DE2624158A1 - Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von methacrylsaeure und einem methacrylat oder acrylsaeure und einem acrylat - Google Patents

Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von methacrylsaeure und einem methacrylat oder acrylsaeure und einem acrylat

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DE2624158A1
DE2624158A1 DE19762624158 DE2624158A DE2624158A1 DE 2624158 A1 DE2624158 A1 DE 2624158A1 DE 19762624158 DE19762624158 DE 19762624158 DE 2624158 A DE2624158 A DE 2624158A DE 2624158 A1 DE2624158 A1 DE 2624158A1
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phosphorus
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Toshitake Kojima
Masanobu Ogawa
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
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    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
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    • C07C51/252Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring of propene, butenes, acrolein or methacrolein
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Description

Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Methacrylsäure
und einem Methacrylat oder Acrylsäure und einem Acrylat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Methacrylsäure und ihren Estern oder Acrylsäure und ihren Estern durch Umsetzung von Methacrolein oder Acrolein mit einem aliphatischen Alkohol und molekularem Sauerstoff in der Gasphase und in Anwesenheit eines Pd-P-O- oder Pd-P-Sb-O-Katalysators.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Methacrylsäure und einem Methacrylat oder Acrylsäure und einem Acrylat.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Methacrylsäure und einem Methacrylat oder Acrylsäure und einem Acrylat, das dadurch gekennzeichnet
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ist, daß man Methacrolein oder Acrolein mit einem aliphatischen Alkohol und molekularem Sauerstoff in der Dampfphase in Anwesenheit eines Katalysators umsetzt, der Palladium, Phosphor und Sauerstoff als Hauptelemente und Antimon als mögliches Element enthält.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es weiterhin möglich, i; das Reaktionssystem eine Phosphorsäure oder eine Phosphorverbin· dung, die durch chemische Änderung während der Umsetzung Phosphorsäure bildet, einzuführen.
Für die Synthese von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein in der Dampfphase hat man in der Vergangenheit eine Ruine von Katalysatoren vorgeschlagen.
Jedoch besitzen alle diese Katalysatoren eine niedrige Aktivität. Zur Erhöhung der Reaktionsrate kann man die Umsetzung bei erhöhten Temperaturen durchführen. Dabei werden jedoch große Mengen an unerwünschten Nebenprodukten, wie Kohlenmonoxid, Kohlendioxid usw., gebildet, so daß die Ausbeute pro Durchgang e.n Methacrylsäure sehr niedrig ist.
Die in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen 67216/ 1973 und 61416/1973 beschriebenen Katalysatoren besitzen eine verbesserte katalytische Aktivität und Selektivität und enthalten als -Hauptbestandteil Phosphomolybdän(Vl)-säure oder ihre Salze.
Die Phosphomolybdän-Katalysatoren besitzen große Nachteile. Ihr? Gebrauchsdauer ist sehr kurz und sie sind thermisch instabil. Die katalytische Aktivität nimmt daher bei Reaktions- oder CaI-ciniertemperatüren über 4500C schnell ab. ¥enn der Katalysator einmal inaktiv geworden ist, kann er durch einfache Behandlung, beispielsweise durch Calcinieren, nicht wieder regeneriert uer-
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den. Daraus geht hervor, daß die Phosphomolybdän-Katalysatoren für die technische Verwendung nicht immer geeignet sind.
Wird die Umsetzung außerdem bei hohen Raumgeschwindigkeiten durchgeführt, kann der Fhosphomolybdän-Katalysator nur während kurzer Zeit verwendet werden.
In der offengelegten japanischen Patentanmeldung 30 826/1975 wird ein Verfahren zur Herstellung von Methylmethacrylat beschrieben, bei dem Methacrolein mit Methanol und Sauerstoff in Anwesenheit eines Molybdän-Vanadium-Wolfram-Mischkatalysators umgesetzt wird. Das Verfahren ist technisch jedoch nicht zufriedenstellend, da die Ausbeute an Methylmethacrylat sehr nied rig ist.
Katalysatoren, die Palladium, Phosphor und Sauerstoff enthalten, werden in der offengelegten japanischen Patentanmeldung 37 719/1975 beschrieben. Methacrylsäure wird durch Oxidation vo2 Methacrolein mit molekularem Sauerstoff in Anwesenheit des obigen Katalysators hergestellt. Das gewünschte Produkt, d.h. Methacrylsäure, wird in hoher Ausbeute und Selektivität erhalten. Eine vergleichsweise große Menge an Wasserdampf ist nur erforderlich. Je größer die Menge an zugeführtem Beschickungsmaterial ist, um so größer müssen die verwendeten Vorrichtungen sein, und dies ist industriell und wirtschaftlich nachteilig. Das Verfahren, das in der obigen Anmeldung beschrieben wird, betrifft weiterhin nur die Herstellung von Methacrylsäure und es ist natürlich nicht möglich, gleichzeitig einen Ester oder ein Methacrylat zu bilden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Methacrylsäure und einem Methacrylat oder Acrylsäure und einem Acrylat zu schaffen Das Verfahren soll die Nachteile der bekannten Verfahren nicht besitzen.
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Erfindungsgemäß wird Methacrolein oder Acrolein bei niedrigen Temperaturen oxidiert und Methacrylsäure und ein Methacrylat oder Acrylsäure und ein Acrylat v/erden gleichzeitig in hohen Ausbeuten gebildet. Die Bildung von Nebenprodukten, wie Essigsäure, Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, bedingt durch Zersetzung wird unterdrückt. Die Wasserdampfmenge, die während der Reaktion zugeführt werden muß, ist sehr gering und dies ist ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung. Die erfindungsge mäßen Katalysatoren sind außerdem thermisch stabil und besitzen eine wesentlich längere Gebrauchsdauer als die bekannten Katalysatoren, selbst wenn die Umsetzung mit hohen Raumgeschwindigkeiten durchgeführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht nur wirtschaftlich vor teilhaft, sondern ebenfalls industriell epochemachend.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Katalysatorzusammenset· zung verwendet, die
1. Palladium,
2. Phosphor und
3. Sauerstoff als wesentliche Elemente und
4. Antimon als mögliches Element
enthält oder daraus besteht. Die Gebrauchsdauer des erfindungsgemäßen Katalysators ist wesentlich länger als die der bekannten Pho sphomolybdän-Katalysatoren.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß der bei der vorliegenden Anmeldung verwendete Katalysator bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise bei 60O0C, stabil ist.
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Der Katalysator ist als solcher jedoch nicht vollkommen zufriedenstellend, da ein Teil des Phosphors, der ein wesentlicher Ee standteil des Katalysators ist, obgleich er nur in geringer Men ge vorliegt, das Katalysatorsystem während der Umsetzung verläßt. Eine fast ewigdauernde Gebrauchsdauer, die fü*? -technische Katalysatoren erforderlich ist, kann nicht erreicht werden.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß, wenn die Umsetzung in Anwesenheit des Katalysators durchgeführt wird, der Katalysator stabilisiert und seine Gebrauchsdauer weiter verlängert werden kann, wenn man Phosphor kontinuierlich oder periodisch in einer geeigneten Menge zuführt, die der Phosphormenge entspricht, die aus dem Katalysatorsystem heraustritt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist epochemachend und für die technische Verwendung von großem Viert, da Methacrylsäure und eir Methacrylat oder Acrylsäure und ein Acrylat selektiv in hoher Ausbeute wahrend langer Zeit gebildet werden können.
Der Ausdruck "eine Phosphorsäure oder eine Phosphorverbindung, die durch chemische Minderung während der Reaktion Phosphorsäure bilden kann" (eine solche Verbindung wird im folgenden als Phosphor enthaltende Verbindung bezeichnet), der eine Verbindung bedeutet, die in das Reaktionssystem erfindungsgemäß eingeführt wird, bedeutet irgendwelche Phosphorsäuren und Phosphorverbindungen, die die Phosphorsäure durch chemische Reaktion bilden können, wie durch Hydrolyse, Oxidation usw., und er umfaßt ortho-Phosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Metaphosphorsäure, phosphorige Säure, hypophosphorige Säure bzw. unterphosphorige Säure, Phosphin, organische Phosphorsäuren, feste Phosphorsäuren usw.
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Die Phosphor enthaltende Verbindung kann zu dem Reaktionssystem auf irgendeine geeignete Weise zugeführt werden.
Wenn beispielsweise die Phosphor enthaltende Verbindung wasserlöslich ist, kann sie in Wasser und einem aliphatischen Alkohol der für die Reaktion verwendet wird, einheitlich gelöst werden, so daß sie in das Reaktionssystem zusammen mit dem Wasser eingeführt wird.
Wenn die Phosphor enthaltende Verbindung fest ist, beispielsweise eine feste Phosphorsäure, so kann dieses feste Material vor die Katalysatorschicht gegeben werden. Bei der Zufuhr des Wasserdampfes und seiner Berührung mit dem zugeführten Material bildet das letztere Phosphorsäure und diese wird von dem Wasserdampf zu der Katalysatorschicht gebracht.
Wenn die Phosphor enthaltende Verbindung gasförmig ist, kann man ein gasförmiges Gemisch aus ihr und Luft in die Katalysatorschicht einleiten«
Die Menge an Phosphor enthaltender Verbindung, die zugeführt wird, kann innerhalb eines großen Bereiches variieren. Im allgemeinen wird die Phosphor enthaltende Verbindung so zugeführt, daß die Menge an Phosphor, die in der Verbindung enthalten ist, vorzugsweise 5 bis 1 χ 10"" Gew.-#>, mehr bevorzugt 0,5 bis 1 χ 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Wasser und eines aliphatischen Alkohols, die während der Umsetzung zugeführt v/erden, beträgt.
Ein bevorzugter erfindungsgemäßer Katalysator ist eine Zusammensetzung der folgenden Formel:
PdaPbSbc°d
worin die Buchstaben a, b, c und d die Anzahl der Palladium-,
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Phosphor-, Antimon- und Sauerstoffatome bedeuten, worin, wenn a 1 bedeutet, bevorzugt b 1 bis 42, c 0 bis 15 bedeuten, d eine Zahl bedeutet, die sich von selbst durch die Gesamtwertigkeiten der anderen Elemente ergibt und im allgemeinen von 3,5 bis 115 ist.
Ein besonders bevorzugter Katalysator ist eine Zusammensetzung, die durch die obige Formel dargestellt wird-, worin das Verhältnis zwischen a, b, c und d im folgenden Bereich liegt:
a : b : c : d = 1 : (1 - 28) : (0,2 - 10) : 3,8 - 85).
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in an sich bekannter Weise beispielsweise nach den folgenden Verfahren hergestellt werden.
Beispielsweise können die Verbindungen der entsprechenden Elementbestandteile und der Träger, sofern ein Träger verwendet wird, gemischt werden. Die entstehende Lösung wird zur Trockene eingedampft und dann wird das getrocknete Produkt calciniert.
Man kann aber auch einen festen Träger mit Verbindungen der ent sprechenden Bestandteilenelemente imprägnieren. Dieser imprägnierte Träger wird zur Trockene eingedampft und dann calciniert
Man kann weiterhin einen festen Träger mit Verbindungen einiger Elemente der Bestandteile imprägnieren und dann in der Wärme behandeln, vorzugsweise bei einer Temperatur von 100 bis 800°C. Der teilweise imprägnierte Träger wird weiter mit den Verbindungen der restlichen Elemente, die als Bestandteile vorhanden sind, imprägniert. Dieser doppelt imprägnierte Träger wird dann zur Trockene eingedampft und calciniert.
Bei jedem der oben beschriebenen Verfahren liegt die Calciniertemperatur bevorzugt im Bereich von 300 bis 8000C, mehr bevor-
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zugt im Bereich von 350 bis 55O0C.
Beispiele von Verbindungen der entsprechenden Elemente, die Bestandteile des Katalysators sind, werden im folgenden angegeben
Spezifische Beispiele von Palladiumverbindungen sind Palladiumchlorid, -nitrat und -sulfat, Palladiumschwarz und ähnliche Ver bindungen.
Spezifische Beispiele von Phosphorverbindungen sind ortho-Phosphorsäure, Pyrophosphorsäure, Metaphosphorsäure, Polyphosphorsäure, phosphorige und unterphosphorige Säuren und ihre Salze und ähnliche Verbindungen.
Spezifische Beispiele für Antimonverbindungen sind die Oxide, Hydroxide und Chloride des Antimons, wie Antimontrioxid, -trichlorid und -pentachlorid und ähnliche Verbindungen.
Es wird bevorzugt, für den Katalysator einen Träger zu verwenden, da durch den Träger die Konzentration an Katalysator erniedrigt, die katalytisch^ Wirkung verstärkt werden kann und eine wirtschaftliche Verwendung des Katalysators erzielt wird.
Als Träger kann man irgendwelche inerten Verbindungen, wie Silicasol, Silicagel, Siliciumcarbid, a-Aluminiumoxid, Celit, Siedesteinchen, Aluminiumpulver und ähnliche, verwenden.
Bei der vorliegenden Erfindung verwendete aliphatische Alkohole sind beispielsweise Methanol, Äthanol und ähnliche Alkohole.
Bei der vorliegenden Erfindung wird molekularer Sauerstoff für die Oxidation von Methacrolein oder Acrolein verwendet. Dazu verwendet man im allgemeinen Luft. Reiner Sauerstoff kann ebenfalls alleine oder im Gemisch mit einem Inertgas, wie Stickstoff, Kohlendioxid und ähnlichem, verwendet werden.
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In das Reaktionssystem werden Methacrolein oder Acrolein und Sauerstoff als gasförmiges Beschickungsgemisch in solchen Verhältnissen eingeleitet, daß das Molverhältnis von Methacrolein oder Acrolein zu Sauerstoff bevorzugt 1 : (0,5-30), mehr bevorzugt 1 : (1 - 8) beträgt.
Wenn in dem Reaktionssystem, bei dem der erfindungsgemäße Katalysator verwendet wird, kein aliphatischer Alkohol vorhanden ist, sollte die Oxidation des Methacroleins oder Acroleins mit molekularem Sauerstoff zur Herstellung von Methacrylsäure oder Acrylsäure in Anwesenheit von Wasserdampf durchgeführt werden. Die Anwesenheit von Wasserdampf ist für diese Umsetzung unerlaß lieh. Wird kein Wasserdampf zugeführt, so findet die Oxidation von Methacrolein oder Acrolein kaum oder überhaupt nicht statt. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird jedoch ein aliphatischer Alkohol in das Reaktionssystem eingeleitet. Die Koexisten des aliphatischen Alkohols ermöglicht die Herstellung der gewünschten Produkte ohne Zufuhr von Wasserdampf. Das heißt, Methacrylsäure und ein Methacrylat oder Acrylsäure und ein Acrylat können in ausreichend hoher Ausbeute und Selektivität in Abwesenheit von Wasserdampf erhalten werden. Die Zugabe einer geringen Menge an Wasserdampf kann die Umwandlung von Methacrolein oder Acrolein weiter erhöhen und somit die Ausbeute an gebildeter Methacrylsäure und einem Methacrylat oder Acrylsäure und einem Acrylat.
Der Wasserdampf wird zu dem gasförmigen Beschickungsgemisch in solchen Verhältnissen zugegeben, daß die Menge an Wasserdampf bevorzugt 0,1 bis 28 Mol, mehr bevorzugt 0,5 bis 10 Mol, pro Mol Methacrolein oder Acrolein beträgt.
Der aliphatische Alkohol wird bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 25 Mol, insbesondere 0,3 bis 10 Mol, pro Mol Methacrolein oder Acrolein zugegeben.
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Die Temperatur ist für die Durchführung der Umsetzung nicht sehr kritisch. Die Umsetzung kann bevorzugt bei Temperaturen von 180 bis 3700C, insbesondere von 210 bis 3500C, durchgeführt werden.
Die Reaktion kann bei Atmosphärendruck oder ein niedrigeren ode höheren Drucken durchgeführt werden. Im allgemeinen ist es bevorzugt, die Umsetzung bei Atmosphärendruck durchzuführen. Ein bevorzugter Bereich für den Druck beträgt-0,3 bis 15 at.
Das gasförmige Beschickungsgemisch kann in irgendeiner gewünsch· ten Raumgeschwindigkeit zugegeben werden, bevorzugt wird es in einer Raumgeschwindigkeit von 300 bis 15000 1 Gas/l Katalysator χ h, insbesondere von 700 bis 8000 1 Gas/l Katalysator χ h, zugegeben.
Erfindungsgemäß werden sehr gute Ergebnisse erhalten, wenn die Umsetzung bei so hohen Raumgeschwindigkeiten wie 2000 bis 8000 1 Gas/l Katalysator χ h durchgeführt wird. Bei diesen Bedingungen bleibt weiterhin die Gebrauchsdauer des Katalysators während langer Zeiten erhalten.
Der erfindungsgemäße Katalysator kann in irgendeiner gewünschten Form, d.h. als stationäre Schicht bzw. als fixierte Schicht, als Wirbelschicht bzw. als Flüssigbett und als Fließbett, verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern den erfindungsgemäßen Katalysator und das erfindungsgemäße Verfahren. In den Beispielen sind die Ausdrücke "Umwandlung von Methacrolein oder Acrolein", "Selektivität an Methacrylsäure oder Acrylsäure11, "Selektivität an Methacrylat oder Acrylat","Ausbeute an Methacrylsäure oder Acrylsäure", "Ausbeute an Methacrylat oder Acrylat" und "Raumgeschwindigkeit" folgendermaßen definiert:
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Umwandlung von Methacrolein oder Acrolein =
Molzahl an reagiertem Methacrolein oder Acrolein x -inn 96 Molzahl an zugeführtem Methacrolein oder Acrolein
Selektivität an Methacrylsäure oder Acrylsäure =
Molzahl an gebildeter Methacrylsäure oder Acrylsäure Molzahl an umgesetztem Methacrolein oder Acrolein
Selektivität an Methacrylat oder Acrylat =
Molzahl an gebildetem Methacrylat oder Acrylat 10096 Molzahl an umgesetztem Methacrolein oder Acrolein
Ausbeute an Methacrylsäure oder Acrylsäure =
Molzahl an gebildeter Methacrylsäure oder Acrylsäure -joO9/ Molzahl an zugeführtem Methacrolein oder Acrolein
Ausbeute an Methacrylat oder Acrylat =
Molzahl an gebildetem Methacrylat oder Acrylat 10096 Molzahl an zugeführtem Methacrolein oder Acrolein
Raumgeschwindigkeit =
Strömungsrate* des gasförmigen Beschickungsgemischs (1 Gas/h) Volumen des eingefüllten Katalysators (1 Katalysator)
* berechnet auf der Grundlage von normaler Temperatur und normalem Druck.
Beispiel 1
Unter Erwärmen und Rühren gibt man zu 115,8 g Silicasol 0,71 g Antimontrioxid. Das Gemisch wird zu seiner Konzentrierung erhitzt, zur Trockene eingedampft und dann 8 h bei 2700C getrocknet. Das Produkt wird mit wäßrigem Ammoniak, der 0,9 g Palladiumchlorid enthält, imprägniert. Dann wird "zur Trockene eingedampft. Danach wird das getrocknete Produkt mehrmals mit destilliertem Wasser (insgesamt 10 1) gewaschen und dann getrock-
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net. Es wird weiter mit 5,4 g unterphosphoriger Säure imprägniert, zur Trockene eingedampft und dann bei 2700C weitere 8 h getrocknet. Das getrocknete Produkt wird in Luft bei 4500C 4 h calciniert. Das so erhaltene Produkt wird als Katalysator A bezeichnet und seine Zusammensetzung wird durch die folgende Formel dargestellt:
Pd1P5Sb1O15
Ein Reaktionsrohr aus rostfreiem Stahl mit einem Innendurchmesser von 20 mm wird mit 10 ml Katalysator A gefüllt und in ein Bad aus geschmolzenem Nitrat gestellt. Unter Verwendung dieses mit dem Katalysator A gefüllten Reaktionsrohrs wird die Oxidation von Methacrolein 90 Tage durchgeführt.
Ein gasförmiges Beschickungsgemisch, das Methacrolein, Methanol Sauerstoff, Wasserdampf und Stickstoff in einem relativen Molverhältnis von 1:1:4:1:16,1 enthält, wird in einer SV {= Raumgeschwindigkeit) von 1034 h eingeleitet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt. Bei der Herstellung von Methacrylsäure und Methylmethacrylat aus Methacrolein werden geringe Mengen an Nebenprodukten gebildet, worin enthalten sind 3,Ο9έ Acrylsäure, 1,196 Essigsäure, 3,59έ Kohlendioxid und 4,0% Kohlenmonoxid bei einer Reaktionszeit am Tag 0.
Beispiele 2 bis 6
Die Katalysatoren B bis F, die je die in der Tabelle I aufgeführte Zusammensetzung besitzen, werden nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt. Unter Verwendung von Jedem Katalysator wird die Umsetzung auf ähnliche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
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Beispiel 7
Silicasol (115,8 g) wird unter Erhitzen und Rühren konzentriert zur Trockene eingedampft und dann 8 h bei 2700C getrocknet. Das getrocknete Produkt wird mit wäßrigem Ammoniak, das 0,9 g Palladiumchlorid enthält, imprägniert und dann zur Trockene eingedampft. Das getrocknete" Produkt wird wiederholt mit destilliertem Wasser (insgesamt 10 1) gewaschen und getrocknet. Es wird dann mit 5,4 g unterphosphoriger Säure imprägniert, zur Trockene eingedampft und bei 27O°C weitere 8 h getrocknet. Das getrock· nete Produkt wird in Luft bei 4500C 4 h calciniert.
Das so erhaltene Produkt wird als Katalysator G bezeichnet. Seine Zusammensetzung wird durch die folgende Formel dargestellt:
Pd1P5°13,5
Unter Verwendung des Katalysators G erfolgt die Oxidation von Methacrolein auf ähnliche Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Bei der Herstellung von Methacrylsäure und Methylmethacrylat aus Methacrolein in einer Raumgeschwindigkeit (SV) von 1034 h v/erden geringe Mengen an Nebenprodukten einschließlich von 2,5% Acrylsäure, 1,5% Essigsäure, 3,7% Kohlendioxid und 4,1% Kohlenmonoxid bei einer Reaktionszeit von 0 Tagen gebildet.
Beispiele 8 bis 11
Die Katalysatoren H bis K, die jeweils die in Tabelle I aufgeführte Zusammensetzung besitzen, v/erden nach dem im Beispiel 7 beschriebenen Verfahren hergestellt. Jeder der Katalysatoren
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wird bei einer Umsetzung verwendet, die auf ähnliche Weise durchgeführt wird, wie sie im Beispiel 1 beschrieben wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle I
Beispiel Zusammensetzung des Katalysators
Pd P Sb 0
1 1 5 1 15 Katalysator A
2 1 1 0,5 4,25 Katalysator B
3 1 10 1 27,5 Katalysator C
4 1 15 1 40 Katalysator D
5 1 20 2,5 54,75 Katalysator E
6 1 5 7 24 Katalysator F
7 1 5 - 13,5 Katalysator G
8 1 2 - 6 Katalysator H
9 1 12 - 31 Katalysator I
10 1 15 - 38,5 Katalysator J
11 1 20 mm 51 Katalysator K
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Tabelle
Kata- Reakti-Bei- lysaspiel tor
Temperatur-
onszeit SV Λ des Nitrat-(Tage) (Std."7 bades (0C) Umwandlung Ausbeute Ausbeute ■Selektivität an von Meth- an Meth-ν an Methyl- Methacrylsäure acrolein acrylsäu- methacrylat + Methylme-thacry-(30 re (%) (%) lat (%)
O CO O
60
90
1034 4000 4000 4000
300 315 315
315 73.3
69.4
62.1
CO.3
29.5
27.0
22.9
23.0
32.7 30.2 28.2 26.5
84.9 82.5 82.3 82.1
O 1034 250 75.1 26.7 23.8 1
73.9
2 B O 4000 265 70.1 24.2 26.3 72.. 1
60 4000 265 64.2 21.7 23.9 71.1 <$
90 4000 265 58.0 18.5 22.6 70.9
ι 0 1034 313 75.0 29.8 , 31.3 81.5
3 C 0 4000 324 69.0 27.7 28.0 80.7
60' 4000 324 60.1 24.4 24.0 80.5
90 4000 324 . 58.3 23.8 23.1 80.4 ^
CTi
cn
Fortsetzung Tabelle 2
Kata- Reakti-Beilysaspiel tor
Temperatur·
onszeit SV Λ des Nitrat-(Tage) (Std."*')'bades (0C)
Umwandlung Ausbeute Ausbeute Selektivität an von Meth- an Meth- an Methyl- Methacrylsäure acrolein acrylsäu- methacrylat + Methylmethacry- - re (#) (JO lat (#)
O
O
60
90
1034 4000 4000 4000
321 335 335 335
69.1
62.0
57.5
55.4
29.6
26.1
24.3
23.0
28.7
25.5
23.1
21.6
84.3 83.3 82.5 82.3
0 1034 326 69.4 28.5 28.1 81.5 I
I
f OJ
ro
5 E 0 4000 337 61.5 25.4 24.0 80.4 I I f
60 4000 337 56.1 23.4 21.5 80.0 cn
90 4000 · .337 53.7 22.9 20.0 79.8 . CO
0 1034 280 73.0 28.5 30.1 80.3
6 F 0 . 4000 296 68.1 26.7 27.4 79.5
60 4000 296 63.1 24.2 ' 25.8 79.2
90 4000 296 59.3 22.7 24.0- 78.7
0 1034 302 71.0 29.0 30.5 ' 83.3
7 G 0 4000 316 67.1 27.5 27.2 81.5
60 4000 316 59.5 24.7 23.5 81.0
90 4000 316 54.3 22.6 21.2 SO.7
Fortserzung Tabelle
O CO Q
Kata-
Bei- lysa-
spiel tor
Reakti
onszeit
(Tage)
SV
(Std.
Tempefatur-
Λ des Nitrat-
~1)'bades (6C)
Umwandlung
von Meth
acrolein
(JO ·
Ausbeute
an Me th-
acrylsäu-
re (90
Ausbeute
an Methyl-
methacrylat
(JO
Selektivität an
Methacrylsäure
+ Methylmethacry-
lat (90
0 1034 280 73.4 29.6 29.9 81.1
8 H 0 4000 295 68.5 27.2 27.9 80.5
60 4000 295 63,2 24.9 25.7 80.0
90 4000 295 58.1 22.7 23.5 79.5
0 1034 307 70.0 28.1 30.0 . 83.0
9 I 0 4000 319 62.3 26.2 •25.0 82.1
60 4000 319 56.1 23.5 22.3 81.6 ^
90 4000 319 51.5 22.2 19.2 80.3 *!*
0 1034 311 69.5 28.1 29.4 82.7
10 J 0 4000 326 61.3 25.0 25.5 82.4
60 4000 326 53.4 22.3 21.1 81.3
90 4000 326 46.1 20.1 17.0 80.5
11 K 0
0
' 1034
40C0
321
337
58.3
51.2
22.4
20.2
23.4
19.3
ro
78.6 0^
ro
77.1 j>.
60 4000 337 43.1 17.3 15.5 ■ 76.0 T^
90 4000 337 36.2 15.3 12.0 · 75.4 OD
!
I
Beispiele 12 bis 22
Die im Beispiel 1 "beschriebene Reaktion wird in Anwesenheit der Katalysatoren A bis K wiederholt, ausgenommen, daß Acrolein anstelle von Methacrolein verwendet wird. Ein gasförmiges Beschickungsgemisch, das Acrolein, Methanol, Sauerstoff, Wasserdampf und Stickstoff in einem relativen Molverhältnis von 1 : 1 : 2 : 3 : 8 enthält, wird verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III aufgeführt.
609852/1 090
Tabelle
co co cn
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
' Reakti
onszeit
(Tage)
SV Λ
(Std."1)
Temperatur
des.Nitrat
bades (0C)
Umwandlung
von Acro
lein (#)
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute
an Meth
acrylate)
Selektivität an
Acrylsäure + Me-
thylacrylat (#)
0 1309 290 96.5 65.5 27.0 95.9
12 A ' 0 4000 304 91.3 61.0 25.5 94.7
60 4000 304 85.1 56.1 23.7 93.8
90 4000 304 81.5 55,0 21.1 93.4
0 1309 250 94,1 60.1 23.6 88.9
13 B 0 4000 266 89.0 58.2 19.9 87.8
60 4000 266 83.1 54.3 ' 17.7 ■ 86.7
90 4000 266 76.2 50.2 14.6 85.1

0
1309 309 94.2 64.4 25.1 95.0
14 C 0 4000 323 90.1 61.6 23.5 93.9
60 4000 323 33,2 55.4 21.2 · 92.1
90 4000 323 79.3 54.5 17.5 90.8
0 1309 313 92.1 64.2 21.5 93.1
15 D 0 4000 . 322 84.7 58.2 19.7 92.0
60 4000 322 78.1 54.4 16.8 . · 91.2
90 4000 322 73.0 • 53.1 13.0 90.6
Fortsetzung Tabelle 5
- Bei
spiel
Kata
lysa
tor
' Reakti
onszeit
(Tage)
SV Λ
(Std." ')
Temperatur
des Nitrat
bades (0C)
Umwandlung
von Acro
lein (90
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute Selektivität an
an Meth- Acrylsäure + Me-
acrylat(^) thylacrylat (%)
83.1 η 1 Iv5
O 1309 321 91.6 55,0 21.1 82.0 0 624
16 E O · 4000 335 82.3 50.2 17.3 81.1
* 60 4000 335 74.1 46.3 13,8 80.8
ο 90 4000 335 69.8 44.0 12.4

CO
88.1
■ err
KJ
O 1309 281 96.7 61.7 23.5 85.5·
17 F O 4000 294 88.8 54.9 21.0 84.2
CD
CO
60 4000 294 32.4 51.1 18.3 83.2
ο O 90 4000 294 . 77.6 49.5 15.1 94.4
O 1309 300 96.7 64.3 27.0 93.1
r~ 18 G O 4000 313 90.3 62.0 22.1 92.6
Oi
TJ
TTI
60 4000 313 83.1 57.0 20.0 91.8
DTED 90 4000 313 77.5 53.2 18.0 90.3
0 1309 278 92.1 60.4 22.8 89.1
88.0
19 H ο ·
60
4000
4000
293
293
85.2
81.1
56.7
53.3
19.2
18.1
87.2
90 4000 293 75.4 50.2 15.5
Fortsetzung Tabelle 3
Kata-
Bei- lysaspiel tor
CD OO ΟΙ K)
CD CO O
Reakti- Temperatur onszeit SV Λ des Nitrat-(Tage) (StdT1) bades (0C)
Umwandlung Ausbeute Ausbeute Selektivität an
von Aero- an Acryl- an Meth- Acrylsäure + Melein {%) säure {%) acrylate) thylacrylat (96)
i
!
20 I 0 1309 310 S5.4 64.3 22.2 90.7
0 4000 317 87.2 57.4 19.7 88.4
60 4000 317 80.2 53.5 16.5 87.3
90 4000 317 71.8 49.1 13.0 86.5
21 •T 0 1309 315 92.1 59.9 21.8 88.7
0 4000 328 84.8 51.4 21.0 85.4
60 4000 328 77.3 45.2 20.3 84.7
90 4000 32S 71.1 42.3 17.5 84.1
22 K 0 1309 328 88.5 53.4 18.5 81.2
0 4000 340 81.3 50.3 15.0 80.3
60 4000 340 75.1· 45.3 12.6 77.1
90 4000 340 67.0 41.1 10.0 76.3
Beispiele 23 bis 27
Die im Beispiel 1 beschriebene Reaktion wird in Anwesenheit des Katalysators A oder G mit unterschiedlichen Molverhältnissen zwischen den Reagentien in dem gasförmigen Beschickungsgemisch wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV aufgeführt.
In Tabelle IV besitzen die gasförmigen Beschickungsgemische L bis 0 die folgenden relativen Molverhältnisse:
Sauerstoff
gasförmiges
Beschickungs
gemisch
Metha
crolein
: Methanol
L 1 2
M 1 1
N 1 1
0 1 1
Wasser Stic
dampf : stof
0 . 16,1
6 16,1
4 8
14 16,1
609852/1090
Tabelle
ο co co cn
Bei
spiel
Kata-'
lysa-
tor
Gasform.
Beschik-
kungsmi-
schung
Reakti
onszeit SV 1
(Tage) (StdT')
Temperatur
des Nitrat
bades (0C)
Umwandlung
von Meth
acrolein
(%)
Ausbeute
an Meth
acrylsäu
re (%)
Ausbeute Selektivität an
an Methyl- Methacrylsäure
methacry- + Methylmeth-
lat (%) acrylat (%)
85.0
84.1
23 A L 1034
4000
300
315
60.1
53.3
22.5
20.3
28.6
24.5
77.0 '
76.2
24 G L 1034
4000
310
324
61.0
54.7
21.0
18.1
26.1 ·
23.6
78.0
77.0
25 ' A M 1034
4000.
289
300
72.0
68.5
35.0
30.1
21.0
22.7
81.8
80.2
26 Ά N 1034
4000
300
313
70.3
63.1
34.8
30.2
22.7
20.4
77.7
76.1
27 A 0 1034
4000
279
293
74.7
69.7
32.3
30.5
25.7
22.5
ολο / -ι ι; ο
L 0 C 4 IO U
- 24 -"
Beispiele 28 bis 32
Die im Beispiel 12 beschriebene Reaktion wird in Anwesenheit des Katalysators A oder G mit unterschiedlichen Molverhältnissen zwischen den Reagentien in dem gasförmigen Beschickungsgemisch wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V aufgeführt.
In Tabelle V enthalten die gasförmigen Beschickungsgemische P bis S die folgenden relativen Molverhältnisse:
gasförmi
ges Beschik-
kungsgemisch
Acrolein : Methanol Sauer-
: stoff
Wasser-
: dampf
Stick-
: stoff
P 1 1 4 O 16,1
Q 1 1 4 6 16,1
R 1 1 2 2 16,1
S 1 2 4 14 16,1
609852/1090
ORIGHNAL INSPECTED
O CD CD
- 25 -
Tabelle
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
Gasform.
Beschik-
kungsmi-
schung
SV Λ
(Std"1)
Temperatur
des Nitrat
bades (0C)
Umwandlung
von Acro
lein (%)
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute
an Meth-
acrylat
(%)
Selektivität·an
Acrylsäure +
Methylacrylat(%)
23 A P 1309
40G0
300
316
89,9
81.7
61.0
55.3
26.9
23.7
97.7
96.7
29 G ρ 1309
4000
310
314
91.1
34.5
61.1
57.1
27.1
24.1
96.8
96.1
30 A Q 1309
4000
311
325
94.5
89.2
63.1
60.7
26.8
23.0
95.1
93.8
31 A R 1309
4000
327
342
92.1
87.9
60.2 ·
57.1
26.3
24.8
93.9
93.2
32 A S 1309
4000
239
299
89.1
85.3
60.3
58.1
20.7
18.4
90.9
89.7
Beispiel 33
Die im Beispiel 1 beschriebene Umsetzung wird in Anwesenheit eines Katalysators A durchgeführt, während eine Phosphor enthaltende Verbindung in das Reaktionssystem eingeleitet wird.
Als Phosphor enthaltende Verbindung wird ortho-Phosphorsäure in Form einer Lösung, die 0,15% ortho-Phosphorsäure in Wasser und Methanol enthält, verwendet.
Ein gasförmiges Beschickungsgemisch, das Methacrolein, Methanol Sauerstoff, Wasserdampf, Stickstoff und Phosphor in einem relativen Molverhältnis von 1:1:4:1:i6,1:i4x 10 enthält, wird verwendet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt. Beispiele 34 bis 43
Beispiel 33 wird wiederholt, ausgenommen, daß die Katalysatoren B bis K anstelle des Katalysators A verwendet werden.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt. Beispiel 44
Beispiel 33 wird wiederholt, ausgenommen, daß feste Phosphorsäure (Celit/Phosphor = 50 / 50), die bei 5500C in der Hitze be· handelt wurde, als Phosphor enthaltende Verbindung anstelle der ortho-Phosphorsäure verwendet wird.
Auf die obere Seite der Katalysatorschicht, die 10 ecm Katalysator A enthält, gibt man 5 ecm der festen Phosphorsäure.
609852/1090
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt. Beispiel 45
Beispiel 33 wird wiederholt, ausgenommen, daß Trimethylphosphat in Form einer Lösung, die 0,15% Trimethylphosphat in Wasser und Methanol enthält, als Phosphor enthaltende Verbindung anstelle
von ortho-Phosphorsäure verwendet wird.
Das relative Molverhältnis zwischen Methacrolein, Methanol,
Sauerstoff, Viasserdampf, Stickstoff und Phosphor in dem gasförmigen Beschickungsgemisch ist gleich wie bei Beispiel 33.
Die Ergebnisse sind in Tabelle VI aufgeführt.
6 09852/1090
Tabelle
en ο co co on
ο co ο
TU Γίϊ
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
Reakti
onszeit
(Tage)
SV
(Std.
Temperatür-
λ des Nitrat-
"1)'bades (0C)
Umwandlung
von Meth
acrolein
(JO ·
Ausbeute
an Meth
acrylsäu
re (90
Ausbeute
an Methyl-
methacrylat
(%)
Selektivität an
Methacrylsäure
+ Methylmethacry-
lat (%)
O 1034 300 73.3 29.5 32.7 84.9
40 1034 300 73.4 29.4 32.6 84.7
33 A 120 1034 300 73.4 29.6 32.8 84.9
0 4000 314 69.3 26.7 30.5 82.5
60 4000 314 68.8 26.3 30.6 82.7
90 4000 314 68.9 26.6 30.3 82.6
0 1034 251 75.2 27.0 28.6 ' 74.0
34 B 0 4000 265 70.2 25.1 26.3 73.2
60 4000 265 7C.1 25.2 26.2 73.3
90 4000 265 70.3 25.0 26.4 73.1
0 1034 313 75.0 29.8 31.3 81.5
35 C 0 4000 322 67.1 27-1 26.7 80.2 ζ-j·^
60 4000 322 67.3 27.2 26.8 80.3 ^°
90 4000 322 67.5 27.3 26.6 79.9
,.'"I
Fortsetzung Tabelle 6
cn
CO CO
O CD
m α
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
Reakti
onszeit
(Tage)
SV
(Std.
Temperatür-
Λ des Nitrat-
"1)'bades (0C)
Umwandlung
von Meth
acrolein
(96) ■
Ausbeute
an Meth
acrylsäu
re (%)
Ausbeute
an Methyl-
methacrylat
\p)
Selektivität an
Methacrylsäure
+ Methylmethacry-
lat (%)
O 1034 321 69.1 29.6 23.7 84.3
36 D O 4000 337 62.2 2G.0 24.1 80.5
60 ,4000 337 61. S 25.9 24.2 81.0
SO 4000 337 62.1 25.9 24.0 80.3
0 1034 326 69.4 28.5 23.1 81.5
37 Ξ 0 4000 337 6.1.5 25.4 24.0 80.4
60 4000 337 61.7 25.5 24.1 80.5
90 4000 337 61.7 25.4 24.2 80.5
0 1034 281 73.1 28.6 30.9 81.4
38 F 0 4000 297 68.1 26.8 27.9 80.3
60 4000 297 68.0 26.7 28.0 80.4
90 4000 297 ÖS.l 26.8 28.0 80.4
0 1034 30 2 71.0 29.0 30.5 83.3 to
39 G 40 1034 302 71.2 29.1 29.4 82.2 ro
120 1034 302 71.5 • 31.1 29.0 84.1 ^
CO
Fortsetzung Tabelle 6
CD
CO CO Ol
CD CD CD
rrii σ
Bei
spiel
ι 41 Kata
lysa
tor
Reakti
onszeit
(Tage)
SV
(Std.
Temperatür-
,. des Nitrat-
"7bades (0C)
■ Umwandlung
von Meth
acrolein
(%)
Ausbeute
an Meth-
acrylsäu-
re (Ji)
Ausbeute
an Methyl-
methacrylat
(#)
Selektivität an
Methacrylsäure
+ Methylmethacry-
lat (%)
I 0 4000 313 67.0 27.3 27.2 81.4
39 G 60 4000 313 67.1 27.0 27.0 80.5
90 4000 313 67.0 27.4 27.1 81.3
42
ι
0 1034 280 73.4 29.8 30.5 82.2 .
40 H 0 4000 296 68.7 27.4 28.5 81.3
60 4000 296 68.5 27.5 28.3 81.4
90 4000 296 68.5 27.4 28.4 81.5
0 1034 305 69.8 28.1 30.0 83.2
I 0 4000 316 62.4 24.7 26.6 82.2
60 4000 31S 62.5 24.9 26.3 82.1
90 40 00 316 62.3 24.7 ■26.3 82.4
0 1034 313 70.3 28.5 29.4 82.4
J 0
60
4000
40G0
325
325
61.5
61.3
25.2
25.0
25.4
25.5
82.3 K^
CD
82.3 )nj
90 4000 325 61.4 . ' 25.3 25.3 82.4 ^
C "1
CO
Fortsetzung Tabelle 6
O CO
OO tr»
O CO O
P US
Bei
spiel
ι 44 Kata
lysa
tor
Reakti
onszeit
(Tage)
SV
(Std.
Tempefatur-
λ des Nitrat-
~n)'bades (0C)
Umwandlung
von Meth
acrolein
00
Ausbeute
an Meth-
acrylsäu-
re 00
Ausbeute
an Methyl-
raethacrylat
Selektivität an
Methacrylsäure
+ Methylmethacry-
lat (%)
I O 1034 322 58.5 22.6 23.3 78.4
43 K O 4000 338 51.2 20.7 18.9 77.4
45 60 4000 338 51.0 21.1 18.5 77.7
90 ' 4000 333 51.1 20.8 18.9 77.6
O 1034 300 73.0 29.3 31.6 83.4
A . 40 1034 300 73.4 29.0 31.2 82.0
120 1034 300 73.1 29.1 30.9 82.1
0 1034 300 73.2 29.7 32.1 84.4
A 40 1034 300 72.9 29.8 32.2 85.1
120 1034 300 73.5 29.7 32.3 84.4
CO
Beispiele 46 bis 56
Die im Beispiel 45 beschriebene Reaktion wird in Anwesenheit der Katalysatoren A bis K wiederholt, ausgenommen, daß Acrolein als Ausgangsmaterial anstelle von Methacrolein verwendet wird. Als Phosphor enthaltendes Material wird Trimethylphosphat, wie im Beispiel 45 beschrieben, zugeführt.
Das gasförmige Beschickungsgemisch enthält Acrolein, Methanol, Sauerstoff, Wasserdampf, Stickstoff und Phosphor in einem relativen Molverhältnis von 1 :1 : 2 ϊ 3 : 8 : 14 χ 10" .
Die Ergebnisse sind in Tabelle VII aufgeführt.
609852/1090
S.
Q
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
" Reakti
onszeit
(Tage)
SV Λ
.(Stdf
Tabelle 7 Umwandlung
von Acro
lein (%)
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute Selektivität
an Meth- Acrylsäure +
acrylat(^) thylacrylat I
95,9 an
Me-
:%)
f
I 0 1309 96.5 65.5 27.0 95.9 O-
Φ
co 40 1309 Temperatur
des Nitrat-
) bades (0C)
96.4 65.3 27.1 95.5
i 46 A 120 1309 2SO 97.0 65.4 27.2 94.7
cn 0 4000 290 91.3 61.0 25.5 94.6
ο
co
60 4000 290 91.2 61.1 25.3 94.3
CX)
cn
90 4000 304 91.4 61.3 24.9 89.0 J
~>
J
ro 0 1309 304 94.3 60.2 23.7 87.9 Ji
\
O
47 B 0 4000 304 89.1 58.3 20.0 87.8
co
O
60 4000 251 89.3 58.4 20.0 87.8
SO 4000 265 89.1 58.4 ' 19.8 95.0
0 1309 265 94.2 64.4 . 25.1 93.9
94.0
4S C 0
60
4000
4000
265 90.1
89.7
61.6
60.5
23.5
23.8
94.1 C
r
90 4000 309 89.9 • 60.5 23.9 -♦
323
323
323
Fortsetzung Tabelle
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
' Reakti
onszeit
(Tage)
SV Λ
(Std.)
Temperatur
des Nitrat
bades (0C)
Umwandlung
von Acro
lein (%)
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute Selektivität
an Meth- Acrylsäure +
acrylat(^) thylacrylat
93.1 an.
Me-
00
0 1309 . 318 92.1 64.2 21.5 92.0
49 D 0 4000 322 84.7 58,2 19.7 91.9
60 4000 322 84.7 58.4 19.4 92.1
90 4000 322 84.6 58.2 19.7 83.3
0 1309 321 91.5 55.1 21.1 82.1
50 E 0 4000 336 82.4 ' ' 50.3· 17.4 82.2
60 4000 336 82.3 50.2 17.5 82.2
90 •4000 . 336 82*2 50.3 17.3 88.3
0 1309 280 96.4 61.5 23.6 85.5
51 p. 0 4000 294 88.8 54.9 21.0 85.5
60 4000 294 88.4 54.6 . 21.0 85.1
90 4000 294 83.7 54.6' 20.9 94.4
0 1309 300 96.7 64.3 27.0 93.0 N)
52 G 0 4000 314 90.4 61.5 22.6 92.8 O)
60 4000 314 90.2 61.3 22.4 92.9 .£->
90 4000 314 90.5· 61.4 22.7 α)
Fortsetzung Tabelle
σ co ο
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
" Reakti
onszeit
(Tage)
SV Λ
(StdT
■ Temperatur
des Nitrat-
) bades (0C)
Umwandlung
von Acro
lein (%)
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute
an Meth
acrylate)
Selektivität
Acrylsäure +
thylacrylat
an
Me-
(#)
4
0 1309 279 92.1 60.5 22.9 90.5 4
53 H 0 • 4000 293 85.3 56.8 19.3 89.2
60 4000 293 85.2 56.9 19.1 89.2
90 4000 293 85.2 56.9 19.2 89.3
0 1309 309 94.8 64.6 22.0 91.3 ■>
54 I 0 4000 317 87.0 57.5 19.7 88.7 ■)
.)
**.
60 4000 317 87.1 57.4 19.7 88.5 Ί
1
90 4000 317 87.0 . 57.6 19.7 88.8
0 Ί309 314 92.0 60.0 21.6 88.7
55 . J 0 4000 327 84.6 51.6 21.1 85.9
60 4000 327 84.4 51.7 20.6 85.7
90 4000 327 84.5 51.7 20.7 85.7
0 1309 330 88.7 53.5 18.4 81.1 |\
56 K 0
60
' 4000
4000
343
343
81.5
81.6
50.4
50.5
15.2
15.0
80.5
80.3
C
fs
-C
90 . 4000 343 81.4 50.2 15.5 80.7
Beispiele 57 bis 65
Die im Beispiel 33 beschriebene Umsetzung wird in Anwesenheit eines Katalysators A oder G mit unterschiedlichen Molverhältnissen zwischen den Reagentien in dem gasförmigen Beschickungsgemisch wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle VIII aufgeführt.
In der Tabelle VIII haben die gasförmigen Beschickungsgemische T bis Y die folgenden relativen Molverhältnisse:
gasförmiges Be-
schickungs- Metha- Sauer- Wasser- Stick- Pho:;-
gemisch crolein : Methanol : stoff : dampf : stoff: phor
T 112 2 16,1 14x10
U 1 1 4 1 16,1 50x10
V 1 1 4 6 16,1 50x10
W 1 1 4 1 16,1 20x10
X 1 1 4 1 16,1 3x10
γ 12 4 0 16,1 14x10
609852/1090
Tabelle
Bei
spiel
Kata-'
lysa-
tor
A Gasform.
Beschik-
kungsmi
schung
Reakti
onszeit
(Tage)
SV
(Steif
Temperatur
Λ des Nitrat-
Ί) bades (0C)
Umwandlung
von Meth
acrolein
(90
Ausbeute
an Meth-
acrylsäu-
re (90
Ausbeute
an Methyl-
methacry-
lat (90
Selektivität an
Methacrylsäure
+ Methylmeth-
acrylat (%)
0 1034 316 72.3 30.6 25.9 78.1 ι
57 A T 0 4000 331 67.6 28.4 23.8 77.2
A 90 4000 331 67.8 23.3 24.1 77.3
0 1034 299 73.5 29.3. 32.8 84.5
58 U 0 4000 316 69.5 27.1 30.1 82.3
A 90 4000 316 69.3 27.3 29.8 82.4
0 1034 287 72.1 35.4 20.6 77.7
59 V 0 4000 239 68.6 30.2 22.1 76.2
90 4000 299 68.7 30.0 22.2 76.0
0 1034 301 73.9 30 .'I 31.1 82.8
60 . W 0 4000 316 69.4 28.0 29.0 82.1
90 4000 316 69.5 27.9 30.1 81.9
Fortsetzung Tabelle
CD CD OO
O CD O
Bei
spiel
Kata-'
lysa-
tor
Gasform.
Beschik-
kungsmi-
s chung
Reakti
onszeit
(Tage)
SV
(StdT
Temperatur
Λ des Nitrat-
') bades (0C)
Umwandlung
von Meth
acrolein
(90
Ausbeute
an Meth-
acrylsäu-
re (96)
Ausbeute
an Methyl-
methacry-
lat (96)
Selektivität an
Methacrylsäure
+ Methylmeth-
acrylat (%)
0 1034 305 72.5 30.1 30.8 34.0
61 A X 0 4000 320 S3. 3 27.6 27.3 81.9
90 4000 320 68.4 27.3 . 28.7 81.9
0 1034 300 60.1 22.5 28.6 '85.0
62 A Y 0 4000 316 56.0 21.0 26.1 84.1
90 4000 316 56.1 21.0 26.2 84.1
0 1034 310 61.0 21.0 26.1 77.0
63 G Y 0 4000 314 55.2 19.2 , 22.9 76.2
90 4000 314 55.1 19.1 22.8 76.1
Beispiele 64 bis 70
Die im Beispiel 46 beschriebene Umsetzung wird in Anwesenheit eines Katalysators A oder G mit unterschiedlichen Molverhältnissen zwischen den Reagentien in dem gasförmigen Beschickungsgemisch wiederholt. Die Ergebnisse sind in Tabelle IX aufgeführt.
In Tabelle IX besitzen die gasförmigen Beschickungsgemische Z* bis Zg die folgenden relativen Molverhältnisse:
gasför
miges
Beschik-
kungsge-
misch
Acro
lein
Metha-
: nol
Sauer-
: stoff
Wasser-
: dampf
Stick-
: stoff
: Phosphor
Z - 1 1 1 4 6 16,1 14 χ 10""4
Z - 2 1 1 2 2 16,1 14 χ 10"4
*
Z - 3 1 1 4 6 16,1 50 χ 10
Z - 4 1 1 4 1 16,1 20 χ 10"3
Z - 5 1 1 4 6 16,1 3 x 10~Zf
Z - 6 1 1 4 0 16,1 14 χ 10"4
6 09852/1090
cn
CD OO
cn ro
CD
z.
CfJ
-a
SYl
rn σ
- 40 -
Tabelle:9
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
Gasform.
Beschik-
kungsmi-
schung
Reakti
onszeit SV ,,
(Tage) (StO
1309 Temperatur
des Nitrat
bades (0C)
Umwandlung
von Acro
lein (%)
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute
an Meth-
acrylat
(90
Selektivität an
Acrylsäure +
Methylacrylat(9fi)
rO
cd
ü 4000 312 S4..1 63.0 26.7 25.3 ro
64 A Z-I O 4000 324 89.2 60.5 23.2 93.3
90 1309 324 39.3 60.3 23.3 93.6
0 4000 328 91.8 60.0 2C.3 94.0
65 A. Z - 2 0 4000 344 87.6 57.3 24.4 93.3
50 1309 344 87.5 57.5 24.2 93.4
0 4000 314 93.9 62.7 26.8 95.3
66 A Z - 3 0 4000 326 89.2 60.2 23.7 94.0
90 1309 326 89.3 60.3 23,6 93.9
0 4000 299 96.4 63.3 29.0 95.7
67 A Z - 4 0 4000 303 91.2 60.1 . 25.9 94.3
90 303 9,1.1 60.0 26.1 94.5
C7i CO
Fortsetzung Tabelle
O CD CC
O CO CD
Bei
spiel
Kata
lysa
tor
Gasform.
Beschik-
kungsmi-
schung
Reakti
onszeit SV Λ
(Tage) (StO
1309 Temperatur
des Nitrat
bades (0C)
Umwandlung
von Acro
lein (%)
Ausbeute
an Acryl
säure (%)
Ausbeute
an Meth-
acrylat
(%)
Selektivität an
Acrylsäure +
Methylacrylat(%)
O 4000 309 94.2 63.2 26.2 94.9
68 A Z - 5 O 4000 324 39.0 60.3 22.9 93.5
90 1309 324 89.1 60.4 23.0 93.6
O 4000 301 89.7 61.1 26.6 97.8
69 A Z - 6 O 40C0 317 81.6 55.2 23.7 96.7
90 1309 317 81.7 55.2 23.9 96.8
O 4000 309 91.0 60.9 27.3 96.9
70 G Z - 6 O 40C0 315 84.3 57.2 23.9 96.2
90 315 84.4 57.4 23.9 96.3
Beispiel 71
Die in den Beispielen 34 bis 43 beschriebene Umsetzung wird wiederholt, ausgenommen, daß Metaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure, phosphorige Säure, Trimethylphosphat und feste Phosphorsäure anstelle von ortho-Phosphorsäure verwendet werden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind mit denen der Beispiele 34 bis 43 vergleichbar.
Beispiel 72
Die in den Beispielen 46 bis 56 beschriebene Umsetzung wird wiederholt, ausgenommen, daß ortho-Phosphorsäure, Metaphosphorsäure, Pyrophosphorsäure, phosphorige Säure und feste Phosphorsäure anstelle von Trimethylphosphat verwendet werden.
Die erhaltenen Ergebnisse sind vergleichbar mit denen der Beispiele 46 bis 56.
609852/1090

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    Λ J Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Methacryl· säure und einem Methacrylat oder Acrylsäure und einem Acrylat durch Umsetzung von Methacrolein oder Acrolein mit einem aliphatischen Alkohol und molekularem Sauerstoff in der Dampfphase dadurch gekennzeichnet, daß ein Katalysator, der (1) Palladium, (2) Phosphor und (3) Sauerstoff als wesentliche Elemente und (4) Antimon als mögliches Element enthält, verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß gleichzeitig Phosphorsäure oder eine Phosphorverbindung, die durch chemische Änderung während der Umsetzung Phosphorsäure bilden kann, in das Reaktionssystem einge· führt wird.
  3. 3. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, dadurch ge kennze lehnet , daß der Katalysator eine Zusammensetzung ist, die durch die folgende Formel:
    Pdapbsbc°d
    dargestellt wird, worin die Buchstaben a, b, c und d die Anzahlen der Palladium-, Phosphor-, Antimon- und Sauerstoffatome bedeuten und worin, wenn a 1 bedeutet, b 1 bis 42 bedeutet, c 0 bis 15 bedeutet und d die Zahl bedeutet, die durch die Gesamtwertigkeiten der anderen Elemente bestimmt wird und im allgemeinen im Bereich von 3,5 bis 115 liegt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch . gekennzeichnet, daß a 1, b 1 bis 28, c 0,2 bis 10 und d 3,8 bis 85 bedeuten.
    609852/1090
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    4, dadurch gekennzeichnet, daß als aliphatischer Alkohol Methanol verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    5, dadurch gekennzeichnet , daß als Phosphorsäure ortho-Phosphorsäure verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Phosphorsäure Pyrophosphorsäure verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gek ennzeichnet, daß als Phosphorsäure Metaphosphorsäure verwendet wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Phosphor enthaltende Verbindung, die durch chemische Änderung während der Umsetzung Phosphorsäure bilden kann, eine organische Phosphorsäure verwendet wird.
  10. 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß als Phosphorverbindung, die durch chemische Änderung während der Umsetzung Phosphorsäure bilden kann, eine feste Phosphorsäure verwendet wird.
  11. 11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzei chnet , daß als Reagens Methacrolein verwendet wird.
    609852/1 090
  12. 12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß als Reagens Acrolein verwendet wird.
    Dr.T/Wt/rm
    609852/1090
DE19762624158 1975-06-02 1976-05-29 Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von methacrylsaeure und einem methacrylat oder acrylsaeure und einem acrylat Withdrawn DE2624158A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50066344A JPS51141811A (en) 1975-06-02 1975-06-02 Process for ssimultaneous preparation of methacrylic acid and methylme thacrylate or acrylic acid and methyl acrylate
JP6634375A JPS51141810A (en) 1975-06-02 1975-06-02 Process for simultaneous preparation of methacrylic acid and methylmet hacrylate or acrylic acid and methylacrylate

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NL7605938A (nl) 1976-12-06
FR2313335B1 (de) 1980-05-09
IT1061793B (it) 1983-04-30
CA1069133A (en) 1980-01-01
FR2313335A1 (fr) 1976-12-31
US4088822A (en) 1978-05-09

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