DE2623143A1 - Koerper eines baukastensystems - Google Patents

Description

Karlsruhe_k den 12.05.1976
ZJP/Ho/D

Mauser-Werke Oberndorf GmbH
Werkstraße 27

7238 Oberndorf

Körper eines Baukastensystems

Die Erfindung bezieht sich auf Körper eines Baukastensystems zum Aufbau von Vorrichtungen, Lehren od. dgl., bei denen die vertikalen und horizontalen Flächen allseitig mit vertieften, sich rechtwinklig kreuzenden Feldern und mit erhabenen, bei der Bearbeitung stehengebliebenen Feldern versehen sind, wobei die eine Vielzahl von sich zum Teil schneidenden und zum Teil mit Gewinde versehenen Bohrungen unterschiedlichen
Durchmesser aufweisen. ■

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Es ist "bekannt, sich zum spanabhebenden Bearbeiten insbesondere metallischer Werkstücke hinreichend ausgebildeter und geeigneter Fertigungs- und Kontrollhilfsmittel in Gestalt von Arbeitsvorrichtungen zu bedienen, an denen die einzelnen Bauelemente entsprechend ausgerichtet und befestigt werden. Hierfür sind neben den Befestigungselementen Nutensteine und Passfedern erforderlich, welche die genaue Lage der Bauelemente nach einer bzw. zwei Eichtungen bestimmen. Diese Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß neben einem Aufwand an Nutensteinen und Passfedern auch ein erheblicher Zeitaufwand bei der Montage und Demontage einer Arbeitsvorrichtung erforderlich ist.

Die vorliegende Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, die geschilderten Nachteile durch einen schnelleren Zusammenbau der einzelnen Bauelemente herbeizuführen und dadurch Montage- und Demontagezeiten der Baukastenvorrichtung zu verringern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Aufnahme von Bauelementen ohne Zwischenglieder der Grund der vertieften Felder als auf genaue Tiefe ausgearbeitete Basisflachen ausgebildet ist, die parallel zu den stehengebliebenen Feldern angeordnet sind, wobei der Grund der Basisflächen der vertieften Felder scharfkantig ausgebildet ist.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zur Be- festigung der Bauelemente die Basisflächen der vertieften Felder mit Gewindebohrungen und Durchgangsbohrungen mit Senkungen für Schraubenköpfe versehen.

Durch diese Ausbildung besteht gegenüber den bekannten Ausführungen der große Vorteil, daß bei der Montage unter Benutzung der vertieften Basisflächen die sonst üblichen Nutensteine entfallen können, da ein Ausrichten der Bauelemente nicht mehr erforderlich ist.

Ein weiterer Vorteil ist durch die erfindungsgemäße Anordnung dadurch gegeben, daß die entsprechenden Bauelemente ohne Zwischenglieder auf die vertieften Basisflächen aufgeschraubt werden können.

Im folgenden soll die Erfindung anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, ohne sich jedoch in diesen bereits zu erschöpfen, wobei zum besseren Erkennen die vertieften Basisflächen schraffiert dargestellt sind. Hierbei zeigen:

Fig. 1 die raumbildliche Darstellung des Körpers eines Baukastenelementes;

Fig. 2 die raumbildliche Darstellung zweier Baukastenelemente in Verbindung mit einer hydraulisch wirkenden Spannvorrichtung;

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Fig. 3 die raumbildliche Darstellung zweier Baukastenelemente in Verbindung mit einer Bohrvorrichtung;

Fig. 4 die raumbildliche Darstellung einer anderen Ausführungsform eines Bauelementes in Verbindung mit einer gegenüber Fig. 3 anders gestalteten Bohrvorrichtung;

Fig. 5 die raumbildliche Darstellung mehrerer Baukastenelemente in Verbindung mit einer Bohrvorrichtung.

In Fig, 1 ist der Körper eines Bauelementes mit 1 bezeichnet, in den mit höchster Präzision im Vollschliff-Verfahren Längsund Quernuten geschliffen werden. Diese Nuten werden wie üblich nicht nur in der Breite la, sondern auch in der Tiefe 1b mit höchster Genauigkeit hergestellt. Dadurch können die Nuttiefen als Basisflächen 1f für den Aufbau der verschiedenen Bauelemente verwendet werden. Da außerdem die Längs- und Quernuten sowohl in der Nutbreite als auch im Nutabstand 1c bei allen Bauelementen mit einem einheitlichen Maß und hoher Genauigkeit gefertigt werden, können bei der Montage unter Benutzung der vertieften Basisflächen 1f die sonst üblichen Nutensteine entfallen, da ein Ausrichten der Bauelemente nicht mehr erforderlich ist. Zur Befestigung der einzelnen Bauelemente sind in den vertieften Basisflächen 1f Gewindebohrungen 1d

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und Durchgangsbohrungen 1e mit Senkungen für Schraubenköpfe angebracht, so daß jede Positions- und Befestigungsmöglichkeit ohne zusätzlicher Hilfsmittel gewährleistet ist. Die erhabenen, bei der mechanischen Bearbeitung stehengebliebenen Felder sind mit 1g bezeichnet.

In Fig. 2 ist eine Spannvorrichtung dargestellt, bei welcher eine in den vertieften Basisflächen 1f gelagerte Auflageplatte 2a die beiden Baukastenelemente 2b in Pfeilrichtung genau begrenzt und durch die Passnuten 1a in der Höhe fixiert. Ein Anschlag 2d wird in der vertieften Basisfläche 1f in den Gewindebohrungen 1d festgeschraubt und dient als seitliche Anlage des Werkstückes 2c. Auch die beiden Spannelemente 2f und 2g können in den Passnuten 1a und vertieften Basisflächen 1f aufgenommen, fixiert und gespannt werden.

Fig. 3 zeigt eine Bohrvorrichtung, bei welcher genau wie in Fig. 2 in den vertieften Basisflächen 1f von zwei Baukastenelementen 3a eine Aufnahmeplatte 3b für das Werkstück 3c angebracht ist. Außerdem sind in den Passnuten 1a und vertieften Basisflächen 1f Aufnahme 3d und ein Spannelement 3e für eine klappbare Bohrplatte 3f angebracht und befestigt.

In Fig. 4 ist eine Bohrvorrichtung gezeigt, bei welcher auf einem Baukastenelement 4a mit Passnuten 1a und vertieften Basisflächen 1f eine feste Bohrbrücke 4fc genau fixiert und befestigt ist.

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- tjf.

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In Fig. 5 ist eine Bohrvorrichtung dargestellt, bei welcher in den Passnuten 1a und vertieften Basisflächen 1f der Baukastenelemente 5a - c zwei Auf nahmeprismen 5d sowie zwei
Spannelemente 5e und eine Bohrplatte 5f aufgenommen, fixiert und befestigt sind.

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Leerseite

Claims (1)

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   PATENTANSPRÜCHE

   ( 1. Itörper eines Baukastensystems zum Aufbau von Vorrichtungen, Lehren od. dgl., bei denen die vertikalen und horizontalen Flächen allseitig mit vertieften, sich rechtwinklig kreuzenden Feldern und mit erhabenen, bei der Bearbeitung stehengebliebenen Feldern versehen sind, wobei die eine Vielzahl von sich zum Teil schneidenden und zum Teil mit Gewinde versehenen Bohrungen unterschiedlichen Durchmesser aufweisen, dadurch gekennzeichnet,

   daß zur Aufnahme von Bauelementen ohne Zwischenglieder der Grund der vertieften Felder (if) als auf genaue Tiefe (1b) ausgearbeitete Basisflächen ausgebildet ist, die parallel zu den stehengebliebenen Feldern (1g) angeordnet sind, wobei der Grund der Basisflächen der vertieften Felder scharfkantig ausgebildet ist.

   2. Grundkörper nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß zur Befestigung der Bauelemente die Basisflächen der vertieften Felder (1f) mit Gewindebohrungen (1d) und Durchgangsbohrungen (1e) mit Senkungen für Schraubenköpfe versehen sind.

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   ORIGINAL INSPECTED