DE2617953C2 - Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr - Google Patents
Handfeuerwaffe, insbesondere JagdgewehrInfo
- Publication number
- DE2617953C2 DE2617953C2 DE2617953A DE2617953A DE2617953C2 DE 2617953 C2 DE2617953 C2 DE 2617953C2 DE 2617953 A DE2617953 A DE 2617953A DE 2617953 A DE2617953 A DE 2617953A DE 2617953 C2 DE2617953 C2 DE 2617953C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- block
- slide
- lock
- axis
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A3/00—Breech mechanisms, e.g. locks
- F41A3/02—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
- F41A3/04—Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Buckles (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr bzw. Kugelbüchse, mit einem
Blockverschluß, der als Schwingblockverschluß durch eine seitliche Öffnung einer Ausnehmung des Schloßgehäuses
schwenkbar gelagert ist.
Die DE-AS 10 06 313 beschreibt einen Verschlußmechanismus für Handfeuerwaffen, insbesondere Stutzer,
bei dem die Abzugsvorrichtung vor dem Laufende angeordnet ist, um eine Verkürzung der Gesamtlänge der
Handfeuerwaffe zu erreichen. Der Verschlußmechanismus weist einen Schließblock auf, der quer zum Lauf
verschiebbar ist, was einen Ladehebel bedingt, der so ausgebildet sein muß, daß bei gleichbleibender
Schwenkgeschwindigkeit desselben die Verschiebegeschwindigkeit
des Schließblocks in der Nähe der Schließlage in beiden Verschieberichtungen erheblich
kleiner ist als in der Nähe der Öffnungslage. Darüber hinaus ist die Abzugsvorrichtung mit einem Abzugshebel
und einem Verstellhebel versehen. Der durch die Vielzahl der Hebel sich ergebende Mechanismus ist verhälmismäßig
kompliziert und bedarf einer außerordentlichen Exaktheit aller Teile, damit ein zuverlässiges Arbeiten
des Schiebeverschlusses gewährleistet ist
Aus der US-PS 31 42 924 ist eine Handfeuerwaffe mit einem Schwingblockverschluß zu entnehmen, bei dem
der um eine Mittelachse drehbar gelagerte Schwingblockkörper mit seiner ganzen Länge innerhalb des
Laufes angeordnet ist, der diesen umfaßt Das Laden der Waffe erfolgt von der Seite des Schwingblockverschlusses,
weshalb der Schwingblockkörper eine Länge in Achsrichtung aufweisen muß, die mindestens der Länge
der in den Lauf einzusteckenden Patrone entspricht Ferner ist die Abzugsvorrichtung hinter dem Patronenlager
des Laufes der Waffe angeordnet, wobei man auf Patronen bestimmter Länge begrenzt ist.
Der Verschlußmechanismus einer Handfeuerwaffe nach der DE-OS 23 50 269 weist eine hintere Ladeöffnung
auf, die mittels eines Schließblockes verschließbar ist, der aus einer Öffnungslage in eine Schließlage unter
Abzug mittels einer eine Steigung aufweisenden Schräge und Gegenschräge quer zur Laufachse mit Hilfe eines
drehbar gelagerten Ladehebels bewegt werden kann. Der Spannhebel übernimmt zugleich die Funktion
des Ladeheb^ls, der um etwa 90° gedreht v/erden muß, wobei de»· Schließblock sich ebenfalls um seine Lagerachse
dreht und sich wegen des Gewindezusammengriffs vom Patronenlager abhebt. Der Blockverschluß
ist zwar zum öffnen nach der Seite schwenkbar, es findet aber zugleich eine translatorische Bewegung in
Richtung der Längsachse des Schließblockes statt. Da der Handgriff unmittelbar Teil des Schutzbügels für den
Abzugshebel ist, befindet sich die Abzugsvorrichtung unterhalb des Patronenlagers. Es sind auch keine Teile
hinter dem Schließblock vorhanden, an denen die Abzugsvorrichtung angebracht werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handfeuerwaffe, vornehmlich ein Jagdgewehr als Kugelbüchse zu schaffen,
die insbesondere für Patronen starker Kaliber geeignet ist und bei der der Schloßmechanismus eine hohe
Einfachheit und damit Zuverlässigkeit aufweist. Die Handfeuerwaffe der anfangs genannten Art zeichnet
sich gemäß der Erfindung dadurch aus. daß die seitlich offene Ausnehmung des Schloßgehäuses nach oben
durch zu dem hinteren Teil des Schloßgehäuses führende Brückenstege begrenzt ist, daß der Schwingblock
seine Schwenkachse mittels eines nach außen offenen Schlitzes übergreift, an dessen einer Seite ein die Achse
hintergreifender Schnappverschluß, z. B. eine Federrast, vorgesehen ist und daß die Abzugsvorrichtung unterhalb
des Patronenlagers des Laufs angeordnet ist.
Durch eine solche Ausbildung der Handfeuerwaffe ergibt sich eine Vereinigung von wesentlichen Vorteilen.
Bei dem Jagdgewehr mit Schwingblockverschluß ist einerseits die Abzugsvorrichtung — wie an sich bekannt
— unterhalb des Patronenlagers angeordnet, andererseits ist der Schwingblockverschluß in einem äußerst
starren und kompakten Schloßgehäuse gelagert. Der Schwingblockverschluß ist imstande, äußerst hohe
Kräfte, die beim Abfeuern der Patrone entstehen, unmittelbar aufnehmen zu können. Die Brückensiege vcrleihen
dem Schloßgehäuse eine hohe Stabilität. Hinzu
kommt die weitere Möglichkeit, daß der Schwingblock mittels eines nach außen offenen Schlitzes mit einem
Schnappverschluß zusammengreift. Der Schwingblock
kann ferner bei einwandfreier Lagerung für seine Verschwenkbarkeit
auf einfache Weise aus der Ausnehnidng des Schloßgehäuses herausgezogen werden. Dadurch
ergibt sich der Vorzug, daß die Waffe .^egen unbeabsichtigten
Gebrauch durch Dritte leicht gesichert werden kann; denn bei fehlendem Schwingblock kann
die Waffe nicht feuerbereit gemacht werden.
Vorteilhaft ist der Schwingblock um eine außermittig angeordnete Drehachse gelagert, die als unverschiebliehe
Hülse ausgebildet sein kann, in der ein Schlagbolzen verschiebbar und undrehbar gelagert ist. Bei einem hinter
den Patronenrand greifenden, als Schieber ausgebildeten Auswerferteil, kann dieser mit einer Parallelführung
versehen sein. An der dem Auswerferschieber zugekehrten Fläche des Schwingblockes ist zweckmäßig
eine der Kontur des Schiebers angepaßte Aussparung vorgesehen, die in der ausgeschwenkten Stellung des
Schwingblockes dem Auswerferschieber gegenübersteht und diesen aufnimmt. Dies ermöglicht einen langen
Rückzugweg für den Auswerferschieber und damit ein sicheres Lösen der abgeschossenen Patrone aus dem
Patronenlager.
!n einer diametral verlaufenden Nut des Schwingblockes
kann ein an sich bekannter Kipphebel gelagert scin, der mit einem unter Federdruck stehenden Schlagstift
zusammengreift. Der Schlagbolzen weist zweckmäßig an seinem der Mündung zugekehrten Ende eine
Verlängerung auf, die einen verstellbaren Anschlag trägt, der mit einem Spannhebel zusammenwirkt, weleher
unter der Wirkung einer Feder steht und dessen Handhabungsarm nach vorn der Waffe gerichtet ist.
Dic Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargeslelllen
Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Jagdgewehr als Kugelbüchse gemäß der Erfindung im Ausschnitt und im Längsschnitt durch
den Schloßmechanismus im Schema.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 bei geschlossenem Schwingblock.
Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie H-II der
■F i g. 1 bei ausgeschwenktem Schwingblock im Schema
dar.
F ig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der F ig. 3.
F i g. 5 zeigt das Jagdgewehr gemäß der Erfindung im gan/.en in Seitenansicht und in kleinerem Maßstab.
Fig. b veranschaulicht eine Weitschußpistole mit dem erfindungsgemäßen Schwingblockverschluß im
Längsschnitt und im Schema.
Die Handfeuerwaffe 1 der Fig. 1 bis 5 stellt ein Jagdgewehr
bzw. eine Kugelbüchse mit einem Lauf 2, einem Schloßmechanismus 3, einem Schaft 4 und einem Gewehrkolben
5 dar. Auf das Ende des Laufes 2, in dem sich das Patronenlager 6 befindet, ist ein Schloßgehäuse
7 geschraubt, in dem im wesentlichen der Schloßmechanismus
3 untergebracht ist. Das Schioßgehäuse 7 weist cine zu den Seiten offene Ausnehmung 8 auf, in der als
Verschluß ein Schwingblock 9 schwenkbar gelagert ist. Der auf den Lauf 2 aufgeschraubte Teil des Schloßgehäuses
ist mit dem hinteren Teil 7a desselben durch zwei brückenartige Stege 10 und 11 verbunden, so daß der
Schwingblock 9 mit seiner Rückenfläche von dem hinteren Teil des Schloßgehäuses abgestützt wird. Der
Schwingblock 9 ist mit einer Handhabe 12 versehen und kann um die vorstehende Achse 13 geschwenkt werden.
Er übergreift mittels eines nach außen offenen Schlitzes 14 die Achse 13. An mindestens einer Seite des Schlitzes
14 ist ein die Achse 13 hintergreifender Schnappver-Schluß 15 in dem Schwingblock 3 gelagert. Dieser kann
aus einem Bolzen 16 bestehen, der unter der Wirkung der Feder 17 steht. Der Federbolzen 16 ist so angeordnet,
daß er unterhalb der Achse 13 in den offenen Schlitz 14 hineinragt Der Schwingblock kann im ausgeschwenkten
Zustand in Richtung der Längsachse durch Zurücikdrücken des Federbolzens 16 aus der Ausnehmung
8 herausgezogen und entfernt werden. Dadurch erzielt man einen Schutz gegen unbeabsichtigten Gebrauch
der Waffe durch Dritte.
Die Achse 13 ist als Hülse ausgebildet, in der der Schlagbolzen 18 mit seinem vorderen Teil gelagert ist.
In dem Schwingblock 9 befindet sich eine Längsnut 19, in der ein um den Bolzen 20 drehbar gelagerter Kipphebei
21 angeordnet ist. Dieser liegt an einem Schlagstift 22 an, der unter der Wirkung der Feder 23 steht und auf
die Patrone 24 einwirken kann. Der Schlagbolzen 18 steht unter der Wirkung der Druckfeder 25 innerhalb
der Hülse 13 und weist eine Verlängerung 26 auf. an deren Ende ein verstellbarer Anschlag 27 vorgesehen
ist. Unterhalb der Verlängerung 26 ist ein Spannhebel 28 um die Querachse 29 schwenkbar gelagert und steht
unter der Wirkung eines Federbolzens 30, der in dem Schaft 4 schwenkbar gelagert ist. Der Spannhebel 28
weist einerseits eine Handhabe 28a auf. die in die Ausnehmung 31 des Schaftes 4 hineinragt. Der andere Hebeiarm
28b ist als Gabel ausgebildet und wirkt mit dem Anschlag 27 an der Verlanget ung 26 des Schlagbolzens
18 zusammen. Das vordere Ende des Schlagbolzens 18 kann im entspannten Zustand auf den Kipphebel 21
einwirken.
Die Auswerfereinrichtung weist einen Schieber 32 auf, der den Rand 24a der in den Lauf gesteckten Patrone
24 hintergreift. Der Schieber 32 sitzt auf einem Federbolzen 33, der unter der Wirkung der Feder 34 steht.
Zugleich ist der Schieber 32 mittels eines Stiftes 35 in einer Bohrung 36 des Laufes 2 für eine Parallelverschiebung
geführt. In dem Schwingblock 9 befindet sich eine Aussparung 37, die der Kontur des Schiebers 32 entspricht,
und in die der Schieber 32 unter dem Druck der Feder 34 selbsttätig eingreift, sobald der Schwingblock
9 sich in der ausgeschwenkten Lage gemäß F i g. 3 befindet. Der Schwenkwinkel kann etwa 50 betragen. Dadurch
ist die Pa.rone 24 ein Stück aus ihrem Lager herausgezogen, so daß sie bei Hochhalten des Gewehrs
von selbst aus dem Patronenlager herausziehen oder auch sonst von Hand herausgezogen werden kann. Bei
Wiedereinführung einer neuen Patrone wird der Schieber 32 in seine Anfangslage wieder zurückgeschoben,
worauf der Verschlußblock 9 in die Verschlußlage geschwenkt werden kann. Die Endstellungen des Schwingblockes
9 werden durch Rasten gesichert. Hierzu dient ein Federbolzen 38, der mit Raststellen 39 und 40 /usammenwirken
kann.
Der Abzughebel 41 ist um einen Bolzen 42 «chwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung eines Federbolzens
43, wobei der Abzughebel 41 sich in bekannter Weise innerhalb eines Schutzbügels 44 befindet. An der
dem Schlagbolzen 18 zugekehrten Seite des Abzughebels
41 ist ein Zwischenhebel 45 um eine Achse 46 schwenkbar gelagert. Der Zwischenhebel 45 kann vorstehende
Ansätze 18a und ISb des Schlagbolzens 18 hintergreifen. Zwischen den Hebeln 45 und 41 befindet
sich eine Nut 47, die den Spielraum für die Druckpunktstellung des Abzughebels 41 bildet. In dem Abzughebel
41 befinüat sich noch ein Gewindestift 48, der mehr oder
weniger in die Nut 47 hineinragen kann. Dadurch wird der Spielraum zur Erreichung der Druckpunktstellung
des Abzughebels 41 mehr oder weniger begrenzt. Zur Sicherung des Abzughebels 41 dient ein Sicherungsbol-
zen 49, der in bekannter Weise von einer Sicherungsstellung in die Freigabestellung mittels einer rastenmäßigen
Handhabe 50 geschwenkt werden kann. Der Schlagbolzen 18 kann an geeigneter Stelle mit einem
Querstift versehen sein, der seitlich aus dem Schaft des Gewehres durch einen Längsschlitz herausragt. Auf diese
Weise kann durch Abtasten die Lage des Stiftes festgestellt werden und damit auch, ob der Schlagbolzen 18
gespannt ist oder nicht. Bei einem Jagdgewehr ist dies eine wesentliche Hilfe bei Benutzung desselben im Dunkein.
Wie die Anordnung der Vorrichtungen aus F i g. 1 erkennen läßt, befinden sich die Abzugsvorrichtung, die
Spannvorrichtung für den Schlagbolzen und auch die Auswerfervorrichtung unterhalb des Patronenlagers 6
des Laufes, d. h. der hintere Teil des Laufes mit dem Patronenlager erstreckt sich — in Seitenansicht gesehen
— bis hinter den Abzug. Dadurch kann die Gesamtlänge der Waffe kurzer als bisher gehalten werden. Man
spart etwa 10 bis 20 mm an Gesamtlänge ein. Die Waffe
wird gedrungener und ist besser handhabbar. Der gesamte Schloßmechanismus fällt sehr kompakt aus und
hat nur eine geringe Länge. Kompakt und stabil ist auch das Schloßgehäuse 7, trotz der Ausnehmung 8 für den
Schwingblock 9. Die stehengebliebenen brückenartigen Stege 10 und 11 verleihen dem Schloßgehäuse am hinteren
Teil eine hohe Festigkeit und Starrheit. Dies ermöglicht, daß die Waffe für größtmögliche Kaliber der Patronen,
z. B. 475 Nitro-Express. geeignet ist. Der Schloßmechanismus
weist einen kompakten Aufbau auf, bei dem alle Vorrichtungen auf kleinstem Raum untergebracht
sind.
Das Beispiel der F i g. 6 zeigt eine Weitschußpistole 52 mit im wesentlichen gleichem Aufbau des Verschlusses.
Das Schloßgehäuse 53 isi auf dem hinteren Teil des Laufes 54 aufgeschraubt und weist eine seitliche Ausnehmung
55 auf. in der der Schwingblock 56 angeordnet ist. Er ist um eine Achse 57 schwenkbar gelagert und
weist einen Schlagstift 58 auf. Der Auswerferschieber 59 steht unter der Wirkung eines Federbolzens 60. Die
Ausnehmung 55 für den Schwingblock 56 ist nach oben durch brückenartige Stege 61 begrenzt, die mit dem
hinteren Teil des Schloßgehäuses 53 ein Stück bilden. Die Pistole ist für ein großes Kaliber, z. B. Patrone 44
Remington Magnum, geeignet.
Der Abzughebel 62 wirkt über eine Klinke 63 mit einer Nase 64 eines Schlaghebels 65 zusammen, der bei
66 drehbar gelagert ist. Auf den Schlaghebel 65 wirkt eine Feder 67. die mittels des Teils 68 auf die Achse 69
einwirkt, die zu der Drehachse 66 exzentrisch gelagert
ist Mit 70 ist die Siehe: ungswelle bezeichnet, mit der ein
Sperren der Klinke 63 und damit des Abzughebels 62 durchgeführt werden kann.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schwingblock 56 in einem nach hinten geschlossenen
Gehäuseteil angeordnet und kann deshalb erhebliche a Abschußkräfte aufnehmen. Die Abzugsvorrichtung befindet
sich im wesentlichen unterhalb des Patronenlagers des Laufes 54, wodurch auch bei diesem Beispiel
die Gesamtlänge der Pistole kürzer als bisher gehalten werden kann. Die Waffe ist dadurch besser handhabbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr bzw. Kugelbüchse, mit einem Blockverschluß, der als
Schwingblockverschluß durch eine seitliche Öffnung einer Ausnehmung des Schloßgehäuses schwenkbar
gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich offene Ausnehmung (8,55) des Schloßgehäuses
(7,53) nach oben durch zu dem hinteren Teil des Schloßgehäuses (7, 53) führende Brückenstege
(10,11,61) begrenzt ist, daß der Schwingblock (9,56)
seine Schwenkachse (13, 57) mittels eines nach außen offenen Schlitzes (14) übergreift, an dessen einer
Seite ein die Achse (13) hintergreifender Schnappverschluß (15), z. B. eine Federrast (16,17), vorgesehen
ist und daß die Abzugsvorrichtung (41, 62) unterhalb des Patronenlagers des Lanfs (2,54) vorgesehen
ist.
2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingblock (9,56) um eine
außermittig angeordnete Drehachse (13) gelagert ist, wobei die Drehachse als unverschieblich gelagerte
Hülse ausgebildet sein kann, in der ein Schlagbolzen (18) verschiebbar und undrehbar gelagert ist.
3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, mit einem hinter den Patronenrand greifenden, als
Schieber ausgebildeten Auswerferteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) mit einer Parallelführung
(35,36) versehen ist und daß an der dem Auswerferschieber (32, 50) zugekehrten Fläche des
Schwingblocks (9,56) eine der Kontur des Schiebers angepaßte Aussparung (37) vorgesehen ist, die in der
ausgeschwenkten Stellung des .Schwingblockes dem Auswerferschieber (32,59) gegenübersteht und diesen
aufnimmt.
4. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer diametral verlaufenden
Nut (19) des Schwingblockes (9) ein an sich bekannter Kipphebel (21, 20) gelagert ist, der .mit einem
unter Federdruck (23) stehenden Schlagstift (22) zusammengreift, und daß der Schlagbolzen (18) an seinem
der Mündung zugekehrten Ende eine Verlängerung (26) aufweist, die einen verstellbaren Anschlag
(27) trägt, der mit einem Spannhebel (28) zusammenwirkt, der unter der Wirkung einer Feder (30) steht
und dessen Handhabungsarm {28a) nach vorn der Waffe gerichtet ist.
Priority Applications (14)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2617953A DE2617953C2 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr |
CA274,735A CA1082018A (en) | 1976-04-24 | 1977-03-25 | Hand-held breach-loading firearm |
GB12883/77A GB1513117A (en) | 1976-04-24 | 1977-03-28 | Firearms |
AT234377A AT354900B (de) | 1976-04-24 | 1977-04-04 | Handfeuerwaffe, insbesondere jagdgewehr |
CH467777A CH622342A5 (de) | 1976-04-24 | 1977-04-15 | |
NL7704194A NL7704194A (nl) | 1976-04-24 | 1977-04-18 | Handvuurwapen, in het bijzonder jachtgeweer. |
FR7712042A FR2349121A1 (fr) | 1976-04-24 | 1977-04-21 | Arme a feu portative,notamment fusil de chasse |
SE7704676A SE432318B (sv) | 1976-04-24 | 1977-04-22 | Handeldvapen med en blockslutmekanism som er svengbart |
ES458104A ES458104A1 (es) | 1976-04-24 | 1977-04-22 | Perfeccionamientos en armas de fuego portatiles, especial- mente fusiles de caza. |
BE176930A BE853860A (fr) | 1976-04-24 | 1977-04-22 | Arme a feu portative, notamment fusil de chasse |
US05/790,039 US4121364A (en) | 1976-04-24 | 1977-04-22 | Hand-held firearms |
JP4729677A JPS52130199A (en) | 1976-04-24 | 1977-04-22 | Firearm |
IT22755/77A IT1078092B (it) | 1976-04-24 | 1977-04-22 | Arma portatile da fuoco,in particolare fucile da caccia |
CA348,808A CA1095303A (en) | 1976-04-24 | 1980-03-27 | Hand-held breech-loading firearm |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2617953A DE2617953C2 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2617953A1 DE2617953A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2617953C2 true DE2617953C2 (de) | 1986-08-28 |
Family
ID=5976111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2617953A Expired DE2617953C2 (de) | 1976-04-24 | 1976-04-24 | Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4121364A (de) |
JP (1) | JPS52130199A (de) |
AT (1) | AT354900B (de) |
BE (1) | BE853860A (de) |
CA (1) | CA1082018A (de) |
CH (1) | CH622342A5 (de) |
DE (1) | DE2617953C2 (de) |
ES (1) | ES458104A1 (de) |
FR (1) | FR2349121A1 (de) |
GB (1) | GB1513117A (de) |
IT (1) | IT1078092B (de) |
NL (1) | NL7704194A (de) |
SE (1) | SE432318B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005008788B4 (de) * | 2005-02-25 | 2013-05-23 | Blaser Finanzholding Gmbh | Schwenkblockverschluss für ein Selbstladegewehr |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3669881D1 (de) * | 1985-08-22 | 1990-05-03 | Ciba Geigy Ag | Verfahren zur bestimmung der diazonium-ionenkonzentration. |
US6397505B1 (en) * | 1999-12-02 | 2002-06-04 | Virgin Valley Custom Guns, Llc | Cartridge casing ejector for a firearm |
DE10118044A1 (de) * | 2001-04-11 | 2002-10-24 | Blaser Horst Jagdwaffen | Vorrichtung zum Entfernen von Patronen und/oder Patronenhülsen in einer Kipplaufwaffe |
US6907687B2 (en) * | 2002-12-02 | 2005-06-21 | Browning Arms Company | Over-and-under shotgun apparatus and method |
US20050091318A1 (en) * | 2003-10-09 | 2005-04-28 | International Business Machines Corporation | Enabling a sender to control future recipients of an email |
US7059074B1 (en) * | 2005-02-04 | 2006-06-13 | Ardesa S.A. | Muzzle-loading firearm |
DE202015106525U1 (de) * | 2015-12-01 | 2017-03-06 | L&O Hunting Group GmbH | Gewehr mit einem Schlagmechanismus |
US9759500B2 (en) * | 2016-02-14 | 2017-09-12 | Triple Action, L.L.C. | Firearm breech system |
US10024614B1 (en) * | 2016-12-28 | 2018-07-17 | Triple Action, L.L.C. | Firearm breech system |
US10823520B2 (en) | 2018-06-20 | 2020-11-03 | Smith & Wesson Inc. | Balanced rotating drop safety |
US11156421B2 (en) | 2018-12-14 | 2021-10-26 | DK Precision Outdoor, LLC | Firearm and methods for operation and manufacture thereof |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US152957A (en) * | 1874-07-14 | Improvement in breech-loading fire-arms | ||
US1411800A (en) * | 1921-05-23 | 1922-04-04 | William J Molloy | Convertible revolver pistol |
DE1006313B (de) * | 1955-12-03 | 1957-04-11 | Paul Pasquier | Verschlussmechanismus fuer Handfeuerwaffen |
US3142924A (en) * | 1962-06-18 | 1964-08-04 | Sturm Ruger & Co | Single-shot gun with laterally swinging breechblock |
-
1976
- 1976-04-24 DE DE2617953A patent/DE2617953C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-03-25 CA CA274,735A patent/CA1082018A/en not_active Expired
- 1977-03-28 GB GB12883/77A patent/GB1513117A/en not_active Expired
- 1977-04-04 AT AT234377A patent/AT354900B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-04-15 CH CH467777A patent/CH622342A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-04-18 NL NL7704194A patent/NL7704194A/xx active Search and Examination
- 1977-04-21 FR FR7712042A patent/FR2349121A1/fr active Granted
- 1977-04-22 IT IT22755/77A patent/IT1078092B/it active
- 1977-04-22 SE SE7704676A patent/SE432318B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-04-22 ES ES458104A patent/ES458104A1/es not_active Expired
- 1977-04-22 JP JP4729677A patent/JPS52130199A/ja active Granted
- 1977-04-22 BE BE176930A patent/BE853860A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-04-22 US US05/790,039 patent/US4121364A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005008788B4 (de) * | 2005-02-25 | 2013-05-23 | Blaser Finanzholding Gmbh | Schwenkblockverschluss für ein Selbstladegewehr |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2349121B1 (de) | 1983-09-16 |
US4121364A (en) | 1978-10-24 |
ES458104A1 (es) | 1978-03-16 |
AT354900B (de) | 1979-02-11 |
BE853860A (fr) | 1977-10-24 |
SE432318B (sv) | 1984-03-26 |
IT1078092B (it) | 1985-05-08 |
JPS52130199A (en) | 1977-11-01 |
ATA234377A (de) | 1979-06-15 |
DE2617953A1 (de) | 1977-11-10 |
FR2349121A1 (fr) | 1977-11-18 |
NL7704194A (nl) | 1977-10-26 |
GB1513117A (en) | 1978-06-07 |
CA1082018A (en) | 1980-07-22 |
SE7704676L (sv) | 1977-10-25 |
JPS6125998B2 (de) | 1986-06-18 |
CH622342A5 (de) | 1981-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2845471C2 (de) | Sicherungseinrichtung für eine halbautomatische Pistole | |
DE2212211C3 (de) | Schlagbolzensicherungseinrichtung für Handfeuerwaffen | |
DE3435809C2 (de) | ||
DE2617953C2 (de) | Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr | |
DE2905770A1 (de) | Magazinhalter | |
EP0489024B1 (de) | Durchladeeinrichtung für selbstladende handfeuerwaffen | |
EP0801284B1 (de) | Ladehebelanordnung | |
DE3402006C2 (de) | Sicherungseinrichtung an einer Schußwaffe | |
DE4125148A1 (de) | Abzugseinrichtung fuer schusswaffen | |
DE3120024C2 (de) | Selbsttätige Sicherungsvorrichtung für Handfeuerwaffen | |
CH620763A5 (de) | ||
DE7804099U1 (de) | Verschluss an einer selbsttaetigen feuerwaffe | |
DE202011002579U1 (de) | Verschluss für eine Repetierwaffe | |
DE2443553C2 (de) | Verschlußhalter für Selbstladepistolen | |
DE3130562C2 (de) | Handfeuerwaffe mit ausziehbarer Schulterstütze | |
CH184905A (de) | Scheibenpistole. | |
DE2162260C3 (de) | ||
AT396983B (de) | Selbstladepistole mit einem bedienungshebel | |
DE926717C (de) | Maschinenpistole | |
DE548103C (de) | Gasdrucklader | |
DE3132284A1 (de) | Sicherung an kurz- und langwaffen mit schlaghebel, insbesondere selbstladepistole | |
DE86933C (de) | ||
DE7612825U1 (de) | Handfeuerwaffe, insbesondere jagdgewehr | |
EP4038333A1 (de) | Karabiner mit spannschieber | |
DE755088C (de) | Selbstladewaffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |