DE2615863A1 - Elektrischer transformator bestehend aus einem aktiven vierpol - Google Patents
Elektrischer transformator bestehend aus einem aktiven vierpolInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03H11/00—Networks using active elements
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Description
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: FR 975 008
ilektrischer Transformator bestehend aus einem aktiven Vierpol
konventionelle Transformatoren enthalten Induktionsspulen mit
luf einem geeigneten Kern aufgebrachten Wicklungen. Diese relativ
großen und schweren Transformatoren sind insbesondere dann unvorteilhaft;, wenn sie in miniaturisierten elektronischen Schaltun
gen verwendet werden sollen.
s wurden bereits Versuche unternommen, die konventionellen !Transformatoren durch elektronische Schaltungen zu ersetzen,
'die die gleiche Funktion erfüllen.
Eine Spannung v. mit der Frequenz F= ^n- ' die an die Primärwicklung
des Transformators angelegt wird, erzeugt darin einen Strom Ji1 und in der Sekundärwicklung einen Strom i2 und eine Spannung
Jv2. Die bekannten Beziehungen zwischen diesen Strömen und Spaninungen
sind
(D
wobei L1, L2 die primäre und sekundäre Induktivität und M die
Gegeninduktivität des Transformators angeben.
Vierpole, die die Gleichungen (1) erfüllen und damit eine dem
Transformator äquivalente übertragungsfunktion ergeben, sind life
60 9 8 4 7/0644
reits bekannt.
Die bekannten Schaltungen dieser Art sind jedoch im allgemeinen
zumindest kostenmäßig aufwendig, da sie eine groß· Anaahl von Operationsverstärkern
aufweisen müssen.
E3 ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen aktiven
Vierpol anzugeben, der die von einem Transformator geforderten Funktionen ausführt und dazu nur eine reduzierte Anzahl von Operationsverstärkern
benötigt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen niedergelegt.
(Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Blockschaltbild eines erfindung·gemäßen
Transformators,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel des erfindungegemäßen
Transformators gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein Schaltbild der Schaltungen 2 und H dei erfir
dungegemäßen Transformators nach Fig. 1 und 2.
Die Erfindung basiert auf der Anwendung des Dualitätaprinsip«,
das gestattet, alle Strom-Spannungsbeziehungen in Spannungs-Strombeziehungen umzuwandeln.
Setzt man
v2 * V2 r2
v' 1
1I s r1
ι V1
υυ8 609847/0644
so erhält man aus den Gleichungen (1)
11 3 r2 Vl J ^r2 ων2*
(2)
if = i M ων» + 1 -I ω
12 J r^g ων1 + J ^2
Entsprechend dem Dualitätsprinzip ist jeder Induktivität eine
Kapazität zugeordnet, nämlich
Ll L2
C1 « -J und C2 = -j .
Γ1 Γ2
rlr2
geordnet werden. Damit erhält man aus den Gleichungen (2)
(3)
I2 « JNaV1 + JG2UV2. (1)
Ein Vierpol, der den Gleichungen (H) genügt, 1st echematiech in
Fig. 1 dargestellt. An die Eingangekleimnen A., B. wird eine Spannung V1 angelegt, die einen Strom I1 bewirkt. Die Eingangsklemme
B1 ist mit einem der Eingänge einer Schaltung !verbunden. Die
Eingangskleeme A1 ist sowohl mit dem ewelten Eingang der Schaltung i als auch mit dem Ausgang einer Schaltung 2 verbunden. Der
Ausgang der Schaltung 1 ist an die Ausgangsklemme B2 und an den
Eingang der Schaltung 2 angeschlossen, deren zweiter Eingang mit der Ausgangsklemne A2 verbunden ist.
* m Uya 609847/0644
Ist i' der dem mit der Eingangsklemme A1 verbundenen Eingang der
Schaltung 1 zugeführte Strom und ist i£ der Strom aus der Schaltung
1, so gilt
i s i» - i"
1I 1I 1I '
1I 1I 1I '
Entsprechendes gilt in bezug auf die Ausgangsklemme B2, nämlich
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Schaltungen gem. Fig. 1,
wobei die Schaltungen 1 und 2 jeweils in zwei Teile aufgeteilt sind. In Anbetracht der Umkehrbarkeit der Eigenschaften eines
Transformators bestehen die Schaltungsteile la, 2a und Ib, 2b aus identischen Schaltungen. Die Schaltung la enthält einen Operationsverstärkers
Aopl, eine Kapazität C1 und einen Widerstand R .
Diese Schaltung liefert für die Spannung V1
R1
l v, .
zi = W^
t(v±) = - J111
Der Scheinleitwert der Schaltung Ib ist
C1R1 ; der Strom
i» = -JR1 φ
Aufgrund der Symmetrie der Schaltung ergibt sich
Nimmt man einen idealen Operationsverstärker Aopl an, so hat die ser eine unendlich große Eingangsimpedanz und der gesamte Strom
H1 fließt über G1 und R1. Man erhält damit
FR 975 008 609847/0644
und entsprechend
i2 = 0^
;Man erhält also wiederum
+ jN
; X2 =
Ein Spannungs-Stromwandler, der i' und ii aus den Spannungen
,f(v,.) und f(Vp) erzeugt, kann auf verschiedene Weise verwirklicht
jwerden. Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt.
Die Schaltung enthält vier Widerstände R, die in Serie ! zwischen die Betriebsspannungen V+ und V~ geschaltet sind, die sym-f
metrisch zu Masse liegen. Der Knoten P1 ist mit der Basis eines PNP,
Transistors T1 verbunden, dessen Emitter über einen Widerstand
iR, an die Betriebsspannung vt gelegt ist. Der Kollektor de Tran- j
sistors T1 ist mit dem Kollektor eines NPN-Transistors T2 verbun- ί
den. Die Basis dieses Transistors liegt am Knoten Q!. Der Emitter
ist über einen Widerstand R' mit der Betriebsspannung V~ verbunden.
Der Ausgang der Schaltung liegt am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Transistoren T1 und T2. Dies ist gleichzeitig
der gemeinsame Verbindungspunkt zweier zwischen den Betriebsspannungen
in Serie geschalteter Widerstände Rj, und Rj". Diese Wider-
! stände sind hochohmig, und dienen der Symmetrierung, so daß der Beaugspegel am Ausgang auf Masse gehalten wird. Wählt man
, R-2=R'= — und R^<
BR1,
wobei gder Verstärkungsfaktor der Transistoren T1 und T2 ist,
so erhält man einen Ausgangsstrom
Bl J? (V,, )
07h Γ'ΓιΡ,'
Zur überprüfung der vorstehenden Gleichungen setzt man
'2
m =
''I
Berücksichtigt man, daß
M=/ L1L0 ist3 so ist N = / C1C0 und
τη - N
m " C^
Man erhält also wieder
1S = cfil x f(Vl>
■
Durch eine entsprechende Schaltung ist es möglicha einen Strom
i" = fÄr- x
zu erhalten.
zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Schaltung ist außerordentlich einfach und
bildet die übertragungsfunktion eines elektrischen Transformators nach, sie bewirkt jedoch keine galvanische Trennung. Die
!letztgenannte Eigenschaft läßt sich jedoch auch bei der erfindungsgemäßen
Schaltung vorsehena beispielsweise durch den Einbau
von optoelektronischen Kopplern in den Knoten P und Q.
975 -oc SQS847/GS44
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHEElektrischer Transformator, bestehend aus einem aktiven Vierpol mit zwei Eingangsklemmen für den Primärstrom i. und die Primärspannung ν. und zwei Ausgangsklemmen für dens Sekundärstrom ip und die Sekundärspannung V2 » dadurch gekennzeichnet,daß an die Eingangsklemmen eine erste Schaltung angeschlosf sen ist, die einen Eingangsstrom i^ = JC1 10V1 aufnimmt und einen Ausgangsstrom ii' = -JNu)V1 liefert und daß an die Ausgangsklemmen eine zweite Schaltung angeschlossen ist, die einen Eingangsstrom i' = jCp ων2 aufnimmt und einen ä Ausgangsstrom i? = -jN^Vp liefert, wobei C1, Cp und N die dualen Äquivalente der Primär- und Sekundärinduktivitäten L., Lp und der Gegeninduktivität M aus den Transformatorgleichungen sind, und daß ferner die beiden Schaltungen so über ihre Ein- und Ausgänge miteinander verbunden sind, daß I1 = i£ - ij und i2 = i£ - i£ ist.Elektrischer Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die erste Schaltung einen Operationsverstärker enthält dessen einer Eingang mit der ersten Eingangsklemme und desf sen zweiter Eingang über eine Kapazität C1 mit der zweiten Eingangsklemme verbunden ist und den Strom i£ aufnimmt, daß der Ausgang dieses Operationsverstärkers über einen den Strom ip liefernden Spannungs-Stromwandler mit der ersten Ausgangsklemme verbunden ist,daß eine entsprechende zweite Schaltung ebenfalls einen Operationsverstärker enthält, dessen einer Eingang mit der zweiten Ausgangsklemme und dessen zweiter Eingang über βίηφ Kapazität C2 mit der ersten Ausgangsklemme verbunden ist und den Strom i' aufnimmt, und daß der Ausgang dieses Operationsverstärkers über einen den Strom i" liefernden Span-· nungs-Stromwandler mit der zweiten Eingangsklemme verbundei|i ist.PR 975 008609847/06443. Elektrischer Transformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur galvanischen Trennung von Primär- und Sekundärseite in jeden Vierpolzweig ein optoelektronischer Koppler eingefügt ist.FR975 °08 609347/(164*
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR7515087A FR2310657A1 (fr) | 1975-05-06 | 1975-05-06 | Transformateur a elements actifs |
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---|---|
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Family Applications (1)
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Country Status (4)
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JP (1) | JPS51137348A (de) |
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FR (1) | FR2310657A1 (de) |
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- 1976-04-07 US US05/674,339 patent/US4057717A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-04-10 DE DE19762615863 patent/DE2615863A1/de not_active Withdrawn
- 1976-05-04 JP JP51050069A patent/JPS51137348A/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
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JPS51137348A (en) | 1976-11-27 |
FR2310657B1 (de) | 1977-12-09 |
US4057717A (en) | 1977-11-08 |
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Legal Events
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