DE2620192B2

DE2620192B2 - Schalter, insbesondere Fahrtrichtungsschalter für Flurförderzeuge mit elektrischem Antrieb

Info

Publication number: DE2620192B2
Application number: DE19762620192
Authority: DE
Inventors: Wolf-Dietrich 2093 Stelle Muth; Uwe 2100 Hamburg Schroedter
Original assignee: STILL GmbH
Current assignee: STILL GmbH
Priority date: 1976-05-07
Filing date: 1976-05-07
Publication date: 1979-04-19
Also published as: DE2620192C3; DE2620192A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Schalter so auszubilden, daß er bezüglich seiner Bedienung durch den Handhebel universell einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Im Anspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung angegeben.

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt.

F i g. 1 zeigt einen Schalter mit einseitig eingestecktem Hebel in Draufsicht.

F i g. 2 zeigt den gleichen Schalter in Seitenansicht.

F i g. 3 und 4 zeigen den Anbau eines Schalters an eine Lenksäule und

F i g. 5 zeigt einen ähnlichen Anbau eines Schalters.

Fig.6 zeigt einen Einbau eines Schalters in ein Armaturenbrett eines Fahrzeuges und

F i g. 7 zeigt eine weitere Einbauform eines Schalters in ein Armaturenbrett.

In dem Rahmen 1 des Schalters gemäß F i g. 1 ist eine Hülse 2 gelagert, die mit einem Nocken 3 verbunden ist. Hülse 2 und Nocken 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel ein Bauteil aus Spritzguß. Die Hülse 2 ist links und rechts in den am Rahmen 1 vorgesehenen Lagerstellen 4 mittels eines in der Zeichnung nicht mehr erkennbaren Kunststofflagers gelagert.

Bei dem Ausführungsbeispiel ist an dem Nocken 3 eine Rolle 5 gelagert, die in die Rasten 6, 7 oder 8 der Rastschiene 9 einrasten kann. Die Rastschiene 9 ist um eine Schwenkachse 10 schwenkbar im Rahmen 1 gelagert und wird durch eine Zugfeder 11 gegen die Rolle 5 gezogen. Im Rahmen 1 sind weiterhin zwei Sprungschalter 12 und 13 gelagert, die jeweils mit einer Betätigungstaste 14 bzw. 15 versehen sind.

In die Hülse 2 ist ein gekröpfter Handhebel 16, der mit einem Griff 17 versehen ist, eingesetzt und mit der Hülse 2 drehfest verbunden. In der in der Zeichnung dargestellten Lage des Hebels 16 ist die Rolle 5 des

ίο Nockens 3 in die Raste 7 eingerastet Dabei liegen die beiden Betätigungstasten 14 und 15 frei, so daß keiner der beiden Schalter 12 und 13 eingeschaltet ist Wird mittels des Bedienungsgriffes 17 der Handhebel 16 geschwenkt, so rastet die Rolle 5 aus und rückt die Rastschiene 9 zurück, bis bei weiterem Schwenken des Handhebels 16 die Rolle 5 in eine der Rasten 6 oder 8 einrastet Dabei drückt der Nocken 3 je nach Lage entweder gegen die Betätigungstaste 14 des Schalters 12 oder die Betätigungstaste 15 des Schalters 13.

Bei der Anordnung gemäß Fig.3 und 4 ist der Schalter mit einem Gehäuse 18 versehen und an der Hülse 19 der Lenksäule befestigt An der Lenksäule ist das Lenkrad 20 befestigt In diesem Falle sind in die Hülse 2 dzs Schalters 2 Handhebel 16 und 16a eingesetzt, so daß der Fahrer durch das Lenkhandrad 20 greifend oder an diesem vorbeigreifend — je nachdem, wie es in dem betreffenden Betriebszustand für ihn günstiger ist — den Schalter mit der linken oder mit der rechten Hand betätigen kann.

jo Bei der Ausgestaltungsform gemäß F i g. 5 ist der gleiche Schalter seitlich an der Hülse 19 der Lenksäule angeordnet und mit nur einem Handhebel 16 versehen.

Bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig.6 ist der Schalter unter einem Armaturenbrett 21 derart angeordnet, daß die Schwenkachse der Hülse 2 waagerecht parallel zu der Fläche des Armaturenbrettes 21 verläuft. Im Armaturenbrett 21 ist eine schlitzförmige Ausnehmung 22 vorgesehen, durch die der Handhebel 16 hindurchragt.

Bei der Anordnung gemäß F i g. 7 ist der Schalter ebenfalls unter dem Armaturenbrett 21 angeordnet, jedoch so, daß die Schwenkachse der Hülse 2 senkrecht zum Armaturenbrett 21 steht, so daß der Handhebel 16 durch eine Bohrung im Armaturenbrett 21 hindurchragt.

Wird in die Hülse 2 von beiden Seiten je ein Handhebel eingesteckt, so wird jeder dieser Handhebel mit der Hülse 2 verbunden, so daß die Hülse 2 gleichzeitig die beiden Handhebel miteinander verbindet Es sind zwei Ausgestaltungsmöglichkeiten möglich:

μ Entweder ist die Hüise 2 im Gehäuse oder Rahmen gelagert oder die Hülse 2 ist auf dem Handhebel gelagert, der seinerseits im Gehäuse bzw. Rahmen gelagert ist Im letzteren Fall ist erforderlich, daß dann, wenn nur ein Handhebel eingesteckt wird, dieser mit einem so langen Basisteil versehen ist, daß dieses durch die Hülse hindurchragt, so daß das Basisteil des Handhebels auf beiden Seiten in die Lagerstelle im Gehäuse bzw. Rahmen hineinragt

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schalter, insbesondere Fahrtrichtungsschalter für Flurförderzeuge mit elektrischem Antrieb, mit einem Gehäuse oder mit einem Rahmen und mit einem um eine Achse schwenkbaren Handhebel zum wahlweisen Einschalten von Stromkreisen, wobei der Handhebel mit einem Ein-Aus- oder Um-Schalter betätigenden Nocken verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (3) mit einer Hülse (2) verbunden ist, der beiderseits in dem Gehäuse (18, iSa) oder Rahmen in je einem Lager (33 bzw. 34) aus einem gute Lagereigenschaften aufweisenden Kunststoff gelagert ist und daß in die Hülse (2) wahlweise entweder von beiden Seiten gleichzeitig oder von einer beliebigen der beiden Seiten ein gekröpfter Hebel als der Handhebel (16) einsetzbar ist.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kunststofflager (33 und 34) durch ein brückenartiges Teil (35) miteinander verbunden sind und mit diesem und miteinander aus einem Werkstück bestehen.