DE1591143C3 - Drucktastenabstimmeinrichtung - Google Patents

Drucktastenabstimmeinrichtung

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DE1591143C3 DE19671591143 DE1591143A DE1591143C3 DE 1591143 C3 DE1591143 C3 DE 1591143C3 DE 19671591143 DE19671591143 DE 19671591143 DE 1591143 A DE1591143 A DE 1591143A DE 1591143 C3 DE1591143 C3 DE 1591143C3
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand

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  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
  • Structure Of Receivers (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Drucktasten-Abstimmeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugradioempfänger, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten Drucktasten, welche jeweils über zwei federbeaufschlagte Schaltgestange auf das eigentliche Abstimmorgan, beispielsweise einen Drehkondensator, einwirken, wobei eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die jeweilige Drucktaste wahlweise mit einem der beiden Schaltgestänge verbindbar ist.
Autoradio werden heutzutage neben einem manuell zu betätigenden Abstimmknopf in der Regel zusätzlich mit einem Satz von Drucktasten versehen, mit weichen eine Schnellabstimmung bzw. eine Schnell-'-wahl einer vorher fest eingestellten Sendestation durchgeführt werden kann. Eine derartige Drucktastenabstimmeinrichtung erweist sich bei Radioempfängern von Kraftfahrzeugen insbesondere deshalb als zweckmäßig, weil der Kraftfahrer für die Bedienung des Kraftwagens seine ganze Aufmerksamkeit benötigt, so daß er bei der Suche einer neuen Empfangsstation nicht unnötig abgelenkt werden sollte.
Da der im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Raum für den Einbau eines Radioempfängers relativ beschränkt ist, dürfen die an der vorde-
60. ren Fläche des Radioempfängers von Kraftfahrzeugen vorgesehenen Drucktasten für die Schnellwahl von Sendestationen nur wenig Raum einnehmen. Da jedoch bei Betätigung einer Drucktaste einer derartigen Schnellabstimmeinrichtung bei einer Verstellung des vorgesehenen Drehkondensators zusätzlich der entsprechende Zeiger der Sendewafilanzeigevorrichtung mitverstellt werden muß und zudem die einmal vorgewählte Sendestation jeweils sehr genau gefunden wer-
den muß, ergibt sich ein relativ großer Weg für die Betätigung derartiger Drucktasten, wobei zusätzlich der Kraftaufwand bei der Betätigung dieser Drucktasten nicht vernachlässigbar ist.
Da — wie bereits erwähnt — der für das Vorsehen der einzelnen Drucktasten zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist, andererseits die Höhe und Breite der Drucktasten anatomisch durch die Größe der Fingerspitzen vorgegeben ist, kann bei derartigen Radioempfängern für Kraftfahrzeuge nur eine be- ι« stimmte Anzahl von Drucktasten für die Sendestationschnellwahl vorgesehen werden.
Es ist demzufolge bereits bekannt (siehe deutsche Auslegeschrift 1 246 833), die vorderen Enden der eigentlichen Drucktasten drehbar oder schwenkbar auszubilden, so daß mit jeder Drucktaste zwei Sendestationen anwählbar sind. Es zeigt sich jedoch, daß der Bedienungsaufwand bei einer derartigen Drucktastenabstimmeinrichtung relativ hoch ist, weil vor der eigentlichen Sendewahl die Vorwahl durch Verdrehung oder Verschwenkung vorgenommen werden muß.
Im Hinblick auf diesen Stand der Technik ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Drucktastenabstimmeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche diesen Nachteil nicht aufweist, indem die Sendestationvorwahl und die eigentliche Sendestationwahl mit Hilfe eines einzigen Handgriffes durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die einzelnen Drucktasten hülsenförmig ausgebildet sind, und daß innerhalb dieser hülsenförmigen Drucktasten jeweils zwei Halbtasten angeordnet sind, welche über einen Kipphebel die Verriegelung der jeweiligen Drucktasten mit einem der beiden Schaltgestange bewirken.
Auf Grund der Tatsache, daß die Drucktasten hülsenförmig ausgebildet sind und daß jeweils zwei einzelne Halbtasten innerhalb jeder hülsenförmig angeordneten Drucktaste vorhanden sind, ergibt sich eine Verdoppelung der anwählbaren Sendestationen. Die Größe der einzelnen Halbtasten kann dabei relativ klein gewählt werden, weil der zur Betätigung des Kippmechanismus notwendige Arbeitsweg und der dabei bei der Betätigung erforderliche Kraftaufwand relativ klein gemacht werden können. Sobald durch Betätigung einer der beiden Halbtasten mittels des Kippmechanismus eines der beiden Schaltgestänge in Wirkverbindung mit der betreffenden hülsenförmigen Drucktaste gebracht worden ist, erfolgt dann der eigentliche Sendestationenwählvorgang, bei welchem ein relativ großer Arbeitsweg unter nicht vernachlässigbarem Kraftaufwand notwendig ist. Dabei können durch Fingerdruck gleichzeitig beide Halbtasten nach hinten gedrückt werden, weil die Position dieser beiden Halbtasten zueinander zu diesem Zeitpunkt verriegelt ist. Es ergibt sich somit, daß durch Betätigung von einer der beiden, relativ klein dimensionierten Halbtasten mit geringem Kraftaufwand ein Vorwählvorgang durchgeführt wird, während im Anschluß daran durch Betätigung unter größerem Kraftaufwand der eigentliche Schaltvorgang für die Durchführung einer Sendestationabstimmung vorgenommen wird. Dabei ist die Kraftrichtung für die Vor- und Hauptwahl dieselbe, so daß ein einziger Fingerdruck für die Sendestationschnellwahl ausreichend ist. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich an Hand der Unteransprüche 2 bis 10.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Frontansicht eines Autoradios mit Merkmalen der Erfindung,
F i g. 2 die Abstimmeinrichtung von der linken Seite der Fig. 1 her gesehen ohne Lautstärkeregler,
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt in der Nähe der Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 zeigt einen teilweisen Horizontalschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3
Fig. 5 eine teilweise Grundansicht von der Linie 5-5 in Fig. 2 und
Fig. 6 schematisch die teilweise Aufsicht einer gleitenden Halterung, die mit den Kernen der Abstimmspulen verbunden ist.
In Fig. 1 ist ein Ein-Ausschalter, der auch zur Lautstärkeregelung dient, mit 12 bezeichnet. Ein Knopf 14 zur manuellen Abstimmung bewegt einen Zeiger 16 entlang zweier horizontaler Skalen 18 und 20, wobei eine Skala für die AM-Abstimmung und die andere für die FM-Abstimmung eingerichtet ist.
In die Frontplatte ist eine Reihe von Drucktasten 22, 24 und 26 eingelassen. Jede Drucktaste besteht aus einer hohlen, rechteckigen Hülse mit zwei übereinander angeordneten Halbtasten 28, 30 bzw. 32, 34 bzw. 36,38. Jede Halbtaste ist um eine kurze Strecke, z. B. 3 mm, relativ zur hülsenförmigen Drucktaste beweglich, während letztere um einen wesentlich größeren Betrag, z. B. 12 mm, beweglich ist. Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß die obere Halbtaste der AM-Abstimmung und die untere Halbtaste der FM-Abstimmung dient. Dies kann selbstverständlich auch umgekehrt sein.
In der Anordnung nach Fig. 2 wurde die obere Halbtaste 28 zuletzt benutzt, d.h. der Tastensatz wurde mittels der oberen Halbtaste gedrückt. Dadurch wird die untere Halbtaste nach außen bewegt und bleibt in dieser Stellung, wenn sich die Drucktaste 22 wieder in ihre gezeigte äußere Lage bewegt. Wird darauf die FM-Station der gleichen Taste gewünscht, so wird der Tastensatz durch Betätigung der unteren Halbtaste gedruckt.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Scheibe als Hauptkipphebel allgemein mit 40 bezeichnet. Der Drucktastensatz enthält die Drucktaste 26 mit der oberen und unteren Halbtaste 36 bzw. 38. Für die Drucktaste 26 sind zwei Schaltgestänge 42 und 44 vorgesehen. Das Schaltgestänge 42 hat eine Schwenkscheibe 46 und das Schaltgestänge 44 eine gleichartige Schwenkscheibe 48, die gegen die Scheibe 40 drücken und diese zur Abstimmung einstellen. Die Schwenkscheiben 46 und 48 sind unabhängig voneinander einstellbar, so daß die AM-Abstimmung von der FM-Abstimmung unabhängig ist. Die Drucktaste hat einen Kipphebel 50, der beim Drücken der Halbtaste 36 das Schaltgestänge 42 bewegt, während andererseits beim Drücken der anderen Halbtaste 38 das andere Schaltgestänge 44 bewegt wird.
Der Kipphebel 50 enthält einen Schaltstift 52, der rechtwinklig zu der Drucktaste angeordnet ist und axial zwischen zwei Endstellungen beweglich ist. Wenn der Schaltstift, wie in Fi g. 4 gezeigt, zur linken Seite bewegt wird, greift er in das Schaltgestänge 42 ein und ist vom Schaltgestänge 44 gelöst. In der anderen Stellung arbeitet er mit dem Schaltgestänge 44 zusammen und ist vom Schaltgestänge 42 gelöst.
Der Kipphebel 50 weist ferner Arme 56 und 58
auf, die den Halbtasten 36 bzw. 38 zugeordnet sind. Sie sind mit dem Schaltstift 52 so durch einen dritten Arm 54 verbunden, daß der Schaltstift 52 bei gedrückter Halbtaste 36 nach links bewegt und bei gedrückter Halbtaste 38 nach rechts bewegt wird.
Der Schaltstift 52 hat einen Mittelteil mit kleinerem Durchmesser (Fig. 4). Der Arm 54 ist gegabelt und greift in den Bereich 60 des Schaltstifts ein. Letzterer liegt horizontal, während die Achse 62 des Kipphebels vertikal angeordnet ist und in der oberen und unteren Wand 64 und 66 der im Querschnitt rechteckigen hülsenförmigen Drucktaste gelagert ist. Der Arm 56 des Kipphebels ist hoch genug, mit der oberen Halbtaste 36 zusammenzuarbeiten, und der Arm 58 ist tief genug, mit der unteren Halbtaste 58 zusammenzuarbeiten. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die inneren Enden der Halbtasten abgestuft und tragen Stifte 68 (Fig. 3). Die Enden der Arme 56 und 58 sind gegabelt und werden durch die Stifte 68 geführt, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt. Dies verhindert, daß die Halbtasten aus der Drucktaste herausfallen.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß die Bewegung der Halbtasten nach innen durch Stege 70 begrenzt ist. Die Bewegung der Drucktaste nach außen wird durch eine passende Federung, im vorliegenden Fall eine Druckfeder 72 erreicht. Diese umgibt einen rückwärtigen Vorsprung 74 des Schaltgestänges 42, das mit der Drucktaste über den Schaltstift 52 verbunden ist. Die anderen Schaltgestänge sind auf ähnliche Weise mit einem Vorsprung und einer Druckfeder versehen. Die Seiten der Drucktaste 26 haben innen abgestufte Wände 76, die den Schaltstift 52 tragen. Dadurch schaffen sie zu den vorderen Enden der Schaltgestänge 42 und 44 oder genauer zu Ansätzen 94 und 94' einen Abstand. Die Drucktasten sind in einer festen Führung 78 gleitend gelagert. Diese ist an der metallenen Frontplatte 80 des Rahmens oder des Gehäuses der Drucktasten-Abstimmeinrichtung befestigt. Sie ist durch einen Flansch 79 mittels Schrauben
77 befestigt. Die Führung 78 besteht aus einer oberen und einer unteren Hälfte, so daß sie um einen Flansch 27 der Drucktaste 26 paßt. Die nach außen gerichtete Bewegung ist durch einen Flansch 81 auf der Führung
78 begrenzt.
Die Scheibe 40 trägt zwei parallele Stäbe 82 und 84, die auf Zapfen oder Wellen 86 (Fig. 2 und 5) und 88 (Fig. 3 und 4), die jeweils auf halbem Weg zwischen den Stäben angebracht sind, gelagert sind. Die Schwenkscheibe 46, die von dem Schaltgestänge 42 getragen und auch Nocke genannt wird, hat zwei gegenüberliegende Anschlagflächen 90 und 92 (Fig. 3), die gegen die Stäbe 82 und 84 drücken und dadurch den Winkel des Kipphebels einstellen. Die Schwenkscheibe ist im wesentlichen halbkreisförmig und hat Ausnehmungen, in die die Stäbe 82 und 84 passen.
Zur Einstellung der Schwenkscheibe 46 dient ein Verriegelungsmechanismus, wie er beispielsweise in der USA.-Patentschrift 2 996 925 beschrieben ist. Das Schaltgestänge 42 hat einen Ansatz 94, der in der Längsrichtung des Schaltgestänges beweglich ist (Fig. 4). Dieser Ansatz hat einen Vorsprung 96, der in eine Vertiefung 98 einer Verriegelung 100 eingreift, deren hinteres Ende 102 fest an der Schwenkscheibe 46 anliegt, um diese in der gewünschten Winkelstellung zu verriegeln. Zur Lösung der Schwenkscheibe wird die Drucktaste herausgezogen, wobei sich der Ansatz 94 nach außen bewegt und dadurch den Vorsprung 96 von der Vertiefung 98 löst. Die resultierende Einwärtsbewegung der Verriegelung 100 um ihren Drehpunkt 104 löst die Schwenkscheibe 46, so daß sie sich frei um ihr Gelenk 106 drehen kann. Nach der Abstimmung des Empfängers auf die gewünschte Station dreht eine gedrückte Halbtaste der Drucktaste zuerst die Schwenkscheibe in die passende Winkelstellung und bewegt dann den Ansatz 94 rückwärts, bis die Verriegelung 100 die Schwenkscheibe in der
ίο neu eingestellten Winkelstellung arretiert. Während der Ein- und Auswärtsbewegung der Drucktaste ist angenommen, daß die gewünschte Halbtaste gedrückt ist. In der Anordnung nach F i g. 4 wird der AM-Empfänger abgestimmt.
Mit Hilfe des Knopfes 14 wird, wie schon erwähnt, eine manuelle Abstimmung durchgeführt. Zu diesem Zweck ist dieser auf einer Welle 110 (Fig. 4) montiert, dessen anderes Ende ein Antriebszahnrad 112 trägt, das in ein auf einer Welle 116 sitzendes Kronrad 114 eingreift. Das linke Ende der Welle 116 trägt ein Zahnrad 118, das in ein Zahnrad 120 eingreift. Dieses bildet ein Ende der Scheibe 40. Das Zahnrad 120 ist lediglich an einem Segment mit Zähnen versehen (Fig. 3) und trägt die Enden der Stangen 82 und 84.
Zur Vermeidung von totem Gang ist unmittelbar neben dem Zahnrad 120 ein zweites Zahnrad 122 angeordnet. Die Zahnräder haben Ausnehmungen, in die Druckfedern 124 eingesetzt werden. Diese dehnen die Zähne der beiden Zahnräder aus und füllen die Zwischenräume zwischen den Zähnen des Zahnrades 118, wodurch der tote Gang vermieden wird.
Die Antriebszahnräder haben einen relativ kleinen und die angetriebenen Zahnräder einen relativ großen Durchmesser, wodurch ein Untersetzungsgetriebe gebildet wird. Es ist daher erwünscht, den Abstimmknopf bei der Abstimmung mittels Drucktasten abzutrennen. Zu diesem Zweck ist im Untersetzungsgetriebe eine Kupplung vorgesehen, die im wesentlichen bereits in der oben genannten USA.-Patentschrift 2 996 925 beschrieben ist. Das Kronrad 114 drückt in axialer Richtung gegen eine Reibungsscheibe 125, die ihrerseits gegen eine auf der Welle 116 befestigte Kupplungsscheibe 126 drückt. Die Welle 116 ist in einer Muffe 128 drehbar gelagert. Eine Buchse 130 ist drehbar und axial beweglich auf der festen Muffe 128 angeordnet und trägt das Kronrad 114. Die Buchse befindet sich normalerweise in der rechten Stellung, um die Reibungsscheibe 125 durch eine Entkupplungsplatte 132 zum Eingriff zu bringen. Die Entkupplungsplatte hat einen Bügel 133, der in eine Nut 131 der Buchse 130 eingreift. Die Entkupplungsplatte 132 befindet sich normalerweise in der durch die ausgezogenen Linien bezeichneten Stellung und wird durch eine lange Zugfeder 134, deren eines Ende in Fig. 5 gezeigt ist und die in einer Öse 136 in der Entkupplungsplatte 132 eingehakt ist, nach rechts gedrückt. Fig. 5 zeigt die Grundansicht, in der die Zugfeder die Öse 136 nach links zieht, wobei das andere Ende der Zugfeder 134 am Rahmen befestigt ist.
In Fig. 4 ist gezeigt, daß die Entkupplungsplatte 132 mit einer Anzahl von Mitnehmerflächen 138 versehen ist, wobei für jedes Schaltgestänge eine solche Mitnehmerfläche vorgesehen ist. Alle Mitnehmerflächen liegen direkt im Weg des rückwärtigen Endes eines Schaltgestänges. Wenn irgendein Schaltgestänge vorgeschoben wird, wird zuerst die Entkupplungsplatte 132 in ihre linke, durch die strichpunktierte Linie angedeutete Stellung bewegt. Dadurch wird die
10
Buchse 130 und das Kronrad 114 von der Kupplungsscheibe 125 abgerückt und der Abstimmknopf sowie der größte Teil des Untersetzungsgetriebes abgetrennt. Die Verschiebung des Kronrades 114 wird durch eine Seitwärtsbewegung der Welle 110 und des Antriebszahnrades 112 ermöglicht, da das Lager im Wellenträger 140 ein Schlitz ist, der die Bewegung ermöglicht. Um ein Eingreifen des Antriebszahnrades 112 mit dem Kronrad 114 sicherzustellen, trägt die Buchse 130 vorzugsweise eine dünne Scheibe 142 aus elastischem Material, die gegen das innere Ende der Welle 110 drückt. Dies verhindert den toten Gang des Kronrades.
Zur Abstimmung von AM oder FM enthält die Abstimmeinrichtung einen Wellenbereichumschalter 1S 150 (Fig. 1, 2 und 5). Im vorliegenden Fall ist dies ein zweipoliger Umschalter mit 6 sich nach oben erstreckenden Klemmen. Dabei ist der Wellenbereichsumschalter umgedreht angeordnet, so daß sein Schalterknopf 152 nach unten zeigt. Der gezeigte Wellenbereichsumschalter ist ein Schiebeschalter mit einer Schaltplatte 154, die sich horizontal unter der Tastenreihe befindet, wie in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt ist. Ein Ende der Schaltplatte springt vom Rahmen vor, wie bei 156 (Fig. 5) gezeigt. Dieses Ende ist mit einer Aussparung versehen, in die der Schalterknopf 152 paßt.
Die Schaltplatte 154 hat Nockenflächen 158 und 160, die im Weg der Schaltgestänge 42, 44 liegen. In Fig. 3 ist gezeigt, daß die Schaltgestänge einen im Weg der Nockenfläche 160 liegenden Ansatz 162 haben.
In Fig. 5 ist gezeigt, daß die Nockenflächen 158 und 160 für ein Paar Schaltgestänge einander gegenüberliegen, so daß der Wellenbereichsumschalter auf den AM-Bereich oder den FM-Bereich eingestellt wird, je nachdem, ob die obere oder untere Halbtaste betätigt wird. In dieser Hinsicht unterscheiden sich die Nockenflächen der Schaltplatte 154 in ihrer Wirkung von den Mitnehmerflächen der Entkupplungsplatte 132. Im letzteren Fall liegen alle Flächen in einer Richtung, so daß die Kupplung unabhängig davon, welche Halbtaste gedrückt wird, ausgerückt wird. Demgegenüber bewegt sich jedoch die Schalterplatte nicht, wenn die Stationen innerhalb desselben Bereiches gewechselt werden, sondern lediglich dann, wenn die Wellenbereiche umgeschaltet werden.
Die Verbindung der Scheibe 40 mit dem Abstimmorgan ist dem Fachmann bekannt. Zum Beispiel kann sie zur gleichzeitigen Abstimmung mehrerer Kreise mit der Welle eines veränderbaren Mehrfachkondensators verbunden sein. Es ist allerdings gebräuchlicher, Spulen zu verwenden, deren Permeabilität verändert wird. Die Scheibe stellt die Abstimmkerne der Spulen ein. Dies wurde zur Vereinfachung der Figuren weggelassen. Aus Fi g. 3 ist jedoch ersichtlich, daß die Scheibe an jedem Ende einen Stift 170 aufweist, der in einem Arm 172 einer horizontal verschiebbaren Gleithalterung gelagert ist, deren Querschiene mit 174 bezeichnet ist. In Fig. 2 ist gezeigt, daß in einer Endplatte 178 des Rahmens horizontale Führungsschlitze 176 vorgesehen sind, wobei die Schlitze Ansätze der Gleithalterung aufnehmen, die zur Führung dienen. In Fig. 3 ist gezeigt, daß der Rahmen eine Reihe von Zylindern 180 aufweist, die die Abstimmspulen aufnehmen.
In der Anordnung nach F i g. 6 wird eine Abstimmspule 182 durch die Verschiebung ihres Kernes 184 abgestimmt, der über einen Gewindestab 186 mit der Querschiene 174 der Gleithalterung verbunden ist. Die Anfangsstellung des Kerns wird durch Einschrauben eines Gewindestifts in ein isoliertes, mit einem Gewinde versehenes Auge 188 oder in ein Auge aus nachgiebigem Material, in das sich der Gewindestab selbst ein Gewinde schneidet, eingestellt. Das Auge wird durch die Halterung festgehalten. Danach wird die Stellung des Kerns durch die Winkelstellung der Scheibe 40 bestimmt, die ihrerseits die horizontale Einstellung der Gleithalterung vornimmt.
Im Ausführungsbeispiel der Erfindung werden 6 Spulen verwendet, deren Kerne mit der Halterung verbunden sind, wobei 3 Kerne zur Abstimmung der 3 AM-Kreise und die übrigen 3 Kerne zur Abstimmung der 3 FM-Kreise des Empfängers dienen. Es ist jedoch auch möglich, einen Bereich des Empfängers induktiv und den anderen Bereich kapazitiv abzustimmen, wobei die Abstimmung mit Hilfe der gleichen Scheibe erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen •3ΠΟ Π i ηAt

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Drucktasten-Abstimmeinrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeugradioempfänger, bestehend aus mehreren nebeneinander angeordneten Drucktasten, welche jeweils über zwei federbeaufschlagte Schaltgestänge auf das eigentliche Abstimmorgan, beispielsweise einen Drehkondensator, einwirken, wobei eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, mit welcher die jeweilige Drucktaste wahlweise mit einem der beiden Schaltgestänge verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drucktasten (22, 24,26) hülsenförmig ausgebildet sind, und daß innerhalb dieser hülsenförmigen Drucktasten (22, 24, 26) jeweils zwei Halbtasten (28, 30; 32, 34; 36,38) angeordnet sind, welche über einen Kipphebel (50) die Verriegelung der jeweiligen Drucktasten (22,24, 26) mit einem der beiden Schaltgestänge (42, 44) bewirken.
2. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den entsprechenden Halbtasten (28 bis 38) in Verbindung stehende Kipphebel (50) auf einen Schaltstift (52) einwirkt, der mit seinen freien Enden in eine Öffnung von wahlweise einem der beiden Schaltgestänge (42, 44) schiebbar ist.
3. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach Aiispruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (50) drei Arme (54, 56, 58) aufweist, von welchen zwei (56, 58) in Stiften (68) der entsprechenden Halbtasten (28 bis 38) eingreifen, während der dritte Arm (54) an dem mittleren verdünnten Bereich (60) des Schaltstiftes (52) eingreift.
4. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltgestänge (42, 44) an ihren einwärts liegenden Enden jeweils mit einer zwei Anschlagflächen (90, 92) aufweisenden Schwenkscheibe (46) versehen sind und daß das Abstimmorgan mit einer auf einer Welle (88) angeordneten Scheibe (40) versehen ist, an welcher zwei parallel durch die Anschlagflächen (90, 92) der einzelnen Schwenkscheiben (46) beaufschlagbare Stäbe (82, 84) befestigt sind.
5. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Halbtasten (28 bis 38) bei horizontaler Nebeneinanderanordnung der Drucktasten (22, 24, 26) jeweils paarweise übereinander angeordnet sind.
6. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei horizontaler Nebeneinanderanordnung der Drucktasten (22, 24, 26) die Achse (62) des Kipphebels (50) vertikal angeordnet ist, während die die Scheibe (40) tragende Welle (88) horizontal verläuft.
7. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (40) über eine Kupplung (125, 126) und ein Untersetzungsgetriebe (Il2, 114) mit einem der manuellen Abstimmung dienenden Knopf (14) verbunden ist und daß eine von den Schaltgestängen (42, 44) betätigbare, mit Mitnehmerflächen (138) versehene Entkupplungsplatte (132)
vorgesehen ist, welche auf die Kupplung (125, 126) einwirkt.
8. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Satz (28, 32, 36) von Halbtasten der Mittelwellenbereichsabstimmung und der andere Satz (30, 34, 38) der UKW-Bereichabstimmung dient und daß eine durch die Schaltgestänge (42, 44) betätigbare, mit Nockenflächen (158, 160) versehene Schaltplatte (154) vorgesehen ist, weiche auf einen Wellenbereichumschalter (150) einwirkt.
9. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerflächen (138) jeweils auf derselben Seite der Entkupplungsplatte (132) angeordnet sind, während die Nockenflächen (158, 160) auf beiden Seiten der Schaltplatte (154) angeordnet sind.
10. Drucktasten-Abstimmeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schaltgestänge (42, 44) an ihren vorderen Enden mit je einem Ansatz (94) versehen sind, mit welchem die Winkelstellung der Schwenkscheiben (46) einstellbar ist und daß zusätzlich jedes Schaltgestänge (42, 44) mit einer Verriegelung (100) versehen ist, welche beim Zurückspringen der entsprechenden Halbtaste (28 bis 38) lösbar ist.
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