DE2623789B2 - Verfahren zur Herstellung von Blechverkleidungen für Unterdecken, Wände, Dächer o.dgL und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Blechverkleidungen für Unterdecken, Wände, Dächer o.dgL und Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
erfolgt, nicht eingesetzt werden. Außerdem ist das Mittel zum Festdrücken der Längsränder des Blechbandes
nicht verschieblich, was seinen Einsatz einschränkt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem ein Verschweißen oder Vernieten des Blechbandes mit den Halteflanschen der Tragschienen entfallen
kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch i<
> gelöst, daß die Längsränder des Blechbandes so gegen die Halteflansche umgebogen werden, daß das Blechband
mit seinen Längsrändern an den Halteflanschen gehalten ist und daß die Längsränder zur endgültigen
Verbindung des Blechbandes mit den Halteflanschen r>
formschlüssig an die Halteflansche, die zu diesem Zweck entsprechend abgerundet ausgebildet sind, gedrückt
werden.
Bei der Montage der Blechverkleidung wird das in einer Abwickelvorrichtung angeordnete Blechband
an einem Ende bis zur Höhe der Tragschienen hochgezogen und in die Biegevorrichtung geleitet, in der
die Längsränder des Blechbandes zur Bildung des U-förmigen Querschnitts abgebogen werden.
Das Blechband mit den abgebogenen Längsrändern 2 >
wird an die Halteflansche zweier benachbarter Tragschienen gebracht und ist dort dank der abgebogenen
Längsränder gegen Durchhängen an den Tragschienen gesichert.
In dieser Stellung wird das Blechband, das mit sei- in
nen abgebogenen Längsrändern über die Tragschienen gleitet, über die ganze Gebäudelänge gezogen.
Danach werden an die beiden Enden des durchgezogenen Blechbandes Spannvorrichtungen befestigt, die
für die Spannung des Blechbandes sorgen. r,
Das gespannte Blechband, das mit seinen abgebogenen Längsrändern an den Halteelementen der
Tragschienen fixiert ist, deren konstruktive Ausführung verschieden sein kann, die aber unbedingt runde
(wulstförmige) Ansätze aufweisen müssen, wird an die m Halteelemente angedrückt, was eine feste, luftdichte
Befestigung des Blechbandes an den Tragschienen gewährleistet.
Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung mit einer Halterung für *->
ein Blechband, das in einer Abwickelvorrichtung angeordnet ist, und einer Biegevorrichtung zur Erzeugung
eines den H<eflanschen der Tragschienen entsprechenden
Blechbandprofils sowie einem Mittel zum Andrücken der umgebogenen Längsränder des -,0
Blechbandes vorgesehen, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Biegevorrichtung
zum Umbiegen der Längsränder in Form eines unter dem Blechband anzubringenden steifen Rahmens
ausgeführt ist, der an seinen beiden Stirnseiten mit -,-> spiegelbildlich ausgeführten Biegeköpfen unbeweglich
verbunden ist, und das Mittel zum Andrücken der umgebogenen Längsränder des Blechbandes ein Gehäuse
mit einem Andrückkopf enthält, das mit den beiden Enden einer an der jeweiligen Tragschiene in h(i
deren Längsrichtung verschieblich angeordneten Traverse verbunden ist, und zwar mit einem dieser Enden
gelenkig und mit dem anderen über ein Spannelement.
Dank der konstruktiven Ausführung der Einrich- b-,
tung ergibt sich die Möglichkeit, die Längsränder des Blechbandes abzubiegen und sie dann an die Halteelemente
der Tragschienen mit Hilfe von aufeinanderfolgend angeordneten Anlagen anzudrücken.
Die in der Biegevorrichtung vorhandenen zwei spiegelbildlich ausgeführten Biegeköpfe, die an den
Stirnseiten des steifen Rahmens angeordnet sind, der zwischen zwei benachbarten Tragschienen unterhalb
des Blechbandes angeordnet ist, gestatten es, die beiden Längsränder des Blechbandes gleichzeitig abzubiegen
und diese dann sofort an die Halteelemente der Tragschienen zu bringen, wodurch das Blechband
an den Tragschienen automatisch fixiert werden kann.
Das Andrücken des Blechbandes an den Halteflanschen der Tragschienen bedingt gegenüber der sonst
üblichen Befestigungsart des Blechbandes mittels Nieten oder Punktschweißens eine hohe Verbindungsqualität.
Die konstruktive Ausführung des Mittels zum Andrücken der abgebogenen Längsränder des Blechbandes
in Form eines Andrückkopfes, der über das Gehäuse mit den beiden Enden der an der Tragschiene
verschieblich angebrachten Traverse verbunden ist, gestattet ein kontinuierliches Andrücken des Blechbandes
während der Verschiebung desselben über die Halteflansche der Tragschienen.
Vorteilhafterweise werden die Biegeköpfe jeweils aus zwei abgefederten Teilen ausgeführt, die mindestens
drei Paar Antriebsrollen besitzen, wobei die Achsen von zwei benachbarten Paaren von Antriebsrollen
zueinander parallel sind, während die Achsen des dritten Antriebsrollenpaares zueinander geneigt
sind.
Hierdurch ist es möglich, die Längsränder des Blechbandes entsprechend der Außenkontur der Halteflansche
der Tragschienen abzubiegen.
Die Antriebsrollen der Biegeköpfe können profiliert ausgeführt sein.
Der Andrückkopf kann zwei Paare Antriebsrollen besitzen, die die Halteflansche der jeweiligen Tragschiene
umfassen, wobei die Achsen der Antriebsrollen zueinander parallel sind. Hierdurch ist es möglich,
die abgebogenen Längsränder dicht an den Halteflansch der Tragschiene anzudrücken.
Die Antriebsrollen des Andrückkopfes können abgefedert und profiliert ausgeführt sein.
Dadurch, daß die Biegeköpfe und die Rollen des Andrückkopfes abgefedert sind, lassen sich die
Längsränder verschieden dicker Blechbänder abbiegen und andrücken.
In der Zeichnung ist ein Blechband in verschiedenen Verfahrensstadien sowie eine Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung,
Fig. 2 gegen die Halteflansche der Tragschienen abgebogene Längsränder eines Blechbandes,
Fig. 3 an die Halteflanschc der Tragschienen angedrückte
Längsränder eines Blechbandes,
Fig. 4 eine Gesamtansicht der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei das Gebäude im
Längsschnitt dargestellt ist,
Fi g. 5 dasselbe, wobei das Gebäude im Querschnitt dargestellt ist,
Fife. 6 eine Gesamtansicht einer Biegevorrichtung,
Fig. 7 einen Biegekopf in Seitenansicht,
Fig. 8 aufeinanderfolgende Operationen der Antriebsrollen der Biegevorrichtung zum Abbiegen der
Längsränder des Blechbandes,
Fig. 9 die Anordnung der Biegevorrichtung in ei-
nem im Längsschnitt dargestellten Gebäude,
Fig. 10 ein Mittel zum Andrücken der abgebogenen Längsränder des Blechbandes in Gesamtansicht
und
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10.
Fig. 1 zeigt ein Blechband 1, das in einer Abwickelvorrichtung 2 angeordnet und an einem zuvor befestigten Spannelement 3 bis zu einer Biegevorrichtung 4 hochgezogen wird. Das aus der Biegevorrichtung 4 herauslaufende Blechband 1 wird mit abgebogenen Längsrändern 5 auf die Halteflansche 6 zweier
benachbarter Tragschienen 7 gebracht, an denen es gegen Durchhängen und Abgleiten während des Ziehens entlang den Tfägschieiien über die ganze Gebäudelänge gesichert ist. Am zweiten Ende des über die
ganze Gebäudelänge gezogenen Blechbandes 1 wird ein anderes, dem erwähnten analoges Spannelement 3
befestigt, wonach das Band gespannt wird. Dann werden die abgebogenen Längsränder 5 des Blechbandes 1 an den Halteflanschen 6 der Tragschienen 7
(Fig. 3) durch ein Andrückmittel 8 angedrückt. Nachstehend wird ein konkretes Beispiel der Blechverkleidung einer Hängedecke eines Industriegebäudes aus einem Blechband betrachtet, das aus einer
Aluminiumlegierung gefertigt ist. Die Dicke des Blechbandes beträgt 1 mm. Der Halteflansch 6 der
Tragschiene 7 ist an seinem Ende abgerundet ausgeführt. Das Andrücken der abgebogenen Längsränder 5 an die Halteflansche 6 erfolgt um einen Winkel
von 270°.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine Biegevorrichtung 4
(Fig. 6), die unbeweglich an zwei benachbarten Tragschienen 7 des Gebäudes angeordnet ist, sowie ein
Mittel 8 zum Festdrücken der abgebogenen Längsränder des Blechbandes 1 auf. Die Biegevorrichtung 4
ist in Form eines steifen Rahmens 9 ausgeführt, in dessen zentralem Teil ein in bekannter Weise ausgeführter Antrieb 10 angeordnet ist. An den Stirnseiten
des Rahmens 9 sind spiegelbildlich ausgeführte Biegeköpfe 11 (Fig. 7) befestigt, die mit dem Antrieb
mittels einer Kardangelenkkupplung 12 verbunden sind. Der Biegekopf 11 besteht aus zwei Teilen, die
als halboffene Gehäuse, die über Tellerfedern 13 aneinandergedrückt sind, mit profilierten Antriebsrollen
14, weiche an Wellen außerhalb des Biegekopfes 11 fliegend gelagert und nach der Seite des Antriebs 10
hin gerichtet sind, ausgebildet sind. Der Biegekopf 11 ist mindestens mit drei Paar Rollen 14 versehen, die
derart angeordnet sind, daß die Achsen zweier Nachbarpaare von Rollen 14 zueinander parallel, die Achsen des dritten Rollenpaares dagegen zueinander geneigt sind. Auf jede der Wellen ist ein Zahnrad IS
aufgesetzt, das sich im Innern der Gehäuse befindet. Nur die geneigte Rolle ist mit dem Antrieb nicht verbunden.
Zur Ermöglichung der genauen Einstellung der abgebogenen Längsränder 5 des Blechbandes 1 bezüglich der Halteflansche der Tragschienen werden die
Biegeköpfe 11 längs des Rahmens 9 in Nuten verschoben und mittels einer Schraubenverbindung fixiert.
Die Größe des Anpreßdrucks der Biegeköpfe wird durch eine Mutter 17 geregelt, wodurch Blechbänder 1 verschiedener Dicke verwendet werden können.
Kanten des Bandes 1 (Fig. 10, 11) enthält ein Gehäuse mit einem Andrückkopf 18, in dem ein über
eine Kupplung mit einem Elektromotor verbundenes Getriebe sowie ein Paar profilierter Antriebsrollen 19
angeordnet sind, die zu beiden Seiten eines Zahnrads 20 angeordnet sind, welches im zentralen Teil einer
in Lagern 22 montierten Welle 21 befestigt ist.
An der Tragschiene 7 ist eine Traverse 23 angeordnet, die an ihren beiden Enden mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei sie an einem Ende mit ihm gelenkig,
am anderen Ende aber, wo ein zweites Paar profilierter Antriebsrollen 19 an ihr angeordnet ist, mittels
eines Spannelementes 24 verbunden ist.
Die Traverse 23 ist an zwei Paaren profilierter Antriebsrollen 19 angeordnet, die die Haiieiiansche '6
der Tragschienen 7 umfassen und in Lagern 22 auf parallelen Achsen angeordnet sind. Hierbei ist das
eine Paar Antriebsrollen 19 als bewegliche Stütze für die Traverse 23 bestimmt.
Das zweite Paar profilierter Antriebsrollen 19 wird in Lagern 22 auf einer Achse angeordnet, und zwar
symmetrisch bezüglich der Traverse 23 und gleichachsig über den im Getriebe angeordneten Antriebsrollen
19, derart, daß an der Außenkontur diese Rollenpaare ein Profil bilden, das den Halteflanschen 6 der Tragschienen 7 (Fig. 11) entspricht. An der Außenfläche
der Antriebsrollen 19, die an der Traverse 23 befestigt sind, werden Zähne mit hohem Modul geschnitten,
die mit dem Zahnrad 20 des Getriebes in Eingriff stehen. Die Größe des Spaltes und die Regelung des Anpreßdrucks zwischen den Antriebsrollen 19, die zur
Traverse 23 gehören, und den Antriebsrollen 19, die sich im Getriebe befinden, wird von einer Mutter 25
geregelt, während für das Andrücken Tellerfedern 26 sorgen.
Nachstehend wird die Arbeit der Einrichtung bei der Blechverkleidung einer Hängedecke betrachtet.
Ein Blechband 1 aus einer Aluminiumlegierung wird in eine Abwickelvorrichtung 2 (Fig. 4, 5) gebracht. Am Bandende wird ein Spannelement 3 befestigt, und das Blechband wird mitteis eines Kranes
bis zur Höhe der Tragschienen 7 hochgezogen, wo vorher eine Führungswelle und die Biegevorrichtung 4 angeordnet worden sind, die an zwei benachbarten Tragschienen 7 aufgehängt und durch eine
Schraubenverbindung befestigt ist.
Das Blechband 1 wird in Führungen der Biegevorrichtung 4 (Fig. 9) geleitet, in der die Längsränder 5,
indem sie über die vom Antrieb 10 angetriebenen Antriebsrollen 14 laufen, aufeinanderfolgend um verschiedene Winkel (Fig. 8) in Richtung der Halteflansche 6 entsprechend dem Profil derselben abgebogen
werden. Das letzte Paar Antriebsrollen 14 der Biegevorrichtung 4 ist bezüglich des Querschnitts der Halteflansche 6 derart angeordnet, daß das aus der Biegevorrichtung herauslaufende Blechband 1 mit seinen
abgebogenen Kanten sofort auf die Halteelemente 6 der Tragschienen 7 aufgesetzt und auf diese Weise an
ihnen fixiert wird.
Das in dieser Weise fixierte Blechband 1 wird vom Kran über die ganze Gebäudelänge gezogen. Dann
wird das Blechband auf die erforderliche Länge geschnitten und am abgeschnittenen Ende ein anderes
Spannelement 3 befestigt.
Danach werden die Biegevorrichtung 4 und die Führungswelle abgenommen und vom Kran zwischen
die nächsten Tragschienen überführt.
zwischen den Tragschienen 7 in besonderen U-Trägern befestigt, und das Band wird bis zu einer Spannung
von 100 bis 150 kp/cm2 gespannt.
Vor dem Anordnen des Mittels 8 zum Andrücken der abgebogenen Längsränder 5 werden die Antriebsrollen
19 dieses Mittels 8 um einen Abstand auseinandergeführt, der um 1-2 mm die Größe der
abgebogenen Längsränder 5 übersteigt. Dann wird dieses Mittel 8 zwischen die Tragschienen 7 gehoben
und mit den auseinandergefiihrten Antriebsrollen 19
auf die abgebogenen Längsränder 5 gebracht, die schon auf die Halteflansche 6 der Tragschienen 7 aufgesetzt
sind. Die Antriebsrollen 19 werden durch die Mutter 25 über die Tellerfedern 26 zusammengedrückt,
und es wird der Elektromotor eingeschaltet, der über die Kupplung und das Getriebe die Antriebsrollen
19 antreibt und hierdurch die Verschiebung des Mittels 8 längs der Tragschiene 7 bewirkt, wobei das
Mittel 8 die abgebogenen Längsränder 5 des Blechbandes 1 (Fig. 11) festdrückt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Blechverkleidungen für Unterdecken, Wände, Dächer od. dgl.,
bei dem jeweils zwischen zwei zueinander parallel verlaufenden Tragschienen dadurch eine über die
gesamte Tragschienenlänge sich erstreckende Blechlamelle eingebracht wird, daß von einer Abwickelvorrichtung
ein Blechband zwischen an den Tragschienen vorgesehene Halteflansche eingezogen und mit den Halteflanschen verbunden
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsräder (5) des Blechbandes (1) so gegen die
Halteflansche (6) umgebogen werden, daß das Blechband (1) mit seinen Längsrändern an den
Halteflanschen gehalten ist, und daß die Längsränder (5) zur endgültigen Verbindung des Blechbandes
(1) mit den Halteflanschen (6) formschlüssig an die Halteflansche, die zu diesem Zweck
entsprechend abgerundet ausgebildet sind, gedrückt werden.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Halterung für ein
Blechband, das in einer Abwickelvorrichtung angeordnet ist, und einer Biegevorrichtung zur Erzeugung
eines den Halteflanschen der Tragschienen entsprechenden Bandprofils sowie einem
Mittel zum Andrücken der umgebogenen Längsränder des Blechbandes, dadurch gekennzeichnet,
daß die Biegevorrichtung (4) zum Umbiegen der Längsränder (5) in Form eines unter dem Blechband
(1) anzubringenden steifen Rahmens (9) ausgeführt ist, der an seinen beiden Stirnseiten mit
spiegelbildlich ausgeführten Biegeköpfen (11) unbeweglich verbunden ist, und das Mittel (8) zum
Andrücken der umgebogenen Längsränder (5) des Blechbandes (1) ein Gehäuse mit einem Andrückkopf
(18) enthält, das mit den beiden Enden einer an der jeweiligen Tragschiene (7) in deten Längsrichtung
verschieblich angeordneten Traverse (23) verbunden ist, und zwar mit einem dieser
Enden gelenkig und mit dem anderen über ein Spannelement (24).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegeköpfe (11) jeweils aus
zwei abgefederten Teilen ausgeführt sind, die mindestens drei Paar Antriebsrollen (14) besitzen,
wobei die Achsen von zwei benachbarten Paaren von Antriebsrollen (14) zueinander parallel sind,
während die Achsen des dritten Antriebsrollenpaares zueinander geneigt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (14) der
Biegeköpfe (11) profiliert ausgeführt sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Andrückkopf (18) zwei
Paar Antriebsrollen (19) besitzt, die die Halteflansche
(6) der jeweiligen Tragschiene (7) umfassen, wobei die Achsen der Antriebsrollen (19) zueinander
parallel sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrollen (19) des
Andrückkopfes (18) abgefedert und profiliert ausgeführt sind.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Blechverkleidungen für Unterdecken,
Wände, Dächer od. dgl., bei dem jeweils zwischen zwei zueinander parallel verlaufenden Tragschienen
dadurch eine über die gesamte Tragschienenlänge sich erstreckende Blechlamelle eingebracht wird, daß von
einer Abwickelvorrichtung ein Blechband zwischen an den Tragschienen vorgesehene Halteflansche eingezogen
und mit den Halteflanschen verbunden wird, und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bereits ein Verfahren dieser Art bekannt, bei dem das Ende eines aufgerollten Aluminium-Blechbands,
das in einer Abwickelvorrichtung angeordnet ist, mit Hilfe eines Kranes bis zur Sollhöhe gehoben,
über eine Führungswalze geschlungen, auf die Halteflansche der Tragschienen geführt und über diese die
ganze Gebäudelänge entlang gezogen wird. Gleichzeitig mit diesem Ziehen werden die Kontaktflächen
der Halteflansche der Tragschienen und die Längsränder des Blechbandes zur Gewährleistung der erforderlichen
Qualität des Punktschweißens entfettet. Zur Vermeidung des Abrutschens des Blechbandes
von den Halteelementen der Tragschienen werden zwischen ihnen temporäre Stützleisten in Abständen
von etwa 3 m angeordnet. An den Enden des über die ganze Gebäudelänge gezogenen Blechbandes
werden Spannvorrichtungen befestigt, die das Blechband bis zu einer Spannung spannen, die 100-150
kp/cm2 beträgt. Danach werden die Stützleisten abgenommen, und das Blechband wird an den Halteelementen
der Tragschienen durch Punktschweißung befestigt.
Diese Befestigung des Blechbandes an den Tragschienen hat einen wesentlichen Nachteil. Das Blechband
erleidet infolge an den Schweißstellen wegen der Metallerhitzung entstehender lokaler Spannungskonzentrationen
ein starkes Verziehen, was die Dichtheit der Schweißverbindung und das Aussehen der Blechverkleidung
beeinträchtigt.
Es ist auch bereits bekannt, die Befestigung des Blechbandes an den Halteflanschen der Tragschienen
durch Nieten zu bewerkstelligen. Diese Befestigungsart erlaubt es, die vorgenannten Nachteile teilweise
zu beseitigen.
Jedoch weist auch dieses Verfahren eine Reihe von wesentlichen Nachteilen auf, und zwar:
a) Anordnung von Stützleisten zur Fixierung des Blechbandes an den Halteelementen der Tragschienen
und nachfolgende Abnahme derselben;
b) Bohren von Nietlöchern in unbequemer Stellung und ggf. in beträchtlicher Höhe;
c) Anbringen von Nieten;
d) Ausführung von Nietarbeiten mit Unterstützung
des Blechbandes von unten, wobei der Nieter mit dem Niethammer und sein Gehilfe, der das Band
von unten hält, durch die Bandebene getrennt sind.
Aus der DE-OS 2250239 ist ferner eine Einrichtung zur Montage des Mantels von Silotürmen aus einem
Blechband bekannt, die ein in einer Abwickelvorrichtung angeordnetes aufgerolltes Blechband, das
einer Biegevorrichtung zum Falzen zugeführt wird, sowie ein Mittel zum Festdrücken der gefalzten
Längsränder des Blechbandcs aufweist.
Jedoch ist diese Einrichtung ortsfest und kann in einer Höhe von beispielsweise 19-20 m und mehr,
auf der häufig die Montage derartiger Konstruktionen
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