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Wechselrahmen
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Es sind Wechselrahmen bekannt, die aus einem mit Profilleisten ausgerüsteten
Träger bestehen. Bei bekannten liechselrahmen sind die Profilleisten an den den
Profilleisten zugeordneten Trägern angeklebt, bw. verschweißt oder genietet.
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Die Herstellung und der Transl)ort der bekannten Wechselrahmen ist
verhältnismäßig auíXvendig, teuer.
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Die Erfindung dagegen lehrt einen Wechselralimen, der im Vergleich
zu bekannten Wechselrahmen besonders kostengünstig herzustellen ist. Der neue Wechselrahmen
ist aber nicht nur ostengünstig herstellbar. Er knn auch, dank seiner erfindungsgemäßen
Ausbildung kostengünstig versandt werden.
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Der neue l-Jechselrahmen hat den Vorteil, dzß er in Einzelteile zerlegt
verpackt werden kann und vom Endverbraucher, bequem und ohne besondere Schwierigkeiten
zusammengestellt, montiert werden kann. Dadurch fallen Anfertigungskosten, Werkzeuge
usw. fort, die bei bekannten Verfahren erforderlich sind und die Herstellung bekannter
Wechselrahmen verteuern.
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So fallen Klebearbeiten bzw. SchweiGarbeiten fort. Auch erübrigen
sich teure werkzeuges Maschinen, die bei einigen der bekannten lfechselrahmen zu
deren Herstellung unbedingt erforderlich sind. Hiermit ist der weitere Vorteil verbunden,
daß Lohnkosten, die bei bekannten Wechselrahmen zu deren Herstellung unvermeidbar
sind, fortfallen.
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Es wird hiermit empfohlen, Wechselrahmen, die je aus einem mit einem
oder mehreren Profilleisten ausgerüsteten Träger bestehen, gemaß der Erfindung so
auszubilden, daß die Profilleiste auswechselbar mit dem ihr zugeordneten Träger
verbunden
ist, bzw. daß die Profilleisten auswechselbar mit dem
ihnen zugeordneten Träger verbunden sind.
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Gemäß der Erfindung wird empfohlen, den neuen Wechselrahmen so auszubilden,
daß der Träger in der mit ihm verbundenen Profilleiste eingeklemmt ist.
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Eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeichnet sich dadurch
aus, daß die Profilleiste bzw. die Profilleisten mit dem ihnen zugeordneten Träger
mittels Feder und Nut od. dgl.
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auswechselbar verbunden ist, bzw. sind.
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Es wird empfohlen, den neuen Wechselrahmen so auszubilden, daß dessen
Träger mit einer oder mehreren Aussparungen ausgerüstet ist, durch die hindurch
die Profilleiste, bzw. die Profilleisten, hindurchragen und den Träger hintergreifen.
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Eine besonders wirtschaftlich vorteilhafte Ausführungsvariante des
erfindungsgemäß ausgebildeten neuen Wechselrahmens zeichnet sich dadurch aus, daß
der Träger des Wechselrahmens mit Schlitzen, Durchbrüchen ausgerüstet ist; daß die
Profilleiste ein mindestens zwei Falten bildendes Querschnittsprofil besitzt; und
daß die einen Schlitz des Trägers durchdringende Profilleiste mit einer ihrer Falten
einen Rand des Schlitzes erfaßt.
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Es wird empfohlen, daß beim neuen Wechselrahmen gemäß der Erfindung
Falten der Profilleiste U-formähnlich sind, die Schenkel der Falten aus einem an
sich bekannten federnd elastischen Kunststoff bestehen, und daß die einem Schlitzrand
des Trägers zugeordnete Falte den Schlitzrand des Trägers erfaßt und zwischen sich
klemmt.
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Der gemaß der Erfindung so ausgebildete Wechselrahmen bestcht aus
bequem miteinander verbindbaren, jedoch auch wieder voneinander lösbaren Teilen,
die beim Aneinanderfügen und Voneinandertrennen keinem wesentlichen Verschleiß unterliegen.
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So kommt es, daß der neue Wechselrahmen den Vorteil hat, daß er nicht
als Ganzes fortgeworfen werden muß, wenn z.B. ein neuer Träger verwendet werden
soll. Diese Ausbildung hat
den Vorteil, daß der neue Wechseirahmen
bequem und raumsparend gelagert werden kann.
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Es wird hiermit empfohlen, den neuen Wechselrahmen so aus zu bilden,
daß der Querschnitt der Profilleiste S-formähnlich ist.
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Nach der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, den neuen Wechselrahmen
so auszubilden, daß die Profilleiste des neuen Wechselrahmens ein drei Falten besitzendes
Querschnittsprofil besitzt, von denen die beiden äußeren Falten etwa parallel und
gleichgerichtet sind, und die zwischen den beiden äußeren Falten angeordnete dritte
Falte entgegengesetzt zu den beiden äußeren Falten gerichtet, geöffnet ist.
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Schließlich wird hiermit eine Ausführungsvariante der Erfindung empfohlen,
die sich dadurch auszeichnet, daß eine, an einer Seite des Trägers vorstehende Falte,
einer, mit dem Träger verbundenen Profilleiste, Steckrahmen des in ihr eingeschobenen
Einschiebers ist.
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Der neue Wechselrahmen kann vorteilhafterweise such so ausgebildet
sein, daß an beiden Seiten des Trägers vorstehende Falten, einer mit dem Träger
verbundenen Profilleiste, je ein Steckrahmen des in ihr eingeschobenen Einschiebers
sind.
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Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dar. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Trägers; Fig. 2 einen Querschnitt des Trägers
gemäß der in Fig. 1 eingetragenen, gestrichelt dargestellten Schnittlinie II - II;
Fig. 3 eine Ansicht des Trägers mit in den Schlitzen des eingesetzten und eingerasteten
Profilleisten; Fig. 4 einen Querschnitt des Tragers und der in dessen Schlitzen
eingesetzten und eingerasteten Profilleisten, gemaß der innig. 3 eingetragenen,
sowie gestrichelt dargestellten Schnittlinie IV - IV;
Fig. 5 das
l.-formahnllche Quersciinittsprofil einer Profilleiste, in größerem Maßstab dargestellt,
als in der Fig. 4 Fig. 6 das S-formähnliche Querschnittsprofil einer Profilleiste.
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Der, in der Figur 3 dargestellte Wechselrahmen, besteht unter anderem
aus dem Träger 1. Der Träger 1 ist so ausgestanzt, daß er, wie aus Figur 1 und 2
ersichtlich, Schlitze 2 besitzt.
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Die Schlitze 2 sind von Profilleisten 3 durchdrungen, und die Profilleisten
3 in den Schlitzen 2 derart verschoben, daß die Profilleisten 3, mittels ihrer U-formähnlichen
Falte 4, sowie mittels Profilleistenschenkel 7, über dem dieser Falte 4 zugeordneten
Schlitzrand des Trägers 1 greifen, und dabei mit dem Schlitzrand durch Klemmwirkung
fest, Jedoch wieder lösbar verbunden sind.
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In Blickrichtung auf Figur 3 hintergreifen Profi½leisten 3 den Träger
1. Auf diese Weise ist der Träger 1 in den mit ihm verbundenen Profilleisten 3 eingeklemmt.
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Nie aus der Figur 5 ersichtlich, besitzen die Prcfilleisten 3 ein
Querschnittprofil, das mehrere Falten 4 und 5, sowie 6 bildet. Die einzelnen Falten
besitzen ihrerseits je einen U-formähnlichen Querschnitt. Der in der Fig. 5 dargestellte
Querschnitt einer Profilleiste besitzt die drei Falten 4,5 und 6.
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Der in der Figur 6 dargestellte Querschnitt einer Profilleiste besitzt
im Gegensatz zu-dem in Fig. 5 dargestellten Profil-Querschnitt nur zwei Falten,
nämlich die Falten 4 und 6, mit den Schenkeln 7 und 8.
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Genügt es, daßder Wechselrahmen nur an einer seiner beiden Seiten
Einstecker trägt, so können Profilleisten gewählt werden, deren Querschnitt dem
in der Fig. 6 dargestellten Querschnitt ähnelt. Soll jedoch der 1fechselrahmen an
seinen beiden Seiten Einstecker tragen, so wählt man, gemäß der Erz in dung Profilleisten,
deren Querschnitt dem in der Fig. 5 dargestellten Querschnitt ähnelt.
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Es genügt für die Profilleisten 3 die Querschnittsform nach Fig. 6
zu wählen, wenn es genügt, daß nur an einer Seite des Trägers eine vorstehende Falte
einer mit dem Träger verbundenen Profilleiste Steckrahmen des in ihr eingeschobenen
Einschiebers ist.
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Es wird jedoch empfohlen, gemäß der Erfindung Profilleisten für den
1fechselrahmen zu wählen, deren Querschnitt dem in der Fig. 5 dargestellten Querschnitt
ähnelt, wenn der Wechselrahmen an seinen beiden Trägerrahmenseiten Einschieber tragen
soll.