DE2612204B2 - Digital-Analog-Wandler - Google Patents
Digital-Analog-WandlerInfo
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- H03M1/00—Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
- H03M1/66—Digital/analogue converters
- H03M1/74—Simultaneous conversion
- H03M1/80—Simultaneous conversion using weighted impedances
- H03M1/802—Simultaneous conversion using weighted impedances using capacitors, e.g. neuron-mos transistors, charge coupled devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Theoretical Computer Science (AREA)
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Description
UAGN =
20
25
errechnet wird (mit η=Anzahl der Bit/Byte,
/n=Anzahl der Gruppen, N= Nummer der Gruppe) und daß die Gesamtausgangsspannung, die dem
Analogwert der gewandelten Binärzahl entspricht, durch Ladungsausgleich erzeugt wird.
2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für kapazitative Division und Ladungsausgleich
eine einzige Schaltungseinheit vorgesehen ist.
3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kapazitative Division des analogen
Ausgangssignals dadurch erfolgt, daß die Schalter des Wandlers gemäß Abb. 2 geöffnet und zum
Kondensator Cb ein weiterer Kondensator Cp mit
der Kapazität (2p-1) C0 parallel geschaltet wird,
entsprechend der Formel
U',' = UA
C0
45
(2"-I)C0+C0 2" "
4. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bis auf Q alle Kondensatoren einer
Gruppe entladen werden und anschließend eine Ladungsverteilung der Ladungen von Ci auf die
Kondensatoren G .., C—-1 erfolgt.
55
5. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Division der Ausgangsspannung
durch zwei der Gruppe (λ·— 1) nach Anspruch 4 erfolgt und daß anschließend ein Ladungsausgleich
zwischen dem Kondensator Q der Gruppe (x-1) und C_?__ j der Gruppe χ vorgenommen wird.
65 Die Erfindung betrifft einen Digital-Analog-(D/A-) Wandler, bestehend aus Kondensatoren mit gewichteter
Ladungsverteilung, die den Stellen einer umzuwandelnden /7-stelligen Binärzahl zugeordnet sind.
Bei Systemen der Informationsübertragung oder Informationsverarbeitung liegen die Eingangssignale
meistens in analoger Form vor (Druck, Temperatur, Spannung usw.). Ebenso ist häufig ein analoges
Ausgangssignal erforderlich (Steuerspannung). Wenn nun die systeminterne Signalverarbeitung aus Gründen
der Störsicherheit digital erfolgen soll, so muß als Eingangsschaltung ein Analog-Digital-(A/D-)Wandler
und als Ausgangsschaltung ein D/A- Wandler vorliegen. Bei dem heutigen Zwang zur Großintegration, d. h. im
Idealfall wird das Gesamtsystem auf einem Halbleiterchip integriert, ist es aus Preis-, Energie- und
Zuverlässigkeitsgründen absolut notwendig, diese Wandler zusammen mit dem System zu integrieren. Nur
so erhält man eine ökonomische Lösung.
Für großintegrierte Schaltkreise gibt es drei wesentliche Gesichtspunkte, nach denen optimiert werden muß:
— Die Fläche, die für die Realisierung der Schaltung benötigt wird, soll möglichst klein sein.
— Der Leistungsverbrauch der Schaltung soll möglichst gering sein.
— Die Schaltzeiten sollen möglichst klein sein.
Besonders bei mitintegrierten D/A-Wandlern und A/D-Wandlern muß die Umsetzzeit der digitalen
Signalverarbeitungsgeschwindigkeit angepaßt sein. Dabei muß der Flächenbedarf und Leistungsverbrauch im
allgemeinen gegenüber dem der Restschaltung vernachlässigbar sein. Der Flächenbedarf sollte 10% nicht
überschreiten. Das in der Offenlegungsschrift DE-OS 23 10 267 dargelegte Prinzip der parallelen Umwandlung
benötigt bei vernünftigen Kapazitätswerten eine zu große Fläche und ist daher für die Mitintegration
nicht geeignet.
Bei einer realisierbaren effektiven Halbleiter-Chipgröße von etwa 25 mm2 nehmen die Kapazitäten eines
derartigen 10-Bit-D/A-Wandlers allein schon 4 mm2 ein,
d. h. der D/A-Wandler (Transistoren und Kapazitäten)
würde schon etwa 20% der Gesamtfläche ausmachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen
D/A-Wandler zu schaffen, der für die Mitintegration auf
einem Halbleiter-Chip geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
A b b. 1 D/A-Wandler für n-stellige Binärzahlen,
Abb. 2 D/A-Wandler mit Ladungsausgleich und
Division gemäß Anspruch 4,
Abb. 3 D/A-Wandler mit Ladungsausgleich und
Division gemäß Anspruch 6.
Im Gegensatz zu den unter Abschnitt 1 beschriebenen Methoden der D/A-Wandlung ist der Gegenstand der
Erfindung ein integrierter D/A-Wandler mit folgenden Wesenszügen:
Es können Bauelemente, die mit vertretbarem Aufwand hinreichend genau hergestellt werden können,
z. B. MOS-Kapazitäten, verwendet werden.
Es werden digitale Signale sehr schnell durch Ladungsverteilung auf binär gewichteten Kapazitäten
parallel in Analogwerte gewandelt.
Der Bauteileaufwand wird durch gruppenweise Ladungsverteilungs-D/A-Wandlung wesentlich verringert,
so daß die Integration von D/A-Wandlern mit hoher Auflösung möglich wird. Die Umsetzzeit v/ird
dadurch nur geringfügig verlängert. Das analoge Ausgangssignal wird durch Kombination von Kondensatoren,
insbesondere »C-16C«-Abgriff, erzeugt
Für eine Gesamtumsetzung von η Bit in m Gruppen
werden nur 2 (m — 1)+2 Taktzeiten benötigt.
Relativ- und Absolutgenauigkeit der Umsetzung ι ο können durch geringen Bauteileaufwand optimiert
werden.
Für den Bau von D/A-Wandlern, insbesondere für den von monolithisch integrierten, ist es notwendig, die
Genauigkeit der Bauelemente dem für ihre Herstellung benötigten Aufwand gegenüberzustellen. Hier zeigt
sich, daß Kapazitäten, insbesondere MOS-Kapazitäten,
mit vertretbarem Aufwand hinreichend genau hergestellt werden können, so daß sich ihr Einsatz in
integrierten D/A-Wandlern als vorteilhaft erweist.
Bei der parallelen D/A-Wandlung durch Ladungsverteilung
besteht der D/A-Wandler aus η binär gewichteten
Kapazitäten (Ci, Q, ■ ■ ·, Cn-1), den Aufladeschaltern
Sn 1, den Entladeschaltern S11 3 und den LadungsverteilungsschalternS„2(siehe
Abb. 1).Seine Funktionsweise läßt sich wie folgt beschreiben:
— Zuerst werden die Kapazitäten über die Schalter Sn 3
entladen.
— Danach werden die Schalter Sn 1 in Abhängigkeit
von der Bitkombination bo...b„-.\ geschlossen oder
offen gelassen (z.B. 6ra=»l« bedeutet »Schalter
schließen« und />m=»0« bedeutet »Schalter nicht
schließen«). Dadurch werden die Kapazitäten bis zur Referenzspannung uref aufgeladen oder bleiben
entladen.
— Nach Ablauf der Aufladezeit werden alle Schalter Snι geöffnet und anschließend die Schalter S„2
geschlossen. Hierdurch erfolgt der Ladungsausgleich. Man erhält eine Ausgangsspannung
bm0.
,bm(JL.
Gruppe m
Die — Bit einer Gruppe werden parallel mit einem
D/A-Wandler (z. B. einem Ladungsvei teilungs-D/A-Wandler
verarbeitet. Eine nachfolgende kapazitative Division setzt die Ausgangsspannungen der Gruppen-D/A-Wandler
wieder in die richtigen Verhältnisse. Man erhält die richtig gewichtete Ausgangsspannung der
N-ten Gruppe {//»cwausderungewichteten ί/4/vdurch
U.
'AN
n(m- N)
(π: Anzahl der Bit/Byte, m: Anzahl der Gruppen, /V:
Nummer der Gruppe.)
Die Gesamtausgangsspannung erhält man durch Ladungsausgleich. Insbesondere läßt sich die kapazitative
Division und der Ladungsausgleich zusammenfassen.
Die kapazitative Division des analogen Ausgangssignals gemäß Anspruch 3 erhält man, wenn alle
Schalter des D/A-Wandlers (siehe Abb. 2) geöffnet und zum Kondensator Ca ein Kondensator Cp mit der
Kapazität (2P-I)Ci parallel geschaltet werden, nach der Formel
u; = uA
C0
(2"- I)C0+ C0
2"
Σ<2
bo + 2 /), + 4 b2 + .
2--1
Damit ist die D/A-Wandlung erfolgt. Unabhängig von der Anzahl der Bits einer digitalen Zahl werden drei
Takte für jede D/A-Wandlung benötigt. Die ersten zwei
Punkte können auch zusammengefaßt werden.
Durch die gruppenweise D/A-Wandlung bei kapazitativen
D/A-Wandlern nach der Erfindung werden die η Bit des digitalen Worts (Byte) in m Gruppen aufgeteilt.
Die kapazitative Division gemäß Anspruch 5 erhält man auch, wenn man bis auf Ci alle Kondensatoren
einer Gruppe entlädt und anschließend eine Ladungsverteilung der Ladungen von Ci auf die Kondensatoren
Ci... C—-1 und einer Zusatzkapazität Ci' vornimmt.
Man erhält als Ausgangsspannung
Ul = U4
C0
2(£)-2 C0+2 C0
. frn-i) = Ibio, bn, ..., bi/n__ !
Gruppe
0, ...,b2fn
Gruppe 2
Die kapazitative Division und der Ladungsausgleich zwischen den Gruppen kann gemäß Anspruch 6
gemeinsam erfolgen. Hierzu erfolgt eine Division durch 2 der Ausgangsspannung der Gruppe (*-l) gemäß
Methode (1) und anschließender Ladungsausgleich zwischen dem Kondensator Ci der Gruppe (x— 1) und
C— -1 der Gruppe χ (siehe A b b. 3).
Yl
. ι
Cn+2(^)-1Cn
© - 1L ο + 2 />,.,+...+ 2® - 1^. £ _,) Uew C0
C0+20 "1C0
1 + 2©"
Die Umsetzzeit der gruppenweisen D/A-Wandlung durch Ladungsverteilung auf binär gewichteten Kapazitäten
ergibt sich aus folgenden Beziehungen:
Für die D/A-Wandlung einer Gruppe werden zwei Taktzeiten benötigt. Für die anschließende kapazitative
Division und den Ladungsausgleich werden 2 (w—\) Taktzeiten benötigt, so daß zum Umsetzen von π Bit in
m Gruppen 2(m—\) + 2 Takte benötigt werden.
Die Optimierung der Genauigkeitsbereiche wird durch die Gruppenbildung erleichtert. Bei üblichen
D/A-Wandlern geht jedes Bit des digitalen Wortes mit unterschiedlicher Genauigkeit in das Gesamtergebnis
ein. Dieses führt dazu, daß die relative Ungenauigkeit für kleine D/A-Werte sehr groß werden kann. Bei
Gruppenbildung kann man durch die Dimensionierung der Bauelemente der Gruppen erreichen, daß die
relative Genauigkeit über den gesamten Bereich konstant bleibt oder in einem besonders interessierenden
Bereich besonders hoch ist.
Gegenüber serieller D/A-Wandlung werden folgende Fortschritte erreicht:
Da für die serielle Umsetzung von η Bit 2/7 Takte und
für die hier vorgeschlagene Umsetzung 2(m-l) + 2Takte benötigt werden, ergibt sich eine
ganz erhebliche Reduzierung der Umsetzzeit Bei /J=IO
(10 Bit) und /77= 2 (2 Gruppen zu je 5 Bit) ergeben sich 20 Takte für die serielle und 4 Takte für die
gruppenweise D/A-Wandlung, d. h. eine 5fache Umsetzrate.
Gegenüber der rein parallelen D/A-Wandlung
Gegenüber der rein parallelen D/A-Wandlung
jo werden folgende Fortschritte erreicht:
1. Der Bauteileaufwand reduziert sich drastisch. Bei gleicher Genauigkeit erfordert eine parallele
10-Bit-Umsetzung4,l mm2 MOS-Kapazitäten, wohingehend
die gruppenweise D/A-Wandlung durch Ladungsverteilung auf binär gewichteten Kapazitäten
nur 0,25 mm2 benötigt
2. Relativ- und Absolutgenauigkeit lassen sich für Intervalle des Umsetzbereichs optimieren.
Durch die erzielten Fortschritte läßt sich ein schneller
D/A-Umsetzer, der auch bei hoher Auflösung wenig Platz beansprucht, monolithisch integrieren. Hierdurch
wird es erstmals möglich, digitale und analoge Teile in MOS zu integrieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Digital-Analog-Wandler, bestehend aus Kondensatoren
mit gewichteter Ladungsverteilung, die s den Stellen einer umzuwandelnden Ji-stelligen
Binärzahl zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß π gewichtete Kapazitäten C0,
Ci,.., Cn-I vorgesehen sind, die über Aufladeschalter
Αι, .., Sn-I1I, den π Stellen no,.., b„-\ der
Binärzahl zugeordnet sind und daß Entladeschalter 5b, .., Sn-U und Ladungsverteilungsschalter Su,..,
S/i-1,2 sowie eine Referenzspannungsquelie Uref
vorgesehen sind, daß die η Bit der Digitalzahl in Gruppen (Byte) aufgeteilt sind und daß jede Gruppe ι s
parallel gewandelt wird und die gewichtete Ausgangsspannung Uagn der N-ten Gruppe aus der
ungewichteten Spannung Lkw nach der Formel
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2612204A DE2612204C3 (de) | 1976-03-23 | 1976-03-23 | Digital-Analog-Wandler |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2612204A DE2612204C3 (de) | 1976-03-23 | 1976-03-23 | Digital-Analog-Wandler |
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DE2612204B2 true DE2612204B2 (de) | 1978-08-17 |
DE2612204C3 DE2612204C3 (de) | 1982-12-30 |
Family
ID=5973169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2612204A Expired DE2612204C3 (de) | 1976-03-23 | 1976-03-23 | Digital-Analog-Wandler |
Country Status (2)
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1976
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-
1977
- 1977-03-01 US US05/773,255 patent/US4186383A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |