DE2614610C2 - Drucktastentuner - Google Patents
DrucktastentunerInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/04—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Drucktastentuner mit einem Träger, mit einem darauf angeordneten,
durch Einstellung der Lage eines beweglichen Teils auf eine gewünschte Frequenz abstimmbaren Abstimmele-
ment, mit einem von Hand drehbaren Betätiger zur wahlweisen Einstellung des Abstimmelementes in die
der gewünschten Frequenz entsprechenden Lage, mit einer den von Hand drehbaren ßetätiger betätigungsmäßig,
jedoch nicht in umkehrbarer Weise, mit dem Abstinimelement verbindenden Kupplung, mit einer
Vielzahl voreinstellbarer, das Abstimmelement bei Betätigung auf je eine einer beliebigen voreingestellten
Abstimmfrequenz entsprechenden Lage einstellenden Drucktastenbetätiger, mit einer bei Betätigung eines der
Drucktastenbetätiger die Trennung der Verbindung
zwischen dem von Hand drehbaren Betätiger und dem Abstimmelement bewirkenden Auslöseeinrichtung für
die Kupplung, in welcher ein sieh quer zu den Drucktastenbetätigern erstreckendes Schiebeglied eine
der Anzahl der Drucktastenbetätiger entsprechende Anzah! von Nocken aufweist, deren jede je einem der
Drucktastenbetätiger zugeordnet ist, mit einem in jedem Drucktastenbetätiger vorgesehenen, auf dem
Träger angeordneten, zwischen einer vorderen wirkungslosen Stellung und einer hin'-eren Stellung
verschieblichen Und in Richtung auf die vordere Stellung von einer Feder beaufschlagten Gleitstück, auf dem
schwenkbar ein in seiner Stellung bezüglich des Gleitstücks einstellbares Steuerglied angebracht ist, mit
je einem, für je einen Drucktastenbetätiger vorgesehenen Voreinsteller zum lösbaren Verriegeln des Steuergliedes
mit dem Gleitstück.
Bei einem derartigen bekannten Drucktastentuner (DE-PS 12 79 138) ist das Steuerglied in der Form eines
an dem Voreinsteller angelenkten, senkrecht stehenden Kreissegmentes ausgebildet, wobei die lösbare Verriegelung
mittels eines vom Voreinsteller übertragenen Klemmdruckes erfolgt Der Voreinsteller ist auf dem
Gleitstück verschieblich gelagert, wobei das Gleitstück zur Begrenzung der Relativbewegung zwischen dem
Voreinsteller und dem Gleitstück mit einer in der senkrechten Ebene gelegenen stufenförmigen Abkröpfung
versehen ist Der bewegliche Teil des Abstimmelementes ist ab eine in der durch die Ebene des
Steuergliedes bestimmten senkrechten Ebene verschwenkbare Wippe ausgebildet wobei das Steuerglied
bei einer Betätigung der entsprechenden Drucktaste mit seiner die Sehne des Kreissegmentes bildenden Kante
mit dieser Wippe in Eingriff gelangt Und hierdurch eine Ausrichtung der Wippe entsprechend dem von der
Sehne eingenommenen Winkel bewirkt. Schließlich ist bei diesem bekannten Drucktastentuner das in der
Auslöseeinrichtung für die Kupplung vorhandene Schiebeglied h der Form eines mit seiner Ebene
senkrecht angeordneten bandförmigen Streifens ausgebildet
der bei einer Betätigung einer der Drucktasten durch einen Nockeneingriff quer zu den Drucktastenbetätigern
verschoben wird. Da bei diesem bekannten Drucktastentuner das Steuerglied, die das bewegliche
Teil des Abstimmelementes bildende Wippe, das die Stufe aufweisende Gleitstück und auch das Schiebeglied
infolge ihrer Anordnung eine verhältnismäßig große senkrechte Ausdehnung aufweisen, ist die senkrechte
Einbauhöhe dieses Drucktastentuners in nachteilhafter Weise verhältnismäßig groß. Daneben wird aber in der
waagerechten Richtung, in der die Drucktasten nebeneinander liegen und in der jeder Drucktastenbetätiger
von dem benachbarten einen im wesentlichen durch die Abmessungen der menschlichen Finger
bestimmten Minimalabstand aufweisen muß, der somit notwendigerweise zur Verfügung stehende Raum nicht
ausgenützt.
Dieser Nachteil einer mangelhaften Raumausnutzung und großen senkrechten Einbauhöhe wirkt sich
insbesondere bei Audiogeräten aus, in denen sowohl der Drucktastentuner als auch ein achtspuriges oder
vierspuriges Tonbandgerät untergebracht werden soll. Das ist vor allem dann der Fall, wenn beispielsweise als
Montageraum ein genormter Armaturenbrettkasten eines Automobils zur Verfugung steht der in der Regel
für die Unterbringung eines Autoradios bemessen ist ίο Dabei beträgt beispielsweise die vertikale Höhe des
Tonbandgerätes schon etwa die Hälfte des am Armaturenbrett zur Verfügung stehenden Platzes. Da
sich die senkrechte Einbauhöhe des Tonbandgerätes wegen des Bandantriebes und der Kassettenmulde nicht
wesentlich verringern läßt würde daher die Anordnung eines Tonbandgerätes über oder unter einem mit einem
Drucktastentuner der bekannten Art versehenen Drucktastenempfänger in einem genormten Armaturenbrettkasten
zu Schwierigkeiten führen.
Bei einem anderen bekannten Drucktastentuner (DE-PS 15 91 274) sind ebenfalls die zur Betätigung des Abstimmelementes erforderlichen beweglichen Teile mit ihren größeren Abmessungen senkrecht angeordnet so daß hier ebenfalls die Nachteile einer verhältnismäßig großen senkrechten Einbauhöhe und der Nichtausnutzung des in der waagrechten Richtung vorhandenen freien Raumes vorhanden sind.
Bei einem anderen bekannten Drucktastentuner (DE-PS 15 91 274) sind ebenfalls die zur Betätigung des Abstimmelementes erforderlichen beweglichen Teile mit ihren größeren Abmessungen senkrecht angeordnet so daß hier ebenfalls die Nachteile einer verhältnismäßig großen senkrechten Einbauhöhe und der Nichtausnutzung des in der waagrechten Richtung vorhandenen freien Raumes vorhanden sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drucktastentuner der eingangs genannten
Art mit einer geringen senkrechten Bauhöhe zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steuerglied einen darauf fest angebrachten und
senkrecht stehenden Stift aufweist, daß in je eine vom entsprechenden Voreinsteller getragene Drucktaste das
vordere Ende des entsprechenden Gleitstücks gleitend verschieblich eingreift, daß der bewegliche Teil des
Abstimmelementes quer zu den Drucktastenbetäiigern beweglich ist und eine flache Platte mit einer der Anzahl
der Drucktasten entsprechenden Anzahl in die flache Platte eingeformter V-förmiger Nockenkanten bildender
Ausschnitte enthält, deren jeder je einem Drucktastenbetätiger zugeordnet ist und in denen jeweils der
senkrecht stehende Stift des Steuerglieds geführt ist und dadurch bei Bewegung einer Drucktaste in ihre hintere
Wirklage die bewegliche Platte in eine durch die Stellung des Steuefgliedes voreingestellte, einer bestimmten
Frequenz entsprechenden Stellung zwingt, daß das Schiebeglied sich parallel zur beweglichen
Platte erstreckt und auf dem Träger in Längsrichtung beweglich angeordnet ist, daß die Auslöseeinrichtung
für die Kupplung eine der Anzahl der Drucktastenbetätiger entsprechende Anzahl von Treibstücken aufweist,
deren jedes je einer Drucktaste zugeordnet ist und parallel zum Gleitstück des entsprechenden Drucktastenbetätigers
sowie gleitend auf dem Träger angeordnet ist und normalerweise mit einem Ende an einer
rückwärtigen Oberfläche der entsprechenden Drucktaste anliegt, während das andere Ende mit dem
eo entsprechenden Nocken des Schiebeglieds in Eingriff gebracht werden kann, und daß eine Betätigung einer
Drucktaste das Treibstück der Betätigung folgend axial bewegt, so daß das Schiebeglied die Kupplung ausrückt
Wenn bei der erfindungsgemäßen Lösung ein gewähltes Gleitstück in seine hintere, wirksame Stellung
gebracht wird, kommt der auf dem entsprechenden Steuerglied vorgesehene Stift mit der Nockenkante des
zugehörigen Ausschnittes der flachen Platte in Eingriff
und bewegt sich zum Scheitel der Nockenkante. Dadurch verschiebt sich die bewegliche flache Platte zu
einer vorbestimmten Stellung, die der gewünschten Empfangsfrequenz entspricht. Das Steuerglied kann mit
Hilfe des Voreinstellen in jeder Lage oder Stellung eingestellt werden, urri für ein bestimmtes Gleitstück
eine Einstellung auf eine bestimmte Abstimmfrequenz zu ermöglichen. In der Regel ist das Steuerglied durch
den Voreinsteller verriegelt. Dieser umfaßt in einer praktischen Ausführungsform einen Plattenfeststellhebel, der auf dem Gleitstück angeordnet ist, sowie eine
Voreinstellplatte, die einen keilförmigen Abschnitt an ihrem einen Ende aufweist, der dazu dient, den Eingriff
des Plattenfeststellhebels mit dem Steuerglied zu erzielen. Die Voreinstellplatte ist auf dem Gleitstück
gleitbar montiert und an ihrem einen Ende mit der Drucktaste versehen. Dieses Ende des Gleitstücks steht
ebenfalls in Eingriff mit der Drucktaste. Wird die Drucktaste nach vorn in ihre Rückstell- oder Ruhelage
gezogen, so bewegt sich nur die Voreinstellplatte, . wodurch der keilförmige Ausschnitt außer Eingriff mit
dem Feststellhebel kommt und das Steuerglied entsperrt wird.
Die bewegliche Platte kann auch dadurch in eine einer gewünschten Empfangsfrequenz entsprechende
Stellung gebracht werden, daß man den von Hand drehbaren Betätiger, der über die Kupplung wirkt,
einstellt. Hat die bewegliche Platte eine Einstellage erreicht, so führt das Einrücken derjenigen Drucktaste,
die dem Gleitstück mit dem entsperrten Steuerglied zugeordnet ist, zu einer Bewegung des dieser Drucktaste zugeordneten Gleitstückes, wodurch das Steuerglied
oder die Steuerplatte durch den aufrechtstehenden Stift in Stellung gebracht wird, dessen Stellung seinerseits
durch die Nockenkante des entsprechenden Ausschnitts oder öffnung festgelegt ist Nachdem das Gleitstück
seine Wirklage erreicht hat, führt ein weiteres Eindrücken der Drucktaste zu einer Bewegung der
Voreinstellplatte über das Gleitstück, wodurch die Steuerplatte neuerlich verriegelt wird.
Auf diese Weise ist jede der Steuerplatten einer Serie von Gleitstücken so positionierbar, daß man eine
Abstimmung auf eine bestimmte Frequenz erhält Erfindungsgemäß ist die bewegliche Platte während des
Positionierungsvorganges der Steuerplatte zeitweilig in ihrer Lage festgehalten, um eine vorbestimmte Stellung
der beweglichen Platte sicherzustellen, indem die bewegliche Platte mit der angetriebenen Welle der
Kupplung verbunden bleibt und bei nicht ausgelöster Kupplung gesperrt ist Erfindungsgemäß bewegt sich
das Schiebeglied in einer zur beweglichen Platte parallelen Richtung und löst die Kupplung aus, nachdem
die Positionierung der Steuerplatte im wesentlichen vollendet ist Somit ist vorteilhaft das sonst mit einer
möglichen Bewegung der beweglichen Platte während der Positionierung der Steuerplatte wegen der daraus
folgenden ungenauen Einstellung auf nicht erwünschte Frequenzen auftretende Problem vermieden. Das
Schiebeglied oder die Schiebeplatte hat bei einer normalen Betätigung der Drucktaste die Funktion, die
Kupplung freizugeben, bevor das Gleitstück seine hintere wirksame Stellung erreicht Die Nocken der
Schiebeplatte dienen zur Herstellung eines Eingriffs mit dem jeweiligen Treibstück, das sich mit der jeweiligen
Drucktaste bewegt und die Schiebeplatte antreibt, wenn eine bestimmte Drucktaste aus ihrer wirkungslosen
Stellung m ihre wirksame Stellung gedrückt wird. Wenn
die Drucktaste aus ihrer zur wirksamen Stellung
entgegengesetzten Rückstellstellung niedergedrückt
wird, kann sie das Treibstück nicht ergreifen, bis die Drucktaste die Voreinstellage erreicht hat, d. h. die
normale wirkungslose Stellung. So kann die Steuerplatte in der Zwischenzeit genau die richtige Stellung
einnehmen.
Der durch die erfindungsgemäße Lösung gekennzeichnete Drucktastentuner stellt einerseits eine einfache und stabile Konstruktion dar und besitzt infolge der
to besonderen Ausbildung und Anordnung seiner Einzelteile eine geringe senkrechte Bauhöhe, während
andererseits in der waagrechten Ausdehnung der zur Verfügung stehende Platz vorteilhaft ausgenützt ist
Hierdurch ist es insbesondere möglich, ein Achtspuris oder Vierspurtonbandgerät mit einem den erfindungsgemäßen Drucktastentuner verwendenden Drucktastenempfänger zusammenzubauen und dabei die für
eine Reihe von Anwendungen erforderliche geringe Einbauhöhe zu erreichen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, in der auf die Zeichnung Bezug genommen ist. Hierin zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Drucktastenempfänger gemäß der Erfindung in Zusammenbau mit einem
Tonbandgerät,
F i g. 2 eine Unteransicht des Drucktastenempfängers nach F ig. 1,
F i g. 4 eine Endansicht gesehen von der rechten Seite von F ig. 1,
F i g. 5 eine Draufsicht auf einen Drucktastenbetätiger nach F i g. 2,
F i g. 6 einen Schnitt bei Linie 6-6 in F i g. 2,
F i g. 7 einen F i g. 6 entsprechenden Schnitt in einer anderen Betriebsstellung des Voreinstellers,
Fig.8 eine Draufsicht auf eine Schiebeplatte nach
Fig. 2.
Fig.9 eine Vorderansicht der Schiebeplatte von
Fig.8.
Fig. 10 eine Endansicht gesehen von der rechten
Seite von F ig. 8,
F i g. H eine Einzelheiten zeigende Teilansicht der beweglichen Platte yon F i g. 2,
Fig. 12einenSchnittbeiLinie 12-12vonFig.il,
F i g. 13 einen Schnitt bei Linie 13-13 von F i g. H,
F i g. 14 einen Schnitt durch den Kupphingslöser bei
Linie 14-14 von F i g. 1,
Fig. 15a bis 15e Draufsichten mit der Darstellung
so verschiedener Betriebsstellungen der Steuerplatte, und F i g. 16 teils im Schnitt bei Linie 16-16 von F i g. 1 eine
schematische Darstellung eines Zeigertefles.
In der folgenden Beschreibung wird ein Urucictastenempfänger erläutert, der mit einem Tonbandgerät
zusammengebaut ist. Hierin liegt aber keine Beschränkung auf eine solche Ausführungsform.
F i g. 1 und 3 zeigen ein Gerät mit einer Grundplatte 1, fiber der die Hauptkomponenten des Tonbandgerätes
liegen, während unter ihr die Hauptkomponenten des
Drucktastenempfängers angeordnet sind Es ist eine Vielzahl von möglichen Anordnungen für Tonbandgeräte bekannt Jedoch weist im allgemeinen ein Tonbandgerät ein Gehäuse 2 auf, das eine Achtspur- oder
Vierspur-Tonbandkassette aufnimmt Das Tonbandgerät hat einen Treibriemen 3, der um ein Schwungrad 4
herumgeführt ist und überdies um "die Welle eines Elektromotors 5 herumverläuft Das Schwungrad 4
treibt seinerseits eine Treibspindel 6 an. Wird eine
Tonbandkassette in das Gehäuse 2 eingesetzt, so gleitet sie über die Grundplatte 1 und wird in einer Stellung
angehalten, in der ein seitlicher Eingriffsabschnitt in Eingriff mit einer Rückhalterolle 7 steht, die von einer
Federklinge 8 getragen wird. In dieser Stellung wird das in der Tonbandkasselte enthaltene Tonband in Berührung
mit einem Widergabekopf 9 gebracht, der auf der Grundplatte 1 angeordnet ist. Erreicht die Tonbandkassette
ihre Betriebsstellung, so betätigt sie das Betätigungsstück 10 eines Umschalters 11, das in das Gehäuse
2 vorsteht. Auf diese Weise wird die Verbindung der elektrischen Schaltung des Gerätes vom Empfänger auf
das Tonbandgerät umgeschaltet. Das Tonbandgerät ist auch mit verschiedenen bekannten Elementen ausgerüstet,
die zum Umschalten der Spur oder Spuren Verwendung finden, die für die Wiedergabe abgetastet
werden sollen. Diese Elemente werden hier aber nicht beschrieben.
F i g. 2 zeigt den Drucktastenempfänger genauer. Der Tuner umfaßt eine Vielzahl von flachen, im wesentlichen
parallel zueinander angeordneten und sich durch ein Paar mit der Grundplatte 1 zusammenhängenden
Wände 12, 13 erstreckender Gleitstücke 14. Jedes Gleitstück 14 ist in einen Kanal aufgenommen, der
zwischen den Wänden 12, 13 definiert ist. Die Gleitstücke 14 sind auf diese Weise unabhängig
voneinander von einer vorderen wirkungslosen Stellung, in der sie sich in der Darstellung befinden, in eine
rückwärtige Wirklage bewegbar. Die Gleitstücke sind aber normalerweise in ihrer wirkungslosen Stellung
gehalten, was durch Beaufschlagung mit Hilfe von Federn 29 geschieht. Der Ausdruck »vordere Lage«
wird in der Beschreibung für die Lage benützt, die dem
Benutzer des Gerätes näher und in F i g. 2 unten liegt. Der Ausdruck »rückwärtige Lage« bezieht sich auf die
entgegengesetzte oder obere Lage in F i g. 2. Aus später zu beschreibenden Gründen sind die Gleitstücke
abwechselnd auf verschiedenen Seiten einer beweglichen Platte 15 angeordnet, die sich quer über die
Anordnung der Gleitstücke erstreckt. Zusätzlich ist die Orientierung benachbarter Gleitstücke jeweils um 180°
verschieden. Die Gleitstücke sind also abwechselnd umgekehrt Es sind jedoch alle Gleitstücke horizontal
angeordnet. Bezüglich aller Einzelheiten der Ausbildung, Verbindung und Relativanordnung der Teile wird
ausdrücklich auf die Zeichnung verwiesen.
Fig.5 zeigt eine einen aufrechtstehenden Stift 16
tragende Steuerplatte 17, die in einem Anlenkpunkt 18 schwenkbar mit dem Gleitstück 14 verbunden ist Die
Steuerplatte 17 kann in ihrer Lage relativ zum Gleitstück 14 um den Anlenkpunkt 18 eingestellt
werden. Sie ist jedoch durch einen auf einem ortsfesten Stift 19 sitzenden Pl.attenfeststeühebe! 20 versperrt Die
abwechselnde Anordnung benachbarter Gleitstücke auf verschiedenen Seiten der beweglichen Platte 15 sorgt
dafür, daß es nicht zu Überschneidungen zwischen benachbarten Steuerplatten 17 kommt, die sonst in
Anbetracht der Winkelverstellung beim Einstellen einer Kontrollplatte um ihren Anlenkpunkt 18 eintreten
könnten, da sie dabei seitlich über die Gleitstücke 14
hinaus vorragen.
F i g. 6 zeigt zusammen mit F i g. 5 eine an ihrem einen Ende mit einem Keil oder Abkröpfung 21 versehene
Voreinstellplatte 22, die gleitbar auf dem Gleitstück 14 angeordnet ist Die Abkröpfung 21 hat die Wirkung, daß
sie den Plattenfeststellhebel 20 in Eingriff mit der
Steuerplatte 17 bringt Eine Drucktaste 23 ist am anderen Ende der Voreinstellplatte 22 befestigt Sie
weist eine Bohrung 24 (F i g. 7) auf, in der das Ende des Gleitstücks 14 gleitbar verschieblich eingeführt ist. Zu
diesem Ende hin ist das Gleitstück 14 mit einer Kerbe 25 versehen, in die ein gestanzter Ansatz 26 der
> Voreinstellplatte 22 eingreift. Das Gleitstück 14 weist eine im wesentlichen flache Platte auf, die jedoch mit
einem Paar Seitenwänden 27 geringer Höhe entlang entgegengesetzter Seiten versehen sein kann, um ihre
mechanische Festigkeit zu erhöhen. Das Gleitstück 14 in ist zusätzlich mit einem Paar von Vorsprüngen 28 (vgl.
Fig. 5) versehen, die sich an der vorderen Wand 12 abstützen können und dadurch eine Bewegung des
Gleitstücks nach vorne über seine wirkungslose Stellung hinaus verhindern. Wird also die Drucktaste 23 aus ihrer
ι ·"> wirkungslosen Stellung, in der sie in F i g. 6 gezeigt ist, weiter nach vorne gezogen, so bewegt sich nur die
Vorcinstcllplatte 22, wodurch ihre Abkröpfung 2! außer
Eingriff mit dem Plattenfeststellhebel 20 gebracht wird und eine Rückstellstellung einnimmt, in der die
2<; Steuerplatte 17 entsperrt ist.
Fig. 11 bis 13 zeigen die bewegliche Platte 15 im einzelnen. Wie in Fig.2 zu erkennen ist, ist die
bewegliche Platte 15 quer über der Anordnung von Gieitplatten angeordnet. Ihre beiden Enden werden
dabei gleitend verschieblich in Nuten aufgenommen, die durch ein Paar von Seitenwänden 30, 31 gebildet sind,
die fest mit der Grundplatte 1 verbunden sind. Zusätzlich wird die bewegliche Platte 15 durch ein Paar
paralleler, schwenkbarer Verbindungshebel 34, 35 jo getragen, die sich zwischen den jeweiligen Enden der
Platte 15 und Befestigungen 32, 33 erstrecken, die auf den Seitenwänden 30, 31 vorgesehen sind. Die
bewegliche Platte weist eine Vielzahl von Ausnehmungen 37 auf, von denen jede einem Gleitstück zugeordnet
ist Jede Ausnehmung 37 bildet eine V-förmige Nockenkante gleicher Form. Da die Gleitstücke
abwechselnd auf verschiedenen Seiten der beweglichen Platte 15 angeordnet sind, sind unmittelbar benachbarte
Ausnehmungen 37 auf entgegengesetzten Oberflächen 4(i der beweglichen Platte 15 ausgebildet. Eine derartige
bewegliche Platte kann höchst einfach hergestellt werden, in dem man eine erste Platte 38 mit öffnungen
in Form der Ausnehmungen 37 auf der oberen Oberfläche der beweglichen Platte vorsieht, sowie eine
zweite Platte 39 mit den öffnungen entsprechend den Ausnehmungen in der unteren Oberfläche der Platte.
Durch Befestigen oder Verbinden der beiden Platten mit einer dritten, nicht durchbrochenen Platte 40, die
sandwichartig zwischen den beiden anderen Platten so angeordnet ist wie das F i g. 12 zeigt erhält man sodann
die gewünschte Anordnung. Es ist klar, daß eine solche Ausbildung hier nur als mögliches Ausführungsbeispiel
angeführt !St. Di? bewegliche Platte 15 kann statt dessen
auch aus synthetischem Kunstharz geformt werden. Während die bewegliche Platte 15 in der Figur mit einer
Überlappung 41 gezeigt ist kann diese auch ein Fenster bilden. In diesem Fall wird die dritte Platte 40
fortgelassen.
In der Ausnehmung 37 der beweglichen Platte 15 ist ein aufrechtstehender Stift 16 der Steuerplatte 17
angeordnet die dem Gleitstück 14 zugeordnet ist Wird dieses Gleitstück in seine Wirklage gebracht so bewegt
sich der aufrechtstehende Stift 16 in Richtung auf den Scheitel 42 der Ausnehmung 37, in der er sich befindet
Wenn der Stift 16 dabei auf die Nockenkante 36 der Ausnehmung 37 aufläuft bewegt er die bewegliche
Platte 15 in ihrer Längsrichtung. Diese Bewegung der beweglichen Platte 15 wird durch die schwenkbaren
Verbindungshebel 34,35 weich geführt. Auf diese Weise
nimmt die bewegliche Platte 15 eine vorbestimmte Stellung ein, die einer gewünschten Empfangsfrequenz
entspricht. Zahlreiche Betriebsarten sind möglich, wie sich aus den Fig. 15a bis 15e ergibt, die nun beschrieben
werden sollen.
Eine den Anlenkpunkt 18 der Steuerplatte 17 und den Stift 16 verbindende Linie X-Xund eine Bewegungsachse
Y- Y, längs derer sich das Gleitstück 14 bewegt, sind in den Figuren erkennbar. Betrachtet man anfangs die
Situation, in der die Linie X-X mit der Achse Y-Y zusammenfällt, so erkennt man, daß das in zwei Fällen
möglich ist. In der wirkungslosen Stellung des Gleitstücks 14, kann der Stift 16 (vgl. Fig. 15a) auf einer
Linien Z-Z liegen, die durch den Scheitel 42 der Ausnehmung 37 geht und sich parallel zur Achse Y-Y
erstreckt. Der Stift 16 kann aber auch nicht auf dieser Linie liegen (vgl. Fig. 15c). In jedem dieser Fälle ist,
wenn das Gleitstück 14 in seine Wirklage überführt wird, der Stift 16 relativ zur Ausnehmung 37 in eine
Stellung gebracht, wie sie Fi g. 15b zeigt. Während der Bewegung von der Stellung gemäß F i g. 15a in diejenige
gemäß Fig. 15b kommt der Stift 16 weder mit ersten
Nockenabschnitten 43, noch mit zweiten Nockenabschnitten 44 der Nockenkanten 36 in Berührung. Die
bewegliche Platte 15 bleibt also ortsfest. Während der Bewegung aus der Stellung von Fig. 15c in diejenige
von F i g. 15b kommt der Stift 16 in Berührung mit dem
ersten Nockenabschnitt 43 der Ausnehmung 37 und schiebt die bewegliche Platte 15 um eine Strecke 11
nach links. Man versteht, daß dann, wenn die Linie Z-Z auf der linken Seite des Stiftes 16 in der wirkungslosen
Stellung des Gleitstücks 14 ist, die bewegliche Platte 15 nach rechts verschoben wird.
Wenn die Linie X-X mit der Achse Y-Y einen Versetzungswinkei θ bildet, so kann der Stift 16, was in
den Figuren nicht gezeigt ist, bei wirkungsloser Stellung des Gleitstücks 14 auf der Linie Z-Zliegen. Er kann auch
nicht auf dieser Linie liegen, was in F i g. 15e gezeigt ist. In jedem Fall wird eine Bewegung des Gleitstücks 14 in
seine Wirklage den Stift 16 in eine Stellung bezüglich der Ausnehmung 37 bringen, wie sie in F i g. 15d gezeigt
ist. Im ersten Fall verbleibt dabei die bewegliche Platte 15 ortsfest, während sie im zweiten Fall um eine Strecke
12 nach links verschoben ist. Das erfolgt im wesentlichen wie oben erläutert.
Die bewegliche Platte 15 ist mit einem nach hinten erstreckten Abstimmarm 45 versehen, dessen Ende 46
mit einem Kernträger 47 verbunden ist. Aus Fig.2 erkennt man, daß der Kernträger 47 auf einem Paar
Wellen 49, 50 verschieblich ist, die ihrerseits durch ein Lager 48 getragen werden, das auf der Grundplatte 1
befestigt ist Der Kernträger 47 trägt eine Vielzahl von Kernen 52, die jeweils· teleskopartig in eine Abstimmspule
einführbar sind. Die Abstimmspulen 51 sind eiektrisch mit einer Radioempfängereinheit 53 verbunden,
die neben ihnen angeordnet ist Auf diese Weise kann eine gewählte Drucktaste 23 betätigt werden, um
das zugehörige Gleitstück 14 in seine Wirklage zu überführen, worauf der aufrechte Stift 16 auf der
zugehörigen Steuerplatte 17, die durch das gewählte Gleitstück 14 getragen wird, die bewegliche Platte 15 in
eine vorbestimmte Stellung bringt, wodurch die Empfängereinheit 53 auf die entsprechende Frequenz
abgestimmt wird.
Die bewegliche Platte 15 kann auch in eine Stellung gesteuert werden, die einer gewünschten Empfangsfrequenz entspricht, indem man eine von Hand drehbare
Welle 54 betätigt, die über eine Kupplung 62 wirksam ist. Diese Einstellmechanik ist im wesentlichen in den
Fi g. 2 und 4 gezeigt. Die durch einen Betätigungsknopf gedrehte Welle 54 ist in der Frontplatte 55 drehbar
montiert, die an der Grundplatte 1 befestigt ist. Am Ende der Welle 54 ist ein Zahnrad 56 vorgesehen, das
mit einem auf einer Drehwelle 57 sitzenden Zahnrad 58 kämmt. Auch die Drehwelle 57 ist drehbar in der
Frontplatte 55 gehaltert. Durch Drehung der Welle 54 kann also die Drehwelle 57 gedreht werden. Mit der
Drehwelle 57 ist durch ein Universalgelenk 59 ein Ende einer Transmissionswelle 60 verbunden, deren anderes
Ende durch eine Tragplatte 70 gehaltert ist und einen Zapfen 61 zur Verbindung mit der Kupplung 62
aufweist. Die Kupplung 62 ist von bekannter Konstruktion und wird deshalb nicht näher beschrieben. Es ist
jedoch darauf hinzuweisen, daß ihre Spindel 63 über der Grundplatte 1 liegt und bei herkömmlicher Anordnung
des Ganzen vertikal liegt. Die Kupplung 62 weist ein Kupplungsteil 64 auf, das an einem Ende der Spindel 63
befestigt ist. Gegenüber dem Kupplungsteil 64 befindet sich ein Kupplungsteil 65, innerhalb eines Kronenzahnrades
66, das an einer Hülse 67 vorgesehen ist. Eine Feder 68 drückt das Kupplungsteil 64 in Kontakt mit
dem Kupplungsteil 65 und ein Kupplungshebel 69 dient dazu, das Kupplungsteil 65 gegen die Federkraft der
Feder 68 vom Kupplungsteil 64 abzurücken. Das Kronenzahnrad 66 kämmt mit dem als Ritzel ausgebildeten
Zapfen 61. Normalerweise wird die Spindel 63 durch die Drehung des Zapfens 61 angetrieben. Die
Spindel 63 ist drehbar in der Grundplatte 1 gehaltert
und erstreckt sich mit ihrem anderen Ende unter diese. An diesem Ende der Spindel 63 ist ein Ende eines ersten
Armes 71 befestigt, dessen anderes Ende betriebsmäßig mit einem Ende eines zweiten Armes 72 über einen
Bolzen % verbunden ist. Der zweite Arm 72 wird drehbar in einem Stehbolzen 73 gehalten, der seinerseits
fest auf der Grundplatte 1 sitzt. Das andere Ende des zweiten Arms 72 greift betätigungsmäßig in eine
öffnung 74 ein, die in der beweglichen Platte 15 ausgebildet ist. Dreht sich die Spindel 63, so bewegt sich
folglich der erste Arm 71, der mit dem unteren Ende der Spindel verbunden ist. in einer Winkelbewegung,
wodurch der zweite Arm 72 eine Drehbewegung um den Stehbolzen 73 durchführt. Das hat wiederum eine
Bewegung der beweglichen Platte 15 in ihrer Längsrichtung zur Folge. Die Bewegung der beweglichen Platte
15 ist geradlinig in Richtung tangential zu einem Kreis, der durch die Bewegung des benachbarten Endes des
Arms 72 beschrieben wird. Dieser ist gekrümmt so daß im Betrieb eine Überschneidung auftreten kann.
Deshalb wird eine geeignete bekannte Ausbildung gewählt die ein gewisses Spiel des Arms in einer
Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Platte 15
zuläßt jedoch eine genaue Übertragung der Bewegung in Längsrichtung der Platte 15 sicherstellt Auf diese
Weise ist die bewegliche Platte 15 Steuer- oder einstellbar bezüglich ihrer Lage, die wiederum einer
gewünschten Empfangsfrequenz entspricht
Um jeweils eine bestimmte Drucktaste 23 für die Abstimmung auf eine bestimmte Frequenz verwenden
zu können, ist jewefls die Steuerplatte 17 entsprechend
relativ zum Gleitstück 14 zu positionieren. Die Positionierung wird durch Ziehen an der Drucktaste 23
nach vorne ausgehend von deren wirkungsloser Lage gemäß Fig.6 in die Rückstellage gemäß Fig.7
eingeleitet Dabei wird die Abkröpfung 21 außer Eingriff mit der Voreinstellung 22 gebracht, die an ihr
:2
über den Plauenfeststellhebel 20 befestigt ist. Dadurch
wird die Steuerplatte 17 freigegeben. Nach der gesteuerten Einstellung der beweglichen Platte 15 in
eine Einstellage, wird die Drucktaste 23 aus der Rückstellstellung in die Wirklage gedrückt, wodurch das
Gleitstück 14 ebenfalls in seine Wirklage gebracht wird. Dabei bewegt sich der aufrechte Stift 16 der freien
Steuerplatte 17, die vom Gleitstück getragen wird, in den Scheitel 42 der entsprechenden Ausnehmung 37 der
beweglichen Platte 15. η
Die Art dieser Betriebsweise ist aus den Fig. 15a bis
15e klar ersichtlich. In der Rückstellage der Drucktaste
23 nimmt das Gleitstück 14 seine voreingestellte oder wirkungslose Lage ein. Hier muß darauf hingewiesen
werden, daß in der gezeigten Ausführungsform der Weg , zwischen der wirkungslosen Stellung und der Wirklage
der Drucktaste etwa gleich dem Weg zwischen der wirkungslosen und der Rücksteiiage der Drucktaste ist.
Wird die Drucktaste gedrückt, so wird das Gleitstück 14 anfangs in seine Wirklage getrieben. Das wird durch die ι
Abstützung des inneren Endes der Abkröpfung 21 der Voreinstellplatte 22 am gebogenen Ende des Plattenfeststellhebels
20 bewirkt. Die Drucktaste 23 nimmt immer noch ihre Voreinstell- oder wirkungslose
Stellung ein, die sie normalerweise hat, wenn das ., Gleitstück 14 voll seine Wirklage erreicht. Ein
weitergehendes Eindrücken der Drucktaste hat ein Gleiten der Voreinstellplatte 22 auf dem Gleitstück zur
Folge, durch das die Steuerplatte 17 neuerlich verriegelt wird. Folglich behält die Steuerplatte 17 ihre Einstellage
bei, was nunmehr sicherstellt, daß die bewegliche Platte 15 jeweils in die Lage gebracht wird, die dadurch
festgelegt ist.
Bei normaler Betätigung der Drucktaste 23 wirkt die Kupplung 62 derart, daß sie die Wirkverbindung ,
zwischen der beweglichen Piatte 15 und der Welle 54 des Drehknopfs aufhebt. Das geschieht über den
Kupplungslöserhebel 69. Dieser Kupplungslöserhebel 69 wird in einer Kerbe der Tragplatte 70 aufgenommen
und ist derart betätigbar, daß sein mit der Hülse 67 in ·■> Eingriff stehendes eines Ende um einen Anlenkpunkt
bewegt wird, der durch den Eingriff mit der Kerbe in Auswirkung einer Kraft besteht, die an seinem anderen
Ende 77 angreift. Aus Fig. 14 ist zu ersehen, daß das andere Ende 77 des Kupplungslösehebels 69 betriebsmäßig
mit einem Ende eines Relaishebels 75 verbunden ist, der schwenkbar auf einem Bolzen 97 sitzt, der
seinerseits von einer Halteplatte 76 getragen wird, die mit der Grundplatte 1 etwa halbwegs ihrer Länge
verbunden ist. Das andere Ende des Relaishebels 75 ist ■'<*■·
betriebsmäßig mit einer öffnung 79 verbunden, die in einer Schiebeplatte 78 ausgebildet ist Die Schiebeplatte
78 ist im einzelnen in den F i g. 8 bis 10 gezeigt. Sie ist im wesentlichen parallel zu und in der gleichen Ebene wie
die bewegliche Platte 15 angeordnet, was aus Fig.2 "
ersehen werden kann. Die Schiebeplatte 78 wird durch ein Paar paralleler schwenkbarer Verbindungshebel 80,
81 getragen, die ihrerseits in Anlenkpunkten 89, 90 schwenkbar mit der Grundplatte 1 verbunden sind.
Diese Verbindungshebel 80, 81 sind mit Abkröpfungen to
82 versehen, wodurch die Schiebeplatte 78 sich in einer
vorgegebenen Ebene bewegen .kann. Die Schiebeplatte 78 weist eine Vielzahl vorspringender Nocken 83 auf,
die alle gleich ausgebildet sind und von denen je einer einem Gleitstück 14 zugeordnet wird. Aufgrund der <"
abwechselnden Anordnung der Gleitstücke auf entgegengesetzten Seiten der beweglichen Platte 15, sind
auch die vorstehenden Nocken 83 abwechselnd und in gleicher Weise auf verschiedenen Seiten der Schiebeplatte
78 angeordnet. Eine derartige Schiebeplatte 78 kann einfach aus synthetischem Kunstharz geformt
werden. Normalerweise ist die Schiebeplatte 78 in F i g. 2 nach rechts beaufschlagt, was durch eine Feder
84 geschieht. Dadurch ist der Kupplungslösehebel 69 in seiner wirkungslosen Stellung. Es ist eine Vielzahl von
Treibstangen 85 vorgesehen, die den jeweiligen vorspringenden Nocken 83 auf der Schiebeplatte 78
zugeordnet sind, um diese gegen die Federwirkung der Feder 84 bewegen zu können. Jede Treibstange 85 ist in
gleicher Richtung wie das Gleitstück 14 auf der dem Gleitstück entgegengesetzten Seite der beweglichen
Platte 15 angeordnet. Wie das Gleitstück, ist auch die Treibstange gleitbar in öffnungen aufgenommen, die in
den beiden Wänden 12, 13 ausgebildet sind. Dabei ist jeweils ein Ende am vorspringenden Nocken 83 in
Anlage, während das andere Ende gegenüber der rückwärtigen Oberfläche eines Vorsprungs 86 liegt, der
an der Drucktaste 23 vorgesehen ist. Eine Feder 88 ist auf der Treibstange 85 zwischen der rückwärtigen
Wand 13 und einem Abschnitt 87 vergrößerten Durchmessers vorgesehen. Normalerweise ist die
Treibstange 85 federnd beaufschlagt derart, daß ihr eines Ende gerade in Anlage an der rückwärtigen
Oberfläche des Vorsprungs 86 ist, wenn die Drucktaste 23 in ihrer wirkungslosen Stellung ist. Wird also eine
bestimmte Drucktaste gedrückt und von ihrer wirkungslosen Stellung in ihre Wirklage überführt, so wird die
zugehörige Treibstange 85 axial verlagert, wobei ihr eines Ende gegen den vorstehenden Nocken 83 drückt
und die Schiebeplatte 78 in eine Richtung verlagert, die der Wirkrichtung der Feder 84 entgegengesetzt ist.
Diese Bewegung wird dank der Hilfestellung der parallelen Verbindungshebel 80,81 weich durchgeführt,
ohne daß der Benutzer viel Kraft aufwenden muß. Auf diese Weise wird der Kupplungslösehebel 69 betätigt,
bevor das Gleiistück 14, das zur jeweiligen Drucktaste
23 gehört, seine Wirklage erreicht. Dadurch ist der aufrechte Stift 16 auf der Steuerplatte 17, die durch das
betreffende Gleitstück 14 getragen wird, in der Lage, die
freibewegliche Platte 15 in die vorbestimmte Stellung zu steuern. Wird andererseits die Drucktaste 23 von der
Rückstellage (Fig.7) in die Voreinstellage gebracht, so
bleibt die Treibstange 85 in ihrer ursprünglichen Lage, bis die Drucktaste die VoreinsteHage erreicht. Dadurch
wird verhindert, daß ihr eines Ende in Eingriff mit dem vorstehenden Nocken 83 kommt. Folglich bleibt die
Betriebsverbindung zwischen der beweglichen Platte 15 und der Welle 54 des Drehknopfes über die Kupplung
62 aufrecht und die Platte 15 festgelegt Bewegt sich die Drucktaste 23 von der Rückstellstellung weg und
erreicht die Voreinstellstellung, so bewegt sich der Stift
16 auf der Steuerplatte 17, die durch das zugehörige
Gleitstück 14 getragen wird, das dieser Drucktaste entspricht, in den Scheitel 42 der entsprechenden
Ausnehmung 37 der beweglichen Platte 15, die nun ihre eingestellte Lage einnimmt. Da die bewegliche Platte 15
zu diesem Zeitpunkt verriegelt ist, kann die Steuerplatte
17 genau in Stellung gebracht werden. Ein weiteres Niederdrücken der Drucktaste 23 Ober die Voreinstellage
hinaus führt dazu, daß der Vorsprung 66 die Treibstange 85 axial bewegt, wodurch eine ähnliche
Funktion erreicht wird, wie oben erläutert. Gleichzeitig
oder vorher, gleitet die Voreinstellplatte 22, die an der Drucktaste 23 befestigt ist, über das Gleitstück 14 und
hält die Steuerplatte 17 in Ihrer Lage fest. Die Freigabe
der Kupplung 62 und das Verriegeln der Steuerplatte 17
erfolgt also gleichzeitig, wodurch die bewegliche Platte
15 frei beweglich ist, während die Steuerplatte 17 gegen Bewegungen versperrt ist. D'ese beiden Bewegungsabläufe
können gleichzeitig enden. Statt dessen ist es auch möglich, die ein.* der beiden eher enden zu lassen,
als die andere.
Der Wert der Abstimmfrequenz, die einer Stellung
der beweglichen Platte 15 entspricht, wird durch einen Zeiger 91 angezeigt, der an einem Parallelogramm-Hebelwerk
bekannter Konstruktion vorgesehen ist. Aus Fig. 16 geht hervor, daß der Zeiger 91 über einen
Verbindungshebel 94 mit einem Ende eines Hebels 93 verbunden ist, dessen anderes Ende in eine öffnung 92
eingreift, die in der beweglichen Platte 15 ausgebildet ist. Der Hebel 93 ist schwenkbar auf einer Supportplatte
95 befestigt, die ihrerseits an der Grundplatte 1 befestigt ist.
Wie oben herausgestellt wurde, ist der erläuterte Drucktastentuner mit einer Drucktastenbetätigungseinrichtung
für das Abstimmelement versehen, die horizontal angeordnet werden kann. Die beweglichen
Teile des Abstimmelementes, die sich bei der Betätigung der Drucktastenbetäiigungseinrichtung bewegen, können
als dünne Platten ausgebildet werden. Schließlich sind auch die Schiebeglieder, die die Verbindung über
die Kupplung lösen, um eine Betätigung von Hand oder
"> ein Einstellen der beweglichen Teile zu ermöglichen, im wesentlichen in der selben Ebene wie die plattenförmigen
beweglichen Teile angeordnet Daraus ergibt sich, daß der Drucktastentuner im zusammengebauten
Zustand sehr geringe Vertikalabmessungen aufweisen
Hi kann, die unter einem Zentimeter liegen können. Es ist
dabei von entscheidender Bedeutung, daß diese drastische Verminderung der vertikalen Dicke des
Gerätes erreicht werden kann, ohne daß die Größe der verschiedenen Komponenten und Teile vermindert
ι > werden muß. Der Empfänger behält so in allen
Einzelteilen hohe mechanische Festigkeit und damit auch hohe Dauerhaftigkeit selbst bei rauher Behandlung.
Überdies werden Abstimmfehler ausgeschaltet, die üblicherweise bei zu schwach ausgebildeten Teilen
je durch deren Deformation und Durchbiegung hervorgerufen
werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Drucktastentuner mit einem Träger, mit einem darauf angeordneten, durch Einstellung der Lage eines beweglichen Teils auf eine gewünschte Frequenz abstimmbaren Abstimmelement mit einem von Hand drehbaren Betätiger zur wahlweisen Einstellung des Abstitnmelementes in die der gewünschten Frequenz entsprechenden Lage, mit einer den von Hand drehbaren Betätiger betätigungsmäßig, jedoch in nicht umkehrbarer Weise, mit dem Abstimmelement verbindenden Kupplung, mit einer Vielzahl voreinstellbarer, das Abstimmelement bei Betätigung auf je eine einer beliebigen voreingestellten Abstimmfrequenz entsprechenden Lage einstellenden Drucktastenbetätiger, mit einer bei Betätigung eines der Drucktastenbetätiger die Trennung der Verbindung zwischen dem von Hand drehbaren Betätiger und dem Abstimmelement bewirkenden Auslöseeinrichtung für die Kupplung, in welcher ein sich quer zu den Druckiastenbetätigern erstreckendes Schiebeglied eine der Anzahl der Drucktastenbetätiger entsprechende Anzahl von Nocken aufweist, deren jede je einem der Drucktastenbetätiger zugeordnet ist, mit einem in jedem Drucktastenbetätiger vorgesehenen, auf dem Träger angeordneten, zwischen einer vorderen wirkungslosen Stellung und einer hinteren Stellung verschieblichen und in Richtung auf die vordere Stellung von einer Feder beaufschlagten Gleitstück, auf dem schwenkbar ein in seiner Stellung bezüglich des Gleitstücks einstellbares Steuerglied angebracht ist, mit je einem, für je einen Drucktastenbetätiger vorgesehenen Voreinsteller zum lösbaren Verriegeln des Steuergliedes mit dem Gleitstück, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (17) einen darauf fest angebrachten und senkrecht stehenden Stift. (16) aufweist, daß in je eine vom entsprechenden Voreinsteller (22) getragene Drucktaste (23) das vordere Ende des entsprechenden Gleitstücks (14) gleitend verschieblich eingreift, daß der bewegliche Teil des Abstimmelementes quer zu den Drucktastenbetätigern beweglich ist und eine flache Platte (15) mit einer der Anzahl der Drucktasten (23) entsprechenden Anzahl in die flache Platte (15) eingeformter V-förmiger Nockenkanten (43,44) bildender Ausschnitte (36,37) enthält, deren jeder je einem Drucktastenbetätiger zugeordnet ist und in denen jeweils der senkrecht stehende Stift (16) des Steuerglieds (17) geführt ist und dadurch bei Bewegung einer Drucktaste (23) in ihre hintere Wirklage die bewegliche Platte (15) in eine durch die Stellung des Steuergliedes (17) voreingestellte, einer bestimmten Frequenz entsprechenden Stellung zwingt, daß das Schiebeglied (78) sich parallel zur beweglichen Platte (15) erstreckt und auf dem Träger (1) in Längsrichtung beweglich angeordnet ist, daß die Auslöseeinrichtung (69, 78) für die Kupplung eine der Anzahl der Drucktastenbetätiger entsprechende Anzahl von Treibstücken (85) aufweist, deren jedes je einer Drucktaste (23) zugeordnet ist und parallel zum Gleitstück (14) des entsprechenden Drucktastenbetätigers sowie gleitend auf dem Träger (1, 12, 13) angeordnet ist und normalerweise mit einem Ende an einer rückwärtigen Oberfläche (86) der entsprechenden Drucktaste (23) anliegt, während das andere Ende mit dem entsprechenden Nocken (83) des Schiebeglieds (78) in Eingriff gebracht werden kann, und daß eine Betätigung einer Drucktaste (23) das Treibstück (85) der Betätigung folgend axial bewegt, so daß das Schiebeglied (78) die Kupplung (62) ausrückt 2. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Schiebeglied (78) auf der Rückseite der beweglichen Platte (15) angeordnet ist3. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Schiebeglied (78) mit der Ebene derίο beweglichen Platte (15) fluchtet4. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Schiebeglied (78) mit einem Ende eines Paars untereinander paralleler Verbindungshebel (80, 81) verbunden ist deren andere Enden schwenkbar am Träger befestigt sind.5. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich? net daß die Treibstücke (85) jeweils auf der gegenüberliegentten Seite der beweglichen Platte (15) angeordnet sind als die zugehörigen Druckta stenbetätiger.6. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Drucktastenbetätiger in zwei Sätze aufgeteilt sind, von denen jeder komplementär zum anderen auf unterschiedlichen Seiten der bewegli chen Platte (15) angeordnet sind, daß jede Nockenkantenkerbe eine Ausnehmung (37) oder Öffnung der beweglichen Platte (15) ist die auf der gleichen Seite liegt, wie der zugehörige Drucktastenbetätiger, und daß jeweils der aufrechte Stift (16) des Steuergliedes (17) jedes Drucktastenbetätigers in der zugehörigen Ausnehmung (37) der beweglichen Platte (15) liegt7. Tuner nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Platte (15) zumindest zwei mit Durchbrechungen versehene Platten (38, 39) aufweist die miteinander fest verbunden sind und bei denen die Ausnehmungen (37) durch die öffnungen gebildet werden.8. Tuner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Grundplatte (1) umfaßt, wobei Abstimmelement, Drucktastenbetätiger, Schiebeglied (78) und Treibstücke (85) des Kupplungslösers unterhalb dieser Grundplatte liegen, während der von Hand drehbare Betätiger und die Kupplung (62) oberhalb der Grundplatte (1) angeordnet sind.9. Tuner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hebel (93) schwenkbar von der Grundplatte (1) gehaltert wird» an seinem einen Ende betriebsmäßig mit dem Abstimmelement (Platte 15) verbunden ist und an seinem anderen Ende einen Zeiger (91) trägt10. Tuner nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich ein oberhalb der Grundplatte(1) angeordnetes Tonbandgerät enthältU. Tuner nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet daß der von Hand drehbare Betätiger und die Kupplung (62) oberhalb der Grundplatte (1) seitlich neben der Kassettenmulde des Tonbandge rätes angeordnet sind.
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