DE2616425A1 - Rueckstellvorrichtung fuer blinker- rueckstellschalter in kraftfahrzeugen - Google Patents
Rueckstellvorrichtung fuer blinker- rueckstellschalter in kraftfahrzeugenInfo
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Description
- Rückstellvorrichtung für Blinker-Rückstellschalter
- in Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Rückstellvorrichtung für Blinker-Rückstellschalter in Kraftfahrzeugen, mit einem im Schaltergehäuse um eine Achse schwenkbar gelagerten Schaltstück, einem vom Schaltstück getrennten und schwenkbar auf diesem angeordneten Rückstellglied, das über einen federbelasteten Rastschieber mit dem Schaltstück gekoppelt ist und von einem federbelasteten Auslösefinger betätigt wird, mit mindestens einem Rastelement, das mit einer im Gehäuse ausgeformten Rastkurve zusammenwirkt und mit einer Einrichtung für die Betätigung der Schaltkontakte für die Blinker.
- Rückstellvorrichtungen für Blinker-Rückstellschalter in Kraftfahrzeugen sind z. B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 320 723 bekannt. Die Rückstellvorrichtung weist ein Rückstellglied auf, das als Gabel ausgebildet und um eine am Schaltstück befindliche Achse schwenkbar ist. Die Kupplung von Rückstellgabel und Schaltstück erfolgt über einen federbelasteten Rastschieber, der in eine Rastausnehmung der Rückstellgabel eingreift. Diese relative Verschwenkbarkeit von Rastgabel und Schaltstück ist erforderlich, damit bei unsachgemäßer Bedienung weder der die Rückstellgabel betätigende Auslösefinger noch die Rückstellgabel selber beschädigt werden können. Die Rückstellvorrichtung hat weiter zwei Rastelemente, die mit im Gehäuse ausgeformten Rastkurven zusammenwirken, die je eine Tip- und eine Raststellung aufweisen. Derartien ge Rückstellvorrichtunghaben einen relativ komplizierten Aufbau und sind in der Herstellung und Montage teuer.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rückstellvorrichtung der eingangs genannten Art zu vereinfachen und kostengünstiger in der Herstellung und in der Montage zu machen.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der federbelastete Rastschieber und das mit der Rastkurve des Gehäuses zusammenwirkende Rastelement in einer durch die Schwenkachse des Schaltstückes gehenden Ebene liegt. Vorteilhaft werden das Rastelement und der Rastschieber von einer zwischen beiden angeordne.
- ten Feder belastet.
- Eine erfindungsgemäße Rückstellvorrichtung zeichnet sich durch kleine bauliche Abmessungen aus und ermöglicht zumindest die Einsparung einer Druckfeder..Eine Druckfeder, die die Funktion der Verrastung der Fahrtrichtungs-Blinkstellungen und zugleich die Verrastung der Rückstellgabel übernimmt, kann, gleiche Raumverhältnisse vorausgesetzt, größer gestaltet werden und damit federungsmäßig günstiger (flache Federkennlinie, niederer C-Wert).
- Dies wirkt sich in einer größeren Elastizität und günstigeren Belastungsverhältnissen bei in Fahrtrichtungs-Blinkebene eingeschaltetem Schalter und dabei festgehaltenem Schalthebel bei gleichsinniger Drehung des Lenkrades in Einschaltrichtung aus.
- Der Verschleiß an den dabei beanspruchten Teilen wird geringer und eine Bruchgefahr ausgeschaltet. Desweiteren ist die Montage einer erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung wesentlich einfacher, da nur eine Feder mit einer geringen Vorspannung montiert zu werden braucht. Kostspielige Montagehilfen sind entbehrlich.
- Vorteilhaft sind Rastschieber, Feder und Rastelement in einem im Schaltstück angeordneten Kanal mit quadratischen oder rechteckförmigem Querschnitt eingesetzt.,Das Rückstellglied ist vorteilhaft als Rückstellgabel ausgebildet und hat an seinem hinteren Ende zwei Arme, die einen am Schaltstück ausgebildeten Hals umschließen, der die Drehachse für die Rückstellgabel bildet. An der Rückstellgabel ist vorteilhaft weiter ein sich senkrecht zu den Armen erstreckender Ansatz angeformt, der sich am Hals des Schaltstückes abstützt und an seiner freien Fläche eine Rastausnehmung für den Rastschieber aufweist. Dieser Ansatz kann verhältnismäßig schwach ausgebildet werden, da die Kräfte vom Hals des Schaltstückes aufgenommen werden.
- Die Materialien von Schaltstück, Rückstellgabel, Rastschieber und Gehäuse werden vorteilhaft so aufeinander abgestimmt, daß eine kleinstmögliche Reibung zwischen den beweglichen Teilen erhalten wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigen: Fig. 1 einen ein seinen Umrissen schematisch dargestellten Blinker-Rückstellschalter mit einer erfindungsgemäßen Rückstellvorrichtung im Längsschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 nach Linie II-II und Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1 mit Draufsicht auf die Rückstellgabel und den Auslöse finger.
- Im strichliert dargestellten Blinker-Rückstellschaltergehäuse 1 ist ein Schaltstück 2 schwenkbar gelagert. Das Schaltstück 2 besteht aus einem rohrförmigen Teil 3 mit einer Bohrung 4, die einen Schalthebel 5 aufnimmt. Der Schalthebel 5 ist in der Bohrung 4 gegen Drehung gesichert, kann jedoch in einer Ebene eine Schwenkbewegung um einen Lagerstift ausführen. Der Kopf 6 des Schaltstückes nimmt einen Führungskanal 7 auf, in dem ein Rastschieber 8 eine Druckfeder 9 und eine Rollenführung 10 für eine Rastrolle 11 eingesetzt sind.
- Die Feder 9 drückt einerseitS den Rastschieber 8 gegen einen Ansatz 12 einer Rückstellgabel 13 und andererseits die Rollenführung 10 und damit die Rastrolle 11 gegen eine im Gehäuse 1 ausgebildete Rastkurve 14. Der Ansatz 12 der Rückstellgabel 13 hat eine Rastausnehmung 15, in die ein Zapfen 16 des Rastschiebers 8 eingreift.
- Wie insbesondere aus Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, greift die Rastgabel 13 mit ihren Armen 17, 18 um den rohrförmigen Ansatz 3 des Schaltstückes 2, der als Drehachse für die Rückstellgabel 13 dient. Der in den Ansatz 12 der Rückstellgabel eingreifende Rastschieber 8 bewirkt, daß die Rückstellgabel 13 erst bei über schreitung eines gewissen Momentes frei um das Rohr 3 des Schaltstückes 2 drehbar ist. Durch diese Uberlastsicherung wird eine Beschädigung der Rückstellgabel 13 und eines mit der Rückstellgabel 13 zusammenwirkenden Schaltfingers 19 vermieden. Der Schaltfinger 19 wird von zwei am Gehäuse befestigte Federn 20 in seiner Stellung gehalten und ist in einem nicht dargestellten Längsschlitz des Gehäuses 1 mit seinem Ansatz 21 geführt. Der Auslösefinger ist somit in einer Längsrichtung verschiebbar und andererseits verschwenkbar angeordnet. Der Auslösefinger 19 kommt jeweils in einer der beiden Fahrtrichtungs-Blink-Raststellungen mit einem nicht dargestellten Schaltnocken der Lenksäule in Eingriff und schaltet das Schaltstück 2 über die Rückstellgabel 13 in die Null -stellung zurück Beim Rückstellvorgang kommt jewei eine der Arbeitsflächen 22 zur Anlage an dem hinteren Teil des Schaltfingers 19.
- Die federbelastete Rastrolle 11 wirkt mit einer symmetrisch ausgebildeten Rastkurve 14 zusammen und bestimmt zwei verriegelte Schaltstellungen für ein andauerndes Blinklicht nach rechts bzw.
- nach links. Die Profilkurve 14 hat weiter zwei Tipstellungen für die Bahnwechselanzeige. Durch Wahl der Profilkurve können die Schaltkräfte für die einzelnen Stellungen unabhängig voneinander bestimmt werden.
- Das Schaltstück 2 trägt weiter eine Führung 23 für ein Druckstück 24, das durch eine in der Führung 23 angeordnete Feder 25 gegen eine Wippe 26 im Schaltergehäuse gedrückt wird.. Die Wippe 26 schließt die entsprechenden Stromkreise für die Betätigung der Blinker.
- Für die Belastung des Rastschiebers 8 und der Rastrolle 11 ist nur eine einzige Feder erforderlich, da sowohl Rastschieber als auch Rastrollen in einer durch die Schwenkachse des Schaltstückes gehenden Ebene liegen. Da nur eine Feder erforderlich ist, kann diese entsprechend größer dimensioniert werden, wodurch sie federungsmäßig günstiger gestaltet werden kann. Man erreicht so eine Verringerung der spezifischen Belastung und somit einen geringeren Verschleiß der beanspruchten Teile. Da überdies die Rückstellvorrichtung nur noch mit einer Feder für die Rastrolle und den Rastschieber ausgestattet ist, ist die Montage wesentlich erleichtert.
Claims (6)
- Patentansprche: fm 1.Rückstellvorrichtung für Blinker-Rückstellschalter in Kraft-¼ fahrzeugen, mit einem im Schaltergehäuse um eine Achse schwenkbar gelagerten Schaltstück, einem vom Schaltstück getrennten und schwenkbar an diesem angeordneten Rückstellglied, das über einen federbelasteten Rastschieber mit dem Schaltstück gekoppelt ist und von einem federbelasteten Auslösefinger betätigt wird, mit mindestens einem Rastelement, das mit einer im Gehäuse ausgeformten Rastkurve zusammenwirkt und mit einer Einrichtung für die Betätigung der elektrischen Schaltkontakte für die Blinker, dadurch gekennzeichnet, daß der federbelastete Rastschieber (8) und das mit der Rastkurve (14) des Gehäuses (1) zusammenwirkende Rastelement 611.) in einer durch die Schwenkachse des Schaltstückes (2) gehenden Ebene liegt.
- 2. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (11) und der Rastschieber (8) von einer zwischen beiden angeordneten Feder (9) beaufschlagt werden.
- 3. Rückstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Rastschieber (8), Feder (9) und Rastelement (11) in einem im Schaltstück (2) angeordneten Führungskanal (7) mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt eingesetzt sind.
- 4. Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellglied eine Rückstellga bel (13) dient, die an ihrem hinteren Ende zwei Arme (17, 18) aufweist, die einen am Schaltstück (2) ausgebildeten Hals (3) umschließen, der die Drehachse für die Rückstellgabel (13) bildet.
- 5. Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellgabel (13) einen der Form des Halses (3) des Schaltstückes (2) angepaßten Ansatz (12) aufweist, der sich am Hals (3) abstützt, eine Rastausnehmung (16) aufweist und als Widerlager für den Rastschieber (8) dient.
- 6. Rückstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltstück (2), Rückstellgabel (13) und Rastschieber (8) werkstoffmäßig so gepaart sind, daß eine kleinstmögliche Reibung erzielt wird.
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Cited By (1)
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1976
- 1976-04-14 DE DE19762616425 patent/DE2616425C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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