin- und herbewegbar.
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Die Magnetschaltung in der Hammerreihe umfasst auch einen gemeinsamen
Permanentmagneten 88 von länglicher Stangenform. Dieser befindet sich zwischen dem gemeinsamen Rückführungskörper 75 und einem Magneteinsatz 90, welcher am feststehenden
Basisende jedes Hammers 24 anliegt. Der Magneteinsatz weist einen versetzten oberen Teil auf, in welchem sich ein elastisches
Dämpfungselement 92, so beispielsweise aus Butylgummi bestehend, befindet. Dieses liegt an der Hammerfläche oberhalb des feststehenden
Bereiches an, beeinträchtigt indessen nicht die Bogenform in zurückgezogener Lage.
Die Hammerreihe ist wirksam, indem einzeln die Feder-Hammerkörper 24 aus einer zurückgezogenen Position freigelassen werden,
in welcher die Hammerkörper an den Polspitzen 79 gehalten werden. Eine geschlossene magnetische Schleifenbahn ist normalerweise
durch den Permanentmagneten 88, den gemeinsamen Rückführungskörper 75, das einzelne Polstück 77, den Hammer 24 selbst
und den Einsatz 90 gebildet. In zurückgezogener Lage wird der Hammer so gehalten, dass die Spitze 68 ausser Eingriff mit dem
Band 28 ist und etwas hinter der Vorderseite oder Vorderfläche 38 angeordnet ist, wie vorstehend beschrieben. Das sich bewegende
Farbband 28 liegt also an der Vorderseite 38 an und gleitet nicht mit irgendeiner Reibung gegenüber dem Papier 10. Wenn eine bestimmte
Spule oder Wicklung 82 erregt ist, dann wird das Magnetfeld in der jeweiligen zugeordneten Schaltung im Bereich des freien
Hammerendes neutralisiert bzw. aufgehoben, so dass der Hammer 24 freigelassen wird. Der Federeffekt des Hammers 24 hat zur
Folge, dass sich dieser mit vor bestimmter Geschwindigkeit und vorbestimmter Zeit bewegt, so dass die Spitze 68 auf das Band 28
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und das darunter liegende Papier 10 aufschlägt. Die Bewegung und
die Kraft sind beide voraussehbar bzw. bestimmbar, da sie von der konstanten Federcharakteristik des Hammers 24 und vom Abstand
seiner Bewegung abhängen. Veränderungen der Druckintensität bzw. Druckdichte können durch Veränderung der Zeit der Beendigung der
Erregungsimpulse und somit durch die Regeneration der Rückstellkraft, welche durch das Permanentmagnetfeld ausgeübt wird, bestimmt
werden. Gewöhnlich endet jedoch der Feldlöschimpuls in Übereinstimmung mit der Schlagzeit. Im dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die gesamte Taktzeit eine Millisekunde, d.h. der
Hammer ist nach einer Millisekunde wieder für den nächsten Arbeitstakt bereit, was bedeutet, dass er auf das Papier aufgeschlagen,
in die zurückgezogene Position zurückgekehrt ist und einen statischen Zustand wieder eingenommen hat.
Die hohe Bewegungsgeschwindigkeit des einzelnen Hammers 24 innerhalb der Hammerreihe wird in wirksamer Weise mit der kontinuierlichen
Hin- und Herbewegung des Mechanismus 22 verwendet. Wenn der Nocken- oder Steuerantrieb 40 nach Fig. 2 arbeitet, dann
erzeugt der Steuerläufer 42 im Zusammenhang mit der zwei Erhöhungen aufweisenden Nockenkonfiguration eine trapezförmige Bewegung
im Mechanismus 22. Das heisst, der Pendelmechanismus arbeitet für eine bestimmte Zeitdauer mit einer im wesentlichen
konstanten Geschwindigkeit in einer Richtung (beispielsweise mit 14 Zoll pro Sekunde), und verändert die Geschwindigkeit mit im
wesentlichen konstantem Maß, bis die Bewegung in entgegengesetzter Richtung umgekehrt ist, und wieder mit im wesentlichen konstanter
Geschwindigkeit abläuft usw. Bei jeder Bewegung von im wesentlichen konstanter Geschwindigkeit werden einander folgende Punkte
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für jedes der drei Druckzeichen in der Reihe entlang der bestimmten
Punktdruckpositionen für die jeweils horizontale Zeile eines Druckzeichens ausgedruckt. Konstante Geschwindigkeit ist nicht unbedingt
erforderlich, da auch sinusförmige Bewegungen oder Bewegungen anderer Abläufe benutzt werden können. Konstante Geschwindigkeit
erleichtert indessen die zeitliche Steuerung der Punktspaltenpositionen innerhalb jedes Druckzeichen-Punktrasters.
Das Papierantriebssystem ist am besten aus Fig. 1 ersichtlich und umfasst den Papierantriebs-Schrittmotor 26, welcher einzelne
zunehmende Impulse aus dem zugeordneten Steuerungssystem, nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert, empfängt, als auch
einen Antriebsmechanismus mit einem Band oder Riemen 98 und einer angetriebenen Scheibe 99. Der Scheibe 99 ist eine Keil-Antriebswelle
101 für die Zugantriebe 14 und 16 zugeordnet. Weitere Einzelheiten dieses ansonsten herkömmlichen Antriebsmechanismus
bedürfen keiner Erläuterung. Das /.ntriebssystern für den Mechanismus
22, gesehen in Fig. 1 und 6, umfasst einen Wechselstromantriebsmotor 103, welcher mittels eines Antriebsriemens 104 und
einer Riemenscheibe 106 an ein Schwungrad 110 angeschlossen ist. An das Schwungrad 110 ist wiederum ein mit Zähnen versehenes
Codierrad 112 angeschlossen. Ein Magnet-Aufnahmekopf 114 ist
nahe des Zahnumfangs des Codierrades 112 vorgesehen und erzeugt Positionssignale für die zugeordneten Schaltungen. Eine besondere
Anzeige, so ein besonderer Spalt, kann als Ausgangs- oder Referenzposition vorgesehen sein.
Das Antriebssystem und der Positions-Codiermechanismus ermöglichen
im wesentlichen die konstante Geschwindigkeit der Bewegung des Mechanismus 22 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung,
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während die im wesentlichen konstante Veränderung der Geschwindigkeit
zwischen den Bewegungsrichtungen die Zeit auf ein Minimum herabsetzt, welche zur Richtungsumkehr erforderlich ist. Das
Schwungrad 110 fügt dem dynamischen System eine beträchtliche Masse hinzu, was die Verwendung eines kleineren Motors als sonst
erforderlich ermöglicht, und die Neigung des Systems,kleine Geschwindigkeitsveränderungen
in die Anteile konstanter Geschwindigkeit einzuführen, bedingt durch den Differential effekt der Wirkung
gegenüber einer ansteigenden oder fallenden Nockenfläche, verringert.
Infolge des Gegengewichtsmechanismus im Pendelantrieb wird das gesamte System in dynamischer Balance gehalten. Am Basisrahmen
12 kann in der Tat keine Schwingung festgestellt werden. Systemresonanzen und durch andere Schwingungen ausgelöste Bewegungen
beeinträchtigen infolgedessen nicht die präzise Plazierung der gedruckten Punkte innerhalb der Matrizen- bzw. Rasteranordnungen.
Ausreichende Genauigkeit für den Bezug der Punktposition wird durch das grosse, an das Antriebssystem angeschlossene Codierrad
112 erreicht. Ungeachtet der Tatsache, dass das Punkt-Aufnahmemuster
im Raster sehr klein ist (zum Beispiel 0,25 mm) und ferner ungeachtet der Tatsache, dass die Punktplazierung genau sein muss,
um Druckzeichenverfälschungen zu vermeiden, wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Codierrad mit verhältnismässig grosser
Zahnanzahl benutzt, so beispielsweise ein Rad mit etwa 200 Zähnen auf einem Umfang von 508 mm. Der grosse Umfang des Codierrades
112 ist bezüglich der Translation des Mechanismus 22 stark vervielfacht.
Ein bestimmter Bogen der Bewegung des Antriebssystems und des Codierrades 112 wird infolge der Wirkung des Nockenan-
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triebes 140 auf eine wesentlich kleinere Hin- und Herbewegung des Mechanismus 22 reduziert. Insbesondere entspricht jeder 1/4-Drehung
des Codierrades 112 nur eine Bewegung des Mechanismus 22 von 7,6 mm, so dass das Codierrad 112 infolgedessen angemessene
Auflösung vermittelt, um die einander folgenden Punkt-Rasterpositionen entlang einer Zeile oder Linie zu definieren.
Das insofern beschriebene Drucksystem kann als Zeilendrucker für Datenverarbeitungsanlagen mit beträchtlichen Vorteilen hinsichtlich
Kosten, Aufbaues und hinsichtlich der Druckqualität einer Anzahl von Kohlepapierbögen zur Anwendung gebracht werden. Die
bedruckten Kopien sind frei von Verschmierung und frei von Veränderungen in der Intensität gedruckter Druckzeichen. Das System
erfordert keine Einstellungen zur Kompensierung von Abnutzungen oder ungleichförmiger Arbeitsweise unterschiedlicher Hammerkörper
in der Hammer reihe. Da sich das Magnetbetätigungssystem für jeden der Hammerkörper mit der Hammerreihe bewegt und da
die Hammerkörper 24 jeweils Bestandteil der Magnetschaltung selbst darstellen, sind weder beträchtliche Veränderungen in der
Magnetschaltung bzw. im Magnetkreis noch beträchtliche Verluste in Kauf zu nehmen. Da die Hammerkörper 24 nach dem Prinzip
gespeicherter Energie wirken, wobei sie aus ihrer zurückgezogenen Position nur dann freigegeben werden, wenn die Erregerschaltung
aktiviert ist, werden die Flugzeit und die Aufprallkraft einzig durch die unveränderliche Federcharakteristik des Hammerkörpers selbst
bestimmt. Der einfache und verlässliche Hammer-Federmechanismus beeinflusst also den resultierenden Druck, so dass das System
keine einzelnen Einstellungen erfordert.
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Die Anordnung der Hammerreihe des Mechanismus 22 weist weitere vorteilhafte Merkmale bei Verwendung des Systems auf. Ein
9x7 Punktraster (9 horizontale und 7 vertikale Punkte) vermittelt eine vorteilhafte Kombination hinsichtlich Druckqualität und Geschwindigkeit.
Fachleuten ist indessen geläufig, dass auch ein einfacheres Raster von 5x7 oder ein komplizierteres Raster benutzbar
sind, einfach indem der vertikale Stufen- oder Schrittabstand eingestellt und die horizontalen Punktrasterpositionen verändert
werden. Dies erreicht man durch unterschiedliche Auflösung am Codierrad 112. Das 9x7 Raster wird einfach erreicht, indem man
nur 5 horizontale Zeitunterteilungen benutzt und auf elektronische Weise Halbschritte unter Verwendung von Verzögerungs-Schaltungselementen
zwischen diesen einführt. Dieses Resultat ist infolge der beliebigen Schreibfähigkeit der Hammerkörper erzielbar,
welche auch das Schreiben einer durchgehenden Zeile oder Linie ermöglichen. Es kann ein Kombinations-Codierrad mit einer Anzahl
es von schrittweisen Auflösungen benutzt werden, wobei/sich um ein
optisches Gerät oder ein magnetisches Gerät dargestellter Form handeln kann. Durch Verwendung einer höheren Punktauflösung in
der Druckmatrix bzw. im Druckraster ist es natürlich möglich, Schreibmaschinen-Druckqualität, obere und untere Rahmen-Druckzeichen
und Katakana-Druckzeichen zu erzeugen. So ist es nur erforderlich, Veränderungen der Schrittabstände und der Positions-Bezugsinformation
zusammen mit geeigneten Veränderungen der Steuerungselektronik einzusetzen, um unterschiedliche Typen
Bogen, unterschiedliche Raster und unterschiedliche Formate zu erreichen.
Die Hammerkörper 24 und die Hammerreihe weisen weitere vorteilhafte
Merkmale auf. Unter Bezugnahme auf Fig. 3 und 4 ist zu
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erkennen, dass beispielsweise der gemeinsame Rückführungskörper 75, der Permanentmagnet 88 und der Einsatz 90 aus einheitlichen
Körpern für die gesamte Hammerreihe gebildet sind. Die Hammerreihe selbst wird vorteilhafterweise durch verlässliche Fertigungstechniken
gefertigt, so aus einzelnen Schnittkörpern, die sich von einer gemeinsamen Basis erstrecken. Die Feder-Hammerkörper
arbeiten innerhalb ihrer Elastizitätsgrenze und haben infolgedessen unbegrenzte Lebensdauer. Die Spulen 82 zur Erzeugung der magnetischen
Felder löschen die Permanentmagnetfelder an den Polspitzen und geben so die Hammerkörper frei. Diese Spulen werden in sehr
wirksamer Weise eingesetzt, da sie sich nahe der Luftspalte befinden. Darüber hinaus sind die schräg zulaufenden Polspitzen 79
dahingehend wirksam, dass sie den Magnetfluss im Bereich des Hammers konzentrieren und Fluss-Leckage auf ein Minimum reduzieren.
Bei Zurückziehung des jeweiligen Hammerkörpers 24 besitzt dieser die Neigung, sich an das Dämpfungselement 92 aus
Butylgummi anzulegen, wodurch Schwingungsneigungen im Hammer gedämpft und die Taktzeit auf ein Minimum reduziert wird. Das
Dämpfungselement 92 kann auch abgeschrägt oder stufenweise versetzt ausgebildet sein, so dass Partikel oder Fremdstoffe nach unten
gleiten können, ohne zwischen dem Dämpfungselement 92 und dem Hammer 24 eingeklemmt zu werden. Jeder Teil des beschriebenen
einfachen Hammerreihenmechanismus kann ersetzt werden, ohne dass es einer Einstellung oder erneuten Ausrichtung der gesamten
Hammeranordnung bedarf.
Ein weiteres Merkmal des Pendelmechanismus betrifft die Vorspannung
des Aufbaues des Permanentmagneten 88. Wie aus Fig. zu erkennen ist, ist die Basis des Pendel mechanismus durch Stan-
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gen oder Zugstangen120 verbunden, die horizontal unter Abstand
entlang der Baulänge des Pendelmechanismus vorgesehen sind. Vorzugsweise sind die Stangen oder Stifte 120 eingeführt und zunächst
unter hoher Temperatur angezogen. Auf diese Weise vereinen sie den Aufbau und spannen diesen vor. Insbesondere gilt dies für den
Permanentmagneten 88, wenn dieser auf normale Arbeitsbedingungen abgekühlt wird. Der Permanentmagnet 88, welcher druckfest, jedoch
verhältnismässig schwach unter Zug ist, besitzt eine grössere strukturelle Festigkeit als Bestandteil des Pendelmechanismus.
Alu mi η ium bolzen bzw. -stangen 120 werden vorzugsweise für diesen Zweck benutzt.
Die Papierdicken-Einstellsteuerung 20 gemäss Fig. 1 ist nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 4, 7 und 8 erläutert. Die sich entlang der Druckzeile hinter den Papierbahnen 10 erstreckende
Druckwalze 66 besteht aus einem gehärteten zylindrischen Körper, welcher exzentrisch bezüglich einer im Rahmen 12 gelagerten Welle
122 gelagert ist. Ein in einem Handgriff 126 endender Arm 124 ist mit der Welle 122 verbunden, um deren Drehposition verändern zu
können. Der Arm 124 ist in Rasternuten 128 eines mit dem Rahmen 12 verbundenen Ringes 130 einrastbar. Die Oberfläche der Druckwalze
bewegt sich radial nach innen oder nach aussen, was von der Position des Handgriffes 126 abhängt. Die Druckwalze vermittelt
eine feste Gegenfläche, welche sich in ihrer Position bezüglich der Druckebene des Papiers verändern lässt und somit eine Kompensierung
der Gesamtdicke des Papiers ermöglicht. Zusätzlich ei— strecken sich mehrere Federfinger 132 von unterhalb der Druckwalze
66 nach oben und zwar in tangentiale Anlage mit der Fläche der Druckwalze 66 in einem Bereich knapp unterhalb der Druck-
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Zeilenposition. Das Papier wird durch die einstellbare Papiersteuerung
20 zwischen den Federfingern 132 (Fig. 1 und 7) transportiert, wobei sich die Druckwalze 66 in geöffneter Position befindet. In dieser nähert
sich die Lage des Arms 124 der Vertikalen. Der Arm 124 wird
daraufhin entsprechend Dicke der Papierbahnen 10 in eine Position nach unten gerichtet bewegt. Während der nachfolgenden Aufwärtsbewegung
des Papiers wird dieses durch die Federfinger glattgestrichen, wodurch das Papier nicht nur an der Druckzeilenposition
flach gehalten ist, sondern auch gewährleistet werden kann, dass unterhalb des Papiers keine Luftblasen oder Lufteinschlüsse bestehen,
wenn der Mechanismus 22 die Schlaghammerspitzen vorwärts- und rückwärtsgerichtet bewegt. Diese feste Lagerung und Positionsbestimmung
des Papiers im Bereich der Druckzeile verbessert zusätzlich gleichförmigen Druck einer Anzahl von Kopien, zudem wird Verschmierung
und Durchlöcherung vermieden. Die Federfinger 132 unterdrücken auch durch Schwingungen d&r anlaufenden Papierbahn
entstehende Druckgeräusche.
Die elektronische Steuerung zur Erzeugung der Hammerbetätigungssignale
kann aus einem der bekannten Systeme bestehen, weshalb sie nicht im einzelnen erläutert ist. Die elektronische Anlage kann
beispielsweise dem Steuerungssystem entsprechen, wie es im Drucksystem nach der US-PS 3 782 278 beschrieben ist. Dabei erzeugt
das Codierrad die Positionssignale für den horizontalen Punktrasterdruck. Zusätzlich werden Punktraster-Anzeigetechniken in
breitem Umfang bei Kathodenstrahl-Oszillogrammen zur Anwendung gebracht. Dabei werden Speicherungen für einzeiligen oder mehrzelligen
Druck benutzt, wobei jede Zeile von Punktmustern für die einanderfolgenden Druckzeichen während der Rasterabtastung ge-
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schrieben wird, bis die vollständigen Druckzeichen gebildet sind. In
gleicher Weise kann die vorliegende Vorrichtung auch herkömmliche Schaltungen benutzen, wobei diese in Gruppen von drei unterteilt
und die Punktspaltenpositionen innerhalb des Punktrasters abgegrenzt werden. Dies geschieht entsprechend der Zeitimpulse, welche die
Pendelmechanismusposition darstellen.
In Fig. 9 sind im Blockdiagramm die wesentlichen Elemente einer Ausführungsform gemäss der Erfindung zur Erzeugung der wesentlichen
Steuerungsfunktionen dargestellt. In einer herkömmlicher Datenverarbeitung vergleichbaren Weise ist eine Dateneingabeleitung,
welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel 132 Druckzeichen entspricht, über Eingangs-Decodierschaltungen 140 mit einander folgenden
Druckzeichenpositionen einem Puffer 142 für 132 Druckzeichen verbunden. Von dem Puffer werden die Druckzeichen einem Fest- bzw.
Programmspeicher 144 eingegeben, der die einzelnen Druckzeichen in entsprechende Punktmuster für jedes Druckzeichen umsetzt bzw.
decodiert. Diese Punktmuster werden gemäss Punktzeilen- und Punktspaltenzählungen in der Reihe erzeugt, wie nachfolgend erläutert
ist. Indessen wird zu irgendeinem Zeitpunkt nur jeweils ein einzelnes Betätigungssignal für jeden der jeweils zugeordneten
Hammerkörper erzeugt (oder nicht erzeugt). Die Punktmustersignale werden Verstärkern 146 für die Hammerantriebe eingegeben. Jeder
der Verstärker ist mit einem der unterschiedlichen Hammerkörper in der Hammerreihe verbunden. Es ist also ein Hammerantrieb-Verstärker
für jeweils jeden der Hammerkörper vorgesehen. Die 132 Druckzeichenmuster, welche vom Programmspeicher 144
erzeugt werden, werden in der Folge durch herkömmliche, im Verstärkersystem
146 enthaltene Schieberegisterschaltungen in 44 Sätze
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von drei geschaltet. Es kann ein Antriebsverstärker für jede einzelne
Druckzeichenposition benutzt und so geschaltet sein, dass er für jedes einzelne unterschiedliche Druckzeichen aktiviert wird. Eine derartige
Anordnung wird indessen unnötig teuer und für die meisten Anwendungsfälle zu schwerfällig sein. Eine Stromquelle 148 ist an
die Hammerantriebsverstärker 146 angeschlossen, um diese zu erregen.
Um den Programmspeicher 144 zu steuern, werden ein Spaltenzähler 150 und ein Zeilenzähler 152 je durch eine Steuerlogik 154 gesteuert.
Dies geschieht entsprechend der Positions- und Taktsignale, welche durch den Magnetaufnehmer 114 abgeleitet werden. Das Codierrad
112 kann in herkömmlicher Weise besondere Kennzeichnungen aufweisen,
so eine Zahnlücke, um vollendete Zyklus- oder Taktzeiten aufzuzeigen, so entsprechend einer viertel Umdrehung. Das Codierrad
weist darüber hinaus einzelne Zähne oder andere Kennzeichnungen auf, welche Positionsanzeigen für denPendelmechanismus erstellen.
Die besondere Taktanzeige des Magnetaufnehmers aktiviert den Zeilenzähler 152 und bewegt diesen nach Vollendung jedes Pendel mechanismus-Durchlaufes
in der einen oder anderen Richtung. Dasselbe Takt- oder Zyklussignal, in der Steuerlogik geeignet geformt
und abgetastet, kann benutzt werden, um den Papier-Förderantrieb 154 zu steuern, also den Antrieb, welcher den Papierfor der-Schrittmotor
26 so betätigt, dass das Papier mit jeweils einer Punktrasterzeile vorwärtsbewegt wird. Eine Papier-Abfühlschaltung 156 kann
der Steuerlogik 154 zugeordnet sein, um das System zu aktivieren, falls der Papiervorrat zu Ende geht. Die Zeitsignale des Magnetaufnehmers
114 werden nach Formung und zeitlicher Einteilung in der Steuerlogik 154 dem Spaltenzähler eingegeben, um die horizon-
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tale Bewegung des Pendel mechanismus in genau bestimmte abgegrenzte
Positionszuwächse bzw. Positionsschritte aufzuteilen. Der Zähler wird dabei entsprechend jedem Zeitimpuls vom Magnetaufnehmer in
einer Richtung vorwärtsbewegt und in der anderen Richtung entsprechend jedem Zeitimpuls um eine Zählung verringert. Für jede Druckzeichenposition
des Druckzeichengeber-Programmspeichers 144 wird ein Punkt-Druckimpuls dem Hammerantriebsverstärker 146 eingegeben
oder wird nicht eingegeben, was von den Zählungen der Spalten- und
Zeilenzähler 150 und 152 abhängt. Der Zeitimpuls kann in herkömmlicher Weise in einen Abtastimpuls umgesetzt werden, wobei geeignete
Vorlaufzeiten für die Hammerbewegung in jeder Richtung der Pendelbewegung eingeführt werden. Die Steuerlogik 154 betätigt auch die
Motorsteuerung 158 des Pendel mechanismus in Ein-Aus-Lage, was davon abhängt, ob das System in zur Aufnahme von Daten befindlicher
Lage angeschlossen ist.
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