DE2621740A1 - Formmassen auf der basis von ungesaettigten polyestern - Google Patents

Formmassen auf der basis von ungesaettigten polyestern

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DE2621740A1 DE19762621740 DE2621740A DE2621740A1 DE 2621740 A1 DE2621740 A1 DE 2621740A1 DE 19762621740 DE19762621740 DE 19762621740 DE 2621740 A DE2621740 A DE 2621740A DE 2621740 A1 DE2621740 A1 DE 2621740A1
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Description

Ά- 2671740
IIOJJCIIST AKTIENGESELLSCHAFT, 6230 Frankfurt/Main 8Ξ iJustellunGsadresse: Hoechst Aktiengesellschaft, Werk Albert, Postfach 129 101, 6200 V/iesbaden
Patentanmeldung
Formmassen auf der Basis von ungesÀttigten Polyestern
HĂ€rtbare Formmassen auf Basis ungesĂ€ttigter Polyesterharze werden auf Grund ihrer hervorragenden elektrischen und thermischen ĂŒi^enscĂŒiaften in zunehmendem Maße nach modernen Verarbeitungsverfahren, insbesondere im Spritzgußverfahren, zu den unterschiedlichsten Formteilen fĂŒr die Elektrotechnik verarbeitet.
ie
Die Verarbeitung d-e-iser Formmassen muß unabhĂ€ngig vom Verarbeitungsverfahren in verchromten Werkzeugen vorgenommen werden, da sich die Formteile, bei der Verarbeitung in Werkzeugen aus normalem Werkeeugstahl oder höherprozentigen ChromstĂ€hlen, insbesondere bei laufender Herstellung nur mit Schwierigkeiten entfernen lassen. Auch der noch mit dem Formteil verbundene Grat, das heißt ĂŒberschĂŒssiges, ausgetriebenes Material, neigt dazu, an FlĂ€chen, die nicht nur der Formgebung des Formteils dienen, zu kleben. Dieses Formtrennproblem erschwert die wirtschaftliche Fertigung stark, so daß eine Verarbeitung in unverchromten Werkzeugen im Dauerbetrieb bisher nicht möglich gewesen ist.
Um im Spritzgießverfahren die Formmasse einwandfrei verarbeiten zu können, ist die Verwendung eines inneren Gleitmittels erforderlich, das die FließvorgĂ€nge nach dem Aufschmelzen der Formmasse in der Plastifizierzone und beim Einspritzen in das Werkzeug steuert.
Es simd auch schon farbtonbestĂ€ndige Formmassen auf der Basis von Melaminharzen, Beschleunigern, FĂŒllstoffen, einem Ă€ußeren Gleitmittel auf der Basis eines Carboxyorganosiloxans und gegebenenfalls einem inneren Gleitmittel bekannt.
Ebenfalls ist es bekannt, Carboxyorganoeiloxane bei der AushÀrtung von Amin-
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oder Phenolharzen unter Formgebung, z.B. fĂŒr Schichtpreßstoffe, zu verwenden.
Äußere Gleitmittel einerseits und innere Gleitmittel andererseits sollten nur In möglichst geringer Konzentration in den Formmassen zugegen sein, um eine BeeintrĂ€chtigung der OberflĂ€che der Formteile zu vermeiden und die gesamten Eigenschaften der Formteile möglichst wenig zu beeinflussen.
Es wurden nun Formmassen auf der Basis von ungesĂ€ttigten Polyesterharzen, ungesĂ€ttigten Monomeren, Katalysatoren, gegebenenfalls Inhibitoren, anorganischen und/oder organischen FĂŒll- und/oder VerstĂ€rkerstoffen, Farbstoffen und/oder Pigmenten und Gleitmitteln gefunden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein Siloxan der allgemeinen Formel
(R1O)5-
Si - 0- - R
enthalten, wobei
a O oder 1,
b eine Zahl von 1 bis 500 ist, wobei, wenn a=0ist,b>3 sein muß,
R Wasserstoff, einen Alkyl- oder Trimethylsilylrest, 2
1 COOR
2
R einen Alkylrest mit 8 bis 32 C-Atomen, den Rest -(CH2)1QCOOR , den Rest -R °C0C12_22H _, , "wobei R ein zweiwertiger Rest ist, oder den Rest ~R 0C8-22H17-45' wobei Jedoch bis zu 80 Mol-% der vorgenannten Reste durch den Methylrest ersetzt sein können,
2 aber pro MolekĂŒl mindestens ein Rest R ein anderer als ein Methylrest ist, und
R einen Methylrest oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten, als Ă€ußeres und/oder inneres Gleitmittel - gegebenenfalls zusammen mit einem weiteren Ă€ußeren und/oder inneren Gleitmittel - enthalten. Carboxyorganosiloxiue, die mit einem Alkohol mit bis zu 4 C-Atomen verestert sind, werden bevorzugt.
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j NACHQEREICHT
naofrirÀgiioh
Es ist ein großer Vorteil,und Fortschritt, daß es durch die Erfindung möglich wird, die Formmassen ohne jede Schwierigkeit in unverchromten Werkzeugen zu verarbeiten und die daraus hergestellten Formteile — auch bei Dauerbetrieb - aus diesen Werkzeugen einwandfrei zu entfernen. An den Formteilen etwa anhaftender Grat lĂ€ĂŸt sich ebenfalls leicht von nicht mehr formgebenden FlĂ€chen des Werkzeugs entfernen.
Das CarboxyorganosiLoxan Ă€hnelt im allgemeinen dem chemischen Aufbau eines linearen Methylsilikons mit durchlaufender Si-O-Si-Kette, bei welchem aber ein großer Teil der Alkylgruppen durch Estergruppierungen ersetzt ist. Vorteilhaft kann hierbei ein mit einem Alkanol mit bis zu 4 C-Atomen, vorzugsweise mit Methanol verestertes Carboxyorganosiloxan mit folgenden Kenndaten eingesetzt werden: SĂ€urezahl unter 5, vorzugsweise 2 bis 4; Verseifungszahl 150 bis 300, vorzugsweise 100 bis 250; Molekulargewicht 800 bis 2000, vorzugsweise 1000 bis 1300; SiO -Gehalt 15 bis 30, vorzugsweise 20 bis 25 Gewichts-%. Der Anteil des Carboxyorganosiloxans kann 0,01 bis 1, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, betragen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf die Verwendung der oben genannten Siloxane zur Herstellung von Formmassen auf der Basis von ungesÀttigten Polyesterharzen.
Obwohl der Zusatz weiterer innerer und/oder Ă€ußerer Gleitmittel nicht erforderlich ist, können die Formmassen jedoch zusĂ€tzlich solche enthalten *
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So können zusĂ€tzlich noch Magnesium-, Calcium-, Sink- oder Aluminium-Salze von gesĂ€ttigten und/oder ungesĂ€ttigten FettsĂ€ruen mit 12 bis 20 C-Atomen, vorzugsweise Stearin-, Palmitin-,, öl-, Linol- und LinolensĂŒuren und/oder Amide dieser FettsĂ€uren jeweils einzeln oder im Gemisch, vorhanden sein, wobei der Anteil dieser zusĂ€tzlichen Gleitmittel insgesamt bis r.u 3, z.B. 0,3 bis 2 Gew.-?o der Gesamtmasse betragen kann.
Die ungesĂ€ttigten Polyesterharze sind im allgemeinen aus olefinisch ungesĂ€ttigten mehrwertigen CarbonsĂ€uren bzw. deren Anhydriden und mehrwertigen Alkoholen hergestellt, wobei auch solche CarbonsĂ€uren mitverwendet werden, können, diekeine aliphatische Mehrfachbindung haben. Geeignete CarbonsĂ€uren sind z.B.Îč M&lein-, Fumar-, Itacon-, Citracon-, Bernstein-, Adipin-, Sebazin-, Azelain-, Kork-, Phthal-, Isophthal-, Terej.hthalsĂ€uren, NaphthalindicarbonsĂ€uren und CyclohexancarbonsĂ€uren bzw. deren Anhydride, sofern sie existieren; als CarbonsĂ€uren, die keine polymerisierbare Doppelbindung enthalten, sind PhthalsĂ€uren, wie PhthalsĂ€ure und IsophthalsĂ€ure, insbesondere TerephthalsĂ€ure^ bevorzugt. Als Alkohole sind z.E. Diole mit 2 bis 10 C-Atomen, wie Ä'thandiol, Propandiol-1,2, bzw. -1,3, Butandiol-Ij't, Butendiol-1,*f; Dimethylpropandiol-1,3, DiĂ€thylenglykol, Dipropylengljkol, Dibutylenglykol, Dimethylolcyclohexan, Dimethylolbenzol, Bis-(hydroxyĂ€thyl)-diphenylolpropan, Bis-(hydroxypropyl)-diphenylolpropan, GlycerinmonoĂ€thylĂ€ther und Glycerinmonoacetat geeignet. Vorzugsweise eignen eich jedoch Äthan-, Propan- und Butandiol. Geeignete Polyester sind beispielsweise auch solche gemĂ€ĂŸ DAS 1 jkk 673 und DBP 1 ^69 895.
Nach einer vorteilhaften AusfĂŒhrungsform weisen die Polyester ein Molgewicht von 500 bis 3000, eine ReaktivitĂ€t von einer olefinischen Doppelbindung auf 1^2 bis 2000, vorzugsweise auf 150 bis *f00 g Polyesterharz und eine SĂ€urezahl von 20 bis 50, vorzugsweise 30 bis h0 auf. Ihre OH-Zahl kann dieselben Werte wie die der SĂ€urezahl haben.
Der Anteil des Polyesters betrĂ€gt zweckmĂ€ĂŸig 12 bis 40, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-% und derjenige des ungesĂ€ttigten Monomeren 0,5 bis 5» vorzugsweise
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1 bis 3 Gew.-/J, jevieils bezogen auf die Gesamtmasse.
Geeignete ungesĂ€ttigte Monomere sind z.B. Vinyl- und/oder Allylverbindungen, insbesondere solche mit einem Siedepunkt ĂŒber 1^0 C, vorzugsweise Styrol und Diallylphthalat. Außerdem werden beispielsweise genannt: Vinyltoluol, halogeniertes Styrol, J,-Ilethylstyrol, Diallylmaleat, -fumarat, -itaconat, -succinat, -adipat, -azelat, -sebacat? -isophthalat, Triallylcyanurat, Tri-Tl allylphosphat, AllylĂ€ther mehrwertiger Alkohole, wie Pentaerythrit-tetraallylĂ€ther.oder Trimethyiolpropan -triallylĂ€ther, Äthylenglykol-dimethacrylat, 1,3,5-Trisacrylo-hexahydrotriazin oder dergleichen. Der Anteil der ungesĂ€ttigten Monomeren betrĂ€gt zweckmĂ€ĂŸig 0,5 bis 5, vorzugsweise 1 bis 3 Gew.-#, bezogen auf die Gesamtmasse.
Als Katalysatoren sind die zur Polyesterherstellung ĂŒblichen Peroxyde ĂŒblicher Struktur geeignet, z.B. solche, die in der DAS 1 ^>kk 673 genannt sind.
Als Inhibitoren kommen die ĂŒblichen Substanzen, wie Phenole, Hydrochinon oder dergleichen in Frage.
Geeignet^ organische FĂŒllstoffe sind z.B. Carbonate des Calciums und/oder Magnesiums und/oder inerte Silicate. Als organische FĂŒllstoffe eignen sich z.B. Holzmehl und Cellulosepulver, jeweils allein oder im Gemisch, wobei die anorganischen und organischen FĂŒllstoffe auch gleichzeitig vorhanden sein können.
Wenn VerstĂ€rkerstoffe anwesend sind, können diese anorganischer oder organischer Natur sein« Als VerstĂ€rkerstoffe können die Massen synthetische oder natĂŒrliche Fasern(wie Glas-, Polyamid-, Polyester-, Baumwolle- und Cellulosefasern, Asbest und andere mineralische Faserstoffe, z.B. Steinwolle und Metalltitanate enthalten, wobei Glasfasern und Polyamidfasern bevorzugt sind.
Der Gesamtanteil der FĂŒll- und VerstĂ€rkerstoffe kann im allgemeinen 30 bis 85, vorzugsweise 50 bis 75 Gew.-% und derjenige der VerstĂ€rkerstoffe
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allein 5 bis 30, vorzugsweise 15 bis 2F> Gew.-/o, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse, betragen.
Als Farbstoffe und Pigmente werden - falls die Zugabe solcher ZusĂ€tze erwĂŒnscht wird - vorteilhaft solche verwendet, die gegenĂŒber Vergilbung, Verkokung und Vercrackung bestĂ€ndig sind, wie Zinksulfid, Bariumsulfat, Titandioxyd, Eisenoxyd, Ruß sowie organische Pigmente und Farbstoffe.
Die erfindungsgemĂ€ĂŸen Formmassen haben den Vorteil, daß die darin enthaltenen Siloxane ĂŒberraschenderweise die ViskositĂ€t so stark erniedrigen, daß auch schon bei einer geringen Konzentration eine ausreichende ViskositĂ€tserniedrigung erhalten wird. Bisher war es nĂ€mlich nicht möglich, Polyesterformmassen mit derart geringen Konzentrationen an Ă€ußeren Gleitmitteln zu verarbeiten und die ViskositĂ€t auch schon mit geringen Konzentrationen dieses Gleitmittels zu beeinflussen. Außerdem war es ĂŒberraschendj daß das erfindungsgemĂ€ĂŸe Ă€ußere Gleitmittel gleichzeitig die Funktion der ViskositĂ€tserniedrigung erfĂŒllt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß in Gegensatz zu den bisher bekannten Formmassen auf der Basis von Polyesterharzen keine zusĂ€tzlichen inneren GleitmittĂ€. mehr erforderlich sind. DarĂŒberhinaus verhĂ€lt sich das genannte Siloxan auch bei nachtrĂ€glicher thermischer Belastung der Formteile in Luft völlig farbneutral. Dies ist bei hell eingefĂ€rbten Formmassen von besonderer Bedeutung, da alle herkömmlichen Ă€ußeren und inneren Gleitmittel bei höheren Temperaturen vercracken und zu VerfĂ€rbungen fĂŒhren.
Die erfindungsgemĂ€ĂŸen Formmassen eignen sich besondere fĂŒr die Herstellung von elektrischen Bauteilen, wie elektrisches Isoliermaterial, insbesondere Isolatoren, Schaltungsteilen und Schaltkammern. Ferner lassen sich die Formmassen auf Grund ihrer guten Fertigungeeigenschaften zur Herstellung von WĂ€rmeisolationsmaterial, HaushaltsgerĂ€ten, Beschlagteilen, Werkzeug-
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I nachgereichtI
nachtrjjĂ¶ĂŒoh geĂ€ndert
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griffen, Herdleisten oder dergleichen verwenden.
In den folgenden Beispielen bedeuten T Gewichtsteile und % Gewichtsprozent.
Beispiele
1) 250 T eines kristallisier fĂ€higen aufgeschmolzenen ungesĂ€ttigten Polyesters, hergestellt aus 60 Mol-% MaleinsĂ€ureanhydrid und 40 Mol-% TerephthalsĂ€ure als SĂ€urekomponente sowie 100 Mol-% Ă€thylenglykol mit einer SĂ€urezahl von 35, 10 T Benzoylperoxyd, 0,2 T eines Siloxans (Kenndaten: SĂ€urezahl 3,5, Verseifungszahl 220, Molekulargewicht 1180 und SiO_-Gehalt 23%), 20 T Diallylphthalat, 500 T gemahlener Kalkstein, 110 T gemahlenes Kaolin und 100 T "volanisierte" (= mit Bindemitteln versehene) Kurzglasfasern werden in einem Extruder bei 500C vermischt. Die sich bildende Masse wird kurzfristig bei Raumtemperatur eine halbe Stunde bis eine Stunde gelagert und nach Verfestigung in einer SchlagkreuzmĂŒhle zermahlen.
Eigenschaften des Materials im gehÀrteten Zustand;
2
Biegefestigkeit, kg/cm 650
2
SchlagzÀhigkeit, kgcm/cis 4,5
WÀrmeformbestÀndigkeit (nach Martens), C 110 Dielektrischer Verlustfaktor, tan /" 0,006
2) 300 T eines ungesĂ€ttigten Polyesters wie nach Beispiel 1), 10 T tert. Butylperbenzoat, 2 T eines Siloxans (Kenndaten: SĂ€urezahl 3,5, Verseifungszahl 220, Molekulargewicht 1180 und SiO^Gehalt 23%), 20 T Diallylphthalat, 500 T gemahlener Kalkstein, 50 T gemahlenes Kaolin und 100 T "volanisierte" (= mit Bindemitteln versehene) Kurzglasfasern werden in einem Extruder bei 50°C vermischt. Die sich bildende Masse wird kurzfristig bei Raumtemperatur eine halbe Stunde bis eine Stunde gelagert und nach Verfestigung in einer SchlagkreuzmĂŒhle zermahlen.
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Claims (13)

Neue PatentansprĂŒche
1./ Forramassen auf der Basis von ungesĂ€ttigten Polyesterharzen, ungesĂ€ttigten Monomeren, Katalysatoren, gegebenenfalls Inhibitoren, anorganischen und/ oder organischen FĂŒll- und/oder VerstĂ€rkerstoffen, Farbstoffen und/oder Pigmenten und Gleitmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Siloxan der allgemeinen Formel
(R1O);
enthalten, wobei a O oder I1 b
R-Si-O
RJ
3 sein muß,
eine Zahl von 1 bis 500 ist, wobei, wenn a = 0 ist, b Wasserstoff, einen Alkyl- oder Trimethylsilylrest,
* einen Alkylrest mit 8 bis 32 C-Ätomen, den Rest -(GH )
4 4
den Rest -R OCOC19 22H2"i 4"5* wobei R ein zweiwertiger Rest ist,
) CGOR ,
oder den Rest - R 0C0 OOH._ /c,
O-ZZ 1/~4J
wobei jedoch bis zu 80 Mo1-2
der vergenannten Reste durch den Methylrest ersetzt sein können,
2 aber pro MolekĂŒl mindestens ein Rest R ein anderer als ein
Methylrest ist, und
3
R einen Methylrest oder Alkoxyrest mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten,' als Ă€ußeres und/oder inneres Gleitmittel - gegebenenfalls zusammen mit einem weiteren Ă€ußeren und/oder inneren Gleitmittel enthalten.
2. Formmassen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siloxan
ein Carboxyorganosiloxan ist, das mit einem Alkancl mit bis zu 4 C-Atomen verestert ist.
3. Formmassen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Siloxan in einem Anteil von 0,01 bis 1, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, enthalten.
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4. Fornnnassen nach. AnsprĂŒchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Polyester auf der Basis von TerephthalsĂ€ure, einer ungesĂ€ttigten DiearbonsĂ€ure, vorzugsweise MaleinsĂ€ure und/oder FumarsĂ€ure, und
einem Diol mit 2 bis 4 C-Atomen sowie ein ungesÀttigtes Monomeres in Form von Styrol und/oder Diallylphthalat enthalten.
5. Formmassen nach AnsprĂŒchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Polyesters 12 bis 40, vorzugsweise 15 bis 30 Gewichts-%
xind derjenige des ungesÀttigten Monomeren 0,5 bis 5, vorzugsweise
1 bis 3 Gewichts-%, jeweils bezogen auf die Gesamtmasse, betrÀgt.
6« Formmassen nach AnsprĂŒchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusĂ€tzlich noch ein Magnesium-, Calcium-, Zink- oder Aluminiumsalz
von gesÀttigten und/oder ungesÀttigten FettsÀuren enthalten.
7. Formmassen nach AnsprĂŒchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie die fettsauren Salze in einem Anteil von 0,3 bis 3 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, enthalten.
8. Formmassen nach AnsprĂŒchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie als anorganische FĂŒllstoffe Carbonate des. Calciums und/oder Magnet iunjs und/oder inerte Silicate enthalten.
9. Formmassen nach AnsprĂŒchen 1 bis 8, dadurch gekannzeichnet, daß der Gesamtanteil der FĂŒll- und VerstĂ€rkerstoffe 30 bis 85, vorzugsweise 50 bis 75 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, betrĂ€gt.
XO. Formmassen nach AnsprĂŒchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie als VerstĂ€rkerstoffe Glasfasern und/oder Polyamidfasern enthalten.
11. Formmassen nach AnsprĂŒchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie
5 bis 30, vorzugsweise 15 bis 25 Gewichts-%, bezogen auf die Gesamtmasse, an VerstÀrkerstoffen enthalten.
12. Verwendung der Siloxane nach AnsprĂŒchen 1 bis 3 als Ă€ußere urid/oder innere Gleitmittel zur Herstellung von Formmassen auf der Basis von ungesĂ€ttigten Polyesterharzen.
13. Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus den Formmassen nach
AnsprĂŒchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die AushĂ€rtung in
unverchromten Werkzeugen erfolgt.
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Dr. KIr/me
20.9.76
Zu Seite 1, Absatz k und 5 und Seite 2, Absatz
DOS 2k 28 629 DOS Zk k3 k3k
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