DE2623387B1 - Kipplager - Google Patents
KipplagerInfo
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- DE2623387B1 DE2623387B1 DE19762623387 DE2623387A DE2623387B1 DE 2623387 B1 DE2623387 B1 DE 2623387B1 DE 19762623387 DE19762623387 DE 19762623387 DE 2623387 A DE2623387 A DE 2623387A DE 2623387 B1 DE2623387 B1 DE 2623387B1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/36—Bearings or like supports allowing movement
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D19/00—Structural or constructional details of bridges
- E01D19/04—Bearings; Hinges
- E01D19/042—Mechanical bearings
- E01D19/047—Pot bearings
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Kipplager für schwere Auflasten und große Kippwinkel mit einem in
einen Topf eingesetzten Druckkissen aus elastischem oder plastischem Stoff, das von einer in den Topf
kolbenartig mit seitlichem Spiel eingreifenden Deckplatte abgedeckt ist und bei dem der Spalt zwischen
Topfwand und Deckplatte mit Hilfe eines in das Druckkissen eingelassenen Dichtrings abgedichtet ist.
Bei Kipplagern dieser Bauart erfolgt die Kippung durch Verformung und Verschiebung des Druckkissens,
das sich wie eine zähe Flüssigkeit verhält, deren Austreten mit Hilfe einer Abdichtung verhindert
werden muß. Bei verhältnismäßig geringen Kippwinkeln kann dieser Spalt eng gehalten werden, so daß man
mit Kunststoff-Dichtungen auskommen kann. In der DT-PS 12 02 813 ist vorgeschlagen worden, den Spalt
durch einen Führungs- und einen Dichtring aus PTFE abzudichten. Nach der DT-OS 20 63 746 soll der
Dichtring durch eine Bewehrung des Druckkissens in den an der Topfwand anliegenden Randzonen ersetzt
werden.
Bei großen Kippwinkeln muß hingegen die Spaltbreite zwischen der Deckplatte und der Topfwandung
verhältnismäßig groß bemessen werden. Zur Überbrükkung eines solchen Spaltes wird bei hohen spezifischen
Drücken eine Dichtung mit großer Formbeständigkeit erforderlich, um ein Austreten und Abscheren des
Druckkissenwerkstoffs im Spaltbereich zu vermeiden.
Unter diesen Voraussetzungen hat man Gummitopflager mit metallischem Dichtungsring eingesetzt, wie
z. B. bei dem Kipplager nach dem DT-Gbm 71 40 493. Metalidichtungen haben jedoch den Nachteil, daß durch
deren Gleiten entlang der Topfwandung, insbesondere beim Verkanten der Deckplatte, Beschädigungen
sowohl der Topfwandung selbst als auch der Dichtung auftreten können.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, das bekannte Gummitopflager nach der DT-PS 12 02 813 derart
auszubilden, daß auch bei großen Kippwinkeln der Spalt zwischen Deckplatte und Topfinnenwandung sehr eng
bemessen werden kann. Dabei soll es möglich sein, auf die metallischen Dichtungsringe wegen der geschilderten
Nachteile zu verzichten und auf die bewährten Dichtringe aus nicht metallischem Werkstoff zurückzugreifen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Topfwand innenseitig und die
Deckplatte über den in den Topf eingreifenden Bereich außenseitig entsprechend den Kippbewegungen der
Deckplatte gekrümmt ausgebildet sind. Durch diese Ausbildung ist sichergestellt, daß der
Abstand zwischen Topfwand und Deckplatte bei jeder vorkommenden Winkelstellung stets konstant ist und
sehr eng bemessen werden kann. Damit sind auch wesentlich geringere Anforderungen an die Formbeständigkeit
des Werkstoffs zu stellen, aus dem die Dichtung hergestellt ist.
Das Kipplager nach der Erfindung kann sowohl als Linienkipplager wie auch als allseitig bewegliches
Kipplager ausgebildet sein. Bei der Ausgestaltung als Linienkipplager kann der Topf einen rechteckigen
Grundriß aufweisen. In diesem Falle sind nur die quer zur Kippebene verlaufenden Flächen gekrümmt ausgebildet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt das Kipplager zum allseitigen Kippen einen kreisrunden Topf und eine kreisrunde Deckplatte, wobei die Krümmung der Topfinnenwandung und der Deckplattenaußenwandung kugelzonenförmig ausgebildet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besitzt das Kipplager zum allseitigen Kippen einen kreisrunden Topf und eine kreisrunde Deckplatte, wobei die Krümmung der Topfinnenwandung und der Deckplattenaußenwandung kugelzonenförmig ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch ein Kipplager im unbelasteten Zustand,
F i g. 2 das Kipplager in der Darstellung gemäß F i g. 1 im belasteten Zustand und
F i g. 3 ein Ausschnitt gemäß Linie III in F i g. 1. Die Deckplatte 3 des dargestellten Kipplagers überträgt die Last auf ein Druckkissen 4, das von einem Topfboden 1, einer Topfwand 2, der Deckplatte 3 und einem Dichtring 6 allseitig unverankert umschlossen ist.
F i g. 3 ein Ausschnitt gemäß Linie III in F i g. 1. Die Deckplatte 3 des dargestellten Kipplagers überträgt die Last auf ein Druckkissen 4, das von einem Topfboden 1, einer Topfwand 2, der Deckplatte 3 und einem Dichtring 6 allseitig unverankert umschlossen ist.
Das Kipplager ist mittels Verankerungselementen 5
im Bauwerk verankert. Es ist gegen Eindringen von Schmutz durch eine Abdichtung 8 geschützt.
Die Abdichtung des Spalts zwischen Topfwand 2 und Deckplatte 3 bewirkt ein Dichtring 6 aus nicht
metallischem Werkstoff, z.B. aus PTFE. Er ist mit Rücksicht auf hohe spezifische Flächenpressungen mit
einer Metalleinlage 7 verstärkt (F i g. 3).
Dadurch, daß die Topfwand 2 innenseitig und die Deckplatte 3 über den in den Topf eingreifenden
Bereich außenseitig entsprechend den Kippbewegungen der Deckplatte 3 gekrümmt ausgebildet sind, ist, wie
der Vergleich der F i g. 1 mit F i g. 2 ergibt, der Spalt zwischen Topfwand 2 und Deckplatte 3 stets konstant
und kann deshalb eng bemessen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
Claims (2)
1. Kipplager für schwere Auflasten und große Kippwinkel mit einem in einen Topf eingesetzten
Druckkissen aus elastischem oder plastischem Stoff, das von einer in den Topf kolbenartig mit seitlichem
Spiel eingreifenden Deckplatte abgedeckt ist und bei dem der Spalt zwischen Topfwand und Deckplatte
mit Hilfe eines in das Druckkissen eingelassenen Dichtrings abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Topfwand (2) innenseitig und die Deckplatte (3) über den in den Topf eingreifenden
Bereich außenseitig entsprechend den Kippbewegungen der Deckplatte (3) gekrümmt ausgebildet
sind.
2. Kipplager nach Anspruch 1, das zum allseitigen Kippen einen kreisrunden Topf und eine kreisrunde
Deckplatte besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der Topfinnenwandung und der Deckplattenaußenwandung
kugelzonenförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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AT927276A AT353312B (de) | 1976-05-25 | 1976-12-15 | Kipplager |
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YU7277A YU7277A (en) | 1976-05-25 | 1977-01-12 | Tilting bearing |
GB1151077A GB1541985A (en) | 1976-05-25 | 1977-03-18 | Tilting supports |
CS229077A CS192482B2 (en) | 1976-05-25 | 1977-04-06 | Swinging bearing |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2623387B1 true DE2623387B1 (de) | 1977-06-08 |
DE2623387C2 DE2623387C2 (de) | 1980-10-09 |
Family
ID=5978946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762623387 Granted DE2623387B1 (de) | 1976-05-25 | 1976-05-25 | Kipplager |
Country Status (6)
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CH (1) | CH611666A5 (de) |
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DE (1) | DE2623387B1 (de) |
GB (1) | GB1541985A (de) |
YU (1) | YU7277A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008017323A1 (de) * | 2008-03-31 | 2009-10-08 | Kovac, Franjo | Topflager für Bauwerke, insbesondere Brückenbauwerke, mit hoher Abriebfestigkeit und dauerhaftem Schutz vor Feuchtigkeit und Feinstpartikeln |
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-
1976
- 1976-05-25 DE DE19762623387 patent/DE2623387B1/de active Granted
- 1976-12-15 AT AT927276A patent/AT353312B/de not_active IP Right Cessation
-
1977
- 1977-01-10 CH CH25777A patent/CH611666A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-01-12 YU YU7277A patent/YU7277A/xx unknown
- 1977-03-18 GB GB1151077A patent/GB1541985A/en not_active Expired
- 1977-04-06 CS CS229077A patent/CS192482B2/cs unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008017323A1 (de) * | 2008-03-31 | 2009-10-08 | Kovac, Franjo | Topflager für Bauwerke, insbesondere Brückenbauwerke, mit hoher Abriebfestigkeit und dauerhaftem Schutz vor Feuchtigkeit und Feinstpartikeln |
DE102008017323B4 (de) * | 2008-03-31 | 2012-06-06 | Vermögensverwaltung Kovac GbR (vertretungsberechtigter Gesellschafter: Franjo Kovac, 46395 Bocholt) | Topflager für Bauwerke, insbesondere Brückenbauwerke, mit hoher Abriebfestigkeit und dauerhaftem Schutz vor Feuchtigkeit und Feinstpartikeln |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS192482B2 (en) | 1979-08-31 |
AT353312B (de) | 1979-11-12 |
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YU7277A (en) | 1982-05-31 |
GB1541985A (en) | 1979-03-14 |
CH611666A5 (en) | 1979-06-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SHW SCHWAEBISCHE HUETTENWERKE GMBH, 7080 AALEN, DE |