DE2617953C2 - Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr - Google Patents

Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr

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DE2617953C2 DE2617953A DE2617953A DE2617953C2 DE 2617953 C2 DE2617953 C2 DE 2617953C2 DE 2617953 A DE2617953 A DE 2617953A DE 2617953 A DE2617953 A DE 2617953A DE 2617953 C2 DE2617953 C2 DE 2617953C2
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    • F41WEAPONS
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    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/04Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with pivoting breech-block

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr bzw. Kugelbüchse, mit einem Blockverschluß, der als Schwingblockverschluß durch eine seitliche Öffnung einer Ausnehmung des Schloßgehäuses schwenkbar gelagert ist.
Die DE-AS 10 06 313 beschreibt einen Verschlußmechanismus für Handfeuerwaffen, insbesondere Stutzer, bei dem die Abzugsvorrichtung vor dem Laufende angeordnet ist, um eine Verkürzung der Gesamtlänge der Handfeuerwaffe zu erreichen. Der Verschlußmechanismus weist einen Schließblock auf, der quer zum Lauf verschiebbar ist, was einen Ladehebel bedingt, der so ausgebildet sein muß, daß bei gleichbleibender Schwenkgeschwindigkeit desselben die Verschiebegeschwindigkeit des Schließblocks in der Nähe der Schließlage in beiden Verschieberichtungen erheblich kleiner ist als in der Nähe der Öffnungslage. Darüber hinaus ist die Abzugsvorrichtung mit einem Abzugshebel und einem Verstellhebel versehen. Der durch die Vielzahl der Hebel sich ergebende Mechanismus ist verhälmismäßig kompliziert und bedarf einer außerordentlichen Exaktheit aller Teile, damit ein zuverlässiges Arbeiten des Schiebeverschlusses gewährleistet ist
Aus der US-PS 31 42 924 ist eine Handfeuerwaffe mit einem Schwingblockverschluß zu entnehmen, bei dem der um eine Mittelachse drehbar gelagerte Schwingblockkörper mit seiner ganzen Länge innerhalb des Laufes angeordnet ist, der diesen umfaßt Das Laden der Waffe erfolgt von der Seite des Schwingblockverschlusses, weshalb der Schwingblockkörper eine Länge in Achsrichtung aufweisen muß, die mindestens der Länge der in den Lauf einzusteckenden Patrone entspricht Ferner ist die Abzugsvorrichtung hinter dem Patronenlager des Laufes der Waffe angeordnet, wobei man auf Patronen bestimmter Länge begrenzt ist.
Der Verschlußmechanismus einer Handfeuerwaffe nach der DE-OS 23 50 269 weist eine hintere Ladeöffnung auf, die mittels eines Schließblockes verschließbar ist, der aus einer Öffnungslage in eine Schließlage unter Abzug mittels einer eine Steigung aufweisenden Schräge und Gegenschräge quer zur Laufachse mit Hilfe eines drehbar gelagerten Ladehebels bewegt werden kann. Der Spannhebel übernimmt zugleich die Funktion des Ladeheb^ls, der um etwa 90° gedreht v/erden muß, wobei de»· Schließblock sich ebenfalls um seine Lagerachse dreht und sich wegen des Gewindezusammengriffs vom Patronenlager abhebt. Der Blockverschluß ist zwar zum öffnen nach der Seite schwenkbar, es findet aber zugleich eine translatorische Bewegung in Richtung der Längsachse des Schließblockes statt. Da der Handgriff unmittelbar Teil des Schutzbügels für den Abzugshebel ist, befindet sich die Abzugsvorrichtung unterhalb des Patronenlagers. Es sind auch keine Teile hinter dem Schließblock vorhanden, an denen die Abzugsvorrichtung angebracht werden könnte.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handfeuerwaffe, vornehmlich ein Jagdgewehr als Kugelbüchse zu schaffen, die insbesondere für Patronen starker Kaliber geeignet ist und bei der der Schloßmechanismus eine hohe Einfachheit und damit Zuverlässigkeit aufweist. Die Handfeuerwaffe der anfangs genannten Art zeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch aus. daß die seitlich offene Ausnehmung des Schloßgehäuses nach oben durch zu dem hinteren Teil des Schloßgehäuses führende Brückenstege begrenzt ist, daß der Schwingblock seine Schwenkachse mittels eines nach außen offenen Schlitzes übergreift, an dessen einer Seite ein die Achse hintergreifender Schnappverschluß, z. B. eine Federrast, vorgesehen ist und daß die Abzugsvorrichtung unterhalb des Patronenlagers des Laufs angeordnet ist.
Durch eine solche Ausbildung der Handfeuerwaffe ergibt sich eine Vereinigung von wesentlichen Vorteilen. Bei dem Jagdgewehr mit Schwingblockverschluß ist einerseits die Abzugsvorrichtung — wie an sich bekannt — unterhalb des Patronenlagers angeordnet, andererseits ist der Schwingblockverschluß in einem äußerst starren und kompakten Schloßgehäuse gelagert. Der Schwingblockverschluß ist imstande, äußerst hohe Kräfte, die beim Abfeuern der Patrone entstehen, unmittelbar aufnehmen zu können. Die Brückensiege vcrleihen dem Schloßgehäuse eine hohe Stabilität. Hinzu kommt die weitere Möglichkeit, daß der Schwingblock mittels eines nach außen offenen Schlitzes mit einem Schnappverschluß zusammengreift. Der Schwingblock
kann ferner bei einwandfreier Lagerung für seine Verschwenkbarkeit auf einfache Weise aus der Ausnehnidng des Schloßgehäuses herausgezogen werden. Dadurch ergibt sich der Vorzug, daß die Waffe .^egen unbeabsichtigten Gebrauch durch Dritte leicht gesichert werden kann; denn bei fehlendem Schwingblock kann die Waffe nicht feuerbereit gemacht werden.
Vorteilhaft ist der Schwingblock um eine außermittig angeordnete Drehachse gelagert, die als unverschiebliehe Hülse ausgebildet sein kann, in der ein Schlagbolzen verschiebbar und undrehbar gelagert ist. Bei einem hinter den Patronenrand greifenden, als Schieber ausgebildeten Auswerferteil, kann dieser mit einer Parallelführung versehen sein. An der dem Auswerferschieber zugekehrten Fläche des Schwingblockes ist zweckmäßig eine der Kontur des Schiebers angepaßte Aussparung vorgesehen, die in der ausgeschwenkten Stellung des Schwingblockes dem Auswerferschieber gegenübersteht und diesen aufnimmt. Dies ermöglicht einen langen Rückzugweg für den Auswerferschieber und damit ein sicheres Lösen der abgeschossenen Patrone aus dem Patronenlager.
!n einer diametral verlaufenden Nut des Schwingblockes kann ein an sich bekannter Kipphebel gelagert scin, der mit einem unter Federdruck stehenden Schlagstift zusammengreift. Der Schlagbolzen weist zweckmäßig an seinem der Mündung zugekehrten Ende eine Verlängerung auf, die einen verstellbaren Anschlag trägt, der mit einem Spannhebel zusammenwirkt, weleher unter der Wirkung einer Feder steht und dessen Handhabungsarm nach vorn der Waffe gerichtet ist.
Dic Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargeslelllen Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Jagdgewehr als Kugelbüchse gemäß der Erfindung im Ausschnitt und im Längsschnitt durch den Schloßmechanismus im Schema.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie H-II der F i g. 1 bei geschlossenem Schwingblock.
Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie H-II der ■F i g. 1 bei ausgeschwenktem Schwingblock im Schema dar.
F ig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der F ig. 3.
F i g. 5 zeigt das Jagdgewehr gemäß der Erfindung im gan/.en in Seitenansicht und in kleinerem Maßstab.
Fig. b veranschaulicht eine Weitschußpistole mit dem erfindungsgemäßen Schwingblockverschluß im Längsschnitt und im Schema.
Die Handfeuerwaffe 1 der Fig. 1 bis 5 stellt ein Jagdgewehr bzw. eine Kugelbüchse mit einem Lauf 2, einem Schloßmechanismus 3, einem Schaft 4 und einem Gewehrkolben 5 dar. Auf das Ende des Laufes 2, in dem sich das Patronenlager 6 befindet, ist ein Schloßgehäuse 7 geschraubt, in dem im wesentlichen der Schloßmechanismus 3 untergebracht ist. Das Schioßgehäuse 7 weist cine zu den Seiten offene Ausnehmung 8 auf, in der als Verschluß ein Schwingblock 9 schwenkbar gelagert ist. Der auf den Lauf 2 aufgeschraubte Teil des Schloßgehäuses ist mit dem hinteren Teil 7a desselben durch zwei brückenartige Stege 10 und 11 verbunden, so daß der Schwingblock 9 mit seiner Rückenfläche von dem hinteren Teil des Schloßgehäuses abgestützt wird. Der Schwingblock 9 ist mit einer Handhabe 12 versehen und kann um die vorstehende Achse 13 geschwenkt werden. Er übergreift mittels eines nach außen offenen Schlitzes 14 die Achse 13. An mindestens einer Seite des Schlitzes 14 ist ein die Achse 13 hintergreifender Schnappver-Schluß 15 in dem Schwingblock 3 gelagert. Dieser kann aus einem Bolzen 16 bestehen, der unter der Wirkung der Feder 17 steht. Der Federbolzen 16 ist so angeordnet, daß er unterhalb der Achse 13 in den offenen Schlitz 14 hineinragt Der Schwingblock kann im ausgeschwenkten Zustand in Richtung der Längsachse durch Zurücikdrücken des Federbolzens 16 aus der Ausnehmung 8 herausgezogen und entfernt werden. Dadurch erzielt man einen Schutz gegen unbeabsichtigten Gebrauch der Waffe durch Dritte.
Die Achse 13 ist als Hülse ausgebildet, in der der Schlagbolzen 18 mit seinem vorderen Teil gelagert ist. In dem Schwingblock 9 befindet sich eine Längsnut 19, in der ein um den Bolzen 20 drehbar gelagerter Kipphebei 21 angeordnet ist. Dieser liegt an einem Schlagstift 22 an, der unter der Wirkung der Feder 23 steht und auf die Patrone 24 einwirken kann. Der Schlagbolzen 18 steht unter der Wirkung der Druckfeder 25 innerhalb der Hülse 13 und weist eine Verlängerung 26 auf. an deren Ende ein verstellbarer Anschlag 27 vorgesehen ist. Unterhalb der Verlängerung 26 ist ein Spannhebel 28 um die Querachse 29 schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung eines Federbolzens 30, der in dem Schaft 4 schwenkbar gelagert ist. Der Spannhebel 28 weist einerseits eine Handhabe 28a auf. die in die Ausnehmung 31 des Schaftes 4 hineinragt. Der andere Hebeiarm 28b ist als Gabel ausgebildet und wirkt mit dem Anschlag 27 an der Verlanget ung 26 des Schlagbolzens 18 zusammen. Das vordere Ende des Schlagbolzens 18 kann im entspannten Zustand auf den Kipphebel 21 einwirken.
Die Auswerfereinrichtung weist einen Schieber 32 auf, der den Rand 24a der in den Lauf gesteckten Patrone 24 hintergreift. Der Schieber 32 sitzt auf einem Federbolzen 33, der unter der Wirkung der Feder 34 steht. Zugleich ist der Schieber 32 mittels eines Stiftes 35 in einer Bohrung 36 des Laufes 2 für eine Parallelverschiebung geführt. In dem Schwingblock 9 befindet sich eine Aussparung 37, die der Kontur des Schiebers 32 entspricht, und in die der Schieber 32 unter dem Druck der Feder 34 selbsttätig eingreift, sobald der Schwingblock 9 sich in der ausgeschwenkten Lage gemäß F i g. 3 befindet. Der Schwenkwinkel kann etwa 50 betragen. Dadurch ist die Pa.rone 24 ein Stück aus ihrem Lager herausgezogen, so daß sie bei Hochhalten des Gewehrs von selbst aus dem Patronenlager herausziehen oder auch sonst von Hand herausgezogen werden kann. Bei Wiedereinführung einer neuen Patrone wird der Schieber 32 in seine Anfangslage wieder zurückgeschoben, worauf der Verschlußblock 9 in die Verschlußlage geschwenkt werden kann. Die Endstellungen des Schwingblockes 9 werden durch Rasten gesichert. Hierzu dient ein Federbolzen 38, der mit Raststellen 39 und 40 /usammenwirken kann.
Der Abzughebel 41 ist um einen Bolzen 42 «chwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung eines Federbolzens 43, wobei der Abzughebel 41 sich in bekannter Weise innerhalb eines Schutzbügels 44 befindet. An der dem Schlagbolzen 18 zugekehrten Seite des Abzughebels 41 ist ein Zwischenhebel 45 um eine Achse 46 schwenkbar gelagert. Der Zwischenhebel 45 kann vorstehende Ansätze 18a und ISb des Schlagbolzens 18 hintergreifen. Zwischen den Hebeln 45 und 41 befindet sich eine Nut 47, die den Spielraum für die Druckpunktstellung des Abzughebels 41 bildet. In dem Abzughebel 41 befinüat sich noch ein Gewindestift 48, der mehr oder weniger in die Nut 47 hineinragen kann. Dadurch wird der Spielraum zur Erreichung der Druckpunktstellung des Abzughebels 41 mehr oder weniger begrenzt. Zur Sicherung des Abzughebels 41 dient ein Sicherungsbol-
zen 49, der in bekannter Weise von einer Sicherungsstellung in die Freigabestellung mittels einer rastenmäßigen Handhabe 50 geschwenkt werden kann. Der Schlagbolzen 18 kann an geeigneter Stelle mit einem Querstift versehen sein, der seitlich aus dem Schaft des Gewehres durch einen Längsschlitz herausragt. Auf diese Weise kann durch Abtasten die Lage des Stiftes festgestellt werden und damit auch, ob der Schlagbolzen 18 gespannt ist oder nicht. Bei einem Jagdgewehr ist dies eine wesentliche Hilfe bei Benutzung desselben im Dunkein.
Wie die Anordnung der Vorrichtungen aus F i g. 1 erkennen läßt, befinden sich die Abzugsvorrichtung, die Spannvorrichtung für den Schlagbolzen und auch die Auswerfervorrichtung unterhalb des Patronenlagers 6 des Laufes, d. h. der hintere Teil des Laufes mit dem Patronenlager erstreckt sich — in Seitenansicht gesehen — bis hinter den Abzug. Dadurch kann die Gesamtlänge der Waffe kurzer als bisher gehalten werden. Man spart etwa 10 bis 20 mm an Gesamtlänge ein. Die Waffe wird gedrungener und ist besser handhabbar. Der gesamte Schloßmechanismus fällt sehr kompakt aus und hat nur eine geringe Länge. Kompakt und stabil ist auch das Schloßgehäuse 7, trotz der Ausnehmung 8 für den Schwingblock 9. Die stehengebliebenen brückenartigen Stege 10 und 11 verleihen dem Schloßgehäuse am hinteren Teil eine hohe Festigkeit und Starrheit. Dies ermöglicht, daß die Waffe für größtmögliche Kaliber der Patronen, z. B. 475 Nitro-Express. geeignet ist. Der Schloßmechanismus weist einen kompakten Aufbau auf, bei dem alle Vorrichtungen auf kleinstem Raum untergebracht sind.
Das Beispiel der F i g. 6 zeigt eine Weitschußpistole 52 mit im wesentlichen gleichem Aufbau des Verschlusses. Das Schloßgehäuse 53 isi auf dem hinteren Teil des Laufes 54 aufgeschraubt und weist eine seitliche Ausnehmung 55 auf. in der der Schwingblock 56 angeordnet ist. Er ist um eine Achse 57 schwenkbar gelagert und weist einen Schlagstift 58 auf. Der Auswerferschieber 59 steht unter der Wirkung eines Federbolzens 60. Die Ausnehmung 55 für den Schwingblock 56 ist nach oben durch brückenartige Stege 61 begrenzt, die mit dem hinteren Teil des Schloßgehäuses 53 ein Stück bilden. Die Pistole ist für ein großes Kaliber, z. B. Patrone 44 Remington Magnum, geeignet.
Der Abzughebel 62 wirkt über eine Klinke 63 mit einer Nase 64 eines Schlaghebels 65 zusammen, der bei 66 drehbar gelagert ist. Auf den Schlaghebel 65 wirkt eine Feder 67. die mittels des Teils 68 auf die Achse 69 einwirkt, die zu der Drehachse 66 exzentrisch gelagert ist Mit 70 ist die Siehe: ungswelle bezeichnet, mit der ein Sperren der Klinke 63 und damit des Abzughebels 62 durchgeführt werden kann.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Schwingblock 56 in einem nach hinten geschlossenen Gehäuseteil angeordnet und kann deshalb erhebliche a Abschußkräfte aufnehmen. Die Abzugsvorrichtung befindet sich im wesentlichen unterhalb des Patronenlagers des Laufes 54, wodurch auch bei diesem Beispiel die Gesamtlänge der Pistole kürzer als bisher gehalten werden kann. Die Waffe ist dadurch besser handhabbar.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Handfeuerwaffe, insbesondere Jagdgewehr bzw. Kugelbüchse, mit einem Blockverschluß, der als Schwingblockverschluß durch eine seitliche Öffnung einer Ausnehmung des Schloßgehäuses schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich offene Ausnehmung (8,55) des Schloßgehäuses (7,53) nach oben durch zu dem hinteren Teil des Schloßgehäuses (7, 53) führende Brückenstege (10,11,61) begrenzt ist, daß der Schwingblock (9,56) seine Schwenkachse (13, 57) mittels eines nach außen offenen Schlitzes (14) übergreift, an dessen einer Seite ein die Achse (13) hintergreifender Schnappverschluß (15), z. B. eine Federrast (16,17), vorgesehen ist und daß die Abzugsvorrichtung (41, 62) unterhalb des Patronenlagers des Lanfs (2,54) vorgesehen ist.
2. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingblock (9,56) um eine außermittig angeordnete Drehachse (13) gelagert ist, wobei die Drehachse als unverschieblich gelagerte Hülse ausgebildet sein kann, in der ein Schlagbolzen (18) verschiebbar und undrehbar gelagert ist.
3. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, mit einem hinter den Patronenrand greifenden, als Schieber ausgebildeten Auswerferteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (32) mit einer Parallelführung (35,36) versehen ist und daß an der dem Auswerferschieber (32, 50) zugekehrten Fläche des Schwingblocks (9,56) eine der Kontur des Schiebers angepaßte Aussparung (37) vorgesehen ist, die in der ausgeschwenkten Stellung des .Schwingblockes dem Auswerferschieber (32,59) gegenübersteht und diesen aufnimmt.
4. Handfeuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer diametral verlaufenden Nut (19) des Schwingblockes (9) ein an sich bekannter Kipphebel (21, 20) gelagert ist, der .mit einem unter Federdruck (23) stehenden Schlagstift (22) zusammengreift, und daß der Schlagbolzen (18) an seinem der Mündung zugekehrten Ende eine Verlängerung (26) aufweist, die einen verstellbaren Anschlag (27) trägt, der mit einem Spannhebel (28) zusammenwirkt, der unter der Wirkung einer Feder (30) steht und dessen Handhabungsarm {28a) nach vorn der Waffe gerichtet ist.
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