DE2623444B2 - Digitales Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents

Digitales Nachrichtenübertragungssystem

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DE2623444B2 DE19762623444 DE2623444A DE2623444B2 DE 2623444 B2 DE2623444 B2 DE 2623444B2 DE 19762623444 DE19762623444 DE 19762623444 DE 2623444 A DE2623444 A DE 2623444A DE 2623444 B2 DE2623444 B2 DE 2623444B2
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    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein digitales Nachrichtenübertragungssystem zur Übertragung von insbesondere breitbandigen pseudoternären PCM-Signalen über Koaxialkabel, bei dem außer den sende- und empfangsseitigen Endstellen längs der Übertragungsstrecke in vorgegebenen Abständen ferngespeiste Regeneratoren angeordnet sind, die einen entzerrenden Verstärker, einen Amplitudenentscheider mit zwei Entscheiderschwellen und definierter Hysterese, eine die Ze<tregenerierung durchführende getaktete Abtastscnaltung und einen den Takt aus dem Signal ableitenden Takterzeuger aufweisen und bei dem zur Realisierung eines gesonderten Speisestrompfades am Ort jedes Regenerators auf der Regeneratoreingangsund -ausgangsseite jeweils eine kurzgeschlossene Leitung vorgesehen ist, von denen die ausgangsseitige kurzgeschlossene Leitung gleichzeitig der Rückwandlung des regenerierten binären Signals in seine pseudoternäre Form dient.
Ein Nachrichtenübertragungssystem dieser Art für ein Vielkanalbreitbandsignal von 280 bzw. 560 Mbit/s ist in der Literaturstelle NTZ 1974, Heft 2, Seiten 61 bis 66 beschrieben. Um den Energiebedarf und den Aufwand an Schaltelementen in den Regeneratoren in ihrer Gesamtheit möglichst gering zu halten, verwendet dar bekannte System im wesentlichen ungetaktete Regeneratoren, also regenerative Verstärker, die ausschließlich eine Wiederherstellung der Signalamplitude herbeiführen. Da auf eine Zeitregenerierung nicht grundsätzlich verzichtet werden kann, folgt im Zuge der Kabelstrecke nach jeweils einigen ungctakteten Regeneratoren ein getakteter Regenerator, der neben der korrekten Signalamplitude auch die korrekte Zeitlage des Signals wieder herstellt. Der erhebliche Energiebedarf und Realisierungsaufwand für einen solchen getakteten Regenerator ergibt sich bei dem bekannten System vor allem dadurch, daß das pseudoternäre Signal in zwei zueinander parallele binäre Bitströme aufgeteilt wird, diese binären Bitströme mittels getakteter Abtaster in der Zeit regeneriert und anschließend wieder zum pseudoternären Signal zusammengefügt und in der Amplitude regeneriert werden. Der hier zur Anwendung kommende pseudoternäre Übertragungscode hat ferner die Eigenschaft, daß Störungen längs der Übertragungsstrecke im jeweils darauffolgenden Regenerator zu einer Fehlerfortpflanzung und damit einer Fehlervervielfachung in Gestalt langer Fehlerkcttcn führen können.
Aus der DE-AS 1462 861 ist ein digitales Nachrichtenübertragungssystem bekannt, bei dem die Übertragungsstrecke in einzelne, mit unterschiedlichen Codes betriebene Teilstrecken unterteilt ist. Dadurch ergibt sich eine vorteilhafte Reduktion des Jit-
ters über die Ubertragungsstrecke. Dabei erfordert aber jeder Codewechsel in den Zwischenregeneratoren eine entsprechende Verzögerung auf der Sendeseite. Bei einer bestimmten Streckenlänge ergeben sich damit hohe, praktisch nur unter Schwierigkeiten zu realisierende Verzögerungszeiten Aus der genannten deutschen Auslegeschrift sind also zwar Hinweise auf eine Reduktion des Jitters, aber keine Hinweise auf eine Verringerung von Fehlerfortpflanzung und Fehlervervielfachung entnehmbar. Nachteilig ist bei diesem Stand der Technik, daß mit steigender Streckenlänge der Aufwand in der Verzögerungseinrichtung stark ansteigt und daß die Zwischenregeneratoren nicht sämtlich für den gleichen Übertragungscode ausgelegt weiden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein digitales Nachrichtensystem der einleitend beschriebenen Art eine Lösung anzugeben, die die beim Stand der Technik auftretenden, vorstehend geschilderten Schwierigkeiten vermeidet und gleichzeitig eine Bauteile und Verlustleistung sparende Ausführung der Zwischenregeneratoren ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch die Kombination der folgenden Merkmale
a) Anordnung eines binären Umcodierers in der sendeseitigen Endstelle, der bei jeder empfangenen binären Eins den logischen Zustand an seinem Ausgang ändert und dem eine das ursprüngliche binäre Signal in ein pseudoternäres Signal umwandelnde Schaltungsanordnung vorgeschaltet ist,
b) daß in der empfangsseitigen Endstelle ein ciie sendeseitige Umcodierung eliminierender Decodierer vorgesehen ist,
c) daß die Regeneratoren in Signalflußrichtung aus der Hintereinanderschaltung des entzerrenden Verstärkers, des Amplitudcncntschcidcrs mit zwei Entscheiderschwellen und definierter Hysterese, eines die Abtastschaltung realisierenden getakteten Abtasters und gegebenenfalls eines Endverstärkers bestehen.
Durch die Literaturstelle IBM-Journal Res. Develop., Juli 1970, Seiten 354 bis 367, insbesondere Seite 358, rechte Spalte, dritter Absatz, ist es bereits bekannt, daß bei einem pseudoternären Grundcodc, wie ihn der sogenannte twinned binary-code darstellt, ein während der Übertragung auftretender Fehler im Regenerator oder im Empfänger zu einer Fchleryervielfachung führen kann und es deshalb sinnvoll ist, an Stelle eines solchen binären Grundcodes von einem vorcodierten Grundcode Gebrauch zu machen. Die Art der notwendigen Vorcodierung ist in der genannten Arbeit eingehend beschrieben. Durch die Anwendung dieser Maßnahme bei einem Nachrichtenübertragungssystem gemäß der Erfindung, wobei der bekannte AMI-Code oder Bipolarcode entsteht, wird eine hohe Störresistenz bei verhältnismäßig geringem technischen Aufwand für die hier vorgesehenen Regeneratoren erzielt. Der einfache Aufbau eines Regenerators, der zudem mit einem relativ geringen Energiebedarf auskommt, ermöglicht es nämlich, im Sinne einer optimalen Signalregenerierung die Streckenabschnitte für eine Amplituden- und Zeitregeneration des Signals gleich lang zu wählen. Der geringe technische Aufwand des Regenerators nach der Erfindung wird unter anderem auch dadurch erreicht, daß hier im Gegensatz zum entsprechenden Regenerator nach der erstgenannten Literaturs'elle die Wiederherstellung der Signalamplitude vor der Wiederherstellung der Zeitlage des Signals durchgeführt wird. Da der für die Amplitudenregenerierung verwendete Amplitudenentscheider mit zwei Entscheiderschwellen und definierter Hysterese gleichzeitig eine Umwandlung des entzerrten pseudoternären Signals in ein binäres Signal bewirkt, ist nur ein einziger nachfolgender Zeitlagenregenerator in Form eines getakteten Abtasters notwendig, der zudem nur auf ein binäres Signal wirken muß und daher sehr einfach zu realisieren ist.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführung des getakteten Abtasters des Regenerators besteht dieser aus einem Master-Slave-D-Flip-Flop.
Der sendeseitige Umcodierer kann in einfacher Weise einen Modulo-2-Addierer aufweisen, dessen erster Eingang der Eingang und dessen Ausgang der Ausgang des Umcodierers darstellt und dessen zweiter Eingang mit seinem Ausgang über ein Zeitverzögerungsglied verbunden ist, dessen Verzögerungszeit gleich dem Bitabstand des Signals ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des sendeseitigen Umcodierers ist dieser ein vom Bittakt des Signals getaktetes JK-Flip-Flop, dessen J- und K-Eingänge gemeinsam den Eingang des Umeodierers darstellen. Natürlich leistet jedes andere entsprechend beschaltetc Flip-Flop dieselben Dienste. Da auf der empfangsseitigen Endstelle das Signal nach seiner Regenerierung in binärer Form ansteht, kann der cmpfangsseitige Decodierer in vorteilhafter Weise eineu ModuIo-2-Addierer aufweisen, dem das zu decodierende Signal an seinem ersten Eingang unmittelbar und an seinem zweiten Eingang über ein Zcitverzögerungsglied zugeführt ist, dessen Verzögerungszeit gleich dem Bitabstand das Signals ist. Der Ausgang des Modulo-2-Addierers stellt dabei den Ausgang des Decodiercrs dar.
Wenn in der empfangsseitigen Endstelle das regenerierte Signal als pseudoternäres Signal vorliegt, läßt sich die Rückwandlung des pseudoternären in das binäre Signal und das Rückgängigmachen der Vorcodierung in einem einzigen Schritt dadurch verwirklichen, daß das pseudoternäre Signal doppelweggleichgerichtet wird, denn das vorcodierte »twinned-binary«-Signal entspricht dem AMI-Code, welcher bekanntlich durch Doppelwegglcichrichtung in das ursprüngliche Binärsignal rückgewandelt werden kann.
An Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. I eine schematische Darstellung eines digitalen Nachrichtensystems nach der Erfindung,
Fig. 2 der Erläuterung der Funktion des Blockschaltbildes nach Fig. 1 dienende Zeitdiagramme.
Fig. 3 eine weitere Ausführung eines sendeseitigen Umcodierers,
Fig. 4 eine Ausführung des Decodierers nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Variante der Empfängerseite E des digitalen Nachrichtensystems nach Fig. 1.
In Fig. 1 bedeuten S die sendeseitige Endstelle, /;' die emplangsseitige Endstelle und R einer der Regeneratoren längs der Übertragungsstrecke des Koaxialkabels K.
Die sendeseitige Endstelle .V weist den binären Umcodierer UC, den Endverstärker VE und das Fernspeisegerät F(H auf. Der Ausgang des Fernspeisegeräts F(H ist hochfrec)iienzmäßiß über den Kon-
densaior (" gegen Bezugspotential gesehaltet und über die kurzgeschlossene Leitung SL mit dem Anschlußpunkt £ zwischen dem Koppelkondensator CA' und dem Innenleiter des Koaxialkabels A verbunden. Der Koppelkondensator CAf dient der glcichstrommüßigcn Trennung des Ausgangs des Findverstärkers VE vom Fernspeisegerät F(H. Dem Endverstärker VE ist der Umcodierer UC vorgeschaltet, der seinerseits aus dem Modulo-2-Addierer Λ/ und dem Zeitverzögerungsglied /besteht. Dem ersten Eingang des Modulo-2-Addierers M ist am Anschlußpunkt c das zu übertragende Signal sig zugeführt. Der Ausgang des Modulo-2-Addierers M ist über das Zeitvcrzögerungsglied T mit dem zweiten Eingang verbunden. Die auf diese Weise festgelegte Arbeitsfunktion des Umcodierers UC bewirkt, daß als Folge jeder eingangsseitigen binären Eins des im binären NRZ-Code anstehenden Signals sig eine Änderung des binären Signals an seinem Ausgang herbeigeführt wird. Die Zeitverzögerung des Zeitvcrzögerungsgliedes T ist gleich einem Bitabstand des Signals sig. In gleicher Weise kann die doppelte Laufzeit der kurzgeschlossenen Leitung SL vorteilhaft gleich einem Bitabstand gewählt werden. Der Wellenwiderstand der kurzgeschlossenen Leitung SL ist dabei vorteilhaft so bemessen, daß er gleich der Parallelschaltung der Ausgangsimpedanz des Verstärkers VE und der Eingangsimpedanz der Leitung Ai ist. d. h. die kurzgeschlossene Leitung ist eingangsseitig wellenwiderstandsrichtig abgeschlossen. Jeder vom Verstärker VE gelieferte Spannungsimpuls durchläuft die Leitung SL. wird am Kurzschluß mit umgekehrtem Vorzeichen reflektiert und überlagert sich nach dem Rücklaufen am Punkt gdem ursprünglich gesendeten Spannungsimpuls. Auf diese Weise wird erreicht, daß das am Ausgang des Endverstärkers VE auftretende binäre Signal am Eingang des Koaxialkabels K in das gewünschte pseudoternäre Signal umgewandelt wird. Das pseudoternäre Signal eignet sich für die Übertragung über das Koaxialkabel durch das Fehlen niederfrequenter Spektralanteile einschließlich eines Gleichstromanteils. Erst hierdurch wird die Fernspeisung der längs der Kabelstrecke in vorgegebenen Abständen angeordneten Regeneratoren R über den Innenleiter des Koaxialkabels als Stromleiter möglich. Der sendeseitige Umcodierer UC kann auch, wie seine Variante UC nach Fig. 3 zeigt, in einfacher Weise ein JK-Flip-Flop sein, an dessen Vorbereitungseingängen ./ und A' das zu codierende Binärsignal und an dessen Takteingang der Signaltakt st angelegt ist.
Der Regenerator besteht im wesentlich aus einem Signalpiad und einem Glcichstromspeisepfad. Beide Pfade sind durch Koppelkondensatorcn CK auf der Ein- und Ausgangsseite des Regenerators voneinander getrennt. Der Glcichstromspciscpfad besteht aus der Serienschaltung der eingangsseiligen am Finde kurzgeschlossenen Leitung EL, der Zenerdiode I)Z. und der ausgangsseitigen am Ende kurzgeschlossenen Leitung .S/.. Gegen Bezugspotential ist der Gleichstromspeisepfad mit dem Kondensator C verbunden, der für das Hodifiequenzsignal einen Kurzschluß darstellt Zwischen den Anschlüssen der Zenerdiode I)Z wird die Betriebsspannung für die Baugruppen im Signalpfad abgenommen, was in F;ig. I durch die nach :>hen ausgerichteten !Meile angedeutet ist. Die Zenerdiode I)Z kann, muß aber nicht notwendig gezündet sein, sondern kanu eine höhere Zenerspannung aufweisen als die Betriebsspannung und dient dam nur zur Begrenzung von Überspannungen. Der Spei segleichstrom fließt dann übet den durch die Bau gruppen im Signalpfad bewirkten Verbraucherwider stand.
Der Signalpfad besteht, abgesehen von den Kop pelkondensatoren CA, aus dem entzerrenden Verstärker VR, dem Amplitudenentscheider AE, den Abtaster A, und dem Endverstärker VE, sowie der bereits erwähnten Leitungen EL und SL. Der Ver stärker VR gleicht den Dämpfungs- und Phasunganj der Anordnung aus. Die Leitung .SV. entspricht in ihrei Wirkungsweise der gleichartigen Leitung SL in dei sendeseitigen Endstelle.
Die Leitung EL kann dagegen in geeigneter Weist anders bemessen sein. Die durch sie verursachte Änderung des Frequenzgangs der Anordnung muß durcl geeignete Bemessung des Verstärkungsgangs des entzerrenden Verstärkers VR ausgeglichen werden.
Die Anwendung von kurzgeschlossenen Leitunger auch am Eingang des Regenerators ist aus Gründer des Überspannungssehutzes vorteilhaft.
Am Anschlußpunkt /; zwischen dem entzerrender Verstärker VR und dem Amplitudenentscheider AL· ist ein Takterzeuger TE angeschaltet, der über seiner Ausgang den Abtaster A steuert. Der Takterzeugei TE besteht in an sich bekannter Weise aus einem eingangsseitigen Gleichrichter, einem Filter, einem Phasenregelkreis und einem über den Phasenregelkrei; in seiner Frequenz gesteuerten Oszillator. Dabei wire mittels des Gleichrichters und des Filters aus dem entzerrten pseudotcrnären Signal am Ausgang des entzerrenden Verstärkers VR die Signaltaktschwingunj abgeleitet und mittels des Phasenregelkreises die Schwingung des in der Frequenz steuerbaren Oszillators auf diese Taktschwingung synchronisiert.
Die empfangsseitige Endstelle E weist im Signalpfad auf der Eingangsseite den Koppelkondensatoi CA auf, an den sich der entzerrende Verstärker Vh anschließt. Die sich daran anschließende Schaltung füi die Amplituden- und Zeitregenerierung des Signal; entspricht der des Regenerators A? und ist mit der gleichen Bezugszeichen versehen. An den Ausgang des Abtasters A schließt sich unmittelbar der Demodulator DE an, an dessen Ausgangsanschluß c' da; ursprüngliche Signal sig in NRZ-Form abgenommei werden kann. Entsprechend der sendeseitigen Endstelle .V weist die empfangsseitige Endstelle E wiederum ein Fernspeisegerät FGT. auf, das eingangsscitig über den Kondensator C-wechselstrommäßig aul Bezugspotential gelegt ist und mit dem Inncnlciter des Koaxialkabels Af über die kurzgeschlossene Leitung EL verbunden ist. Die von den Speisegeräten FGl und 1X12 abgegebenen Ströme /, und /2 fließen über die hier nicht gezeichnete parallele Übertragungsstrecke für die Rückrichtung zurück. Hierzu ist dit Übertragungsstrecke an einer Stelle gleichstrommäßij: unterbrochen und die beiden Hälften sind über Speiseschleifen glcichstrommäßig mit der ebenfalls gleichstrommäßig unterbrochenen Übertragungsstrecke füi die Rückrichtung verbunden.
Im folgenden soll an Hand der Zcitdiagraimrie nacl· Fig. 2, die Arbeitsweise des digitalen Nachrichtensystems nach Fig. 1 noch mehr verdeutlicht werden. Die mit kleinen Buchstaben bezeichneten Zeitdiiigramiric entsprechen den Spannungsverläufen an den entsprechend bezeichneten Anschlußstellen in Fig. 1. Da siel· verschiedene Zeitdiagramme im Bereich der sende-
seitigen Endstelle S und des Regenerators R auf der empfangsseitigen Endstelle E wiederholen, sind die Anschlußpunkte im Bereich der empfangsseitigen Endstelle E, an denen die gleichen Zeitdiagramme auftreten, mit gleichen Bezugsbuchstaben versehen, "> die jedoch mit einem Strich versehen sind.
Das Diagramm e in Fig. 2 zeigt das Signal sig in NRZ-Form. Dieses Signal wird nicht unmittelbar in das für die Kabelstrecke gewünschte pseudoternäre Signal umgewandelt, da dies bei auftretenden Fehlern ι» auf der Strecke jeweils lange Fehlerketten, also eine erhebliche Fehlervervielfachung zur Folge haben könnte. Das Signal sig wird im Umcodierer UC in das digitale Signal entsprechend dem Diagramm / umgeformt. Dabei tritt am Ausgang des Umcodierers ι ■> als Folge jeder eingangsseitigen binären Eins des Signals sig eine Änderung auf. Das vorcodierte Signal wird anschließend im Verstärker VE verstärkt und mit Hilfe der kurzgeschlossenen Leitung SL in das pseudoternäre Signal nach dem Diagramm g umgewandelt. Dadurch entsteht der sogenannte AMI-Code (Alternate Mark Inversion-Code), der hier durch Vorcodierung und anschließende twinned-binary-Codierung erzeugt wird.
Bei der Übertragung des pseudoternären Signals über einen Koaxialabschnitt zwischen einer Endstelle und dem nächsten Regenerator oder zwei aufeinanderfolgenden Regeneratoren R wirken auf das Signal die Kabeldämpfung und die Laufzeitverzerrungen des Kabels ein. Im entzerrenden Verstärker VR des Re- jo generators R bzw. der empfangsseitigen Endstelle wird das Signal zunächst vorentzerrt und verstärkt und weist dann beispielsweise den im Diagramm h bzw. h' angegebenen Verlauf auf. Vom Ausgang des entzerrenden Verstärkers VR wird das Signal einmal zur Ableitung der Grundschwingung für den Takterzeuger TE diesem und zum anderen dem Amplitudenentscheider AE zugeführt. Der Amplitudenentscheider, der zweckmäßig mittels eines Schmitt-Triggers verwirklicht wird, weist zwei Entscheiderschwellen 4(1 und eine definierte Hysterese auf. Im Diagramm h bzw. h'sind die Entscheiderschwellen mit + s und - s bezeichnet. Jedesmal, wenn das entzerrte pseudoternäre Signal die Entscheiderschwelle + s überschreitet, springt die Spannung an seinem Ausgang auf einen einer binären Eins entsprechenden positiven Wert hoch. Bei jedem Unterschreiten der S.hwelle —s springt die Ausgangsspannung auf den einer binären Null entsprechenden Wert zurück. Das Ergebnis zeigt das Diagramm / bzw. /'. Das entzerrte pseudoternäre Signal ist dabei zugleich in ein binäres Signal vom NRZ-Typ übergeführt worden.
Mittels des Taktes des Takterzeugers TE, der, wie das Diagramm k bzw. k' zeigt, beispielsweise einen sinusförmigen Verlauf hat, wird das binäre Signal im Abtaster A in der Zeit regeneriert. Der Abtaster A kann beispielsweise in einfacher Weise aus einem Master-Slave-D-Flip-Flop bestehen, an dessen Vorbereitungseingang das binäre Signal ansteht und dessen Takteingang der Takt nach Diagramm k bzw. fc'zugeführt wird. Das Ergebnis der Zeitregenerierung zeigt Diagramm m bzw. m'. Dieses Signal wird über den Endverstärker VE der ausgangsseitigen kurzgeschlossenen Leitung SL in der Form des Diagramms 1; zugeführt und in die für die Übertragung über das Koaxialkabel K gewünschte pseudoternäre Form entsprechend Diagramm η bzw. ri umgeformt und schließlich dem in der Übertragungsrichtung folgenden Regenerator bzw. der empfangsseitigen Endstelle zugeführt.
In der empfangsseitigen Endstelle E laufen zunächst die Regenerationsvorgänge in der gleichen Weise ab wie bei den Regeneratoren R.
Am Ausgang des Demodulators DE wird das ursprüngliche Signal e bzw. e' erhalten.
Eine vorteilhafte Ausführungsform für den Decodierer DE zeigt Fig. 4. Er besteht entsprechend dem sendeseitigen Umcodierer UC ebenfalls aus einem Modulo-2-Addierer M und einem Zeitverzögerungsglied T. Im Unterschied zum Umcodierer ist beim Decodierer jedoch das Zeitverzögerungsglied zwischen den beiden Eingängen des Modulo-2-AdJierers angeordnet. Wie leicht einzusehen ist, wird mit dieser Schaltung die sendeseitige Umcodierung rückgängig gemacht.
Der Vollständigkeit halber ist in Fig. 5 eine Variante der empfangsseitigen Endstelle nach Fig. 1, mit E' bezeichnet, angegeben, bei der das binäre Signal am Ausgang des Abtasters A zunächst wie beim Regenerator R im Endverstärker VE verstärkt und anschließend mittels der kurzgeschlossenen Leitung in das pseudoternäre Signal im AMI-Code nach Diagramm η bzw. n' umgeformt wird.
Da der AMI-Code bekanntlich durch einfache Doppelweggleichrichtung in das Binärsignal rückgewandelt werden kann, ist der Decodierer DE' hier durch einen Doppelweggleichrichter realisiert, der ein Signal entsprechend dem Diagramm e' in Fig. 2 abgibt.
Ein ungetakteter Regenerator ergibt sich durch einfaches Weglassen der Baugruppen TE und A in Fig. 1 bzw. Fig. 5, so daß sowohl getaktete als auch ungetaktete Regeneratoren weitgehend baugleich ausgeführt werden können.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Digitales Nachrichtensystem zur Übertragung von insbesondere breitbandigen pseudoter- "> nären PCM-Signalen über Koaxialkabel, bei dem außer den sende- und empfangsseitigen Endstellen längs der Übertragungsstrecke in vorgegebenen Abständen ferngespeiste Regeneratoren angeordnet sind, die einen entzerrenden Verstärker, ι« einen Amplitudenentscheider mit zwei Entscheiderschwellen und definierter Hysterese, eine die Zeitregenerierung durchführende getaktete Abtastschaltung und einen den Takt aus dem Signal ableitenden Takterzeuger aufweisen und bei dem ι > zur Realisierung eines gesonderten Speisestrompfades am Ort jedes Regenerators auf der Regeneratoreingangs- und -ausgangsseite jeweils eine kurzgeschlossene Leitung vorgesehen ist, von denen die ausgangsseitige kurzgeschlossene Leitung gleichzeitig der Rückwandlung des regenerierten binären Signals in seine pseudoternäre Form dient, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Anordnung eines binären Umcodierers in der 2"> sendeseitigen Endstelle, der bei jeder empfangenen binären Eins den logischen Zustand an seinem Ausgang ändert und der der das ursprüngliche binäre Signal (sig) in ein pseudoternäres Signal umwandelnden Schal- κι tungsanordnung vorgeschaltet ist,
b) daß in der empfangsseitigen Endstelle (E) ein die sendeseitige Umcodierung eliminierender Decodierer (DE, DE') vorgesehen ist,
c) daß die Regeneratoren (R) in Signalflußrich- r> tung aus der Hintereinanderschaltung des entzerrenden Verstärkers ( VR), des Amplitudenentscheiders (AE) mit zwei Entscheiderschwellen und definierter Hysterese, eines die Abtastschaltung realisierenden ge- 4» takteten Abtasters (A) und gegebenenfalls eines Endverstärkers (VE) bestehen.
2. Digitales Nachrichtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der getaktete Abtaster (A) ein Master-Slave-D-Flip-Flop ist.
3. Digitales Nachrichtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sendeseitige Umcodierer (UC) einen Modulo-2-Addierer (M) aufweist, dessen erster Eingang der ίο Eingang und dessen Ausgang der Ausgang des Umcodierers darstellt und dessen zweiter Eingang mit seinem Ausgang über ein Zeitverzögerungsglied (T) verbunden ist, dessen Verzögerungszeit gleich dem Bitabstand des Signals ist. ίϊ
4. Digitales Nachrichtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sendeseitige Umcodierer (UC) ein mit dem Signaltakt getaktetes JK-Flip-Flop ist, dessen J- und K-Eingänge gemeinsam den Eingang des Umcodierers mi darstellen.
5. Digitales Nachrichtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der empfangsseitige Decodierer (DE) einen Modulo-2-Addierer ( M) aufweist, dem das zu decodierendc hi Signal an seinem ersten Eingang unmittelbar und an seinem zweiten Eingang über ein Zeitverzögerungsglied (T) zugeführt ist, dessen Verzögerungszeit gleich dem Bitabstand des Signals ist und daß der Ausgang des Modulo-2-Addierers den Ausgang des Decodierers darstellt.
6. Digitales Nachrichtensystem nach Anspruch 1, bei dem in der empfangsseitigen Endstelle das regenerierte Signal als pseudoternäres Signal vorliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Decodierer (DE') ein Doppelweggleichrichter ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3015309A1 (de) * 1980-04-21 1981-10-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Signalregenerator fuer digitalsignale

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DE3015309A1 (de) * 1980-04-21 1981-10-22 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Signalregenerator fuer digitalsignale

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