DE261891C - - Google Patents

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DE261891C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B7/00Other sticks, e.g. of cranked shape
    • A45B7/005Other sticks, e.g. of cranked shape crank-shaped

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261891 KLASSE 33«. GRUPPE
RUDOLF HELMHOLZ in NEUKÖLLN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1912 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schirm mit aus drei gelenkig verbundenen Teilen bestehendem Stocke. Gemäß der Erfindung sind die drei Stockteile in einer solchen Winkellage zueinander feststellbar, daß der untere Stockteil mit seinem Griffende schräg auf die Achse der Dachmitte zuläuft und der Schwerpunkt des Schirmdaches in der Gebrauchslage lotrecht über dem Schirmgriff liegt, so daß
ίο das Schirmdach bei ungezwungener Arm haltung bequem über dem Kopfe bzw. dem Hute der Schirmträgerin getragen werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Knickschirmes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. ι einen Schnitt durch das Schirmdach in aufgespanntem Zustande mit Ansicht auf das Schirmstockrohr, Fig. 2 einen Schnitt durch den Schirm mit Ansicht auf den Schirmstock in geknickter Gebrauchsstellung; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den zusammengeklappten Schirm und den auf dem Führungsrohr verschiebbaren Läufer; Fig. 4 gibt einen Schnitt durch das Schirmstockrohr mit den eingeschobenen Gelenkteilen wieder, Fig. 5 einen gleichen Schnitt mit herausgezogenen Zwischengelenken, Fig. 6 den gleichen Schnitt wie Fig. 5 in Knickstellung des Zwischengelenkes; Fig. 7 und 8 zeigen Vorder- und Seitenansicht der oberen Gelenkverbindung in Strecklage in größerem Maßstabe, Fig. 9 das gleiche Gelenk in Knickstellung; Fig. 10 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. 9, Fig. 11 ein Schnitt durch den unteren Schirmstockteil, Fig. 12 ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 11, Fig. 13 ein Schnitt nach Linie E-F der Fig. 12, und Fig. 14 zeigt die Befestigung der zur Verwendung kommenden Federnasen.
Wie die Figuren erkennen lassen, besteht der ausziehbare Schirmstock aus einem oberen Teil i, mit welchem in bekannter Weise die Rippen 2 gelenkig verbunden sind, die durch die an den Läufer 3 angelenkten Streben 4 den Schirm aufzuspannen gestatten, ferner aus einem unteren Teil 5 und einem Zwischenglied 6, welches bei 7 mit dem oberen Teil 1 und bei 8 mit dem unteren Teil 5 gelenkig verbunden ist. Der Teil 5 und das Zwischenstück 6 sind in Strecklage in das Rohr 9 einschiebbar, an welchem unten vorteilhaft ein gekrümmter Griff 10 befestigt ist. Dieses Rohr 9 besitzt den gleichen äußeren Durchmesser wie der obere Stockteil 1, so daß sich der Läufer nach dem Einschieben des Zwischenstückes 6 in das Rohr 9 von letzterem auf den Teil 1 zwecks Aufspannens des Schirmes aufschieben bzw. umgekehrt zwecks Zusammenklappens auf das Rohr 9 zurückschieben läßt. Dieses Rohr besitzt zwei Schlitze 11 und 12, in welche eine federnde, in dem unteren Stockrohrteil 5 untergebrachte Nase 13 von innen aus einschnappen kann. Die Nase 13 besitzt einen Anschlag 13^, welcher sich an die Wandung des Rohres 9 legt und ein Herausspringen der Nase beim Ausziehen des Stockes verhindert. Außerdem greift die Nase 13, wenn sich die Teile in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung befinden, in einen seit-
lieh an dem Läufer 3 angebrachten Schlitz 14 beim Zusammenklappen des Schirmes ein und sichert somit den Schirm gegen unbeabsichtigtes Aufgehen.
Der untere Stockteil 5 besteht aus einem Rohr von geringerem Durchmesser als das Rohr 9 und ist mit einem Schlitz versehen, aus welchem die federnde Nase 13 hervortritt, die in die Schlitze 11 und 12 einschnappen
ίο kann. Auf dem oberen Ende dieses Stockteiles 5 ist die weiter unten beschriebene Hülse 20' verschiebbar, die mit Bunden 24, 24' (Fig. 5) vom lichten Durchmesser des Rohres 9 versehen ist, welche im Verein mit dem am unteren Ende des Rohrteil 5 vorgesehenen Bunde 22 eine sichere Führung des Teiles 5 in dem Rohr 9 ermöglichen. Der Bund 22 sowie die Führungsbunde 24, 24' der Hülse 20' besitzen je eine in derselben Ebene liegende Nut 23, 23' (Fig. 5 und 12), in welche eine in das Rohr 9 eingedrückte Sicke 25 einschiebbar ist, welche den Zweck hat, eine Verdrehung der einzuschiebenden Teile in dem Rohr 9 zu verhindern, so daß die Nase 13 beim Zusammenschieben der Schirmstockteile bzw. beim Ausziehen des Zwischenstückes in die Schlitze 11, 12 einfallen muß. Diese in das Rohr 9 eingedrückte Nut oder Sicke ist vorteilhaft um 90 ° gegen die Ebene der Schlitze 11, 12 versetzt.
In den Fig. 7 bis 10 ist die Gelenkverbindung zwischen dem oberen Stockteil 1 und dem Zwischengliede 6 dargestellt.
Der obere Stockteil 1, in welchem gleichfalls eine Federnase 30 zum Gespannthalten des Schirmes untergebracht ist, besitzt unterhalb des Ansatzes 31, über welchem sich beim Einschieben des Zwischenstückes das obere Ende des Rohres 9 schiebt, einen weiteren Fortsatz 32, der unten vorteilhaft in eine kugelförmige Verdickung 33 (Fig. 9) ausläuft. Der Ansatz 31 hat den gleichen Durchmesser als die lichte Weite des Rohres 9, die Verdickung 33 dagegen einen etwas geringeren Durchmesser. Der Fortsatz 32 sowie die Verdickung 33 sind geschlitzt. Das obere massive Ende des im übrigen zwecks Aufnahme der Federnase 38 hohlen Zwischenstückes 6 ist durch einen Bolzen 34 mit der Verdickung 33 gelenkig verbunden, um die Stockspitze 1 und das Zwischenglied 6 aus der Strecklage (Fig. 8) in eine etwa rechtwinklige Stellung zueinander bringen zu können (Fig. 9). In dem Schlitze des Fortsatzes 32 ist ferner das Ende des Gliedes 35 drehbar gelagert, dessen anderes Ende mit der auf dem Zwischenstück 6 gleitbar geführten Hülse 20 gelenkig verbunden ist. Die Breite dieses Gliedes ist so gewählt, daß die Hinterkante desselben nicht über die Bunde 24, 24' vorspringt, um das Einschieben des Gliedes nicht zu verhindern. Die Hülse 20 besitzt einen Schlitz 37, in welchen eine Federnase 38 einschnappen kann, wodurch die Teile 1 und 6 in ihrer rechtwinkligen Stellung zueinander festgestellt werden.
Die untere Gelenkverbindung ist in der gleichen Weise' ausgebildet wie die obere, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Länge des Gelenkes 35' (Fig. 6) und die Lage der die Hülse 20' sperrenden Federnase 38' so gewählt sind, daß das Zwischenstück 6 in einem solchen spitzen Winkel zu dem unteren Teil des Schirmstockes 5 geknickt gesichert wird, daß die verlängert gedachte Achse der Schirmspitze ι den Stockgriff 10 schneidet, damit der Schwerpunkt des Schirmdaches möglichst über den Angriffspunkt der Hand zu liegen kommt. Hierdurch wird ein bequemes Halten des geknickten Schirmes gewährleistet.
Sämtliche zur Verwendung kommenden Federnasen sind in der gleichen Weise in den hohlen Stockteilen befestigt. Sie sind mit je einem federnden Bügel 50 versehen, dessen eines Ende in eine Bohrung der Rohrwand eingreift, wodurch die Federnasen am Platze gehalten werden (Fig. 14).
Soll der Schirm gemäß Fig. 2 in Benutzung genommen werden, so wird die den Läufer 3 sperrende Nase 13 (Fig. 3) zurückgedrückt und der Läufer 3 vom Rohre 9 auf den Teil 1 geschoben, bis die Federnase 30 vor die Unterkante des Läufers schnappt, wodurch der Schirm gespannt gehalten wird. Hierauf wird die Nase 13 ein zweites Mal zurückgedrückt und das Zwischenglied 6 herausgezogen, bis die federnde Nase 13 in den oberen Schlitz 12 des Rohres 9 einschnappt. Alsdann werden die Gelenkteile in Knicklage gemäß Fig. 6 gebracht, wobei die federnden Nasen 38, 38' selbsttätig die Gelenke in dieser Knicklage sichern. Der Schirm ist dann fertig zum Gebrauch. Um den Schirm wieder zu schließen, werden die Nasen 38, 38' mit dem Finger zurückgedrückt und die Teile 1, 5, 6 entweder gleichzeitig oder nacheinander in Strecklage gebracht. Hierauf wird die in den oberen Schlitz 12 des Rohres 9 eingreifende Nase 13 '' zurückgedrückt und das Rohr 9 über die Gelenkverbindung an der Stange 6 geschoben, bis die Oberkante des Rohres 9 gegen den Ansatz 40 des Teiles 1 stößt, worauf sich das Schirmdach in der üblichen Weise zusammenklappen läßt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Knickschirm mit aus drei gelenkigen Teilen bestehendem Stock, bei welchem das Zwischenglied in Strecklage der Gelenke vollständig in den Hohlraum des
    unteren Stockteiles einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Stockteile in einer solchen Winkellage zueinander geknickt und festgestellt werden, daß der untere Stockteil mit seinem Griffende schräg auf die Achse der Dachmitte zuläuft und der Schwerpunkt des Schirmdaches in der Gebrauchslage lotrecht über dem Schirmgriff liegt, wodurch bei ungezwungener Armhaltung ein bequemes Tragen des Schirmes über dem Kopf oder dem Hute der Schirmträgerin ermöglicht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT261891D Active DE261891C (de)

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