DE2627450C3 - Flächiges Hohlprofil zur Verwendung als Schaftbalken oder Schaftantriebshebel einer Webmaschine - Google Patents

Flächiges Hohlprofil zur Verwendung als Schaftbalken oder Schaftantriebshebel einer Webmaschine

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DE2627450C3
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Hartmann Dipl.-Ing. Dr. Winterthur Bader (Schweiz)
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    • D03C9/0608—Construction of frame parts
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    • D03C9/0625—Composition or used material
    • D—TEXTILES; PAPER
    • D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01H—SPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14—Details
    • D01H1/16—Framework; Casings; Coverings ; Removal of heat; Means for generating overpressure of air against infiltration of dust; Ducts for electric cables
    • D01H1/168—Arrangements for the sound-dampening of the machines
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein flächiges Hohlprofil mit im wesentlichen parallelen Wandungen, zur Verwendung als Schaftbalken oder Schaftaniriebshebel einer Webmaschine.
Bei bekannten Webschäften von Webmaschinen bestehen die Längs- und Querbalken in der Regel aus derartigen Hohlprofilen, deren Innenraum mehr oder weniger mit einem Kunststoff ausgefüllt ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hohlprofil insbesondere für einen Webschaft zu schaffen, bei dem das Material im Innern des Hohlraumes auf besonders einfache Weise eingesetzt und im Profil gehalten werden kann und überdies eine besonders schalldämmende Wirkung entsteht
Die Erfindung besteht darin, daß wenigstens eine Wandung mindestens ein« Öffnung aufweist, in die ein Einsatz aus schwingungsdäittpfendem Werkstoff einge· jetzt ist. Als schwingungsdämpierider Werkstoff kömmt i. B. Gummi öder ein Künststoff, etwa Polyvinylchlorid oder Polyurethan in Betracht, die eine relativ hohe Dämpfungskonslanle besitzen.
Der Einsatz vermag zwischen den Wandungen des Profils eine Verbindung zu bilden, durch die insbesondere Schwingungen, die von gegeneinander gerichteten Bewegungen der Wandungen herrühren, gedämpft werden. Durch Anwendung des erfindungsgemäß ausgebildeten Hohlprofils kann somit der Betriebslärm einer Webmaschine vermindert werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein stabförmiges, flaches Hohlprofil im Schnitt nach Linie A-A in F ig. 10,
F i g. 2 zeigt einen zugehörigen Schnitt nach Linie B-B in F ig. 10 und
Fig.3 bis 9 sind entsprechende Schnitte durch abgewandelte Ausführungsformen.
Ein stabförmiges, flaches Hohlprofil 1 (Fig. 1) eines Webschaftes weist zwei bei 31, 32 miteinander verbundene Wandungen 2, 3 und einen eingeschlossenen Hohlraum 4 der Dicke 5 auf. In den Wandungen 2,3 (F i g. 2) sind öffnungen 6,7 angebracht, in welche je ein Einsatz 8 beispielsweise aus Gummi eingepreßt ist, welcher im Bereich 9 und 11 größer ist als die Öffnung 6, 7. Der Einsatz 8 hintergreift also die öffnung 6, 7 im Bereich 9. Vor dem Einpressen ist der Einsatz wenigstens gleich dick wie der Hohlraum 4. Der Einsatz 8 stellt eine Verbindung zwischen den beiden Wandungen 2, 3 her, so da/V deren Schwingungen gedämpft werden. Der Einsatz 8 kann bei 9, 11 mit den Wandungen 2, 3 verklebt sein, so daß er gegen
J<> Verschieben in Richtung der Wandungen 2, 3 gesichert ist. Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist der Einsatz 8 ohne Verkleben durch seine eigene Elastizität in dem geschlossenen Profil 1 gehalten.
Bei einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung
!i (F i g. 3) ist die Öffnung 6 nur in der einen Wandung 2 des Hohlprofils 1 angebracht und der Einsatz 12 kann zum leichteren Einpressen angeschrägte Flanken 28 aufweisen. Das Ankleben kann auf den Bereich 10 beschränkt sein.
w Der Einsatz 13 (Fig. 4) ist als Ring ausgebildet und lediglich zwischen den Wandungen 2,3 eingeklebt
Der Einsatz 16 (F i g. 5) weist beidseitig im Bereich der Öffnungen 6, 7 unter Bildung von Schullern 30 Verdickungen 17, 18 auf. weiche in die Öffnungen 6, 7
4' ragen bzw. diese ausfüllen und den Einsatz 16 gegen Verschieben in Richtung der Wandung sichern.
Der Einsatz 19 (F i g. 6) weist lediglich auf einer Seite eine Verdickung 17 auf. welche die öffnung 6 verschließt.
ί0 Der Einsatz 21 (F ι g. 7) ist ringförmig ausgebildet und weist innerhalb der öffnungen 6, 7 unter Bildung von Schultern 30 Verdickungen 17, 18 auf. die in die Öltnungen 6,7 ragen.
Bei der Bauart nach F ι g. 8 sind die Verdickungen 23,
■>■> 24 derart ausgeführt, daß sie über die Wandungen 2, 3 hinausragen bis zu wenige Millimeter entfernt davon angeordneten, benachbarten Führungsflächen 25, 26 und bei Bewegungen des Hohlprofiles in Richtung der Wandungen 2, 3 als Gleitelemente dienen.
Die Einsatz«: 27 (Fig. 8) weisen lediglich auf einer Seite eine Verdiekung 23 auf, welche als Glettelemenl an
der benachbarten Führung 25 bzw^ der Wandung 3 des benachbarten F'röfiles 1 dient.
Die öffnungen 6, 7 und die Einsätze 8,12,13,16, 19,
21,22,27 können beispielsweise kreisförmig ausgebildet (Pig, 10) und iiä einer größeren Anzahl nebeneinander angeordnet seih.
Es können ziuch drei oder noch mehr Wondungen
entsprechend den Teilen 2,3 vorhanden sein, zwischen denen Einsätze 8, 12, 13, 16, 19, 21, 22, 27 mittels entsprechender öffnungen 6, 7 eingesetzt sind. Pie Wandungen 2,3 können auch einen spitzen Winkel von wenigen Grad miteinander bilden, auch dann läßt sich gegebenenfalls die Erfindung noch anwenden.
Der SchalldämpfuRgseinsatz kann z. B. auch einen Hohlraum 20 entsprechend der bei Fig.6 gestrichelt dargestellten Form besitzen zwecks Massen- und Gewichtsverminderung.
Das Hohlprofil kann auch als Schaftsantriebshebel einer Webmaschine verwendet werden. Derartige Elemente diene z, B, dazu, die aus einer Exzenter- oder Kartenschaftmaschine stammende Bewegung auf die Schäfte zu übertragen.
Bei abgewandelten Ausführungsformen sind die öffnungen 6a z. B. rechteckig gestaltet, wie beispielsweise in Fi g. 10 strichpunktiert angedeutet ist, und die darin eingesetzten Einsätze 8 etc. haben eine der öffnung angepaßte, ebenfalls rechteckige Form.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Flächiges Hohlprofil mit im wesentlichen parallelen Wandungen, zur Verwendung als Schaftbalken oder Schaftantriebshebel einer Webmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Wandung (2,3) mindestens eine öffnung (6, 7) aufweist, in die ein Einsatz (8, 12,13, 16,19,21, 22, 27) aus schwingungsdämpfendem Werkstoff eingesetzt isL
2. Profi' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Einsatzes (8,12,13, IG, 19,21) dem Abstand (5) der beiden Wandungen (2, 3) entspricht
3. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8, 12, 13, 16, 19, 21, 22) im Innern des Profils (1) den Rand der öffnung (6, 7) (bei 9,11) hintergreift.
4. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8, 12, 16, 19, 21, 22, 27) an der Stelle, wo er die öffnung (6, 7) hintergreift, eine Schulter (30), aufweist
5. Profil nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (22, 27) aus der öffnung (6, 7) herausragt und das herausragende Stück (23, 24) eine Führung für das Hohlprofil (1) bildet
6. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (12, 19, 27) keilförmig ausgebildet ist (F i g. 3.6 und 9).
7. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Einsatz als Scheibe (8,12, 16, 19, 22, 27) ausgebildet ist.
8. Profil nach Anspruch 1, Cudurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als Rüg {13,21) ausgebildet ist.
'9. Profil nach Anspruch I, da>· rrch gekennzeichnet. daß der Einsatz (16, 17, 21, 22, 27) formschlüssig in der öffnung (6,7) gehalten ist.
10. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (8, 12, 13) in das Profil (1) eingeklebt ist (bei 9,10,11).
11. Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (9) einen Hohlraum (20) aufweist.
DE2627450A 1976-06-08 1976-06-18 Flächiges Hohlprofil zur Verwendung als Schaftbalken oder Schaftantriebshebel einer Webmaschine Expired DE2627450C3 (de)

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DE2627450B2 DE2627450B2 (de) 1978-07-20
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AT (1) AT346783B (de)
CH (1) CH610993A5 (de)
DE (1) DE2627450C3 (de)
FR (1) FR2354483A1 (de)
GB (1) GB1583516A (de)
IT (1) IT1084355B (de)
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