DE2626804C2 - Rechenreinigungsvorrichtung - Google Patents
RechenreinigungsvorrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B8/00—Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
Landscapes
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Description
)ie Erfindung betrifft eine Rechenreinigungsvorrichg
für Rechen, insbesondere in Kraftwerkseinläufen, irwerken u. dgl., mit einer Reinigerharke, die entlang
Rechens in eine obere Abwurfstellung bewegbar ist und mit einem im Bereich dieser Abwurfsstellung
bewegbar gelagerten Abstreifer, der die Reinigerharke in Richtung auf deren freie Vorderkante überstreicht
Erfindungsgemäß soll eine Rechsnreinigungsvorrichtung
geschaffen werden, die besonders, jedoch nicht ausschließlich, für Rechen für die Reinigung vcn
Meerwasser, welches als Kühlwasser für Kraftwerke dient geeignet ist Ein besonderes Problem bei der
Reinigung von Meerwasser besteht darin, daß es häufig
■ο große Mengen von Quallen, Tang od. dgl. weiche und
zähe Verunreinigungen enthält die an Rechen zurückgehalten und dann von der Reinigerharke mitgenommen
werden müssen. Die im Boden der Reinigerharke vorgesehenen Wasserablauföffnungen werden durch
Quallen oder Tang schnell völlig verstopft Die Folge hierv&n ist daß das Wasser über die relativ niedrig
liegende rückseitige Kanie der Reinigerharke abfließen muß. Hierbei wird der größte Teil des Rechengutes
wieder in das Oberwasser geschwemmt. Andererseits ist aber die bisher übliche Art des Abstreifens der Harke,
nämlich durch einen pendelnd aufgehängten Abstreifer, der Während des letzten Wegabschnitts von der
Reinigerharke mitgenommen wird und diese dabei zur Abwurfkante hinüberstreicht, nur bei den üblichen
schaufe'förmigen Harken mit fehlender oder ganz niedriger Rückwand verwendbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Rechenreinigungsvorrichtung der genannten Art die
Harke so auszubilden, daß ein Mitreißen von der Harke erfaßten Rechengutes durch das durch die Harke
abfließende Wasser verhindert wird, und den Abstreifmechanismus an die geänderte Form der Harke
anzupassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigerharke auf der dem Rechen abgewandten Seite eine hochreichende Rückwand aufweist und daß der Abstreifer mit einem eigenen Antrieb versehen und derart gelagert ist, daß seine Abstreifkante eine etwa entlang der Rückwand abwärts und anschließend über den Boden der Reinigerharke führende Bahn durchläuft. Die hochgezogene Rückwand bildet zusammen mit dem Rechen bzw. einer ihn nach oben verlängernden Abwurfschurre eine Tasche, die das Wasser noch eine Weile festhält, so daß es Zeit hat, durch bodenseitige und/oder in der Rückwand vorgesehene Öffnungen und zwischen den Rechenstäben abzufließen, ohne daß dabei das Rechengut wieder weggeschwemmt wird. Der mit eigenem Antrieb ausgerüstete Abstreifer ermöglicht es, den Abstreifvorgang unabhängig von der Bewegung der Harke und insbesondere nach dem vollständigen Abfließen des Wassers aus der Harke und unter Berücksichtigung der durch die Rückwand gegebenen geometrischen Verhältnisse durchzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Reinigerharke auf der dem Rechen abgewandten Seite eine hochreichende Rückwand aufweist und daß der Abstreifer mit einem eigenen Antrieb versehen und derart gelagert ist, daß seine Abstreifkante eine etwa entlang der Rückwand abwärts und anschließend über den Boden der Reinigerharke führende Bahn durchläuft. Die hochgezogene Rückwand bildet zusammen mit dem Rechen bzw. einer ihn nach oben verlängernden Abwurfschurre eine Tasche, die das Wasser noch eine Weile festhält, so daß es Zeit hat, durch bodenseitige und/oder in der Rückwand vorgesehene Öffnungen und zwischen den Rechenstäben abzufließen, ohne daß dabei das Rechengut wieder weggeschwemmt wird. Der mit eigenem Antrieb ausgerüstete Abstreifer ermöglicht es, den Abstreifvorgang unabhängig von der Bewegung der Harke und insbesondere nach dem vollständigen Abfließen des Wassers aus der Harke und unter Berücksichtigung der durch die Rückwand gegebenen geometrischen Verhältnisse durchzuführen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert, die schematisch in Seitenansicht
das obere Ende eines Rechens mit Reinigerharke und Abstreifer darstellt.
Der Rechen 3 ist durch die Abwurfschnurre 4 nach oben verlängert. Entlang beider ist in seitlichen
Führungen 3' die Reinigerharke 2 mittels eines nicht dargestellten Antriebs verfahrbar, wobei sie mit Zähnen
zwischen die Rechenstäbe greift und bei ihrer Aufwärtsfahrt am Rechen angeschwemmtes Rechengut
ergreift und nach oben mitnimmt. Die Rückwand 1 der Harke 2 ist weit nach oben gezogen und bildet eine
Tasche, die große Mengen an Rechengut aufnehmen kann und bei behindertem Abfluß des Wassers durch
bodenseitige öffnungen der Harke das Wasser eine Weile festhält, so daß es Zeit hat, durch die öffnungen,
die auch in der Rückwand über deren ganzen Höhe vorgesehen sein können, ablaufen zu können.
Das Abstreifen der Reinigerharke erfolgt, wenn sie am oberen Endpunkt zum Stillstand gekommen ist
Hierfür ist ein Abstreifer 5 vorgesehen, mit einem eigenen Antrieb 6, der beispielsweise durch die Ht.-ke
selbst durch Betätigung eines Endschalters im Betrieb gesetzt werden kann. Der Abstreifer ist an einem Arm 7
befestigt, der in der Mitte durch einen Pendellenker 9 abgestützt und an seinem Ende mit einer vom Antrieb 6
angetriebenen umlaufenden Kurbel 10 verbunden ist Aufgrund dieser Lagerung durchläuft der Abstreifer 5,
wenn sich die Kurbel 10 im Uhrzeigersinn dreht, eine geschlossene Umlaufbahn, die aus der Ruhestellung
etwa bei 8 zunächst nach oben, über die Stellung 8' von oben her in die Reinigerharke 2 hinein, nahe der
Rückwand 1 nach unten und entlang dem Harkenboden wieder in die Ausgangsstellung zurückführt. Da
einerseits die obere Endstellung der Harke nicht genau festliegt und da andererseits der Abstreifer 5 eine
Möglichkeit haben sollte, nach oben auszuweichen, wenn sich in der Harke 2 das Rechengut besonders
festgesetzt hat, ist de. Pendellenker 9 an dem einen Arm an der Wippe 11 angelenkt, die in ihrer Mitte be 11' am
Gestell 13 gelagert ist und deren rückwärtiger Arm sich über ein Federbein 12 am Gestell 13 abstützt Damit der
Abstreifer nach Überfahren der Zinken der Harke nicht ruckartig nach unten fällt kann die Wippe mit Federn 12
abgefedert und mit Stoßdämpfern kombiniert sein. Um Überlastungen bei besonders starken Rechengutansammlungen
in der Harke zu vermeiden, ist ein durch die Wippe 11 betätigbarer Endschalter 14 vorgesehen,
der den Antrieb 6 der Kurbel 10 stillsetzt und gegebenenfalls einen Alarm auslösen kann.
Abweichungen von der beschriebenen Ausführungsform sind im Rahmen der Erfindung möglich. So können
für den Abstreifer 5 andere Antriebe verwendet werden, bei denen zum Beispiel Pendellenker 9 und Kurbel 10
vertauscht sind. Auch kann die Harke 2 mit Rückwand anders ausgebildet sein. Insbesondere kann die Rückwar-d
1 als ein gesonderter, auf die Harke 2 aufzusetzender Korb od. dgl. ausgebildet sein. Es kann
aber auch die Rückwand den eigentlichen tragenden und in den seitlichen Führungen geführten Teil der
Harke darstellen, an den der mit Zinken versehene Bodenteil der Harke aufgesetzt ist.
Die erfindungsgemäße Rechenreinigungsvorrichtung eignet sich besonders für Quellen, Tang und anderes
klebriges oder weiches Rechengut Das Abstreifen des Rechengutes von der Harke erfolgt unabhängig von der
Rechenreinigungsbewegung und kann auch beliebig oft und mit an den Federn 12 einstellbarer Anpreßkrafi
wiederholt werden.
Hierzu 1 ßlatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Rechenreinigungsvorrichtung mit einer Reinigerharke, die entlang des Rechens in eine obere
Abwurfstellung bewegbar ist und mit einem im Bereich dieser Abwurfstellung bewegbar gelagerten
Abstreifer, der die Reinigerharke in Richtung auf deren freie Vorderkante überstreicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Reinigerharke (2) auf der dem Rechen (3) abgewandten Seite eine
hochreichende Rückwand (1) aufweist und daß der Abstreifer (5) mit einem eigenen Antrieb (6)
versehen und derart gelagert ist, daß seine Abstreifkante eine etwa entlang der Rückwand (1)
abwärts und anschließend über den Boden der Reinigerharke (2) verlaufende Bahn durchläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Abstreifer (5) eine geschlossene
Umlaufbahn durchläuft
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (6) des Abstreifers
(5) eine Steuerung aufweist, durch die er nur während des Stillstands der Reinigerharke (2)
einschaltbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet daß der Abstreifer (5) am Ende
eines Armes (7) sitzt, der im mittleren Abschnitt mittels eines Pendellenkers (9) gelagert ist und an
dessen hinterem Ende eine umlaufend angetriebene Kurbel (10) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende des Pendellenkers (9)
an einer Wippe (11) gelagert ist, die in beiden Schwenkrichtungen gegen Federkraft schwenkbar
gelagert ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Federn (12) Stoßdämpfer zugeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wippe (11) ein
Endschalter (14) zusammenwirkt, der bei Erreichen eines maximalen Schwenkwinkels der Wippe (11)
den Antrieb (6) des Abstreifers (5) abschaltet.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (1) der Reinigerharke (2) zusammen mit mindestens einem Teil des Bodens
einen Fangkorb bildet, an dessen Vorderkante die Harke angesetzt ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (1) der Reinigerharke (2) zusammen mit mindestens einem Bodenteil einen
Fangkorb bilden, der gesondert auf die Reinigerharke aufsetzbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückwand (1) mit Ausnahme ihres untersten Abschnitts über die ganze Höhe
gelocht oder durchbrochen ist.
Priority Applications (4)
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DE2626804A DE2626804C2 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Rechenreinigungsvorrichtung |
SE7705354A SE419457B (sv) | 1976-06-15 | 1977-05-09 | Gallerreningsanordning |
DK261977A DK261977A (da) | 1976-06-15 | 1977-06-14 | Mekanisme til rensning af en rist iser indlobet til et kraftverk eller klareanleg |
IT09488/77A IT1080252B (it) | 1976-06-15 | 1977-06-14 | Sgrigliatore in aparticolare per ingressi di centrali elettriche impianti di chiarificazione ed altro |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2626804A DE2626804C2 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Rechenreinigungsvorrichtung |
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DE2626804B1 DE2626804B1 (de) | 1977-10-13 |
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ID=5980600
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DE2626804A Expired DE2626804C2 (de) | 1976-06-15 | 1976-06-15 | Rechenreinigungsvorrichtung |
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- 1976-06-15 DE DE2626804A patent/DE2626804C2/de not_active Expired
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1977
- 1977-05-09 SE SE7705354A patent/SE419457B/xx unknown
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- 1977-06-14 DK DK261977A patent/DK261977A/da not_active Application Discontinuation
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: PASSAVANT-WERKE AG & CO KG, 6209 AARBERGEN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: KREINER, PHILIPP, 6204 TAUNUSSTEIN, DE OELER, JOACHIM, 6251 RUNKEL, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |