DE2627015C3

DE2627015C3 - Kühleinrichtung für Nähmaschinen

Info

Publication number: DE2627015C3
Application number: DE19762627015
Authority: DE
Inventors: Dieter 7016 Gerlingen Schopf
Original assignee: Union Special GmbH
Current assignee: Union Special GmbH
Priority date: 1976-06-16
Filing date: 1976-06-16
Publication date: 1982-12-02
Also published as: DE2627015A1; DE2627015B2

Description

Die Erfindung betrifft eine Kühleinrichtung für Nähmaschinen mit auf die MascMnenhauptwelle aufgesetzten Lüfterflügeln, die einen Luftstrom unter die mit Kühlrippen versehene Bodcnpla·'?. des Maschinengehäuses entlang blasen und bei aer das Handrad im Achsbereich einen Lufteinlaß aufweist und zusammen mit einer oberen Abdeckung der Riemenscheibe ein zur Bodenplatte offenes Radialgebläse bildet nach Patentanmeldung P 25 34 568.0.

Bei dieser Vorrichtung (Hauptpatentanmeldung P 25 34 568.0) ist zwar gewährleistet, daß nur kühlere Raumluft angesaugt wird, und daß sie keiner speziellen Anpassung an das Gehäuse der Nähmaschine bedarf, jedoch sind der konstruktiven Ausbildung des Radialgebläses, dessen Gehäuse teilweise von dem umlaufenden Handrad gebildet wird, Grenzen hinsichtlich des Wirkungsgrades des Gebläses gesetzt.

Die durch die DE-PS 9 02 212, DE-OS 22 29 034 und DE-OS 23 31 966 bekannten Vorrichtungen haben den Nachteil, daß sie für die Unterbringung der Kühlluft unter die mit Kühlrippen versehene Bodenplatte bewegenden Gebläse besonders ausgebildete Gehäuse benötigen. Die Gebläse sind nicht, wie bei dem Gegenstand des Hauptpatent, als wirksamere Radialgebläse ausgestaltet, die außerdem nur kühle Raumluft ansaugen.

Die Erfindung liegt deshalb unter Ausnützung der mit dem Gegenstand des Hauptpatents erzielten Vorteile die Aufgabe zugrunde, durch zweckmäßigere Gestaltung von Handrad, Riemenscheibe und Lufteinlaßöffnung sowie des den Lüfterflügel umgebenden Raumes die Kühlwirkung der Einrichtung nach dem Hauptpatent zu verbessern.

Durch diese Ausbildung eines Raumes zwischen Riemenscheibe und Gehäusewand und Anordnung von Lüfterflügeln in diesem Raum, die mit der Riemenscheibe rotieren und durch den sich radial erweiternden Raumes wird eine bessere Kühlung erreicht. Die Wirkung des Gebläses wird durch diese Ausbildung des Raumes, dessen Gehäusewand feststehend ausgebildet

ίο ist, im Zusammenwirken mit den gehäuseseitig an der Riemenscheibe angeordneten Lüfterflügeln und durch den Handlauf und die Riemenscheibe geführten Lufteinlaßöffnungen verbessert. Dies insbesondere deshalb, weil bei einem Radialgebläse, dessen Umgebungswand sich ausgehend von einem den Lüfterflügeln unmittelbar gegenüberliegenden Wandtei! stetig radial erweitert, ein mehrmaliges Umwälzen der Luft vermieden wird.

Durch diese Ausbildung eines Raumes zwischen Riemenscheibe und Gehäusewand und Anordnung von Lüfterflügeln in diesem Raum, die mit der Riemenscheibe rotieren, wird eine bessere Kühlung erreicht, die weiterhin durch die spiralförmige Gestaltung des Raumes verbessert wird. Es entsteht durch diese Ausbildung des Raumes im Zusammenwirken mit den gehäuseseitig an der Riemenscheibe angeordneten Lüfterflügeln und durch Handlauf unH Riemenscheibe geführten LufteinlaSöffnung die Wirkung eines Radialgebläses.

jo In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch den Handradbereich einer Nähmaschine,

Fig. 2 einen Schnitt A-Bnach Fig. 1.

!5 Aus dem Gehäuse 1 einer Nähmaschine tritt in üblicher Weise durch ein Lager 2 die Antriebsweile 3 aus, auf die eine mit einem Handrad 4 versehene Riemenscheibe 5 aufgesetzt ist. Die Riemenscheibe 5 umschließt eine am Gehäuse 1 angeschraubte Abdekkung6.

Nach der Erfindung schließen gehäuseseitig an die Riemenscheibe 5 Lüfterflügel 7 an, die in einem Raum 8 eingreifen, den die Abdeckung 6 bildet. Der Raum 8 ist radial gegenüber den Lüfterflügeln erweitert ir J besitzt

seine größte Öffnung an der unteren Seite im Bereich der Bodenplatte 9 des Gehäuses 1. Den Raum 8 begrenzt in axialer Richtung der Welle 3 einerseits das Gehäuse 1 und andererseits eine Wand 11, die an der unteren Seite eine Leitfläche W besitzt, um Kühlluft unter die Bodenplatte 9 zu leiten.

Die Riemenscheibe 5 bildet in der Nabe 12 einen Lufteinlaß 13, der sich vom Handlauf 4 zum Raum 8 erstreckt. Der Lufteinlaß 13 kommuniziert mit Durchbrüchen 14 im Grund des Riemenlaufs, die zusätzliche Luftansaugöffnungen bilden. Die Abdeckung 6 trägt einen Riemenschutz 15, der einen unbeabsichtigten Eingriff in den Riemeneinlauf verhindert.

Bei der Kühleinrichtung nach der Erfindung wird beim Umlauf der Riemenscheibe 5 durch den Handlauf 4 und die Durchbrüche 14 über den Lufteinlaß 13 in der Nabe 12 Luft in den Raum 8 eingesaugt und von dort unter die Bodenplatte 9 befördert.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Kühleinrichtung für Nähmaschinen mit auf die Maschinenhauptwelle aufgesetzten Lüfterflügeln, die einen Luftstrom unter die mit Kühlrippen versehene Bodenplatte des Maschinengehäuses entlang blasen und bei der das Handrad im Achsbereich einen Lufteinlaß aufweist und zusammen mit einer oberen Abdeckung der Riemenscheibe ein zur Bodenplatte offenes Radialgebläse bildet nach Patentanmeldung P 25 34 568.0, dadurch gekennzeichnet, daß der im Handrad (14) angeordnete Lufteinlaß (13), die an das Handrad axial anschließende Riemenscheibe (5) durchdringt, die Riemenscheibe mit rotierenden Lüfterflügeln (7) versehen ist, die in einem vom Gehäuse (1) und der Abdeckung (6) gebildeten Raum (8) angeordnet sind, und daß der Raum (8) sich radial gegenüber den Lüfterflügeln in Richtung auf die Bodenplatte der Nähmaschine erweitert.

2. Kühleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der axial durch die Nabe (12) der Riemenscheibe (5) geführte Lufteinlaß (13) mit seitlich im Grund des Riemenlaufs angeordneten öffnungen (14) kommuniziert.