DE2615362A1 - Verfahren und vorrichtung zum transportieren und aufbewahren von anaerobischen mikroorganismen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum transportieren und aufbewahren von anaerobischen mikroorganismen

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DE2615362A1 DE19762615362 DE2615362A DE2615362A1 DE 2615362 A1 DE2615362 A1 DE 2615362A1 DE 19762615362 DE19762615362 DE 19762615362 DE 2615362 A DE2615362 A DE 2615362A DE 2615362 A1 DE2615362 A1 DE 2615362A1
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Description

Virginia Polytechnic Institute Educational Foundation, Inc.
Blacksburg, Virginia, U.S.A.
Verfahren und Vorrichtung zum Transportieren oder Aufbewahren
von anaerobisehen Mikroorganismen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Transportieren oder Aufbewahren von anaerobischen Mikroorganismen und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Schützen von Anaeroben vor gasförmigem Sauerstoff zwischen der
Entnahme von einem klinischen Patienten und der Impfung eines
Nährbodens.
In den letzten Jahren wurde die Bedeutung der Diagnose anaerobischer Infektionen zunehmend erkannt. Es wurden Vorrichtungen und Techniken zum Kultivieren und zum Differenzieren von Anaeroben
entwickelt und verfeinert zwecks Diagnostizierung und Unterscheidung von anaerobischen Infektionen und der verursachenden Organismen, siehe beispielsweise die Vorrichtung gemäß US-PS
3 246 959.
Das schwache Glied in dem Verfahren, welches die Entnahme einer klinischen Probe, Überführung der Probe zum Labor und Kultivie-
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rung des Organismus umfaßt, bestand jedoch in dem Transport. Wenn nämlich während des Transportes der Probe von dem klinischen Patienten zum Labor die Probe gasförmigem Sauerstoff ausgesetzt wird, werden die sauerstoffempfindlichen Anaeroben eliminiert und die darauf folgende Differentation ist ungenau. Viele Stämme von Anaeroben sind außerordentlich empfindlich gegen Sauerstoff und überleben nicht einmal eine kurzzeitige Einwirkung von gasförmigem Sauerstoff.
Eine Übersicht über die bisherigen Verfahren und Vorrichtungen zum Transportieren von Anaeroben zwischen dem klinischen Patienten und dem Labor ist in der "Scope" Monographie über anaerobische Infektionen zu finden, die von The Upjohn Company, Kalamazoo, Michigan (1972) auf Seiten 54 bis 55 (Library of Congress Card Nr. 72-79754) veröffentlicht wurde. Kurz gesagt sehen diese Verfahren entweder eine schnelle Einführung eines Abstrichs oder einer Probe in einen mit Kohlenstoff dioxid gefüllten Behälter, in einen Transportmedium oder das Aufziehen einer flüssigen Probe in eine Spritze und Ein-
vpr
spritzen der Probe in eine Anaeroben-Flasche. Von diesem Verfahren ist die letztere am besten geeignet, eine exakte Anaerobiosis aufrechtzuerhalten, vorausgesetzt, daß die Probe nicht während des Abnehmens mit Luft angesaugt wurde. Die Verwendung von reduziertem Transportmedium für Anaeroben war nicht ermutigend, siehe beispielsweise Yrios u.a. Abstracts of the Annual Meeting of the ASM, (1974). Die "Scope" Monographie beschreibt den Transport von anaerobenverdächtigen Organismen auf Baumwolltupfern, die dadurch vor dem Einfluß von Sauerstoff geschützt werden, daß sie in ein vorreduziertes anaerobisch sterilisiertes Cary-Blair-Medium eingetaucht werden, das entweder in einem Röhrchen oder einem Gefäß enthalten und mit einer Mineralöl-Deckschicht versehen ist.
Eine Transportvorrichtung ist in der US-PS 3 773 035 beschrieben, die besonders brauchbar ist zum Transportieren
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und Kultivieren von Gonorrhoe in einer Kohlendioxidatmosphäre. Andere für den Stand der Technik repräsentative Vorrichtungen sind in den US-PS 3 483 089 und 3 750 646 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zu schaffen, mit welchem die klinische Probe so schnell wie möglich in eine anaerobische Umgebung versetzt werden kann. Die bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben alle eine gewisse Zeitverzögerung, um dies zu erreichen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren oder Aufbewahren von anaerobischen Mikroorganismen ist gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Gefäß mit hermetisch geschlossenen Enden und einer hermetisch abgedichteten Kammer, Mittel in der Kammer zum Entfernen von gasförmigem Sauerstoff, einen rohrförmigen Behälter mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, dessen Innenraum in offener Verbindung mit der Atmosphäre außerhalb der Kammer ist, und der an oäer in dem Gefäß so angebracht ist, daß zunächst keine Verbindung zwischen der Kammer und dem Behälter-Innenraum besteht, Mittel zum willkürlichen hermetischen Verschließen des offenen Endes des Behälters und Mittel zur Erzeugung einer Verbindung zwischen der Kammer und dem Behälter-Innenraum, nachdem das offene Ende des Behälters hermetisch verschlossen ist.
Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung sind verhältnismäßig einfach verglichen mit dem Stand der Technik. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist billig in der Herstellung und benötigt nur geringe übung seitens des Benutzers. Zusätzlich hat das erfindungsgemäße Verfahren sich als außerordentlich zuverlässig erwiesen und es gewährleistet den Transport und die Aufbewahrung von lebenden Mikroben selbst über längere Zeiträume. Weiterhin wird im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen, bei denen die Probe einfach in ein mit Kohlendioxid gefülltes Rohr eingeführt wird, die in die erfindungsgemäße Vorrichtung eintretende Luftmenge begrenzt. Die größtmögliche Menge an
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gasförmigem Sauerstoff, welchem die Probe innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgesetzt werden kann, beträgt etwa Vol.%. Diese geringe Menge wird dann schnell entfernt, wie dies später noch beschrieben wird.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Teildarstellung der Vorrichtung von Fig. 1, wobei ein Tupfer zwecks Isolierung einer klinischen Probe herausgezogen und der untere Teil der Vorrichtung weggelassen ist,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 3, wobei jedoch der Tupfer wieder eingeführt ist,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung ähnlich Fig. 4, wobei jedoch die gesammelte Probe anaerobischen Verhältnissen ausgesetzt ist,
Fig. 6a-d Diagramme, welche das überleben von sauerstoffempfindlichen Anaeroben darstellen, wenn diese auf Baumwolltupfern in der Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 5 (ausgezogene Linie) aufgebracht, unter anaerobischen Bedingungen gehalten (gestrichelte Linie) und unter aerobischen Bedingungen (strichpunktierte Linie) gehalten werden,
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Fig. 7a-d Diagramme entsprechend Fig. 6a-d, jedoch von Anaeroben von mäßiger Sauerstoffempfindlichkeit, und
Fig. 8a-d Diagramme ähnlich Fig. 6a-d, jedoch von Anaeroben, die relativ tolerant gegenüber Sauerstoff sind.
Fig. 1 ist ein Längsschnitt einer bevorzugten Vorrichtung 10 der Erfindung, die ein rohrförmiges Gefäß 12 aufweist, das hermetisch abgedichtete Enden 14 und 16 hat und eine hermetisch abgedichtete Kammer 18 bildet. Das Gefäß 12 kann aus jedem Material bestehen, welches üblicherweise für Laborgeräte verwendet wird, beispielsweise Glas, gasundurchlässige Polymere und dergleichen. Vorzugsweise ist das verwendete Material transparent. Das Ende 14 ist mit dem Gefäß 12 einstückig, während das Ende 16 hermetisch durch einen elastomeren Stopfen 20 verschlossen ist, der mit Reibschluß mit der Innenwand 22 des Gefäßes 12 zusammenwirkt. Eine Bohrung 24 erstreckt sich durch den Stopfen 20 und würde normalerweise eine Verbindung zwischen der Kammer 18 und der Atmosphäre außerhalb des Gefäßes bilden, wenn sie nicht durch einen Verschluß 26 verschlossen wäre. Der Verschluß 26 ist ein starrer, stangenförmiger Kolben, der sich bis etwa in die Mitte des Stopfens 20 erstreckt und nach außen von diesem vorsteht. Die Länge des Verschlusses 26 ist mindestens gleich der Länge der Bohrung 24 und wirkt dichtend mit der Wandung der Bohrung 24 zusammen. Der Verschluß 26 besteht vorzugsweise aus einem Polymerharz, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyurethan oder dergleichen. Am unteren Ende des Verschlusses 26 ist zentrisch ein Tupfer 28 zur Aufnahme von klinischen Proben von Anaeroben angebracht. Die Länge des Tupfers 28 ist kürzer als die Länge eines rohrförmigen Behälters 30, in welchem der Tupfer 28 liegt. Der Behäl-
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ter 30 sitzt mit Reibschluß in dem unteren Ende der Bohrung 24, so daß er ebenfalls eine hermetische Abdichtung für die Kammer 18 bildet. Der Behälter 30 hat ein hermetisch abgedichtetes Ende 32, welches in der Kammer 18 liegt und ein offenes Ende 34, das in der Bohrung 24 endet. Die Länge des Behälters 30 ist kleiner als die Länge der Kammer 18. Der Behälter 30 hat einen Innenraum 36, der ein Gehäuse für den Tupfer 28 bildet. Die Kammer 18 und der Innenraum 36 enthalten sterile Atmosphären, zumindest anfänglich und vor Benutzung der Vorrichtung. Die Kammer 18 kann anfänglich irgendein Gas enthalten, das den anaerobischen Mikroorganismen nicht schadet. Vorzugsweise ist die Gasatmosphäre in der Kammer 18 anfänglich eine Mischung aus 10% Wasserstoff, 5% Kohlendioxid und 85% Stickstoff.
In der Kammer 18 ist in einem offenen Röhrchen 40 ein Indikator 38 zur Feststellung von Sauerstoff angeordnet. Dieser Indikator kann beispielsweise eine Mischung aus Reazurin (0,01%), Cystein (0,05%), KH2PO4 (0,6%), K2HPO4 (0,87%) und Agar (0,7%) sein, die mit Kaliumhydroxid auf einen pH-Wert von 7,0 eingestellt ist. Diese Indikatormischung ist farblos bei Abwesenheit von Sauerstoff und rot in der Gegenwart von Sauerstoff.
In der Kammer 18 sind lose palladiumbedeckte Asbestpellets 42 angeordnet, welche die Reaktion von Sauerstoff mit Wasserstoff zur Erzeugung von Wasser katalytisch bewirken.
Bezugnehmend auf Fig. 2 bis 5 sei nun die Benutzung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 beschrieben. Fig. 2 zeigt, wie die Vorrichtung gemäß Fig. 1 von dem Benutzer gehalten wird. In diesem Zustand ist die Vorrichtung steril und die Kammer 18 enthält eine gasförmige Atmosphäre, die den anaerobischen Mikroorganismen nicht schädlich ist. In Fig. 3 ist der Verschluß 26 mit dem daran angebrachten Tupfer 28 abgenommen, um eine zu kultivierende Probe, beispielsweise von Körper-
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flüssigkeit oder dergleichen, abzunehmen, von der angenommen wird, daß sie Anaeroben beherbergt. Es ist selbstverständlich nicht notwendig, obgleich vorteilhaft, daß der Verschluß 26 und der Tupfer 28 einstückig sind. Beispielsweise könnte der Verschluß 26 hohl sein und der Tupfer 28 lang genug, um von der Bohrung 24 vorzustehen.
Während des Zeitraumes, in welchem der Verschluß 26 entfernt ist, wird die hermetische Abdichtung der Kammer 18 dadurch aufrechterhalten, daß die Bohrung 24 von dem oberen offenen Ende des Behälters 30 verschlossen ist. Hierbei ist natürlich der Innenraum 36 des Behälters 30 gegenüber der Atmosphäre offen und er enthält somit Luft mit 21% gasförmigem Sauerstoff. Der Innenraum 36 ist vorzugsweise so klein, daß er gerade den Tupfer 28 aufnehmen kann. In diesem Stadium besteht keine Verbindung zwischen dem Innenraum 36 des Behälters 30 und der Kammer 18.
Nachdem eine Probe von dem Tupfer 28 aufgenommen ist, wird der Tupfer 28 schnell in den Behälter 30 eingeführt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Unmittelbar nach dem Wiedereinführen des Tupfers 28 wird der Verschluß 26 voll in die Bohrung 24 eingedrückt, wodurch der Behälter 30 aus der Bohrung 24 heraus ausgeschoben wird und in die Kammer 18 hineinfällt. Der Verschluß 26 hält die Kammer 18 weiterhin hermetisch dicht. Die Kammer 18 ist nun in offener Verbindung mit dem Innenraum 36 des Behälters 30, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, und die gasförmige Atmosphäre der Kammer 18 mischt sich mit der sauerstoffhaltigen Atmosphäre im Behälter 30, mit der der Tupfer 28 kurzzeitig in Berührung kam. Der nun in der Kammer 18 enthaltene Sauerstoff bewirkt eine Anzeige des Indikators 38 in dem Röhrchen 40. Das Volumen der Kammer 18 ist vorzugsweise mindestens zehnmal so groß wie das Volumen des Innenraums 36. Dieses Verhältnis bewirkt eine Verdünnung des Sauerstoffs von 21% der Atmosphäre in dem Innenraum 36
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auf etwa 2% oder weniger in der kombinierten Atmosphäre der Kammer 18 und des Innenraums 36. Die sich ergebende Gasmischung ist nicht explosiv. Vorzugsweise enthält diese Gasmischung mindestens einen zweifachen Überschuß von Wasserstoff über Sauerstoff auf molarer Grundlage, und besonders bevorzugt einen fünffachen Überschuß auf äquivalenter Molarbasis.
Mit der Zumischung der Gase aus dem Innenraum 36 zu den Gasen in der Kammer 18 kommt die sowohl Wasserstoff als auch Sauerstoff enthaltende Gasmischung in die Gegenwart des Palladium-Auf-Asbest-Katalysators 42. Wie bekannt, fördert die Gegenwart dieses Katalysators die Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff zur Bildung von Wasser. Die Menge des Katalysators 42 ist eine katalytische Menge, die auf der Grundlage der errechneten Menge von Sauerstoff, die in die Kammer 18 eingeführt wird, bestimmt wurde. Auf diese Weise wird der gasförmige Sauerstoff sehr schnell aus der Kammer 18 entfernt und das Ergebnis ist, daß der Tupfer 28, der eine klinische Probe für eine spätere Kultivierung trägt, nun von einer Atmosphäre umgeben ist, die keinen gasförmigen Sauerstoff enthält, und zwar bei im wesentlichen atmosphärischen Drücken. In der klinischen Probe enthaltene Anaeroben sind gegen Berührung mit Sauerstoff geschützt und sie können sicher zu einem Labor transportiert werden zwecks Kultivierung mit üblichen Maßnahmen und Vorrichtungen. Wenn der gasförmige Sauerstoff in der vorher beschriebenen Weise entfernt ist, kehrt der Indikator 38 in seinen farblosen Zustand zurück. Wenn aus irgendeinem Grunde ein Fehler eintritt, so daß die Atmosphäre, welcher der Tupfer 28 ausgesetzt ist, Sauerstoff gas enthält, so wird dies dem Benutzer durch den Indikator 38 visuell sichtbar.
Selbstverständlich können viele Abwandlungen des dargestellten Ausführungsbeispiels durchgeführt werden, ohne den Rah-
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men der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann jeder andere Katalysator für die Förderung der Reaktion zwischen Sauerstoff und Wasserstoff verwendet werden, wie auch andere Mittel zum Entfernen des gasförmigen Sauerstoffs aus einer Gasmischung angewandt werden können, beispielsweise eine Sauerstoff-Spülverbindung. Auch können andere Mittel zum Anzeigen der Anwesenheit oder Abwesenheit von Sauerstoff anstelle des vorher beschriebenen Indikators verwendet werden. Schließlich kann der Tupfer 28 weggelassen und eine klinische Probe direkt in den Raum 36 des Behälters 30 eingeführt werden.
Die folgenden Präparationen und Beispiele beschreiben die Art und das Verfahren zum Testen der Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung:
Bakterienkulturen:
Anaerobische Bakterien wurden erhalten von der Kulturkollektion des Virginia Polytechnic Institute Anaerobe Laboratory, Blacksburg, Virginia, USA, und sind identifiziert durch die Methoden, die in dem "Anaerobe Laboratory Manual" beschrieben sind, das von der Anaerobe Laboratory der Virginia Polytechnic Institiie and State University (V.P.I. Anaerobe Manual) veröffentlicht sind.
Aerobische und fakultative Organismen stammen von der Kulturkollektion der biologischen Abteilung des Virginia Polytechnic Instituts.
Die Kultur-Nummern des Virginia Polytechnic Institute für anaerobische Bakterien sind folgende: Bacteroides fragilis ss. fragilis 2556-1, Bacteroides fragilis ss. thetaiotaomicron 5482, Bacteroides melaninogenicus ss.asaccharolyticus 4198, Fusobacterium nucleatum 8748, Fusobacterium necrophorum, 6054-A, Peptococcus magnus 8352, Peptostreptococcus anaerobius 5750, Streptococcus intermedius 3372, Eubacterium 1enturn 1947-1B, Clostridium ramosum 8546, Clostridium innocum 8593 and Clostridium perfringens type A 5201„
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Impfung:
Alle Kulturen werden in vorreduzierter Fleischbrühe aus geschabtem Fleisch (CM-Brühe) gehalten (V.P.I. Anaerobe Laboratory Manual).
Ein Tropfen aus einer Pasteur-Pipette von einer Übernacht-Kultur in CM-Brühe wird 10 ml von vorreduzierter Gehirn-Herz-Infusionsbrühe (BHI-Brühe) zugegeben, dann wird eine Serie von zehnfachen Verdünnungen in BHI-Brühe gemacht, und alle Röhrchen werden über Nacht auf 37°C gehalten. Am nächsten Tag wird der Inhalt desjenigen Röhrchens, dessen optische Dichte dem"Wert 0,2 am nächsten kommt, das jedoch nicht die maximale Trübung hat, als Impfstoff verwendet. Dieses Röhrchen wird in eine anaerobische Kammer gebracht und Mengen von 0,2 ml werden in die Vertiefungen von Mikrotiterplatten gebracht. Für aerobische und fakultative Organismen wird dieses Verfahren durch die Verwendung von aerobischem BHI-Medium modifiziert.
Auszählung der lebenden Bakterien;
Für die Auszählung von anaerobischen Platten werden die Tupfer in die Anaerobenkammer gebracht und in Röhrchen eingeführt, die 10 ml von anaerobischer Lösungsflüssxgkeit enthalten (V.P.I. Anaerobe Manual). Die Röhrchen werden mit einem Wirbelmischer heftig geschüttelt und es werden Serien von zehnfachen Verdünnungen gemacht. Duplikate von 0,1 ml Mengen der Lösungen werden auf Platten von geeigneten Stoffen ausgebreitet. Die Platten werden 48 Stunden lang bei 37°C in einem Inkubator ausgebrütet, der in der anaerobischen Kammer angeordnet ist. Für aerobische und falkultative Organismen wird dieses Verfahren derart modifiziert, daß Plattenauszählungen aerobisch durchgeführt werden.
Plattenmaterial:
Plattenauszählungen werden auf einem der folgenden Medien gemacht, welche die besten Wachstumsraten für jeden Organismus
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ergaben: Gehirn-Herz-Infusions-Agar (BHIA) mit 0,5% Hefeextrakt und mit oder ohne 5% ganzem Schafsblut; Brucella-Agar mit 5% ganzem oder lackfarben gemachten Schafsblut.
Beispiel 1:
Baumwolltupfer werden in jede Vertiefung der Mikrotiterplatten, die entsprechend der vorstehenden Beschreibung "Impfung" pigpariert wurden, eingetaucht, um das Inokulum zu absorbieren. Ein Satz von Tupfern wird in mit Gummistopfen verschlossenen Röhrchen eingebracht und bleibt in einem sterilen Behälter zur anaerobischen Kontrolle. Zwei Sätze von Tupfern werden aus dem Behälter entnommen. Ein Satz wird unmittelbar in den Innenraum 36 der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1 eingebracht. Der andere Satz wird in aerobische, von Gummistopfen verschlossene Röhrchen eingebracht. Nach 2, 4, 24 und in manchen Fällen 48 Stunden wird ein Tupfer jedes Typs in den Behälter gebracht -und es werden Auszählungen von jedem Tupfer durchgeführt. Nach diesem Vorgang wird ein Stamm von jedem von zwölf Proben von anaerobischen Mikroorganismen isoliert und hinsichtlich ihrer Fähigkeit in der erfxndungsgemäßen Vorrichtung zu überleben, verglichen mit Kontrollproben, untersucht. Die Ergebnisse, ausgedrückt in Auszählungen der lebenden Zellen (Bestimmungsgrenze 100 Zellen pro Tupfer) sind in Fig. 6a bis 8d aufgezeichnet. Auf jedem Diagramm ist der Organismus angegeben, auf welchen sich das Diagramm bezieht. In den Diagrammen bezeichnet die ausgezogene Linie das Überleben der Anaeroben, die in der erfxndungsgemäßen Vorrichtung gehalten wurden;die gestrichelte Linie zeigt das überleben der Kontroll-Anaeroben an, die unter anaerobischen Bedingungen gehalten wurden, und die strichpunktierte Linie zeigt das überleben der Mikroorganismen unter anaerobischen Bedingungen an.
Fig. 6a-d zeigen, daß bei drei oder vier sehr sauerstoffempfindlichen Anaeroben kein nennenswertes Absterben vor
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der ersten Probeperiode in der erfindungsgemäßen Vorrichtung auftritt. Mit Fusobakterium Necrophorum findet ein Verlust an Lebensfähigkeit von etwa der Hälfte einer Größenordnung der ersten Probenperiode statt, jedoch tritt kein weiteres Absterben ein. Bacteroides melaninogenicus ist die einzige Kultur, die nach 24 Stunden in der Vorrichtung einen Verlust an Lebensfähigkeit zeigt. In allen Fällen ist es offensichtlich, daß die Lebensfähigkeit und das Überleben der Organismen, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehalten werden, vorteilhaft vergleichbar sind mit einer Aufbewahrung unter strikt anaerobischen Bedingungen, d.h. ohne jeden Sauerstoff.
Fig. 7a-d, welche die Ergebnisse mit gemäßigt empfindlichen Anaeroben zeigen, und Fig. 8a-d, welche die Ergebnisse mit Anaeroben zeigen, die relativ unempfindlich gegenüber Sauerstoff sind, lassen ebenfalls erkennen, daß die Überlebensrate von Anaeroben, die in der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufbewahrt wurden, vorteilhaft vergleichbar ist mit dem Überleben derselben Organismen, die niemals Sauerstoff ausgesetzt waren. Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat die Lebensfähigkeit von allen untersuchten Organismen über die Länge des Tests (24 oder 48 Stunden) aufrechterhalten.
Die Tatsache, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sogar die äußerst sauerstoffempfindlichen Gruppen von klinischen Anaeroben, die auf den aerobischen Kontrolltupfern sehr schnell starben, ausreichend schützt, zeigt, daß in der erfindungsgemäßen Vorrichtung anaerobische Verhältnisse sehr schnell erreicht werden. Die fortgesetzte Lebensfähigkeit der Organismen über 48 Stunden zeigt, daß kein Austrocknen stattfindet. Die Bedingungen innerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind tatsächlich derart, daß die meisten Organismen mit der gleichen Geschwindigkeit weiterwachsen wie die Organismen an den anaerobischen Kontrolltupfern, die niemals Luft ausgesetzt wurden.
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Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen können auch dazu verwendet werden, anaerobische Mikroorganismen zu kultivieren, indem ein Kulturmedium in den Behälter 30 eingeführt wird, und sie könnten auch dazu verwendet werden, chemische Reaktionen unter anaerobischen Bedingungen auszuführen.
- Patentansprüche - 14
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    f1J Vorrichtung zum Transportieren oder Aufbewahren von anaerobischen Mikroorganismen, gekennzeichnet durch ein rohrförmiges Gefäß (12), dessen Enden (14,16) zur Bildung einer hermetisch abgedichteten Kammer (18) verschlossen sind, Mittel (42) in der Kammer (18) zum Entfernen von gasförmigem Sauerstoff, einen rohrförmigen Behälter (30) mit einem offenen und einem geschlossenen Ende (34 bzw.32), dessen Innenraum (36) in offener Verbindung mit der Atmosphäre außerhalb der Kammer (18) ist und der an oder in dem Gefäß (12) so angebracht ist, daß zunächst keine Verbindung zwischen der Kammer (18) und dem Behälterxnnenraum (36) besteht, Mittel zum willkürlichen hermetischen Verschließen des offenen Endes (34) des Behälters (30) und Mittel (26) zur Erzeugung einer Verbindung zwischen der Kammer (18) und dem Behälterinnenraum (36), nachdem das offene Ende (34) des Behälters (30) hermetisch verschlossen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kammer (18) ein Indikator (38) für die Anwesenheit von Sauerstoff vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Entfernen des gasförmigen Sauerstoffs aus gasförmigem Wasserstoff und einem Katalysator (42) bestehen, welcher die Bildung von Wasser aus gasförmigem Wasserstoff und gasförmigem Sauerstoff fördert.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator Palladium ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator von auf einem Träger aufgebrachten Palladium gebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (30) an einer Innenwand der Kammer (18) angebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behälterinnenraum (36) ein entferbarer Tupfer (28) angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Enden des Gefäßes (18) durch einen elastomeren Stopfen (20) verschlossen ist, der eine Längsbohrung (24) aufweist, in welcher das offene Ende des Behälters (30) mit Reibschluß gehalten ist, und daß dieses offene Ende
    (34) durch einen Verschluß (26) verschließbar ist, der verschiebbar in der Längsbohrung (24) oberhalb des offenen Endes (34) angeordnet ist und eine Gleitdichtung mit der Innenwand der Bohrung (24) bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Ende des Verschlusses (26) ein Tupfer (28) angebracht ist, der sich in das offene Ende des Behälters (30) erstreckt, wenn der Verschluß (26) dieses Ende (34) abdichtet .
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (26) gleichzeitig das Mittel zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Behälterinnenraum (36) und der Kammer (18) bildet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Behälter (30) von dem Stopfen (20) nach innen in die Kammer (18) erstreckt und der Verschluß (26) derart in die Längsbohrung (24) eindrückbar ist, daß er das offene Ende (34) des Behälters (30) aus der Längsbohrung (24) herausdrückt.
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  12. 12. Vorrichtung zum Transport von anaerobischen Mikroorganismen, gekennzeichnet durch ein Gefäß (12) mit einem geschlossenen Ende (14) und einem offenen Ende (16), wodurch eine Kammer (18) gebildet wird, einen elastomeren Stopfen (20), der das offene Ende (16) hermetisch abschließt und eine Durchgangsbohrung (24) aufweist, Mittel innerhalb der Kammer (18) zum Entfernen von gasförmigem Sauerstoff, einen Behälter (30) mit einem offenen und einem geschlossenen Ende, wobei das offene Ende (34) lösbar im unteren Abschnitt der Durchgangsbohrung (24) angeordnet ist und das geschlossene Ende sich in die Kammer (18) erstreckt, und ein starres Verschlußglied (26), das mit Gleitsitz dichtend in der Durchgangsbohrung (24) angeordnet und nach unten bewegbar ist, um den Behälter (30) zu verschieben.
  13. 13. Verfahren zur Aufrechterhaltung der Lebensfähigkeit in gesammelten anaerobischen Organismen mittels einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine klinische Probe, von der angenommen wird, daß sie anaerobische Organismen enthält, in den Behälterxnnenraum gebracht, dann das offene Ende desselben hermetisch abgeschlossen und schließlich eine Verbindung zwischen dem Behälterxnnenraum und der Kammer herbeigeführt wird, wenn dieses offene Ende hermetisch verschlossen ist, und daß Mittel zum Entfernen von gasförmigem Sauerstoff aus der Kammer aktiviert werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Entfernen von gasförmigem Sauerstoff gleichzeitig mit der Herbeiführung der Verbindung zwischen dem Behälterinnenraum und der Kammer aktiviert werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf den Transport eines der folgenden Mikroorganismen: Peptostreptococcus anaerobius, Fuso-
    609845/0924
    bacterium necrophorum, Clostridium innocum, Clostridium perfringens, Clostridium ramosum, Fusobacterium nucleatum, Peptococcus magnus, Bacteroides fragilis ss.fragilis, Bacteroides fragilis ss. thetaiotaomxcron, Eubacterium lentum und Streptococcus intermedius.
    6098^5/0924
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