DE2620848A1 - Kolonnenapparate zur durchfuehrung von waerme- und massenaustauschprozessen zwischen gas und fluessigkeit - Google Patents
Kolonnenapparate zur durchfuehrung von waerme- und massenaustauschprozessen zwischen gas und fluessigkeitInfo
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DA-16974 11. Mai 1976
KOLOiGiElTAPPAEATE ZUR DUEGHJPÜHRülTG VON WÄEME- UiID
MASSEtIAUSTAUSCHEROZESSEN ZttISCHM GAS UiID FLÜSSIGKEIT
Die Erfindung bezieht sich, auf Kolonnenapparate zur Durchführung
von Wärme- und Llassenaustauschprozessen zwischen. Gas und
Flüssigkeit, die als Restifikations-, Absorptions«, Yiasch- und
Kontaktvertikalkolonnen genutzt werden, in denen sich die Flüssigkeit von oben nach unten bewegt und mit Gas, das in der
Kolonne nach oben steigt, in Kontakt tritt.
Der vorgeschlagene Kolonnenapparat kann besonders zweckmassig
zur Trennung thermisch unbeständiger, polymerisationsfähiger und feste Polymerisationsprodukte enthaltender Gemische
genutzt werden, oder solcher Gemische, die zu unerwünschten chemischen Keaktionen neigen, die in ihnen vor sich gehen
können, d.h. in den Fällen, wenn eine geringe Verweilseit der Flüssigkeit im Apparat und die Verhinderung der Stauungszonen
und der Verstopfung der in diesen Kolonnen verwendeten hydraulischen Verschlüsse mit Festteilchen und Polymerisationsprodukten
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verlangt werden. Der vorgeschlag®»© Xolonne&apparat kann auch sur
Durchführung von Viärme- und kassenauafeauschpiosessen wobei* grosser
Flüssigkeitsbelastungen, (Ebctraktionsrektifikatioa) erfolgreich
verwendet werden. \
Bekannt ist ein Kolonnenapparat zur Durchführung von Yiärme-
und Massenaustauschpyozessen zrdsohen Gas und Flüssigkeit (siehe
Patent der USA Hr* 3045989), der die im Gehäuse übereinander
aufgebaute iüontaktböden enthält9 die horizontale Flatten mit
Schlitzen für Gasdur.chfluss darstellen, wobei die Sichtung des
Gasaustrjjjbs aus den Schlitzen und die Flüssigkeitsbewegung auf
den Nachbarböden abgewechselt wird und entweder zentrifugal (vom Zentrum zur Peripherie) oder zentripetal (von Peripherie
zum Zentrum) ist, das wird durch Leitschirme über den Schlitzen
gesichert, die die Erhaltung erforderlicher Richtung der Strahlen von Gas ermöglichen, das nach oben steigt, aus den Schlitzen
auf dem Kontaktboden austritt und die Flüssigkeit mitreisst, »
die im Apparat von oben nach unten fliesst und abwechselnd zum Zentrum des Kontaktbodens und zu seiner Peripherie kommt«
Die Kontaktböden sind mit Peripherie-Bingtaschen umringt,
die zum Flüssigkeitsabfluss auf Kontaktböden mit zentrifugaler Flüssigkeitsbewegung und zur Aufnahme von Flüssigkeit, die vom
obenliegenden iiontaktboden kommt, auf iLontaktböden mit zentripetaler
Flüssigkeitsbewegung dienen. Zum Flüssigkeitsabfluss von einem obenliegenderi Kontaktboden mit zentripetaler Flüssigkeitsbewegung
auf einen untenliegenden Kontaktboden mit zentrifugaler Flüssigkeitsbewegung dient ein zentral gelegenes
Abflussrohr, dessen oberes Ende mit zentralem Abflussbehälter auf dem obenliegenden iiontaktboden verbunden ist, und das untere
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Ende in den zentralen Aufnahmebehälter auf untenliegendem Kontakt*
boden eingeführt ist., der mit Flüssigkeit gefüllt ist und hydraulischen
Verschluss sichert» Zum Flüssigkeitsabfluss von obenliegendem
li.or±feaL:i'"; ^es mxt zentrifulager Flüssigkeitsbewegung auf
untenliegenden üontaktboden mit zentripetaler Fiussigkeitsbewegung
dient ein i'eripherie-id.ngabflussrohr, dessen oberes Ende
mit der Peripherie-Ringtasche des obenliegenden Kontaktbodens verbunden ist» das untere Ende aber in die Peripherie-Kingtasche
auf untenliegendem Kontaktboden eingeführt ist, die mit Flüssigkeit gefüllt ist und hydraulischen Tauchverschluß
sichert.
Der bekannte Kolonnenapparat gibt die Möglichkeit, hohe
Flüssigkeits- und Gasbelastungen zu nutzen, dabei wird ein hoher Phasenkontakt und eine hohe Effektivität von VJärme- und Massenaustausch
zwischen den Phasen gesichert.
Aber bekannte Kolonnenapparate sichern keine gleichmassige
Flüssigkeitsverteilung im Kontaktbodenschnitt, das führt verständlicherweise zur ungleichiaässigen Gasverteilung und zu
rapider Effektiv! täts verringerung der Kontaktstufen.
Ausserdem bilden sich in den hydraulischen Verschlüssen
der Eontaktböden genannter Kolonnenapparate Stauungszonen, was ebenfalls zur Verringerung der Effektivität des Massenaustauschest
aber auch zur Polymerisation der Trennungsprodukte und zur Verstop
fung einzelner Elemente des hydraulischen Verschlusses mit Fest-. ..ι
teilchen führt. Genannte Mangel bekannter Kolonnenapparate nehmen insbesondere mit Vergrösserung des Durchmessers der
Kolonnenapparate zu. Infolge dieser Mängel haben genannte
Kolonnenapparate in der Industrie keine breite Anwendung gefunden·
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen
Kolonnenapparat zur Durchführung von Wärme- und Massenaustauschprozessen
zwischen Gas und Flüssigkeit zu schaffen, in dem eine j
gleichmässigere Verteilung der Flüssigkeitsschicht auf dem Eontaktboden gesichert wäre, wodurch auch eine gleichmässige
Gasverteilung im Kontakt$odenschnitt und Steigerung der Effektivität
des Wärme- und Massenaustausches des Kolönnenapparats gefördert wäre, in dem auch Entstehung von Stauungszonen in den
hydraulischen Verschlüssen der Abflussrohre vermieden und der freie Lauf von Festteilchen und Polymerisationsprodukten der
zu trennenden Geaiische durch das Verschluss sys tem gesichert
ist, was die Verstopfung der hydraulischen Verschlüsse verhindert.
Erreicht wird es dadurch, das im Kolönenapparat zur Durchführung
von Wärme- und lüassenaustauschprozessen zwischen Gas
und Flüssigkeit, der die im Gehäuse übereinander aufgebaute Kontaktböden enthält, welche horizontale Platten mit Schlitzen
für Gasdurchfluss darstellen, die um Kontaktböden aufgebaute Eingtaschen zur Aufnahme von Flüssigkeit, die von Kontaktböden
herunterfliesst, das Abflussrohrsystein zum Überlauf der Flüssigkeit
aus Mngtaschen der obenliegenden ivontaktböden auf die untenliegenden, erfindungsgemäss, untere Enden der Abflussrohre
jeden Systems über dem zentralen Jkassivteil der untenliegenden
Kontaktbodenplatte mit einem gewissen Luftspalt liegen und von
zwei Koaxialringen umringt sind, die über dem zentralen Teil des Kontaktbodens liegen und von diesem ebenfalls durch einen
Luftspalt getrennt sind, wobei die untere Kante des Innenrings
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tiefer als untere Kante der Abflussrohre und tiefer als die
untere Kante des Aussenrings liegt, uie obere Kante des Innenrings
aber über der unteren Kante der Abflussrohre uod unter der
oberen Kante des Aussenrings liegt, so das beim Flüssigkeitsabfluss
ein hydraulischer Verschluss gebildet wird.
Im vorgeschlagenen Kolonnenapparat gibt der Durchlauf tauchverschluss,
der durch zwei koaxial gelegene Ein^e gebildet ist, die die Abflussrohre umfassen und wie die Abflussrohre mit
einem gewissen Luftspalt über dem Kassivteil der Kontaktbodenplatte
liegen, die Möglichkeit, beim Flüssigkeitsdurehlauf durch die Abflussrohre kinetische Flüssigkeitsenergie für ihre Bewegung
durch den genannten Luftspalt in Radialrichtung zum Kontakfcboden
auszunutzen und auf diese Weise den Höhegradienten der Flüssigkeitsschicht in Kadialrichtung zu verringern, was die
gleichmässige Flüssigkeitsverteilung im Kontaktbodenschnitt fördert, was wiederum auch die Sicherung der gleichmässigen
Gasverteilung im Kontaktbodenschnitt und die Steigerung der Effektivität der Kontaktstufe ermöglicht.
Dieser Vorteil des Durchlauftauchverschlusses wird in breiten
Grenzen der Veränderung von Flüssigkeitsbelastungen gesichert. So fließt bei geringen "Belastungen die Flüssigkeit
gleichmassig durch den Spalt zwischen dem Innenring und dem &assivteil der Kontaktbodenplatte, bei grossen Belastungen aber
fließt die Flüssigkeit .' . · durch den Spalt zwischen dem Innenring
und der Kontaktbodenplatte über die obere Kante des Innen*;
rings durch den Spalt zwischen den Aussenring und der Kontaktbo4
denplatte sowie auch über die obere Kante des Aussenrings.
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Bei mittleren Flüssigkeitsoelastungen fliegst die Flüssigkeit
durch
jden Spalt zwischen dem Innenring und der Konta^tbodenplctte, über die obere Kante des Innenriegs und weiter durch den Spalt zwischen dem Aussenring und der j£ontaktbodenplatte·
jden Spalt zwischen dem Innenring und der Konta^tbodenplctte, über die obere Kante des Innenriegs und weiter durch den Spalt zwischen dem Aussenring und der j£ontaktbodenplatte·
Auf solche Weise wird gleiciimässige Verteilung der Flüssigkeit,
die aus dem hydraulischen Bttrchfiussverschluss ausflieset,
im gesamten Kontaktbodsnsclinitt bei unterschiedlichen Flüssigkeitsbelastungen
gesichert«
Die Aufstellung des vorgesehlagenen hydraulischen Verschlusses
im Zentrum des Kontaktboaens sichert zentrifugale
Richtung der Flüssigkeitsbewegung auf dem Kontaktboden und es wäre zweckmässig, wenn im erfindungsgemässen Apparat alle
Kontaktböden zentrifugale Richtung der Flüssigkeitsbewegung auf dem Kontaktboden hätten, was die Durchflutbarkeit des gesamten
Verschlusssystems des Apparats sichern würde.
Ausserdem verhütet- die Durchflutbarkeit des Verschlusses
seine Verstopfung mit Festteilchen oder mit Polymerisationsprodukten und schließt die Entstehung von Stauungszonen aus.
Genannte Vorteile fördern eine zuverlässige Arbeitsweise der
Kontaktstufen des Kolonnenapparats und Steigerung der Effektivität
des Massenaustausches in breiten Grenzen der Veränderung der Flüssigiceits- und Gasbelastungen unter den Bedingungen
der Trennung thermisch unbeständiger oder polymerisationsfähiger Gemische.
nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels und beigelegter Zeichnungen näher erläutert, in denen es zeigen
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Fig. 1 einen Teil des Kolonnenapparats mit Kontaktböden, erfindungsgemäss, im Längsschnitt;
Pig, 2 einen Schnitt nach der II-II-Linie der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt nach den III-III-Linie der Fig.l,
in vergrössertem Masstab;
Fig. 4 einen Schnitt nach der IV-IV-Idnie der Fig. 3.
Ein Kolonnenapparat zur Durchführung von Wanne- und Massenaustauschprozessen
zwischen Gas und Flüssigkeit enthält im Gehäuse 1 (Fig.l) übereinander aufgestellte Kontaktböden 2, die
eine runde horizontale Platte mit Schlitzen 3 zum Gasdurchfluss darstellen. Die Konten der Schlitzen 3 haben bogenförmige
Führungsschirme 4.(Fig. 1,2), die so angeordnet sind, dass
die Gasstrahlen, die durch Schlitze 3 durchlaufen, tangential zur Kontaktbodenplatte 2 unter einem bestimmten Winkel zu ihrer
.Fläche und in einer Richtung gerichtet sind, um die Drehung des Flüssigkeitsstroms zu sichern. Aus Bequemlichkeitssründen bei
Herstellung durch Stanzenverfahren ist es zweckmässig, Schlitze 3 (Fig.l) mit bogenförmigen Schirmen 4 auf der Plattenscheibe
in konzentrischen Kreisen anzuordnen, jedoch können sie durch ein beliebiges Verfahren hergestellt und gleichmässig im Schnitt
der Kontaktbodenplatte verteilt werden.
Ein Kontaktboden kann ohne Führungsschirme sein, und er kann* z.B. siebförmig, ausgeführt v/erden (ist nicht abgebildet).
Der Kontaktboden 2 wird an Halteringen 5 und 6 (Fig.l) befestigt.
Der zentrale Teil 7 der Kontaktbodenebene 2 ist massiv,-ohne
Schlitze 3 - ausgeführt.
An der Seite des Kontaktbodens 2, der zur Flüssigkeitsaufnahme bestimmt ist, sind Prallwände 8 (Fig. 1,2) befestigt,
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die in Form der vom Zentrum des Kontaktbodens 2 ausgehenden Archimedischen Spiralen gebogen und in der Eichtung verdreht sind
die der Eichtung von Gasstarahlen - diese Eichtung wird durch bogenförmige Schirme 4 der Schlitze 3 (Fig· 1) gesichert - und
folglich der Eichtung der Drehstömung auf dem. Kontaktboden 2 entspricht.
Diese Prallwände sichern eine gleichmässigero Verteilung
des Flüssigkeitsstroms über die üoataktbodenplatte 2.
Um die ÄontaKtböden 2 im Gehäuse 1 sind an der Wandung
des Gehäuses 1 befestigte Eingtaschen 9 zur Flüssigkeitsaufnahme
angebaut. An die Wandung des Gehäuses 1 sind auch Stützbalken (sind nicht abgebildet) zur Befestigung der Kontaktböden 2 un
der Halteringe 5 und 6 angebaut. An äie Eingtaschen 9, die um
die Kontaktböden 2 liegen, sind die mit Eingtaschen 9 kommunizierenden
Abflussrohre 10 starr befestigt, die zum Überlauf der Flüssigkeit aus den Eingtaschen 9 obenliegender Kontaktböden
2 in das. Zentrum untenliegender Kontaktböden 2 vorgesehen sind.
Die unteren Enden der Abflussrohre 10 jeden Eohrsystems,
das zum Überlauf von einem Kontaktboden 2 zum anderen dienen, sind mit zwei koaxial liegenden Eingen 11 und 12 (Fig. 1,3)
umringt und sind über dem zentralen Massivteil 7 der Kontaktbodenplatte 2 mit einem Spalt "a" (Fig. 4) angeordnet.
Die untere Kante 13 des Innenrings 11 liegt tiefer als
die untere Kante 14 der Abflussrohre 10 und tiefer als untere Kante 15 cles Aussenrings 12, die obere Kante 16 des Innenrings
11 aber liegt über der unteren Kante 14 der Abflussrohre
und unter der oberen Kante 17 des Aussenrings 12, so dass beim Abfluss der Flüssigkeit durch Abflussrohre 10 hydraulischer
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Durchflussverschluss entsteht, wobei durch den Spalt "a" zwischen
Abflussrohren 10 und dem zentralen üassivteil 7 des Kontaktbodens
2 die gesamte Flüssigkeit durchgelassen wird, durch den Spalt "to" zwischen dem Innenring 11 und dem zentralen Teil 7 nur ein I.
Teil der durch Abflussrohre 10 abfliessenden Flüssigkeit, durch
den Spalt "c11 zwischen Aussenring 12 und dem zentralen Teil
7 aber mehr Flüssigkeit durchgelassen wird, als durch den Spalt
Der Innenring 11 ist an der Kontaktbodenebene 2 mit Stäben
18 fixiert, der Aussenring 12 aber ist an den Innenring 11 durch Stabe 19 fest angebaut·
Die Arbeitsweise des vorgeschlagenen Kolonnenapparats zur Durchführung von Y/ärme- und Lassenaustauschprozessen zwischen
Gas und Flüssigkeit geht folgenderweise vor sich. Gas (oder
Dampf), das in den Apparat von unten kommt, geht durch Schlitze 3 (Fig. 1) in der Kontaktbodenebene 2 und kontaktiert mit Flüssigkeit,
die aus der Eingtasche 9 des oberen itontaktbodens 2
durch Abflussrohre 10 in das Zentrum des untenliegenden Konfcaktbodens
2 gelangt und das Innenvolumen des Innenrings 11 füllt. Ein Flüssigkeitsteil läuft durch den Spalt "b" (Fig.4) zwischen
dem Innenring 11 und dem zentralen Massivteil 7 des Kontaktbodens 2, der restliche Flüssigkeitsteil fliesst über die obere
Kante 16 des Innenrings 11 in den Zwischenringraum der Ringe 11 und 12 und durch den Spalt "c" zwischen dem Aussenring 12 und
dem zentralen Teil 7 kommt auf die Platte des Kontaktbodens 2 und bewegt sich darauf vom Zentrum des Kontaktbodens 2 zu
seiner Peripherie (Richtung der Flüssigkeitsbewegung ist in den Zeichnungen mit Pfeilen angedeutet).
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Bei grossen Flüssigkeitsbelastungen wird ein Flüssigkeitsteil aus dem Zwischenringraum der Hinge 11 und 12 über die obere
Kante 17 des Aussenrings 12 auf die Kontaktbodenebene 2 überlaufen.
Auf diese V/eise wird während der Arbeit, beim Abfluss der Flüssigkeit durch Abflussrohre 10 der Innenring 11 mit Flüssigkeit
gefüllt, und die Abflussrohre 10 werden in diese eingetaucht, d.h. ein hydraulischer Verschluss wird gesichert} dabei
bleiben darin dank der Durchflußbarkeit dieses Verschlusses keine Festteilchen oder Polymerisationsprodukte. Aber bei Einstellung
der Flüssigkeitszufuhr auf den Kontaktboden 2 fliesst die Flüssigkeit
von der Kontaktbodenebene 2 völlig ab. Y/ährend der Arbeit
des vorgeschlagenen Kolonnenapparats wird ausserdem ein Teil
der kinetischen Energie der aus Abflussrohren 10 abfließenden Flüssigkeit zur Gesehwindigkeitserhöhung der Flüssigiceitsbewegung
auf der Kontaktbodenebene 2 in Hadialrichtung genutzt, wodurch die Verringerung des Höhegradienten der Flüssigkeitsschicht
auf dem Kontaktboden 2 und eine gleichmässigere Flüssigkeits- und
Gasverteilung über den Schnitt des Kontaktbodens 2 gefördert wird, was bekanntlich zur Steigerung der iviassenaustauscheffektivi
tat der Kontakt stufen führt.
Das Ausbleiben von Stauungszonen im Durchf lussystem des hydraulischen Verschlusses fordert bekanntlich auch die Steigerung
der iüassenaustauscheffektivität sowie die Reduzierung der
Verweilzeit der Flüssigkeit im Apparat, was unter den Bedingungen der Trennung thermisch unbeständiger und polymerisationsfähiger
Gemische wichtig ist.
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Die Beseitigung der Stauungszonen im Apparat und die Keduzierung
der Verweilzeit der Flüssigkeit führen gleichzeitig zur Stabilisierung der Arbeitsweise des Apparats im Ganzen,
zur Eeduzierung der Zeit der Übergangsregime, was sich auf die Arbeitsweise des Apparats ebenfalls positiv auswirkt.
zur Eeduzierung der Zeit der Übergangsregime, was sich auf die Arbeitsweise des Apparats ebenfalls positiv auswirkt.
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Leerseite
Claims (1)
- A-PAiDMTAHSPRTJCH:Kolonnenapparat zur Durchführung von Wärme* '■!fed-' KsbSenaustausehprozessen zwischen Gas und Flüssigkeit mit im Gehäuse übereinander aufgebauten ·Kontaktböden, welche jeweils eine horizontale Platte mit Schlitzen für Gasdurchfluss darstellen, mit um Kontaktböden aufgebautenRlngtaschen zur Aufnahme voneinemFlüssigkeit, die von Kontaktböden herunterfliesst,und mit/ Abfluß rohrsystem zum Überlauf der Flüssigkeit aus Ringfcaschen der obenliegenden Kontaktböden auf die untenliegenden, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der Ablußrohre (10) jeden Systems über dem zentralen I/iassivteil (7) der untenliegenden Platte des Konfcaktbodens ( 2 ) mit einem gewissen Spal· ("a") liegen und von zwei Koaxialringen (11 und 12 ) umringt sind die ebenfalls mit Spalten ("b") und ("c") über dem zentralen Teil des Kontaktbodens liegen, wobei die untere Kante (13) des Innenrings (11) tiefer als die untere Kante (14) der7Abflussrohre (10) und tiefer als die untere Kante (15) des Aussenrings (12) liegt, die obere Kante (16) des Innenrings (11) aber über der unteren Kante (14) der Abflussrohre (10) und unter der oberen Kante (17) des Aussenrings (12) liegt, so das beim. Flüssigkeitsabfluss ein hydraulischer Verschluss gebildet wird.ORIGINAL INSPECTED709846/0493
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