DE2620149C2 - Elastischer Schutzschlauch - Google Patents
Elastischer SchutzschlauchInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/02—Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
- F16F1/024—Covers or coatings therefor
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen mit einem Korrosionsschutzmittel gefüllten elastischen Schutzschlauch
der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Art.
Im Automobilbau ist es üblich, auf die letzten Windungen der beiden Enden einer der Fahrzeugabfederung
dienenden Schraubenfeder, die zum Beispiel Teil eines Federbeines sein kann, mit einem elastischen
Schutzschlauch zu umhüllen, um insbesondere bei progressiven Schraubenfedern eventuell auftretende
Klappergeräusche zu dämpfen. Üblicherweise werden diese Schläuche aus Kunststoff hergestellt. Als besonders
geeignet hat sich dabei Polyurethan erwiesen, das besonders zäh ist und dadurch den mechanischen
Beanspruchungen, die durch das Aufsetzen der Federwindungen auftreten, besonders gut widersteht. Dienten
diese Schutzschläuche zunächst ausschließlich dazu, auftretende Klappergeräusche zu dämpfen, so wurden
sie später auch dazu verwendet, die vom Schutzschlauch umhüllten Federbereiche gegen Korrosion zu schützen,
wozu in den Schutzschlauch ein besonderes viskoses *o
Korrosionsschutzmittel eingefüllt wurde. Als besonders, geeignet hat sich dabei ein unter dem Warenzeichen
Tectyl bekanntes Korrosionsmittel erwiesen. Es hat sich gezeigt, daß es trotz der mit Korrosionsschutzmittel
gefüllten aufgezogenen Schutzschläuche in den mit den «5 Schutzschläuchen versehenen Endbereichen der
Schraubenfedern gelegentlich zu Federbrüchen kommen kann.
Ausgehend von einem Schutzschlauch der eingangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, diesen so zu verbessern, daß Federbrüche im Bereich der aufgezogenen Schutzschläuche weitgehend
vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst. Die Lebensdauer der Schraubenfedern wird durch die vorgeschlagenen einfach erscheinenden
Maßnahmen wesentlich erhöht Einerseits wird das Austreten des eingefüllten Korrosionsschutzmittels
praktisch verhindert und andererseits gleichzeitig das Eintreten von korrosionsförderndem Wasser und
Fahrbahnschmutz wie Sand und Streusalz im wesentlichen unterbunden. Die vorgesehene kleine Entlüftungsöffnung
dient dazu, daß die im Schlauch befindliche Luft und überschüssiges Korrosionsschutzmittel beim Aufziehen
des Schutzschlauches auf das Schraubenfederende ohne Schwierigkeiten entweichen kann. Besonders
günstig machen sich die vorgeschlagenen Maßnahmen bei progressiven Schraubenfedern aus konischem Draht
bemerkbar, weil aufgrund der konischen Ausbildung des Federdrahtes bei bisher üblichen Anordnungen im
Endbereich des Schutzschlauches ein verhältnismäßig großer Spalt zwischen Draht und Schlauch bestand, in
welchen Schmutzwasser sowie Fahrbahnschmutz ohne Mühe eindringen konnten.
In der einzigen Figur der Zeichnung ist eine übliche
Schraubenfeder dargestellt, wie sie bei der Abfederung von Kraftfahrzeugen Verwendung findet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist auf die letzten Windungen der beiden Enden der Schraubenfeder 2 jeweils ein
Schutzschlauch 1 aufgezogen. Bei progressiven Schraubenfedern sollten zumindest die Windungen des
progressiv wirkenden Teils der Schraubenfeder, das heißt die Windungen, die beim Einfedern aneinander zur
Anlage kommen, mit dem Schutzschlauch umhüllt sein. Wie aus der schomatischen Darstellung der Figur zu
erkennen ist, ist jeweils das freie Ende des aufgezogenen Schutzschlauches bis auf eine kleine Entlüftungsöffnung
3 verschlossen. Das Material des Schutzschlauches muß so elastisch und zäh sein, daß es einerseits ohne
Materialermüdung dem Ein- und Ausfedern der Schraubenfeder folgen kann und andererseits beim
Aufsetzen der einzelnen Schraubenwindungen nicht mechanisch zerstört wird, im allgemeinen wird als
Schutzschlauch ein Kunststoffschlauch Anwendung finden, wobei sich Schläuche aus Polyurethan wegen
ihrer besonderen Zähigkeit besonders bewährt haben. Bei Verwendung von Kunststoffschläuchen kann das
Verschließen des Schlauchendes durch einen Schweißvorgang vorgenommen werden. Vorzugsweise wird das
eine Ende des Schutzschlauches bis auf die kleine Entlüftungsöffnung 3 verschweißt und der danach mit
dem Korrosionsschutzmittel gefüllte Schlauch auf das Ende der Schraubenfeder aufgeschoben. Im allgemeinen
wird man dabei beide Enden der Schraubenfeder mit einem derartigen Schutzschlauch versehen. Grundsätzlich
wäre es auch möglich, zunächst den mit Korrosionsschutzmittel gefüllten Schlauch aufzuziehen
und erst dann das Schlauchende zu verschließen. Dabei müßte das Schlauchende — beziehungsweise die
Schlauchenden, wenn ein durchgehender Schutzschlauch verwendet wird — vor dem Verschweißen
gründlich vom Korrosionsschutzmittel gesäubert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mit einem Korrosionsschutzmitiel gefüllter
elastischer Schutzschlauch, der zumindest auf jeweils die ersten Windungen einer Schraubenfeder,
insbesondere einer progressiven Schraubenfeder aus konischem Draht, aufgezogen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest das eine Ende des Schutzschlauches (1) bis auf eine im Vergleich
zum Schiauchquerschnitt kleine Entlüftungsöffnung verschlossen ist.
2. Schutzschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß des Schlauchendes
bei einem aus Kunststoff gefertigten Schutz- '5 schlauch durch einen Schweißvorgang hergestellt ist.
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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