DE2623133B2 - Filter zum Trennen von Material höherer Dichte von Material geringerer Dichte - Google Patents
Filter zum Trennen von Material höherer Dichte von Material geringerer DichteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Riter zum Trennen von Material höherer Dichte von Material geringerer
Dichte, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaß an seinem einen Ende für zu trennende Materialien und
einem Auslaß an seinem anderen Ende zur getrennten Abfuhr des Materials höherer und des niedrigerer
Dichte, sowie einem sich vom Einlaß bis zu den
» Auslässen erstreckenden Kanal, in dem mindestens zwei
Sätze von Separatorlamellen so angeordnet sind, daß sie eine Seite eines ersten Fließwegs für das Material
höherer Dichte und zwischen sich zweite Rießwege für das Material geringerer Dichte bilden, wobei jede
Lamelle eine Anströmkante und eine zum ersten Fließweg gerichtete Räche besitzt, wobei diese Fläche
einen ersten, von der Anströmkanle im spitzen Winkel zur Strömungsrichtung laufenden, und einen zweiten,
von der Strömungsrichtung verlaufenden Abschnitt
besitzt.
Aus der DE-OS 15 07 804 ist ein Rker zum Trennen
von Staub aus einer Luftströmung bekannt. Der bekannte Riter besitzt ein Gehäuse mit einem Ein- und
Auslaß sowie einem Satz separator Lamellen in dem
Kanal, die eine in Strömungsrichtung angeordnete
Verdickung aufweisen und zwischen sich Durchgänge für das Material geringerer Dichte und entlang der
Verdickungen einen Durchgang für das Material höherer Dichte bild««. Bei dem bekannten Filter ist
nicht - gewährleistet, daß Staubteilchen durch den
zweiten, zwischen den Lamellen gebildeten Fließweg von der durch diesen abströmenden Luft mitgerissen
werden.
zugrunde, einen Filter mit einer derartigen Anordnung
der Lamellen zu schaffen, daß die Teilchen höherer
werden, durch den die Luft abströmt.
gemäß ein Filter mit den eingangs genannten Merkmalen vorgeschlagen, def dadurch gekennzeichnet ist, daß
die Lamellen so angeordnet sind, daß eine in Strömungsrichtung vorgenommene Projektion der
Anströmkante der stromabwärts liegenden Lamellen
f>5 auf den Flächenabschnitt der stromaufwärts davorliegenden Lamelle fällt. Bevorzugte Ausgestaltungen des
erfindungsgemäßen Filters sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausfflhrungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert In den Zeichnungen ist
Fig. I ein Längsschnitt durch ein Filter nach der Erfindung zum Trennen von festem Partikelmaterial aus
Luft,
F i g, 2 ein Querschnitt an der Linie 2-2 der F i g. 1,
Fi g. 3 ein Längsschnitt durch ein anderes Filter nach
der Erfindung ebenfalls zum Trennen von festem Partikelmaterial aus Luft,
Fig.4 ein Längsschnitt durch ein anderes Filter
gemäß der Erfindung,
F i g. 5 eine Endansicht des Filters gemäß F i g. 4,
Fig.6 ein Längsschnitt durch ein anderes Filter
gemäß der Erfindung,
Fig.7 ein Längsschnitt durch ein anderes Filter
gemäß der Erfindung,
F i g. 8 eine Endansicht eines anderen Filters gemäß der Erfindung,
Fig.9 ein schematischer Längsschnitt an der Linie
A-AderFig.8.
Fig. 10 eine Endansicht einer anderen Ausführung
eines Filters gemäß der Erfindung,
F i g. 11 ein Schnitt an der Linie A-A der F i g. 10,
Fig. 12 eine Endansicht einer anderen Ausführung
eines Filters gemäß der Erfindung,
Fig. 13 ein schematischer Schnitt an der Linie A-A
derFig. 12,
F i g. 14 ein Längsschnitt an der Linie B-B in F i g. 15 durch ein anderes Ausführungsbeispiel eines Filters
gemäß der Erfindung,
Fig. 15 ein Längsschnitt an der Linie A-A der
Fig. 14,
F i g. 16 ein Querschnitt an der Linie C-Cder F i g. 15,
Fig. 17 ein Längsschnitt durch einen Teil einer
anderen Ausführung eines Filters gemäß der Erfindung,
Fig. 18 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführung
eines Filters gemäß der Erfindung und
Fi g. 19 eine Ansicht, die einen Teil des Schnitts A-A
in Fig. 18zeigt
Das in F i g. 1 und 2 gezeigte Filter ist ein sogenanntes ballistisches Filter. Das Filter hat ein Gehäuse 10 mit
einem Einlaß 11, einem Auslaßende 12 und einem Kanal
13 zwischen dem Einlaßende U und dem Auslaßende 12.
Das Gehäuse 10 ist aus zwei Formwänden 14 zusammengesetzt, die zusammen eii::n Hals 15 im
Kanal 13 bilden, ferner eine divergente Kanalpartie 16 in Strömungsrichtung dem Hals 15 gegenüber. Die
Wände 14 sind durch zwei gegenüberliegende parallele Wände 17 (siehe Fig.2) miteinander verbunden, die
einen Teil des Gehäuses 10 bilden.
Das Filter 'veist ferner zwei Sätze Separatorlamellen
18 bzw 19 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten einer Trennwand 20 sitzen, die sich koaxial in bezug auf den
Kanal 13 erstreckt. Jede Separatorlamelle 18,19 und die Trennwand 20 erstrecken sich zwischen den gegenüberliegenden
Wänden 17 und sind daran befestigt (siehe Fig.2). Die Lamellen 18, 19 jedes Satzes sind in
Längsrichtung des Kanals im Abstand angeordnet, so daß jeweilige Fließwege 21, 22 dazwischen für den
Durchgang getrennter Luft gebildet werden. Jeder Satz Lamellen 18,19 bildet eine Seite eines Fließwegs 23,24
für getrenntes Partikelmaterial. Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, ist jeder Fließweg 23, 24 konvergent. Jede
Lamelle 18, 19 hat eine Gegenstromkante 25, 26 und eine Fläche, die zum betreffenden Fließweg 23,24 zeigt.
Die genannte Fläche jeder I amelle 18,19 hat
a) eine erste Partie 27, 28, die allgemein linear in Längsrichtung des Gehäuses ist und sich von der Kante 25, 26 in Strömungsrichtung erstreckt, die aber in Gegenstromrichtung zeigt, derart, daß sie unter einem Winkel von 34° zur Achse des Gehäuses 10 geneigt ist,
a) eine erste Partie 27, 28, die allgemein linear in Längsrichtung des Gehäuses ist und sich von der Kante 25, 26 in Strömungsrichtung erstreckt, die aber in Gegenstromrichtung zeigt, derart, daß sie unter einem Winkel von 34° zur Achse des Gehäuses 10 geneigt ist,
b) eine zweite Partie 29,30, die sich in Strömungsrichtung
der ersten Partie 27, 28 gegenüber erstreckt und die in Strömungsrichtung zeigt und die in
Längsrichtung des Gehäuses 10 konkav ist, und
c) eine Verbindung 31,32 zwischen der ersten und der
zweiten Partie 27,28 bzw. 29,30.
Die Kante 25, 26 einer in Strömungsrichtung liegenden Lamelle 18, 19 liegt in Längsrichtung des Kanals 13 in einer Flucht mit einem Zwischenteil der zweiten Partie 29, 30 einer sich daran anschließenden Gegenstromlamelle 18, 19. Mit anderen Worten, in diesem Ausführungsbeispiel liegt die Verbindung 31, 32 einer Gegenstromlamelle 18, 19 in einem Satz näher an der Trennwand 20 als die Kante 25, 26 einer sich daran anschließenden, in Strömungsrichtung liegenden Lamelle 18,19. Auf diese Weise deckt jede W/bindung 31,32 den Fließweg 21, 22 zwischen aufeinancerfolgenden Lamellen 18, 19 relativ zur Strömungsrichtung des Partikelmaterials im betreffenden Fließweg 23,24 ab.
Die Kante 25, 26 einer in Strömungsrichtung liegenden Lamelle 18, 19 liegt in Längsrichtung des Kanals 13 in einer Flucht mit einem Zwischenteil der zweiten Partie 29, 30 einer sich daran anschließenden Gegenstromlamelle 18, 19. Mit anderen Worten, in diesem Ausführungsbeispiel liegt die Verbindung 31, 32 einer Gegenstromlamelle 18, 19 in einem Satz näher an der Trennwand 20 als die Kante 25, 26 einer sich daran anschließenden, in Strömungsrichtung liegenden Lamelle 18,19. Auf diese Weise deckt jede W/bindung 31,32 den Fließweg 21, 22 zwischen aufeinancerfolgenden Lamellen 18, 19 relativ zur Strömungsrichtung des Partikelmaterials im betreffenden Fließweg 23,24 ab.
Jeder Fließweg 21,22 hat allgemein divergente Form,
ausgehend von seinem Eingang, gebildet zwischen der Kante 25,26 und der betreffenden zweiten Partie 29,30,
zum Ausgang, und die kleinste Querschnittsfläche jedes Fließwegs 21, 22 nimmt von dem äußersten in
JO Gegenstromrichtung liegenden Fließweg 25, 22 zum
äußersten in Strömungsrichtung liegenden Fließweg 21, 22 des betreffenden Satzes Lamellen 18, 19 ab. Am
Auslaßende 12 des Gehäuses 10 ist ein Feststoffmaterial-Auslaß 33 gebildet, und zwar zwischen der
Trennwand 20 und jeder von zwei weiteren Lamellen 34, 35, die auf gegenüberliegenden Seiten der Trennwand
20 in Strömungsrichtung der äußersten in Strömungsrichtung liegenden Lamelle 18,19 liegen. Ein
Luftauslaß 36 ist zwischen jeder divergenten Wand 14 und der betreffenden Lamelle 34,35 gebildet
Im F.insatz werden 53 mVmin Luft die Festpartikelmaterial
enthalten, z. B. Staub, mit einer Konzentration von 10 mg 0,028 nv>
Luft, in das Gehäuse 10 durch das Einlaßende 11 eingeleitet Das Gemisch wird durch den
Hals 15 verdichtet um dessen Strömungsgeschwindigkeit auf 4,5 m/sec zu erhöhen, und dann kann es sich in
der divergenten Kanalpartie 16 ausdehnen. Wegen der relativ hohen Trägheit des Festpartikelmaterials im
Vergleich zu der von Luft wird das erstere in die konvergierenden Fließwege 23,24 gelenkt und wandert
an diesen entlang, webei die konvergente Ausführung der Wege 23, 24 die Strömungsgeschwindigkeit der
Partikel bewahrt. Ein Durchgang von Partikelmaterial durch die betreffenden Fließwege 21,22 wird wegen des
effektiven Abdeckungseffekts der betreffenden Verbindungen 31, 32 und wegen der Neigungen der ersten
Partien 27, 28 verhindert, so daß das Partikclmaterial allgemein zwangsweise durch die Auslässe 33 aus dem
Gehäuse herausge/üHrt wird. Während ein Teil der durch das Gehäuse 10 gehenden Luft das Gehäuse
ebenfalls durch die Auslässe 33 verläßt, geht ein sehr
großer Anteil der Luft durch die Fließwege 21 und 22, weil sie eine viel geringere Trägheit als die der Partikel
hat, und sie kann sich deshalb viel leichter in der divergenten Kanalparte 16 ausdehnen. Die durch die
Fließwege 21, 22 gehende Luft verläßt das Gehäuse 10 durch die Auslässe 36, um beispielsweise einer
Vorrichtung zugeleitet zu werden, die eine Quelle
relativ partikelfreier Luft benötigt, zum Beispiel der
Ansaugsammelleitung eines Brennkraftmotors. Der Trennwirkungsgrad des Filters beträgt 83,2%, wobei
nur 10% der Luft »durch Durchgang durch die Auslässe 33 verlorengeht«. ■>
Das in F i g. 3 gezeigte Filter wird ebenfalls zum Trennen von festem Partikelmaterial aus Luft benutzt,
und es entspricht allgemein dem Filter, das vorstehend unter Bezugnahme auf F i g. 1 und 2 beschrieben worden
ist. Teile des Filters nach Fig.3, die den Teilen des in
Filters nach F i g. 1 und 2 entsprechen, haben die gleiche Bezugszahl erhalten, denen die Zahl 1 vorangestellt ist.
Da:S Filter nach Fig.3 arbeitet in der gleichen Weise
wiij das nach Fig. 1 und 2, ist aber in seiner
Trennfähigkeit effizienter. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ι ί
unterscheidet sich das Filter nach F i g. 3 von dem nach
F i g. 1 und 2 dadurch, daß die FlieOwege 121 und 122 an
den betreffenden in Strömungsrichtung liegenden Enden der Sätze Separatoriameiien i iö und i i9 stärker
gewunden sind als die FlieOwege 21 bzw. 22. Die Fließwege 121 und 122 werden zunehmend gewundener
VOTi äußersten in Gegenstromrichtung liegenden
Fließweg 121,122 zum äußersten in Strömungsrichtung liegenden Fließweg 121, 122. Ferner sind die beiden
äußersten in Strömungsrichtung liegenden Fläeßwege >i
121,122 jedes Satzes so angeordnet, daß eine Partie 140
davon sich in Gegenstromrichtung relativ zur allgemeinen Richtung des Stroms des Materials durch den Kanal
1IJ; erstreckt.
Mit einem Filter der vorstehend beschriebenen w Ausführung für einen Hauptstrom an mit Staub
verunreinigter Luft von 5.3 mVmin kann ein Trennungswirkungsgrad von bis zu 89,7% erreicht werden, wobei
nur 10% der Lufl durch den Durchgang durch die Auslässe 33 »verlorengeht«. r>
Das in F i g. 4 und 5 gezeigte Filter weist allgemein ein rechteckiges Gehäuse auf, von dem eine Seite 214 innen
so ausgebildet ist, daß ein Hals 215 innerhalb des Gehäuses und eine divergente Kanalpartie 216 entstehen. Die gegenüberliegende Seite des Gehäuses 210 ist w
durch ein vorherrschend ebenes Glied 220 gebildet, das der Trennwand 20 in dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 1 und 2 entspricht, so daß im Effekt die FiI rekonstruktion nach F i g. 4 und 5 einer Hälfte des
Fillers nach Fig. 1 und 2 entspricht. Innerhalb der <5
divergenten Kanalpartie 216 befinden sich ein Satz von drei Lamellen 218, die Gegenstromkanten 223 und eine
Fläche mit einer ersten Partie 227, einer zweiten Partie 2251 und einer Verbindung 231 aufweisen. Die Anordnung der Lamellen 218 relativ zueinander und relativ
zur divergenten Kanalpartie 216 entspricht der Anordnung der Lamellen 18 in dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 1 und 2. Insbesondere liegt die Verbindung 231 einer Gegenstromiamelle 218 näher an der
Innenfläche des Glieds 220 als die Kante 225 einer sich daran anschließenden, in Strömungsrichtung liegenden
Lamelle 218. In gleicher Weise wie der äußerste in Strömungsrichtung liegende Fließweg 121 in dem
Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist ein äußerster in Strömungsrichtung liegender Fließweg 221 in diesem to
Ausführungsbeispiei mit einer Partie 240 versehen, die sich in Gegenstromrichtung relativ zur allgemeinen
Strömungsrichtung des Materials durch die divergente Kanalpartie 216 erstreckt Gegenüberliegende parallele
Wände 217 verbinden gegenüberliegende Seiten der Fläche 214 und des Glieds 220 in einer Weise
entsprechend der Verbindung der Wände 14 durch die Wände 17 in dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und
2. Das Filter im Ausfuhrungsbeispiel nach Fig.4 und 5
arbeitet in gleicher Weise wie das, das unter Bezugnahme auf F i g. 1 und 2 beschrieben worden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 weist das Filter ein Gehäuse 310 auf, das Ringform hat und das
eine äußere Ringwand 314 aufweist, die der Wand 214 des Gehäuses 220 entspricht, ferner eine innere
Ringwand 320, die dem Glied 220 des Filters nach F i g. 4 entspricht. Wie bei dem Filter nach F i g. 4 ist die Wand
314 mit einem Hals 315 versehen. Der Hals 315 erstreckt sich um die Wand 314 im Inneren derselben, und im
Gehäuse 310 ist eine divergente Kanalpartie 316 gebildet, die der divergenten Kanalpartie 216 des
Ausführungsbeispiels nach Fig.4 entspricht. Innerhalb
der divergenten Kanalpartie 316 befindet sich ein Satz ringförmiger Lamellen 318, deren Querschnittsform und
deren Anordnung der Querschnittsform bzw. der Anordnung der Lamellen 218 entsprechen. Abgesehen
von der ringförmigen Anordnung des Filters nach Fig.6 ist die Arbeitsweise desselben gleich der des
Filters nach F i g. 4 und 5. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein ringförmiger Auslaß 333 für Partikelmaterial
vorgesehen, und dieser Auslaß ist von einem ringförmigen Auslaß 336 für Luft umschlossen, aus der
Partikelmaterial durch Durchgang des Gemisches durch das Gehäuse 310 entfernt worden ist. Traglamellen 342
(von denen nur eine gezeigt ist) dienen zum Abstützen der Wart.'· 320.
Das in F i g. 7 gezeigte Filter ist ähnlich dem in F i g. 6 gezeigten, in diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch ein
Hals 415, der dem Hals 315 in dem Ausführungsbeispiel nach Fig.6 entspricht, an einer Innenwand 414 des
Gehäuses 410 vorgesehen. Lamellen 418 sind im Gehäuse vorgesehen und haben eine entsprechende
Querschnittsform und Anordnung wie die Lamellen 318. Die Querschnittsform der Lamellen 418 ist jedoch in
bezug auf die der Lamellen 318 umgekehrt. Dieses Merkmal zusammen mit dem Vorsehen des Halses 415
an der Innenwand 414 des Gehäuses 410 bedeutet, daß der Auslaß 433 für Partikelmaterial außerhalb des
Auslasses 436 für saubere Luft ist, im Gegensatz zur umgekehrten Anordnung für die Auslässe 333 und 336
des Ausführungsbeispiels nach F i g. 6. Abgesehen davon arbeitet das Filter nach F i g. 7 in der gleichen
Weise wie das nach F i g. 6.
Das in Fig.8 und 9 gezeigte Filter weist ein hohlzylindrisches Gehäuse 510 kreisrunden Querschnitts auf. Innerhalb des Gehäuses 510 ist ein Hals 515
vorgesehen, ferner eine divergente Kanalpartie 516, die dem Hals 15 bzw der divergenten Kanalpartie 516 des
Ausführungsbeispiels nach F i g. 1 und 2 entsprecnen. Innerhalb der divergenten Kanalpartie 516 befinden
sich mehrere ringförmige Lamellen 518, die zusammengestapelt sind, um einen inneren konvergierenden Kanal
533 für Partikelmaterial zu bilden. Jede Lamelle 518 ist mit einer Gegenstromkanie 525 und einer Fläche
versehen, die zum Kanal 533 zeigt und die eine erste Partie 527, eine zweite Partie 529 und eine Verbindung
531 aufweist Die Gegenstromkante 525, die erste und die zweite Partie 527,529 und die Verbindung 531 jeder
Lamelle 518 entsprechen der Gegenstromkante 25, der ersten und der zweiten Partie 27 und 29 und der
Verbindung 31 der Lamelle 18 nach dem Ausführungsbeispiei gemäß F i g. 1. Die Anordnung der Lamellen 518
ist ähnlich der der Lamellen 18. insofern, als die Verbindung 531 einer in Gegenstromrichtung liegenden
Lamelle 518 näher an der Längsachse X-X des Gehäuses 510 als die Gegenstromkante 525 einer sich
daran anschließenden, in Strömungsrichtung liegenden Lamelle 518 liegt. Wie bei dem Ausführungsbeispiel
nach F i g. 4 und 5 ist ein äußerster in Strömungsrichtung liegender Flitßweg 521 mit der Partie 540
vorgesehen, die sich in Gegenstromrichtung in bezug auf die allgemeine Strömungsrichtung der Luft durch
das Gehäuse 510 erstreckt. Eine dritte ringförmige Lamelle V34 bildet einen Auslaß 533 für mit Partikeln
aufgeladener Luft, während ein ringförmiger Auslaß 536, der dem Auslaß 36 des Ausführungsbeispiels nach
Fig. 1 entspricht, außerhalb der ringförmige.: Lamelle
534 liegt.
Bei dem in F i g. 10 und 11 gezeigten Ausführungsbeispiel hat das Filter ein hohlzylindrisches Gehäuse 610
mit einem Hals 615 und einer divergenten Kanalpartie 616, innerhalb der sich ein Satz ringförmiger Lamellen
618 befinden, die, abgesehen davon, daß sie Ringform haben, einen Querschnitt haben, der dem der Lamellen
h«!»g;beispie! nsch F i g. Ä, cnJspr
einen Hals bildet, der dem Hals 215 des Ausführungsbeispiels nach Y i g. 4 und 5 entspricht, ist ebenfalls
einstückig mit den Seitenplatten 855 ausgebildet. Die links liegende Seitenwand 817 gemäß der Darstellung in
F i g. 16 ist mit darin befindlichen Löchern versehen, die den Querschnittsformen der betreffenden Lamellen
Lamellen 818 und der Partie 815 entsprechen. Die links liegende Seitenplatte 855 sitzt außerhalb des Gehäuses
810, während die rechts liegende Seitenplatte 855
ίο innerhalb des Gehäuses 810 angeordnet ist und einen
Kratzerfuß 856 hat, der sich unter die Lamellen 818 und die Partie 815 erstreckt. Zwei Ansätze 857 können im
Gewindeeingriff mit der Seitenplatte 855 stehen, die außerhalb des Gehäuses 810 liegt. Der gesamte Verband
aus den Lamellen 818, der Partie 815, und den Seitenplatten 855 ist seitlich dem Gehäuse 810
gegenüber verschiebbar. Das ist am besten aus Fig. 14 und 16 ersichtlich. In der Position des Verbands, wie sie
in \Jn\linion in P i a IA aüf^'tat ic* Hpfinrlpt CIr1Il rlac Pillar
Ein ringförmiger, konvergenter Kanal 623 für staubgeladene Luft ist zwischen den Lamellen 618 und dem
Gehäuse 610 vorgesehen, während ein ringförmiger, divergenter Kanal 650 für saubere Luft zwischen den
Lamellen 618 und einem Mittelkern 620 vorgesehen ist, der ein vergrößertes Gegenstromende 651 hat, das dazu
dient, Luft, die in das Gehäuse 610 einströmt, daran zu hindern, direkt in den Reinluftkanal 650 zu gelangen.
Abstützungen, die gestrichelt bei 652 in Fig. 10 dargestellt sind, dienen zum Abstützen der Lamellen 618
und des Kerns 620 im Gehäuse 610. Das in F i g. 11 und
10 dargestellte Filter arbeitet in der gleichen Weise wie
das, das vorstehend beschrieben worden ist.
Das in Fig. 12 und 13 gezeigte Filter entspricht dem
in F i g. 8 und 9 gezeigten und weist ein Gehäuse 710 mit einem Hals 715, einer divergierten Kanalpartie 716 und
mehreren darin befindlichen Lamellen 718 auf. Das Gehäuse 710 und die Lamellen 718 haben jeweils
rennkurs-Querschnitt, wie aus Fig. 12 ersichtlich ist.
Eine mittlere ebene Trennwand 720 befindet sich mittig im Gehäuse 710 und dient mit den Lamellen 718 zur
Bildung eines ringförmigen konvergierenden Kanals für staubgeladene Luft innerhalb des Gehäuses 710. Die
Lamellen 718 und die Trennwand 720 sind im Gehäuse 710 durch Abstützungen 752 gehalten (dargestellt in
gestrichelten Linien in Fig. 12). Abgesehen von den vorstehend genannten Unterschieden arbeitet das Filter
nach F i g. 12 und 13 in der gleichen Weise wie das Filter,
das unter Bezugnahme auf Fig.8 und 9 beschrieben worden ist Insbesondere ist der Querschnitt jeder
Lamelle 718, die in Fig. 13 dargestellt ist, ähnlich dem Querschnitt der Lamelle 518 im Filter nach F i g. 8 und 9,
und die relative Anordnung der Lamellen 718 entspricht der relativen Anordnung der Lamellen 518 nach F i g. 8
und 9
Das in Fig. 14 und 16 dargestellte Filter entspricht
dem nach F i g. 4 und 5, und entsprechende Teile haben die gleichen Bezugszahlen erhalten, denen eine 8
vorangestellt ist In diesem Ausführungsbeispiel hat das Gehäuse 810 Wände 814 und 820, die den Wänden 214
bzw. 220 entsprechen, und Seitenwände 817, die den Seitenwänden 217 entsprechen. Die Lamellen 818 sind
so relativ zueinander angeordnet und haben solche Querschnitte (gemäß der Darstellung in Fig. 15), daß
eine Entsprechung zu der gegenseitigen Anordnung und zu den Querschnitten der betreffenden Lamellen 218
erreicht ist In diesem Ausführungsbeispiei sind die Lamellen 818 jedoch einstückig durch zwei einstückige
Seitenplatten 855 vereinigt, und eine Partie 815, die
in einer Position, in der es eine Filterarbeit ausführen
kann. Nach einer bestimmten Zeit sammelt sich Staub oder sonstiges Partikelmaterial an der Partie 815 und
auf den Lamellen 818. Um diese zu reinigen, werden die Zapfen 857 befestigt, und der Verband wird dann aus
dem Gehäuse 810 in die Position gezogen, die strichpunktiert in Fig. 16 gezeigt ist. Dabei dienen die
Partien der links liegenden Seitenplatten 855 um die Löcher darin zum Abkratzen des Staubs oder des
sonstigen Partikelmaterials von den Lamellen 818 und
JO von der Partie 815. Jeder Staub oder jedes Partikelmaterial, das sich auf dem Boden des Gehäuses 810 abgesetzt
hat, wird zur einen Seite des Gehäuses durch den Fuß 856 gekratzt, und, indem er bzw. es auf diese Weise
gelockert worden ist, es bzw. er kann ohne weiteres aus
)5 dem Gehäuse 810 entfernt werden. Der Verband aus den Lamellen 818 und der Partie 815 kann dann zurück
in die Position geschoben werden, die in Volumen in Fig. 16 dargestellt ist, um eine Wiederverwendung zu
ermöglichen.
Das in Fig. 17 gezeigte Filter ist nur teilweise dargestellt und weist ein Gehäuse 910 mit einem Einlaß
911, einem Kanal 916 und mehreren Lamellen 918 auf, die im Kanal 916 sitzen. Die Anordnung der Lamellen
918 und dem Querschnitt, der in Fig. 17 dargestellt ist,
entspricht der bzw. dem, der unter Bezugnahme auf die Lamellen 418 des Filters nach Fig.7 beschrieben
worden ist Ein ringförmiger Auslaß 933 für staubgeladene Luft ist außerhalb eines Auslasses 936 für saubere
Luft in gleicher Weise wie die Auslässe 433 und 436 des
Filters nach F i g. 7 vorgesehen. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Kanal 916 jedoch kein divergenter Kanal,
sondern sogar ein konvergierender Kanal. Die Lamellen 918 bilden jedoch mit einer äußeren Wand 914 des
Gehäuses 910 einen konvergierenden Kanal 923 für die
staubgeladene Luft Die konvergierende Ausführung
des Kanals 916 stellt sicher, daß die Strömungsgeschwindigkeit der sauberen Luft aufrechterhalten wird.
Im Endeffekt ist das Filter, das in F i g. 17 dargestellt ist
zumArbeiten in gleicher Weise wie das Filter eingerich
tet, das in F i g. 7 dargestellt ist
Das in Fig. 18 und 19 dargestellte Filter schließlich
entspricht dem Filter nach Fig.4 und 5, und gleiche Teile haben die gleichen Zehner- und Einerziffern. Im
Filter, das in Fig. 18 und 19 dargestellt ist, hat das
Gehäuse 1010 zwei gegenüberliegende Wände 1014 und 102 die zusammen einen divergenten Kanai ίϋίό bilden,
dem ein Hals 1015 vorgeschaltet ist Innerhalb des Kanals 1016 befinden sich mehrere Lamellen 1018,
deren Umriß und gegenseitige Anordnung dem Umriß und der gegenseitigen Anordnung der Lamellen 218 des
Filters nach Fig.4 und 5 entsprechen. In diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch jede Lamelle 1018 hohl
und mit einem Schlitz 1060 versehen. Der Schlitz 1060 sitzt in einer normalerweise stagnanten Zone. Der
Raum innerhalb jeder Lamelle 1018 steht mit einem gemeinsamen Weg 1061 (siehe Fig. 19) in Verbindung,
der mit dem Auslaß 1033 für ataubgeladene Luft verbunden ist.
In allen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird eine effektive Trennwirkung wegen des
vorstehend beschriebenen Abdeckungseffekts der genannten Verbindung zwischen der ersten und der
zweiten Partie der Fläche der Lamelle erreicht, die zum konvergierenden Kanal für staubgeladene Luft zeigt,
d. h. zum Material höherer Dichte. Dieser Abdeckungseffekt wird durch Gestaltung der genannten zweiten
Partien der Lamellen konkav begünstigt. Ferner wird die Trennwirkung gegen der Vorsehung in allen Filtern
mit Ausnahme des Filters nach F i g. 1 und 2 einer Partie des Fließwegs für die saubere Luft in Gegenstromrichtung begünstigt. Die Neigung der genannten ersten
Partie der Lamellen ist zuvor mit 34° angegeben worden. Diese Neigung ist besonders gut. Die Neigung,
die angenommen wird, ist jedoch ein Kompromiß zwischen dem Erhalten der gewünschten Trennung und
der Minimalisierung des Druckverlusts durch das Filter, und sie ändert sich deshalb in Abhängigkeit von unter
anderem dem Material, das im Filter zu trennen ist, und von der Strömungsgeschwindigkeit.
Claims (1)
- Patentansprüche;1. Filter zum Trennen von Material höherer Dichte von Material geringerer Dichte, bestehend aus einem Gehäuse mit einem Einlaß an seinem einen Ende für zu trennende Materialien und einem Auslaß an seinem anderen Ende zur getrennten Abfuhr des Materials höherer und des niedrigerer Dichte, sowie einem sich vom Einlaß bis zu den Auslassen erstreckenden Kanal, in dem mindestens zwei Sätze von Separatorlamellen so angeordnet sind, daß sie eine Seite eines ersten Fließwegs für das Material höherer Dichte und zwischen sich zweite Fließwege für das Material geringerer Dichte bilden, wobei jede Lamelle eine Anströmkante und eine zum ersten Fließweg gerichtete Räche besitzt, wobei diese Räche einen ersten, von der Anströmkante im spitzen Winkel zur Strömungsrichtung laufenden, und einen zweiten, von der Strömungsrichtung weglaufenden Abschnitt besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (18,19) so angeordnet sind, daß eine in Strömungsrichtung vorgenommene Projektion der Anströmkante der stromabwärts liegenden Lamellen (18,19) auf den Rächenabschnitt (29, 30) der stromaufwärts davor liegenden Lamelle (18,19) fällt2. Riter nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fließweg (23, 24) in Strömungsrichtung konvergent ist3. Filter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der zweiten Fließwege (121,122) zwischen aufeinanderfolgenden Lamellen (118,119) ei:ie Partie (140) hat, die sich entgegen der Sn ömungsrichtung in den ersten Fließwegen (123,124) erstreckt4. Filter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Partie (140) an den in der Endpartie des Gehäuses (110) befindlichen Lamellen (118, 119) gebildet ist.5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Fließweg (21,22) in Strömungsrichtung konvergent ist.6. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinsten Querschnittsflächen der zweiten Fließwege (21, 22) zwischen den Lamellen (18, 19) in Strömungsrichtung abnehmen.7. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Fließwege (21, 22) zwischen den Lamellen (18, 19) in Strömungsrichtung zunehmend gewundener werden.8. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Partie (29, 30) jeder Lamelle (18,19) konkav ist.9. Filter nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Partie (27,28) jeder Lamelle (18,19) allgemein linear ist.10. Filter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Partie (27,28) im wesentlichen um 34° zur Längsrichtung des Gehäuses (10) geneigt ist.11. Filter nach einem der Ansprüche! bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (13) vom Ein- zum Auslaß allgemein konvergent ist.12. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Teil des Kanals (16) in Strömungsrichtung hinter den zweiten Fließwegen (21,22) divergent ist.13, Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Formwand (14) des Gehäuses (10) in Strömungsrichtung hinter dem Einlaß (11) einen Hals (15) bildet 14. Filter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals (15) durch Ausformungen der Wände an gegenüberliegenden Seiten des Kanals gebildet ist.15. Riter nach Anspruch 13, dadurch gekenn^fiichto net, daß der Hals (15) durch Wände an gegenüberliegenden Seiten des Kanals gebildet ist und von denen eine vorherrschend in Längsrichtung des Kanals linear ist und die andere ausgeformt ist16. Riter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Satz von im Querschnitt ringförmigen Lamellen (418) zwischen der inneren ringförmigen Wand (414) und der äußeren (410) vorgesehen ist
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