DE2612727A1 - Ventileinheit fuer einen hydraulischen betaetigungszylinder eines behandlungstisches oder dergleichen - Google Patents
Ventileinheit fuer einen hydraulischen betaetigungszylinder eines behandlungstisches oder dergleichenInfo
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Description
PATFNTAN WÄl .Tc
Menges & Pfahl
Erhardtstrasse 12, D-8000 München 5
Patentanwälte Mengesa. Prahl, Erhardtstr. 12. D-8000 München 5 _.._,, „ „,.
Dipl.-lng.Rolf Menges
Dipl.-Chem.Dr. Horst Prahl
Telefon (089) 26 3847 Telex 529581 BIPATd Telegramm BIPAT München
IhrZeichen/Your ref.
Unser Zeichen/Ourref. A
Datum/Date 25. März 1976
AFFILIATED HOSPITAL PRODUCTS, INC. St. Louis, Missouri 63104, V.St.A.
Ventileinheit für einen hydraulischen Betätigungszylinder eines Behandlungstischs oder dergleichen
Die Erfindung betrifft eine als Einheit ausgebildete ferngesteuerte
Zweirichtungszylinder-Schließventilanordnung und eine druckkompensierte Steuerventilanordnung.
bs ist erwünscht, Hydraulikzylinder in der Weise zu betätigen,
daß sie unmittelbar von einer Druckquelle betätigt werden und nur auf den Eingangsdruck aus dieser Druckquelle ansprechen, jedoch
an einer Bewegung unter einer auf den Zylinder ausgeübten ausschließlich äußeren Kraft gehindert werden, und daß Verände-
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rungen des ausgeübten Fluiddrucks durch eine Drosselung des Rücklaufs so kompensiert werden, daß sie eine aus derartigen
Fluidäruckveränderungen resultierende plötzliche Zylinderbewegung abmildern. Dies ist von besonderer Bedeutung bei so
empfindlichen Anwendungen wie bei Behandlungstischen oder dergleichen. Es ist auch sehr erwünscht, daß eine derartige Anordnung
klein und kompakt ist.
Ein Merkmal der Erfindung ist demnach die Schaffung einer als Einheit ausgebildeten ferngesteuerten Zweirichtungszylinder-Schließventilanordnung
und einer druckkompensierten Steuerventilanordnung, die kompakt ist und leicht in einem Behandlungstisch oder dergleichen eingebaut und in diesem verwendet werden
kann.
Ein weiteres Merkmal ist die Schaffung eines Behandlungstischs
oder dergleichen mit einer oder mehreren derartigen als Einheit ausgebildeten ferngesteuerten Zweirichtungszylinder-Schließventi
!anordnungen und druckkompensierten Stöuisrventilanordnung en in Reihe mit einem entsprechenden Betätigungszylinder bzw. mit Betätigungszylindern
des Behandlungstischs.
Die Erfindung wird anhand des Äusführungsbeispiels in den Zeichnungen
beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise weggeschnittene Schrägansicht eines Behandlungstischs
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anwendung am Behandlungstisch
von Fig. 1, wobei die Hauptkonstruktion des Behandlungstischs in strichpunktierten Linien und der
Hydraulikkreis in stark ausgezogenen Linien dargestellt ist;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene und teilweise schematische Darstellung der ferngesteuerten Änordning des Zylinder-
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schließventils und des druckkompensierten Steuerventils
nach der Erfindung in Anwendung am Behandlungstisch von Fig. 1 und 2, wobei die Vorrichtung in dem Zustand gezeigt
ist, in dem kein Speiseuruck auf die Schließventilanordnung ausgeübt wird;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, wobei auf das
Schließventil in einer Richtung ein Druckmitteldruck ausgeübt wird und durch das System ein Flüssigkeitsstrom in
dieser Richtung erfolgt.
Ein Behandlungstisch 11 weist ein Oberteil 51 auf, das auf einem senkrecht einstellbaren Ständer/und einem Fuß 21 in Längsrichtung
verschiebbar getragen wird. Das Oberteil 51 des Behandlungstischs weist getrennte Patienten-"Tragabschnitte 53, 55, 57,
auf, die über Schwenkzapfen 54, 56, 58 aneinander angelenkt sind. Das Oberteil 51 wird auf dem Ständer 31 über Schwenkverbindungen
58 und 170m getragen, die eine Verbindung zwischen den Tragabschnitten 53, 55 und zwei ü-förmigen Schieberahmen-Traggliedern
70,170 herstellen, die zusammen mit einer querverlaufenden Abstandsplatte 7Ox einen Schieberahmen 68 für ein verschiebbares
Tragen des Oberteils 51 des Tischs bilden.
Die Tragabschnitte 53, 55, 57, 59 des Tischoberteils 51 werden
entsprechend als Kopf-, Rücken-, Gesäß- und Beinabschnitte bezeichnet,
obwohl hervorzuheben ist, daß diese Abschnitte andere Teile des Körpers eines Patienten tragen können oder daß jeder
gegebene Abschnitt den gesamten Patienten oder einen Teil hiervon tragen kann. Diese aneinander angelenkten oberen Tragabschnitte
53, 55, 57, 59 sind um ihre entsprechenden verbindenden Schwenkzapfen 54, 56, 58 selektiv schwenkbar, wobei die Tragabschnitte
55, 57, 59 durch Betätigung von Hydraulikzylindern 91, 191 und 71, 171 geschwenkt werden, wobei der Kopfabschnitt 53 etwa durch
eine nicht gezeigte geeignete herkömmliche oder andere gewünschte mechanische Einrichtung um den Schwenkzapfen 54 gegenüber dem
Rückenabschnitt 55 von Hand selektiv eingestellt werden kann.
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Das gesamte Tischoberteil 51 kann zusätzlich durch Betätigung eines hydraulischen Kippzylinders 101 seitlich gekippt werden,
der mit seiner Kolbenstange 101a geeignet zwischen dem oberen senkrechten Tragteil 37 des Ständers 31 und einem Kipprahmen 41
angeschlossen sein kann, der über Kippschwenkzapfen 41-ltp seitlich
schwenkbar angebracht ist, die von einem längsgerichteten Schwenkträger 41b getragen werden, der seinerseits für eine vor
und zurück erfolgende Winkelbewegung um einen eine waagerechte Achse aufweisenden Schwenkzapfen 37tp angeordnet ist, der vom
Hauptgelenk-Tragblock 37 getragen wird. Der Tragblock 37 bildet das in der Höhe einstellbare obere Haupttragende des senkrecht
einstellbaren Ständers 31.
Der Kipprahmen 41 wird von einem längsgerichteten Kippträger 41b gebildet, der über die Schwenkzapfen 41-ltp an zwei Seitenträger
41a angelenkt ist, deren Enden, etwa durch Schweißen, an U-Profilen
41c befestigt sind, die über Schiebeverbindungen an eine Schubstange 110 angeschlossen sind, die an ihren gegenüberliegenden
Enden an parallelen U-förmigen Traggliedern 70, 170 des Schieberahmens 68 befestigt sind, wobei das Oberteil 51 an diesen Traggliedern
70, 170 angelenkt ist.
Eine nach vorne oder hinten erfolgende Trendelenberg-Schwenkbewegung
des Tischoberteils 51 um eine von einem Schwenkzapfen 37tp gebildete querverlaufende waagerechte Schwenkachse wird von einem
hydraulischen Trendelenberg-Zylinder 121 und einer Kolbenstange 121a/, die zwischen dem längsverlaufenden Schwenkträger 41b und
dem oberen Haupttragblock 37 des Ständers 31 oder einem daran befestigten geeigneten Teil angelenkt ist.
Die Verschiebebewegung des Oberteils 51 kann geeignet durch Betätigung
eines hydraulischen Verschiebezylinders 111 ausgeführt werden, der sich mit seiner Kolbenstange lila zwischen einer Anschlußstelle
an der Unterseite des U-förmigen Trägers 170 des Schieberahmens 68 und einer Verbindungsstelle an der Unterseite
des U-Profilträgers 41c des Kipprahmens 41 erstreckt und zwischen diesen Stellen angeschlossen ist.
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Der Beinabschnitt 59 kann wahlweise um die Anlenkung 58 durch
Betätigen von zwei Hydraulikzylindern 71, 171 geschwenkt werden,
die über ihre entsprechenden Kolbenstangen 71a, 171a und Gestänge 73, 173 zwischen den entsprechenden U-förmigen Traggliedern 70,
170 des Schieberahmens 68 und dem Beinabschnitt 59 angeschlossen sind, wobei die Anlenkung der freien Enden der Kolbenstangen 71a,
171a mit dem Gestänge 73, 173 von ü-förmigen Führungen 75 geführt wird.
Das Abbiegen der Gesäß- und Rückenabschnitte 57, 55 kann durch zwei hydraulische Abbiegezylinder 91, 191 ausgeführt werden, die
mit ihren Kolbenstangen 91a, 191a über geeignete am entgegengesetzten Ende angeordnete Schwenkverbindungen zwischen dem Gesäßabschnitt
57 und den U-förmigen Traggliedern 70, 170 des Schieberahmens 68 angelenkt sind. Eine für eine Schwenk- und Schiebebewegung
vorgesehene geeignete Traganordnung für einen Schwenkträger 170m des Rückenabschnitts 55 kann vorgesehen werden, um
die Schwenk- und Schiebebewegung aufzunehmen, die vom Rückenabschnitt 55 während des Abbiegens der Abschnitte 57 und 55 durch
Anordnung die Zylinder 91, 191 erforderlich ist. Diese/ kann die Form von
Schwenkverbindungen an jedem U-förmigen Tragglied 70, 170 annehmen und ist an einer Seite bei 170k, 170m, 170p dargestellt, wobei
das angelenkte umgekehrte L-förmige Schiebeglied 170p verschiebbar tragend in eine U-förmige Führung 55p eingreift, die
an ihrem entsprechenden U-förmigen seitlichen Rahmenprofil 55a des Rückenabschnitts 55 befestigt ist.
Die Verschiebung des Tischoberteils 51 und die verschiedenen Anlenkungen der Abschnitte 53, 55, 57, 59 des Tischoberteils 51
werden einzeln oder gemeinsam als Tischoberteilfunktionen bezeichnet , die, wie oben erläutert, durch Betätigen der verschiedenen
Hydraulikzylinder 71, 171, 91, 191, 101, 111, 121 ausgeführt werden können.
Diese verschiedenen Hydraulikzylinder für die Schwenkung des Tischoberteils können geeignet von einer schwenkbar und ein-
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stellbar angeordneten hydraulischen Steuerkonsole 41" geeignet
gesteuert werden. Diese Steuerkonsole 41' weist einen Steuergriff oder -hebel 43 für die Tischoberteilfunktion und einen Hubsteuergriff
oder -hebel 45 auf, der zum Steuern der Hubbetätigung eines hydraulischen Hubzylinders 131 im Ständer 31 verwendet werden
kann, der die Höheneinstellung des Tischoberteils 51 durch Höheneinstellung des Haupttragblocks 37 ausführt, der von der senkrechten
Kolbenstange 131a des Hubzylinders 131 getragen wird.
Um eine minimale Röntgenstrahlenbeeinflussung unterhalb der oberen
Tragteile für den Patienten vorzusehen, ist der Schieberahmen 68 mit den beiden in seitlichem Abstand parallel in Längsrichtung
verlaufenden U-förmigen Traggliedern 70, 170 versehen, die gegebenenfalls nur durch eine querverlaufende Abstandsplatte 7Ox
verbunden sind, die, etwa durch Schweißen oder andere geeignete Befestigungsmittel, daran geeignet befestigt ist. Zur leichteren
Verwendung in Verbindung mit einer Röntgenfoto- oder Bildverstärkeranlage sind die verschiedenen Oberteilabschnitte 53, 55,
57, 59 auch mit im Abstand gegenüberliegenden parallelen und seitlichen U-Profilen 53a, 55a, 57a, 59a versehen, an denen Abdeckplatten
53b, 55b, 57b,59b aus strahlungsdurchlässigem Material,
etwa Tafeln aus einer Benelex-Verbindung, geeignet befestigt sind. Die parallelen seitlichen Ü-Profile bilden eine
Lagerung für einschiebbare Röntgen-Filmkassetten, die hierdurch verschiebbar unter irgendeinem gewünschten Abschnitt oder unter
Abschnitten der strahlungsdurchlässigen Platten 53b, 55b, 5 7b, 59b der Tischoberseite verschieblich entfernbar gelagert sind.
Der Schieberahmen 68 weist Schubstangen 110 in allen von den U-förmigen Traggliedern 70 und 170 gebildeten Hohlkehlen auf,.
wobei die Schubstangen 110 von Befestigungsblöcken 124 festgelegt werden, die ihrerseits an den gegenüberliegenden Endes
der U-förmigen Tragglieder 70, 170 einstellbar befestigt sind, etwa mittels Befestigungsschrauben mit oder ohne Mutter für
das gewünschte parallele Positionieren der Schubstangen 110 des Schieberahmens 68. Die Schubstangen 110 laufen in Schiebe-
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lagern mit geringer Reibung, etwa in nicht gezeigten linearen
Kugellagern, die an im Abstand befindlichen Stellen an den Außenseiten
der U-Profilträger 41c des Kipprahmens 41 befestigt sind
und hierdurch eine Schiebebewegung des Schieberahmens 68 und des hiervon getragenen Tischoberteils 51 ermöglichen.
Um ein unbeabsichtigtes Rücklaufen von Flüssigkeit aus den
Hydraulikzylindern 71, 171, 91, 191, 101, 111, 121 für die Funktion des Tischoberteils durch die Steuerventile 211, 221
usw. und zurück zum Vorratsbehälter R als Ergebnis einer äußeren Belastung am Oberteil 51 und an einem bestimmten Zylinder oder
zu verhindern
an Zylindern/, und zum Verringern plötzlicher Beschleunigungen oder Verzögerungen des Betriebs der Hydraulikzylinder für die Funktion des Tischoberteils aufgrund von Versorgungsdruckveränderungen und/oder durch äußere Belastung bedingten Zylinderdruckveränderungen ist eine einzigartige druckkompensierte und ferngesteuerte Schließventileinheit LV71, LV91, LVlOl, LVlIl und LV121 in den Zufuhr-/Rücklaufleitungen zwischen jedem Ventil für die Funktion des Tischoberteils (z.B. Kippsteuerventil 211 der hydraulischen Steuerventileinheit 41) und dessen zugehörigem Hydraulikzylinder für die Funktion des Tischoberteils (z.B. Kippzylinder 101) angeordnet. Jedes dieser Schließventile LV71, LV91, LVlOl, LVlIl und LV121) besteht aus einer kompakten völlig geschlossenen Blockeinheit mit vier einfachen äußeren Leitungsanschlüssen INA, INB, OA und OB und zwei Durchgangsbohrungen MH, die sich durch das einstückige Ventilgehäuse oder den Ventilblock 300 erstrecken. Diese kompakten Schließventile können leicht und auf übliche Weise unterhalb der Tischoberseite 51 an der Tragkonstruktion befestigt werden, vgl. Fig. 1 und 2, wobei die Schließventile LV71, LV91 und LVlIl auf einfache Weise und leicht zugänglich, etwa durch Schrauben mit oder ohne Muttern, auf der Oberseite der querverlaufenden Abstandsplatte 7Ox befestigt sind, während die Schließventile LVlOl und LV121 auf dem längsverlaufenden Kippträger 41b befestigt sind für eine leichte Zugänglichkeit und leichte Leitungsanschlüsse an die zugehörigen Hydraulikzylinder für die Funktion des Tischoberteils.
an Zylindern/, und zum Verringern plötzlicher Beschleunigungen oder Verzögerungen des Betriebs der Hydraulikzylinder für die Funktion des Tischoberteils aufgrund von Versorgungsdruckveränderungen und/oder durch äußere Belastung bedingten Zylinderdruckveränderungen ist eine einzigartige druckkompensierte und ferngesteuerte Schließventileinheit LV71, LV91, LVlOl, LVlIl und LV121 in den Zufuhr-/Rücklaufleitungen zwischen jedem Ventil für die Funktion des Tischoberteils (z.B. Kippsteuerventil 211 der hydraulischen Steuerventileinheit 41) und dessen zugehörigem Hydraulikzylinder für die Funktion des Tischoberteils (z.B. Kippzylinder 101) angeordnet. Jedes dieser Schließventile LV71, LV91, LVlOl, LVlIl und LV121) besteht aus einer kompakten völlig geschlossenen Blockeinheit mit vier einfachen äußeren Leitungsanschlüssen INA, INB, OA und OB und zwei Durchgangsbohrungen MH, die sich durch das einstückige Ventilgehäuse oder den Ventilblock 300 erstrecken. Diese kompakten Schließventile können leicht und auf übliche Weise unterhalb der Tischoberseite 51 an der Tragkonstruktion befestigt werden, vgl. Fig. 1 und 2, wobei die Schließventile LV71, LV91 und LVlIl auf einfache Weise und leicht zugänglich, etwa durch Schrauben mit oder ohne Muttern, auf der Oberseite der querverlaufenden Abstandsplatte 7Ox befestigt sind, während die Schließventile LVlOl und LV121 auf dem längsverlaufenden Kippträger 41b befestigt sind für eine leichte Zugänglichkeit und leichte Leitungsanschlüsse an die zugehörigen Hydraulikzylinder für die Funktion des Tischoberteils.
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Es ist nicht erforderlich, für den Hubzylinder 131 die spezielle
Schließventilanordnung zu verwenden. Ein herkömmliches einfaches wahlweise mechanisch gelöstes und den Rücklauf sperrendes
Rückschlagventil, das etwa von einer am untersten Ende seiner Bewegung wahlweise von einem Pedal FP bewegten Druckstange entlastet
wird, kann zwischen dem Hubzylinder 131 und dem Vorratsbehälter R verwendet werden, und zwar in Verbindung mit einem
einfachen Aufwärtsdruck-Steuerventil für den Hubbetrieb des Hubzylinders 131, wobei das normalerweise große Volumen des
Hubzylinders selbst jegliche sich aus plötzlichen Änderungen des Hubdrucks der Flüssigkeit ergebenden Hubgeschwindigkeiten
ausgleicht.
In Fig. 3 und 4 ist eine Schließventilanordnung nach der Erfindung
in Verbindung mit dem Kippzylinder 101 des Behandlungstischs von Fig. 1 und 2 dargestellt, Es ist hervorzuheben, daß
jedes der anderen Schließventile LV71, LV91, LVlIl und LV121
bezüglich ihres zugehörigen Hydraulikzylinders oder der Hydraulikzylinder für die Funktion der Tischoberseite ähnlich angeordnet sein können. Demnach ist nur eine einzige strömungsgesteuerte
Betätigungsanordnung in Fig. 3 und 4 dargestellt. Das Schließventil LVlOl ist zum Zweck der Strömungssteuerung zwischen
dem selektiven Steuerventil 211 und dem Kippzylinder 101 über hydraulische Leitungsverbindungen angeordnet, die mit den
entsprechenden öffnungen INA, INB, OA und OB in Verbindung stehen. Die öffnungen INA und INB werden als Einlaßöffnungen bezeichnet,
obwohl, wie weiter unten angegeben, in beiden Richtungen eine Strömung hierdurch auftreten kann. In ähnlicher Weise
sind die Öffnungen OA und OB als Auslaßöffnungen bezeichnet, obwohl in ähnlicher Weise, wie weiter unten erläutert, durch
jede dieser öffnungen eine Strömung in entgegengesetzten Richtungen
auftreten kann. Die Bezeichnung dieser öffnung auf diese Weise wird verwendet, um die Beaufschlagung mit Eingangs- oder
Versorgungsdruck durch die entsprechenden öffnungen INA und INB anzugeben, was, wie weiter unten zu beschreiben, die einzige
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Art und Weise ist, in der die Flüssigkeit durch das Schließventil LVlOl strömen darf.
Eine Fußpumpe P ist über eine Versorgungsdruckleitung SPI an das Steuerventil 211 angeschlossen und ist über ein Rückschlagventil
CVI und ein überdruckventil RV mit dem Vorratsbehälter R verbunden.
Zwischen dem Steuerventil 211 und dem Vorratsbehälter R ist eine Rücklaufleitung RR angeschlossen.
Das Schließventil LVlOl weist ein Gehäuse 300 auf, das aus einem einzigen einstückigen Block aus Metall oder einem anderen geeigneten
Material gebildet ist und Durchgangsbohrungen MH aufweist zur Befestigung an gewählten Stellen an der Tragkonstruktion des
Behandlungstischs 11 oder an einer anderen hiermit verwendeten Ausrüstung, wie oben angegeben.
Im blockförmigen Gehäuse 300 sind abgestufte Querbohrungen ausgebildet,
in denen entsprechend entgegengesetzt wirkende Rückschlagventile 321A, 321B befestigt sind, von denen jedes so angeordnet
ist, daß es einen Rücklauf oder ein Ausströmen durch die zugehörigen Einlaßöffnungen INA bzw. INB im normalen drucklosen
Zustand dieser öffnungen verhindert, vgl. Fig. 3. In einer zwischen
zwei aufeinander zuweisenden Rückschlagventilen 321A, 321B sich erstreckenden zentralen Bohrung 311 ist ein doppeltwirkender,
druckabhängiger und ferngesteuerter Kolben 301 angeordnet. Die Rückschlagventile 321A und 321B sind identisch und es werden
demnach für die Teile beider Rückschlagventile gleiche Bezugszeichen verwendet mit der Ausnahme ihrer Gesamtbezeichnung mit
321A und 321B.
Jedes Rückschlagventil 321A, 321B ist mit einem Kolben 329 versehen,
der in einer im Rückschlagventilgehäuse 323 ausgebildeten zylindrischen Bohrung verschiebbar ist. Die Kolben 329 werden,
etwa durch eine leichte Druckfeder 343,nachgiebig im Schließzustand
vorgespannt, und zwar in Berührung mit ihren entsprechenden
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O-Ringdichtungen 327s an deren konischer Sitzfläche 329a des
Kopfendes. Die O-Ringdichtung 327s kann mittels Halteringen 3 27b und 327a leicht an ihrem Platz gehalten werden, wobei sie dazwischen
seitlich zusammengedrückt wird und sich radial einwärts in die Ririgöffnung in diesen beiden Ringgliedern erstreckt und
einen Ringsitz zum Eingriff mit der konischen Sitzfläche 3 29a des Kolbens 329 bildet. Ein Endverschlußring 327a weist eine
Einlaß-Auslaßbohrung 322 auf und kann in das Ende des Gehäuses 323 eingepreßt oder eingesteckt werden. Eine O-Ringdichtung 331s
ist zwischen einer ringförmigen Abschrägung am Verschlußring 327a und der abgesetzten Bohrung angeordnet, in die das Rückschlagventil
321A bzw. 321B eingesetzt ist, um hierdurch in diesem Bereich eine Druckmittelabdichtung zu bewirken. Die Rückschlagventile
321A und 321B sind in ihren entsprechenden Bohrungen im Block 300 mittels eines Deckels 335, einer O-Ringdichtung 333s
und eines Halteschnapprings 337 befestigt.
Eine Druckmittelverbindung über jedes entsprechende Rückschlagventil
321A und 321B wird ermöglicht über die Einlaß-Auslaßbohrung 322 und den Durchtritt vorbei an der O-Ringdichtung 327s
und an der konischen Sitzfläche 329a vorbei am konischen Ende des Kolbens 329 und durch eine Vielzahl von radialen Bohrungen
oder Löchern 324 im Gehäuse 323. Dort befindet sich eine Ringnut 325,etwa als Ansenkung im Block 300, die um die ringförmige
Außenseite des Gehäuses 323 in Nähe der Öffnungen 324 angeordnet ist. Diese Ringnut 325 steht in Verbindung mit einer sich an das
Rückschlagventil 321A anschließenden Bohrung 349 und mit einer sich an das Rückschlagventil 321B anschließenden Bohrung 389,
um beim öffnen des Ventils einen Druckmittelstrom durch das entsprechende
Rückschlagventil zu ermöglichen in Abhängigkeit von einem überdruck in der entsprechenden Einlaßöffnung INA, INB oder
durch die mechanische Stoßwirkung auf das Kopfende 329A des Kolbens
329 durch den doppeltwirkenden ferngesteuerten Kolben 301 in Abhängigkeit von einem überdruck von der Pumpe P an der gegenüberliegenden
Öffnung INB oder INA vom Rückschlagventil 321A bzw. 321B. Bohrungen 341 im Kolben 329 ermöglichen eine Druck-
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entlastung zwischen der Innen- und Außenseite des hohlen Kolbens
323.
Der doppeltwirkende druckabhängig verschiebbare ferngesteuerte Kolben 301 weist zwei entgegengesetzt gerichtete Stangen 305,
auf, die sich in der neutralen Stellung des Kolbens 301 in jede der Einlaß-Auslaßbohrungen 322 der entsprechenden Rückschlagventile
321A und 321B erstrecken, wobei die Stangen 305, 307 einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Bohrungen 322
aufweisen, um einen leichten Druckmitteldurchgang durch eine Bohrung 322 zu ermöglichen, während sich die entsprechende Stange
darin befindet. Der Kolben 301 weist auch eine auf Druck ansprechende Betätigungsfläche 303 auf, auf die der in den Bohrungen
INA bzw. INB wirkende Druck wirkt, um zum öffnen des gegenüberliegenden Rückschlagventils 321A bzw. 321B eine Verschiebebewegung
des Kolbens 301 zu bewirken. Im Betrieb (vgl. Fig. 4) ist zu sehen, daß die Anwendung eines Überdrucks von der Pumpe P
an irgendeiner der Einlaßöffnungen INA, INB eine druckmittelbetätigte Verschiebung des entsprechenden Rückschlagventilkolbens
329 von seinem O-Ringsitz 327s weg ergibt zur öffnung des Rückschlagventils
und auch eine Verschiebebewegung des ferngesteuerten Kolbens 301 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt zum
mechanischen Abheben des gegenüberliegenden Kolbens 329 und zum öffnen des anderen Rückschlagventils, wodurch in diesem Zustand
ein Flüssigkeitsdurchtritt durch beide Rückschlagventile 321A, 321B ermöglicht wird. Unter allen anderen Druckbedingungen sind
die beiden Rückschlagventile 321A, 321B geschlossen (vgl. Fig. 3) aufgrund der von den Federn 343 ausgeübten Federkraft, die die
Kolben 329 in dichtende Sitzberührung mit ihren entsprechenden O-Ringdichtungen 327s bewegen.
Während in der Praxis andere Rückschlagventile verwendet werden können, wird die dargestellte Ausführungsform bevorzugt wegen
ihrer guten Rücklaufdichtfähigkeit, ihrer kompakten Größe und
leichten funktioneilen und strukturellen Anpassung und ihres Betriebs in der Gesamtanordnung und wegen ihres leichten Einsteckeinbaus
in den Block 300 der Ventileinheit und des Aus-
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baus hieraus.
Die Bohrungen 349 und 389 können zur Erleichterung der Konstruktion
geeignet bis zur gewünschten Tiefe im Block ausgebildet und an ihrem äußeren Ende durch eingepreßte kugelförmige Stopfen
BP abgedichtet werden. Der äußere Endteil der Bohrungen ist nur ein Ergebnis dieser Konstruktionsart und dient keinem weiteren
Zweck oder keiner weiteren Funktion.
Druckempfindliche Steuerventile 351A und 351B sind identisch und in entgegengesetzter druckansprechender Beziehung angeordnet.
Jedes Steuerventil 351A, 351B weist einen verschiebbaren hohlen Steuerkolben 353 auf, der durch eine zwischen seinem stirnseitigen
Ende 354 und einem Verschlußdeckel 365 angeordneten Druckfeder 359 zu seinem stirnseitigen Ende 354 hin elastisch vorgespannt
ist. Der Verschlußdeckel 365 und eine O-Ringdichtung 363 liegen auf einer angesenkten Ringschulter 354s auf, die konzentrisch
zur zylindrischen Bohrung 354 ist, in der sich der Kolben 353 verschiebt. Ein Schnappring 367 legt die Einsteckkolben-
und Dichtungsanordnung 353, 359, 363, 365 fest und ermöglicht einen leichten Einbau sowie Ausbau, wie er für die
Wartung erforderlich sein kann.
Der Kolben 353 weist in seiner Wand eine Ringnut 357 und in Umfangsrichtung
im Abstand verteilte radiale Öffnungen 355 auf, die sich unmittelbar und ganz sowie in völliger Strömungsdeckung an
Bohrungen 349, 389 in der aufsitzenden Stellung des Kolbens 353 (vgl. Fig. 3 ") anschließen, wodurch eine volle Strömung durch
die Bohrungen 349, 389 bis zum vollen durch die Größe der verschiedenen Kanäle im System zugelassenen Ausmaß ermöglicht wird.
Die Endstirnseite 354 des Kolbens 353 weist eine zentrale Bohrung 361 auf, die kleiner als der angrenzende Durchmesser der entsprechenden
Bohrung 369, 379 ist, wodurch zwischen der äußeren Endstirnseite und dem hohlen Innenraum des Kolbens 253 während einer
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261 Till
Strömung in der gegen die Feder 359 wirkenden Richtung eine
Druckdifferenz erzeugt werden kann. Es tritt natürlich auch in der entgegengesetzten Strömungsrichtung eine Druckdifferenz auf,
die jedoch keine Steuerwirkung hat. Die Druckdifferenz über der
Bohrung 361 ermöglicht eine Steuerung nur an dem einen Steuerventil 351A oder 351B, indem der Druckmitteldruck gegen die
Feder 359 wirkt. Bei einem der in diesem Zustand befindlichen Steuerventile 351A, 351B wird der Kolben 353 gegen die Wirkung
der Feder 359 verschoben, wodurch der wirksame Druckmitteldurchgang an der Überschneidung der Ringnut 357 und der jeweiligen
Verbindungsbohrung 389 vermindert wird. Dies vermindert den Druckmitteldurchsatz bis die Feder 359 und der gegen die
Feder 359 wirkende Druckmitteldruck im Gleichgewicht sind, wobei diese druckkompensierte Steuerwirkung während der Zeit andauert,
in der die Rückschlagventile 32IA, 32IB in der oben erläuterten
Weise offen sind. Das Ergebnis ist die Schaffung einer zwangsläufigen Absperrsteuerung für den DruckmitieLstrom, die unabhängig
von Belastungsveränderungen einen Druckmittelstron aus dem Hydraulikzylinder 101 für die Funktion des Tischoberteils
verhindert, wenn das Ventil 211 geschlossen ist, und die Schaffung eines druckkompensierten Ausgleichens bzw. Glättens des Strömungsdurchsatzes der Flüssigkeit zum und aus dem Hydraulikzylinder
101 während der erwünschten zwangsläufigen Belieferung mit Druckmittel aus der Pumpe P.
60984 1/0771
Claims (6)
- 261777.7Patentansprüche.....«__ _,„„.„„„„eines Behandlungstischs oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine als Einheit ausgebildete ferngesteuerte in zwei Richtungen wirkende Zylinder-Schließventilanordnung und eine druckkompensierte in zwei Richtungen wirkende Steuerventilanordnung, die über ihren Einbau in gemeinsamer Druckmittelverbindung stehen, und durch dazwischen angeordnete Anschlußverbindungen in einem gemeinsamen mit Öffnungen versehenen Ventilblock.
- 2. Ventileinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließventilanordnung zwei Rückschlagventile umfaßt, die in entgegengesetzt sperrender Beziehung zueinander angeordnet sind und normalerweise durch entsprechende einzelne Kolben geschlossen sind, die auf einen darin enthaltenen Ventilsitz aufgesetzt sind und durch entsprechende darauf wirkende Druckfedern zu den entsprechenden Sitzen und zueinander gedrückt werden, und daß ein frei schwimmender doppeltwirkender Kolben so verschiebbar ist, daß er einen der beiden Kolben ergreift und öffnet durch Wegbewegen des Kolbens von seinem entsprechenden Sitz in Abhängigkeit von einem überdruck am Kolben des anderen Rückschlagventils.
- 3. Ventileinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die druckkompensierte Steuerventilanordnung zwei druckabhängige Drosselsteuerventile umfaßt, die entgegengesetzt gerichtet druckempfindlich und in entgegengesetzter Steuerbeziehung zueinander angeordnet sind, und zwei Auslaßanschlüsse umfaßt für den Anschluß an die gegenüberliegenden Enden eines hydraulischen Betätigungszyiinders eines Behandlungstischs oder dergleichen.609 8 41/0771
- 4. Ventileinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede druckkompensierte Steuerventilanordnung einen federvorgespannten Steuerkolben umfaßt, der in einer im gemeinsamen mit Öffnungen versehenen Ventilblock ausgebildeten Bohrung verschiebbar ist, daß eine individuelle Feder jeden entsprechenden Steuerkolben zur Stellung für vollen Druckmittelstrom vorspannt, und daß unterschiedlich angrenzende Öffnungsanordnungen im Ventilblock und jedem Steuerkolben einen Druckabfall über dem Teil der unterschiedlich angrenzenden Öffnungsanordnungen in den Steuerkolben bewirkt, um hierdurch eine Kraft auszuüben, die gegen die Federvorspannung auf die Steuerkolben ausübt und in Abhängigkeit von diesem Druckabfall eine Strömungsdrosselung bewirkt.
- 5. Ventileinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß alle in den Rückschlagventilen befindlichen Kolben miteinander in Reihe sind, daß alle Steuerkolben in seitlichem Abstand von den Kolben der Rückschlagventile im Ventilblock angeordnet sind und sich im wesentlichen einander gegenüberliegend erstrecken, und daß eine im Ventilblock ausgebildete entsprechende Bohrung zwischen Einlaß- und Auslaßöffnungen von je zwei entsprechenden Rückschlagventilen und Steuerventilen eine seitliche Verbindung bildet.
- 6. Behandlungstisch, gekennzeichnet durch ein einen Patienten tragendes Tischoberteil mit wenigstens einem hiermit verbundenen Hydraulikzylinder für die Bewegungsfunktion des Tischoberteils, durch eine Pumpe mit einem Flüssigkeitsbehälter, und durch eine Druckmittelventileinheit nach Anspruch 1, wobei die Druckmittelventileinheit angeschlossen ist über eine den Flüssigkeitsversorgungsdruck abfühlende ferngesteuerte Schließventileinrichtung an die Pumpe und den Hydraulikzylinder und über eine den Strömungsdurchsatz der Druckflüssigkeit abfühlende druckkompensierte Steuerventileinrichtung zum Liefern von durch die Schließventileinrichtung strömender Flüssigkeit.609841/0771
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