DE2616357A1 - Verfahren zur herstellung von kunststoffen aus erdoel - Google Patents

Verfahren zur herstellung von kunststoffen aus erdoel

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DE2616357A1
DE2616357A1 DE19762616357 DE2616357A DE2616357A1 DE 2616357 A1 DE2616357 A1 DE 2616357A1 DE 19762616357 DE19762616357 DE 19762616357 DE 2616357 A DE2616357 A DE 2616357A DE 2616357 A1 DE2616357 A1 DE 2616357A1
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Paul Hepworth
Ian Stanley Ripley
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F240/00Copolymers of hydrocarbons and mineral oils, e.g. petroleum resins

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kunstharze, bzw. Kunststoffe, die von Erdöl abgeleitet sind.
In der Hauptpatentanmeldung P 21 44 255.7-44 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen beschrieben, in welchem ein Einsatzmaterial, bestehend aus einem C5-Strom, wie nachstehend definiert ist, der aus einem gekrackten Naphtha oder Gasöl destilliert ist und sowohl mono-Olefine, als auch konjugierte Diolefine enthält, vor der Umsetzung zu dem Kunststoff durch Erhitzen auf eine Temperatur von wenigstens 16O°C für eine Zeitspanne von nicht mehr als 5 Stunden vorbehandelt wird und danach durch Behandlung mit einem Friedel-Crafts-Katalysator polymerisiert wird.
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Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 67u-43-804
einem Friedel-Crafts-Katalysator polymerisiert.
Der Cg-Strom ist von einem thermisch oder dampfgekrackten Kohlenwasserstoff, wie Naphtha oder Gasöl abgeleitet und siedet typischerweise im Bereich von 10° bis 80°C. Im allgemeinen enthält er meist die folgenden Kohlenwasserstoffe: Isopren, eis- und trans-Piperylen, n-Pentan, Isopentan, Penten-1, Cyclopentadien, Dicyclopentadien, trans-Penten-2
2-Methy!buten-1, 3-Methylbuten-l, Cyclopentan und Benzol.
Gewünschtenfalls kann dieser C5~strom weiter gereinigt werden, bevor er im Verfahren der Erfindung verwendet wird, beispielsweise kann das Isopren durch Destillation entfernt werden.
Man kann dafür sorgen, daß das Butadien in dem C - Strom vorhanden ist, ι'" indem man die Destillation des gekrackten Kohlenwasserstoffes so durchführt, daß eine Destillationsfraktion mit einem Gehalt beider Komponenten eingesetzt wird. Üblicherweise wird jedoch das Butadien bewußt zu dem C5-Strom entweder für sich oder in Verbindung mit C.-Mono-Olefinen, wie in einer C^-Fraktion, die durch Destillation von einem gekrackten Kohlenwasserstoff, wie Naphtha oder Gasöl abgeleitet ist, zugegeben. Die Butadienmenge im C^-Stron liegt zweckmäßigerweise bei wenigstens 0,5 Gew.-%, vorzugsweise bei 1 bis 50 Gew.-%, und insbesondere bei 3 bis 30 Gew.-%.
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Der Cc-Strom, welcher von einem thermisch oder dampfgekrackten Naphtha oder Gasöl abgeleitet ist,, soll in einem typischen Bereich von 10° bis 80°C sieden und einige oder alle der folgenden Kohlenwasserstoffe enthalten: Isopren, eis- und trans-Piperylen, n-Pentan, Isopentan, Penten-1, Cyclopentadien, Dicyclopentadien, trans-Penten-2, 2-Methylbuten-2, Cyclopenten, Cyclopentan und Benzol.
In der britischen Patentanmeldung Nr. 45 332/72 ist eine Modifikation des Verfahrens der Hauptanmeldung P 21 44 255.7-44 beschrieben, bei der ein Buten zu dem C5~Strom vor oder nach der Hitze-Vorbehandlung zugefügt wird. Hierdurch kann der Erweichungspunkt des erzeugten Kunststoffes beliebig variiert werden und die erzielten Produkte sind beim Ansetzen von druckempfindlichen Klebstoffen verwendbar.
Es wurde nun gefunden, daß die Eigenschaften dieser Klebstoffe verbessert werden, falls Butadien zu dem C^-Strom vor der Hitzevorbehandlung zugesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird daher ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoffes geschaffen, das darin besteht, daß man einen Cc-Strom, wie nachstehend definiert, mit einem Gehalt an Butadien, auf eine Temperatur von wenigstens 1600C für eine Zeitspanne von nicht mehr als 5 Stunden vorerhitzt und danach den Strom durch Behandlung mit
RO 98 A 5/0 9-3 0 -■ :
Der Cg-Strom mit einem Gehalt an Butadien wird auf eine Temperatur von wenigstens 160°C, vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 160 bis 23O°C, noch bevorzugter auf 160 bis 2000C, und insbesondere auf 170 C, üblicherweise unter seinem autogenen Druck erhitzt. Da die Reaktion exotherm ist/ kann der C^-Strom mit einem Gehalt an Butadien auf eine niedrigere Temperatur, beispielsweise 14O°C erhitzt werden, wobei die durch das Einsetzen der Reaktion erzeugte Wärme die Temperatur des Stroms auf 160° und höher!automatisch erhöhen wird. Die Zeit der Vorhitzebehandlung beträgt nicht mehr als 5 Stunden und beträgt beispielsweise 0,05 bis 3,5 Stunden,wenn die Temperatur etwa 170°C ist.
Bei der Durchführung der Vorerhitzung ist es vorteilhaft, daß nach dem Erhitzen auf eine Temperatur von wenigstens 160 C der Cj-.-Strom danach bei einer Temperatur zwischen 100 und 160 C für eine weitere Zeitspanne von bis zu 5 Stunden gehalten wird.Vorzugsweise beträgt die Zeit der letzteren Zeitspanne 0,05 bis 1,5 Stunden, und die Temperatur liegt zwischen 120 und 150°C. Die gewünschte Temperatur kann isotherm erreicht werden oder adiabatische Bedingungen können angewandt werden; in diesem Fall kann die Temperatur über eine gegebene Zeitdauer innerhalb des angegebenen Bereichs variieren. Bei der Durchführung dieser Verfahrensweise v/ird jegliches Cyclopentadien, welches in monomerer Form oberhalb 160°C vorliegt/zur Dimerisation gebracht und liegt somit als Dimeres in der Polymerisationszufuhr vor. Falls die Zufuhr
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größere Mengen des Monomeren enthält, besteht die Neigung, daß geringwertigere Kunststoffe erzeugt werden.
Es wurde gefunden, daß besonders verwendbare Kunststoffe erzielt werden, wenn ein Buten zu dem C^-Strom mit einem Gehalt an Butadien entweder vor oder nach der Hitzevorbehandlung zugesetzt wird.
Das Buten kann Buten-1, Buten-2, Isobuten oder Mischungen dieser Butene sein, insbesondere eine Mischung, die als "Butadienraffinat" bekannt ist. Diese Mischung ist der verbleibende Rest/ nachdem das Butadien aus dem C.-Strom extrahiert worden war, der aus einem gekrackten Kohlenwasserstoff, beispielsweise einem thermisch oder dampf gekrackten Naphtha oder Gasöl destilliert wurde. Eine typische Zusammensetzung eines solchen Raffinats ist folgende :
Buten-1 (23 Gew.-%), Isobuten (45 Gew.-%), trans-Buten-2 (8 Gew.-%), cis-Buten-2 (7 Gew.-%), Butadien (1 Gew.-%), wobei der Rest (^-Paraffine sind. Bis zu 50 % Buten, bezogen auf das Gewicht des Cv-Stroms können hinzugesetzt werden, vorzugsweise 10 bis 50 %.
Wenn der C^-Strom mit einem Gehalt an Butadien der Vorbehandlung gemäß der Erfindung unterworfen worden ist, wird er mit Hilfe eines Katalysators zur Herstellung eines Kunststoffes polymerisiert. Friedel-Crafts-Katalysatoren werden verwendet, beispielsweise an-
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organische Halogenide und anorganische starke Säuren. Anorganische Halogenide sind im allgemeinen bevorzugt und hierzu zählen Halogenide von Aluminium, Eisen, Zinn, Bor, Zink, Antimon und Titan, welche in Verbindung mit einem Halogenwasserstoff, wie Chlorwasserstoff verwendet werden können. Beispielsweise erzeugt die Behandlung mit Aluminiumchlorid, vorzugsweise komplexiert mit Chlorwasserstoff in einem aromatischen Lösungsmittel, wie Toluol oder ein Xylol eine Lösung, aus welcher der Kunststoff gewonnen werflen kann. Vorzugsweise wird jedoch der Friedel-Crafts-Katalysator in einem aromatischen Lösungsmittel verwendet. Dieses Lösungsmittel ist ein Kohlenwasserstoff, welcher bei der Temperatur der Polymerisation flüssig ist und welcher ein substituiertes Benzol ist, das wenigstens eine sekundäre oder tertiäre Alkylgruppe oder Cycloalkylgruppe enthält. Hierzu gehören beispielsweise tert.-Butylbenzol, p-Cymol, p-Isobutyltoluol, p-Äthyl-tert.-amy!benzol oder insbesondere Cumol. Solche Katalysatoren sind in der britischen Patentschrift 1 360 390 beschrieben, wobei ein Komplex von Aluminiumchlorid, Cumol und Chlorwasserstoff bevorzugt sind. Die Polymerisation des Cc-Einsatzmaterials wird vorzugsweise bei einer Temperatur von -1000C bis +1500C unter Atmosphärendruck . durchgeführt und der Katalysator wird schließlich aufgespalten und aus dem Polyireren durch Behandlung, beispielsweise mit alkoholischem Ammoniak oder wässrigem Alkali oder durch Extraktion mit einer Isopropanol/
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Wasser-Mischung entfernt, gefolgt von einer oder mehreren Waschungen mit Wasser und gegebenenfalls einer Dampfdestillation, um restliche Monomere zu entfernen.
Die Hitzebehandlung bei einer Temperatur von wenigstens 160 C und/oder die Polymerisation des Einsatzmaterials kann chargenweise oder kontinuierlich, bevorzugt jedoch kontinuierlich durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nun ferner durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
Beispiele
In den folgenden Beispielen war der verwendete C,--Strom von einem dampfgekrackten Naphtha abgeleitet und enthielt Isopren, eis- und trans-Piperylen, n-Pentan, Isopentan, Penten-1, Cyclopentadien^ Dicyclopentadien, trans-Penten-2, 2-Methylbuten-2, Cyclopenten, Cyclopentan und Benzol. In jedem Beispiel wurde der Strom zuerst in einem 1-Liter Autoklaven bei 1700C 3 Stunden lang erhitzt. Er vrurde danach bei 130 bis 150°C gehalten, bevor er vor der Polymerisation abgekühlt wurde.
Die Polymerisation wurde bei Umgebungstemperatur durchgeführt, indem man das Einsatzmaterial mit einem Katalysatorkomplex behandelt, der durch Auflösen von Aluminiumchlorid in Cumol hergestellt wurde, während Chlorwasserstoff durch die Flüssigkeit ge-
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blasen wurde. Der Komplex wurde in einer ausreichenden Menge hinzugesetzt, um" 0,8 Gew.-% Aluminiumchlorid,bezogen auf das Gewicht des Kohlenwasserstoffeinsatzmaterials zu liefern. Die Katalysatorzugabe fand über eine Zeitspanne von einer halben Stunde statt, nach welcher der Katalysator durch Zugabe von wässrigen Isopropanol zersetzt wurde, wobei das Aluminiumchlorid in der wässrigen Lösung entfernt wurde. Der Kunststoff wurde schließlich mit Wasser gewaschen, getrocknet, zur Entfernung von flüchtigen Verunreinigungen destilliert und zur Entfernung von Schwerölen dampfdestilliert.
Die folgenden Ergebnisse in Tabelle 1 wurden bei der Herstellung einer Reihe von Kunststoffen mit unterschiedlichen Mengen von Butenen und Butadien erhalten.
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Tabelle 1
Beispiel Butadienmenge Analyse des CV-Stroms nach dem C *
C4
Heteroaddukte Harz erweichungs- Harzausbeute,
im C5-Strom Vorerhitzen (Gew.-%) f- 1,0 41,1 punkt 0C bezogen auf das
Gew.-% Butadien 7,2 34,4 Gewicht des Ein
sät zmaterials
1 5 0,5 20,7 29,4 107 32 %
2 5 1,2 0,1 42,7 100 32 %
3 5 1,0 4,5
17,8
4,2
10,1
35,6
30,7
30,2
28,1
84 38 %
4 10 0,3 18,0 27,3 128 35 %
5
6
7
8
10
10
15
15
1,5
1,5
3,2
4,2
102
82
104
98
35 % ,S0
CD
39 %
CD
35 % GO
cn
37 % -J
9 15 3,2 83 39 %
Die Butene wurden als "Butadienraffinat" zugesetzt, nachdem die Vorhitzebehandlung stattgefunden hatte Das Butenraffinat hatte die folgende Zusammensetzung: Buten-1 (23 Gew.-%), Isobuten (45 Gew.-%)
trans-Buten-2 (8 Gew.-%) cis-Buten-2 (7 Gew.-%), Butadien (1 Gew.-%), wobei der Rest C4 Paraffine sind
Bemerkungen zu Tabelle 1:
Heteroaddukte sind Codimere mit einem Gehalt von 8, 9 oder 10 Kohlenstoffatomen, die vom Butadien und den anderen konjugierten Dienen, d. h. Cyclopentadien, Isopren und Piperylen, abgeleitet sind.
*N Der Rest der Zusammensetzung besteht aus C -Kohlenwasserstoffen.
Die in Beispielen 1 bis 9 hergestellten Kunststoffe wurden in einem Naturkautschuk und in einem synthetischen Kautschuk untersucht. Der letztere war "Cariflex" 1107 ein Styrol/Isopren-Blockcopolymerisat. Die Kunststoffe wurden mit den Kautschuken vermischt, indem man den Kautschuk und das Harz in einem Paraffinlösungsmittel (Siedebereich 80 bis 100°C) löst,, und die adhäsiven Eigenschaften der Lösung durch die folgenden Standardtestmethoden bestimmt.
180°- Abschältest
Test für ein druckempfindliches Band (US Standard) PSTC-Nr. 1. Der Test wurde bei einer Äbziehgeschwindigkeit von 30,5 cm/Min.von rostfreien Stahlplatten durchgeführt und in g pro cm gemessen.
Hafttest:
Rollende Kugelmethode, PSTC-6. Die aufgeführten Ergebnisse sind in cm angegeben.
Schnell-Klebemethode;
Bei dieser Methode wird eine Schleife eines mit der Kautschuk/
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Harz-Mischung beschichteten Bandes in die Klemmbacke eines Zugtestgerätes (INSTRON) gehalten. Die Klemmbacken des Testgeräts
werden abgesenkt, bis das Band unter seinem Eigengewicht auf eine
2
rostfreie Stahlplatte von 2,54 cm Querschnitt fällt. . Die Klemmbackenbewegung wird danach umgekehrt und die Kraft gemessen, die zum Abschälen des Bandes von der Platte notwendig ist.
Die Ergebnisse der Teste sind in folgender Tabelle 2 aufgeführt.
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Tabelle 2
Beispiel Naturkautschuk (Harzteile auf 0,6 (cm) 1,2 1,6 einer 0,6 0,8 Kautschuktei1) 1,6 0,2 0,6 0,8 Schnellklebetest
(g pro cm)
1,6
Hafttest 1,8 0,8 8,2 40+ Abschältest (g 155 306 pro cm) 347 39,4 157 315 1,2 78,8
0,2 1,8 1,4 13,4 40+ 0,2 166 193 1,2 445 27,8 94,5 156 I
354
94,5
1 2,8 1,8 1,3 8,4 22 17,7 165 217 378 595 29,6 78,8 197 248 445
2 2,6 13,8 2,2 16,8 40+ l4/2 104 171 374 217 20,5 67 78,8 272 74,8
3 2,0 2,1 10,2 20 40+ 22,1 167 224 350 311 31,5 130 164 285 227
4 9,3 2,5 5,0 11,7 20,6 12,2 177 515 38,2 138 228 217 495 ro
5 3,6 2,3 1,5 8,4 34,1 32,3 128 197 327 315 41,8 79,5 92,7 378 118 fj
6 2,7 1,3 1,7 7,7 40 122 189 354 473 21,7 94,5 175 122 354 2
7 2,4 1,0 2,4 4,4 13,5 14,6 101 146 250 670 78,8 166 272 264 cn
394 ^j ■
8 3,7 16,9 323 350
; 9
10*
11**
2,7 9,1 276
ß0984 5/0930
Tabelle 2 fortgesetzt
Synthetischer Kautschuk (Harzteile auf einen Kautschukteil) Hafttest (cm) 0,6 0,8 1,2 1,6 ·: Abschältest (g 0,6 0,8 pro cm) 1,6 Schnellklebetest I 3,2 0,6 0,8 ;(g pro cm) 1,6 ι
Beispiel 0,2 6,9 11,8 40+ 40+ 0,2 ——_ _—_ 1,2 0,2 39,4 _. —— — „_ 1,2 ——— I
27,6
1,9 Λ A P. ΔΓ\4- 3,5 Q "3 —— _. 5,9 213 — _—, i
I
93,6
1 O 1 4,6
3,6
X*± , D
26
40+ 40+ TO 0 OJ
158
378 252 85,6 252 394 102,5 j
Z , 1
18,2
8,7 24,2 40+ 40+ 1Δ , Δ
6,7
323 284 575 229 183 232 428 44,1 25,6
Δ
3
3,9 3,5 10,7 25 40+ 374 776 1025 240 680 946 403 370 370 7,8
4 2,0 8,5 14,0 24 40+ 362 276 423 965 438 288 354 580 378 47,3 j
5 1,9 4,2 23,1 40 40+ 49,2 739 503 552 291 51,3 130 114 895 394
6 1,2 3,7 12,4 40+ 40+ 220 481 571 505 44,6 354 378 655 134 378
7 2,0 4,1 10,9 40 40+ 156 378 450 540 730 789 965 560 753
8 1,8 1,1 0,7 3,7 7,0 207 17,3 234 690 513 175 252 985
9 2,7 4,5 6,5 27,5 40+ 31,1 272 327 398 713 691 635 272
10 * 1,8 236 643 662
11**
Das in diesem Vergleichsbeispiel verwendete Harz besaß einen Erweichungspunkt von 82 C und wurde aus
einem C5-Strom mit einem Gehalt von 30 Gew.-% Butenen ,jedoch weniger als 0,5 % Butadien hergestellt. q^ Das in diesem Vergleichsbeispiel verwendete Harz besaß einen Erweichungspunkt von 120°C und wurde aus (J1
einen C^-Strom mit einem Gehalt von 15 Gew.-% Butenen, jedoch weniger als 0,5 % Butadien hergestellt.
Beispiele 12 bis 17
Die in Beispielen 1 bis 9 beschriebene Verfahrensweise wurde zur Herstellung von weiteren vier Harzen verfolgt^jedoch wurde das Verfahren unter Verwendung eines 50 Liter - anstelle eines 1 Liter Autoklaven maßstäblich vergrößert. Die verwendete Katalysatormenge wurde auf 1,2 % Aluminiumchlorid, bezogen auf das Gewicht des Kohlenwasserstoffeinsätzmaterials erhöht und ein Versuch wurde zur Steuerung der Reaktion unternommen, um optimale Eigenschaften in dem Harzprodukt zu erzielen. An dieser Stelle wurde das spezifische Gewicht der Lösung bestimmt und dieser Wert als eine Anzeige verwendet, wann die Reaktion zu beenden ist. Im allgemeinen nimmt der Erweichungspunkt des Harzes mit steigenden^ spezifischem Gewicht der Lösung zu, außer daß an dem Punkt vollständig umgesetzt ist, wenn der Erweichungspunkt durch ein Maximum geht und wieder zu fallen beginnt. Die Ergebnisse aus der Harzherstellung sind in Tabelle 3 aufgeführt.
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Tabelle
CT5 O CD OO
Beispiel Butadienmenge Analyse des Cr-Stroms Heteroad-
dukte"**
Spezifisches Erweichungs Harzausbeute
im C,--Strom nach, dem Vorerhitzen 34,6 Gewicht der punkt der Har bezogen auf
Gew.-% (Gew.-%)" 32,3 Lösung zes 0C das Gewicht
Butadien C * 32,3 des Einsatz
stoffes %
12 IO 0,6 0 32,3 0,090 148 32 V
13 10 0,6 14,4 0,084 71 26
14 10 0,6 L4,4 0,096 88 30
15 10 0,6 L4,4 0,115 115 36
siehe Tabelle 1. siehe Tabelle 2. siehe Tabelle 1.
K) CD
CO CO cn
Die erhöhte Katalysatormenge, die in den Beispielen 12 bis 17 verwendet wurde, erhöhte den Umsetzungsgrad des Einsatzmaterials zum Harz im Vergleich mit den Beispielen 1 bis 16. Der Umsetzungsgrad hat einen entsprechenden Einfluß auf den Erweichungspunkt des Harzes und seine adhäsiven Eigenschaften. Die Kunststoffe wurden durch die gleichen Teste getestet, wie in Beispielen 1 bis 9 beschrieben wurde, jedoch wurden zusätzlich die Schereigenschaften der Ansätze nach dem PSTC-2-Test bestimmt, welcher die Abgleitmenge über eine 24 Stundenperiode mißt, welche stattfindet, wenn ein Kilogrammgewicht mit Hilfe des Klebebands unter einer Standardoberfläche aufgehängt wird. Die Ergebnisse dieser Teste sind in Tabellen 4 und 5 aufgeführt.
8/0930
Tabelle
Beispiel Naturkautschuk (Harzteile auf 0,6 0,8 1/2 1,6 Abschältest 0,6 einen Kautschukteil) 1,2 1/6 f
Schnellklebetest (g
0,6 0,8 pro cm) 1/6
Ϊ2 Hafttest (cm) 3,3 5,5 13 40+ 0,2 159,5 (g pro cm) 177 144 0,2 9 8,5 111 1/2 82,6
13 0,2 2,9 2,4 5,8 11,2 24,8 90,5 0,8 308 441 • 43,3 71,0 126 130
14 3,5 0,4 1/7 5,2 16,5 11,4 136 179 402 481 27,6 85,6 126 256 201
15 4,7 2,2 4,7 17,3 40+ 18,5 191 170 445 481 63,0 120 183 264 103
16*, 2,4 IfI 0,7 3,7 7,0 32,7 17,3 201 398 512 27,6 175 252 339 378
17**" 3,7 3,5 3,9 7,1 40+ 31,1 272 270 547 535 51,2 236 262 272 398
2,7 53,5 234 ' 50,4 402
6,6 335
609845/0930
Tabelle 4 .... fortapset::t
Beispiel Synthetischer Kautschuk (Harzteile auf einen Kautschukteil 0,6 0,8 1/2 1,6 Abschältest (g pro cm) 0,6 0,8 1,2 1,6 Schnellklebetest (g pro cm) 0,6 0,8 1,2 1,6 I
-a
OC
I
12
13
14
15
16*
17 *"*
Hafttest (cm) 12,2
0,7
2,9
6,9
4,5
9,5
35
2,1
6,1
16,5
6,5
19,5
40+
14,3
40
40-t-
27,5
40+
40+
40+
40+
40+
40+
40+
0,2 280
630
410
535
272
374
197
710
535
599
327
828
98,5
650
316
98,5
642
442
78,8
454
182
27,6
715
276
0,2 158
323
225
440
592
189
3,2
457
181
394
335
325
N/S
623
110
39,4
662
181
N/£
103
7,9
0
753
0,2 315
344
347
292
236
155
118
197
337
355
114
4,6
0,7
0,7
3,7
1,8
3,5
Das in diesem Vergleichsbe-spiel verwendete Harz besaß einen Erweichungspunkt von 85 C und wurde aus
einem Cg-Strom mit einem Gehalt von 3O Gew.-% Butenen, jedoch weniger als 0,5 Gew.-% Butadien herge- ^ stellt.
Das in diesem Vergleichsbeispiel verwendete Harz war ein im Handelerhältliches Polyterpen-Harz, Erweichungs
punkt: 115°C
+ N/S = kein Abgleiten
Tabelle 5
(Seherung) +
Beispiel _____ . , . ■ ■ ι
I
ί
!
I
Naturkautschuk (Harzteile auf einen Kautschukteil
0,6 0,8 1,2 1,6
12
13
14
15
16
17
0,2 N/S
1,5 m
1,0 m
0,5 m
7 m
2 m
N/S
3,5 m
1, 0m
0,2 m
16 h
5 m
N/S
2 h
N/S
6,8 h
24 h
2,5 h
0,4 h
8 h
I
N/S
N/S
N/S
N/S
2/m
1 m
kein Abgleiten
Millimeter, d. h. der Abgleitgrad über eine Zeitspanne von 24 h ,
+ N/S m h = Zeit die innerhalb der 24 h-Periode vergeht, bis das Gewicht
das Band von der Oberfläche abzieht.
cn co cn -J

Claims (1)

Patentanspruch
1. Verfahren zur Herstellung eines Kunstharzes durch Polymerisation eines aus einem gekrackten Naphtha oder Gasöl destillierten C5-Stromes, welcher im Bereich von 10° bis 800C siedet und welcher vor der Polymerisation auf eine Temperatur von wenigstens 1600C für eine Zeitspanne von bis zu 5 Stunden erhitzt worden war, in Gegenwart eines Friedel-Crafts-Katalysators,nach Patentanmeldung P 21 44 255.7-44, dadurch gekennzeichnet, daß man einen C^-Strom verwendet, der bei der Erhitzung Butadien, vorzugsweise in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.-%, enthält.
609845/0930
DE19762616357 1976-03-24 1976-04-14 Verfahren zur herstellung von kunststoffen aus erdoel Ceased DE2616357A1 (de)

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JP (1) JPS51127191A (de)
AU (1) AU501647B2 (de)
BE (1) BE840539R (de)
DE (1) DE2616357A1 (de)
FR (1) FR2307826A2 (de)
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IT1059081B (it) 1982-05-31
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NL7603777A (nl) 1976-10-19
GB1499005A (en) 1978-01-25
FR2307826A2 (fr) 1976-11-12
AU501647B2 (en) 1979-06-28
AU1265376A (en) 1977-10-13
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BE840539R (fr) 1976-10-08

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