DE2624910A1

DE2624910A1 - Kunststofftransportkasten, insbesondere flaschenkasten

Info

Publication number: DE2624910A1
Application number: DE19762624910
Authority: DE
Inventors: Warner Jan De Putter
Original assignee: Wavin BV
Current assignee: Wavin BV
Priority date: 1975-06-04
Filing date: 1976-06-03
Publication date: 1976-12-16
Also published as: NL169448B; NL169448C; NL7506641A; GB1550646A

Description

PATENTANWÄLTE

. DR. IUR. DiPL.-ΙΝβ.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

4s OSNABRDCK, den 2. Juni 1976

MOSERSTRASSE SO/24. /

WAVIN B.y.

251« Händellaan, Zwolle« Niederlande

Eunststofftransportkasten, insbesondere flaschenkasten

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kunststoffkasten mit einem Boden und an vertikalen Kantenbereichen ineinander übergehenden Seitenwänden.

Derartige Kästen, die ggf. mit einer fachförmigen Unterteilung ausgestattet sind, werden in großem Umfang zum Transport von Flaschen, Behältern u. dgl. auf Paletten gesetzt. Diese Paletten werden mit den darauf gestapelten Kästen z. B. mit Hilfe von· Gabelstaplern befördert. Während des Transports erfahren die Kästen Stoß- und Büttelbeansprachungen, insbesondere beim Überfahren von Schwellen u· dgl. Bodenunebenheiten, wodurch sie sich gegeneinander verschieben, aus dem Verband lösen und vom Stapel herabfallen können. Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen ist es üblich, daß eine große Anzahl von Kästen auf eine Palette gestellt und mittels Haltebändern, -schnüren od. dgl. verbunden werden.

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Dabei können die Halteständer mit um die Palette geschlungen werden.

Die Verbindung der gestapelten Kästen ist jedoch nicht immer zuverlässig, da die Haltebänder im allgemeinen dazu neigen, sich auf dem glatten Kunststoff der Kastenseitenwände zu verschieben.

Zwar könnte man mittels groSer Bandlängen die gestapelten Kästen sicher zusammenhalten, doch sind derartige große Bandlängen im allgemeinen schwierig zu handhaben, umständlich anzubringen und verleiten die mit dem Transport beauftragten Personen dazu, die Bänder nicht vorschriftsmäßig um den Stapel zu legen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kasten der oben erwähnten Art zu schaffen, der im Stapel von Kästen leicht mittels eines Haltebandes zusammenfaSbar ist, ohne daß große Bandlängen benotigt werden, und vorschriftmäßig angebrachte Haltebänder in zuverlässiger Haltelage sichert·

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kasten an seiner Außenseite zumindest ein Sicherungsglied für die Sicherung eines Haltebandes für den Kasten gegen Verschieben im Stapel aufweist.

Mittels derartiger auf der Außenseite des Kastens angebrachter

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Sighenmgsglieder erreicht man, daß ein um den Stapel geschlungenes Halteband gegen Verschieben gesichert ist und seine zusammenhaltende Lage auch auf Transportwegen beibehält.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erfindungsgemäße Kasten mit abgerundeten Obergangskanten ausgebildet, die auf ihrer Außenseite einen Vorsprung aufweisen. Ein derartiger Kasten hat den großen Vorteil, daß man auf den Rundungen der Übergangskanten die das Verschieben der Haltebänder verhütenden Vorsprunge anbringen kann, ohne daß diese irgendeinen Einfluß auf den von einer großen Anzahl zusammengesetzter Kästen eingenommenen Baum haben.

Insbesondere kann der Vorsprung von den Verlängerungen zweier aneinanderstoßender Seitenwände begrenzt sein, so dpß der Vorsprung in diesem Fall nicht über das Hastermaß eines Eaetens hinausragt. Der Vorsprung befindet sich innerhalb des von einem Kasten beim An- und Aufeinandersetzen mehrerer Kästen eingenommenen Baumes.

Vorteilhaft ist der Vorsprung als flache plattenförmige Hase ausgebildet, um leicht durch Spritzgießen geformt werden zu können.

Zweckdienlich können obere oder untere Flächen des Vorsprungs eine reibungserhöhende Profilierung aufweisen.

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Ein Ausführungsfoeispiel der Er£indung wird nachstellend an Hand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:

. 1 Eine perspektivische Teilansicht eines Kunststoff transportka stens; Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Kasten gemäß Fig.

und
Fig. 3 einen Stapel von Kästen gemäß Fig. 1 und 2.

In Fig. 1 und 2 ist ein Kasten 1 dargestellt, der einen Boden und vier den Umfang des Kastens begrenzende Wände 3,4»5 und aufweist. Diese Wände erstrecken sich etwa lotrecht zueinander.

Innerhalb des Kastens 1 ist eine Unterteilung in Fächer 7 vorgesehen; die in dieser Weise gebildeten Fächer können Flaschen aufnehmen. Ersichtlich ist jedoch eine derartige Unterteilung nicht unbedingt erforderlich und kann auch entfallen oder durch andere ersetzt werden.

Die Wände 3,4,5 und 6 gehen über abgerundete, vertikal gerichtete Übergangskanten 8 ineinander über. Bei der Anordnung einer großen Anzahl von Kästen 1 auf einer Palette 9 (Fig. 3) ist es schwierig, ohne weiteres mittels Haltebändern 10 eine feste

Stapeleinheit zu erhalten, da sich die Haltebänder leicht an den abgerundeten Kantenbereichen verschieben, insbesondere, wenn beim Transport Schwingungen oder Stöße erzeugt werden.

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Der Kasten gemäß der Erfindung Ist nun mit Sicherungsgliedern für die Sicherung der Haltebänder gegen Verschieben in Form von flachen plattenförmigen Vorsprüngen oder Nasen 11 versehen.

Ein derartiger plattenförmiger Vorsprung 11 kann leicht im Spritzgußverfahren angeformt werden.

Der Außenumfang des gezeigten plattenförmigen Vorsprungs 11 wird von gedachten Verlängerungen der Seitenwände 3 und 4 oder anderer Seitenwände begrenzt. Bei Einhaltung derartiger Abmessungen des Vorsprungs 11 erreicht man, daß der Platzbedarf j des Kastens beim An- und Aufeinandersetzen mehrerer Easter j

nicht vergrößert wird. Der Platzbedarf eines Eastena 1 erglfct ;

Zur Erhöhung der Reibung zwischen dem Halteband und einem Vorsprung können dis T^rspsimge 11 mit eissr Profiliermig 12 in Form von Rippen, Noppen, Eins®lsapf©n c-ä_e Sgl« vex-selie:.! sein. IJm die Stapelung der Kästen zn s^mogXiehga, siad dis Böden derart ausgebildet, daß jeder KasteE, is. den oberen lasd eines anderen Kastens einsetzbar ist_s bid eine ©inv/andfreie Stapelung zu erzielen.

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Claims

Patentansprüche:

1.) Kunststofftransportkasten, insbesondere Flaschenkasten mit einem Boden van an vertikalen Kantenbereichen ineinander übergehenden Seitenwändan, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (1) an seiner Außenseite zumindest ein Sicherungsglied (11) für die Slch@rung eines Haltebandes (10) für den Kasten gegen Yerschieben im Stapel aufweist.

! 2· Kasten nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

\ der Kasten (1) abgerundete Übergangskanten (8) aufweist, an

denen jeweils ein Sicherungsglied (11) in Form eines Vor-

! sprmigs (11) angeordnet ist.

3* Kasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dor Vorsprung (11) von gedachten Verlängerungen von zwei aneinanderstoßenden Seitenwänden (3,4»5,6) begrenzt ist.

4. Kasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) als flache
plattenförmige Nase ausgebildet ist.

5. Kasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der das Halteband (10) gegen Verschieben sichernde Vorsprung (11) eine die Reibung erhöhende Profilierimg (12) aufweist.

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